Feldsamenkatalog 2016

FELDSAMENK ATALOG 2016
Inhalt
Seite
Blühstreifen
32– 33 Blühstreifen
Seite
Mischungen
Ökoausgleich: Brachen/Säume
4 – 5 Ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen
6 – 7 Dreijährige Anlagen/Mischungen
34 – 35 Brachen und Säume
8 – 9 Längerdauernde Anlagen
10 – 11 Weiden
Ökoausgleich: Artenreiche Heuwiesen
12 – 13 Nicht raigrasfähige Lagen
36– 37 Artenreiche Heuwiesen
14 – 15 Übersaatmischungen
16 – 17 Spezialmischungen
18 – 19 Zwischenfutterbau
Mais
38– 39 Silomais
Kleearten /Grasarten
40 – 41 Körnermais
20 – 21 Einzelarten und Sorten
Ölsaaten
Gründüngungen
42– 43Ölraps
22– 25 Gründüngungen
Getreide
44Öllein
45Sonnenblumen
46Sojabohnen
26 –30 Getreide
Leguminosen
Futterrüben
47Eiweisserbsen
48Ackerbohnen/Lupinen
31Futterrüben
Nützlinge
Herausgeber: fenaco Genossenschaft, 3001 Bern
Redaktion: UFA-Samen, UFA-Revue, 8401 Winterthur
49Schädlingsbekämpfung
Verlag: LANDI Medien, ein Bereich der fenaco, 8401 Winterthur
Ihr UFA-Samen-Beratungsteam
Aesch
Winterthur
St.Gallen
UFA-Samen, LV-St. Gallen
Neumarkt 3, 9001 St. Gallen
Tel. Zentrale: 071 226 77 11
Sursee
Kt. SG, AI, AR, GL, SZ, FL
Albert Fässler
079 438 11 66
071 226 77 60
[email protected]
Lyssach
UFA-Samen Nützlinge
Nordring 2, 4147 Aesch
Tel. Zentrale: 058 434 32 82
Moudon
Katrin Erfurt
058 434 32 93
[email protected]
ufasamen.ch
UFA-Samen
Route de Siviriez 3, 1510 Moudon
Tel. Zentrale: 058 433 67 81
1
UFA-Samen, In der Euelwies 34,
8408 Winterthur-Wülflingen
Postadresse: Postfach 344, 8401 Winterthur, Tel. Zentrale: 058 433 76 00
Kt. GR
Hanspeter Hug
058 433 76 04
079 292 15 23
[email protected]
UFA-Samen
Schachenstrasse 41, 3421 Lyssach
Tel. Zentrale: 034 448 18 18
Kt. GE, VD, VS, Unterwallis
Lukas Aebi
058 433 67 83
079 536 60 35
[email protected]
Kt. BE, FR, VS, Oberwallis
Mike Bauert
034 448 18 61
079 439 91 48
[email protected]
Kt. FR, VD, Pays d’Enhaut
Diane François
079 932 05 72
[email protected]
Kt. BE, SO, BS, BL, JU, NE
Thomas Habegger
034 448 18 62
079 309 00 79
[email protected]
UFA-Samen Sursee
Dominik Fischer
058 433 65 88
079 644 73 24
[email protected]
Kt. AG, ZH-West
Stefan Lüthy
079 292 20 89
[email protected]
Christophe Devallonné
058 433 67 81
[email protected]
Kt. BE, SO, BL, BS
Fritz Leuenberger
079 578 47 68
[email protected]
UFA-Samen Sursee
Patrick Kreienbühl
058 433 65 90
[email protected]
Kt. TG, ZH-Ost
Hanskaspar Kübler
079 937 98 40
[email protected]
UFA-Samen
Obstfeldstrasse 1, 6210 Sursee
Tel. Zentrale: 058 433 65 88
Kt. SH
Daniel Item
079 623 76 26
[email protected]
Editorial
ufasamen.ch
2
Im Einklang mit dem Wandel
Liebe Bäuerinnen und Bauern
anzubieten. Das Saatgut steht im Pflanzenbau immer
Kohl-Gemüsefruchtfolgen eingesetzt werden soll.
chen des Wandels frühzeitig und leiten gezielte
an erster Stelle, egal ob mit der von Ihnen erprobten
Oder die neue, fruchtfolgeneutrale Gründüngungs­
Massnahmen ein, um Neuentwicklungen optimal
oder mit einer grundlegend neuen Betriebsstrategie
mischung UFA Trias mit Sandhafer, Alexandrinerklee
umsetzen zu können.
gearbeitet wird.
und Sommerwicken. Bei den Futterbaumischungen
Liebe Bäuerinnen und Bauern, das ganze UFA-­Samen-
Nach dem 50. Geburtstag von UFA-Samen halten Sie
Um Ihnen noch besser bei der Umsetzung Ihrer
setzen wir das Augenmerk auf UFA Helvetia High-
Team gratuliert Ihnen zu Ihren wunderbaren Kultu-
nun die 51. Ausgabe des neuen UFA-Samen-Feld­
Ziele zu helfen, hat UFA-Samen den Beratungsdienst
speed und UFA Swiss Highspeed, die sich viel besser
ren. Wir freuen uns, Sie auch im neuen Saatjahr mit
samenkataloges in Ihren Händen. Darin finden Sie
ausgebaut. Mit Diane François in Moudon und Fritz
an die Standort- und Klimabedingungen anpassen
all unserem Wissen und unseren Erfahrungen
verschiedenste Neuerungen und Innovationen. Dies
Leuenberger in Lyssach stehen Ihnen zwei neue
können. Weiter konnte UFA-Samen das Bioangebot
zu begleiten und hoffen, dass der Feldsamenkatalog
sind Reaktionen auf den schnellen Wandel der wirt-
ausgewiesene Fachpersonen für Rat und Saat zur
ausbauen und die Bioanteile in allen dreijährigen
2016 Ihnen die Wahl des richtigen Saatgutes
schaftlichen Rahmenbedingungen. Es geht nicht
Seite.
Futterbaumischungen erhöhen. Ertragssicherheit ist
erleichtert.
darum, uns stetig neu zu erfinden! Vielmehr liegt es
Neben vielen neuen Sorten hat UFA-Samen auch
unser oberstes Gebot für alle Kulturen! Für die im
uns am Herzen, Ihnen alle saatgutspezifischen Mög-
neue Mischungen ins Sortiment aufgenommen.
steten Wandel sich befindende Landwirtschaft ist
lichkeiten für eine zukunftsorientierte Landwirt-
So zum Beispiel die neue Blühstreifenmischung für
es wichtig, einen zuverlässigen Partner an der Seite
schaft, mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Bestäuber und andere Nützlinge, die in engen
zu haben. Wir von UFA-Samen erkennen die Anzei-
Unsere Qualitätsnormen
Biologisch produzierende Landwirte müssen Saatgut aus Biovermehrung wählen. Doch leider sind
nicht alle Arten oder Sorten in Bioqualität verfügbar. Das FiBL hat darum das Saatgut je nach Verfügbarkeit in verschiedene Biostufen eingeteilt.
Bei den Futterbau- und Gründüngungsmischungen sind nicht alle Mischungspartner und Sorten in Bioqualität verfügbar. Darum beinhalten diese Mischungen, je nach Rezeptur, unterschiedliche Bioanteile,
diese sind:
ufasamen.ch
60% Bioanteil bei allen 100er- und 200er-Mischungen sowie bei den Gründüngungs- und Zwischenfuttermischungen
60% Bioanteil bei allen 300er-Mischungen
40% Bioanteil bei allen längerdauernden Mischungen
3
Alle UFA-Samen Bioanteilmischungen entsprechen den Vorgaben der AGFF und den Qualitätsbestimmungen der VESKOF. UFA-Samen verwendet nur Sorten der «Liste der empfohlenen Sorten von Futterpflanzen» (ESL), welche die Forschungsanstalt Agroscope-Reckenholz herausgibt. Entspricht keine
Biomischung oder Biosorte Ihren Ansprüchen, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Ausnahmebewilligung, aus­gestellt durch das FIBL, Tel. 062 865 72 08, konventionelles Saatgut einzusetzen.
Im Feldsamenkatalog sind Biomischungen oder Sorten mit einem B gekennzeichnet.
Qualität als höchste Priorität
Die in der Schweiz geltenden VESKOF-Saatgutqualitätsnormen sind
die weltweit strengsten Normen in
Bezug auf Keimfähigkeit und Reinheit. So gelten in der Schweiz eine
Rumex-Toleranz beim Rotklee von 10 Körnern pro kg
Rotklee, im Ausland sind es 200 Körner! Auch bei der
Keimfähigkeit gibt es grosse Unterschiede! Je nach
Saatgutart können über 10 % Keimfähigkeitsunterschiede die Regel sein. Sämtliche Sämereien werden
im UFA-Samen-eigenen Labor regelmässig nach den
VESKOF-Qualitätsnormen auf Keimfähigkeit und
Reinheit geprüft und kontrolliert.
AGFF-Standardmischungen
Alle UFA-Samen-Standardmischungen entsprechen
zu 100% den Vorgaben und Rezepturen der AGFF.
Sie sind alle mit einer dreistelligen AGFF-Nummer
sowie mit dem AGFF-Gütezeichen auf der Etikette
versehen. Sie können dies anhand der Etikettenfarben und der Aufdrucke erkennen.
UFA-Samen-Hausmischungen ohne AGFF-Gütezeichen weisen alle eine braune Etikettenfarbe auf
und haben Namen oder zweistellige Nummern (z. B.
UFA Swiss Highspeed, UFA 40 Pastor Highspeed).
Einjährige UFA-Futterbaumischungen
Zweijährige UFA-Futterbaumischungen
Dreijährige UFA-Futterbaumischungen
Längerdauernde UFA-Futterbaumischungen
UFA-Mischungen für
ökologische Ausgleichsflächen
UFA-Hausmischungen
Mit AGFF-Gütezeichen!
B Stufe 1: B
io-Pflicht – da hat der Landwirt keine Wahlmöglichkeit, das Saatgut muss aus
100% biologischer Produktion stammen.
B Stufe 2: B
io-Regel – da muss der Landwirt Biologisch produziertes Saatgut einkaufen,
solange solches verfügbar ist. Die aktuelle Versorgungslage aller Anbieter muss er
unter www.organicxseeds.ch abfragen.
B Stufe 3: B
io-Wunsch – da ist der Landwirt bei der Saatgutwahl frei, ob er biologisches oder
konventionelles Saatgut einkaufen will. Meist ist bei diesen Arten kein biologisch
produziertes Saatgut verfügbar.
Ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen
ufasamen.ch
4
Anbautipp
Saatgut säen, nicht streuen!
Was ist der Unterschied? Bei der Saat
mit einer Sämaschine wird das Saatkorn exakt in den Boden abgelegt und
je nach Einstellung der Säschare auch
flach zugedeckt. Klee-Grassämlinge,
die im Boden keimen, wollen so rasch
wie möglich an das Licht wachsen.
Darum strecken sie sich sehr schnell,
bilden Wurzeln und entwickeln sich
somit schneller, besser und exakter als
diejenigen Sämlinge, die auf den Boden
gestreut werden. Gestreute Samen
brauchen längere Feuchtwettertage,
um zu keimen. Zudem sind sie der steten Gefahr des Verdorrens ausgesetzt.
Darum: Der beste Auflauferfolg wird mit
einer exakten Saat erzielt!
Einjährige Mischungen
UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser
Nachbau im Frühling ist wegen der winterharten
Luzerne nicht möglich.
UFA 106 bringt einen hohen Grün­schnit­t­ertrag.
Alexandriner- und Perserklee sind sehr schnell
wachsend und werden frisch sehr gerne gefressen.
UFA Siloball bringt mit seinem hohen Grasanteil
sehr gut silierbares Futter in niederschlagsreichen
Gebieten. Dank dem einschnittigen Alexandrinerklee
Tabor ist der zweite Aufwuchs noch grasreicher als
der erste und dadurch optional auch sehr gut beweidbar.
Zweijährige Mischungen
UFA Regina GOLD hat dank der Luzerne und dem
Westerwoldischen Raigras die besten Siliereigen-
schaften in dieser Mischungsgruppe. Damit sich die
Luzerne optimal entwickeln kann, ist eine Saat bis
Mitte August r­ atsam. Luzerne läuft auch bei sehr
hohen Tempe­ra­tu­ren nach der Saat sicher auf.
UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mi­schun­gen
zum Säen bis Mitte September. UFA 200 Tetra enthält
tetraploiden Rotklee. Dieser ist konkurrenz­fähiger
und massiger als der Diploide im UFA 200.
UFA 210/210 CH sind diejenigen Mi­schungen,
die im Saatjahr dank dem Alexandrinerklee am
schnellsten auflaufen. Sie bringen im Saatjahr den
Haupt­er­trag. Nach der Überwinterung sind sie
problem­los si­lier­­bar.
UFA Wintergrün ist eine Mischung aus be­grannten
Raigräsern. Bei entsprechender Dün­gung hat sie das
höchste Ertragspotenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrün kann bis Mitte Ok­tober gesät werden.
