Sommerpfarrbrief 2015 - Katholische Pfarrgemeinde St. Michael

Sommerpfarrbrief 2015
Pfarrei St. Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg
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Zum Geleit
700 Jahre Pfarrei Sankt Georg in Unterbiberg
Etwa zwei Kilometer bachaufwärts
von Perlach liegt Unterbiberg, heute
Ortsteil von Neubiberg. Vor exakt
700 Jahren wurde erstmals eine
eigene Pfarrei urkundlich erwähnt;
sie hatte noch als Filiale eine
Schwaige in Harlaching zu versorgen, deren letzter bedeutender
Überrest sich heute als erst kürzlich
renovierte Nebenkirche „St Anna“
im Pfarrverband Harlaching
erhalten hat. Der Name „Biberg“
weist auf eine Siedlung nahe einer
Befestigung hin; 1982 wurde solch
eine Viereckschanze am südwestlichen Ortsrand entdeckt. Das
Hachinger Tal ist also ein sehr altes
Siedlungsgebiet, weshalb der Ort
Perlach heuer sein 1225-jähriges
Bestehen feiern kann. Das bezieht
sich allerdings nur auf urkundliche
Daten – Menschen lebten hier
schon vor erheblich längerer Zeit,
wie etliche Gräberfunde im Bereich
unseres Pfarrverbandes Perlach
beweisen.
Wie feiert man eine Pfarrei, die
700 Jahre unter dem Patrozinium
des Militärheiligen Georg lebt,
feiert und trauert, Taufe, Trauung und Beerdigung liturgisch
gestaltet? Ich glaube zunächst in
Dankbarkeit, dass Leben trotz
aller Bedrohungen durch Krankheit, Krieg, Hunger und Not hier
möglich war und, wie am Zuzug
erkennbar, auch heute einladend
wirkt. Mit 700 Jahren begeben
wir uns in Dimensionen, die die
Vorstellungskraft eines einzelnen
Menschen sprengen. Da gibt es
„Relikte“, die uns staunen lassen,
weil wir erkennen, zu welchen
kulturellen und spirituellen Leistungen unsere Altvorderen fähig
waren. Da gibt es hoffentlich das
Gefühl, unseren Vorfahren dafür
danken zu können, dass sie uns
einen lebbaren Ort hinterlassen
haben, beziehungsweise für die
zugezogenen Gemeindemitglieder
die Erfahrung, auf altem Kulturgut als neuer Heimat willkommen
zu sein.
Zum Geleit
700 Jahre wären aber der letzte
Kilometerstein für St. Georg, würden wir nicht den Optimismus
vieler vorausgegangener Generationen weiter pflegen, dass hier
im vollen Sinn des Wortes ein
„Biotop“ besteht, ein „Ort des
Lebens“. Im Betrachten und auch
Bewerten der uns vorgelegten
Chancen und Gefahren für unser
je eigenes Leben wie auch für unsere Gemeinschaft begegnet
uns der Gott des Jahres 2015.
Sein Geist will uns inspirieren,
also „begeistern“, für die uns
täglich neu zuwachsenden Anforderungen, um sie kreativ bewältigen zu können.
Der Pfarrpatron St. Georg zeigt
dies bewegend in seinem Kampf
mit dem Drachen, also der Erkenntnis einer prinzipiellen Unsicherheit, Lebensgefahr wie Lebenschance. Dieser Aspekt verbindet
ihn auch mit dem hl. Michael und
der hl. Margaret, die im Hochaltarbild in Unterbiberg rechts auf
der unteren Seite ihren Drachen
ausführt.
Dr. Dr. Wolfgang Rothe
Pfarrvikar
Dr. Karl Schimmel
Diakon
Prof. Dr. Thomas Bohrmann
Subsidiar
Udo Bast
Diakon
Monika Beil
Gemeindeassistentin
Ad multos annos! – Auf viele
weitere gesegnete Jahre für die
nun Filialgemeinde St. Georg
Unterbiberg!
Ihr Pfarrer Chr. Penzkofer
Christian Penzkofer
Pfarrer
Dr. Jerzy Grzeskowiak
Seelsorgsmithilfe
Ursula Weigert
Gemeindereferentin
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Neue Taufschale in St. Georg Unterbiberg
Die neue Taufschale in St. Georg Unterbiberg
Man könnte sie fast ein Geburtstagsgeschenk nennen,
die neue Taufschale für den Taufstein in St. Georg Unterbiberg. In dem
ovalen Taufstein unter der Orgelempore tat seit schier ewigen Zeiten eine
Schale aus Zinn ihren Dienst. Vor einiger Zeit zeigte sich, dass sie infolge
eines Haarrisses undicht geworden ist und ersetzt werden musste. Der
Perlacher Goldschmiedemeister Max Weber entwarf eine neue Schale, die
genau den Innenmaßen des Taufsteins entspricht, aber dennoch auch eigenständig verwendet werden kann. Dazu passend fertigte er auch ein Schöpfgefäß für das Taufwasser. Beide wurden edle Teile für die Taufliturgie, die
ihrem Meister zur Ehre gereichen.
Chr. Penzkofer, Pfr.
Richtfest für die Kinderkrippe mit Pfarrheim
Richtfest für die Kinderkrippe mit Pfarrheim in
der Filialgemeinde St. Georg in Unterbiberg
Rund zehn Jahre sind ins Land gegangen seit die
Kirchenverwaltung von St. Georg den Plan für
pfarrliche Räume angegangen ist. Durch den stetigen Zuzug besonders im Neubaugebiet „Vivamus“ stieg die Zahl der Gemeindemitglieder in
dieser „Insel zwischen Neubiberg, München und
Unterhaching“ in den vierstelligen Bereich. Es
musste etwas für das gesellige Gemeindeleben
getan werden. So entschied sich die Kirchenverwaltung nach reiflicher Überlegung und in
Abstimmung mit dem Erzbischöflichen Ordinariat sowie der Kommune Neubiberg, eine zweizügige Kinderkrippe mit Pfarrheim und einer
Personalwohnung zu errichten. Am Donnerstag,
dem 21. Mai 2015, konnte dann Richtfest gefeiert
werden in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister
Heyland, etlichen Gemeinderäten, den Kirchenverwaltungsmitgliedern sowie den am Bau beteiligten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Gewerke und mehrerer Gäste. Nach
dem Richtspruch des Zimmerers segnete Pfarrer
Christian Penzkofer die Krone, die den Dachstuhl
ziert, und dankte allen Beteiligten. Gott sei Dank
für die unfallfreie Bauphase!
Chr. Penzkofer, Pfarrer
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Sachausschuss 8 des Pfarrgemeinderats
Erntedank in Unterbiberg
Erntedank in Unterbiberg: Die Gottesdienstbesucher verlassen die Kirche
und treffen am Vorplatz derselben auf Federweißen, Säfte und einen kleinen
Imbiss. Solchermaßen am sofortigen Heimgehen gehindert, verweilen die
Gottesdienstbesucher zum spontanen Frühschoppen. Es einwickeln sich lebhafte Gespräche, neue Gemeindemitglieder – Unterbiberg ist immer noch von
Zuzug geprägt – lernen Alteingesessene und Noch-nicht-so-alteingesessene
kennen. Kurz: das Leben als Gemeinde wird spürbar.
Bei dem Federweißen, den Säften und dem Imbiss handelt es sich jedoch
nicht um Manna, das über Nacht auf den Vorplatz der Kirche fällt, vielmehr
haben ein paar Gemeindemitglieder Tage zuvor die Bewirtung geplant,
entsprechende Einkäufe getätigt, am Erntedanktag Tische aufgebaut und
schließlich die Getränke und Speisen bereitgestellt.
Die Gemeindemitglieder, die sich nicht nur am Erntedankfest, sondern
das ganze Jahr über Gedanken zur Gestaltung von Festen und Gemeindeleben
machen, gehören dem Sachausschuss 8 des Pfarrgemeinderats (kurz: SA 8) an.
Die Sachausschüsse sind die Arbeitsgruppen, mittels derer der Pfarrgemeinderat seine praktische Arbeit ausführt. Den Sachausschüssen gehören dabei
nicht nur Pfarrgemeinderatsmitglieder an, vielmehr machen zahlreiche frei-
willige Mitarbeiter/-innen aus den Pfarreien St. Michael und St. Georg die
Sachausschüsse überhaupt erst arbeitsfähig.
Dem Sachausschuss 8 gehören u. a. die Familien Czerny, Knoll, Kyrein,
Thom, sowie Inga Eder, Maria Schmidt, und Karl Widmayer an. Der Sachausschuss stellt keine Zwangsgemeinschaft dar, in der man zur Durchführung
bestimmter Aufgaben verpflichtet wird. Stattdessen ist jeder frei, sich den
eigenen Vorlieben entsprechend einzubringen. Mitarbeit in jeder Form ist
immer gern gesehen. Wir derzeitigen SA-8-ler sind u. a. bei folgenden Ereignissen aktiv: Spiel und Umzug an St. Martin, Krippenspiel an Weihnachten,
Sternsingeraktion, Palmbuschenbinden und -verkauf, Feier nach der Osternacht, Gestaltung der Fronleichnamsprozession, Kräuterbüschelbinden,
Familiengottesdienste, Umtrunk am Faschingssonntag, zum Schulabschluss
und zum Erntedankfest, Jugendtreff.
Diese Tätigkeiten sind aber weder selbstverständlich noch unveränderlich. Der Sachausschuss macht sich daher immer wieder Gedanken, ob die
bestehenden Angebote weiter aufrecht erhalten werden sollen bzw. wie sie
verbessert werden können. Selbstverständlich freuen wir uns immer über
neue Ideen und v. a. über jede Art von Mitarbeit. Beispielsweise brauchen
Sachausschuss 8 des Pfarrgemeinderats
wir aktuell Hilfe für die Vorbereitung des Krippenspiels, das Frau Kyrein
und Frau Vetter viele Jahre lang mit viel Einfallsreichtum gestaltet und
mit den Kindern einstudiert haben. Wenn Sie sich vorstellen können, uns
hierbei zu unterstützen oder wenn Sie neue Ideen haben und umsetzen wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Entweder sprechen Sie uns direkt an
oder Sie nehmen mit uns über das Pfarrbüro [email protected]
Kontakt auf. Wir freuen uns auf Sie!
Dr. Bernhard Knoll
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Pfarrverbandswallfahrt nach St. Leonhard bei Dietramszell
Pfarrverbandswallfahrt nach St. Leonhard bei
Dietramszell
Im Perlacher Forst
Die Wettervorhersage für Sonntag, den 26. April
2015 war für unsere Pfarrwallfahrt nicht günstig.
Regen und Regenschauer waren für den Tag angekündigt. Gott sei Dank hat sich Petrus nicht an
die Wetterprognose gehalten. Vielen Dank, lieber
Petrus. Bei kühlem, aber trockenem Wetter starteten wir Radlwallfahrer um 7 Uhr von St. Michael
in Perlach. Um 7:15 Uhr trafen wir uns mit den
Unterbibergern vor St. Georg. Nach einer kurzen
Begrüßung und dem Austeilen der gelben Warnwesten beteten wir um den Segen für unsere Wallfahrt.
Danach ging es los. Auf der Zwergerstraße fuhren wir zum Perlacher Forst. Vorbei an umgestürzten Bäumen radelten wir nach Deisenhofen. Die
Nussbaum Ranch und die Kugler Alm ließen wir
links bzw. rechts liegen. Der Weg führte uns neben
den Bahngleisen entlang. Hinter Deisenhofen ver-
Statio
ließen wir die Bahngleise und bogen nach rechts
in den Deisenhofener Forst ab. Jetzt wurde der
Weg anstrengender. Die Wege waren zwar noch gut
befestigt und gekiest, aber nur noch selten geteert.
Außerdem wurde es jetzt zunehmend hügelig und
ständig ging es leicht bergauf.
Nach etwa der Hälfte des Weges machten wir
bei einer größeren Lichtung eine ausgiebige Pause.
Zuerst stärkten wir den Leib mit den mitgebrachten Brotzeiten. Mit einer kurzen Statio bereiteten
wir auch die Seele auf unsere Wallfahrt vor. Da
Papst Franziskus für dieses Jahr ein außerordentliches „Heiliges Jahr“ zur Göttlichen Barmherzigkeit angekündigt hat, beteten wir die Anrufungen
an die göttliche Barmherzigkeit. Mit dem Gebet
von Antoine de Saint-Exupéry und dem Lied „Lasset uns gemeinsam singen, loben, danken dem
Herrn!“ beschlossen wir die Statio.
Weiter ging es vorbei an einer gut erhaltenen
keltischen Vierecksschanze. Die anstrengendere
Wegführung führte zu einer weit auseinandergezogenen Pilgergruppe. Da es immer geradeaus ging,
war das nätürlich kein Problem. Aber in Großeichenhausen knickte der Weg kurz nach links ab
und nach hundert Metern wieder nach rechts. Da
aber drei Radler den Kontakt nach vorn verloren
hatten und die letzte Gruppe mit einem Wegekundigen noch weiter zurück war, fuhren unsere drei
Radler geradeaus weiter. Dank der Warnwesten
sahen wir sie auf der falschen Wegstrecke, aber
außerhalb von Rufweite. Über das Handy lotsten
wir sie zum Treffpunkt nach Baiernrain.
Gemeinsam fuhren wir dann über Lochen zur
Wallfahrtskirche St. Leonhard vor Dietramszell.
Gegen 10:30 Uhr trafen wir hier ein und wurden
schon von einigen Wallfahrern, die mit Privatwa-
Pfarrverbandswallfahrt nach St. Leonhard bei Dietramszell
Windbruch
Kurz vor dem Ziel
gen gekommen waren, erwartet. Kurz danach kam
auch der Bus aus Perlach, der um 10:00 Uhr am
Pfanzeltplatz gestartet war. Ein Quintett unseres
Blasorchesters spielte uns auf, und musikalisch
begleitet zogen wir in die Kirche ein.
Auch die Lieder im Gottesdienst wurden vom
Quintett begleitet. Nach dem Gottesdienst trafen
wir uns im Gasthof Baiernrain zum gemeinsamen
Mittagessen. Da außer uns noch viele Sonntagsgäste das Gasthaus besuchten, kam die Küche mit
der Essenzubereitung nicht nach. Die Wallfahrtsteilnehmer, die auf der Terrasse Platz genommen
hatten, konnten sehr lange die Sonne genießen,
bis endlich auch ihr Essen serviert wurde.
Die Radlwallfahrer traten in kleinen Gruppen
die Heimfahrt an. Da die Buswallfahrer warten
mussten, bis alle ihr Mittagsmahl verzehrt hatten,
verzögerte sich ihre Rückfahrt um fast eine Stunde.
Vor St. Leonhard
Gott sei Dank sind alle wieder gesund zu Hause
angekommen. Auch auf der Rückfahrt hat sich
Petrus nicht an die Wetterprognose gehalten, so
dass wir trocken in Perlach wieder ankamen.
(Für das Vorbereitungsteam)
Bläserquintett
Wigbert Schmalkalt
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Fronleichnamsprozession in St. Georg Unterbiberg, St. Michael Perlach und Verklärung Christi
Fronleichnamsprozession in St. Georg Unterbiberg, St. Michael Perlach und Verklärung Christi
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Pfarrverbandsfest 2015
Pfarrverbandsfest 2015
Zwei Jahre war es Anfang Juni her, dass unser
Pfarrverband mit einem Gründungsfest besiegelt
wurde. Seitdem gab es zwar immer wieder kleinere Unternehmungen, die pfarreiübergreifend
angeboten wurden, eine große Veranstaltung,
offen für alle Altersgruppen und für alle am
Pfarrleben Interessierten, fehlte aber noch. So
wurde die Idee eines Pfarrverbandsfestes geboren, das nun zum ersten Mal am 14. 06. 2015
in Verklärung Christi veranstaltet wurde. Ein
Organisationsteam fand sich schnell zusammen
und nach kurzer Zeit auch ein größeres Helferteam „drum herum“.
Am Sonntag um 8:00 Uhr begann der Aufbau,
langsam trudelten die Helfer ein, die Chormitglieder, die sich für den Festgottesdienst einsangen und jede Menge Gottesdienstbesucher. Ein
festlicher Gottesdienst, bei dem gleichzeitig das
Pfarrfronleichnamsfest von Verklärung Christi
gefeiert wurde, machte den Auftakt. Die Hel-
fer draußen sahen inzwischen immer wieder
besorgt nach oben: Das angekündigte Gewitter
schien plötzlich ganz nahe heranzuziehen. Doch
das Wetter hielt, direkt im Anschluss an die Heilige Messe konnte der gesellige Teil des Festes mit
gutem Essen und Trinken starten, musikalisch
unterstützt vom Blasorchester St. Michael. Auch
ein Kinderprogramm, gestaltet von der Jugend
von Verklärung Christi und den Pfadfindern aus
St. Michael, wurde angeboten.
Gezählt haben wir die Gäste nicht, aber schätzungsweise 250–300 Leute waren bis zum Nachmittag unsere Gäste und dies aus allen Pfarreien
des Pfarrverbandes.
Um 15:30 Uhr gab es ein kleines Regenintermezzo, das den Schlusspunkt für die Feier setzte.
Aber bis dahin war es ein sehr gelungenes Fest,
bei dem man sich wieder ein Stück näherkam.
Und weil das so gut geklappt hat, wird nun angestrebt, dass alle zwei Jahre ein Pfarrverbandsfest
stattfindet, reihum in den verschiedenen Pfarreien des Verbandes.
Abschließend noch einmal ein herzlicher
Dank an alle, die zum Gelingen des Unternehmens beigetragen haben: Ob bei der Gestaltung
des Gottesdienstes, beim Auf- und Abbau, beim
Verkauf der Getränke und Speisen, beim Kuchenbacken, beim Kaffeekochen, beim Kinderprogramm, bei der musikalischen Begleitung, beim
Mitfeiern, bei der Organisation oder beim Aufräumen: Alle haben beigetragen, dass es ein so
schöner Tag geworden ist!
Wir feiern 2017 wieder!
Für das Organisationsteam
Claudia Soucek-Birnstiel
Pfarrverbandsfest 2015
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Betriebsausflug Pfarrverband Perlach
Betriebsausflug Pfarrverband Perlach
Der diesjährige Betriebsausflug begann gleich
mit einer Premiere. Waren es die Teilnehmer bislang gewohnt, in unmittelbarer Nähe zur Kirche
St. Michael in einen reservierten Bus zu steigen, so
ging es nun erst einmal zur Bushaltestelle Pfanzeltplatz. Mit dem Linienbus fuhren wir dann
zur U-Bahn und mit dieser zum Hauptbahnhof,
wo wir dann mit dem Interregio nach Ingolstadt
fuhren. Nach der Besichtigung des Münsters
„Zur Schönen Unserer Lieben Frau“, kehrten wir
dann alle ins „Daniel“, der angeblich ältesten
Gaststätte der Stadt, zum Mittagessen ein.
