Psychopathologischer Befund für HP Psych

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Allgemeine Psychopathologie
Franziska Luschas
Diplom-Psychologin
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
Bestandteile des psychopathologischen Befundes
1.
2.
3.
Bewusstseinsstörungen (quantitativ, qualitativ)
Orientierungsstörungen
Aufmerksamkeits-, Konzentrations- u. Gedächtnisstörungen
4. Störungen der Intelligenz
5. Denkstörungen (formal / inhaltlich)
6. Sinnestäuschungen und Wahrnehmungsstörungen
7. Ich-Störungen und Entfremdungserleben
8. Störungen der Stimmung und Affektivität
9. Ängste und Phobien
10. Störungen des Antriebs und der Psychomotorik
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1. Bewusstseinsstörungen
•
Oberbegriff für alle Veränderungen der Bewusstseinslage
quantitativ
qualitativ
(Bewusstseinshelligkeit, Vigilanz)
(Qualität des Bewusstseins)
- Benommenheit
- Bewusstseinstrübung (v.a. Delir)
Patient ist verlangsamt
Verwirrtheit von Denken und Handeln
- Somnolenz
- Bewusstseinseinengung
schläfrig-benommen, leicht weckbar
Einengung des Bewusstseinsumfangs, z.B.
- Sopor
starre Fixierung des Denkens, Fühlens,
Wollens mit verminderter Reaktionsfähigkeit
auf Außenreize, z.B. bei epileptischen
Dämmerzustand
nur durch starke Reize weckbar
- Koma
- Bewusstseinsverschiebung
bewusstlos, nicht mehr weckbar
Bewusstseinsänderung, z.B. erweitertes,
intensiviertes Erleben von Raum, Zeit und
Sinnesempfindungen, z.B. Intensitäts- u.
Helligkeitssteigerung im Drogenrausch
(LSD)
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2. Orientierungsstörungen
•
fehlende Klarheit über zeitliche, räumliche, situative
und/oder persönliche Gegebenheiten
Zeitliche Desorientiertheit
„Welches Datum ist heute?“
Örtliche Desorientiertheit
„Wo befinden Sie sich jetzt?“
Situative Desorientiertheit
„Was passiert hier gerade?“
Desorientiertheit zur eigenen Person Name, Beruf,
Geburtsdatum
Um Patienten nicht das Gefühl der Bloßstellung zu geben,
sollten Sie versuchen, die entsprechenden Fragen im Rahmen
des Gesamtgesprächs zu verstecken.
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3. Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und
Gedächtnisstörungen
Aufmerksamkeitsstörungen
Umgang und Intensität der Aufnahme von Wahrnehmung,
Vorstellungen oder Gedanken sind beeinträchtigt
Konzentrationsstörungen
Störung der Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit ausdauernd einer
bestimmten Tätigkeit, einen bestimmten Gegenstand oder
Sachverhalt zuzuwenden
Diagnostische Hinweise:
Auffälligkeiten in der Schrift, wie Auslassungen oder Verdoppelung
von Buchstaben; fortlaufendes Abziehen einer Zahl, z.B.100 minus 7
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Gedächtnisstörungen (mnestische Funktionen)
•
verminderte Fähigkeit, frische und alte Erfahrungen
wiederzugeben
•
Ultrakurz- (Sekunden), Kurzzeit- (Minuten) und
Langzeitgedächtnis
•
Störungen der Merkfähigkeit (KZG)
- Eindrücke über einen Zeitraum von ca. 10 min zu merken
•
Störungen der Erinnerungsfähigkeit (Gedächtnisstörungen)
- Eindrücke und Erfahrungen länger als 10 min zu
speichern oder sich an Ereignisse zu erinnern, die länger
als 10 Minuten zurück liegen
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Amnesie (inhaltlich oder zeitlich begrenzte Erinnerungslücken)
-
retrograde Amnesie - bestimmter Zeitraum vor dem
Ereignis, z.B. Unfall, ist betroffen
-
kongrade Amnesie – das eigentliche Ereignis wird nicht
erinnert
-
anterograde Amnesie - bestimmter Zeitraum nach dem
Ereignis
Konfabulationen
Erinnerungslücken werden mit Einfällen ausgefüllt, die selber
für Erinnerungen gehalten werden, v.a. bei der WernickeEnzephalopathie
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Paramnesien
•
Wahn-, Trugerinnerungen, z.B. „ Déjà-vu“(frz. „schon
gesehen“): Gefühl, eine neue Situation schon einmal erlebt,
gesehen oder geträumt zu haben oder „Jamais-vu“ (frz.