Zwei- bis dreijährig
UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und
Eingrasen. Dank dem Mattenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei tro­ckenen Bedingungen sehr hoch. Für Mut­ter­kuh­betriebe liefert
sie viel strukturreiches Futter.
UFA 240 CH ist im Vergleich mit der UFA 230 CH
dank der Wiesenrispe und dem Engli­schen Rai­gras
nutzungselastischer. Zudem bildet sie auch eine
dichtere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eine Mäh-/
Weide­nutzung möglich.
UFA Ensil ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauer von 2 bis max.
3 Jahren bringt sie sehr hohe Erträge.
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Knaulgras früh Berta, Padania
Engl. Raigras früh, z.B. Arcturus, Lacerta
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras 4n, z.B. Morunga, Elvis
unverbindliche
Richtpreise
Ital. Raigras 2n Oryx
Westerw. Raigras, z.B. Speedyl, Jumper
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 4n, z.B. Astur, Elanus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee 4n, z.B. Titus, Taifun
Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus
Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle
Luzerne, z.B. Robot, Gea
Inkarnatklee, z.B. Contea, Carmina
Perserklee Lightning
Alexandrinerklee, z.B. Sacromonte, Bluegold
Einjährige UFA-Mischungen
Alexandrinerklee Tabor
Zusammensetzung g/Are
Gülleverträglichkeit
Weidenutzung
Eingrasen
Silage
Dürrfutter
frische und feuchte Gebiete
trockene, durchlässige Böden
Anbauempfehlung*
B UFA 106 Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen.
4 v V v –
10060
20036
6.20 B UFA Siloball
Dank höherem Grasanteil ideal zum Silieren.
4 v V V –
55 55
29040
6.10
B UFA WELUZ
Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren.
X v V V –
8.—
7.80
115 23535 7.40
10.50
Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.
4 v V V v Mit tetraploidem Rotklee.
4 v V V v UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 19.
Zweijährige UFA-Mischungen
B UFA 200
UFA 200 Tetra
B UFA 210
UFA 210 CH
(eine Überwinterung)
10010035
8.40
11.50
10010035
8.90
100
60
50
5030 7.80
11.30
100
60
50
5030 8.50
40
Mit Mattenklee, ausdauernd.
40
4 v V V –
B UFA Regina GOLD1) Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren.
4 v V V v X 100 55 60
60
5533 9.10
12.20
B UFA Lolinca
Hohe Erträge. Auch als Gründüngung.
4 v v V v 60 6.60
8.80
B UFA Wintergrün
Ertragsstark und spätsaatverträglich.
4 v V V –
70
120
120
9040
6.10 8.40
20
120
50
5030
(Aussaatjahr plus ein bis zwei Hauptnutzungsjahre)
30 20 30
30 30 70 90 50 35
8.70
11.30
1)
GOLD = mit geimpfter Luzerne
4v V V v Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.
13.50
10.20 13.30
60 34
9.80 60 60 60
60 60 100 32
60 25 15
60 25 15
4v V V v Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit.
Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb. 4 – V V v
B UFA 240 CH B UFA Ensil B UFA 230 CH
* Wertungen siehe Seite 1
ufasamen.ch
150
Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras. 4 v V V –
Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen
5
150
Dreijährige Anlagen/Mischungen
ufasamen.ch
6
Anbautipp
Deckfrucht AW
Ausfallgetreide, was machen?
Mit Ausfallgetreide muss immer gerechnet werden! Wenn trotz sauberer
Drescharbeit und mechanischer Bodenbearbeitung immer noch (zu) viel
Getreide in den Mischungen mit aufläuft, dann gibt’s nur eines: Viel
mähen und gut düngen! Ausfallgetreide ist immer stärker als die Mischung. Dies gilt zunehmend, wenn
die Kleegrasmischung schlechte Auflaufbedingungen hat. Mit häufigem
Mähen und erhöhter Düngung wird
die Kleegrasmischung so gefördert,
dass sie vom Getreide nicht überwachsen wird.
Darum: Je mehr Ausfallgetreide, desto
mehr mähen und düngen!
(Alexandrinerklee, Westerw. Raigras)
Gras-Weissklee Mischung
Luzerne Mischung
UFA 330 / UFA 330 AW sind bewährte Gras-Weiss­
klee-Mischungen für zwei Haupt­nut­zungsjahre. Sie
sind sehr nut­zungs­flexibel und für alle Verwendungszwecke ge­eignet. Mit Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras (AW) als Deckfrucht kann der
erste Schnitt zeitiger durchgeführt wer­­den.
Luzernemischungen mit ihren hohen TS-Ge­haltsund Ertragspotenzialen sowie der guten Faser­ver­
dau­lichkeit und Trocken­heits­resis­tenz werden in der
Fleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt.
Luzerne liefert dann den er­wün­sch­ten Ertrag, wenn
die Bewirt­schaf­tungs­regeln eingehalten werden,
d. h. drei bis vier Jahres­schnit­te (nicht zu tief mähen),
zweiter oder dritter Schnitt im Knospenstadium
schneiden und fausthoch einwintern.
UFA 330 M / UFA 330 MAW sind dank des ausdauernden Mattenklees troc­ken­resistenter als die normale UFA 330.
UFA Strufu ist die Mischung mit dem höchsten
Anteil an strukturbetonten, begrannten Rai­grä­sern.
Dadurch liefert sie beim zweiten und dritten Schnitt
strukturreiches Futter zum Kon­ser­vie­ren. Eine Mischung für alle Tierarten, die strukturbetontes
Grund­fut­ter lieben.
UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weissklee­Mi­schung mit Luzerne und Mattenklee. Eingesetzt
in den Lu­zer­ne-Grenzlagen passt sich der Bestand
der Nutzung und der Lage an. UFA Queen GOLD kann
sich zu einem Gras-Weissklee- oder Luzerne­be­stand
entwickeln.
Die Vorteile sind:
•schneller im Auflauf
•ertragsstärker im 1. Schnitt
•höherer TS-Gehalt
•bessere Silierbarkeit
•bessere Unkrautunterdrückung
UFA 323 GOLD / UFA 320 GOLD sind die be­kann­
ten und bewährten ­Mischungen mit Lu­zer­ne und
Mattenklee. UFA 320 GOLD ist ge­gen­über UFA 323
GOLD wegen des Bastard-Rai­grases strukturbetonter
und TS-ertragsstärker. UFA 323 GOLD ist beim
Eingrasen dank des Wiesenschwingels nutzungs­
elas­tischer.
UFA Harvestore GOLD ist die Siliermischung
für Luzerneprofis. Ohne Mattenklee und nach den
Grundsätzen der Luzerne genutzt, bringt sie den
idealen Luzerne-Gras-Bestand.
Dreijährige UFA-Mischungen
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Rotschwingel, z.B. Reverent, Echo
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Anjo, Comer
unverbindliche
Richtpreise
Knaulgras spät Greenly, Beluga
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras, z.B. Elvis, Morunga
Westerwoldisches Raigras Lirasand
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee 2n, z.B. Merian, Global
Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle
Luzerne, z.B. Robot, Gea
Alexandrinerklee Tabor
trockene, durchlässige Böden
Zusammensetzung g/Are
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung
Eingrasen
Silage
Belüftungsheu
Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus zwei Hauptnutzungsjahre)
Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete
B UFA 330
Beste Qualität, vielseitig verwendbar.
5 4 VV V V V
B UFA 330 AW 1)
Mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht.
5 4 VV V V V
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 Vv V V V
Mit ausdauerndem Mattenklee.
5 4 VV V V v
Wie UFA 330 M, jedoch mit Deckfrucht.
5 4 VV V V v
Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.
5 4 VV V V V
Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.
4 4
vV V v –
Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag.
5 4 vv V V V
UFA 330 Gras
B UFA 330 M 3)
UFA 330 M 3) AW 1)
B UFA 340
B UFA Queen GOLD 2)
UFA Strufu
202515705525
120
33
9.10 12.20
1020251520 705525
120
36
9.10 11.90
7055
25
120
27
8.50 33
9.50 36
9.20 X 2020108040
12040 33
8.80 11.70
25 25 202515 3535 5020100
35
10.30 13.40
20 3015 25 5070
403070 35
8.90 X 50 606030
100
30
9.30 12.80
202515 40 305525120
10 202515 20
40 305525120
12.40
Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete
B UFA 300 CH
Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich.
4 X
– V V v v
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete
B UFA 323 GOLD Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch.
4 X
– V V – –
X 150206030 120
38
10.60 13.70
4 X
– v V – –
X 120115 35
11.— 13.90
ufasamen.ch
7
M = Mattenklee
3)
GOLD = mit geimpfter Luzerne
2)
AW = mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht
1)
50 40 25
* Wertungen siehe Seite 1
B UFA Harvestore GOLD 2) Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände.
13.30
10.30 15020 606030 32
X – V V – –
4 X
Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.
2)
B UFA 320 GOLD 2) Längerdauernde Anlagen
ufasamen.ch
8
Anbautipp
Futterbau nur mit Hofdünger
versorgen?
Hofdünger sind sehr wertvolle,
nachhaltige und günstige Dünger im
Futterbau. Oft fallen sie auch in ausreichenden Mengen an. Doch Hofdünger sind für den Pflanzenbau nicht
ausgewogen, sie müssen ergänzt
werden. Vor allem Rindergülle weist
für den Futterbau zu hohe Kali- und
zu tiefe Phosphorwerte auf. Während
Hofdünger vor allem im Frühjahr
langsam pflanzenverfügbar werden,
wirken viele Handelsdünger schnell.
Mit einer geschickten Handelsdüngerund/oder Hofdüngerstrategie kann
der Futterbau in Sachen Qualität
sowie Ertrag nachhaltig verbessert
werden.
Darum: Mit einer geschickten Hofdünger- und/oder Handelsdüngerstrategie zu mehr Ertrag!
UFA 440 Highspeed® /A sind Futterbaumischungen mit einem dichten und feinblättrigen Gras­be­
stand. Das ausgewogene Verhältnis von Weiss­­klee,
Englisch Rai­gras und Wiesenrispe als Hauptbestandteile führt zu sehr schmackhaften und ausgeglichenen Futterer­trä­gen.
UFA 430 Highspeed® /A in diesen Gras-WeisskleeMi­schun­gen ermöglicht das Knaulgras eine verbesserte Er­trags­­leistung bei trockener Witterung.
Knaul­gras liefert hohe Erträge, bildet Horste und ist
verantwortlich, dass sich die Grasnarbe nicht völlig
schliesst.
UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnen­exponierten Standorten die richtige Mischung. Sie darf jedoch nicht zu i­ntensiv
genutzt werden.
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® ist die
absolute All­roun­de­rin in normalen bis trockenen
Lagen. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt
sie sich optimal dem Standort an. Die Gras-Weissklee-Mischung mit Knaul­gras und Wiesenfuchsschwanz setzt sich an allen schwierigen Standorten
durch. Die Qualität und Erträge dieser Mischung
überzeugen auch in den besten Futterbaugebieten
im Unterland.
UFA Helvetia Highspeed® ist die neue Mischung
für normale bis trockene Lagen. Mit der weltneusten
Züchtung des tetraploiden (4n) Wiesenschwingels
Tetrax und der neuen Zuchtsorten beim Rohrschwingel setzt diese Mischung neue Massstäbe in der
Ausdauer und der Ausgeglichenheit. Diese GrasWeisskleemischung mit der breit abgestützten
Rezeptur wird sich optimal an Ihre Bewirtschaftung
und an den Standort anpassen. Sie ist für alle Verwendungszwecke geeignet, inklusive einer Mäh­
weidenutzung.
Längerdauernde UFA-Mischungen
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Kammgras, z.B. Rožnovská, Cresta
Wiesenrispe Highspeed® Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie
Wiesenschwingel 4n Tetrax
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
unverbindliche
Richtpreise
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Goldhafer, z.B. Trisett 51, Gunther
Fromental, z.B. Arone, Median
Wiesenfuchsschwanz Alopex
Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly
Knaulgras früh Berta, Padania
Engl. Raigras spät, z.B. Vercade, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Schotenklee Lotar
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Weidemattenklee Pastor
Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus
Alexandrinerklee Tabor
trockene, durchlässige Böden
Zusammensetzung g/Are
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung
Eingrasen
Silage
Belüftungsheu/Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung
Intensive Mäh-/Weidenutzung.
5 4 v V V V
X 30
25
15
60
30
70 10033
10.20 12.30
Für trockene Regionen.
5 4 v V V V
102515 505050 3030
100 36
9.90 11.70
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 v V V V
102515 505050 3030100 36
10.20 Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4 v V V V
20102515 505050 3030
100 38
9.60 11.60 Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 v v V V
50
5050 3030
100 31
9.40 Für intensive Mäh-/Weidenutzung.
5 4 V V V V
10 20 10
50 50
30 50 100 32
9.50 11.60
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 V V V V
10 20 10
50 50
30 50 100 32
9.90 12.—
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4 V V V V
20 10 20 10
50 50
30 50 100 34
9.40 11.40
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 V v V V
50
50 3050
100 28
9.20 B UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed 2)Liefert eiweissreiches Grundfutter.
3–54 V V V V
102010202040
60 204040 702040
13.30 15.30
B UFA Helvetia Highspeed Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen.