Nach der leiblichen Stärkung sollte nun
auch der Geist auf seine Kosten kommen. Im
Armeemuseum war für uns eine Führung durch
die Sonderausstellung „Napoleon und Bayern“
reserviert. Viele Exponate und die interessanten
Erklärungen unserer Leiterin machten die Führung zu einem besonderen Erlebnis.
Natürlich durften vor unserer Rückreise Kaffee und Kuchen nicht fehlen. In Perlach wieder
angekommen, beschlossen wir den Ausflug mit
einem gemeinsamen Abendessen im Perlacher
Hof.
Josef R. Kyrein
Vergelt’s Gott
Ein herzliches Vergelt's Gott auch im Jahr 2015 …
…an die vielen Aktiven der Pfarrei, die jahrelang,
ja jahrzehntelang ehrenamtlich in der Pfarrei tätig
sind. Stellvertretend für alle anderen ehrenamtlich
Tätigen ist dieser Dank am diesjährigen Mitarbeiterabend am 29. März den folgenden Personen ausgesprochen worden:
Rosa Sus
• die beim Herrichten im Saal und in der Küche bei
den Senioren und beim Frauenverein hilft;
• die sich im Hospizverein Ramersdorf/Perlach e. V.
engagiert;
• die mit viel Liebe allerlei schöne und nützliche
Gegenstände für den Christkindlmarkt bastelt;
• die für den Christkindlmarkt Unmengen Florentiner-Plätzchen backt;
• die jeden Monat in der Kirche Eine-Welt-Waren
verkauft;
• die die Vorsitzende des Vereins Freunde der
Berufsschule Nazareth unterstützt;
• die motivierend zur guten Stimmung im FrauenTanzkreis beiträgt;
• die eine echte Nothelferin ist, auf die man sich
immer verlassen kann, und die immer da ist,
wenn man sie braucht;
• die nicht in der ersten Reihe sichtbar sein will,
aber immer hilft, wo Hilfe und Unterstützung
gebraucht wird.
Konrad Neger, stellvertretend für die ehrenamtlichen Helfer im Altenheim St. Michael
Dass die Plätze in der Kapelle im Caritas-Altenheim St. Michael beim sonntäglichen Gottesdienst stets gut gefüllt sind und mitunter sogar
knapp werden, ist keine Selbstverständlichkeit.
Denn viele Bewohner(innen) des Hauses wären
ohne fremde Hilfe nicht in der Lage, den Weg
von ihrem Zimmer in die Kapelle und wieder
zurück zu bewältigen. Dass sie dennoch am
Gottesdienst teilnehmen können, verdanken sie
einer kleinen, aber verlässlichen Gruppe ehrenamtlicher Helfer(innen), die Sonntag für Sonntag
zur Stelle sind, um Rollstühle zu schieben, Halt
zu geben und Orientierung zu bieten. Den Kern
dieser Gruppe bilden Marianne Kleinbub, Hermine Koch, Konrad Neger, Sieglinde Neger und
Wigbert Schmalkalt. Eine weitere treue Helferin,
Gabi Bauer aus Trudering, verstarb unerwartet
vor wenigen Wochen im Alter von nur 61 Jahren.
Stellvertretend für sie alle nahm Herr Neger das
„Vergelt’s Gott“ von Pfarrei und Pfarrgemeinderat
entgegen, dem sich gewiss viele Bewohner(innen)
des Altenheims anschließen.
Michael Usner
• war vor vielen Jahren (so Mitte der 80-er) Ministrant
und auch Oberministrant;
• hat bis Mitte der 90-er die Kasse des Rosenmontagsballes verwaltet;
• hat häufig beim Aufbau des Rosenmontagsballes
und während des Balls geholfen;
• hat schon viele Fotos von den Erstkommunionen und Firmungen „geschossen“. Er ist nämlich ein hervorragender Photograph;
• hat ab und zu den Michaelichor mit kräftiger
Stimme unterstützt;
• hat häufig unseren Mesner unterstützt oder ihn
auch vertreten;
• wurde extra um Mithilfe am Mitarbeiterabend
gebeten, damit er sicher für das Vergelt’s Gott
anwesend ist.
Konrad Heininger
Dr. Dr. Wolfgang Rothe
Tanja Fischer
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Mit allen Sinnen glauben
Mit allen Sinnen glauben
Schon in meiner Kindheit machte das in der Nähe im Apostolischen Glaubensbekenntnis: „Ich glaube sondern als eine kompakte Einheit von Seele, Geist
des Hauptportals unserer Pfarrkirche stehende an die Auferstehung des Leibes“ (nicht wie in und Körper in einer Person. Diese Wahrnehmung
Kreuz, das so genannte Missionskreuz, einen star- der deutschen Fassung “an die Auferstehung der meines Leibes begleitet seither meine Lebens- und
ken Eindruck auf mich. Man konnte auf ihm nicht Toten“). Wenn also auch mein Leib in die Kraft der Glaubenswege, mein Denken und Beten, meine
nur die eingeritzten Jahreszahlen der alle 10 Jahre Auferstehung Christi einbezogen ist, sollte ich mich Teilnahme an den Gottesdiensten, meine Theorie
durchgeführten Pfarrmissionen, sondern auch – da nicht auch um meinen Körper kümmern und und Praxis, meine theologischen Forschungen
über dem Kopf des gekreuzigten Christus – die nicht bloß um meine Seele? Hat dieser geschun- und pastoralen Tätigkeiten (bewusst schreibe ich
Inschrift: „Rette deine Seele“ lesen. Als Kind hatte dene Leib Jesu Christi, zum neuen Leben aufer- nicht „Seelsorge“, weil sich auch in diesem Begriff
ich damit keine Schwierigkeiten. Zusammen mit weckt durch den Vater, nicht auch meinen Leib von die Geringschätzung des menschlichen Körpers
meinen Eltern und vielen Gläubigen nahm ich sie der Sünde und vom Tod erlöst und befreit? Durfte verbirgt, die die authentische christliche Lehre
ernst, wenn auch ohne besondere Begeisterung. Sie ich daher auch auf meine Auferstehung „im Leib“ entstellt).
weckte nämlich in mir keine Freude, die doch das hoffen und eine körperliche Teilnahme am ewiMit diesem Beitrag möchte ich alle Leser/innen
Leben aus dem Glauben an Gott und Jesus Christus gen Leben und ewiges Glück im Haus des Vaters herzlich zu einer Reise „in sich selbst hinein“, in die
ausstrahlen müsste, sondern schürte die Angst vor erwarten?
Tiefe unseres Körpers und seiner Geheimnisse einder Zukunft. Sie malte vor meinen Augen eine eher
Eine Bestätigung für meine glühenden Gedan- laden. Oftmals sollen wir uns die Frage stellen: Was
düstere Vision des Lebens. Wenn sich die ganze ken und eine Vergewisserung, dass ich bei mei- sagt mir mein Körper über mich selbst und über
Lebensenergie auf die Rettung der Seele konzen- nem Suchen auf dem richtigen Weg bin, durfte ich Gott? - sowie: Was sagt Gott zu mir durch meinen
trieren soll, hieße das für mich, dass unser Leben später in der Studienzeit erfahren. Besonders als Körper und seine Struktur, durch meine geistigganz wesentlich aus Bedrohungen, Gefahren und ich bei der Lektüre der Schriften der hl. Theresia seelisch-körperliche Einheit? Wie soll ich auch mit
Fallen besteht. Statt eine lebensfrohe Liebe zu Gott, von Avila überraschend folgende Worte gefunden meinem Leib in der Liturgie der Kirche aktiv sein?
zu den Mitmenschen und zur Welt zu wecken, die habe: „Tu deinem Körper etwas Gutes, damit die Die Konzentration auf den Körper bedeutet keiUrsprung und Quelle in der bis zur Hingabe am Seele Lust hat, in ihm zu wohnen“. Diese einfa- nesfalls ein Kreisen nur um sich selbst. Es geht hier
Kreuz gehenden Liebe des Sohnes Gottes hat, ver- chen Worte der großen Mystikerin, die Würde und nicht um eine Vergöttlichung des Körpers, denn
leiteten diese Worte zur steten Wachsamkeit vor Wert des menschlichen Leibes betonen, wirkten im Leben des Christen steht an der ersten Stelle
Versuchungen und bedrohlichen Situationen, die befreiend und wie Balsam auf meine Seele. Bis- immer Gott. Er ist nämlich der Erschaffer meines
eine Seele zur Fall bringen, ja ins Verderben und in her betrachtete ich sie als Gegenpol zum Körper. Körpers, meiner Person. Es geht darum, dieses
die Hölle stürzen könnten.
Unter dem Einfluss der traditionell leibfeindlichen „Wunder des göttlichen Schöpfungsaktes“ nicht zu
Später setzten dann mit der Pubertät selbstän- Frömmigkeit wurde mein Leib nicht als wunder- vernachlässigen und es bewusst in den Dienst der
diges Denken und allmählich reifere Überlegun- volle Gabe Gottes des Schöpfers, sondern eher als persönlichen und gemeinschaftlichen Erlösungsgen ein, wobei auch Autoritäten in Frage gestellt Sitz der Sünde und des Teufels abqualifiziert – als geschichte einzuspannen. Gemäß den Worten des
wurden. Wenn „der Dogmenhimmel in Flammen Hindernis auf dem Weg zum Himmel.
hl. Paulus sind unsere Körper doch „Gliedmaßen
steht“ wurde auch die Inschrift vom Missionskreuz
Es geschah also ein Durchbruch in meinem von Christus“ (1 Kor 6,15) und „ein Tempel für
für mich zum Stein des Anstoßes. Beim Lesen die- Glaubensleben. Er hat meine Sicht in Bezug auf den Heiligen Geist“ (1 Kor 6,19). Daher kommt
ser Worte tauchte in mir immer wieder die bren- meinen Körper geändert, hat mir geholfen, mich seine Forderung: „Verherrlicht Gott in eurem Leib“
nende Frage auf: „Und was ist mit dem Körper?!“ selbst nicht mehr als Ergebnis zweier im Gegen- (1 Kor 6,20).
Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak, Pfr. i. R.
Jeden Sonntag sprach ich doch mit der Gemeinde satz zueinander stehenden Elemente zu sehen,
Osterkerze 2015
Osterkerze 2015
Alle Jahre wieder….
kommt die Osterzeit. Wieder stand vor uns der
1,20 m lange Rohling. Mittlerweile ist die Gestaltung der Osterkerze eine liebgewonnene Vorbereitung auf Ostern geworden. Die Idee für das
Motiv der Osterkerze entstand im Oktober 2014
beim Caritassonntag. Da war klar, das Thema
„Flüchtlinge“ wird uns 2015 alle fordern.
Wie gehen wir als Christen mit dem Thema
um? Stellen wir uns den Diskussionen? Wie können wir unseren Beitrag für ein respektvolles Miteinander, für den Geist der Nächstenliebe leisten?
Was bedeutet Integration? Wie gehen wir um
mit anderen Religionen, besonders mit dem Islam?
Ganz konkret werden diese Fragen mit dem Bau Der Hirtenbrief von Kardinal Marx, der am 20.02.
eines Flüchtlingsheimes auf unserem Pfarrgebiet. 2015 verlesen wurde, zeigte uns, wie brandaktuell
Der Leuchtturm steht als Symbol für den dieses Thema 2015 ist. So fassen die folgenden
auferstandenen Christus, der für alle Menschen Worte von Kardinal Marx das Thema für unsere
gestorben ist. Er ist richtungsweisend für die Osterkerze 2015 gut zusammen:
„Er will die Rettung der ganzen MenschheitsfamiNächstenliebe und den Frieden auf der Welt.
Das angedeutete Boot macht aufmerksam auf lie, und alle sind Bild und Gleichnis Gottes, alle
die vielen Flüchtlinge, auf alle, die in Not geraten sind Brüder und Schwestern Jesu Christi, des
sind. Die Menschen im Boot stehen auch stellver- Sohnes Gottes, wie es dann das Neue Testament
tretend für uns selbst, für jeden auf seiner ganz unterstreicht. Für alle Menschen gilt die grundeigenen Lebensreise zu Gott.
sätzliche Verheißung: Ihr sollt leben!“
Die fünf Strahlen symbolisieren die fünf WundAnnette Obermair
male, die nun für Heil, Friede und Erlösung stehen.
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Firmvorbereitung 2015
Firmvorbereitung 2015
Kurz vor Pfingsten kamen 63 Jugendliche aus
dem Pfarrverband in die beiden Pfarrbüros um
sich zur Firmvorbereitung anzumelden. Die
Jugendlichen haben sich dazu entschieden, sich
firmen zu lassen. Nun machen sie sich auf einen
spannenden und abwechslungsreichen Weg!
Diesen Weg bis zur Firmung müssen die
Firmlinge aber nicht alleine gehen, sondern
zehn Firmhelfer aus dem Pfarrverband werden
sie begleiten und unterstützen. Bereits an dieser
Stelle möchte ich allen, die sich in die Firmvorbereitung einbringen, ein herzliches „Vergelt’s
Gott“ sagen – denn ohne Unterstützung wäre
eine Firmvorbereitung in diesem Umfang nicht
möglich.
An den Firmwochenenden, während der Einkehrtage und bei dem sozialen Projekt setzen
sich die Jugendlichen mit verschiedenen Themen auseinander: Wer bin ich und was macht
mich aus? Was verstehe ich unter Gemeinschaft men, und ein Gottesdienst dürfen nicht fehlen.
und wo kann ich mich in die Gesellschaft einbrin- „Der Glaube kommt vom Hören“, deshalb ist es
gen? Was bedeutet es für mich, das Sakrament der wichtig, über den Glauben auch zu sprechen,
Firmung zu empfangen? Was verstehe ich unter sich auszutauschen, damit er lebendig bleibt.
Am Ende der Firmvorbereitung steht dann der
dem Heiligen Geist? Und: Wer war eigentlich diegroße Tag, auf den sich alle Firmlinge freuen: das
ser Jesus? Was habe ich für ein Bild von ihm?
Doch unseren Glauben können wir nicht Sakrament der Firmung. Die Firmgottesdienste
nur theoretisch abhandeln, dazu gehört mehr: werden dieses Jahr am 14. November 2015 mit
gemeinsam das Leben zu teilen, Erfahrungen zu Abt Johannes Eckert gefeiert.
Ich bin gespannt, was wir alle in dieser vor
sammeln und auch Gottesdienst zu feiern. Dazu
ist in der Firmvorbereitung immer wieder eine uns liegenden Zeit erleben werden. Bei einem
bin ich mir aber sicher: Wir werden uns gegenMöglichkeit gegeben.
An den Firmwochenenden lernen sich die Firm- seitig bereichern – mit unseren Anschauungen,
linge von einer anderen Seite kennen: Gemein- unserem gelebten Glauben, den vielen Gespräsam gilt es, erlebnispädagogische Übungen zu chen und vielleicht auch mit der einen oder
meistern und im Team zusammenzufinden. Für anderen neuen Freundschaft!
jeden eine Herausforderung – auf die eigenen
Monika Beil
(Gemeindeassistentin)
Art und Weise. Doch auch die gemeinsamen
Stunden am Abend, um ins Gespräch zu kom-
Kinderbibeltage · Bergmesse
Kinderbibeltage
Bergmesse
Am Sonntag, den 11. Oktober, laden wir ein zur Bergmesse bei der Oberen
Firstalm im Spitzinggebiet. Treffpunkt ist um 08:00 Uhr in der Adam-BergStraße. Mitfahrgelegenheiten sind vorhanden. Der Weg ist eher einfach.
Im Anschluss an den Gottesdienst bieten sich verschiedene Wanderungen
an. Bei starkem Regen entfällt die Bergmesse.
AK Familie
Vom Mittwoch, 14. Oktober, bis Freitag, 16. Oktober, sind alle Kinder von
6 bis 12 Jahren herzlich eingeladen zu den Kinderbibeltagen, die jeweils um
15:30 Uhr beginnen. Am Sonntag, den 18. Oktober, wird der abschließende
Familiengottesdienst gefeiert. Das Thema wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Ursula Weigert
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Ministrantenfahrt ins Altmühltal
Steinbruch, Kanu, Radl Die Minis und das Altmühltal
Zum ersten Mal hieß es für 25 Ministranten
am letzten Schultag vor den Pfingstferien:
„Wir sind dann mal weg!“. Da immer mehr von
uns auf die Europäische Schule gehen, oder
berufstätig sind und somit keine Pfingstferien
haben, nutzten wir das verlängerte Pfingstwochenende für eine Fahrt ins Altmühltal. Am
Freitag brachte uns der Zug, – Dank beendetem Streik, – nach Eichstätt, wo bis zum Sonnenuntergang im Garten der Jugendherberge
getobt wurde.
Am Samstag wurden wir dann 150 Millionen
Jahre zurück in die Jurazeit versetzt und lernten im Museum in der Willibaldsburg einiges
über Dinosaurier und die Entstehung des
Altmühltals. Begeistert von den zahlreichen
Fossilien wanderten wir in den Steinbruch
mit dem festen Entschluss, unseren eigenen
Archaeopteryx zu finden. Doch leider konnten
wir auch nach ein paar Stunden mit Hammer
und Meißel „nur“ 150 Millionen Jahre alte Seesterne und „Klitzerkacke“ finden. Kein Dino-
saurier, aber trotzdem toll. Nachdem wir auf
dem Heimweg feststellten, dass Fossilien im
Rucksack gar nicht so leicht sind, ließen wir
den Tag mit einem lustigen Spieleabend ausklingen.
Am Sonntag folgte das Highlight unseres Aufenthaltes: Eine Kanutour auf der Altmühl. Mit
Plastiktüten voll mit Brotzeit, Ersatzkleidung,
Badesachen und Schwimmwesten machten wir
uns auf den Weg. Nach einer kurzen Einführung in die Paddel- und Steuerkunst konnte uns
Ministrantenfahrt ins Altmühltal
keiner mehr an Land halten, und wir eroberten
die Altmühl. Auf Grund der motivierenden, aber
unüberhörbaren „eins – und – zwei – und -…“Kommandos und des Wettpaddelns konnte man
zwar nicht von dem Genuss der Ruhe auf dem
Fluss sprechen, aber wir hatten einen riesigen
Spaß.
Wie es sich für einen letzten Abend gehört,
wurde, solange es die Nachtruhe erlaubt, eine
Bad-Taste-Party geschmissen. Danach fielen
dann alle erschöpft ins Bett.
