17er NEWS Ausgabe 5 21. August 2015 Ristl Bat 17 bi dä Lüüt Am Donnerstag wurde die Publikiumsausstellung «Deine Armee» eröffnet. Seite 2 Einsatz «NEPTUN» Einsatz «15-L7» die Stinger Übung gegen Luftaufklärung im Rheintal Seite 3 Seite 6 Unser Service für Panzerbrigade 11 Ausgabe 5 - 21. August 2015 Gelungener Auftakt zur Publikumsausstellung «Deine Armee» Bereits am Dienstag begann der Aufbau für die Armeeausstellung „Deine Armee“ in Appenzell. Der Publikumsevent findet mitten im beschaulichen Dorf auf dem Landsgemeinde- und dem Brauereiplatz statt. Auf dem Brauereiplatz wurde ein KOMPAK Panzer sowie verschieden Stände platziert, an denen technische Gerätschaften, funktionsbezogene Ausbildung und auch Grundausbildungen präsentiert wird. Auf dem zweiten Standort, dem Landesgemeindeplatz wurden Zelte errichtet, in denen den Besuchern die Armee nähergebracht werden soll, sowie ein Komm Panzer nahm seine Stellung ein. Am Donnerstag konnte die Bevölkerung nach der erfolgreichem Aufbauphase die Ausstellung des Ristl Bat 17 besuchen. Die Besucher zeigten grosses Interesse an den einzelnen Infoständen. Speziell die beiden Panzer waren ein Highlight für die zahlreichen Interessenten. Der Sanitätsposten auf dem Brauereiplatz konnte bei den jüngeren Besucher ebenfalls punkten. Zugleich fand auch der VIP Anlass statt. Diverse 2 lokale wie auch nationale Politiker, zusammen mit Polizei-Kader und Militärvertretern, konnten unter der Führung des Bat Kdt Oberstleutnant Stefan Lenz die Ausstellung besuchen und mit einem anschliessenden Apéro den Event ausklingen lassen. Am Freitag, wird erneut hoher Besuch erwartet, Divisionär Melchior Stoller, stellvertretender Kommandant Heer, wird sich die Ausstellung «Deine Armee» nicht entgehen lassen. Am Samstag findet abschliesend noch der Tag der Angehörigen statt, zu dem Freunde und Familie der AdA herzlich eingeladen sind. Am späteren Samstagnachmittag wird die Ausstellung beendet und mit dem Abbau begonnen. Ausgabe 5 - 21. August 2015 «NEPTUN» taucht auf Am 17. August hat der Einsatz «NEPTUN FU 11» begonnen, welcher bis Freitag den 21. August dauert. Es handelt sich dabei um ein klassisches Verbandstraining des Führungsunterstützungsbataillons 11 aus der Panzerbrigade 11, das dem Kompetenzerhalt der Verteidigung dient. Die Vorbereitungen fanden im Raum Wetzikon im Zürcher Oberland statt. Anschliessend verschob das FU Bat 11 in Etappen im Raum Effretikon – Turbenthal – Wil – Sulgen. Das Ristl Bat 17 stellte in diesem Einsatz für das FU Bat 11 das Kommunikationsnetz zur Verfügung. Dabei ist das FU Bat 11 für den Unterhalt und Betrieb der mobilen und stationären Führungseinrichtungen für den Kommandanten der Panzerbrigade 11 verantwortlich. Es musste permanent mit dem vom Ristl Bat 17 zur Verfügung gestellten Netz verbunden sein, um somit die Kommunikation zu den DU (Direkt-Unterstellten) Truppen wie dem Aufkl Bat 11 oder der Art Abt 16 sicherstellen zu können. In einer ersten Trainingsphase von Montag bis Mittwoch wurden die Standorte bezogen und die ersten Erfahrungen in der bataillonsübergreifenden Zusammenarbeit gesammelt. Dabei kam es zu Beginn zu einigen Startschwierigkeiten, welche sich aus dem noch wenig trainierten Zusammenspiel zwischen dem FU Bat 11 und dem Ristl Bat 17 ergaben. Diese Stolpersteine und Fehler konnten jedoch rechtzeitig erkannt und behoben werden, sodass dem FU Bat 11 innert kurzer Zeit ein 3 Ausgabe 5 - 21. August 2015 stabiles Netz zu Verfügung stand. Aus den