3–54 v V V V
10 20 10 30 30 30
39
9.90 12.—
UFA 450
Für extensive Heunutzung.
2 – 3 X – v v v
102020 40 301008020 32
13.30 UFA 450 Saathelfer
Für extensive Heunutzung.
2 – 3X – v v v
102020 40 301008020 70
8.40 B UFA 420
B UFA 430 UFA 430
Highspeed
®
B UFA 430 A 1)
UFA 430 Gras
B UFA 440 B UFA 440
Highspeed
®
B UFA 440 A 1)
UFA 440 Gras
®
®
30 20 50 100
60
für extensive Nutzung
ufasamen.ch
9
mit Mantelsaatanteil
2)
A = Deckfrucht
1)
* Wertungen siehe Seite 1
Weiden
ufasamen.ch
10
Anbautipp
Mähweide, das effizienteste
Weidesystem
Das erfolgreiche Beweiden einer
Wiese setzt die höchsten futterbaulichen Kenntnisse voraus! Es gibt keine
intensivere Bewirtschaftungsform als
die Weide! Aus pflanzenbaulicher
Sicht führt die Mähweide zu den ausgewogensten Pflanzenbeständen, zu
den höchsten Erträgen, braucht kein
Weideputzen, führt kaum zu degenerierten Beständen und das Begüllen
kann auch eingeplant werden. Auch
aus Sicht der Weidehygiene ist die
Mähweide optimal. Das gilt für alle
Weiden, die mit allen Weidetieren beweidet werden. Aus Interesse, Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und Ertrag
ist die Mähweide allen anderen
Weidesystemen vorzuziehen.
Darum: Die Mähweide bringt am
meisten Ertrag und am wenigsten
Probleme!
Pastor, der neue Weidemattenklee
UFA 440 AR Highspeed®, diese frühreife Englisch-Raigras-Weissklee-Mischung mit Wiesenrispe
Highspeed bringt einen sehr dichten, nutzungsflexiblen Weide­ertrag. Höchsterträge sind gesichert, wenn
die Nährstoff- und Wasserversorgung optimiert sind.
UFA 40 AR Pastor Highspeed®, das Besondere
an dieser Mischung ist der neue tritttolerante Weiderotklee Pastor. Zusammen mit den frühreifen englischen Raigräsern und der keimbeschleunigten
Wiesenrispe Highspeed gibt es sehr in­teressante
Möglichkeiten, Weiden zu betreiben mit weniger
Stickstoffeinsatz und in trockeneren Lagen.
UFA 462 AR Highspeed®, ist eine Gras-WeisskleeWeidemischung mit einem bewusst kleineren Anteil
an Raigras, dafür mit Rohrschwingel. Rohrschwingel,
jung beweidet, wird sehr gerne gefressen und bringt
an trockenen, sonnigen Standorten sehr hohe Erträ­ge. In heissen Sommer­monaten brennt Rohrschwingel nicht aus!
UFA Trockenweide Pastor Highspeed®, ist die
trockenheitverträglichste Weide­mischung. Sowohl
der feinblättrige Rohrschwingel als auch der trittverträgliche Weiderotklee wurzeln tief. Darum ist diese
Mischung die beste Kombination von ­Weidepflanzen
für alle flachgründigen sonnigen Standorte. Sie
bringt aber auch in futterwüchsigen Lagen sehr interessante Erträge.
UFA 480 AR ist diejenige Weidemischung, welche
den trittfestesten Weidebestand aufwachsen lässt.
Fiorin- und Kammgras sorgen nebst dem englischen
Raigras, der Wiesenrispe und dem Weissklee für
einen äusserst belastbaren Kurzrasenweide­bestand.
UFA 481 AR Highspeed®, mit wenig R
­ aigras, dafür
mit Wiesenschwingel und den trittverträglichen Wiesenrispen, Fiorin- und Kammgras sowie Weissklee
und Schotenklee. Das ist die Weidemischung für alle
nicht raigrasfähigen (Höhen-)Lagen.
Pastor ist ein Rotkleetyp, der vor allem auf seine
Weidetauglichkeit geprüft worden ist. Der Wuchs
ist im Vergleich zum normalen Mattenklee niedriger, flacher und seine Blätter sind kleiner. Auf
Weiden zeigt sich, dass sich Pastor klar länger im
Bestand halten kann als die herkömm­lichen Mattenkleetypen.
Mischungen mit Pastor sind trockenresistenter
als andere. Zudem kann sich der Weissklee weniger dominant entwickeln.
UFA 485 Pferde-/Ponyweide Highspeed® ist eine
reine Gräsermischung, die bei entsprechender Düngung sehr hohe Erträge an Weidefutter liefern kann.
Sie regeneriert starke Belastung durch Tritt sehr gut.
Diese Mischung sollte nicht zur Heunutzung verwendet werden.
UFA Schafweide Highspeed® ist die Mischung
für die Kleinwiederkäuer, welche die Grasnarbe sehr
tief abfressen! Sie kann solche Nutzungen sehr gut
regenerieren und dichte Grasbestände bilden.
UFA 462 AR
1)
Highspeed
UFA Trockenweide
®
Pastor Highspeed
B UFA 480 AR 1) Highspeed UFA 481 AR 1) Highspeed ®
®
30 60 30
5–6 4 V v V V
25 15
30
20 10 10
10 20 20 120 301103038
20 10 505030 50
1005050 4111.— je kg beim Bezug ab 10 kg
30 20 10
Saatmenge kg/ha
Fioringras Kita
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Schotenklee Lotar
5 4 V V V V
Weidemattenklee Pastor
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
3–5 4 V v V V
Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden.
5–8 4 V V v v
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
1–3 4 V V V V
102010 653530 50
100 32 10.30 50 90
32 10.60 12.80
150100
32 10.50 30 50
30
20 80 60100 40 50 46 10.70 11.70 UFA-Mischungen für Pferdehaltung UFA 485 Pferde-/Ponyweide Hsp. Ohne Klee, sehr belastbar.
®
60 60 30 50 60 120 30 40 45
10.10 50 150 125 100354050
11.— UFA-Mischungen für Kleinwiederkäuer UFA Schafweide Highspeed ®
ufasamen.ch
11
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, Arcturus, sehr frühreif
1)
Dichter Bestand für intensive Beweidung.
* Wertungen siehe Seite 1
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
Kammgras, z.B. Rožnovská, Cresta
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Mercedes
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
Für trockene Lagen.
®
trockene, durchlässige Böden
Alexandrinerklee Tabor
5 4 V V V V
Gülleverträglichkeit
frische und feuchte Gebiete
B UFA 40 AR 1) Pastor Highspeed ®
B
futterwüchsige Gebiete
®
unverbindliche
Richtpreise
Trittfest und schmackhaft.
Längerdauernde UFA-Weiden
UFA 440 AR 1) Highspeed Zusammensetzung g/Are
Weidenutzung
Eingrasen
Silage
Belüftungsheu/Bodenheu
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
13.— Nicht raigrasfähige Lagen
ufasamen.ch
12
Sonnenseite
Anbautipp
Wo liegen die Raigrasgrenzen?
Raigras stellt die höchsten Ansprüche
an Boden, Nährstoffe, Nutzung, Höhenlage und Klima aller Futtergräser.
Je länger die Nutzungszeit, desto
wichtiger werden diese Faktoren.
Raigras wächst unterhalb 700 bis
900 m ü. M., wenn der Boden tiefgründig ist, die Jahresniederschlagsmenge 900 bis 1300 mm beträgt,
ausreichend gedüngt wird (auch mit
P und K) und die mittlere Jahrestemperatur 6,5 bis 9 °C beträgt.
Darum: Nicht raigrasfähige Lagen gibt
es auch viele im Flachland!
UFA
Rätia-EigerHochalpin
UFA 323 GOLD ist die einzige Luzerne-Rot­kleeMischung für diese Lagen. Geplant in der Fruchtfolge
mit zwei Haupt­nutzungs­jahren, liefert sie mit zwei
bis drei Jahresnutzungen enorme, kleereiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen.
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® hat sowohl
Knaulgras wie Wiesenfuchsschwanz als Komponenten. Somit kann sich diese Mischung am besten dem
Stand­­ort anpassen, vor allem dann, wenn er nicht
klar in einen Knaulgras- oder Fuchs­schwanz­­standort
eingestuft werden kann. UFA Swiss (Bergwiese)
Highspeed® erträgt eine sehr inten­sive Nutzung.
UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgras und Goldhafer eignet sich für eine mittelintensive bis intensive Nutzung in Knaulgraslagen.
UFA 444 AR Highspeed®/MS bringt, dank dem
Wie­sen­fuchsschwanz in den bevorzugten Lagen, die
besten Erträge bei einer in­ten­si­ven Nutzung. Wiesen-
UFA 323 GOLD
UFA 431 AR
Schattenseite
2500 m
UFA
Rätia-EigerAlpin
UFA
Rätia-EigerHochalpin
2000 m
1600 m
UFA
Rätia-EigerAlpin
Highspeed®
UFA Helvetia
UFA 444 AR
Highspeed®
UFA Trockenweide Pastor
900 m
UFA 481Hsp®
UFA 451
UFA Swiss
500 m
Highspeed®
UFA U-444 AR
Highspeed®
UFA 481
Highspeed®
UFA Swiss
(Bergwiese)
(Bergwiese)
Highspeed®
Highspeed®
fuchsschwanz muss im Früh­ling früh geschnitten
werden.
UFA 481 AR Highspeed® ist die Mischung zur
intensiven bis mit­telintensiven Beweidung ohne
Schnitt­nut­zung auf Alpweiden.
UFA Trockenweide Pastor Highspeed® ist eine
Mischung mit dem neuen Weidemattenklee Pastor
UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpin sind MischunVersant
sud
Versant
nord
und den feinblättrigen
Rohrschwingelsorten.
Beide
gen für extensive Wei­­de­
wirtschaft
mit einem Jahres­
2500umtrieb
m
sind trittverträglich und
in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich
UFA ausdauernd. Rohrschwingel
Rätia-Eiger
UFA
und der Weiderotklee
wurzeln tief, deshalb sind sie
zusätzlich durch einen guten Erosionsschutz
aus.
Hochalpin
Rätia-Eiger
für trockene Standorte sehr gut geeignet.
Hochalpin
2000 m
UFA
Rätia-Eiger
Alpin
UFA
Dreijährige UFA-Mischung
unverbindliche
Richtpreise
Kammgras, z.B. Rožnovská, Cresta
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
B
Rotes Straussgras
Fioringras Kita
Wiesenrispe Highspeed® Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Wiesenschwingel 4n Tetrax
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Goldhafer, z.B. Trisett 51, Gunther
Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS
Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly
Knaulgras früh, z.B. Berta, Padania
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Artesia
Schotenklee Lotar
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weidemattenklee Pastor
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus
Luzerne, z.B. Cannelle, Sanditi
Zusammensetzung g/Are
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
Weidenutzung
Eingrasen
Silage
Belüftungsheu/Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus zwei Nutzungsjahre)
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete
B UFA 323 GOLD 3)
Sehr nutzungselastisch.
Längerdauernde UFA-Mischungen
4 X – V V – X
20 6030
120 150 38 10.60 13.70
13.30 15.60
18.60
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung
B UFA 431 AR 1) Highspeed Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
®
B UFA 444 AR
1)
UFA 442 AR
1)
MS
2)
Highspeed
®
4 4 v V V V X
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 5 4 V V V V
Dank Rohrschwingel sehr trockentolerant. 3–5 4
B UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed
®
4)
Ausgewogen und anpassungsfähig.
X V v V V
3–5 4 V V V V
B Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen. 3–5 4
UFA Helvetia Highspeed ®
10 2515 30 503030305030100
10 v V V V
1–3 X – v v v
25 15
30
140 25 15
30
40
80 40 100
40 43 16.60
37 12.70 30 80 40 100 10 2010 2020 4060 20 30404070 20 40 13.30 15.30
1020
1030
3030 30
20
50
100 6039 9.90 12.—
für extensive Nutzung
UFA 451
Typische Goldhafermischung.
2010
60 100 90 40 40 50 41 15.10
für Dauerweiden
UFA Trockenweide Pastor Hsp. Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
3–5 4 V v V V UFA 462 AR Highspeed UFA 481 AR 1) Highspeed 3–5 4 V v V V
30
1–3 4 V V V V
30 50 30
20 80 60 100 40 50 38 10.70
32 10.50 46 11.70
150 100 120 30 110 30
10 20 20
25 15
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
20 10 10
Für trockene Lagen.
®
®
1)
®
ufasamen.ch
für alpine und hochalpine Lagen
13
UFA Rätia-Eiger Alpin
Alpine Lagen. Keine Schnittnutzung.