Am Pfingstmontag fielen wir mit Rucksack,
Radlhelm und perfekter Kirchenetikette (irgendwas müssen wir ja gut können) in der Pfingstmesse im Dom auf und genossen anschließend
bei Sonnenschein die Radltour zum Römercastell. Ausgepowert und mit einem Eis belohnt
machten wir uns am Abend wieder auf den Weg
nach Perlach.
Diese tolle Fahrt wäre nicht ohne unsere ehemaligen Minis möglich gewesen. An dieser Stelle
bedanken wir uns neben den zuverlässig minis-
trierenden, zu Hause gebliebenen Minis auch
ganz herzlich bei Alexander Albrecht, Daniela
Hausler, Tobias Kuhn, Herbert Kyrein, Waltraud
Schnitzler, Christoph Schurr, Michael Usner,
Thomas Wießler, Veronika Wießler, Dominik
Wurzer und Marion Wurzer, dass sie uns an den
Gottesdiensten so zahlreich unterstützt und vertreten haben, und freuen uns über den (lebenslangen) Zusammenhalt.
Elisabeth und Christina Obermair
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Ausflug des Michaelichores nach Regensburg
Ausflug des Michaelichores nach Regensburg
am Samstag, den 13.06.2015
Wir starteten mit der S-Bahn am Perlacher Bahnhof um 8:15 Uhr und erreichten um 10:20 Uhr Regensburg. Ein sonniger, interessanter Tag erwartete uns.
Dr. Peter German-Bauer (Direktor des Stadtmuseums Regensburg) empfing
uns in der St. Emmeranskirche.
Bei der Besichtigung der ältesten Krypta Deutschlands von St. Wolfgang
und St. Emmeran erfuhren wir von der Verbindung zur St. Emmerans-Kapelle
in Kleinhelfendorf.
Nach der Führung durch die Basilika (von den Gebr. Asam gestaltet) testeten wir die Akustik mit vier schönen Liedern.
Im Anschluss daran gab es Mittagessen beim „Wilderer“. Gut gestärkt schlenderten wir zum Alten Rathaus. Dr. German-Bauer zeigte uns den alten Reichssaal und führte uns in die tiefsten Verliese des Mittelalters. In der „Fragekammer“ befanden sich die noch gut erhaltenen Folterwerkzeuge, die uns
erschauern ließen.
Zum Abschluss gingen wir zum Regensburger Dom. Nach eigenständiger
Besichtigung trafen wir uns alle auf den Stufen vor dem Dom wieder und sangen zur Freude der vielen Passanten schwungvolle geistliche Lieder.
Mit Kaffee und Eis ließen wir den Tag ausklingen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug – egal wohin!
Gerda Schnitzler
Terminankündigung.:
Samstag, 25.07.2015,
Gottesdienst um 18:00 Uhr gestaltet
vom Michaelichor
Die Kirche in Vogan
Eine aufblühende Gemeinde
Eine aufblühende Gemeinde
ist der Heimatort von Dr. Joseph Koumaglo.
Seine Heimat: das ist, wie viele Menschen in Perlach wissen, das Land Togo und dort die Stadt
Vogan. Dr. Koumaglo wirkt als Leiter der Berufsschule „Nazareth“ in Afanya, mit der unsere Pfarrei
St. Michael seit sehr vielen Jahren intensiven Kontakt hält. So kam auch heuer wieder Dr. Koumaglo
zu einem Besuch nach Perlach.
Dabei brachte er auch sein akutes Sorgenkind mit:
den Rohbau der neuen Kirche in Vogan, die auf
ein Dach wartet. Für die steigende Zahl der Gottesdienstbesucher ist die alte Holzkirche zu klein
geworden. Der sonntägliche Kirchenbesuch liegt
nämlich bei ca. 900 Personen. Der zwischenzeitlich
verstorbene Ortsbischof setzte so große Hoffnungen in diese Pfarrei, dass er zu einem vergrößerten
Neubau ermutigte. Nun stehen die Pfarreimitglieder
mit dieser Aufgabe allein da. Auch um das bereits
Erreichte nicht als Bauruine verfallen zu lassen ist
eine Eindeckung unumgänglich. Deshalb schließe
ich mich der Bitte von Herrn Dr. Koumaglo an und
werbe für die Unterstützung dieses Projektes. Wenn
Sie einen kleinen Beitrag dazu leisten möchten, bitte
ich Sie, dies mit Angabe „Kirchendach Vogan“ über
die Bankverbindung der Kirchenstiftung St. Michael
(siehe rechts) oder das Pfarrbüro zu tun. Von unserem Pfarrbüro erhalten Sie dann auch die entsprechende Spendenquittung.
Für Ihre Mithilfe, die Gemeinde von Dr. Joseph
Koumaglo nicht „im Regen stehen zu lassen“,
danke ich Ihnen von ganzem Herzen!
Chr. Penzkofer, Pfr.
Bankverbindung der Kirchenstiftung
St. Michael Perlach:
Münchner Bank eG
IBAN DE84 7019 0000 0000 0766 27
BIC GENODEF1M01
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Helmut Seidel · Monika Beil
Ein Mann
der ersten Stunde ...
... ist Herr Seidl im wahrsten Sinn des Wortes für unsere beiden Pfarrbriefe.
Seit beinahe 20 Jahren hat er an vorderster Stelle im Redaktionsteam der
„Atempause“ gestanden. Als unser Pfarrverband Perlach gegründet wurde,
war Herr Seidl sofort zur Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam von
St. Michael und St. Georg bereit. Er koordinierte die Artikel, die von Seiten
von Verklärung Christi auch im Pfarrbrief St. Michael erscheinen sollten
und übernahm im Gegenzug die Artikel des Redaktionsteams von St. Michael,
die auch in der Atempause abgedruckt werden sollten.
Nach einer unerfreulichen Diagnose seiner Ärzte hat er sich nun spontan
zurückgezogen aus der Arbeit, die ihm ein Herzensanliegen war. So möchte
ich Herrn Seidl für seine langjährige Treue und sein Engagement für die
Öffentlichkeitsarbeit in unserem Pfarrverband Perlach von Herzen danken. Ich wünsche ihm, dass er auch weiters Freude an unseren Pfarrbriefen haben kann; besonders aber wünsche ich ihm Gottes Segen für seine
Gesundheit.
Chr. Penzkofer, Pfarrer
Monika Beil
Ein Grund zum Feiern: Aussendung der
Gemeindereferentinnen für die Erzdiözese
München und Freising 2015
Vor gut einem Jahr hat mein Weg hier
im Pfarrverband Perlach begonnen und
nun ist es an der Zeit, gemeinsam zu feiern: zu feiern, dass nach 4 Jahren Studium
und 2 Jahren Assistenzzeit mein Weg zur
Gemeindereferentin geschafft ist.
Voll Freude und Dankbarkeit blicke ich
auf die vergangenen 6 Jahre zurück. Viele
Menschen haben mich auf diesem Weg
begleitet und sind mir zu treuen Weggefährten geworden und werden es wohl bleiben. Diesen Weggefährten möchte
ich von Herzen für ihre Unterstützung danken. Und so möchte ich auch
allen im Pfarrverband ein „Vergelt’s Gott“ sagen: für die herzliche Aufnahme,
für das Verständnis während meiner Prüfungen, für die Hilfsbereitschaft und
all jene Momente, die in Erinnerung bleiben.
Um diesen Anlass gebührend zu feiern, möchte ich euch/Sie zu zwei kleinen
Feiern einladen:
Die offizielle Aussendungsfeier der Erzdiözese München und Freising findet am Samstag, 17. Oktober 2015, um 10 Uhr in St. Benno (München) statt.
Zu diesem Gottesdienst mit H. H. Weihbischof Haßlberger sind alle herzlich
eingeladen.
Doch auch vor Ort möchte ich den Abschluss meines Studiums und der
Assistenzzeit feiern. Dazu darf ich euch/Sie am 18. Oktober 2015 herzlich einladen. An diesem Tag freue ich mich darauf, mit euch/Ihnen gemeinsam um
11 Uhr in St. Michael Gottesdienst zu feiern und anschließend bei einem Stehempfang (im Pfarrsaal) Zeit zu haben, um ins Gespräch zu kommen und zu
feiern.
Für mich ist es ein Zeitpunkt, um auf die vergangene Zeit zurückzublicken,
aber auch um freudig auf das zu schauen, was mich in den kommenden Jahren
hier im Pfarrverband noch alles erwarten wird.
Monika Beil
(Gemeindeassistentin)
Die St. Paulus Gemeinde hat eine neue Pfarrerin!
Die St. Paulus Gemeinde hat eine neue Pfarrerin!
Die lange Vakanzzeit in St.-Paulus hat nun ein Ende.
Am 17. Mai wurde Frau Pfarrerin Susanne Trimborn in einem fröhlichen Gottesdienst in unsere
Gemeinde eingeführt. Viele Geistliche der umliegenden Gemeinden wohnten dem Gottesdienst bei.
Besonders haben wir uns über die Teilnahme von
Dekan Penzkofer und Vertretern des Pfarrgemeinderates aus der Gemeinde St. Michael Perlach mit St.
Georg Unterbiberg gefreut.
Unsere kleine Kirche war voll wie an Weihnachten, denn viele Gemeindeglieder und Gäste wollten
dieses Ereignis miterleben. Der von Dekan Steinbauer gestaltete Gottesdienst war der lang ersehnte
Abschluss des Prozesses zur Findung und Wahl der
neuen Stelleninhaberin. Neben Dekan Steinbauer
haben Frau Pfr.in Hirschsteiner, die unsere Konfirmanden im letzten Jahr betreut hatte, und Pfarrer i.R. Göpfert, der die pfarramtliche Vertretung
übernommen hatte, am Gottesdienst mitgewirkt.
Auch dürfen unser Organist, die Flötenkinder und
der Kirchenchor nicht unerwähnt bleiben, die den
musikalischen Rahmen gestaltet haben.
Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu
einem kleinen Empfang ein. Hier konnten die
Vertreter der umliegenden Gemeinden noch mal
persönlich begrüßt werden. Auch haben einige
Politiker zu uns gefunden. So haben wir uns über
Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik gefreut. Auch Gäste aus dem gesellschaftlichen
Leben haben Frau Trimborn zur Amtseinführung
gratuliert.
Dekan Penzkofer fand freundliche Worte für
Frau Trimborn. Waren doch die Stationen vor
Perlach bei beiden Geistlichen Gemeinden in
München-Giesing. Pfarrerin Trimborn wirkte in
den letzten Jahren an der Philippuskirche.
Die Gemeinde St. Paulus, deren Wurzeln ja
auf Einwanderer aus dem Pfälzer Weinbaugebiet
Edenkoben zurückgehen, freut sich auf eine Winzertochter aus Franken. Dekan Penzkofer überreichte Frau Trimborn dann auch eine Flasche
aus seinem Weinkeller und traf mit sicherer Hand
genau den Weinberg, an dem Frau Pfr.in Trimborn
aufgewachsen ist.
Die sehr musikalische Susanne Trimborn hat in
Erlangen, Heidelberg und Tübingen studiert. Sie
wird mit ihrem Mann Michael, ebenfalls Pfarrer,
und ihren drei Kindern im Sommer in unser Pfarrhaus einziehen. Die älteste Tochter studiert derzeit
in Innsbruck.
Die St. Paulus Gemeinde freut sich auf eine
Allround-Pfarrerin, die dem Gemeindeleben wieder neuen Schwung geben möchte. Wenn Frau
Trimborn ihren eigenen Schwung und Elan auch
nur teilweise auf die Gemeinde übertragen kann,
gehen wir frohen Zeiten in unserem schönen Dorf
Perlach entgegen! Bonhoeffer sagt: „Wunschlosigkeit ist Armut“. So wünschen wir uns viel neues
Leben, das gemeinsam mit Frau Pfr.in Trimborn
aufgebaut werden kann, damit wir wieder eine reiche Gemeinde werden.
Auch freut sich die St. Paulus Gemeinde auf
ein gutes Miteinander. Luther hat gesagt: “Immer
hat Gott den Anfang gemacht durch einen einzelnen Menschen und wunderbare Dinge durch ihn
gewirkt.“ St.-Paulus heißt seine neue Pfarrerin herzlich willkommen und freut sich auf ein fröhliches
Miteinander in der Gemeinde wie in der Ökumene.
Michael Kammerloher.
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Marienwallfahrt des Kath. Frauenvereins
Marienwallfahrt des Katholischen Frauenvereins
am Donnerstag, 21.05.2015
Um 8:00 Uhr starteten wir diesmal am Kriegerdenkmal bei etwas bedeckter und kühler Witterung. Ein großer Linienbus, gelenkt von Herrn
Busfahrer Josef Lechner, fuhr uns mit dem Reisesegen von Herrn Pfarrvikar Dr. Rothe in Richtung
Wasserburg. Kaum hatten wir den Rosenkranz
gemeinsam gebetet, erreichten wir auch schon
unser erstes Ziel – Rott am Inn.
Rott am Inn ist benannt nach dem Flüsschen
Rott, das östlich von Feldkirchen in den Inn
mündet. 1081 wird die Gründung des Klosters
urkundlich erwähnt. Abt Benedikt II. (1757–1776)
ließ anstelle der romanischen Basilika eine neue
Klosterkirche erbauen. Jahrhundertelang war die
Benediktinerabtei Rott am Inn eines der geistigen
Zentren Altbayerns. Bei einer Führung erfuhren
wir sehr viel über den Wiederaufbau der Basilika.
Bedingt durch die Säkularisation wurde 1803
das Kloster aufgelöst, Teile der Anlage niedergerissen oder verkauft, der Waldbesitz verstaatlicht
und die wertvolle Bibliothek bis auf wenige Ausnahmen verkauft. Etliche der noch vorhandenen
Gebäudeteile fielen 1937 einem Großbrand zum
Opfer. Die Abteikirche allerdings blieb erhalten
und dient heute als Pfarrkirche. Die Rotter Klosterkirche ist dem hl. Marinus und dem hl. Anianus geweiht. Seit 1763 steht an der Stelle der
ursprünglichen romanischen Basilika das heutige
Rokokobauwerk von Johann Michael Fischer. Die
teils weiß, teils farbig gefassten Altarskulpturen
von Ignaz Günther gelten als Spitzenleistungen
der deutschen Plastik des 18. Jahrhunderts.
Nach zwei teilweise nicht originalgetreuen Restaurierungen in den Jahren 1867 und 1962/1963
wurde die ehemalige Klosterkirche von 1994 bis
2002 einer umfassenden Gesamtsanierung unterzogen, die sich am ursprünglichen Zustand orientierte. Seit Juli 2002 ist die Rotter Kirche wieder
zugänglich und in neuer „alter Pracht“ zu besichtigen.
Um 10:30 Uhr zelebrierte unser Pfarrvikar
Dr. Rothe die heilige Messe. Anschließend gab
es noch die Möglichkeit, die Grabstätte des ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten FranzJosef Strauß und seiner Frau Marianne aufzusuchen. Der Ministerpräsident würde heuer am
06.09.2015 seinen 100-sten Geburtstag feiern.
Das Mittagessen konnten wir gleich gegenüber
beim Gasthof „Stechl“ einnehmen. Ein kurzer
Spaziergang war auch noch möglich, bevor es
zum nächsten Ziel ging – Maria Dorfen.
Marienwallfahrt des Kath. Frauenvereins
Hier konnten wir unsere Maiandacht feiern.
Das Gnadenbild Maria Dorfen ist das Gnadenbild der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in
Dorfen. Es wurde um 1740 geschaffen zu einem
Hochaltar, welcher von 1740 bis 1749 errichtet
wurde, nach einem Entwurf von 1728 von Egid
Quirin Asam. Das Gnadenbild zeigt eine sitzende
Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Schoß.
Der Altar wurde im Jahre 1868 durch einen Altar
im neuromanischen Stil ersetzt. Von 1963 bis
1971 wurde der Hochaltar nach dem Entwurf
von Asam rekonstruiert und strahlt im goldenen
Glanz.
Noch war unser Ausflug nicht zu Ende – die
Kaffeepause darf natürlich nicht fehlen. Nach
kurzer Fahrt steuerten wir das Landhaus Hinterberg, Hinterberg 1/Dorfen an. Hier gab es natürlich auch die berühmte Hinterberger Torte und
andere leckere Köstlichkeiten zum Probieren.
Nach dem Schnabulieren ging es um 17:00 Uhr
ohne Verkehrsprobleme in einer Stunde nach
Perlach zurück.
Ein herzlicher Dank geht an den Busfahrer
Herrn Josef Lechner, der uns überall hin kutschierte.
Dank unserem Pfarrvikar Dr. Rothe und der
genialen Planung von Frau Annemarie Schmidt
durften wir wieder einmal eine wunderschöne
Marienwallfahrt erleben.
Das KFV-Team
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Die Perlacher Senioren
Die Perlacher Senioren
Die erste Hälfte des „Seniorenjahres“ neigt sich dem
Ende zu und lädt zu einem Rückblick ein. Wie jedes
Jahr aber eilt die Drucklegung des Sommerpfarrbriefs der letzten besonders geschätzten gemeinsamen Unternehmung, dem Sommerausflug, voraus.
Wir weden darüber im nächsten Brief berichten.
Nun zum bisherigen Jahresverlauf.
Im Januar hatten wir Besuch vom Krankenhaus für Naturheilweisen in Harlaching. Vorgestellt wurde nicht nur das Krankenhaus mit all
seinen Angeboten sondern darüber hinaus sehr
konkret und individuell auch der Beitrag, den die
Naturheilkunde zur Vermeidung, Linderung oder
Heilung der mit fortschreitendem Alter sich einstellenden Beschwerden leisten kann. Mit welch
einfachen Mittel und Therapien das Wohlbefinden, die Lebenskraft und damit auch der Lebensmut und die Lebensfreude nachhaltig und effektiv
befördert und erhalten werden können.
Im Faschingsmonat Februar waren alle Seniorinnen zum Frauenfasching eingeladen
ein besonderes Vergnügen, sich bei diesem Spiel
den unberechenbaren Launen des Zufalls ausgeliefert zu erleben.
Zur gemeinsamen Geburtstagsfeier am 23. Juni
war der Pallotinerpater und Psyhotherapeut
Dr. Jörg Müller mit einer höchst vergnüglichen Bühnenshow zu Gast. Dazu waren auch
die Senioren von Verklärung Christi und die
Damen vom Frauenbund eingeladen und auch
andere, die davon gehört hatten und kommen wollten. Der Saal war gut gefüllt. Für
die Damen des Helferkreises eine Herausforderung an den Grenzen unserer Kapaziät, die aber
perfekt gemeistert wurde. Dafür ein besonderes
„Danke“. Es war ein wirklich gelungener Nachmittag. Pater Müller war einer ganzen Reihe
Im März gab es einige Termine für unsere
von BesucherInnen aus den weithin bekannten
Senioren:
Am 3. März schauten wir gemeinsam den Film und gesuchten Vorträgen und Tagungen, die
vom Jahresrückblick unserer Pfarrgemeinde, der christliche Spiritualität mit Psychotherapie und
priesterlichem Wirken verbinden, schon bekannt.
jedes Jahr Beifall findet, an.