Anfangsfehlern wurden auch Erkenntnisse für die Zukunft gewonnen. So wäre es beispielsweise praktisch, würde man schon beim Aufbau des Mikrodispositivs das FU Bat 11 integrieren. Somit könnten frühzeitig Komplikationen erkannt, Änderungen vorgenommen, nötige Absprachen getätigt und das IMFS Netz noch effektiver aufgebaut werden. Von Donnerstag bis Freitag ging die Übung schliesslich noch in eine zweite Phase, wobei der Einsatz unter dem Übungsleiter Brigadier Willy Brülisauer (Kommandant der Panzerbrigade 11) stand. Die Ausgangslage für die Panzerbrigade 11 war folgendermassen: Nach einer Wirtschaftskrise der ganzen EU und einer Ölverknappung, will die fiktive Nation der „Volpodinger“ mit einer Panzer-Brigade über die Nordostschweiz Richtung Schaffhausen vordringen. Vorgängig hat diese Nation bereits versucht, mit Propaganda und Anschlägen die Schweizer Bevölkerung gegen den eigenen Staat und dessen Armee aufzuwiegeln. Dies sollte dazu dienen, den Raum Thurgau schneller einnehmen zu können und somit einen schnellen Durchmarsch der Panzerbrigade zu ermöglichen. Es muss erwähnt werden, dass das gesamte Szenario 4 und somit auch die Nation der „Volpodinger“ rein fiktiv sind. Weiterhin ist in Erinnerung zu rufen, dass es sich hierbei für das Ristl Bat 17 um einen Einsatz, und nicht um eine Übung handelte. Es werden fnktionierende Kommunikationsdienstleistung für die Panzerbrigade 11 und das dazugehörige FU Bat 11 erbracht. Ausgabe 5 - 21. August 2015 Interview mit dem Kdt Ristl Bat 17 Was sind die Aufträge Ihres Bataillons? Unser Hauptauftrag als Ristl Bat 17 ist generell: Planung, Aufbau und Betrieb von Richtstrahl-Netzwerken mit der Knotenebene, Anschlüssen an das Festnetz der Armee und Integration von Leistungsbezügern wie Kampf- oder Unterstützungsverbänden (z. B. Panzer- oder Genie-Bataillon) oder Blaulichtorganisationen. Über welche Spezialisten und Mittel verfügt Ihr Bataillon? Wir brauchen ausgebildete Richtstrahl-Planer, Richtstrahl-Pioniere, Funker, Diagnostiker, Mechaniker, Panzer-Fahrer, Köche, Sanitäter, aber auch viele begabte Handwerker. Unser Hauptkampfmittel ist das IMFS-Knotennetz, das mobil aufgebaut und betrieben werden kann. Besonders hervorzuheben sind unsere RAP- und Kommunikationspanzer, die auch Satellitenverbindung aufnehmen können. Was sind Ihre Highlights des diesjährigen WKs? Unsere Highlights sind sicher die Einsätze im Kerngeschäft Richtstrahl für das FU Bat 11 oder die L Flab Lwf Abt 7. Aber auch der Öffentlichkeitsanlass zu „Deine Armee“ in Appenzell ist fü uns ein Genuss um nahe bei den Leuten zu sein Können Sie uns ein Übungs-Szenario erklären? Typischerweise laufen Übungen in vier Phasen ab: • Befehlsgebung, Material-Bereitstellung und Funktionskontrolle • Mikrodispositiv des gesamten Netzwerks zur Qualitätssicherung • Aufbau und Betrieb, Sicherung und Instandhaltung der IMFS-Services • Abbau und Wiedererstellung der Einsatzbereitschaft. Dabei ist die Zusammenarbeit mit militärischen und zivilen Partnern ein wichtiger Aspekt für den Erfolg Was ist ihr Ziel der U “NEPTUN”? Ich will mit meinem Bataillon zeitgerecht stabile IMFS-Services für das FU Bat 11 bzw. die Pz Br 11 bereitstellen. Dies soll für den Anschluss des Hauptquartiers, der unterstellten Bataillone wie auch auf der Führungsachse, wenn ein Br Kdt verschiebt geschehen. Welche Erwartungen haben Sie in die Bat-übergreifende Zusammenarbeit während der Übung? Wir wollen die Kampfidee des Leistungsbezügers und seine Bedürfnisse