„nie gesehen“): das Gefühl von Fremdheit in einer
vertrauten Umgebung
•
transitorische globale A.
akute, vorübergehende Episode von Merkfähigkeits- und
Gedächtnisstörungen unklarer Ätiologie
•
Zeitgitterstörungen
Unfähigkeit, Erlebnisse in eine zeitliche Reihenfolge zu
bringen
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4. Störungen der Intelligenz
•
Intelligenz = das allgemeine Vermögen, vorsätzlich zu
handeln, vernünftig zu denken und sich wirksam
anzupassen (WECHSLER)
- angeborene Intelligenzstörungen (Oligophrenie)
- im späteren Leben erworben (z.B. Demenz)
Diagnostische Hinweise:
Lebensgeschichte, z.B. Schulabschluss, erreichte Stellung im
Beruf, Sprachstil, Allgemeinwissen usw.
- leichte Intelligenzminderung (Debilität, IQ von 50-69)
- mittelgradige Intelligenzminderung (Imbezillität, IQ von 35-49)
- schwere Intelligenzminderung (IQ von 20-34)
- schwerste Intelligenzminderung (Idiotie, IQ von unter 20)
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5. Denkstörungen (formal / inhaltlich)
5.1 Formale Denkstörungen = Störungen des
Denkablaufes. „Wie denkt der Patient?“
•
Denkverlangsamung (vom Patienten subjektiv oft als
Denkhemmung empfunden): Denken ist schleppend und
verlangsamt. Gespräche verlaufen für Außenstehende
(Fremdwahrnehmung) träge und zähflüssig;
Denkhemmung: Pat. erlebt sein Denken
(Selbstwahrnehmung) als gebremst oder blockiert
•
Umständliches Denken: Weitschweifigkeit in den
Äußerungen; Keine Trennung von Nebensächlichem und
Wesentlichen; mangelnde Abstraktionsfähigkeit; jedoch
inhaltlicher Zusammenhang des Gedachten
•
Eingeengtes Denken / Gedankenarmut: Gedanken sind
auf wenige Themen eingeengt, Haften an diese Inhalten
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•
•
•
•
Perseveration: der gleiche Gedanke muss immer wieder
gedacht werden
Ständiges Grübeln: unablässiges Beschäftigt-Sein mit
bestimmten, meist unangenehmen Gedanken, werden als
nicht fremd erlebt und stehen meist mit der aktuellen
Lebenssituation in Zusammenhang, Wechsel auf andere
Themen möglich
Gedankendrängen: übermäßiger Druck vieler Einfälle
oder auch ständig wiederkehrender Gedanken; Pat. fühlt
sich ausgeliefert (Selbstwahrnehmung)
Ideenflucht / Gedankenflucht: übermäßig einfallsreicher
Gedankengang; keine längeren Gedankengänge zu Ende
führend aufgrund ständig neuer Assoziationen und
Einfälle; Ziel des Gesprächs geht verloren
(Fremdwahrnehmung)
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•
Vorbeireden: geht (unbeabsichtigt) nicht auf Frage ein; bringt
inhaltlich etwas anderes vor, obwohl ersichtlich ist, dass die
Frage verstanden wurde
•
Gedankensperrung / Gedankenabreißen: plötzlicher
Abbruch eines flüssigen Gedankenganges bzw. des Sprechens
(objektiv zu beobachten); Gedankenabreißen wird vom Pat.
selber bemerkt; Gedankensperre vom Gesprächspartner
•
Inkohärenz / Zerfahrenheit: zusammenhangloses Denken
und Reden; Gedankengang für Außenstehende nicht mehr
nachvollziebar; Paragrammatismus (grammatik. Satzbau ist
gestört) bis hin zum „Wortsalat“ (Schizophasie)
(unverständliche, sinnleeres Wort- u. Silbengemisch)
•
Neologismen: Wortneubildungen, die der sprachlichen
Konvention nicht entsprechen, oft nicht unmittelbar verständlich
•
Konkretismus: Metaphern und Redewendungen werden nicht
in ihrer übertragenen Bedeutung verstanden, sondern wörtlich
genommen
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5.2 Inhaltliche Denkstörungen = „Was denkt der
Patient?“
Wahn als wichtigste und schwerwiegendste Störung des
inhaltlichen Denkens. Wird oft verheimlicht.