Die Einladung zur Teilnahme am Weltgebets- Wir werden Pater Müller, auch auf Wunsch von
TeilnehmehmerInnen, nicht zum letzten Mal als
tag der Frauen am 6. März.
Ein Höhepunkt ist immer die Einladung zur Gast gehabt haben.
Generalprobe des Brummbrettl. Dafür an dieser
Zum Schluss noch die Termine für das
Stelle ein großes Danke. (Im Herbst dürfen wir
2. Halbjahr 2015:
dann auch bei der Theatergruppe der Perlacher
Burschen zuschauen. Auch dafür schon ein hoff22. September 2015
nungsvolles Danke im Voraus.)
20. Oktober 2015
Am 31. März kamen die Senioren zur Agape
14. November Generalprobe Burschenverein
in der Fastenzeit zusammen. Das Thema war eine
10. Dezember 2015 Weihnachtsfeier für uns
Betrachtung über das Leiden, Sterben und Aufervom Frauenverein gestaltet
stehen unseres Herrn, anhand des Grabtuches von
Turin und des Hl. Antlitzes von Manopello.
Lustig ging es beim Spielenachmittag am 12. Mai Für das Team
Udo Bast, Diakon
zu: Wir hatten ein „Mensch-ärgere-dich-nicht
Wettspielen“ um kleine Preise. Es ist immer wieder
Hospizverein Ramersdorf/Perlach
Ein Jahr Lebenscafé
Bei unseren Hospiz-Einsätzen haben wir immer
wieder erlebt, dass wir auch auf die Hinterbliebenen
achten sollten: Sie fühlen sich nach dem Tod des
Angehörigen oft in ihrer Trauer allein gelassen und
haben doch einen großen Bedarf an verständnisvoller Zuwendung und Begleitung.
Aus diesem Grunde ließ sich eine Anzahl von uns
Hospizbegleitern in einem umfangreichen Seminar
auch in Trauerbegleitung ausbilden.
Über die bei uns im Haus bereits vorhandenen
Angebote zur Trauerbegleitung hinaus, hatten wir vor,
noch eine weitere Idee zu verwirklichen. Wir wollten
für diese Menschen in Trauer- und Verlusterfahrungen eine Möglichkeit schaffen, sich gelegentlich in
einem offenen Kreis zu lockerem Austausch zu treffen.
So entstand unser LEBENSCAFE, wie wir es nennen,
um den Blick trotz Trauer nach vorne zu richten.
An jedem ersten Dienstagnachmittag im Monat
bereiten wir im Kirchlichen Sozialzentrum St. Stefan
(Lüdersstraße 10, 81737 München) einen Raum
vor, in dem wir bei Kaffee und Kuchen an einem
hübsch gedeckten Tisch in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen können. In diesem Kreis ist jeder Trauernde in seiner
momentanen Befindlichkeit willkommen. Alles
was hier gesprochen wird, unterliegt der Schweigepflicht, d. h. es bleibt im Raum! Mit Bildern,
Sprüchen, Gedichten oder Geschichten lockern wir
die Gesprächsrunde bei Bedarf auf. Es sind hier
immer im Wechsel je zwei ausgebildete Trauerbegleiterinnen anwesend.
Wir haben den Eindruck, dass den bisherigen
Gästen diese Gesprächsmöglichkeit gut getan hat,
und freuen uns auch auf Ihren Besuch.
Anna Zistler
1.Vorsitzende Hospizverein Ramersdorf/Perlach
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Caritas Altenheim St. Michael · 6. Fachtage Demenz
Caritas Altenheim St. Michael
weiht neu gestalteten
Platz am Haupteingang ein
Caritas
Nah. Am Nächsten
6. Fachtage Demenz in
Perlach und Neuperlach
Mit den ersten warmen Tagen ist der neu gestaltete Platz am Lorenz-Hagen-Weg endgültig fertiggestellt
und eingeweiht worden. Die ersten Bewohner haben das lauschige Plätzchen schon ausprobiert und dem
leisen Plätschern des Brunnens zugehört.
Michael Klotz
Heimleitung
Zwischen dem 20.09.2015 und dem
18.10.2015 finden die nächsten Fachtage
Demenz statt. Das Caritas Altenheim
St. Michael, das Caritas Zentrum, Altenund Service Zentrum und der Hospizverein
Ramerdsorf/Perlach laden wieder zu
Vorträgen und Veranstaltungen rund um
das Thema Demenz ein.
Das Programm wird ab Mitte August im
Haus und in der Gemeinde ausliegen.
Eröffnung des Ballauf-Hofs in Perlach
Eröffnung des Ballauf-Hofs in Perlach
Bei hochsommerlichen Temperaturen und tiefblauem Himmel öffnete der
Ballauf-Hof für die ersten Bewohner am 01. Juli 2015 seine Pforten.
An diesem Tag wurde das Ballauf-Kreuz von der Wohnanlage an der
Hofangerstr. 215–225 im Auftrag der Ballauf-Stiftung in die Holzwiesenstr. 1
umgesetzt.
Pfarrer Penzkofer und Pfarrerin Trimborn, segneten im Beisein der
ersten vier Bewohner mit Angehörigen und von Mitgliedern der Stiftung
und Mitarbeitern des Altenheims das Haus bzw. den Hof, die Bewohner und
Mitarbeiter. Im Anschluss wurde in der öffentlichen Cafeteria Kaffee und
Kuchen gereicht. So wurden die ersten Kontakte zwischen den Bewohnern,
Angehörigen und Mitarbeitern geknüpft.
Im kommenden Herbst, der Termin wird noch bekanntgegeben, wird ein
Tag der offenen Tür für die Anwohner in Perlach und Interessenten stattfinden.
Zusätzliche ehrenamtliche Mitarbeiter sind jederzeit wilkommen.
Conny Pettenkofer
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Die Auftritte des Blasorchesters St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte
Musikalisch vielseitig: Die Auftritte des Blasorchesters
St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte
Das Blasorchester beim Frühjahrskonzert in Putzbrunn
Bereits einige Auftritte haben das Blasorchester
und das Jugendblasorchester in der ersten Jahreshälfte absolviert. Ein Highlight waren dabei
die Frühjahrskonzerte im März, die diesmal unter
dem Motto „Alpina – Klang der Alpen“ standen
und im Pfarrsaal von St. Michael und am Samstag
erstmals im Bürgerhaus in Putzbrunn stattfanden.
Für die Konzerte hatten sich die Musiker unter
der Leitung von Gerhard Ludwig (Blasorchester)
und Simon Schaper (Jugendblasorchester) seit der
Werkwoche im September intensiv vorbereitet. In
jeweils vollbesetzten Sälen begeisterten die beiden
Blasorchester das Publikum mit einem facettenreichen Programm auf hohem musikalischen Niveau.
Moderator Rudi Anspann unterhielt wie gewohnt
bestens mit seinen witzigen und anspielungsreichen Ansagen und erntete viele Lacher.
Das rund 25-köpfige Jugendblasorchester leitete
die Konzerte furios mit „Fanfare Esprit“ von Douglas Court ein. Darauf folgte „Highlights from Frozen“ aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin – Völlig
unverfroren“. Die Jungmusiker meisterten auch
bravourös das Stück „In the Hall of the Mountain
King“ aus der „Peer-Gynt-Suite No. 1“ von Edward
Grieg, und spielten als Zugabe „Pachelbels Canon".
Die rund 60 Musiker des Blasorchesters führten die Reise durch die Bergwelt weiter. Sie eröffneten feierlich mit „Alpina Fanfare“ von Franco Cesarini, danach ging es mit der wunderbaren „Alpina
Saga“ des österreichischen Komponisten Thomas
Doss weiter, die eine Bergwanderung mit all ihrer
Schönheit und Gefahren beschreibt – drohende
Schluchten und schmale Grate wurden dem Zuhörer vor Augen geführt. Mystisch mit Glockenspiel,
Beim Festumzug in Neubiberg
Oboe, Flöte, Raunen und Gesang wurde eine klare
Nacht auf einer Berghütte dargestellt, bis dann eindrucksvoll ein neuer Tag anbricht – ein herausforderndes konzertantes Stück, das das Blasorchester
eindrucksvoll meisterte.
Die Auftritte des Blasorchesters St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte
Die Fronleichnamsprozession in Perlach
Eine weitere musikalische Bergtour folgte mit
„Mont-Blanc“ des ebenfalls zeitgenössischen österreichischen Komponisten Otto M. Schwarz, der
eine imaginäre Bergtour auf den höchsten Gipfel
der Alpen darstellt: Nach einem Flug über den
monumentalen Bergriesen wird eine Gruppe Bergsteiger begleitet, die sich frühmorgens im Anstieg
befindet: Auf die Morgenstimmung mit Vogelgezwitscher, eindrucksvoll umgesetzt von der Percussion-Gruppe, folgte strahlend-jubilierend der Sonnenaufgang und der Anstieg zum Gipfel. Danach
glaubte sich mancher Zuhörer in einem veritablen
Schneesturm mit Steinlawinenschlag gefangen, als
ein drohendes Zischen einsetzte, gefolgt von rasenden Sechzehntelläufen in den Holzbläsern und
drohendem Stampfen im Blech – der so plötzlich
abflaute, wie er aufgezogen war. Zarte Melodien in
Flöte und Oboe kündigten den Wetterumschwung
an, der die Bergsteiger und die Musiker wieder
sicher ins Tal führte.
Nach der Pause ging es alpenländisch weiter
mit dem Konzert-Marsch „Blauer Enzian“ und
danach furios-unbekümmert mit „Magic Over- erklatschte sich noch drei Zugaben: „Maxglaner
ture“ von Thomas Doss. Die ländliche Schwester Zigeunermarsch“, die witzige „Scherzpolka“ und
der hohen Tonkunst – die Volksmusik – wurde mit „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson.
Am Sonntag nach Christi Himmelfahrt stand
vier Volkstänzen (Marsch, Ländler, Boarischer und
Zwiefacher) präsentiert. Im letzten Stück, „Klang der nächste Auftritt auf dem Programm des Blader Alpen“ von Kurt Gäble, zeigte das Blasor- sorchesters. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums
chester nochmal die ganze Bandbreite der Alpen: der Lindenburschen in Neubiberg nahmen die PerDie „Impressionen: Alpen-Wunderwelt“ mit dem lacher als Nachbargemeinde beim Kirchen- sowie
Wassermotiv und dem kraftvollen Alpenmotiv, Festumzug durch die Gemeinde Neubiberg teil.
wunderbar intoniert von den Hörnern und stim- Anschließend ließen sie den Sonntag im Festzelt
mig aufgenommen von Holzbläsern und Trompe- auf dem Flugplatz ausklingen.
Fronleichnam steht seit eh und je als fester
ten. Danach die „Traditionen: Alphorn-Jodler &
Alphorn-Polkalied“, hier wurde das musikalische Termin im Auftrittskalender des Blasorchesters.
Thema in den Holzbläsern eingeführt und danach Bei herrlichem Sommerwetter begleiteten rund
von Trompeten und tiefem Blech weitergeführt, 30 Musikerinnen und Musiker aus Blasorchester
bis es zu den „Visionen: Neue Wege“ führte: dem und Jugendblasorchester die wieder wunderschön
Zugang der jungen, nachfolgenden Generation zu von Pfarrei und verschiedenen Perlacher Vereinen
den Traditionen, umgesetzt in raschen, vorwärts- gestaltete Prozession durch Perlach.
strebenden Melodien, die in ein furioses Finale
Anke Drescher
Blasorchester St. Michael München-Perlach e.V.
mündeten.
Das Publikum belohnte die Leistung von Musikern und Dirigenten mit tosendem Applaus und
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Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf
Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche
Maria Ramersdorf
Blick auf den Hochaltar vor der Renovierung
Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf
Vor der Renovierung
Die Pfarrei Maria Ramersdorf wurde im Jahr 1907
aus der Pfarrei St. Michael Perlach ausgegründet.
Erst mit Erhebung zur eigenständigen Pfarrei
wurde die Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf
auch Pfarrkirche. Zuvor war sie Jahrhunderte lang
eine Wallfahrtskirche, die als Filialkirche von St.
Michael Perlach betreut wurde. Die daraus gründende besondere Verbundenheit ist auch heute
noch erlebbar, wenn die Pfarrei St. Michael Perlach
jedes Jahr während des Frauendreißigers zur Wallfahrt nach Maria Ramersdorf aufbricht.
Auch in diesem Jahr wird der Frauendreißiger,
der am 15. August mit der Feier des Patroziniums
beginnt und am 14. September mit dem Fest
Kreuzerhöhung endet, in gewohnter Weise gefeiert. Allerdings ist die Kirche wegen Renovierung
geschlossen, so dass die Gottesdienste in einem
Zelt stattfinden, das im Pfarrgarten von Maria
Ramersdorf aufgestellt wird. Es würde uns freuen,
wenn die Pfarrei St. Michael Perlach sich davon
nicht abhalten ließe, auch in diesem Jahr wieder
zur Wallfahrt nach Maria Ramersdorf zu kommen.
Die Renovierungsmaßnahmen werden in zwei
Schritten durchgeführt: Während der ersten Renovierungsphase werden die „Schmutz“-Arbeiten
vorgenommen. Hierzu zählen die Erneuerung
der Elektroinstallation und des Heizungssystems,
wofür die Wände und der Boden aufgerissen werden, um die notwendigen Rohre und Kabel zu
verlegen. Die Heizung wird auf Wandheizung im
Bereich des Kirchenschiffs und auf Fußbodenheizung im Bereich des Chorraums und in der Sak-
ristei umgestellt. Auch ein Innengerüst wird aufgestellt und die Raumschale mit den Stuckaturen
wird gereinigt, ausgebessert, neu bemalt und ggf.
mit Blattgold neu überzogen. Der gesamte liturgische Innenraum erfährt eine komplette Neugestaltung und Aufwertung mit Erneuerung des Volksaltars, des Ambo, des Taufbeckens und des Unterbaus des Kreuzaltars. Auch das Sicherheitssystem
wird vollkommen neu konzipiert, um die Kirche
näher an die Gläubigen heranzurücken. Die Kirche
soll als „offener“ Versammlungsort erlebbar sein
mit Zugang der Kirchenbesucher bis zum Altarraum und Präsentation des Ramersdorfer Kreuzes
mit der Kreuzreliquie beim rechten Seitenaltar.
Für diese Umbaumaßnahmen, die mit Schmutz
und Staub verbunden sind, ist die Kirche seit dem
Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf
Blick auf den Chorraum
Blick auf den Hochaltar
Blick auf die Orgel
15. September 2014 geschlossen. Die „Schmutz“Arbeiten werden sich noch dieses Jahr bis etwa
Mitte nächsten Jahres hinziehen. In dieser Zeit
bleibt die Kirche komplett geschlossen. Die
Schließung der Kirche wird genutzt, um auch die
Außenanlage herzurichten. Demnächst wird der
Turm eingerüstet und neu gestrichen. Auch der
Innenbereich innerhalb der Kirchenmauer einschließlich des Friedhofs wird hergerichtet. Der
Kreuzweg entlang der Kirchenmauer wird begehbar gemacht, die Bäume und Sträucher werden
zugeschnitten und der Friedhof wird von Überwucherungen befreit.
Die Kirche soll dann zum Frauendreißiger
2016 feierlich wiedereröffnet werden. Die erste
Messe in der frisch renovierten Kirche wird
also voraussichtlich an Maria Himmelfahrt, am
15. August 2016, stattfinden. Ab diesem Zeitpunkt
finden dann die Gottesdienste wieder regelmäßig
in der Kirche statt.
Mit der Neueröffnung der Kirche sind die
Renovierungsarbeiten jedoch noch nicht abgeschlossen. Jetzt beginnt die zweite Renovierungsphase, bei der die Feinarbeiten wie Reinigungsund Ausbesserungsarbeiten im Vordergrund
stehen. Jetzt werden der Hochaltar und die Seitenaltäre, die während der „Schmutz“-Arbeiten
eingehaust waren, hergerichtet. Auch der Innenbereich des Turms wird jetzt erst hinsichtlich des
Brandschutzes und der notwendigen Personensicherheit ertüchtigt, da er bis dahin nicht begehbar war. Diese zweite Renovierungsphase wird
sich sicherlich noch ein weiteres Jahr hinziehen,
so dass die endgültige Wiedereröffnung der Pfarrund Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf zum
Frauendreißiger 2017 erwartet wird.
Harald Wechselberger
Prof. Dr. Dr. F. Heidler
Pfarrer Kirchenpfleger
Maria Ramersdorf
Maria Ramersdorf
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Zum Geleit Jahreschronik 790-2015 der Kirche St. Michael Perlach
Ausgewählte
Ausgewählte Jahreschronik 790-2015 der Kirche
St. Michael Perlach1
heute über dem rechten Chorbogenaltar, die
wahrscheinlich ursprünglich in der Kapelle
St. Koloman aufgestellt gewesen ist.
790:
Namentliche Ersterwähnung von Perlach
als "peralohc“ (Peraloch), d. h. "(Braun-)
Bärenwald“, in einer Schenkungsurkunde, die
frühestens aus dem Jahr 790 stammt; mit dieser Urkunde schenken der Giesinger Priester
Ihcho und sein Neffe Kerolt der Kirche zu
Freising ihr Anwesen im "Peraloch“.
860:
In der Zeit um das Jahr 860, als das Eigenkirchenwesen noch vielfach praktiziert
wurde, bestand auch in Perlach eine Eigenkirche, d. h. eine Kirche auf privatem Grund
mit besonderen Vorrechten des Grundeigentümers.
1670:
Beginn der Planungen und Begutachtungen
zur Renovierung oder für einen Neubau der
Kirche St. Michael.
1685:
Guss der ältesten Glocke von St. Michael, der
Verkündigungsglocke; sie trägt die Inschrift:
"Ave Maria gratia plena Dominus tecum" und
eine Darstellung Maria Verkündigung; sie
ist bis heute erhalten geblieben und wird als
Sterbeglocke geläutet; Gewicht: 3 Ztr.
Jubiläumsgrafik 1200 Jahre Perlach von Artur Weig
1315:
In der Pfarreinteilung von 1315 wird Perlach als Pfarrsitz mit Friedhof und mit der
Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf als Filialkirche genannt. Als Filialkirche der Pfarrei
(Unter-)Biberg wird St. Anna in Harlaching
genannt.