verstehen. So können wir die passenden Leistungen pünktlich bereitstellen. Dazu braucht es effiziente Zusammenarbeit und die Bereitschaft für offene Kritik. Was reizt Sie besonders an Ihrer militärischen Aufgabe? Die hohe Komplexität der Aufgabenstellungen und die Zusammenarbeit mit militärischen und zivilen Partnern. Dabei sind die Vorgehensweise und die Ergebnisse klar strukturiert. Dennoch sind die Planungs- und Führungsprozesse dynamisch und abwechslungsreich – hier machen die Menschen den Unterschied. Wo sehen Sie Parallelen oder Unterschiede zu Ihrer zivilen Funktion? In meinem Beruf als Unternehmensberater habe ich oft auch anspruchsvolle Projekt-Situationen zu bewältigen. Die Problemstellungen sind vielschichtig, es gibt technische, wirtschaftliche, menschliche oder auch gesetzliche Herausforderungen. Dies erlebe ich im Militär sehr ähnlich. 5 Ausgabe 5 - 21. August 2015 15-L7 – Die Gefahr liegt in der Luft In der WK-Woche 3 werden Teile des Ristl Bat 17 den Einsatz 15-L7 absolvieren. Dabei gilt es die Leichte Fliegerabwehr Lenkwaffen Abteilung 7 (eine Stinger Einheit) zu unterstützen. Natürlich steht für das Richtstrahlbataillon wie immer die Telekommunikationsdienstleistung im Vordergrund. Aber was trifft eigentlich die L Flab Lwf Abt 7 im Bündnerland an? Welche Bedrohung wird hier simuliert? In einem Gebiet, das vom Walensee bis Thusis dem Rheintal entlang reicht, gilt es den Vormarsch einer gegnerischen Allianz aufzuhalten. Durch eine schwere europäische Wirtschaftskrise, und die damit einhergehende Ressourcenverknappung, hat sich das politische Klima verschlechtert und politische Gräben sind entstanden. Einige umliegende Nationen führen deshalb im klassischen Sinne Angriffskriege. Die betreffende gegnerische Allianz „Grün“ will primär die südlich der Schweiz gelegene Nation „Violett“ okkupieren. Dazu muss sie nebst der Schweiz auch noch das Land „Grau“ durchqueren. „Grün“ will aus diesem Grund den Grossteil seiner Truppen, darunter auch Panzerbrigaden, durch das Rheintal bewegen. Die Übung 15-L7 simuliert die erste Phase, in der sich „Grün“ noch mit der Luftaufklärung im Vorfeld des Durchmarsches beschäftigt. Die L Flab Lwf Abt 7 ist entlang der geplanten Verschiebungsachse von „Grün“ stationiert, und soll die gegnerischen Aufklärungsversuche verhindern. Gemäss Szenario 6 haben die Stinger-Truppen dabei mit Kampfhelikoptern, Bombern (inkl. Cruise Missiles), kleinen Fallschirmaufklärer-Gruppen und Drohnen zu rechnen. Durch verschiedene Radarstellungen der Schweizer Armee, sowie Informationen des Nachrichtendienstes bezüglich der Typen feindlicher Luftfahrzeuge, sollen gegnerische Fliegertruppen frühzeitig entdeckt werden. Aufgrund der Bedrohungslage „Luftaufklärung“ dürfen sich die Truppen der L Flab Lwf Abt 7 nur in kleinen Gruppen, gedeckt und getarnt bewegen. Für sie geht es primär darum, auf die Gegner in der Luft angemessen zu reagieren. So sind ihre StingerSysteme mit Simulator-Erweiterungen ausgestattet, die Feedback zum Erfolg des Stinger-Angriffs geben. Es werden also nicht wirklich Geschosse abgefeuert. Sowieso ist das mobile Lenkwaffensystem Stinger auch im Ernstfall und bei scharfer Munition ausreichend abgesichert, sodass eigene Flugzeuge, Helikopter und Drohnen gar nicht erst anvisiert werden können. Ausgabe 5 - 21. August 2015 Hightech auf acht Rädern Der KOMPAK-Panzer, der neu auch im Ristl Bat 17 zum Einsatz kommt, soll hauptsächlich als Brücke zwischen den Kommunikationskanälen der militärischen