•
•
•
Unmöglichkeit des Inhalts
Subjektive Gewissheit
Unkorrigierbarkeit unverrückbare Überzeugung = Denken
von Etwas, das nicht mir der Realität übereinstimmt
Abgrenzung zu den überwertigen Ideen (= Möglichkeit der
Korrektur)
Nach Art der Entstehung werden unterschieden:
- Wahneinfall / Wahngedanke / Wahnidee: plötzliches
Aufkommen von wahnhaften Überzeugungen, z.B.
wahnhafte Einfälle der Verfolgung, Beeinträchtigung oder
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Berufung
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-
Wahnwahrnehmung: falsche Interpretation einer
richtigen Sinneswahrnehmung
-
Erklärungswahn : Rationaler Versuch, die Erlebnisse des
Wahns durch den Betroffenen zu erklären
-
Wahnstimmung: Der Kranke fühlt, dass etwas
Unheilvolles in der Luft liegt, ohne es bereits konkret
benennen zu können. Kommt zum Beginn einer
Wahnentwicklung vor
Systematischer Wahn / Wahnsystem: Wahnideen
werden durch logische bzw. scheinbar logische
Verknüpfungen mit anderen Wahnideen, Halluzinationen
oder Ich-Störungen zu einem Wahngebäude ausgestaltet,
welches innere Logik aufweist; der gesamte Prozess der
Ausgestaltung der Wahninhalte wird auch als Wahnarbeit
bezeichnet → kann letztendlich zu einem Wahnsystem mit
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in sich geschlossener Struktur führen
-
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-
Wahndynamik: Ausmaß der emotionalen Beteiligung
des Pat. an seinem Wahn, z.B. bei Schuldwahn:
weinen, Haare raufen, völlige Verzweiflung
-
Wahnerinnerung: nachträgliche Umdeutung eines
zurückliegenden Ereignisses
-
Symbiotischer Wahn: eine dem Wahnkranken
nahestehende (gesunde) Person übernimmt Wahnidee
oder Wahnsystem (oft Verfolgungswahn) des
Erkrankten und die beiden verbünden sich gegen die
meist „feindliche Außenwelt“;
handelt es sich hierbei um eine nahe Bezugsperson des
Wahnerkrankten wird der Wahn also induziert
→ Folie à deux
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Wahninhalte
Beziehungswahn: Menschen und Dinge der Umwelt werden
wahnhaft auf sich selbst bezogen
-
Bedeutungswahn: ein zufälliges Ereignis wird durch den
Kranken als besonders bedeutungsvoll missinterpretiert.
-
Beeinträchtigungs- / Verfolgungswahn (Paranoia): der
Kranke erlebt sich wahnhaft als Ziel von Feindseligkeiten
Eifersuchtswahn: wahnhafte Überzeugung, vom Partner
betrogen oder hintergegangen zu werden, v.a. Männer sind
betroffen
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Liebeswahn: wahnhafte Überzeugung, von einem anderen
geliebt zu werden, v.a. Frauen sind betroffen
Schuldwahn / Versündigungswahn: wahnhafte Überzeugung,
große Schuld auf sich geladen oder sich versündigt zu
haben (gegen Gott, die Gebote, eine höhere sittliche
Instanz verstoßen zu haben)
Verarmungswahn: unbegründete Überzeugung, dass die
finanzielle Lebensbasis bedroht oder verloren gegangen ist
Hypochondrischer Wahn (Krankheitswahn): krankhafte
Überzeugung, dass die Gesundheit bedroht oder verloren
gegangen ist (AIDS, Tumore etc.)
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Doppelgänger-Wahn: wahnhafte Vorstellung, dass ein
Doppelgänger existiert
Dermatozoenwahn: Gewissheit, dass am Körper kleine
Tierchen, Parasiten oder Würmer vorhanden sind; meist
ältere Frauen und Männer
Nihilistischer Wahn: wahnhafte Überzeugung, alles sei
verloren, sei hoffnungslos usw.
Größenwahn: wahnhafte Selbstüberschätzung bis hin zur
Identifikation mit berühmten Persönlichkeiten, z.B.
Napoleon oder zu höheren Aufgaben berufen zu sein, z.B.
