St.Gallen, 10. November Medienmitteilung Bewusste Irreführung der Stimmberechtigten! In Abstimmungskämpfen wird oftmals mit harten Bandagen gekämpft – Fairness und Wahrheitstreue dürfen dem aber nicht zum Opfer fallen! Mit Sorge beobachtet das St.Galler Komitee „JA zu mehr Demokratie im Baugesetz“ die aktuelle Kommunikation der Gegner. Diese führen die Stimmberechtigten mit gezielten Fehlinformationen in die Irre. Vereinzelte Stadträte haben sich kürzlich gegen die Baugesetz-Vorlage ausgesprochen, obwohl ihre Kollegen im Kantonsrat der Vorlage klar zugestimmt hatten. Das sogenannt „bürgerliche NEIN-Komitee“ hat diese Einzelvoten nun für seine Zwecke instrumentalisiert und medial so dargestellt, wie wenn die jeweiligen Stadtregierungen die Vorlage ebenfalls ablehnen würden, was falsch ist. So wurde propagiert, diverse St.Galler Exekutiven hätten in ihrer Gesamtheit nun ebenfalls die NEIN-Parole gefasst. Das ist klar irreführend. Brisant ist dabei, dass das Komitee lediglich aus einem kleinen Grüppchen von bürgerlichen Vertreterinnen und Vertretern besteht. Das Gremium ist also weder repräsentativ noch breit abgestützt, erweckt aber genau diesen irreführenden Eindruck. Bewusste Streuung falscher Informationen Gemäss Rückfragen liegen bei den Regierungen der Städte keinerlei offizielle Beschlussfassungen zur Ablehnung der Vorlage vor. Ganz im Gegenteil: Eine grosse Anzahl an Exekutivmitgliedern unterstützt die Baugesetzrevision ausdrücklich. Die entsprechenden Vertreter im Kantonsrat (die Kantonsräte Thomas Scheitlin, Nino Cozzio, Erich Zoller und Bruno Damann) haben der Vorlage sogar klar zugestimmt. Der Stadtpräsident von Rapperswil-Jona ist beispielsweise auch im ProKomitee dabei. Die Vorlage geniesst also eine breite, überregionale und überparteiliche Abstützung. Im Rahmen der Baugesetzrevision soll dabei künftig nicht mehr die Regierung für den Erlass des Richtplanes zuständig sein, sondern der Kantonsrat. Angstmacherei Die Baugesetz-Gegner betreiben mit ihrer Kampagne eine irreführende Angstmacherei. Bei einer Annahme der Baugesetzrevision droht weder die Zerstörung der St.Galler Landschaft, noch ein ungebremstes Bevölkerungswachstum. Es geht einzig um die Frage, ob künftig beim kantonalen Überparteiliches Komitee «JA zu mehr Demokratie im Baugesetz» Postfach 148 ∙ 9008 St.Gallen ∙ www.jazumbaugesetz.ch ∙ [email protected] Richtplan auch der Kanton mitreden kann oder ob man das weiter der Regierung und Verwaltung überlässt. Anhand der gegnerischen Aussagen wird deutlich, dass es den entsprechenden Kreisen gar nicht um die eigentliche Vorlage geht. Ausserdem hat der Kantonsrat in der Vergangenheit klar unter Beweis gestellt, dass ihm ein sorgfältiger und nachhaltiger Umgang mit dem St.Galler Kulturland am Herzen liegt. Massvolle und ausgewogene Entwicklung Nicht ohne Grund hat daher auch die Regierung den Vorgaben des Kantonsrates zum kantonalen Richtplan vor einigen Wochen klar zugestimmt. Ein weiterer Beweis für das massvolle Vorgehen ist ausserdem die kürzlich gefasste JA-Parole des St.Galler Bauernverbandes. Dieser hat mit der Befürwortung der Baugesetzrevision ebenfalls sein Vertrauen in den Kantonsrat klar kundgetan. Im Sinne einer massvollen und ausgewogenen Entwicklung sowie einer demokratischen Raumplanung im Kanton St.Gallen setzen wir uns deshalb für ein demokratisches JA zum Baugesetz am 15. November ein! Kontaktpersonen: Dr. Walter Locher, Kantonsrat, Präsident HEV Kanton St.Gallen, Tel. 071 244 88 24 Karl Güntzel, Kantonsrat und HEV-Vertreter, Tel. 071 222 90 23 Beat Tinner, Kantonsrat und VSGP-Präsident, Tel. 058 228 20 60 / 079 336 43 08 Felix Keller, Geschäftsführer Kantonaler Gewerbeverband St.Gallen (KGV), Tel. 071 228 10 40 Dr. Kurt Weigelt, Direktor IHK St.Gallen-Appenzell, Tel. 071 224 10 10 Dr. Sven Bradke, Kampagnenleiter, Tel. 078 770 71 42 2
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