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Union Investment mit bestem Neugeschäft seit
Unternehmensgründung
● Institutionelles Geschäft mit Rekordabsatz
● Nettoneugeschäft mit Privatkunden legt um 57 Prozent zu
● Evolution des Sparens notwendiger denn je
Frankfurt, 24. Februar 2016 – Union Investment ist im vergangenen Jahr weiter
deutlich gewachsen. So verzeichnete die Fondsgesellschaft im Jahr 2015 im
Nettoneugeschäft mit 26,2 Mrd. Euro (2014: 16,2 Mrd. Euro) ein neues
Rekordergebnis. Das verwaltete Vermögen stieg binnen Jahresfrist von
232,1 Mrd. Euro auf 260,8 Mrd. Euro, und das Ergebnis vor Steuern erhöhte
sich auf 556 Mio. Euro (2014: 485 Mio. Euro). „2015 war ein weiteres
erfolgreiches Jahr für Union Investment. Unsere Entwicklung basiert auf zwei
stabilen Säulen, dem Geschäft mit institutionellen Anlegern und der
langfristigen Beziehung zu über 4,1 Millionen privaten Kunden“, erklärte Hans
Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der
Jahrespressekonferenz des Unternehmens am neuen Frankfurter Stammsitz.
Das institutionelle Geschäft legte erheblich zu und verzeichnete im Jahr 2015 mit
einem Nettoabsatz von 18,2 Mrd. Euro (2014: 11,1 Mrd. Euro) und einer Steigerung
um 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein neues Rekordergebnis. Zudem konnten
66 neue Kunden gewonnen werden, davon 64 aus dem nicht genossenschaftlichen
Bereich im In- und Ausland. „Das verwaltete Vermögen von professionellen
Investoren hat zum Jahresende mit 147,7 Mrd. Euro einen neuen Höchststand
erreicht“, so Reinke. „Sicherheit hat bei institutionellen Kunden zwar nach wie vor
Vorrang. Doch mit dem Rückgang klassischer Ertragsquellen wächst der
Renditebedarf und damit die Bereitschaft, mehr Risikobudget zur Verfügung zu
stellen“, führte der Vorstandsvorsitzende aus.
Nachgefragt wurden vor allem Hochzins-, Wandel- und Nachranganleihen sowie
Verbriefungen, Aktienstrategien und Immobilieninvestments. Viele institutionelle
Anleger setzten auch verstärkt auf eine Internationalisierung ihrer
Bei Rückfragen:
Pressestelle, Dr. Sinan York Temelli • Tel. (0 69) 25 67 - 29 35 • Mail: [email protected]
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Investmentstrategien, um globale Zins- und Wachstumsunterschiede zu nutzen.
Nach wie vor gefragt sind Wertsicherungskonzepte, in denen inzwischen ein
Volumen von rund 23 Mrd. Euro (2014: 20,4 Mrd. Euro) verwaltet wird. „Wir
profitieren als aktiver Risikomanager davon, dass wir über 20 Jahre Erfahrung mit
dynamischen Wertsicherungskonzepten vorweisen können“, hob Reinke hervor.
Des Weiteren gewinnen nachhaltige Aspekte im institutionellen Geschäft
zunehmend an Bedeutung, die den ökonomischen Erfolg in den Kontext sozialer
und ökologischer Herausforderungen stellen. „Neben ethischen Prinzipien geht es
darum, Megatrends wie Klimawandel, Demografie oder Globalisierung im
Risikomanagement und bei Anlageentscheidungen abzubilden“, erklärte Reinke.
Insgesamt sind in der Union Investment Gruppe knapp 17 Mrd. Euro in Fonds
angelegt, die nach nachhaltigen Kriterien gemanagt werden. „Wir sind in
Deutschland der führende Asset Manager bei nachhaltigen Fonds“, sagte Reinke.
Nettoneugeschäft mit Privatkunden legt um 57 Prozent zu
Mit einem starken Nettoneugeschäft von 8,0 Mrd. Euro im Jahr 2015 (2014: 5,1 Mrd.
Euro) steigerte Union Investment den Absatz im Privatkundengeschäft das vierte
Jahr in Folge auf ein Volumen von nunmehr 113,1 Mrd. Euro (2014: 102,3 Mrd.