Erlöser, Retter der Menschheit zu sein
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6. Sinnestäuschungen und
Wahrnehmungsstörungen
Störungen der Wahrnehmung auf allen fünf Sinnesgebieten
möglich: Halluzinationen, Pseudohalluzinationen und
Illusionen
Halluzinationen (Sinneswahrnehmungen ohne äußeren Reiz)
-
Akustische H.: z.B. Stimmenhören (Phoneme = Wörter,
Sätze) häufig bei Schizophrenie oder Hören primitiver
Geräusche (Knarren, Knacken, Zischen etc. ) = Akoasmen
-
Optische H.: Blitze, Farben, Menschen bis hin zu ganzen
Szenen, weiße Mäuse, z.B. im Alkoholentzugsdelir
Olfaktorische H.: Geruchshalluzinationen, z.B. Gas- oder
Fäulnisgeruch
-
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-
-
Gustatorische H.: Geschmackshalluzinationen, z.B.
bitterer Geschmack bei Vergiftungswahn
Taktile oder haptische H.: Wahrnehmungen der Haut,
z.B. das Gefühl, berührt zu, festgehalten oder durchstochen
zu werden; u.a. Schmerz, Druck
Zönästhesien / coenaesthetische H.: Körper (Leib-)
halluzinationen: Erleben von eigenartigen Vorgängen im
Körper, z.B. fließen, bewegen von inneren Organen; sich
wie versteinert, vertrocknet, leer fühlen, einzelne
Körperteile seien in Form oder Lage verändert, aber auch
brennende, stechende durchdringende Schmerzen
Pseudohalluzinationen: Pat. erkennt den Trugcharakter: „Ich
sehe Robotermenschen ohne Kopf, ich weiß aber, dass es
das nicht gibt“; oft Vorstufen der echten Halluzinationen
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Illusionen: etwas Tatsächliches, Reales wird verkannt / als
etwas anderes erkannt / fehlinterpretiert = verfälschte
wirkliche Wahrnehmungen; z.B. Baumstämme als
bedrohliche Gestalten; auch im normalpsychischen Bereich
auftretend: v.a. bei Kindern, Übermüdung, Fieber, Drogen
Pareidolien: neben dem wirklichen Objekt werden weitere
Inhalte hineingesehen oder herausgehört, z.B. Gesichter in
Wolken oder Augen im Baumstamm
Sonstige Wahrnehmungsstörungen
- Veränderung der Wahrnehmungsintensität: Sinneseindrücke
sind farbiger, lebhafter, farbloser, verschleiert
-
Mikro- / Makropsie: Gegenstände werden als verkleinert bzw.
entfernter oder näher wahrgenommen
-
Metamorphopsie (Dysmorphopsie): Gegenstände werden in
Farbe oder Form verändert oder verzerrt wahrgenommen
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7. Ich-Störungen und Entfremdungserleben
Ich-Bewusstsein = Gewissheit des bewusstseinsklaren
Menschen: „Ich bin ich selbst.“
Ich-Störungen = Störung der Grenze zwischen dem eigenen
Ich und der Umwelt
-
Depersonalisation: Das eigene Ich oder Teile des Körpers
werden als fremd, unwirklich oder verändert erlebt: „Der
Arm gehört nicht zu mir“, Ich fühle mich fremdartig
verändert.“
-
Derealisation: Die Umwelt wird als fremd erlebt:
„Irgendwie ist die Umgebung nicht mehr wie vorher, ich
kann aber nicht genau sagen, was anders ist.“
Eigene seelische Vorgänge werden als von außen gemacht
erlebt. Kommt auch bei Gesunden vor, z.B. bei schwerer
Erschöpfung.
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-
Gedankenausbreitung:
Gefühl, dass andere meine Gedanken lesen oder mithören
können („alle wissen, was in meinem Kopf vorgeht“); auch
Gedankenlesen, -lautwerden
-
Gedankenentzug:
Gefühl, dass meine Gedanken von außen entzogen
(weggenommen oder abgesaugt) werden, so dass sie mir
nicht mehr zur Verfügung stehen
-
Gedankeneingebung:
Gefühl, dass fremde Gedanken von außen in meinen Kopf
eingegeben, gelenkt, gesteuert und beeinflusst werden
-
Fremdbeeinflussungserlebnisse:
der Kranke findet sein Fühlen, Wollen und Handeln als von
außen gemacht, gelenkt, gesteuert, z.B. „Ich bin eine
Marionette, die von außen gesteuert wird.“
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8. Störungen der Stimmung und Affektivität
Stimmung = länger anhaltende Gefühlslage, z.B. Depression
Affekte = kürzere, aber zumeist heftigere „Gefühlswallungen“, wie
Zorn, Wut, Hass, Freude
-
Affektlabilität/Stimmungslabilität: rascher, anlassloser
Wechsel der Affekt- oder Stimmungslage
Affektinkontinenz: fehlende Beherrschung von Affekten; z.B.