1708:
Fertigstellung des von Grund auf neu gebauten Pfarrhofs nach Brand- und Sturmschäden
des alten Hofs.
1709:
Stiftung einer Votivtafel in St. Peter, Faistenhaar für den hl. Papst Sylvester im Anliegen
einer Kuhseuche mit einer Darstellung der
damaligen romanischen Kirche; eine Kopie
von Artur Weig befindet sich in der Kirche St.
Michael Perlach.
1180:
Die erste Perlacher gemauerte Kirche ist
vor 1180 erbaut worden; sie war eine roma- 1412:
nische, einschiffige, flachgedeckte Saalbau- Ertsmals wird das Patrozinium "St. Michael"
Kirche mit einem Chorturm im Osten, der der Perlacher Kirche erwähnt; das Patrozi- 1715:
Genehmigung einer neuen Bruderschaft der
ein Satteldach hatte; ihre Vorgängerin ist nium St. Michael ist aber sicher älter.
"Immerwährenden Anbetung".
ein Holzbau gewesen. Beide Kirchen hatten 1400-1450:
einen Freithof als Friedhof. Bereits 1180 Bau der Kapelle St. Koloman in der ersten 1720-1721:
bestand eine Pfarrei St. Michael Perlach, da Hälfte des 15. Jh.
Ausarbeitung eines Instandsetzungsplans für
in einer Schäftlarner Urkunde aus der nicht
die romanische Kirche.
genauer angebbaren Zeit vom 02.02.1180 bis 1515-1520:
11.11.1184 (Freisinger Synode) ein Perlacher Entstehung der spätgotischen Figurengruppe 1725:
Pfarrer Adilo ("Adilo plebanus de berloch") Anna selbdritt, heute über dem linken Chor- Spätestens 1725 erfolgte der Beschluss eines
bogenaltar und der Sitzfigur St. Koloman, Kichenneubaus.
erwähnt wird.
Ausgewählte Jahreschronik 790-2015 der Kirche St. Michael
ZumPerlach
Geleit
gemalt. 1730: Fertigstellung des Rohbaus
mit Überwölbung des Langhauses und
Schaffung des Gewölbefreskos im Langhaus "St. Michael und der Engelsturz";
am Scheitel des Chorbogens befindet sich
in einer Stuckkartusche die Bauinschrift
"[Ecclesia] Funditus exstruct[a est] anno
MDCCXXX" '[Die Kirche ist] von Grund
auf errichtet [worden] im Jahr 1730'; 27.
Mai 1731: Feier des ersten Gottesdienstes;
25. Mai 1732: Weihe der Kirche (100 Jahre
nach der Brandschatzung Perlachs durch
die schwedischen Truppen 1632), aber
noch ohne Innenausstattung; aus Geldmangel Verwendung der alten Kanzel aus der
2. Hälfte des 17. Jhs. (angebracht am Pfeiler
rechts vom Kreuzaltar); vom Turm war nur
das Untergeschoß fertiggestellt; Fertigbau
des Turms 1788; der Turm befindet sich auf
der Kirchenwestseite.
Perlacher Votivtafel von 1709 in der Kirche von
Faistenhaar
1728-1732:
Bau einer neuen Barockkirche: 1728:
Abbruch der romanischen Kirche und
Grundsteinlegung für die neue Kirche;
1729: Ovalbild "Heiligste Dreifaltigkeit" im
Zenit der Chorwölbung über dem Hochaltar; dargestellt sind drei Männer, die durch
ihre weitgehende Gleichheit die Dreieinigkeit Gottes symbolisieren; die Attribute
"Szepter ", "Wundmale und Kreuz", "Taube"
kennzeichnen Gottvater, Christus bzw. den
Heiligen Geist. In der Mitte als Verbindung
ist der Heilige Geist dargestellt, rechts von
ihm Gottvater, und links von ihm Gottsohn.
In der Barockzeit ist dieser Darstellungstyp
mit drei Personen bereits selten. Er wurde
1745 von Rom definitiv verboten. Das
Fresko wurde durch einen Bombenvolltreffer im Jahr 1944 zerstört und 1968 neu
1766:
Errichtung des Kreuzaltars an der Nordwand
der Kirche mit der Kreuzinschrift INKI ("Iesus
von Nazareth, König der Iuden" statt lateinisch:
"INRI": "Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum").
1808:
Politisch bedingte Säkularisierung (siehe auch
bei 1804); Profanierung und Demolierung der
Kapelle St. Koloman.
1809:
Neubau des Pfarrhofs: Erbauung des Pfarrhauses mit Ökonomiegebäude, das bis 1935 stand.
1810-1856:
Ehemalige Kapelle St. Koloman wird als
Hauptschulhaus verwendet.
1849:
Einweihung der neu gebauten protestantischen St. Paulus Kirche am 09. September;
königliche Genehmigung eines protestantischen "stabilen Vicariats Perlach" und dessen
Zuordnung als selbständiger Filialgemeinde
zum Pfarramt München.
1855:
Erneuerung der Allerseelenbruderschaft.
1865-1868:
Übermalungen in verschiedenen Bereichen
des Kircheninnenraums (Chorgewölbe, Altäre;
restaurierende Entfernung dieser Bemalungen
1931-1932).
1788:
1869-1912:
Fertigstellung des wuchtigen Kirchturms, des
"Ära Pfanzelt": Geistlicher Rat Martin Pfanzelt
Wahrzeichens von Perlach; Höhe des Turms
Pfarrer von St. Michael Perlach (28.09.1869außen: 46 Meter.
24.08.1912); Ehrenbürger der Gemeinde
1796:
Perlach.
Zusammenstellung des Hochaltars mit den
Figuren der Wetterheiligen Johannes und 1881:
Paulus (römische Märtyrer-Soldaten) von Die Kirche St. Michael erhält vier neue GloEnde des 17. Jhs., d. h. noch aus der romani- cken; die älteste Glocke, jene von 1685, bleibt
als fünfte Glocke, und zwar als Sterbeglocke
schen Kirche.
(Schidumglocke) erhalten.
1804:
Eingliederung in den Perlacher Pfarrsprengel 1885:
der bis dahin selbständigen Pfarrei St. Georg Einsetzen farbiger Fenster mit Teppichmuster
(Unter-)Biberg; 1808: endgültige Vereinigung (restaurierende Rückgängigmachung 1931-1932).
von St. Georg (Unter-)Biberg als Filialkirche 1898:
mit St. Michael Perlach auf Grund der Säkula- Drei der neuen Glocken werden aus klanglichen Gründen umgegossen.
risationsmaßnahmen.
37
38
Zum Geleit Jahreschronik 790-2015 der Kirche St. Michael Perlach
Ausgewählte
1910:
Übernahme der Leitung der neu gegründeten,
katholischen, dreiklassigen Mädchenschule
samt Kindergarten an der Schulstraße Nr. 7
(spätere Böglstraße) durch die Franziskanerinnen von Dillingen am 31. Oktober. Die
Errichtung der Schule wurde durch eine großzügige Stiftung von Pfarrer Martin Pfanzelt
ermöglicht. Die Schule hatte nach den Worten des Bürgermeisters Sebastian Bauer das
"schönste Schulhaus weit und breit".
kischen und islamischen Bedrohung Europas. Auch Martin Luther empfahl das Elfuhrläuten als Gebet um Bewahrung vor der
Herrschaft des osmanischen Reichs. Nach
dem Sieg über das osmanische Heer im Jahr
1683 vor Wien, das zum zweiten Mal durch
die Truppen des osmanisch-türkischen
Reichs mit überwältigender Übermacht
belagert worden ist, war das Elfuhrläuten
zugleich ein Ruf zum Dankgebet dafür. Später galt das Elfuhrläuten entsprechend der
ländlichen Tagzeiteneinteilung auch als Mittagsläuten, bei dem u. a. die Frauen vom Feld
heimkehrten, um zu kochen.
1912:
Setzen eines Gedenksteins für die auf dem
Freithof der Kirche begrabenen Perlacher
Bürger auf der Süd-Ostseite der Kirche; Erhe- 1935:
bung des protestantischen Vikariats Perlach Abbruch des Pfarrhofs von 1809, außer des
zur Pfarrei.
Stadels, und Bau eines neuen, des jetzigen
Pfarrhauses.
1913:
St. Michael mit Freithof um 1900
Auflassung des Friedhofs (Freithofs) um die 1937:
Kirche und Umwandlung in eine Grünfläche. Den Dillinger Franziskanerinnen wird im
1902:
Dritten Reich durch den Staat die Leitung
Eröffnung eines neuen Perlacher Friedhofs 1920:
an der Putzbrunnerstraße als Ersatz für den Ende der Pfarrökonomie; 1935: Abbruch des der Mädchenschule entzogen; alle Perlacher
Schulen werden zu einer GemeinschaftsFreithof rund um die Kirche St. Michael.
Pfarrhofs.
schule zusammengefasst.
1903:
1925:
Die Kirche erhält eine elektrische Beleuch- Als Ersatz für die vier im 1. Weltkrieg einge- 1942:
tung.
schmolzenen Glocken erhält die Kirche drei Zwangsweise Ablieferung aller Glocken bis
neue Glocken. Die älteste Glocke von 1685 auf die älteste von 1685, die Sterbeglocke,
1905:
war erhalten geblieben. Die zweitgrößte der als Rohstoff zu Kriegsrüstungszwecken im
Errichtung der heutigen zweistöckigen
neuen Glocken war die "Zwölfuhrglocke"; 2. Weltkrieg.
Empore: 1. Empore mit 100 Sitzplätzen; 2.
die drittgrößte die "Elfuhrglocke", die immer 1944:
Empore: für den Kirchenchor, die Orgel und
am Freitag um 11:00 Uhr geläutet wurde. Das 2. Weltkrieg: am 31. Juli wurde durch eine
das Orchester.
freitägliche Elfuhrläuten ist 1418 zur Erinne- amerikanische Fliegerbombe der Ostteil der
1906:
rung an die "Schidung (Schidum)" Christi, d. h. Kirche aufgerissen, die Apsiswand stürzte
Aufstellung einer neuen Orgel.
sein Scheiden vor dem Beginn seiner Pas- ein, der Hochaltar sowie das Fresko "Heiligste
sion um 12:00 Uhr, eingeführt worden. Dazu Dreifaltigkeit" wurden zerstört; das Turmdach
1906 oder 1907:
wurde das Gebet "Tenebrae factae sunt …" erlitt durch Flaksplitter schwere Schäden.
Abbruch der ehemaligen Kapelle St. Koloman.
(nach einer alten Übersetzung: "Es sind Finsternuß worden …") gesprochen.2 Spätestens 1950:
1907:
Die bisherige Filialkirche Maria Ramersdorf ab dem 16. Jh. war seine Intention als "Tür- Ausbesserung des morschen Dachgebälks; die
wird durch ihre Auspfarrung aus der Pfarrei kenläuten" oder "Türkengebet" der Frieden Turmkuppel wird vollkommen neu in Kupfer
und Sieg in der Abwehr der osmanisch-tür- abgedeckt.
St. Michael Perlach eine selbständige Pfarrei.
Ausgewählte Jahreschronik 790-2015 der Kirche St. Michael
ZumPerlach
Geleit
1951:
Am 04. März 1951 wurden vier neue Glocken konsekriert und aufgehängt; die
größte Glocke ist seitdem die Michaelsglocke mit dem Bild des Hl. Michael und der
Inschrift "Hl. Michael, bitte für uns". Sie
hat ein Gewicht von 45 Ztr. und ertönt u.
a. auch zum Elfuhrläuten am Freitag (zum
Elfuhrläuten am Freitag siehe oben bei
1925). Das freitägliche Elfuhrläuten unterbleibt nach der aktuellen Läutordnung
von St. Michael in der Zeit von Ostern bis
Pfingsten. Im Jahr 1951 erhält Schwester
Adelmunda Brandl von den Dillinger Franziskanerinnen, Konventoberin und Hauptlehrerin, die Leitung der katholischen
Mädchenschule in Perlach.
1951-1952:
Wiederaufbau der Kirchenapsis und des
Hochaltars.
freistehenden Zelebrationsaltars aus Stuckmarmor am Choreingang; Erscheinen des
ersten Pfarrbriefs.
1969:
Weihe des neuen Altars am 02. März 1969
durch Julius Kardinal Döpfner, Erzbischof
von München und Freising.
Altarweihe durch Julius Kardinal Döpfner mit
handwerklicher Assistenz von Adolf Reiser.
Festzugsprogramm 800 Jahre Pfarrei, 250 Jahre
Barockkirche
1952:
1984:
1973:
Am 25. Mai Weihe des rekonstruierten HochAuflösung der katholischen Mädchenschule Jubiläum 250 Jahre Barockkirche St. Georg
altars.
Unterbiberg.
als selbständiger Schule.
1955:
1985:
1978-1979:
Vergrößerung der Orgel auf 25 Register.
Bau einer Sakristei nördlich des Kirchenchors, Aufstellung des heutigen Ambos, in den die vier
1965-1966:
die Kirche und Pfarrhaus verbindet; Trocken- barocken Evangelistenfiguren aus der 1968
Abbruch des Stadels des alten Pfarrhofs und legung der Kirchenmauern; Erneuerung von entfernten Kanzel integriert worden sind.
Neubau eines Pfarrheims mit Wohngebäuden, Mauerputz und Anstrich sowie von tragen- 1988:
Kindergarten und Versammlungsräumen, den Balkenlagen des Dachstuhls.
Erste Krippenausstellung des Festring Perlach
sowie einem Parkplatz; 1966: Fertigstellung
im Versammlungsraum des Pfarrheims von
1979:
und Einweihung.
Ersetzung des elektropneumatischen Orgel- St. Michael Perlach.
1967:
werks durch eine mechanische Schleifladen- 1988-1990:
Bildung des ersten Pfarrgemeinderats der orgel mit jetzt 26 Registern, die auf zwei Große Innenrenovierung der Kirche anlässlich
Pfarrei St. Michael Perlach.
Manuale und ein Pedal verteilt sind; 1674 des 1200-jährigen Ortsjubiläums von Perlach.
Pfeifen.
1968:
1989:
Renovierung der Kirche im Sinn der Litur- 1980:
24.09.: Segnung der neuen Michaelsstatue im
giereform des II. Vatikanischen Konzils, Jubiläen 800 Jahre St. Michael Perlach und Haupteingang.
dabei Entfernung der alten Kanzel aus der 250 Jahre Barockkirche St. Michael Perlach
2. Hälfte des 17. Jhs. (angebracht am Pfeiler mit eigener Festschrift; erster Perlacher 1990:
rechts vom Kreuzaltar); Errichtung eines Christkindlmarkt vor der Kirche mit Buden. Jubiläum 1200 Jahre Perlach mit großem his-
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Ausgewählte Jahreschronik 790-2015 der Kirche St. Michael Perlach
torischen Festzug; Auszug der Dillinger Franziskanerinnen aus dem Schwesternheim und
Einzug von Schwestern der Kongregation der
Helferinnen.
1991:
Zum ersten Mal Ministrantinnen im Gottesdienst von St. Michael; Westfassade von
St. Georg Unterbiberg mit Schindeln verkleidet.
1992:
1. Ökumenischer (Sommer-)Pfarrbrief von
St. Michael.
1993:
Denkmalsschild an der Außenseite beim
Südeingang von St. Michael.
1997:
Im Oktober Einweihung des umfassend renovierten und neugestalteten Ferienhauses der
Pfarrei St. Michael Perlach "Bruckhäusl" in
Bruckhäusl bei Wörgl in Tirol durch Pfarrer
Msgr. Herbert Jung.
1999:
Sanierungsarbeiten an Langschiff, Turm,
Holzkonstruktion und Abdeckblechen.
2002:
Erneuerung des Dachgebälks der Kirche St.
Michael; Austausch der Heizanlage; Aufstellen
und Weihe der von der Fa. Schneider gestifteten Marienstatue vor der Schwesternkapelle.
2004-2005:
Abtragen des gesamten Kirchturmputzes und
im Frühjahr 2005 Neuputz nach Regenerierung und Austrocknung; im Herbst 2005
ursprüngliche Farbfassung.
2005:
Findbuch des Pfarrarchivs fertiggestellt und
Pfarrer Msgr. Jung übergeben.
2006:
13. Mai: Festgottesdienst mit Weihe des neuen
freistehenden Zelebrationsaltars (Volksaltar)
in St. Georg Unterbiberg.
St. Michael nach der Renovierung Sommer 1979
St. Michael Dezember 2005
2008:
2014-2016:
Weihe einer neuen Orgel in St. Georg Unterbi- Bau und Fertigstellung eines Pfarrzentrums
berg am 14. Dezember.
mit Kinderkrippe und Wohnung in Unterbiberg (Gemeinde Neubiberg) für St. Georg
2011:
Unterbiberg.
28. Juni 2011: Beginn einer umfassenden
Innenraumreinigung der Kirche St. Michael Anmerkungen:
Perlach; Fassadenrenovierung der Kirche 1 Als Ergänzung zu dieser Chronik sei auf die Chronik
"St. Michael. Geschichte ab 1950" von Adolf HackenSt. Georg Unterbiberg.
2012:
Generalsanierung des Pfarrhausgartens einschließlich der Abwasserrohre.
2013:
Gründung des Pfarrverbands Perlach (St.
Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg
einerseits und Verklärung Christi andererseits) am 09. Juni 2013; 1988-2013: 25 Jahre
Krippenausstellung des Festring Perlach im
Versammlungsraum des Pfarrheims von St.
Michael Perlach.
berg in "Perlach im 20. Jahrhundert. Geschichte und
Geschichten (2)", herausgegeben vom Festring Perlach,
München, 2007, S. 29-31, hingewiesen.
2
Johann Andreas Schmeller, Bayerisches Wörterbuch,
Bd. 2/1, München 1996, Sp. 374. Das Jahr 1418 könnte
durch das Ende des Konzils von Konstanz (1414-1418)
in der Zeit des abendländischen Schismas mit seinen
kirchlichen und politischen Wirren bedingt sein. Die
Internetquellen erwähnen das ursprüngliche Elfuhrläuten immer im Zusammenhang mit der Abwehr der jahrhundertelangen osmanisch-türkischen Eroberungskriege,
die auch Mitteleuropa bedrohten.
Leopold Auburger
Die Pfarrbücherei
Das Bücherei-Team
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Ein denkwürdiges Papstzitat
„Non coerceri a maximo,
contineri tamen a minimo, divinum est.”
Ein denkwürdiges Papstzitat
Friedrich Hölderlin (1770-1843) hat dem ersten
Band seines Romans "Hyperion oder Der Eremit in Griechenland", der 1797 erschienen ist,
als Motto den lateinischen Spruch "Non coerceri maximo, contineri minimo, divinum est."