und zivilen Behörden dienen. Zukunftsweisende Technologien Durch seine modulare und hochmobile Technologie gelingt es dem KOMPAK-Panzer, diese Aufgabe in vielfältigen Anwendungsszenarien zuverlässig zu erfüllen. Nebst zahlreichen Komplettneuerungen wurden jedoch auch bestehende Ausrüstungselemente des RAP-Panzers für die Verwendung im KOMPAK-Panzer aufgewertet. So ist beispielsweise der Richtstrahlmast neu auf bis zu 14 anstatt 9.9 Meter Höhe ausfahrbar, um grössere Hindernisse, wie beispielsweise Lagerhallen oder höhere Baumgruppen überwinden zu können. Auch wurde die Anzahl der Richstrahlsstationen R-905 P von 2 auf 4 verdoppelt. Dadurch kann der KOMPAK-Panzer nicht mehr nur als „Radio Access Point“ (RAP) oder Relais, sondern auch als vollwertiger, hochmobiler Vermittlerknoten mit schneller Einsatzbereitschaft verwendet werden. Verwendung finden. Doch der modulare Aufbau der Kommunikationsplattform ist auch auf zukünftige Technologien bestens vorbereitet, denn eine mögli- chst grosse Vorwärtskompatibilität wurde gezielt angestrebt. Grössere Funktionalität im Netzübergang Wie bereits einführend angesprochen, ermöglichen die Neuerungen im Funksystem eine unkompliziertere und zuverlässigere Zusammenarbeit mit zivilen Behörden und Blaulichtorganisationen. Das “Zusammenschalten” von zivilen und militärischen Netzen wird durch die neue Technologie ohne den Austausch von Funkgeräten und Ausrüstung möglich sein. 7 Ausgabe 5 - 21. August 2015 Hptm Stephan Naef versucht das unmögliche... Hauptmann Naef, wie wohl fühlen Sie sich in Ihrer Position als Kompaniekommandant? Sehr wohl. Wir haben hier eine ausserordentlich problemlose Kompanie und ich habe das Glück nahe an dieser arbeiten zu können. Ich durfte schon im letzten Jahr auf der Übung vorbeischauen. Schon damals konnte ich erste Gesichter und Menschen treffen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich es mit einer sehr menschlichen und pragmatischen Truppe zu tun habe. Das klingt erfreulich, wie wurden Sie denn durch die Kader in Ihrer neuen Kompanie empfangen? Grundsätzlich gut. Nach zwei Wochen ist das Team auch wieder eingespielt. Natürlich merkt man am Anfang, dass die Arbeitsprozesse anders als gewohnt sind und dadurch auch kleinere Probleme entstehen können. Das waren aber wirklich Kleinigkeiten, die sich schon gelegt haben. Durch die Zusammenlegung der Richtstrahlbataillone 18 und 17 sind auch andere Kader ausser Ihnen neu in die Kompanie gekommen. Spürt man da etwas den frischen Wind? Natürlich wird die Erfahrung der verschiedenen neuen Kader eingebracht. Man kann sich gut ergänzen und gegenseitig Neues beibringen. Das Wissen, das auf diesem Weg in die Kompanie gekommen ist, versandet zum Glück nicht, sondern wird wirklich genutzt. Offensichtlich sind Sie zufrieden mit Ihrer Einheit. Wie verlief Ihr erster Kontakt mit der Richststrahlstabskompanie 17 und welchen Eindruck hatten Sie dabei? 8 Um direkt beim frischen Wind zu bleiben: Die Kompanieorganisation wurde unter Ihrer Füh- Ausgabe 5 - 21. August 2015 rung auch schon angepasst. Beispielsweise besteht neu ein ganzer Wachtdienst-Zug. Wie selbstständig können Sie auf solche Strukturen Einfluss nehmen? Die strukturelle Organisation meiner Kompanie kann ich weitestgehend selbst in die Hand nehmen. Dies war auch beim erwähnten Beispiel des WachtdienstZugs so. Dieses Element habe ich aus meiner vorherigen Einheit, der Richtstrahlstabskompanie 18 mitgebracht. panie. Insgesamt müssten das inzwischen