völlig unpassend plötzlich laut loslachen, in Tränen ausbrechen
Affektarmut: Zustand geringer Affekt- und
Gefühlsansprechbarkeit; Pat. wirkt gleichgültig, emotional
verhalten, apathisch bis hin zur →
Affektstarrheit / Affektstupor: Verlust aller emotionaler
Regungen
Gefühl der Gefühllosigkeit: Leidvoll erlebter Mangel oder
Verlust affektiver Regung; fühlt sich wie abgestorben
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-
-
-
Innere Unruhe: Pat. klagt, dass er seelisch bewegt, in
Aufregung oder Spannung ist
Dysphorie: missmutige, reizbare Stimmungslage
Gereiztheit: Bereitschaft zu aggressiv getönten, affektiven
Ausbrüchen
Ambivalenz: Nebeneinander widersprüchlicher Gefühle
(in Bezug auf eine bestimmte Person, Vorstellung oder
Handlung); führt zu einem angespannten Zustand, z.B.
Liebe-Hass
Euphorie: Zustand des übersteigernden Wohlbefindens,
des Behagens, der Heiterkeit, der Zuversicht, des
gesteigerten Vitalgefühls
Läppischer Affekt / Hebephrener Affekt: alberne, leere
Heiterkeit mit dem Anstrich des Einfältigen, Törichten,
Unreifen
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-
Depressivität / Deprimiertheit: herabgestimmte, negativ
getönte Befindlichkeit i.S. von Niedergeschlagenheit,
Freudlosigkeit, Lust-, Hoffungslosigkeit
-
Störung der Vitalgefühle: Herabsetzen der vom Pat.
erlebten Spannkraft, der körperlichen und seelischen
Frische und des Tatendrangs
-
Insuffizienzgefühle: Gefühl, nicht wert, unfähig, untüchtig
zu sein, Verlust des Vertrauens in den eigenen Wert
-
Gesteigerte Selbstwertgefühle: Gefühl, besonders viel
wert, besonders tüchtig zu sein
-
Parathymie / Inadäquater Affekt: inadäquater Affekt,
Gefühlsausdruck und Erlebnisinhalt stimmen nicht überein,
z.B. grinsend über Gräueltaten aus dem Krieg berichten
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9. Ängste, Phobien und Zwänge
-
Angst: Gefühlszustand der Bedrohung und Gefahr,
gewöhnlich von vegetativen Erscheinungen, wie
Herzklopfen, Schwitzen, Atemnot, Zittern,
Mundtrockenheit, Magendruck usw. begleitet
-
Phobien: objekt- bzw. situationsabhängige Angst, die ein
Vermeidungsverhalten fördert
-
Misstrauen Befürchtung, dass jemand etwas gegen einen
im Schilde führt
-
Hypochondrische Befürchtungen: sachlich nicht
begründete, beharrlich festgehaltene Sorge um die eigene
Gesundheit
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-
Zwangsgedanken / -ideen: Aufdrängen von nicht
unterdrückbaren Denkinhalten, die vom Pat. meist als
sinnlos und quälend erlebt werden
-
Zwangsimpulse: ein Impuls, gegen den eigentlichen
Willen etwas (Auto-) Aggressives zu tun, verbunden mit
der Angst, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, z.B.
aus dem Fenster zu springen, dem eigenen Kind ein Messer
in den Körper zu rammen; wird in aller Regel nie
ausgeführt
-
Zwangshandlungen: in der Art oder Intensität als sinnlos
erkannte und meist als quälend empfundene, nicht
unterdrückbare Handlungen; Wasch- oder Kontrollzwänge;
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
10. Störungen des Antriebs und der Psychomotorik
Alle Störungen, die die Energie, Initiative und Aktivität eines
Menschen (Antrieb) sowie die durch psychische Vorgänge
(willentlich beeinflussbar) geprägte Gesamtheit des
Bewegungsablaufs (Psychomotorik) betreffen.