("Vom Größten nicht beschränkt werden, vom
Kleinsten einbeschlossen werden, ist göttlich.")
vorangestellt. Dieser Spruch erscheint z. B. auch
auf dem Titelblatt des Romans einer Ausgabe
aus dem Jahr 1919. Bereits 1794 hatte Hölderlin
ein "Fragment von Hyperion" in der Literaturzeitschrift "Neue Thalia" von Friedrich Schiller
veröffentlicht und dort als Fundstelle für den
Spruch das "Grabmal des Loyola" angegeben, d. h.
des Gründers des Jesuitenordens Ignatius von
Loyola (1491-1556). [1] Der Jesuitenorden ist
1534 gegründet und 1540 vom Papst anerkannt
worden; seine Mutterkirche ist die prächtige
Kirche Il Gesù in Rom (Baubeginn 1568; Weihe
1584), wo sich auch das Grabmal des heiligen
Ignatius befindet. Der Spruch befindet sich
jedoch nicht dort, und es ist lange Zeit rätselhaft
geblieben, woher der Spruch stammt, und wie
Hölderlins Angabe zu verstehen ist.
Enträtselt hat die Herkunft dieses Spruches erst
Hugo Rahner, bis 1963 Professor für Kirchenund Dogmengeschichte sowie Patrologie an
der Universität Innsbruck, und Jesuit wie sein
Bruder Karl Rahner, der seit 1949 am JesuitenKolleg Canisianum in Innsbruck Professor für
Dogmatik und Dogmengeschichte gewesen ist.
[2] Der Spruch in der Fassung "Non coerceri
Grabstätte des hl. Ignatius unter dem Hochaltar in
der Kirche Il Gesù in Rom1
Kuppel und Hochaltar der Kirche Il Gesù in Rom2
maximo, contineri tamen a minimo divinum
est." entstammt einem Lobgedicht auf den heiligen Ignatius, nämlich dem "Elogium sepulcrale S[anc]ti Ignatii", das in einer Darstellung
flandrischer Jesuiten der ersten 100 Jahre des
Jesuitenordens seit der päpstlichen Anerkennung (1540) 1640 in Antwerpen erschienen ist.
Inhaltlich gilt der Spruch als prägnante, treffende Formulierung der spezifisch jesuitischen
Grundspiritualität.
In der Ansprache von Papst Franziskus I. zur
Ernennung von 20 neuen Kardinälen am Samstag, den 14.02.2015 ist der Spruch im Zusammenhang mit entsprechenden Stellen aus dem
1. Brief des Apostels Paulus an die Korinther
zitiert und der Situation entsprechend interpretiert worden. Der entsprechende Teil dieser
Ansprache lautet:
"Vor allem sagt der heilige Paulus uns, dass die
Liebe langmütig und gütig ist. Je mehr sich die
Verantwortung im Dienst an der Kirche ausweitet, umso weiter muss das Herz werden, sich nach
dem Maß von Christi Herz ausdehnen. Langmut
ist in einem gewissen Sinn ein Synonym von
Katholizität: Sie ist die Fähigkeit, grenzenlos zu
lieben, aber zugleich treu und mit konkreten
Handlungen auf die jeweiligen Situationen einzugehen. Das Große zu lieben, ohne das Kleine
zu vernachlässigen; die kleinen Dinge in der
Sichtweite der großen lieben, denn 'Non coerceri a maximo, contineri tamen a minimo divinum est – Nicht eingegrenzt vom Größten und
Ein denkwürdiges Papstzitat · Einladung zum Bibelgespräch
Herzliche Einladung zum Bibelgespräch:
Im Oktober beginnt unter Leitung von
Frau Marille Pilger, Pastoralreferentin in
der Seelsorge am Klinikum Großhadern,
ein monatliches Bibelgespräch.
dennoch umschlossen sein vom Kleinsten, das
ist göttlich'. Mit Gesten der Güte zu lieben verstehen. Güte bzw. Wohlwollen ist die feste und
ständige Absicht, immer das Gute zu wollen, und
zwar für alle, auch für diejenigen, die uns nicht
wohl gesonnen sind." [3]
Anmerkungen:
[1] Der Spruch hat dort (1794) die jesuitische
Originalfassung "Non coerceri maximo, contineri tamen a minimo, divinum est." – "Vom
Größten nicht beschränkt werden, dennoch
vom Kleinsten einbeschlossen werden, ist
göttlich."
[2] Hugo Rahner: Die Grabschrift des Loyola;
in: Stimmen der Zeit, 139 (1947), S. 321-337;
vgl. Heinrich G. Reichert: Unvergängliche
lateinische Spruchweisheit, Wiesbaden o. J., S.
346-348; http://www.deon.pl/religia/rozwojduchowy/ignacy-loyola/art,12,sekret-osobowosci-sw-ignacego-loyoli.html
[3] Zitiert nach: http://w2.vatican.va/content/
francesco/it/homilies/2015/documents/papafrancesco_20150214_omelia-concistoronuovi-cardinali.html (21.05.2015); der italienische Originaltext lautet gemäß derselben
Quelle:
"Anzitutto san Paolo ci dice che la carità è «magnanima» e «benevola». Quanto più si allarga
la responsabilità nel servizio alla Chiesa, tanto
più deve allargarsi il cuore, dilatarsi secondo
la misura del cuore di Cristo. Magnanimità
è, in un certo senso, sinonimo di cattolicità:
è saper amare senza confini, ma nello stesso
tempo fedeli alle situazioni particolari e con
gesti concreti. Amare ciò che è grande senza
trascurare ciò che è piccolo; amare le piccole
cose nell’orizzonte delle grandi, perché 'Non
coerceri a maximo, contineri tamen a minimo
divinum est'. Saper amare con gesti benevoli.
Benevolenza è l’intenzione ferma e costante
di volere il bene sempre e per tutti, anche per
quelli che non ci vogliono bene."
Bildnachweise:
1: Autor: Severus, 31. Juli 2014
http://annotatiunculae.blogspot.de/2014_07_
01_archive.html
2: Autor: Severus, 31. Juli 2014
http://annotatiunculae.blogspot.de/2013/10/
die-erde-hat-mich-wieder.html
Leopold Auburger
An den ersten drei Treffen geht es um die
Körpersymbolik in der Bibel:
Das liegt mir im Magen. –
Wer Ohren hat zu hören. –
Das schnürt mir die Kehle zu. - …
Entdecken von Wissen und Lebensweisheit
Erfahrungen von Menschen (der Bibel)
kennenlernen
In den Austausch mit anderen kommen
Wo:
Im Leseraum der Pfarrei Verklärung Christi,
Adam-Berg-Str. 40
Wann:
Jeweils donnerstags 20:00 Uhr
bis ca.21:15 Uhr
Sie können auch an einzelnen Abenden
teilnehmen.
Die nächsten Termine sind am:
22. Oktober 2015
19. November 2015
17. Dezember 2015
zum Vormerken:
28. Januar 2016
21. April 2016
12. Mai 2016
23. Juni 2016
28. Juli 2016
Leitung und Ansprechpartnerin:
Marille Pilger
Pastoralreferentin in der Seelsorge
am Klinikum Großhadern, 089/3009189.
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Auf „Whisky-Wallfahrt“ in Schottland
Auf „Whisky-Wallfahrt“ in Schottland
Die „Whisky-Wallfahrer“ vor der beschaulichen Destillerie Edradour.
Ja, Sie haben richtig gelesen: „Whisky-Wallfahrt“!
Die Kombination der beiden Begriffe „Whisky“
und „Wallfahrt“ mag auf den ersten Blick betrachtet ungewöhnlich, vielleicht sogar befremdlich
erscheinen. Dennoch ist sie weder versehentlich zustandegekommen noch ironisch gemeint.
Denn die Spirituose Whisky hat eine ganze
Menge mit Spiritualität, mit Glaube und Kirche
zu tun. Um das nicht nur zu erfahren, sondern
mit allen Sinnen zu erleben, braucht man nur
einmal an einem der seit längerem in unserem
Pfarrverband regelmäßig stattfindenden „spirituellen Whisky-Abende“ teilzunehmen.
Schließlich waren es schottische Mönche, die
einst auf die Idee kamen, anstelle von teuer importiertem Wein vergorene Getreidemaische zu destillieren. Auf diese Weise kamen sie viel leichter
und billiger an hochprozentigen Alkohol, den sie
Beim Durchqueren eines der beiden Brennhäuser
ahnt man die Größe der Destillerie Glenfiddich.
in den klösterlichen Krankenstationen zur Herstel- Nach der Landung auf dem Flughafen von Edinlung medizinischer Tinkturen benötigten. Und weil burgh und einer kurzen Stippvisite in der heutiman irgendwann daraufkam, dass das, was gut tat, gen Hauptstadt Schottlands stand als erstes Etapauch ganz gut schmeckt, ist schottischer Whisky penziel Dunfermline auf dem Programm. Dunfermline wird von vielen Schottlandreisenden im
letztlich ein Produkt von Kloster und Kirche.
Zumal in Schottland kann man den ursprüng- buchstäblichen Sinn links liegen gelassen. Die
lichen Zusammenhang zwischen der Spirituose „Whisky-Wallfahrer“ hingegen bogen auf ihrer
Whisky und einer lebensbejahenden Spiritualität bis Fahrt Richtung Norden ganz bewusst links ab,
heute erleben. Insofern war es an der Zeit, einmal zu um der einstigen schottischen Hauptstadt einen
den Quellen sowohl dieser Spirituose als auch einer Besuch abzustatten. Hier war es nämlich, wo im
solchen Spiritualität zu reisen. Es war eine bunt 11. Jahrhundert die heilige Königin Margareta
gemischte und dennoch durch Glaube und Genuss lebte und wirkte, die als Wohltäterin der Armen
vereinte Gruppe, die Ende Mai zur (vermutlich) ers- und Kranken in die Geschichte einging und bis
ten „Whisky-Wallfahrt“ aufbrach; etwa ein Drittel heute als Patronin Schottlands verehrt wird. Hier
der 31 Teilnehmer(innen) stammte aus St. Michael war es auch, wo ein Benediktinermönch namens
mit St. Georg, ein weiteres Drittel aus Verklärung John Cor rund 400 Jahre später eher zufällig für
Christi und das letzte Drittel aus dem gesamten süd- die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung
lichen Bayern.
schottischen Whiskys sorgte, indem er eine grö-
Auf „Whisky-Wallfahrt“ in Schottland
In Schottland gehen die Uhren zwar nur geringfügig anders, doch gewinnt die Zeit eine ganz
neue Bedeutung.
Zumindest einer sollte wissen, wo es lang geht...
ßere Menge Gerstenmalz zur Herstellung von
„aqua vitae“ einkaufte.
„Aqua vitae“ ist Lateinisch und bedeutet übersetzt: „Wasser des Lebens“. Diesen aus der Bibel
entlehnten Namen hatten schottische Mönche
dem Destillat aus vergorener Getreidemaische
einst gegeben, weil mit dessen Hilfe so manchem
Menschen neues Leben, neue Lebenskraft und
Lebensfreude geschenkt werden konnte. Der
heute übliche Name „Whisky“ stammt aus der
gälischen Sprache und bedeutet genau dasselbe:
„Wasser des Lebens“. Wie wohltuend dieses „Wasser des Lebens“ sein kann, erlebten die „WhiskyWallfahrer“ noch am selben Tag, als sie die nach
eigenen Angaben kleinste schottische WhiskyDestillerie Edradour besuchten. Anschließend
fuhren sie nach Aberdeen weiter, wo sie für die
nächsten Tage ihr Quartier bezogen.
Pluscarden Abbey ist ein Ort der Weltabgeschiedenheit und doch der Lebensnähe.
Die Destillerie Strathisla gilt als eine der schönsten
ihrer Art.
Der nächste Tagesausflug führte die „Whisky-Wallfahrer“ von Aberdeen aus zunächst in das Tal des
Flusses Dee, das bereits Königin Viktoria und ihr
aus Deutschland stammender Prinzgemahl Albert
als so schön empfanden, dass sie sich dort eine Sommerresidenz errichten ließen: Balmoral Castle. Doch
vor der Mittagspause auf dem Schlossgelände stand
noch ein anderes königliches Ziel auf dem Programm: Die malerische Royal Lochnagar Destillerie.
Nach einer Fahrt durch die schier atemberaubende
Landschaft der Grampian Mountains stand am
Nachmittag ein Besuch in Schottlands „WhiskyHauptstadt“ Dufftown an. Dort gründete im
6. Jahrhundert der heilige Moluag ein Kloster, dessen Name bis heute in dem der Destillerie Mortlach fortlebt. Später entstanden in Dufftown noch
sechs weitere Whisky-Destillerien, so dass bereits
im 19. Jahrhundert das seither oft zitierte Sprichwort entstand: „Rome was built on seven hills,
Dufftown stands on seven stills!“ – zu Deutsch:
„Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut, Dufftown
steht auf sieben Brennblasen“.
Das ist allerdings nicht einmal die halbe Wahrheit. Denn allein die größte der in Dufftown ansässigen Destillerien, Glenfiddich, verfügt über nicht
weniger als 28 Brennblasen und ist die größte
ihrer Art in ganz Schottland. Ihre Besichtigung
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Auf „Whisky-Wallfahrt“ in Schottland
Die Gebäude von Pluscarden Abbey stammen
noch aus dem Mittelalter.
bildete einen interessanten Kontrast zu den
zuvor besuchten Destillerien, die eher durch ihre
idyllische Lage und ihre traditionelle Arbeitsweise beeindruckt hatten.
Unweit der Kleinstadt Elgin liegt das einzige
mittelalterliche Kloster Schottlands, das noch
immer – oder besser: wieder, nämlich seit 1948
– von Mönchen bewohnt wird: Pluscarden Abbey.
Hier fanden sich die „Whisky-Wallfahrer“ am folgenden Tag, einem Sonntag, ein, um Eucharistie
zu feiern. Das Kloster liegt verborgen in einem
einsamen Tal; in der Nähe befindet sich lediglich
– wie sollte es anders sein – eine Whisky-Destillerie, die Destillerie Miltonduff. Pluscarden Abbey
strahlt ebenso wie die dort lebenden Mönche
eine solche Ursprünglichkeit und Ruhe aus, dass
man sich unwillkürlich der Zeit entrissen und
der Ewigkeit ganz nahe fühlt.
Nach der Mittagspause in Elgin, wo man die
nach wie vor beeindruckenden Ruinen der im
Zuge der Reformation zerstörten Kathedrale
bestaunen kann, ging es am Nachmittag weiter
nach Keith. Die dort ansässige Destillerie Stathisla gilt als eine der schönsten, wenn nicht
sogar als die schönste ganz Schottlands. Ihr
Besuch bildete den krönenden Abschluss der
„Whisky-Wallfahrt“, bevor es am nächsten Tag
wieder zurück nach München ging.
Am Meer ahnt man etwas von der Größe Gottes
und seiner Schöpfung.
Echte „Spiritualität“ macht froh!
Der Kapitelsaal ist der einzige unversehrt erhaltene Teil der Kathedrale von Elgin.
Genuss und Glaube stehen nicht im Widerspruch
zueinander, sondern gehören ursprünglich und
untrennbar zusammen. Jeder echte Genuss ist
nämlich nichts weniger als ein Vorgeschmack
des Paradieses, in dem Gott den Menschen einst
Leben und Genuss in Fülle schenken möchte. Die-
sen Zusammenhang konnte man im Rahmen der
„Whisky-Wallfahrt“ auf vielfache Weise erleben –
und zwar mit allen Sinnen: in der Gemeinschaft
von Menschen, die offen sind füreinander und für
Gott, in der ebenso rauen wie reizvollen schottischen Landschaft mit ihren satten Farben und
außergewöhnlichen Formen, und nicht zuletzt
auch in der Vielfalt und Harmonie schottischen
Whiskys.
Schottland ist voller Überraschungen, Offenbarungen und Abenteuer – ganz wie das Leben
selbst. Auch das erfuhren die „Whisky-Wallfahrer“
auf vielfache Weise – und sei es dadurch, dass ihr
stur seinem Navi vertrauender Fahrer seinen
Bus in die stetig enger werdenden Straßen eines
Dorfes hineinmanövrierte, bis es kein Vor und
kaum mehr ein Zurück gab, oder in Anbetracht
einer uralten, stark nach oben gewölbten Steinbrücke, bei deren Überquerung alle in der Sorge,
der Bus könnte mit dem Boden aufsetzen, einen
Moment lang die Luft anhielten. In jedem Fall gibt
es in Schottland noch so manchen in doppelter
Hinsicht „spirituellen“ Ort zu entdecken und so
manchen Genuss zu verkosten, so dass schon jetzt
feststeht: So Gott will, wird es auch im Jahr 2016
wieder eine „Whisky-Wallfahrt“ geben.
Pfarrvikar Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe
Fotos: Bernhard Czerny, Wolfgang F. Rothe
Pfadfinder Stamm St. Michael Perlach
Der [sehr unblutige] Kampf um das Georgsschwert
Vor gut einem Jahr auf dem Bezirkslager der
Stämme des Münchner Ostens trug es sich zu, dass
die tapferen Pfadfinder des Stammes St. Michael
Perlach im Angesicht ihres Schweißes darum
rangen, das legendäre Georgsschwert für ein Jahr
ihr Eigen nennen zu dürfen. Ihre Bemühungen waren letztendlich unter großem Jubel von
Erfolg gekrönt.
Am Samstag, den 14.06.2015 trafen sich nun
Delegationen der Stämme Columbus, U1, Ottobrunn und St. Michael in der Kiesgrube bei Waldperlach, um die Ansprüche auf den Besitz der
„Reliquie“ erneut auszufechten. Zum Glück war
der Wettergott uns gut gesonnen und schickte
weder brütende Hitze noch schwere Schauer.
Bei einem Postenlauf mit fünfzehn verschiedenen
kniffligen Stationen wurden Punkte gesammelt:
Es gab Denksportaufgaben, sportliche Herausforderungen, wie Eier- und Wasserlauf, und Pfadfinderkönnen, wie Knoten, Erste Hilfe und eine
Kothe auf Zeit aufbauen. Außerdem galt es eine
Reihe von Nebenquests zu lösen, unter anderem
ein rohes Ei sicher mit sich herumtragen, sich
einen Gruppennamen und einen Tanz zu überlegen, einen Satz in Geheimschrift zu dekodieren
und ein Bild mit einem Eber darauf zu schießen.
Nach einem langen, spannenden Tag, durfte Sankt
Michael sich ein zweites Jahr in Folge freuen. Wir
haben uns gegen die starke Konkurrenz durchgesetzt und unsere Stammesvorstände nahmen kniend das Georgsschwert entgegen. Alle Beteiligten
haben ihr Bestes gegeben und können auf ihre
Leistung sehr stolz sein – es war ein toller Tag.