Euro) und gehört damit erneut zu den erfolgreichsten Anbietern in Deutschland. „Es
ist uns gemeinsam mit unseren Partnern in der genossenschaftlichen FinanzGruppe
gelungen, die strukturierte Vermögensanlage stärker in das Blickfeld privater
Kunden zu rücken“, betonte Reinke. Dies zeigt besonders die starke Nachfrage
nach Multi-Asset-Lösungen. Allein die sechs PrivatFonds konnten einen Nettoabsatz
von 4,9 Mrd. Euro (2014: 3,8 Mrd. Euro) erzielen. Sie verfügen jetzt über einen
Bestand von 13,4 Mrd. Euro. „Wir führen das Interesse an den PrivatFonds darauf
zurück, dass sie in besonderer Weise Vermögensstruktur, aktives Management und
dynamisches Risikomanagement vereinen“, führte Reinke aus.
Eine feste Größe im Anlagemix sind nach wie vor die Offenen Immobilienfonds, in
denen Privatkunden im vergangenen Jahr netto 2,0 Mrd. Euro (2014: 1,6 Mrd. Euro)
anlegten. Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 3,5 Mrd. Euro im Jahr
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2015 allein in den drei Immobilienfonds für Privatanleger gehört Union Investment
zu den größten Immobilieninvestoren in Europa. „Die Transaktionen hatten auch
zum Ziel, das durchschnittliche Objektalter in unseren drei
Immobilienpublikumsfonds zu senken. Dies trägt zu einer hohen Vermietungsquote
von über 95 Prozent bei“, sagte Reinke.
Ein weiterer Schwerpunkt des Neugeschäfts lag im Vermögensaufbau. Hier gewinnt
das ratierliche Fondssparen Jahr für Jahr an Bedeutung. Union Investment
verzeichnete bei den Sparplänen im vergangenen Jahr einen Zuwachs von
17,7 Prozent auf 1,158 Mio. Verträge (2014: 984.000 Verträge). „Rund drei Viertel
der monatlichen Investitionen fließen in Aktien-, Misch- und Offene Immobilienfonds.
Dabei stieg die durchschnittliche monatliche Sparrate pro Vertrag von 100 Euro vor
drei Jahren auf nunmehr 132 Euro“, erklärte Reinke. Hinzu kam, dass über
1,8 Millionen Sparer 2015 per saldo 1.018 Mio. Euro (2014: 942 Mio. Euro) in die
Riester-Fonds des Hauses einzahlten. „Ob Riester, vermögenswirksame Leistungen
oder klassischer Sparplan: Fondssparpläne sind eine zeitgemäße Form des
Vermögensaufbaus. Deshalb wird 2016 für uns das Jahr des Fondssparplans“, hob
Reinke hervor.
Evolution des Sparens notwendiger denn je
Mit Blick auf die derzeit volatilen Kapitalmärkte appellierte Reinke an die Anleger,
nun weder in Panik noch Schockstarre zu verfallen. Es sei entscheidend, die
Aufmerksamkeit von den kurzfristigen Marktschwankungen auf die langfristigen
Anlageziele zu lenken. Doch gebe es im Niedrigzinsumfeld keine einfachen
Antworten mehr. Sparer sollten ihre Anlagen diversifizieren, um sich die Chance auf
eine positive Rendite zu erhalten. „Fonds können ein wesentlicher Teil der Lösung
sein, weil sie dem Sicherheitsverständnis der Kunden entgegenkommen, ihnen Teile
des Risikomanagements abnehmen und zugleich langfristig auskömmliche Erträge
ermöglichen“, sagte Reinke.
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Viele Kunden stehen vor dem Dilemma, dass sie zwar wissen, dass klassische
Zinsanlagen keine Erträge mehr bringen und durch renditestarke Anlagen ergänzt
werden müssen. Zugleich dominiert jedoch emotional der Wunsch nach Sicherheit.
„Wir sehen gemeinsam mit den Beratern der genossenschaftlichen Banken unsere
Aufgabe darin, den Menschen Wege aus diesem Dilemma aufzuzeigen“, betonte
Reinke. „Der genossenschaftliche Gedanke ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe, was
von den Kunden geschätzt wird“, so Reinke weiter. So legen 65 Prozent der
Deutschen großen Wert darauf, in Finanzangelegenheiten von ihrer Bank persönlich
betreut zu werden. „Es überwiegt nach wie vor der menschliche Impuls, von
Angesicht zu Angesicht beraten zu werden, besonders wenn es um das eigene
Vermögen geht. Damit kommt der Anlageberatung unverändert eine hohe
Bedeutung zu“, führte Reinke aus. „Unsere Fondslösungen bauen Sparern Brücken
in die Kapitalmärkte. Sie unterstützen sie dabei, ihre Gelder ausgewogener
anzulegen und nicht einseitig auf Zinspapiere zu setzen. Denn die Evolution des
Sparens bleibt die wichtigste Aufgabe, um den Wohlstand der Sparer zu sichern“,
resümierte Reinke.
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