-
Antriebsarmut / -mangel: Mangel an Energie und
Initiative; wenig Aktivität und reduzierte Bewegungen
-
Antriebshemmung: Bei der Antriebshemmung werden im
Gegensatz zur Antriebsarmut die Initiative und Energie
vom Patienten nicht an sich vermindert, sondern als
gebremst erlebt. „Alles fällt mir schwerer als sonst; ich bin
wie gebremst, aber bisher hat es mir noch fast keiner
angemerkt.“
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
-
Antriebsschwäche: ein zunächst vorhandener Antrieb
erlahmt rasch; er kann bei genügender Anstrengung vom
Betroffenen noch aufrechterhalten werden
-
Antriebssteigerung Zunahme an Energie und Initiative,
starker Bewegungs- und Aktivitätsdrang; viele Pläne, die
aber nur teilweise umgesetzt werden
-
Stupor: motorische Bewegungslosigkeit
-
Mutismus: Wortkargheit bis Nichtsprechen bei intakten
Sprechorganen und Sprachfähigkeit
-
Logorrhö: verstärkter Rededrang
-
Motorische Unruhe: ziellose, ungerichtete motorische
Aktivität; in ständiger Bewegung, kann nicht sitzen
bleiben; im Extremfall bis zur Tobsucht
30
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
•
Automatismen: automatische Handlungen, die als nicht
von sich aus gewollt empfunden werden
- Befehlsautomatismus: automatenhaftes Befolgen
gegebener Befehle
- Echolalie / Echopraxie: alles Gehörte oder Gesehene
wird nachgesprochen oder nachgemacht
- Negativismus: auf eine Aufforderung hin wird
automatisch das Gegenteil des Verlangten oder nichts
getan
31
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
•
Ambitendenz: Gleichzeitig nebeneinander vorkommende,
entgegengesetzte Willensimpulse machen entschlossenes
Handeln unmöglich.
Beispiel: Essen und nicht essen wollen - und dabei mit dem
Löffel auf halbem Weg zum Mund erstarren; die Hand
ausstrecken und wieder zurückziehen, einige Schritte vor
und dann aber wieder zurückgehen
32
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
-
Stereotypien: sprachliche und motorische Äußerungen, die in
immer gleicher Form wiederholt werden und sinnlos
erscheinen
-
Tic: gleichförmig wiederkehrende, rasche und unwillkürliche
Muskelzuckungen ggf. mit Ausdrucksgehalt
-
Paramimie: mimisches Verhalten und affektiver
Erlebnisgehalt stimmen nicht überein
-
Manierismen: sonderbare, unnatürliche, gekünstelte,
posenhafte Züge des Verhaltens
-
Theatralisches Verhalten: Pat. erweckt den Eindruck, dass er
sich darstellt, dass er die Situation bzw. seine Beschwerden
dramatisiert
33
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
-
Aggressivität: Neigung zu Tätlichkeiten
-
Sozialer Rückzug: Verminderung der Sozialkontakte
-
Soziale Umtriebigkeit: Erweiterung der Sozialkontakte;
wendet sich an viele Menschen, ist dabei häufig kritiklosanklammernd, distanzlos, umtriebig oder querulatorisch;
spricht ständig fremde Menschen an, registriert nicht, wenn
er anderen lästig wird; Umgebung reagiert ablehnend
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
Katatone Symptome v.a. katatoner Subtyp der
Schizophrenie
•
Psychomotorische Hyperphänomene:
psychomotorische Erregung, Bewegungs- und
Sprachstereotypien, Befehlsautomatie
•
Psychomotorische Hypophänomene:
Sperrung, Stupor, Mutismus, Negativismus, Katalepsie
(Beibehaltung der Körperstellung nach passiver
Bewegung), bizarre Haltungsstereotypien (z.B. Schaukeln),
Flexibilitas cerea (wachsartige Biegsamkeit bei passiver
Bewegung)
35
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
Literaturempfehlungen:
• Bschor, T. Psychiatrie fast - der 6h Crashkurs. Börm
Bruckmeier.
• Lieb K. 50 Fälle Psychiatrie und Psychotherapie. Urban &
Fischer Bei Elsevier.
• Möller, H-J. Psychiatrie und Psychotherapie (Duale Reihe).
Thieme.
• Ofenstein, C. Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie.
Urban & Fischer Bei Elsevier.