1 X V UFA Rätia-Eiger Hochalpin
Für hochalpine Lagen.
1 X V * Wertungen siehe Seite 1
1)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
2)
MS = Mantelsaatgut
3)
Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe,
Platthalmrispe,
Rot­schwin­gel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe
Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rot­schwin­gel, Platthalmrispe,
Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Straussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH
Gold = mit geimpfter Luzerne
4)
mit Mantelsaatanteil
200 18.80
150 24.40
Übersaatmischungen
ufasamen.ch
14
Anbautipp
Wiesen brauchen Pflege!
Wiesen gehören zu den meist beanspruchten Flächen auf jedem Betrieb!
Mehrmaliges Ernten bei nicht immer
optimalen Wetterbedingungen und
immer schwerer werdenden Maschinen setzen den Wiesen zu. Damit eine
schnelle Regeneration des Pflanzenbestandes erzielt werden kann, muss
Luft und Sauerstoff in den Wurzelraum. Durch striegeln und eggen wird
Filz ausgerissen und die Grasnarbe
aerifiziert. Dadurch entwickeln sich
die Wurzelmassen besser und schneller,
mehr Nährstoffe können aufgenommen werden. Mit einem Walzen­durchgang im Frühjahr bei Vegetationsbeginn kann zudem die Bestockung angeregt werden. Mehr dazu erfahren
Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch unter
Futterbau.
Darum: Striegeln und Eggen fördert
das Pflanzenwachstum nachhaltig!
Ursachen erkennen
Jeder unerwünschte Wiesenbestand hat seine
Geschichte! Fehlbewirtschaftungen, meist über
längere Zeit, führen oft zu schlechten Be­ständen.
Ebenso können tierische Ursachen die Verschlechterung herbeiführen oder eine Kom­bination von
beidem. Wichtig ist, dass die Ursache erkannt und
ausgemerzt wird. Nur so kann ein Bestand saniert
und langfristig auf hohem Niveau erhalten werden.
Die erfolgreiche Übersaat
Damit ein Sämling wachsen kann, braucht er Bodenkontakt, Wasser, Wärme und Licht. Darum muss vor
und nach der Übersaat die Bewirtschaftung angepasst werden.
• Der Zeitpunkt einer Übersaat ist standort- und witterungsabhängig. Zwei gut geeignete Zeitpunkte
sind früh im Frühling, sobald der Boden befahren
werden kann und die Vegetation noch nicht gestartet hat, sowie im Spätsommer, denn da sind die
Bedingungen auch wieder risikoarmer, da die Tage
kürzer werden und die Temperaturen nicht mehr
so hoch sind.
• Eine flache Saat, ca. 1 cm tief in den Boden und
anschliessend gut rückverfestigt ist wichtig für die
erfolgreiche Übersaat.
• Um den neuen jungen Pflanzen gute Bedingungen
zu gewährleisten, müssen die zwei darauf folgenden Schnitte zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen
dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.
Mischungswahl
Bei einer Übersaat gelten die gleichen Grundsätze
wie bei der Neuansaat: Nur standortangepasste
Mischungen können gedeihen.
UFA U-Swiss (Bergwiese) Highspeed® Diese
Mischung passt sich ideal dem Standort an. Der
Wiesenfuchsschwanz und das Knaulgras sind sehr
ertragsstark sowie ertragssicher. Diese Mischung
ist auch für nicht raigrasfähige Lagen geeignet.
UFA U-440AR/Highspeed®/NitroPlus/Gras sind
Hauptmischungen für Übersaaten. Für alle raigrasfähigen Lagen. Als Highspeed-Version mit der keim-
beschleunigten Wiesenrispe, für den nachhaltigen
Übersaatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgutversion
mit der nährstoffangereicherten Mantelmasse um
das Saatkorn. Das Auflaufverhalten der jungen
Pflanzen kann gefördert werden. Die Streufähigkeit
verbessert sich, da die Samen schwerer sind. Als
Grasversion in Beständen mit hohen Kleeanteilen.
UFA U-Raigras / UFA U-Englisch Raigras Auflaufstarke Raigras-Mischungen, zur Erhöhung des
Raigras-Anteils im Bestand.
UFA U-240 AR ist für eine nachhaltige Bestandeserhaltung in Gebieten mit natürlichem Ital. Raigras.
Sie ist gegenüber Filzbeständen konkurrenzstark.
UFA U-Helvetia Highspeed ® Mischung für trockene
Standorte, mit den neusten Rohrschwingel Zucht­
sorten, die als Weide oder Mähweide genutzt werden.
UFA U-431 AR Mit dem hohen Knaulgrasanteil für
trockene flachgründige Standorte ideal.
UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchsschwanz besonders geeignet für schattige, moorige, nasse und
niederschlagsreiche Standorte.
Mischung mit Bioanteil
je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Wiesenrispe Highspeed® Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie
unverbindliche
Richtpreise
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Wiesenfuchsschwanz Alopex MS
Knaulgras früh, z.B. Berta, Padania
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Arara
Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Eingrasen
Silieren
Dürrfutter
Mähweide
Vollweide
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Zusammensetzung g/Are
Anbauempfehlung*
UFA-Mischungen für Übersaaten
für raigrasfähige Lagen
UFA U-240 AR 1)
Für Standorte mit Italienischem Raigras.
V V V v –
15
5
40
40
40
6020 9.40 UFA U-440 AR 1) Standardmischung für Mäh- und Weidebestände.
V V V V V
155606060 20 9.80 Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
V V V V V
15
560
6060
20 10.10 Mantelsaatgut mit Nährstoffen.
V V V V V
155606060 30 10.30 B UFA U-440 AR
1) Highspeed ®
UFA U-440 AR Nitro
1)
Plus 3)
UFA U-440 AR Gras Highspeed Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände und für Pferdeweiden.
1)
®
v V V V V
B UFA U-Englisch Raigras AR 1) Reine Englisch-Raigras-Mischung.
UFA U-Raigras AR
Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen.
B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. Universalmischung für alle Lagen.
B UFA U-Helvetia
Highspeed
90
4020 10.— 95 55 50 70 20 7.30 9.80 65
65
35
3520 6.90 55 20 V V V V V
v V V v –
V V V V v
5 5
16.— 17.50
V V V V v
105 40 35 60 50 20 10.10 12.10
Für trockene und flachgründige Standorte.
v V V v –
15 5 30
Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.
v V V v –
15
5
30 200
7032 20.50 V V V V v
5 5
16.— 17.50
V V V V v
105 40 35 60 50 20 10.10 12.10
®
®
11.70 Für trockene Weiden.
40 35 60
für nicht-raigrasfähige Lagen
ufasamen.ch
15
2)
MS = Mantelsaatgut
3)
mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut
4)
10.50 12.30
mit Mantelsaatanteil
Preis: Fr. 1.80 pro Stück/ab 10 Stück
Preis: Fr. 170.– (unverbindlicher Richtpreis)
Jalon’net Zum Abstecken von Fahrgassen, Marchsteinen,
Schächten, Sortenwechsel etc. • Beschriften von ganzen
Feldern, Kulturen etc.
Handsä-Gerät Zum Streuen von Saatgut, Dünger, Salz, Schneckenköder, Ölbinder, Sand
etc. • Rührwerk gegen Verstopfung • korrosionsfrei • Füllmenge: ca. 8 Liter • Saatmenge:
verstellbar • Streubild: verstellbar (max. 4 m Streubreite) • Leergewicht: 2,5 kg
UFA-Samen-Kessel
Inhalt 20 Liter • mit Ausguss •
sehr robust
AR = CH-Züchtungen Arara, Artesia, Arcturus
1)
35 60 55 20 * Wertungen siehe Seite 1
40
®
®
B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Universalmischung für alle Lagen.
B UFA U-Helvetia Highspeed Für trockene Weiden.
50 30 70 20 2)
UFA U-444 AR MS 1)
B UFA U-431 AR 1)
Preis: Fr. 19.–
Spezialmischungen
ufasamen.ch
16
Anbautipp
Fruktane sind unvermeidbare
Begleiter in Pferdeweiden
Zucker, Stärke und Fruktane gehören
zu den leicht löslichen Kohlenhydraten, die den pH-Wert im Pansen (Wiederkäuer) und Dickdarm (Pferd, Esel,
usw.) stark senken. Dadurch werden
die Pansen- und Magenschleimhäute
geschädigt. Huf- und Klauenrehe sind
Immunkrankheiten, die durch geschwächte Magenschleimhäute verursacht werden. Jeder Pflanzenbestand bringt Fruktane! Wetter- und
Jahreszeiteinflüsse beeinflussen den
Fruktangehalt weit mehr als die Zusammensetzung eines Pflanzenbestandes!
Darum: Den Fruktangehalt einer
Grundfutterration kann mit einem
gezielten, ausgewogenen Pflanzen­
bestand kaum beeinflusst werden!
Jedem Tier sein Futter
UFA 485 Pferde-/Ponyweide Highspeed® ist
eine reine Grä­sermischung. Sie hat, bei entsprechender Dün­­gung, eine hohe Regenerationsfähigkeit von Trittschäden durch Überweidung.
UFA Pferdeheu ist eine sehr schmackhafte Mischung für die Pferdeheuproduktion. Wenn der
erste Schnitt im Mai erfolgt, gibt es drei massige
Dürrfutterschnitte.
UFA Hühnerauslauf ist bestimmt für scharrende
Tiergattungen. Mit den ausläufertreibenden Arten
kann sie weggescharrte Stellen schnell wieder
schliessen. Auch für Kanin­chen­weide geeignet.
UFA Wildäsung, eine Mischung aus Gräsern, Getreide, Klee und Kräutern, ist speziell für die Äsung.
Angesät an Waldrändern oder Wald­lich­tungen für
eine dem Wild speziell zur Verfügung stehende
Fläche.
UFA Pferde-Haylage bringt, dank den be­grannten
Raigräsern, bei der Konservierung im Silo oder
in den Siloballen sehr schmackhaftes Futter. UFA
Pferde-Haylage eignet sich für max. zwei Überwinterungen.
Jedem Spezialzweck seine Mischung
UFA Schafweide Highspeed® ist abgestimmt auf
das Verhalten der Schafe. Sie fressen die Bestände
bei intensiver Bestossung sehr tief ab.
UFA Mulchmischung feucht/trocken zum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben, Obst- und Bee­
renanlagen. Je nach Nie­der­schlags­menge und Lage
wählt man die Mischung für feuchte oder trockene
Stand­orte.
UFA Reitbahn mit Rasengräsern für Spring- und
Concoursplätze sowie Reitbahnen. Sehr trittfest und
belastbar.
UFA-Mischungen
für Ihren Spezialbedarf
Brauchen Sie eine Begrünung für unkonven­
tionelle Spezialverwendungen wie Festgelände,
Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische
Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen
wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste
­Mischung zusammen.
UFA Vertibord humusiert enthält nur niedrigwachsende Rasenzucht­­­grä­ser und Leguminosen.
Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnit­te pro Jahr. Ideal in
(Christ-)Baum­kul­tu­ren.
UFA Rekultivierung GOLD hat nicht den Fut­ter­
ertrag als Hauptziel, sondern die Re­ge­ne­ra­tion der
Bodenstruktur nach Bau­arbeiten oder Überschwemmungen.
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
Straussgras HB
Kammgras Rožnovská
Fioringras Kita
unverbindliche
Richtpreise
Gemeines Rispengras Solo
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Likollo, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Hartschwingel Rasen Nordic, Bornito
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rotschwingel horstbildend Calliope
Rohrschwingel Rasen Meandre
Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie
Wiesenschwingel, z.B. Pradel, Preval
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS
Knaulgras früh Barexcel
Engl. Raigras Rasen, z.B. Esquire, Bokses
Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Mercedes
Engl. Raigras früh Lacerta
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis
Weissklee, z.B. Hebe, Pepsi
Mattenklee, z.B. Astur, Lestris
Luzerne Robot
Zusammensetzung g/Are
B
UFA-Mischungen für Pferdehaltung -Stufe
3
UFA Reitbahn
Für starke Belastung. Keine Futternutzung.
Engl.
Raigras, Wiesenrispe, Rohrschwingel, Rasentypen
300
9.20 UFA 485 Pferde-/Ponyw. Highspeed Ohne Klee, sehr belastbar.
60 60
UFA Pferdeheu Bringt enorme, strukturreiche Dürrfuttererträge.
UFA Pferde-Haylage
Für Heusilage, 1 bis 2 Überwinterungen.
270130 Übersaatmischung für Pferdeweiden.
130 70 20 10.—
®
2)
UFA U-440 AR Gras Highspeed ®
30 50 10 1040 40654065 50
45 10.10
60 120 30 40
32 11.90
40 6.20
B
UFA-Mischungen für Tierweiden -Stufe
3
UFA Schafweide Highspeed Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung.
50
150
UFA Hühnerauslauf
Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide.
30
380 30 30170 6090 60 9060 100 9.50 UFA Wildäsung
Wird vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd.