Wir bedanken uns bei allen Stämmen, die am
Georgsschwertlauf teilgenommen haben, bei den
motivierten Kindern, bei den Leitern, die die Posten besetzt haben, und ganz besonders bei dem
Organisationsteam, das alles auf die Beine gestellt
hat. Der Perlacher Stamm wird das Schwert bis
zum kommenden Jahr sicher verwahren und
in Ehren halten – wir freuen uns schon auf das
nächste Mal!
Anna Lea Hesse
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Wigberts Pilgerweg nach Santiago de Compostela
Wigberts Pilgerweg nach Santiago de Compostela
5. Teil: Von Saint-Jean-Pied-de-Port auf dem
Camino Francés bis nach o Cebreiro
In Saint-Jean-Pied-de-Port beginnt der spanische Abschnitt des Jakobsweges. Hier laufen die
Wege aus Nordeuropa zusammen. Hier beginnen auch viele Pilger aus der ganzen Welt ihren
Jakobsweg. Der historische Teil des Ortes ist ganz
auf die Jakobspilger eingestellt. Viele Herbergen
säumen die Straßen und in zahlreichen Geschäften können die Pilger ihre Ausrüstung ergänzen oder verbessern. Hier kaufte ich mir neue
Strümpfe und den Wanderführer für die Etappen
bis Santiago.
Gut gestärkt und ausgeruht begann ich nun
den Hauptabschnitt des Jakobswegs, den Weg
der Franzosen, den Camino Francés. Die erste
Etappe führt über den Hauptkamm der Pyrenäen
und ist geschichtlich recht bedeutend. Diesen
Pass benutzten schon die Kelten. Kaiser Karl der
Große zog über diesen Pass nach seinem mißglückten Feldzug gegen die Mauren zurück. Sein
treuer Begleiter Ritter Roland, der die Nachhut
anführte, fand hier bei einem Gefecht mit einem
baskischen Heer den Tod. Auch Napoleon nutzte
diesen Pass, der daher auch den Namen Route
Napoleon trägt. Auf einer relativ kurzen Etappe
von 25 km lag ein Aufstieg von etwa 1300 und
ein Abstieg von nahezu 500 Höhenmetern vor
uns. Dazu kam ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h. Trotzdem war dieser
Abschnitt atemberaubend schön. Es ging ständig
bergauf, anfangs recht steil, später etwas flacher.
Die alte Bergwandererweisheit hat mir sehr
geholfen: Kleine Schritte machen, sehr langsam,
aber gleichmäßig und ruhig atmend gehen. Mit
jedem Schritt wurde die Aussicht und die Land-
schaft grandioser. Vorbei ging es an frei weidenden Schafen und Pferden, die von Hirten ständig
beobachtet wurden.
Unterwegs traf ich Nikki, eine junge Englischlehrerin aus Köln. Sie war im letzten Jahr schon
die Strecke Burgos bis Santiago gegangen und
Marienstatue Vierge de Biakorri
Frei weidende Pferde und Schafe
wollte in diesem Jahr den Anfang der spanischen
Hauptroute gehen. Mit ihr ging ich bis zur Vierge
de Biakorri, einer kleinen Marienstatue inmitten
einer Felsengruppe. Dort machten wir eine kurze
Brotzeit. Allein bin ich dann weiter aufgestiegen.
Die Bäume waren in dieser Höhe schon herbstlich gefärbt und vom ständigen Wind gezeichnet.
Der Weg führte uns am Rolandbrunnen vorbei
hinein nach Spanien. Kurz vor dem Pass stehen
ein Stein mit der Kilometerangabe 765 km bis
Santiago und der Grenzstein zur Region Navarra.
Endlich war der Col de Lepoeder mit 1437 m
Höhe erreicht. Ein recht steiler aber kurzer
Abstieg bis zum Kloster Roncesvalles lag noch
vor mir.
Das Kloster lebt von den Jakobspilgern. Hier
wird man nach seiner Motivation gefragt, ob
man aus religiösen, spirituellen, kulturellen oder
sportlichen Gründen den Jakobsweg geht. Dagegen unterschied Alfons der Weise im 13./14. Jahrhundert drei Typen von Pilgerfahrten: aus freiem
Willen, aufgrund eines Gelöbnisses und aus Buße.
Der Abt des Klosters führte die interessierten
Pilger durch das um das Jahr 1130 gegründete
Kloster.
Da ich seit München überwiegend nach Westen pilgerte, war es abends fast immer gleich lang
hell, aber morgens kam die Sonne immer später
über den Horizont. So bin ich fast jeden Morgen
noch im Dunkeln gestartet. Über Larrasoana
erreichte ich dann Pamplona. Hier kaufte ich mir
in einem Sportgeschäft neue Schuhe, da meine
alten Schuhe kein Profil mehr hatten, ich jeden
Stein spürte und keinen sichern Tritt bei feuchten Untergrund hatte. Meine alten Schuhe nahm
ich sicherheitshalber noch mit. Als aber nach
Wigberts Pilgerweg nach Santiago de Compostela
Grenze zu Spanien
Pilgerskulptur auf dem Alto-del-Perdon
dem Übersteigen der nächsten Hügelkette meine
Füße nicht rebellierten, habe ich die Schuhe in
der nächsten Mülltonne entsorgt.
In Zariquiequi, einem kleinen Dorf unterhalb
des Alto de Perdon, fand ich in einer kleinen
Herberge ein Quartier. Die Übernachtung sollte
dort, laut Wanderführer, 10 € mit Frühstück kosten. Bei der Anmeldung verlangten sie dann aber
11 € ohne Frühstück. Zur Rede gestellt, warum
im Wanderführer 10 € steht, antwortete die
Herbergsbetreiberin grinsend: „Das war letztes
Jahr.“ In der Küche gab es kein warmes Wasser,
kein Besteck, keine Töpfe und keinen Herd. Die
Schlafräume waren sehr eng mit Doppelbetten
zugestellt. Aus dem allen und der Tatsache, dass
der einzige Lebensmittelladen des Ortes um
15:00 Uhr geschlossen hatte, schloss ich, dass der
Herbergsbetreiber seine Stellung schamlos ausnutzte. Da ich in Pamplona meine Essensvorräte
ergänzt hatte, aß ich davon und beschloss, am
nächsten Morgen ohne Frühstück loszugehen.
Noch in der tiefsten Dunkelheit startete ich zum
Alto de Perdon. Der Weg war hell gekiest, so dass
das Licht der Sterne ausreichte. Am Alto legte
ich eine Brotzeitpause ein und wartete auf den
Sonnenaufgang. Es war herrlich! Das Lichter-
meer von Pamplona, der zarte Lichtschimmer
am Horizont, der den nahen Tag ankündigte,
die Skulptur, die eine Pilgerkarawane darstellt,
bildeten bleibende Eindrücke. Wie war ich dem
Wirt in Zariquiequi für seine Habgier dankbar.
Ich wäre sonst nicht so früh hier gewesen. Ich
machte einige Fotos und nach dem Morgengebet
bin ich aufgebrochen.
Am Samstag kam ich in Logrono an. Gleich
bei der Anmeldung bat ich darum, zwei Tage
bleiben zu können. Das sei nicht möglich, wurde
mir gesagt. Nur wenn ich krank wäre und ein
ärztliches Attest dabei hätte, dürfte ich bleiben.
Ich erklärte ihnen dann, dass ich sonntags in
die Kirche gehen wollte und jeden Sonntag eine
Ruhepause einlege. Nach kurzer Beratung sagten
sie zu, aber wir versteckten meinen Rucksack am
Sonntagmorgen auf dem Dachboden. Ich kam
mir vor wie ein kleiner Schuljunge, der seinem
Lehrer ein Streich spielt.
Nach dem Gottesdienst schlenderte ich durch
Logrono. Dabei sah ich eine Prozession mit dem
Bischof und vielen Geistlichen, bei der 18 kräftige Leute eine Marienstatue durch die Stadt trugen. Die Statue war so schwer, dass sie alle 10 m
abgesetzt werden musste. Dadurch kam die Pro-
Wandermadonna in Logrono
zession nur sehr langsam voran. Begleitet wurde
die Prozession von einer Blaskapelle. Es handelte
sich dabei um eine Wandermadonna, die von
einer Pfarrei zur anderen getragen wurde.
In Logrono lernte ich auch einen Franzosen
kennen, der seine Eindrücke malte und Nico,
einen jungen behinderten Mann aus der Nähe
von Bonn, der trotz seiner Behinderung mit dem
Rollstuhl den Jakobsweg abfahren wollte. Von
ihm hatte ich ein paar Tage vorher gehört. Jetzt
traf ich ihn in der Herberge. Er musste leider aufgeben, da er sich übernommen hatte und seine
Handgelenke schmerzten. Außerdem war ihm
sein Geld aus dem Rucksack gestohlen worden,
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Wigberts Pilgerweg nach Santiago de Compostela
den er hinter sich an den Rollstuhl gehängt hatte.
Ich war sehr beindruckt, da er mir erzählte, dass
er ein Jahr vorher schon mal mit dem Rollstuhl
in Santiago war. Da er damals auf der Straße fahren musste, wollte er jetzt den normalen Fußpilgerweg fahren. Es ging beim besten Willen nicht.
Der Weg führte mich auch zu der bekanntesten Station am Jakobsweg, nach Santo Domingo
de la Calzada. Hier ist das Hühnerwunder
geschehen, über das oft am Jakobsweg berichtet
wird. Darüber habe ich schon in meinem Bericht
durch die Schweiz geschrieben. Im Unterschied
zur Darstellung in Tafers in der Schweiz gingen
die Eltern aus Xanten, bevor sie weiterpilgerten, zum Galgen, um von ihrem Sohn Hugonell Abschied zu nehmen. Dabei fanden sie
ihn lebend vor. Er sagte, er sei vom Heiligen
Domingo gehalten worden. Der Richter, der dies
nicht glauben wollte, meinte ihr Sohn sei so tot,
wie die gebratenen Hühner auf seinem Teller,
woraufhin die beiden Hühner gackernd davon
geflogen sind. Zur Erinnerung an dieses Wunder
werden heute noch ein Hahn und eine Henne in
einem Käfig in der Kathedrale gehalten. Außerdem trägt der Richter zur Mahnung einen Strick
um den Hals.
Eine weitere wichtige Etappe war Burgos.
Auch hier beginnen viele ihren Jakobsweg und
gehen die letzten 500 km bis Santiago. Jetzt
wurde die Pilgerschar richtig international: Südkoreaner, Brasilianer, Israelis, Australier, Nordamerikaner, Afrikaner und alle europäischen
Nationen waren vertreten. Die Hauptverkehrssprache war Englisch. Viel wichtiger aber waren
die Gesten. Ein Lächeln sagte viel mehr aus
als viele Worte. Wir verstanden uns auch ohne
Worte. Die Kathedrale von Burgos zeigt gewisse
Ähnlichkeiten mit dem Kölner Dom auf. Liegt es
an dem Baumeister Juan de Colnia (Hans von
Köln) und seinem Sohn Simón?
Der nächste Tag war der 1. November, Allerheiligen. Um 9 Uhr besuchte ich die hl. Messe in der
Kathedrale in Burgos und dann ging es weiter
Richtung Santiago. Weite Ebenen ohne Bäume,
nur abgeerntete Felder prägten für lange Zeit das
Landschaftsbild. Wer hier im Hochsommer pilgert, muss viel Wasser mitnehmen.
Kathedrale in Burgos
Längste Brücke bei Hospital de Órbigo
Vergoldeter Altar in Najera
Wigberts Pilgerweg nach Santiago de Compostela
Auch lernte ich Maria aus Alaska kennen. Sie
hatte ein Jahr vorher den Jakobsweg abgebrochen, da sie ihren Rucksack nicht mehr tragen
konnte. Sie hatte sich einen Rolli mit Deichsel
und Gurt besorgt und zog den Rucksack hinter
sich her.
Viele mittelalterliche Brücken markieren den
Camino Francés. Sie zeugen von der Bedeutung
dieses Weges für die Pilger und die Handeltreibenden. Wie beschwerlich muss der Weg gewesen
sein, bevor diese Brücken gebaut waren. Ich war
dankbar, dass ich die Errungenschaften unserer
Vorfahren nutzen konnte.
Viele Städte habe ich durchwandert: Fromista
mit einer wunderschönen romanischen Kirche,
heute leider Museum, Sahagun mit vielen mittelalterlichen Kirchen und einem mittelalterlichen
Stadtbild und Leon. In Leon kam ich an der geöffneten Basilika de San Isidor vorbei. Froh ging ich
hinein und hörte Messgesänge und –gebete. Ich
ging dem Klang nach und konnte in einer Sei-
Templerburg in Ponferrada
tenkapelle einen Gottesdienst mitfeiern. Nach
dem Gottesdienst wurde die Kapelle wieder abgeschlossen, aber da in der Hauptkirche Anbetung
war, konnte ich da noch einige Minuten verweilen.
Die weiten und flachen Gegenden Nordspaniens hatte ich nun hinter mir. Über Astorga mit
seinen vielen Schokoladeläden ging es weiter
nach Rabanal. Die dortige Pfarrei wird von den
Missionsbenediktinern aus Sankt Ottilien geleitet, die sich besonders auch um die Pilger kümmern. Der Pater machte mich darauf aufmerksam, dass in den spanischen Gottesdiensten sehr
wenig gesungen wird, ab und zu mal ein gregorianischer Gesang. Dass wir im deutschsprachigen Raum so viele Lieder kennen, hätten wir der
Reformation zu verdanken. Ich verbrachte dort
wieder das Wochenende.
Über Foncebadon, einem fast verfallenen und
jetzt wieder langsam auflebenden Dorf, ging es
zum höchsten Punkt auf dem gesamten Jakobsweg, zum Cruz de Ferro. In Pontferrada bestaunte
ich die gut erhaltene
Templerburg.
Die
Templer wurden im
Mittelalter mit der
Sicherung der Pilgerwege betraut. Da sie
wegen verschiedener
Privilegien zu mächtig und reich geworden waren, wurde der
Orden auf Betreiben
des französischen
Königs
diffamiert,
verleumdet
und
schließlich aufgelöst.
Seine Besitztümer
wurden eingezogen.
Eucharistisches Wunder in o Cebreiro
Die nächste wichtige Station war o Cebreiro mit
der ältesten Kirche auf dem Jakobsweg. Heute
ist o Cebreiro nur noch ein Museumsdorf. Die
Kirche wurde Mitte des 9. Jahrhunderts gebaut
und von Benediktienermönchen betreut. Später wurde hier auch ein Kloster gegründet. Um
das Jahr 1300 geschah hier ein eucharistisches
Wunder. In einer stürmischen Winternacht war
ein Bauer aus einem tiefer gelegenen Gehöft
zum Gottesdienst in die Kirche gekommen. Der
zelebrierende Mönch machte sich innerlich lustig über den Mann, der bei diesem Wetter hochgekommen sei, nur um ein Stück Brot und ein
bisschen Wein zu sehen. Im selben Augenblick
verwandelte sich die Hostie in Fleisch und der
Wein in Blut. Für mich ist dies ein wunderbares
Zeichen der immerwährenden liebenden Gegenwart Jesu bei seinem Volk in der Eucharistie.
Beide, die fleischgewordene Hostie und der in
Blut verwandelte Wein werden in den Capilla del
Santo Milagro ausgestellt, die 1486 Königin Isabel stiftete. Hier durfte ich auch die Heilige Messe
mitfeiern.
(Namen geändert)
Schlussbericht folgt
Wigbert Schmalkalt
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Festring Perlach
Der Festring Perlach trauert um sein
Ehrenmitglied Therese Hock
Frau Hock war Gründungsmitglied des
Perlacher Heimatvereins im Jahr 1986.
Sie war unermüdlich unterwegs mit dem
Fotoapparat und war „Reporterin“ in
Sachen Perlach. Wir erinnern uns gern an
die schönen Bildkalender, die sie jedes Jahr
produzierte. Bei einer Festringfahrt nach
Edenkoben sind meine Frau und ich abends
beim "Worschtseminar" mit dem Ehepaar
Hock näher bekannt geworden. Seitdem
haben wir immer die Feste am Pfanzeltplatz
gemeinsam genossen. Einmal hat einer
ihrer Neffen von der Tante Resi erzählt.
Wir haben diese Formulierung in unseren
Wortschatz übernommen, wenn wir von
Frau Hock sprachen.
Jetzt müssen wir Abschied nehmen von
einem liebenswerten Menschen und
sagen Danke und
Pfia God... Tante Resi
Rückblick:
Vorschau:
15. März 2015:
24. Kinder- und Jugendhoagart’n: Der Volksmusiknachwuchs präsentierte sich im Pfarrsaal.
11. Juli 2015:
Radlexkursion: Antike Stätten im Hachinger Tal
im Festjahr 1225 Jahre Perlach.
23. April 2015:
Bei der Mitgliederversammlung wurden die zwei
Revisoren Dr. Leopold Auburger und Herbert
Berger wieder gewählt. Im Anschluss zeigte
Uli Walter wieder Bilder aus dem alten Perlach.
Sa 1. August 2015:
Seit 1173: St. Aegidius Keferloh. Kirchenführung,
anschließend Biergarten.
Im Festring-Archiv konnte man eine Sonderschau
zum 90-jährigen Jubiläum des FC Perlach sehen.
21. Mai 2015:
Unsere Fahrt nach Ingolstadt zur Bayerischen
Landesausstellung 2015: Napoleon und Bayern
erforderte einiges Improvisationsgeschick,
denn der Lokführerstreik war im vollen Gange.
Doch die tolle Ausstellung, das gute Mittagessen und nicht zuletzt das schöne Wetter ließen
alle Schwierigkeiten vergessen.
Die Teilnahme an den Fronleichnamsprozessionen in Perlach (4.6.) und Unterbiberg (7.6.2015)
vereinte alle Perlacher Gruppen.
27. Juni 2015:
1225 Jahre Perlach: Lampionabend in der SebastianBauer-Straße. Darüber werden wir im nächsten
Pfarrbrief berichten.
13. September 2015:
„Perlacher Kirta“ mit Blasorchester St. Michael
München-Perlach und Bewirtung auf dem
Pfanzeltplatz.
Offene Tür im Perlacher Heimatarchiv anlässlich
„Tag des offenen Denkmals“ mit Sonderausstellung zum Thema „Handwerk“ Sebastian-BauerStraße 25.
10. Oktober 2015:
Offene Tür im Perlacher Heimatarchiv, SebastianBauer-Straße 25.
16. Oktober 2015:
„Boarischer Hoagartn“ im Gasthaus „Zur Post“,
Pfanzeltplatz 12.