• Scharfetter, C. Allgemeine Psychopathologie: Eine
Einführung. Thieme.
• http://www.amdp.de/onlinetest/testfragen/
Hier können Sie wichtige psychopathologische Begriffe üben.
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
(Original) Prüfungsfragen
(1) Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen beschreibt (beschreiben) ein
Element(e) des psychologischen Befundes?
1.
2.
3.
4.
5.
Bewusstsseinslage
Ich-Erleben
Blutdruckmessung
Formaler Gedankengang
Stimmung
A)
B)
C)
D)
E)
Nur die Aussage 5 ist richtig
Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig
37
∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
(2) Einfachauswahl
Welche Aussage trifft zu?
Zu den formalen Denkstörungen gehört:
A)
B)
C)
D)
E)
Gedankenlautwerden
Gedankenentzug
Assoziativ gelockertes Denken
Gedankenausbreitung
Kommentierende Stimmen
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
(3) Einfachauswahl
Welche Aussage trifft zu?
Zu den inhaltlichen Denkstörungen zählt man
A)
B)
C)
D)
E)
die Denkzerfahrenheit
den primären Wahn
dialogische Stimmen
illusionäre Verkennungen
das Gedankenabbrechen
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∙ HeilpraktikerErfolg.de ∙ Diplom-Psychologin & iKVT Trainerin ∙ Franziska Luschas ∙ Psychopathologischer Befund ∙
(4) Einfachauswahl
Eine im sechsten Monat schwangere Patientin kommt erstmals in Ihre Praxis
und klagt über Schlafstörungen wegen ständiger nächtlicher Lärmbelästigungen durch die Nachbarn. Sie wohnt in einem ruhigen kleinen
Dorf. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
A) Es handelt sich um eine hormonell bedingte Überempfindlichkeit, die
sich nach der Geburt normalisieren wird.
B) Es könnte sich um eine beginnende Psychose handeln, aber in der
Schwangerschaft dürfen keinerlei Medikamente eingenommen werden.
C) Vor einer körperlichen Diagnostik muss der Entbindungstermin
abgewartet werden.
D) Eine Psychoanalyse könnte die eigentliche Ursache der Schlafstörungen
aufdecken, ist in der Schwangerschaft aber kontraindiziert.
E) Zur Abklärung einer möglichen Psychose sind fremdanamnestische
Angaben erforderlich.
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(5) Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?
Ein Déjà-vu-Erlebnis ist gekennzeichnet durch:
1. Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben
2. Ablaufen des eigenen „Lebensfilms“ in ganz kurzer Zeit
3. Empfindung, als schaue man sich selbst zu, wie man im
Leben handelt
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
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(6) Mehrfachauswahlaufgabe
Wählen Sie zwei Antworten!
Zu den formalen Denkstörungen zählen:
A) Neologismen
B) Ich-Erlebnis-Störungen
C) Gedanken-Lautwerden
D) Beeinflussungserleben
E) Perseverationen
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(7) Aussagenkombination
Schizophrene Störungen des Ich-Erlebens sind:
1. Gedankeneingebung
2. Wortfindungsstörungen
3. Gedankenausbreitung
4. Denkhemmung
5. Willensbeeinflussung von außen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
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(8) Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zu Halluzinationen treffen zu?
1. Von der Illusion unterscheidet sich die Halluzination durch das Fehlen
eines entsprechenden Sinnesreizes.
2. Es handelt sich um eine Sinnestäuschung, bei welcher die Wahrnehmung
kein reales Wahrnehmungsobjekt hat.
3. Bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis kommen etwa gleich
häufig akustische wie optische Halluzinationen vor.
4. Die Feststellung einer Halluzination ist stets erforderlich, um eine
Schizophrenie zu diagnostizieren.
5. Die Feststellung einer Halluzination lässt noch keinen sicheren Schluss
auf das Vorhandensein eines psychotischen Prozesses zu.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig
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(9) Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Als formale Denkstörungen gelten:
1. Gedankenausbreitung
2. Gedankenabreißen
3. Neologismen (Wortneubildungen)
4. Gedankenentzug
5. Ideenflucht
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig
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(10) Einfachauswahl
Eine typische inhaltliche Denkstörung ist:
A) die Ideenflucht
B) das Gedankenabreißen
C) die Wahnidee
D) die Denkverlangsamung
E) die Perseveration
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Lösungen
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
D
C
B
E
A
A, E
C
B
D
C
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