®
125
100 35 40
50 11.— Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerhafer
150
Sommerweizen,
Winterwicken, Ital. Raigras,
Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn
9.10 UFA-Mischungen zum Mulchen -Stufe
3
B
UFA Mulch-Mischung feucht
Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut.
UFA Mulch-Mischung trocken
Für Rebbau, sehr trockenresistent.
200 100 75125 50 8.80
120 1657070 75 50 8.60
Weissklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Englisch Raigras Rasen, Wiesenrispe, Rotschwingel, Rohrschwingel,
UFA Vertibord humusiert
Extensivmischung, niedrig wachsend.
150–200 9.80 Hartschwingel,
Straussgras, Kammgras
B
UFA-Mischung zur Rekultivierung -Stufe
3
UFA Rekultivierung GOLD 1) 2)
ufasamen.ch
1)
17
GOLD = mit geimpfter Luzerne
2)
Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung.
50 20
80 9080 80 40 13.— mit Mantelsaatanteil
Handsä-Gerät Zum Streuen von Saatgut, Dünger, Salz, Schneckenköder, Ölbinder, Sand
etc. • Rührwerk gegen Verstopfung • korrosionsfrei • Füllmenge: ca. 8 Liter • Saatmenge:
verstellbar • Streubild: verstellbar (max. 4 m Streubreite) • Leergewicht: 2,5 kg
Jalon’net Zum Abstecken von Fahrgassen, Marchsteinen,
Schächten, Sortenwechsel etc. • Beschriften von ganzen
Feldern, Kulturen etc.
UFA-Samen-Kessel
Inhalt 20 Liter • mit Ausguss •
sehr robust
Preis: Fr. 170.– (unverbindlicher Richtpreis)
Preis: Fr. 1.80 pro Stück/ab 10 Stück
Preis: Fr. 19.–
Zwischenfutterbau
ufasamen.ch
18
Anbautipp
Fruchtfolge beachten!
UFA Silo Quattro
Winterackerbohnen
Wintererbsen
Winterhafer
Grünschnitthafer
17503504001000
Winterweizen
Auf Anfrage bieten wir auch andere Mischungen an.
1700 850255255340
UFA Silo Quattro 1000
mit Erbsen
UFA Wick-Hafer
20001000
UFA Wick-Hafer
Grasigerbsen
Die Zusammensetzung
der einzelnen Gemenge
Sommerwicken
Das sind die Vorteile: Die futterbauliche Nutzung von Flächen mit späträumenden Kulturen wie Mais
oder Zuckerrüben ist mit Kleegrasmischungen nicht mehr möglich. Mit Silo Quattro steht eine GetreideLeguminosenmischung als idealer Lückenfüller zur Verfügung. Silo Quattro ist sehr spätsaatverträglich!
Geerntet wird es in der Milchreife des Getreides. Ideale Folgekulturen sind neu Saaten von Kunstwiesen
oder Herbstgemüse. Je nach Erntezeitpunkt und Leguminosenanteil können die zu erwartenden Erträge
und Qualitäten weit auseinanderliegen.
Saatmenge total
(g/Are)
Zwischenfrüchte müssen so gewählt werden, dass
sie für die folgende Haupt­kultur keine Beeinträchtigung zur Folge haben.
In erster Linie ist die Fruchtfolge zu be­rück­sichtigen!
Auch Futterpflanzen, die geerntet werden, können
trotz des Schnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oder
Krankheiten sein. In Fruchtfolgen mit Raps, Rüben
oder anderen skle­rotinia- und kohl­her­nie­anfälligen
Kulturen dürfen keine Kreuz­blütler ver­wendet werden.
Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird, sollten
keine Ital. Raigräser gesät werden. Diese ha­ben im
Frühling eine sehr hohe Wieder­aus­triebskraft.
Durchwüchse in der Kultur sind die Folge. Mischungen sind im Allgemeinen in der Fruchtfolge verträg­
licher als Reinsaaten.
Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein
hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls
auch im Frühjahr. Nach der Ernte der
Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung
dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen.
Sofort nach der Ernte die Stoppeln bis
zweimal so bearbeiten, dass ein gutes
Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten
Ernterückständen entsteht. Die flache
Bodenbearbeitung bricht auch den kapillaren Wasseraufstieg und verhindert so
die Austrocknung des Bodens. Für eine
rasche Entwicklung und für einen hohen
Ertrag muss das Zwischenfutter zwingend
zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind
30 bis 60 kg reiner Stickstoff. Drillsämaschinen sind der Säwalze vorzuziehen. Das
Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Fritfliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein
Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig.
Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen
des Saattermins sind
möglich
Juli Aug.Sept. Okt.
unverbindliche
Richtpreise
Saatmenge kg/ha
max. Anteil in der Ration
überweiden
Silage
Grünfutter
Auf­laufver­halten*
Verwendung* Saatzeit
je kg
ganze
Säcke**
Mischungen mit
Bioanteil
je kg B
ganze
Säcke**
B
Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau -Stufe
2
Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt.
V v v
Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106.
V V v
B UFA WELUZ B UFA Wick-Hafer-Gemenge UFA Wick-Hafer-Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1)
B UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge
UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1)
B Westerw. Raigras B -Stufe 1 Speedyl, Pulse, Cannibale
Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren.
V V v
Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs.
V– – ⁄ 3
200 173.—*** 209.—***
182.—***
36
6.20
8.— 40
6.10
7.80 35
7.40
2
s
V– – 2⁄ 3
Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend.
V – v 1⁄ 2 40
Grünschnittmais
Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt.
v – –
Sorghum
Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden.
v v– 1⁄ 2
Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C.
v – – ⁄ 3
Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen.
v– – ⁄ 3
Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps.
V – –
Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung.
– – v ⁄ 3 6–7
5
19.— 10
5.40 ⁄ 3 10
4.80 1
1
s
Samson
7.10
1
8.40
11.30 35
8.40
11.50
35
8.90
30
7.80
11.30
33
9.10
12.20
30
6.60
8.80
6.10
8.40
s
Stoppelrüben
s
Jumbo-00
40
1
s
Mikonos-00, Parapluie-00
Sommerraps
5.10 60 –80 175.—***
s
Futterraps
Grüner Angeliter
⁄ 2
s
Markstammkohl
1
s
Hayking 175 159.—*** 197.—***
169.—***
Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge.
Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln.
10.50
s
s s s
B UFA 106 B UFA Siloball B
Überwinternder Zwischenfutterbau -Stufe
2
UFA 200 Tetra V V v
Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt. V V v
Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität. V V v
Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger. V V v
B UFA Wintergrün B Winterfuttererbsen Picar, Arkta Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge.
V V v ⁄ 3
Leguminose, Stickstoffsammler
v– v 1⁄ 3
Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung. V – v 1⁄ 2 15
B UFA Ensil Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.
V V v
s
darf erst ab 1. Juli ausgesät werden
s s
1
1)
130
s
– V –
Saatzeit
s
V v –
Getreide-Leguminosenmischung, sehr hohe TS-Erträge. Ernte bei Teigreife im Juni.
*** Preis pro 100 kg
40
s
Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich.
B UFA Silo Quattro
* *Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke;
bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke
s
2
1
* Wertungen siehe Seite 1
-Stufe 1 Protector, Wiandi, Sellino
s
Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200.
B Grünschnittroggen B
ufasamen.ch
V V v
B UFA 210 B UFA Regina GOLD B UFA Lolinca Chinakohlrübsen Buko
19
Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling.
s s s
B UFA 200 Tagespreis Tagespreis
5.20
⁄ 2 140–180 Tagespreis Tagespreis
⁄ 3 170
Tagespreis Tagespreis
35 8.7011.30
B -Stufe 2
Kleearten/Grasarten
frische und feuchte Gebiete
Kleearten
futterwüchsige Gebiete
Eingrasen
Silieren
Dürrfutter
Mähweide
Vollweide
Anbauempfehlung*
trockene, flachgründige Böden
ufasamen.ch
20
Saat- PreisePreise
menge Fr./kgFr./kg B
kg/ha ab 25 kg ab 25 kg
Rotklee (Mattenklee) Trifolium pratense
Formica, Merula, Lestris, Milvus, Dafila, Pastor 2n 53b
Elanus, Larus 4n 53b / Fregata, Astur 4n 61a
Ackerklee Trifolium pratense Dimanche 2n 53a / Global, Monaco CH 2n 61a / Bonus, Garant 2n 61b Überlebt in der Regel nur eine Überwinterung. V V v v –
20 11.9016.80 Diplomat 2n 62a / Maro, Titus, Atlantis**, Taifun 4n 62a 13.1020.— Luzerne Medicago sativa
Capri, Fraver, Robot, Timbale, Sanditi, Cannelle, Artemis, Eride, Gea
Sehr trockenresistent, hohe Eiweisserträge. v V v – –
25 11.4017.60 geimpfte Luzerne 12.40 18.70 Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum
Tigri, Sacromonte, Miriam, Elite II, Bluegold
Sehr schnelle Jugendentwicklung. V v v v –
30
Tabor (einschnittig als Deckfrucht)
6.309.20 6.60
8.4010.20 Perserklee Stammt aus inländischer Züchtung oder Herkunft. V V v v –
Ausdauernder Rotklee.
20
13.1020.40 15.9023.50 Trifolium resupinatum
Lightning, Gorby**, Rusty**
Entwickelt sich nach dem 1. Schnitt rasch. Trifolium repens
grossblättrig: Apis CH, Bombus CH, Fiona CH, Beaumont
kleinblättrig: Pepsi, Hebe, Tasman
Qualitativ hochwertige Kleeart. V V V V V
10 13.5022.30 Trifolium hybridum
Aurora
Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen.
Trifolium subterraneum
Geraldton
Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erddeponien.
Virgo Für Begrünungsmischungen.
Contea, Camauro Für überwinternden Zwischenfutterbau, rasch wachsend.
Lotar, Leo
Für trockene, kältehaltige Böden in Höhenlagen.
Hochwachsend (bis 2 m) für Kiesgruben. Gute Bienenweide. Weissklee Bastardklee Erdklee Gelbklee Medicago lupulina
Inkarnatklee Trifolium incarnatum
Schotenklee Lotus corniculatus
Bokharaklee gelb V V v v –
20
10.3017.20 V V – – –
30
10.30
– – – – –
20
15.90
V V v – –
30
v v V v –
25
15.70
– – – – –
30
9.60
5.50
7.20
Melilotus officinalis
Onobrychis sativa
Handelssaatgut
Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden. V V V v –
200
empfohlene Sorten
Esparsette * Wertungen siehe Seite 1 ** neu auf der ESL
V V v v –
30
7.9011.— trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
Padania 52a / Berta 52b
Greenly, Lazuly 52b / Beluga CH, Brennus, Foly, Intensiv, Pizza 53a / Barlegro 61b
Sehr anpassungsfähig und winterhart, V V V v –
horstbildend.
Wiesenschwingel Festuca pratensis
Cosmolit 52a / Pradel CH, Paradisia CH 52b / Preval CH, Pardus CH 53a
Tetrax CH 4n 53a
Bevorzugt gut gedüngte Böden. V V V v –
40
Frost- und schneeschimmelresistent.
Timothe Phleum pratense
Tiller 53a / Rasant 53b Vielseitig verwendbares Futtergras.
V V V v –
20
7.90
Phlewiola 61b / Anjo, Corner, Moverdi 62a 13.70 Wiesenrispe Poa pratensis
Likollo, Selista 51b / Lato 52a / Sepia 53a
Bildet dichte, trittfeste Grasnarben.
v v v V V
13.10
Bastard Raigras Lolium hybridum
Palmata 52a / Marmota CH, Rusa CH, Dorcas CH, Daboya CH, Leonis 4n 52b Ibex 4n 53a
Englisch Raigras Lolium perenne
Arara CH 2n 43b Hochwertiges Futtergras für alle gut V V V V V
30
Arvicola CH, Artesia CH 4n 51a / Arcturus 4n 51b
versorgten Standorte.
Salamandra CH 4n 52a / Lacerta CH 4n 52b / AberDart 2n 53b / Alligator CH 4n 53b / Vercade 4n 61a / Soraya CH 4n 61b Ital. Raigras Lolium multiflorum
Morunga CH, Zebra CH 4n 52b / Oryx CH, Tigris CH, Rangifer CH 2n 53a
Bevorzugt gut gedüngte Böden.
V V V v –
40
5.809.50
Gemini, Ellire CH, Zebu CH, Elvis, Midas 4n 53a
30
20
Kreuzung von Ital. Raigras und V V V v –
30
Engl. Raigras. Konkurrenzstark.
8.60
8.7012.80
9.20 13.90
10.70
6.30 10.20
8.40
7.2011.50
6.3010.20 Westerwoldisches Raigras Speedyl, Jivet, Bartigra, Bravis 1, Melmondo, Peleton, Primora, Cannibale, Jumper 4n Schnell wachsend, wenig winterhart. V V V v –
Lolium westerwoldicum
Lirasand (einschnittig)
40
5.108.40
Rotschwingel Festuca rubra rubra
Tagera 51a
Echo, Roland 21, Reverent 51b
Sehr anpassungsfähig und winterhart, v v V v v
horstbildend.