so ungefähr 800 Diensttage gewesen sein. Haben Sie denn auch konkrete Vorstellungen, was Ihre Zukunft bei der Schweizer Armee anbelangt? Da habe ich noch nicht wirklich einen Plan gefasst. Erst einmal will ich sicher drei Jahre hier bleiben, aber was danach kommt, kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir haben jetzt viel über ihren aktuellen Dienst geredet, viele Leser sind aber sicher auch daran interessiert woher Sie gekommen sind. Im Jahr 2001 habe ich meine ersten Diensttage geleistet. Das war noch in der Armee 95. Ich war als Sekretär ausgehoben worden und absolvierte die Rekrutenschule in Bülach. 2003 machte ich dann die Unteroffiziersschule inklusive Abverdienen und ein Jahr später direkt die Offiziersschule, die ich dann auch direkt in Kloten im Jahr 2 abverdient habe. Anschliessend wurde ich in die Kanzlei des Brigadestabs eingeteilt. 2011 aspirierte ich zum Kommandanten und nach den dazugehörigen Lehrgängen TLG und FLG habe ich wiederum in Frauenfeld als Kompaniekommandant abverdient. Danach war ich beim Ristl Bat 18 und jetzt beim Ristl Bat 17 in der Stabskom- Und wie sieht es in der Freizeit aus? Eigentlich habe ich eher übliche Hobbies. Fitness, Joggen und die Welt bereisen gehören sicher dazu. Ich gehe aber auch gerne mit Freunden mit auf die Jagd, obwohl ich selbst keinen Jagdschein besitze und selber nicht jage. Um das Interview etwas abzurunden, würde uns interessieren was Sie im zivilen Leben so beschäftigt. Gibt es neben den Ähnlichkeiten auch Unterschiede Wie sieht es mit Ihrem Berufsleben aus? Ich arbeite seit sechs Jahren als Finanzierungsberater zwischen den beiden Kompanien? Nicht allzu viele. Wenn ich sie direkt vergleichen bei der acrevis Bank AGin St. Gallen und bin dort müsste, dann würde ich meinen, dass die ver- auch Mitglied des Führungskaders. Dabei arbeite ich schiedenen Kader hier bei der Stabskompanie 17 in- sowohl mit privaten als auch geschäftlichen Kunden. zwischen besser eingespielt und aufeinander abges- Vom 50‘000 Franken Kontokorrent bis hin zur 10 Millionen Franken Hypothek ist alles dabei. timmt sind. Möchten Sie den Lesern der 17er-News und speziell den AdA des Ristl Bat 17 etwas mit auf den Weg geben, zum Beispiel ein Lebensmotto, das für Sie persönlich wichtig ist? So spontan fällt mir da eigentlich nur ein Zitat von Hermann Hesse ein, das der eine oder andere sicher schon kennt: „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ 9 Ausgabe 5 - 21. August 2015 Prävention: Hygiene, Zecken und Waffenkunde Hände waschen Unterwegs auf der Übung oder am Standort – Hygiene und somit das Hände waschen ist überall eine wichtige Massnahme zur Vorbeugung von Krankheitsüberträger. Denn die meisten Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Dabei ist die richtige Methode beim Händewaschen entscheidend, Seife alleine genügt nicht. Erst die Kombination von Einseifen, Reiben, Abspülen und Trocknen schafft das. Des Weiteren ist die Verwendung von Desinfektionsmittel eine weitere Massnahme zum Beitrag der Hygiene. Hände sollten bei folgenden Tätigkeiten gewaschen werden: • vor der Zubereitung des Essens oder bevor man sich an den Tisch setzt • vor dem Essen • nach dem Gang zur Toilette • nach dem Schnäuzen, Niesen oder Husten 10 • jedes Mal beim Nachhause kommen • nach dem Benutzen eines öffentlichen Verkehrsmittels • nach dem Besuch bei Kranken oder engem Kontakt mit Material von Kranken oder mit ihren persönlichen Gegenständen • vor dem Einsetzen und dem