5. November 2015:
101 Tage – 2.700 Kilometer: Von München nach
Santiago de Compostela. Wigberts Pilgerweg
zum Grab des Heiligen Jakobus, Pfarrsaal St.
Michael Perlach.
Festring Perlach
14. November 2015:
Offene Tür im Perlacher Heimatarchiv, SebastianBauer-Straße 25.
Ausstellung 90 Jahre FC Perlach: Johann Ascherl und
Rudi Gerdon zu Gast im Festring-Archiv
Kinder- und Jugendhoagartn: Musik und...
jede Menge Kuchen!
15. November:
Volkstrauertag: Teilnahme des Festrings, Kriegerdenkmal am Pfanzeltplatz.
28./29. November 2015:
Krippenausstellung zum 1. Advent, mit vielen
Leihgaben: Pfarrheim St. Michael, St.-KolomanStraße 7, parallel zum Christkindlmarkt. Auch Ihre
Krippe kann ausgestellt werden. Rufen Sie an:
Marianne Greindl, 6 70 74 57.
5. Dezember 2015:
Fahrt zum Christkindlmarkt nach Freising mit
Führung Schafhof, Europäisches Künstlerhaus
Oberbayern.
6. Dezember 2015:
Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Festrings und des Perlacher Burschenvereins in der Pfarrkirche St. Michael.
Alles über den Festring (viele Bilder) im Internet:
www.festring-perlach.de
Trotz Lokomotivführerstreik in Ingolstadt: 29 Perlacher
Manfred Westner
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Biblische Redensarten
Kain, da Bruadamöada
"Wo is daĩ Bruada? Kain, gsdeã s aĩ!"
Dea såggd: "Wås gead s mi õ?"
Ned oãmåi schauggd a si no um
und schlaichd si sdád davõ.
Diam brauchhád oana a guads Woat
á frejndlichs Gsicht dád glannga.
Und du håsd gsåggd: "Wås gead s mi õ?"
und bissd sdua waidaggannga.
Heinrich Wismeyer:
Auf Boarisch meditiern, Freilassing 1978.
Orthographie: L. Aubuger.
Biblische Redensarten
,,Bin ich der Hüter meines
Bruders?"
uBedeutung: Bin ich denn verantwortlich für das Leben anderer?
uErläuterung: Mit dieser sarkastischen Redensart wird die Verantwortung
für den Nächsten oder andere Menschen
abgelehnt.
uBeispiel: Person A: Könntest du mir
wenigstens sagen, wo er hingegangen ist?
Antwort von Person B: Keine Ahnung!
Muss ich das denn wissen? Bin ich etwa
der Hüter meines Bruders?
uBibelstelle: Gen 4,8–9: „Hierauf
sagte Kain zu seinem Bruder Abel: gehen
wir aufs Feld! Als sie auf dem Feld waren,
griff Kain seinen Bruder Abel an und
erschlug ihn. Da sprach der Herr zu Kain:
Wo ist dein Bruder Abel? Er entgegnete:
Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines
Bruders?“
uKommentar: Die Antwort auf die
Frage Gottes ist nicht nur provokativ, sondern eine glatte Lüge, da Abel nach dem
Mord ja genau wusste, wo sein Bruder war,
bzw. dass er ihn selber umgebracht hatte.
uAnwendung: Es ist erstaunlich, dass
mit der Redensart ausgerechnet der lügnerische Rechtfertigungsversuch eines
Mörders zitiert wird, um sich aller Verantwortung zu entledigen. Die Redensart
bezieht sich allerdings meist auf „harmlose“ Situationen, wo jemand entweder
auf einen anderen aufpassen, ihn warnen
oder wissen soll, wo der Betreffende sich
gerade herumtreibt. Dabei kann der Ausdruck „Bruder“ grundsätzlich auch jeden
Mitmenschen meinen.p
Quelle: H. Steger, 333 biblische Redensarten, Augsburg 1998
Für unsere jungen Leser
Gott ist meine Rettung. Ihm will ich
vertrauen und niemals verzagen.
Zwei
Rätsel
Leib und Blut Christi.
Quelle: SJM-Verlag, Nibelungenring 1, D-86356 Neusä ß , Tel.0821-343225-12, Fax -31 • Zeichnungen copyright Schwilgin
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Gottesdienste
Zum Geleit
Gottesdienste
i n St. M i c h a e l P e r l ac h
i n St. G e o r g U n t e r b i b e r g
im C a r i ta s A lt e n h e im St. M i c h a e l
Montag und Freitag................................. 18:30 Uhr
Sonn- und Feiertag..........09:00 Uhr und 11:00 Uhr
Sonntag..................................................... 09:30 Uhr
Mittwoch und Donnerstag...................... 10:30 Uhr
Dienstag und Donnerstag........................ 19:00 Uhr
Samstag.................................................... 09:30 Uhr
Freitag....................................................... 08:00 Uhr
Sonn- und Feiertag.................................. 10:30 Uhr
Samstag (Vorabendgottesdienst)*........... 18:00 Uhr
*im wöchentlichen Wechsel: Eucharistiefeier (ungerade Kalenderwoche) und Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (gerade Kalenderwoche)
uSamstag, 15. August 2015
Mariä Himmelfahrt
(alle Gottesdienste mit Kräutersegnung)
09:00 Eucharistiefeier in St. Michael
09:30 Eucharistiefeier in St. Georg Unterbiberg
10.30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle
11:00 Eucharistiefeier in St. Michael
uSonntag, 13. September 2015
18:00 Wallfahrtsgottesdienst in
Maria Ramersdorf
uSonntag, 20. September 2015
09:00
11:00
Eucharistiefeier in St. Michael
(mit Informationen der Caritasstelle zum Thema „Demenz“)
Eucharistiefeier in St. Michael
(mit Informationen der Caritasstelle zum Thema „Demenz“)
uSamstag, 26. September 2015
Patrozinium im Altenheim
10:30 Festlicher Gottesdienst in der
Altenheimkapelle
uSamstag, 10. Oktober 2015
Ewige Anbetung in St. Michael
14:00 eucharistische Andacht anschl.
Aussetzung des Allerheiligsten und
stille Anbetung bis 17:00
17:00 Schlussandacht mit Te Deum und feierlichem Segen
18:30 Eucharistiefeier
uSonntag, 11. Oktober 2015
09:00 Festgottesdienst anlässlich des
90-jährigen Bestehens des Kath. Frauenvereins Perlach
uSonntag, 01. November 2015
Allerheiligen
09:00 Eucharistiefeier in St. Michael
09:30 Eucharistiefeier in St. Georg Unterbiberg
10:30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle
11:00 Eucharistiefeier in St. Michael
14:00 Gräbersegnung im Kirchenfriedhof Unterbiberg
15:00 Gräbersegnung im Perlacher Friedhof
uMontag, 02. November 2015
Allerseelen
10:30 Requiem für die Verstorbenen des Altenheims
19:00 Requiem für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde
19:00 Requiem für die Verstorbenen der Filialgemeinde
uSamstag, 14. November 2015
14:00 Eucharistiefeier mit Firmspendung durch Abt Johannes Eckert in St. Michael, anschl. Stehempfang im Pfarrsaal
uSonntag, 15. November 2015
09:30 Gedenkgottesdienst der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg, anschl. Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal
Oktoberrosenkranz
in St. Michael Perlach
Donnerstag, 01.10., 18:15 Uhr –
Erster feierlicher Oktoberrosenkranz
Samstag, 31.10., 18:15 Uhr –
Letzter feierlicher Oktoberrosenkranz
Montag, 17:15 Uhr –
Oktoberrosenkranz
Dienstag, 18:15 Uhr –
Oktoberrosenkranz
Donnerstag, 18:15 Uhr –
Oktoberrosenkranz
Samstag, 17:15 Uhr –
Feierlicher Oktoberrosenkranz
Sonntag, 17:15 Uhr –
Feierlicher Oktoberrosenkranz
Sonstige Termine · Kollektenergebnisse
Zum Geleit
S o n s t i g e Te r m i n e
uKleinkindergottesdienst in der Aula des Kindergartens (jeweils 10:00 Uhr)
27.09.
25.10.
22.11.
uFamiliengottesdienste in St. Michael
jeweils um 11:00 Uhr
04.10.
15.11.
uFamiliengottesdienste in St. Georg
Unterbiberg jeweils um 9:30 Uhr
26.07. zum Schuljahresende
20.09. zum Schulanfang mit
Segnung der Kinder
11.10. zum Erntedank mit dem
Kirchenchor; anschl. Feier
uTanzkreis der Frauen
15.09.2015
29.09.2015
13.10.2015
27.10.2015
10.11.2015
24.11.2015
08.12.2015
15.12.2015 (Adventsfeier)
jeweils ab 09:00 Uhr im Pfarrsaal
u90-jähriges Jubiläum des KFV Festmesse in St. Michael-Perlach
Sonntag, 11.10.2015, 09:00 Uhr
uMartinsumzug in Unterbiberg
Mittwoch, 11.11.2015 um 17:15 Uhr,
vor St. Georg
uRequiem für die verstorbenen Mitglieder des KFV
Donnerstag, 12.11.2015
Mittwoch, 11.11.2015 um 17:00 Uhr,
(Grundschule am Pfanzeltplatz)
uKräuterbüschelbinden in Unterbiberg
im oder vorm Feuerwehrstüberl
Freitag, 14.08.2015;
von 16:00 bis 18:00 Uhr
uSeniorennachmittage
uKindergarten-Flohmarkt
22.09.2015
Samstag, 26.09.2015
20.10.2015 von 09:30 bis 12:00 Uhr im Pfarrsaal
jeweils ab 14:30 Uhr im Pfarrsaal
uMartinsumzug in Perlach
uKräuterbüschelbinden des
Kath. Frauenvereins in St. Michael vor
der Sakristei (bei schlechtem Wetter
im Glasgang der Sakristei)
Freitag, 14.08.2015;
16:00 bis 17:00 Uhr
uBauerntheater Burschenverein:
Aufführung (jeweils um 20:00 Uhr
im Pfarrsaal)
06.11.2015
07.11.2015
13.11.2015
14.11.2015
Ko l l e k t e n e r g e b n i ss e
Caritas Frühjahrssammlung:
Für das Heilige Land:
St. Michael: ......................... 8.653,10 €
St. Georg:............................. 1.813,41 €
St. Michael...............................524,41 €
St. Georg..................................135,12 €
Misereor:
Renovabis:
St. Michael........................... 1.998,00 €
St. Georg..................................146,00 €
St. Michael: .............................507,72 €
St. Georg:.................................136,12 €
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Aus
Leben der Pfarrgemeinde
Zumdem
Geleit
Aus dem Leben der Pfarrgemeinde
02. Februar 2015 bis 17. Juni 2015
G e tau f t w u r d e n :
Patrick Joseph Stickl
Luca Decking
Paul Decking
Lenny Röser
Lisa Marie Prang
Mila Angermeier
Magdalena Huber
Mia Wörle
Sophia Reichherzer
G e h e i r at e t h a b e n :
Susanne Krakau
zum 85. Geburtstag
Christina und
Thomas Holzmann
Walburga Rehm
Günther Krischke
Elisabeth Schulke
Erich Bartels
Daniela und
Benedikt Lankes
Erich Burghart
Walter Vorndran
Christina und
Andrea Marrazza
Helga Mittermayer
Franziska Kreuzpaintner
Walter Tropschuh
Franz Bayer
Luise Obermaier
Wi r g r at u l i e r e n :
zum 75. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
Reinhilde Friemelt
Maria-Magdalena Zenz
Pauline Reischl
Felix Trenzinger
Franz Sigl
Hildegard Vinbruck
Gianluca Aurelio Schramm
Pia Heigl
Anna Weiß
Elias John Carpenter
Sieglinde Hanna-Kürzeder
Irmgard Deubzer
Hermann Hummel
Quirin Hintermaier
Alois Roider
Heinrich Hahn
Martha Lößl
Benedikt Feldmeier
Karl Tutor
Irene Bawol
Theresia Hiltmaier
Paul Raab
Aloisia Zengler
Gabriel Christian Michael
Brand
Theresia Hirle
Erna Prock
Elke Kurz
Theresia Schmaus
Anton Meyer
Johann Frank
Gerhard Lenk
Wolfgang Braumandl
Hildegard Lex
Marianne Wittmann
Rita Daxer
Lieselotte Absmeier
Maria Mohl
Alexander Nocht
Frida Soleil Hubertus
Lia Miklos
Anna Huppmann
Johanna Königsberger
Dragutin Vranaricic
Thomas Haberl
Rosa Lehner
Hermann Lenz
Günter Heinzeller
zum 86. Geburtstag
Sara Richter
Norbert Kastner
Maria Heinze
Helene Straßer
Selina Kranz
Egon Praun
Petronilla Schätz
Lieselotte Gall
Isabella Katharina Tempel
Martha Skrodzki
Marianne Lackerschmid
Elisabeth Hirschvogel
Lukas Martin Hoser
Anton Thanner
Helga Dötzkirchner
Edith Thoma
Aus dem Leben der Pfarrgemeinde •Zum
Impressum
Geleit
Johanna Reithmaier
Jakob Rucker
Maria Hollensteiner
Ernestine Bori
Margarete Braun
Gisela Vettermann
Sophie Fahn
August Ehrnstraßer
Veronika Straif
Auguste Hinterdobler
zum 91. Geburtstag
Erika Swoboda, 72 Jahre
Josef Berner
Gertraud Balk
Franz Lechner, 78 Jahre
Rudolf Lößl
Gertrud Hermanns
Maria Heinzmann
Ilse Kamoyzis
Michael Mair, 80 Jahre
zum 88. Geburtstag
Bruno Babiel
Rudolf Nunn
Rupert Höpfl
Theresia Müller
zum 92. Geburtstag
Anna Fischer, 88 Jahre
Kilian Heigl
Luise Jäger
Josef Ballauf, 64 Jahre
Sieghilde Ehm
Franz Winkler
Frieda Platten, 83 Jahre
Katharina Patsch
zum 93. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
Ve r s t o r b e n s i n d :
Franz Xaver Meier, 78 Jahre
Peter Jirak, 75 Jahre
Paul Jaeger, 89 Jahre
Andreas Wagner, 42 Jahre
Maria Anna Stritzl, 88 Jahre
Margarete Ostermaier, 86 Jahre
Herta Büttinghaus
Rudolf Weilhammer
Hans Schrems
Maria Decker
Martha Rühm
Franziska Mitterhuber
Maria Blau
Katharina Trillse, 93 Jahre
Ernestine Winklhofer
Michael Moser
Pia Stoßberger, 88 Jahre
Irmgard Hopf
Franziska Fürst
Gertrud Albert
zum 94. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
Maria Kristlbauer
Hannelore Beth
Anna Pfaffenzeller
Pauline Berger
Margarete Heinicke
Anna Mikovetz
zum 95. Geburtstag
Rosa Fischer
Katharina Förster
Hildegard Spreng, 83 Jahre
Anna Peischl, 82 Jahre
Reinhold Haller, 83 Jahre
Therese Hock, 88 Jahre
Franz Xaver Schmid, 87 Jahre
Ernst Leupolz, 88 Jahre
Hermann Haberl, 76 Jahre
Rudolf Dachser, 66 Jahre
Kath. Pfarramt St. Michael Perlach:
St.-Koloman-Straße 9, 81737 München
Telefon (0 89) 63 02 14 - 0
Fax (0 89) 63 02 14 - 40
E-Mail: [email protected]
www.pfarrei-perlach.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag und Donnerstag: 9:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag und Freitag: 14:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag und Mittwoch geschlossen
Bei Urlaub der Pfarrsekretärinnen
sind Einschränkungen möglich.
Bitte beachten Sie die Wocheninformation!
Es begrüßen Sie Frau Brose, Frau Penszior
Frau Kiel und Frau Wenig
Bankverbindung St. Michael Perlach:
Münchner Bank eG
IBAN DE84 7019 0000 0000 0766 27
BIC GENODEF1M01
Kath. Pfarramt Verklärung Christi:
Adam-Berg-Straße 40, 81735 München
Telefon (0 89) 68 90 62 90
Fax (0 89) 68 30 86
E-Mail: [email protected]
www.verklaerung-christi.de
Es begrüßt Sie Frau Seidl
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag: 14:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag und Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr
Mittwoch und Donnerstag geschlossen
Der gesetzlich geregelte Datenschutz sieht vor, dass
vor der Veröffentlichung von persönlichen Daten
die Zustimmung der Betroffenen eingeholt wird.
Um gegebenenfalls Schwierigkeiten zu vermeiden,
bitten wir um entsprechende Mitteilung, falls Sie
nicht in unserem Pfarrbrief genannt werden wollen.
Impressum
Herausgeber:
Katholische Pfarrgemeinde St. Michael Perlach,
St.-Koloman-Straße 9, 81737 München
Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung: werkstatt GRAFIKDESIGN ,
Lehenweg 17, 81737 München
Titelbild: Kirche St. Georg Unterbiberg
Foto: Pfarrer Christian Penzkofer
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Pfarrverband Perlach
Gottesdienstordnung
Regelmäßige Eucharistiefeiern
Bitte beachten Sie die Wocheninformation
Wochentag
Verklärung Christi
St. Michael
Montag
Altenheimkapelle
St. Georg, Unterbiberg
18:30 Uhr
Dienstag
08:00 Uhr
Mittwoch
19:00 Uhr
19:00 Uhr
10:30 Uhr
Donnerstag
19:00 Uhr
10:30 Uhr
Freitag
08:00 Uhr
18:30 Uhr
Samstag
09:30 Uhr
Samstag
(Vorabend Sonntag)
18:30 Uhr*
18:00 Uhr*
Sonntag
10:00 Uhr
09:00 Uhr
11:00 Uhr
10:30 Uhr
*) in einer Kirche findet eine Eucharistiefeier statt, in der anderen eine Wort-Gottes-Feier mit Kommunion;
in der nächsten Woche wird gewechselt, womit in jeder Pfarrei 14-tägig eine Eucharistiefeier stattfindet.
Kath. Pfarramt St. Michael
St. -Koloman-Straße 9 · 81737 München · Telefon 6 30 21 40 · Fax 63 02 14 40
E-Mail: [email protected] · www.pfarrei-perlach.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag und Donnerstag: 09:00–12:00 Uhr · Donnerstag und Freitag: 14:00–17:00 Uhr
Dienstag und Mittwoch geschlossen
Kath. Pfarramt Verklärung Christi
Adam-Berg-Straße 40 · 81735 München · Telefon 68 90 62 90 · Fax 68 30 86
E-Mail: [email protected] · www.verklaerung-christi.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag: 14:00–17:00 Uhr · Dienstag und Freitag: 08:30–12:00 Uhr
Mittwoch und Donnerstag geschlossen
09:30 Uhr