30
6.20 10.30
Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis
Alopex CH 42b
Alopex CH 42b Mantelsaatgut
Sehr anpassungsfähig und winterhart, v V V v –
horstbildend.
25
62
33.30
24.80
Arrhenatherum elatius
Arone, Median 52b
Für extensive Nutzung. 40
13.80
Goldhafer Trisetum flavescens
Trisett 51, Gunther 53a
Feines Futter für höhere, frische – v V – –
Lagen.
30
43.20
Rohrschwingel Festuca arundinacea
Barolex, Belfine CH, Elodie 53a Otaria CH 53b
Ertragreich für trockene und nasse V V V V V
Lagen.
25
40
7.20
Bromus stamineus
Gala 52a / Bareno 53b Für Weiden in trockenen Lagen.
40
9.10
Fromental Weidetrespe Hartschwingel v v V – –
– v V V V
Festuca ovina du.
Spartan
Anspruchslos, trittfeste Grasnarbe. V V V v –
25
10.50
Nordic, Bornito
– – V V V
9.50
Agrostis gigantea
Fioringras ufasamen.ch
Saat-Preise Preise
menge Fr./kgFr./kg B
kg/ha ab 25 kg ab 25 kg
Knaulgras Dactylis glomerata
21
futterwüchsige Gebiete
Eigenschaften
Grasarten
Eingrasen
Silieren
Dürrfutter
Mähweide
Vollweide
Anbauempfehlung*
Kita 61b Weidegras für frische bis nasse – – V V V
10
Standorte.
14.50
Kammgras Rožnovská, Cresta
14.20
Weidegras für frische bis trockene – – V V V
15
Standorte.
Cynosurus cristatus
* Wertungen siehe Seite 1
Gründüngungen
ufasamen.ch
22
Anbautipp
Gründüngungen bringen nur Vorteile
Gründüngungen bewirtschaften ihre
Ackerkrume zwischen zwei Hauptkulturen, indem sie auflaufende Unkräuter unterdrücken, Bodenverdichtungen
aufbrechen, mineralisierte Nährstoffe
aufnehmen und speichern. Zudem
verbessert ihre organische Substanz
die Aktivität im Boden. Dadurch wird
das Nährstoff- und Wasserspeichervermögen gesteigert und die Regenerationsfähigkeit verbessert. Je mehr
Gründüngungspflanzen pro m2 stehen
und je besser ihre Entwicklung, desto
höher ist ihre Wertschöpfung!
Darum: Gründüngungen sind Vorbereitungskulturen für die kommende
Hauptkultur und gehören zur Bodenvorbereitung wie die Egge, Grubber,
Sämaschine und der Pflug. Die optimale Bodenvorbereitung ist der
Grundstein hoher Erträge.
Gründüngungsmischungen,
das sind die Vorteile
Immer mehr setzen sich auch bei den Gründüngungen vermehrt Gründüngungsmischungen
durch. Diese setzen sich aus den verschiedenen
Gründüngungs-Einzelarten zusammen. Bei der
Planung der Gründüngungsfruchtfolge müssen die
Fruchtfolgeregeln gleichermassen eingehalten werden wie bei dem Anbau von Gründüngungs-Einzelarten. Mischungspartner verhalten sich bezüglich
Krankheitsübertragung und Wirtspflanze für
Schädlinge ähnlich wie bei ihrer Reinsaat. Die
Hauptvorteile einer Gründüngungsmischung im
Vergleich zu einer Einzelart sind:
• sichereres Auflaufen
• bessere Unkrautunterdrückung
• grösserer Biomassenertrag
• höhere N-Anreicherung
• bessere Durchwurzelung
Schneckenanfälligkeit der Gründüngungen
Die häufigste Schneckenart, die bei auflaufenden Kulturen Frassschäden verursacht, ist die Genetzte
Ackerschnecke. Da sie Allesfresser sind, verursachen sie bei allen Kulturen Schäden! Bevorzugt werden
junge, zarte Pflanzenteile, die sie vor allem während der Nacht heimsuchen. Die Lebenszeit der zwittrigen
Tiere beträgt max. ein Jahr, wobei sie im Herbst ihre Eier in den Boden ablegen, die dann so den Winter
überleben. Vor allem eine intensive Bodenbearbeitung aber auch Frost oder sehr trockenes Wetter beeinträchtigen die Entwicklung. Bei Frasstests von Agroscope 2012 bis 2014 konnte festgestellt werden, dass
nicht alle Pflanzenarten gleich gerne gefressen werden. Sonnenblumen, Ramtillkraut, Raps, Sandhafer,
Alexandriner- und Perserklee stehen oben auf der Menükarte. Weniger beliebt sind Phacelia, Sareptasenf,
Gelbsenf, Sommerhafer, Ackerbohnen. Doch in der Not, ohne andere Nahrungsquelle, werden auch diese
Pflanzen gefressen! Vor Hauptkulturen, die gerne von Schnecken gefressen werden, kann mit einer gezielten Gründüngungswahl sowie einer intensiven Bodenbearbeitung der Schneckendruck reduziert werden.
• kein Durchwuchs
• optimales Preis-Leistungs-Verhältnis
Mit der überarbeiteten Mischung UFA Lepha und
der Mischung UFA Delta führt UFA-Samen nebst
der bewährten Mischung UFA Alpha drei Gründüngungsmischungen. So erhalten Sie die Möglichkeit,
diejenige Mischung welche in Ihre Fruchtfolge
passt, gezielt auszuwählen.
UFA ARPI B UFA Wintergrün
B
-Stufe 2 Raps
Rüben/
Karotten
Getreide
Saatmenge
kg/ha
unverbindliche
Richtpreise
B
Juli Aug.Sept. Okt.
30
7.10
Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz.30
6.60
8.80
Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr.
6.10 8.40 Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras B UFA Lolinca Sonnenblumen
Erbsen/Soja/
Bohnen
Kartoffeln
Saatzeit
Witterungs- und
stand­ortbedingte Ver­­schiebungen des Saat­
termins sind möglich
je kg ganze
Säcke**
B
Überwinternde Gründüngungen Mischungen -Stufe
3
Kann nicht verwendet werden
bei Fruchtfolgen mit:
je kg ganze
Säcke**
Bodendeckung*
Fruchtfolge-Verträglichkeit
40
Überwinternde Gründüngungen Einzelarten -Stufe
1, 2, 3
B
B Wintererbsen
Picar, Arkta
Chinakohlrübsen Buko
B
B
Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark130–150 Tagespreis Tagespreis
-Stufe 2 -Stufe 3 Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.
B Grünschnittroggen Protector, Turbogreen, Wiandi/Bio B -St. 1 Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich 15
5.20 140–180 T agespreis Tagespreis
B
Nichtüberwinternde Gründüngungen Mischungen -Stufe
2
B UFA Alpha
B UFA Lepha
Leguminose / Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs. 20 7.40
9.50
Leguminose / Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung. 30 4.80
5.20 B UFA Delta
B UFA Trias N E U
B UFA Colza Fix
Leguminose / Wasserblattgewächs / Korbblütler / Kreuzblütler. 30 5.20
5.80 Leguminose/Gramineen. Sehr hohe Grünmassenerträge. 80 Raps-Untersaat 30 2.90
4.70
4.— 5.80
Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2)Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs 5) Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden
Saatzeit
* Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
30060
120
120
Sandhafer
B UFA Trias
NEU
300
5060 20 705050
Inkarnatklee
UFA Arpi
Englisch Raigras
30050 17040101020
Westerw. Raigras
B UFA Delta 190 40 10
Platterbsen
300 60
40
Linsen
B UFA Lepha Buchweizen
Structurator
Sareptasenf
Guizottia
Phacelia
Sommerwicken
200 100 60
800
100
200 500
ufasamen.ch
Perserklee
B UFA Alpha
B UFA Colza Fix 23
Alexandrinerklee
Seit Jahren ein Hit:
UFA-Samen Gründüngungsmischungen
Saatmenge total
(g/Are)
1)
Gründüngungen
ufasamen.ch
24
Gründüngungen, wie säen?
Gründüngungen sollen mit ihren Wurzeln mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Weiter
sollen sie Unkraut, das mit aufgelaufen ist, unterdrücken und somit vernichten. Ein wei­­­terer Nutzungsaspekt ist der Ero­sions­schutz.
Sollen Gründüngungen gedeihen, so muss auch
ihnen die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden. Das Saatbett muss flach bearbeitet und rückverfestigt sein. Saaten, die flach 1cm in den Boden
gesät sind, laufen deutlich schnel­ler auf als solche,
die auf die Oberfläche ge­streut werden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallen und im kommenden Jahr, aber auch erst
Jahre später, eventuell in einer Haupt­kultur, keimen
und wachsen. Eine Dün­ger­gabe zur Saat beschleunigt die Anfangsentwicklung. Dadurch bilden sich
kräftigere Wurzeln, die viel mehr Nähr­stof­fe aufnehmen und speichern können!
Änderungen bei den Bestimmungen für Zwischenbegrünungen (im Rahmen der AP 14 – 17)
Im Zuge mit der neuen Agrarpolitik wurden auch die
Direktzahlungsverordnung (DZV; SR 910.13) und
damit die Bestimmungen für Zwischenbegrünungen
angepasst. Diese traten am 1. Januar 2015 in Kraft.
Die DZV schreibt neu vor, dass alle Betriebe mit mehr
als 3 Hektaren offener Ackerfläche bei Kulturen, die
vor dem 31. August geerntet werden, eine Winterkultur, Zwischenfutter oder Gründüngung ansäen müssen. Dabei muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung in der Talzone vor dem 1. September und in
der Hügel- und Bergzone vor dem 15. September
angesät werden. In diesem Fall muss die Bodenbedeckung der betreffenden Parzelle bis mindestens
am 15. November erhalten bleiben (DZV 17 II).
Kontrolle: kein Einsinken nach der Saat!
Die DZV sieht allerdings folgende Ausnahme vor:
Kann der Termin vom 1. September beziehungsweise
vom 15. September namentlich wegen einer späteren Ernte oder einer Unkrautbehandlung nicht eingehalten werden, so muss das Zwischenfutter oder die
Gründüngung bis spätestens am 30. September an-
gesät werden. Die Bodenbedeckung auf der betreffenden oder einer mindestens gleich grossen anderen
Fläche mit Zwischenfutter oder Gründüngung muss
bis mindestens am 15. Februar des Folgejahres erhalten bleiben (Ziff. 5.1.2 Anhang 1 DZV).
Sonnenblumen
Erbsen/Soja/
Bohnen
Kartoffeln
Raps
Rüben/
Karotten
Getreide
unverbindliche
Richtpreise
Saatzeit
Saat
menge
Witterungs- und
kg/ha
stand­ortbedingte
B
Ver­­schiebungen
des Saat­termins
sind möglich
Juli Aug.Sept.
je kg ganze
Säcke**
B
Nichtüberwinternde Einzelarten -Stufe
2
Kann nicht verwendet werden
bei Fruchtfolgen mit:
je kg ganze
Säcke**
Bodendeckung*
Fruchtfolge-Verträglichkeit
B Sommerwicken Candy, Blanchefleur, Nacre, Libia
Leguminose. Nicht überwinternd.
100
205.—***256.25***
B Sommererbsen Arvika
Sonnenblumen Iregi gebeizt
Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark
130
174.25***235.75***
B
-Stufe 2
Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia. Guizotia (Ramtillkraut) Azo-Fix B Phacelia
Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab. 4)
30–40 4.60 10 7.10 Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat.
8 10.20
Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.
Angelia, Balo, Beehappy
Vetrovska, Boratus, Phaci B
15.40
Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung.
50–60 3.60 5.50
B Buchweizen Lileja
Sareptasenf Vittasso
B Gelbsenf
Admiral 1)
Albatros B , Semper B , Pirat
B Ölrettich Standard
Siletta-Nova, Rego
Revolver
B
Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie.
5–8 Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist
später blühend als die übrigen Sorten. 20 3)
Ölrettich Nematodenresistent 1) Pegletta, Agronom
Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat.
3)
20 6.80
Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat. Plus mit Biofumigationswirkung.
3)
20 7.90
Structurator Sodbuster Brand Radish Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel. Zur Bodenauflockerung.
3)
6–8 8.50
Sommerraps Jumbo-OO
Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia.
3)
10 4.80 Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden.
3)
15 6.— Ölrettich Multiresistent
1, 2)
Boss, Defender
®
Sommerrübsen Nokonova
B Sandhafer
ungebeizt, Drahtwurm-gebeizt 5)
B Grünschnitthafer Canyon B , Husky B , Typhon (ungebeizt)
(Drahtwurm-gebeizt) 5)
B Westerw. Raigras
Gramineen. 80–100
Tagespreis Tagespreis
Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer vor Getreide wegen Durchwuchs.