Herausnehmen der Kontaktlinsen • nach dem Umgang mit Abfall Zecken Gerade beim Stellungsbezug oder beim Aufenthalt in Waldgebieten ist Vorsicht vor Zecken geboten. Zecken sind besonders an begrasten oder mit Unterholz bewachsenen Walrändern, in Waldlichtungen sowie entlang von Waldwegen zu finden. Ihr Stich ist schmerzlos und wird deshalb meistens nicht bemerkt. Beim Stich kann eine Ansteckung durch ihren Speicher übertragen werden wie die Zeckenenzephalitis und Ausgabe 5 - 21. August 2015 die Lyme-Borreliose. Die Erkrankungen sind nicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Schutz vor Zecken: • Tragen von langen Kleidern, somit wird der Zugang zur Haut den Zecken erschwert. • Das Benutzen von Unterlagen im Wald schützt ebenfalls vor Kontakt. • Nach dem Besuch ist eine genaue Kleider- und Körperkontrolle nötig. Dabei sind auch verborgene Körperstellen wie Gelenkebeugen, Bauchnabel, Leistenregion Ohren und Kopfhaut zu untersuchen. • Impfung durch Fachperson werden. Zur Repetition und Vertiefung sind diese untenstehend nochmals aufgelistet: 1. Alle Waffen sind immer als geladen zu betrachten. 2. Nie eine Waffe auf etwas richten, das man nicht treffen will. 3. Solange die Visiervorrichtung nicht auf das Ziel gerichtet ist, ist der Zeigefinger ausserhalb des Abzugbügels zu halten. 4. Seines Zieles sicher sein. Nach jeder Schiessübung sowie Wachübernahme wird durch den Übungsleiter oder Wachtkommandanten eine Entladekontrolle durchgeführt. Dazu wird die Waffe mit dem Kolben unter der Achselhöhle und mit Vorgehen nach einem Stich: • Zecke möglichst rasch entfernen: Durch ver- offenem Verschluss sowie mit den leeren Magazinen wenden einer Pinzette oder Zeckenzange, unter vorgewiesen. Der Lauf zeigt immer in eine sichere gleichmässigen, geradem Zug langsam herauszie- Richtung. Volle oder Angebrauchte Magazine sind vor der Kontrolle zu entleeren oder im Munitionspark hen. zu deponieren. Der Übungsleiter oder Wachtkom• Desinfektion der Stelle. • Bei Auftreten von grösseren Hautrötungen in mandant überprüft die Waffe von hinten. der Nähe von der Einstichstelle innerhalb eines Er kontrolliert ob: Monats, sollte ein Arzt oder Ärztin aufgesucht 1. Sich keine Patrone im Patronenlager befindet; 2. Die Magazine leer sind; werden. 3. Die Waffe gesichert ist. Waffenkunde Schiessunfälle können praktisch mithilfe der Ein- Quelle: bag.admin.ch, bs.ch, beobachter.ch halten der vier Sicherheitsgrundregeln eingehalten 11 Ausgabe 5 - 21. August 2015 Impressionen 12 Ausgabe 5 - 21. August 2015 Die Letzte Wichtige Termine Woche 3 24.8. Start Übung «15-L7» 25.8.Kompanie Abend 26.8.Standartenrückgabe 27.8.Start WEMA Das Kommunikations-Team braucht Verstärkung! Bist du eine schreibgewandte und kommunikative Persönlichkeit? Dann ist das Komm-Team genau der richtige Ort dich. In unserer kleinen Gruppe erstellst du Artikel für die „17er-News“. Die Aufgaben reichen dabei von Fotographie über Bildbearbeitung und Durchführung von Interviews bis hin zum eigentlichen Schreiben der Beiträge. Idealerweise bringst du Erfahrung in einem der Bereiche Journalismus, PR oder Photographie mit. Interessiert? Melde dich bei Fachof Fabio Cianciola ([email protected]) Das Wetter vom Samstag im Raum Appenzell Quelle: meteocentrale.ch 05:00 08:00 11:00 14:00 17:00 20:00 11°C 13°C 18°C 20°C 21°C 18°C Impressum PIO: Redaktion: Fachof (Hptm) Fabio Cianciola Sdt Jörg Krapf Sdt Michael Rohr Sdt Philipp Meier 13
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