130–150
114.40 175.—
130.80 B -Stufe 1 Lirasand, Cannibale, Speedyl, Pulse Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide. Saatplatterbsen
Leguminose. Saattiefe 4 bis 5 cm. Nicht als Reinkultur säen. Saatlinsen 4)
Leguminose. Gute Trockenheitsresistenz. Nicht als Reinkultur säen. Bei früher Saat Nematodenfangpflanze Mehrfachresistent Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden Durchwuchs Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden
Saatzeit
* Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
1)
2)
3)
4)
5)
s
ufasamen.ch
4.60 7.90
5.40 Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. 20 5.90 9.10
3)
Überträgt Kohlhernie.
7.30 25
11.40
40 5.10
170–230 3.30 60 –100
5.50
8.40
B -Stufe 1
Getreide
ufasamen.ch
26
Anbautipp
Trends zur Aussaat 2016
Im Weizenanbau ist der Fokus stark
auf die Qualitätsproduktion ausgerichtet. Damit der Absatz von Schweizer Brotgetreide auf dem heutigen
Niveau gehalten werden kann, sollte
bei der Sortenwahl vorab in der
Klasse Top dem Proteingehalt hohe
Beachtung beigemessen werden oder
sonst Weizen der Klasse II angebaut
werden.
Sortenwahl ist zentral
Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten sind bei der
Sortenwahl nicht nur die agronomischen Eigenschaften wie Krankheitsresistenz und Ertrag zu berücksichtigen, sondern auch der inneren Backqualität die
notwendige Beachtung zu schenken. Nach dem sehr
tiefen Proteingehalt der Ernte 2014 wurden in der
Ernte 2015 wieder leicht bessere Proteingehalte erzielt. Es gibt aber noch immer viel beachtliches Verbesserungspotenzial. Einige Sammelstellen haben
angekündigt, die Proteinbezahlung direkt an die Produzenten weiterzugeben. Damit würde ein finanzieller
Anreiz geschaffen, diesem Qualitätskriterium der Brotbackeigenschaft mehr Beachtung zu schenken. Mit
der Sortenwahl kann der Landwirt den Proteingehalt
am stärksten beeinflussen. Daneben spielen aber
auch der Bodentyp, der Humusgehalt, die Vorkultur,
der Witterungsverlauf und das Anbausystem eine
Rolle.
Düngung
Weiter ist auch die Düngung zu optimieren. Grundsätzlich gilt: Die N-Düngung sollte an die N-minVorräte, den Standort, das Ertragsziel und die Witterungsverhältnisse angepasst werden. Die Stickstoffform und deren Verteilung auf eine zusätz­liche dritte
N-Gabe zum Fahnenblatt oder im Ährenschieben
kann bei günstiger Witterung den Proteingehalt po­
sitiv beeinflussen. Neben dem Stickstoff kann auch
der Schwefeldüngung, vor allem an Mangelstand­
orten, den Proteingehalt optimieren.
Entscheidend bei der Düngung sind aber auch die
Ertragsfaktoren Zielbestand (Ähren pro m2), Körnerzahl pro Ähre und das Tausendkorngewicht.
Die Aussaatstärke muss dementsprechend bei allen
Sorten, dem Saattermin, dem Standort und dem Sortentyp angepasst werden. Bei früher Saat kann die
Saatstärke durchaus zurückgenommen werden.
Mykotoxine
Nicht zu vernachlässigen sind auch die Mykotoxine,
also Pilzgifte, die durch Fusarien auf dem Getreide
gebildet werden. Erhöhte Mykotoxingehalte können
vor allem auftreten, wenn Getreide auf Mais (vor
allem Körnermais) im Mulch- oder Direktsaatverfahren angebaut werden. In diesem Fall sollten zumindest Sorten mit guten Resistenzeigenschaften auf
Ährenfusarien gewählt werden.
Berechnung der Saatmenge
Tausendkorngewicht
(TKG) 5 Körner/m2
45 5 400
g/Are =
z. B.
Ø Keimfähigkeit 5 100
95 5 100
Qualitätsklasse
nach swiss
granum
Winterweizen
B Arnold begrannt
B Siala
B CH Claro
CH Nara
B Molinera begrannt
B Lorenzo CH Camedo
B Runal
B Titlis
B Tengri* B Scaro* B Wiwa* Zinal
Simano begrannt
Chaumont begrannt
CH Combin begrannt
Forel
Hanswin
Arina
Magno
Levis
B Ludwig
Montalto*
Rainer
Körner-
Körner-
Frühreife
ertragertrag
ExtensoÖLN
Agronomische Eigenschaften
Saatmenge kg/a
optimaler
späte Saat Stand-
Auswuchs- Pflanzen-
Hektoliter- Protein-
Saattermin
festigkeitresistenz länge gewicht gehalt
sehr lang
+ + +
+ + +
+ (+)
Ø
+ +
Ø– Ø Ø früh1,5 1,92,4+ + +
Ø
sehr kurz
+ +
+ +
+ (+)
–
+ (+)
Ø–Ø
+
+
mittelfrüh
1,6
1,9
2,3
+ + +
Ø
mittelkurz
++ ++ – Ø––Ø
Ø
–
mittelfrüh
1,4
1,7
2,2
+ + +
+
– –
früh
1,4
1,8
2,2 + + +
Ø
kurz +
– (– )
mittelfrüh
1,4
1,7
2,2
+ + +
+ (+)
mittelkurz
+ (+)
+ (+)
Top
Ø
Top
Top Top – (– )
Top –
Ø
sehr früh
1,3
1,7
2,3
Ø
sehr kurz
+ + +
ufasamen.ch
27
Ø
Ø
+
+
+ + (+)
+
Ø
+ + +
+
– –
Ø
Ø
Ø– +
+ + +
Ø
Ø
Ø
Ø
ØØ Ø
+ + (+)
Ø
Ø
Top Ø
Ø
mittelspät
1,6
2,0
2,4 + +
+ +
kurz Ø
+ +
+ +
Ø
+ (+)
+++ –
Top
– (–)
– –
mittelfrüh
1,5
1,8
2,3
+ +
+
mittel
+ +
+ + +
+ (+)
–
Top
–
– –
spät
1,6
2,0
2,5
+ +
+
mittellang
+ (+)
+ + (+)
Ø
Bio – mittelfrüh 1,8
1,9
2,0
Ø Ø
mittellang
+ + +
+ + +
Bio Ø mittelspät 1,8
1,9
2,0
+
+ + + mittellang
+ +
+
+
Bio Ø mittelspät 1,8
1,9
2,0
+
+ + + mittellang
+ +
+ +
+
–
I
Ø
Ø
früh
1,5
1,7
2,2
+ +
+ (+)
mittelkurz
+ + (+)
+ (+)
I
+ (+)
+
sehr früh
1,6
2,0
2,4
+ +
+
kurz + +
+ (+)
I
+ (+)
+ (+)
sehr früh
1,5
1,9
2,2
+ +
Ø
mittellang + (+)
+
I
+ (+)
+ (+)
früh
1,6
2,0
2,4 + + +
+
sehr kurz I
Ø
+
mittelfrüh
1,4
1,8
2,1
+ + +
+ +
mittel
+ + +
I
+ +
+
mittelfrüh
1,7
2,1
2,5
+ +
+
mittellang
+ + +
+ (+)
– spät1,5 1,92,3 Ø
Ø
sehr lang
+ + +
+ + (+)
I
–
Ø
Ø
Ø
+ +
Ø
+
+ +
+
+ + +
+
++
+
+
+ + + +
+
+ + +
+
+ +
+
+ + +
+
+ + +
+
Ø– –
–
Ø
Ø
Ø
Ø+ +
Ø–
+ (+)Ø +Ø–ØØ
+ +
+
Ø+ – Ø
+ + (+)Ø –ØØ
+ (+)
+
–
Ø
Ø
Ø
– –
Ø
Ø+Ø
–
–
Ø
Ø– Ø
Ø
– –(–)
–
–
+
Ø
+ +
Ø+ – Ø
Ø+Ø
Ø
Ø
Ø–Ø
Ø
Ø
+ II + + (+)
+ + (+)
sehr früh
1,6
2,0
2,4
+ + +
+
kurz
–
II
+
+ (+)
mittelfrüh
1,4
1,7
2,4
+ + +
+
kurz
+ (+)
II + +
+ +
mittelfrüh
1,2
1,6
2,7
+
+
sehr lang
Ø–Ø–Ø II
+ +
+ +
mittelfrüh
1,5
1,8
2,1
+
+
mittellang
–
–
+
II
+ + (+)
+ +
mittelspät
1,5
1,9
2,2
+
Ø
mittellang
+
–
+ +
–
Ø–Ø
+
+ +
+ +
Ø+ ++Ø Ø
+
Ø–ØØ Saatmenge kg/a
Ø
mittelfrüh
1,8 – 2,0
– – –
sehr lang
+ +
+ + +
–
–
+
–
Ø
+
mittelfrüh 1,8 – 2,0
– –
sehr lang
+ +
+ +
–
–
Ø
+
++
Winterroggen
Palazzo
B Recrut* B Matador Krankheitsresistenz
Mehltau
Braunrost Gelbrost
Spelzenbräune
Septoria
Fusarien
Blatt
Ähre
tritici
Ähre
Ø
Top
Korn /Dinkel
B Oberkulmer B Ostro frühe Saat
Winterfestigkeit
Hybrid
kurz
+++ mittelfrüh
1,1 – 1,2 + +
Population
Ø
mittelfrüh
1,1 – 1,2 ØlangØ
Population
+
mittelspät
1,1 – 1,2
+
* in der Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
mittel
+ +
+
Mutterkorn
Braunrost
+ +
Ø
+ +
+
Ø+
Ø
–
+ +
B -Stufe 1
Wintergetreide
ufasamen.ch
28
Winterweizen
Bestockung
Die Saat den Bedingungen anpassen
Empfohlene Saatzeit
Sommerweizen
Februar bis Ende März, möglichst früh
Sommergerste
Mitte März bis Anfang Mai
Sommerhafer
Februar bis Ende März, möglichst früh
Sommertriticale
Februar bis Ende März, möglichst früh Winterweizen Anfang Oktober bis Anfang Dezember Korn/Dinkel Mitte Oktober bis Anfang Dezember Winterroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Hybridroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Hybridgerste zweite Hälfte September bis Ende Oktober Wintertriticale Anfang bis Ende Oktober Winterhafer zweite Hälfte September bis Anfang Oktober Unter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreide können mithilfe des Saatmen­genrechners die
Saatmenge pro Are und der erforderliche Saatgutbedarf für die auszusäende Fläche berechnet
werden.
Saatmenge
2,0 – 2,2 kg/a
1,6 – 1,8 kg/a
1,3 – 1,5 kg/a
1,7 – 1,9 kg/a
je nach Sortentyp
1,8 – 2,0 kg/a
1,1 – 1,2 kg/a
1,1 – 1,2 kg/a
je nach Sortentyp
je nach Sortentyp
1,4 – 1,6 kg/a
1,3 – 1,6 kg/a
frühe Saat möglich
normaler Saattermin
spätsaatverträglich
Arnold Top Siala Top CH Claro, CH Camedo Top Nara, Runal, Lorenzo Top
Molinera Top
Titlis Top
Zinal I
Simano, Forel, Hanswin I
Chaumont I
CH Combin I Arina I
Magno II
Levis II
Ludwig II
Montalto, Rainer II
Cambrena Bio
Manhattan Bio
Tengri*, Scaro*, Wiwa*Bio Mulan Fu Papageno, Bockris Fu –3 Wo
Saatzeit, Saatdichte Körner/m2
–2 Wo
–1 Wo optimaler
Saattermin
+1 Wo
+2 Wo
+3 Wo
+4 Wo
+6 Wo
mittel
275 300 – 350
475
hoch
300
350 – 400
475
mittel
325 375 – 425
475
hoch
300 350 – 400
475
mittel
300 350 – 400
475
schwach
325 375 – 425
500
mittel
325
350 – 400
475
mittel
325 375 – 425
475
mittel 325 375– 425
475
mittel
325 375 – 425
475
mittel
325
375 – 425
475
schwach
325 375 – 425
475
schwach
275 325 – 375
475
hoch
250
300 – 350
550
mittel
325 375 – 425
475
mittel
300 350 – 400
475
mittel
250 300 – 350
450
mittel
350 400 – 450
475
mittel 275
325 – 375
475
mittel 325 325 – 375
475
Wintergerste
Semper , KWS Meridian, KWS Kosmos,
KWS Tonic
Caravan, California, KWS Cassia
Hobbit, Wootan
mehrzeilig 220250 – 300 325
zweizeilig 250275 – 325 350
Hybrid 160190 – 240 310
* Empfohlene Sortenlisten von Bio Suisse
+5 Wo
Körner-
Körner-
ertrag ertrag Extenso
ÖLN Wintergerste
mehrzeilige Sorten
B Semper B KWS Meridian Frühreife
frühe Saat
Saatmenge kg/a
optimaler
späte
Saattermin
Saat
Stand-
festigkeit
agronomische Eigenschaften
Pflanzen-
Hektoliter-
PUFA
länge
gewicht
MUFA
Index
Mehltau
Krankheitsresistenz
Netzflecken
Blattflecken
Gelbmosaik
+ +
+ (+)
mittelfrüh
1,2
1,5
1,7
+ + (+)
lang
Ø
+ +
+
+T
+ + +
+ + +
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7 + (+) lang
Ømittel + (+)
+
+T
+ + +
+ + +
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+ +
mittellang
Ø
tief +
+T
+ +
+ + +
mittelspät
1,2
1,4
1,7
+ (+)lang Ø
+ (+)+
+T
+ +
mittelspät
1,3
1,7
1,8
+ +
sehr kurz
B KWS Cassia + +
+ (+)
mittelspät
1,3
1,5
1,8
+
kurz
California
+ +
+ (+)mittelspät 1,4
1,7
2,0
+ (+)mittelkurz + tief/mittel + + (+)
Hobbit
+ + +
+++
mittelfrüh
0,8
1,1
1,5
+ (+)
mittellang
Wootan*
+ +
+ + +
mittelspät
0,81,11,5
+
mittellang
KWS Tonic
KWS Kosmos*
zweizeilige
Sorten
Caravan + (+)
tief/mittel
+ +
mittel + (+)
+ + (+)tief
Ø
Ø
+ +
T
+ +
+ +
T
+ (+)
+ +
T
Hybridsorten
tief + +
+
+ + (+)
T
+
+ +
+
+
T
+ +
Mehltau
Wintertriticale
B Cosinus ++
Larossa
+ + +
++
+ +
Tarzan B Trialdo Winterhafer
mittelfrüh
1,2 –1,9 Ø
lang
früh
1,2 – 1,9 + + +
mittelfrüh
1,6 –2,0
Ø
mittelfrüh
1,7 –2,0
ufasamen.ch
29
Spelzenbräune
Ähre
+ +
+ + + +
mittellang
+ + + +
+
sehr lang
+ + +
+ + +
+ + +
+
–
+ +
mittel
+ + +
+ + +
+ + +
+
++
+ + +
früh
0,9 –1,4
Ø
+
Mehltau
Futterweizen
T = Tolerant
+ + +
Blatt
++
+Ø
Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer
B Wiland *
Mulan
Papageno B Bockris Sailor
Braunrost
Gelbrost
Braunrost
Ø+ –
+ + + +
+ + +
mittelfrüh
1,5
1,8
2,5 + +
mittel
– (–) + + + +
+ + + +
mittelspät
1,5
1,7
2,2 ++ mittel
+ (+)
+ + +
+ + + +
+ + + +
mittelspät
1,7
2,0
2,5 ++
mittellang
+ + + +
+ + + +
mittelspät
2,0
2,0
2,2 + + (+) mittellang
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
+
– –
– –(–)
Blatt
SpelzenbräuneFusarien
Ähre
Ø+ Ø
Ø
+ +Ø
–+ – – ØØ –
+ +
+ + (+)
+ØØ
+ +–
B -Stufe 1
Sommergetreide
ufasamen.ch
30
Sommerweizen
B Fiorina 1) begrannt Chasseral Digana CH Campala B
Qualitäts
Körner-
Frühreife
Saatmenge Agronomische Eigenschaften
klasse
ertrag
(kg/a)
nach swiss
StandAuswuchs-Pflanzen- Hektoliter- ProteinExtenso
-Stufe
1 granum
festigkeit resistenz
länge
gewicht
gehalt
Top
+
mittelfrüh2,0–2,1
Top
+
Top
+ +
I
+ +
+ +
+
mittel bis kurz
+
+ + +
mittelfrüh2,0–2,2 + + +
+
mittel bis lang
Ø
+ + +
sehr früh
2,0–2,2
+ +
+ mittel+ + + +
sehr früh
2,0–2,1
+ + (+)
Ø
Krankheitsresistenz
Mehltau
Braunrost
Gelbrost
Blatt
Spelzenbräune
Ähre
+
–
+ +
Ø
+
Ø
++
Ø– –
++
Fusarien
Ähre
+
+
Ø
+
+ (+)
Ø
Ø
Ø
mittel bis kurz
+
+ + (+)
+
– –
+ (+)
Ø
–
Ø
mittel
+
+
+ + +
+ + +
+ +
+ +
+
+
Sommertriticale
Trado 1)
Ø
früh
1,7–1,9
Ø
Sommergerste
Mehltau
+
sehr früh
1,6–1,8
B Ascona
+ +
früh
1,6–1,8
B Eunova NetzfleckenBlattflecken
+
mittel
+ +
+ +
+
+ +
Ø
lang
+
+
+
+ +
mittelfrüh1,3–1,5
Ølang
+
+
+ +
+
+
Stehen aus CH-Produktion Beatrix und Quench B zur Verfügung.
Sommerbraugerste Sommerhafer
B Husky
B Canyon Typhon B Zorro auch für Herbstsaaten geeignet
1)
Kornfarbe
Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht
weiss + +
gelb
+ + +
mittelfrüh
1,3–1,5
–
sehr lang
+
Ø
+ +
+
+ +
mittelfrüh
1,3–1,5
–
lang
+ +
–
+ +
+
Ø
+ +
–
gelb
schwarz
Ø mittelspät1,3–1,5
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
Ø
mittel bis kurz+
Grundlage ESL 2016 von swiss granum
Futterrüben
Anbauzone und Boden
Bis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittelschwere bis
schwere ­Böden.
Düngung
N 100 kg; P O 110 kg; K O 400 kg; Mg 55 kg.
Borhaltige Dünger verwenden. Hohe N-Gaben nach
dem 6- bis 8-Blatt-Stadium beeinflussen die Lager­
fähigkeit der Rüben negativ.
2
5
2
Halbzuckerrüben
Saat
Ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 5 °C.
1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, feinkrümeliges
Saatbett. ­Frühe Saaten flacher, spätere tiefer säen.
100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare.
Bedarf: Endabstand ca. 2,3 Dosen/ha.
Schädlinge/GAUCHO-Beizung
GAUCHO ist ein Insektizid in der Rübenpille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moosknopfkäfer, Rüb­en­fliege und
Blattläuse ist sehr gut. Gegen Draht­würmer und Erdschnakenlarven besteht eine Teil­wirkung. Trocken-
(13–16 % TS)
Krankheiten
Rizomania ist eine Viruskrankheit! Auf verseuchten
Stand­orten die Rizo­mania-toleranten Sorten ­wählen.
Befall mit Blatt­flecken ab Mitte Juli regelmässig kon­
trollieren.
Ernte
Ab Ende September schonend und erdfrei ernten.
Rüben nicht verletzen und ­Rüben­kraut nicht zu tief
schneiden.
Auflauf
substanz- und
JugendErtrag
entwicklung
Rodbarkeit
mit Futter- mit Zucker- Handernte
rübenrübenVollernter Vollernter
(Raufrad)
KrankheitsresistenzForm / FarbeErdbesatz
Cercospo- Ramulara-Blattria-Blattflecken
flecken
Ribambelle
Rizomania-tolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften Jamon Ausgezeichneter Auflauf + +
+ + + + + + + + + +
Ausgezeichneter Auflauf + +
+ + + + + + + + + +
B Jamon Bio ungebeizt Starmon
Rizomania-tolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial Jary
Rizomania-tolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften + + +
+ + +
++
Optimale Lagerung
• Rübenhaufen nicht höher als 1,5 m aufschichten.
• Lüftung bei Fliessabdeckung gewährleisten.
• Erst bei Beginn einer Kälteperiode Mieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken.
• Lagerung in Räumen: Jedes Jahr gründ­lich reinigen.
sehr wenig
163.85
Ø + oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
163.85
Ø + oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
220.80
wenig
163.85
oliven- bis kegelförmig / gelb-orange mittel
163.85
+ + + + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot
+ + + + + + + + + + + + + + + eiförmig, konisch / gelb
+ + +
++
+ + +
+ +
Unver­bindl.
Richt­preise
(Fr./Dose à
50 000 Pillen)
gebeizt mit
GAUCHO
+++ ++ ufasamen.ch
Futterzuckerrüben
31
(über 16% TS)
Nestor
Hohes Leistungspotenzial + + +
+ + + ++ + –
Enermax Sorte mit sehr hohem TS-Gehalt
+ + +
+ +
+ +
+ + +
–
+ + +
kegelförmig / orange
++ + +
kegelförmig / weiss
mittel
154.50
hoch
158.­—
Massenrüben
Brigadier Preis Knäuelsaatgut 0,5 kg
(9 –13 % TS)
Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig + + + – – – – + + + + + +
+ + +
olivenförmig / orange
sehr wenig
10.20
Blühstreifen
ufasamen.ch
32
Anbautipp
Die Blühstreifen für Bestäuber und
andere Nützlinge sind ein einjähriges
BFF-Element mit Qualitätsstufe 1
(Biodiversitätsförderfläche).
Blühstreifen werden vom Bund mit
Fr. 2500.–/ha und Jahr entschädigt.
Der Nutzen eines Blühstreifens ist je
nach Samenmischung sehr vielfältig:
• Tracht für Honigbienen
(Pollen und Nektar)
• Nahrungsquelle für zahlreiche
Wildbienen, Fliegen, Käfer und
andere Insekten
• Schliessen der Trachtlücke im Futterbau nach Löwenzahn, Obst und
Raps
• Massgeschneiderte Förderung von
Nützlingen
• Farbenfrohe Bereicherung der
Landschaft
• Bodendeckung und Erosionsschutz
• Zusätzliches Strukturelement
• keine Fruchtfolgeeinschränkungen
für Nachkulturen
Voraussetzungen
Die Fläche muss vor der Aussaat als Ackerfläche
genutzt oder mit Dauerkulturen belegt worden sein.
Die maximale Fläche pro Blühstreifen beträgt 50 Aren.
Die Anlagedauer beträgt im Minimum 100 Tage. Spätester Saattermin ist der 15. Mai. Parzellen, auf denen
ein sehr hoher Unkrautdruck zu erwarten ist, sind
ungeeignet, da die Blühstreifenmischungen kräftige
Unkräuter nicht unterdrücken können. Ein Blühstreifen
muss jedes Jahr neu angesät werden. Von der Fruchtfolge «Blühstreifen-nach-Blühstreifen» ist abzuraten,
da die Verunkrautung zu gross wäre.
Saatbettvorbereitung und Saat
Die Anforderungen an die Saatbettvorbereitung sind
hoch: Eine Aussaat lohnt sich nur in ein gut abgesetztes und tadellos sauberes Saatbett. Die Mischungen
werden ab Mitte April bis spätestens 15. Mai in einen
warmen Boden ausgesät. Das Saatgut wird breitwür-
fig ausgestreut (Saatgut nicht eindrillen). Nach der
Saat muss das Saatbett exakt angewalzt werden.
Kein Totalherbizideinsatz vor der Saat!
Blühstreifen-Mischungen
Von den beiden bewilligten Blühstreifen-Mischungen
für Bestäuber enthält die UFA-Bestäuber Frühling
im Vergleich mit der UFA Bestäuber SHL Puls zusätz­
liche, für Bestäuber-Insekten attraktive Wildpflanzenarten. Dank einem tieferen Kleeanteil haben die Wild­pflanzen mehr Platz und Licht zum Wachsen und
Blühen. Wir empfehlen diese Mischung für Parzellen,
auf denen ein kleiner oder mittlerer Unkrautdruck zu
erwarten ist und wo es auf einen hohen Artenreichtum
und lange Blühdauer ankommt.
Die UFA Bestäuber SHL Plus enthält im Vergleich mit
der UFA Bestäuber Frühling deutlich mehr Deckfrüchte
und mehr Kleepflanzen pro Quadratmeter. Deshalb ist
die Konkurrenzkraft dieser Mischung höher. Wir emp-
fehlen diese Mischung für Parzellen auf denen ein
etwas höherer Unkrautdruck zu erwarten ist und die
Ansprüche an den Arten- und Blütenreichtum etwas
tiefer sind.
Der UFA Nützlingsblühstreifen für Kohlanbau FiBL ist
eine Samenmischung, die von der Forschungsanstalt
für den biologischen Landbau (FiBL) entwickelt und
geprüft wurde. Mit dieser Mischung können Nützlinge
im Kohlanbau gezielt gefördert werden. Die Mischung
enthält spezielle Pflanzenarten, welche gezielt verschiedene Parasitoide (z.B. die Schlupfwespenart
Microplitis mediator, ein Parasitoid der Kohleulenlarven) anlocken und mit Nektar versorgen.
Die Auswahl von geeigneten Blütenpflanzen spielt
dabei für die Förderung der Nützlinge eine entscheidende Rolle. Nützlinge wie parasitische Wespen nutzen oft andere Zuckerarten als die Schädlinge, so
dass sie durch geschickte Wahl von Nektarpflanzen
gefördert werden können, ohne gleichzeitig die
ufasamen.ch
Nektarwert
gelb
lila
weiss
weiss
weiss
gelb
gelb
rot
blau
lila
blau
gelb
lila
3
3
2
3
3
2
3
3
2
1
3
3
2
4
4
3
4
2
2
2
1
3
2
3
2
3
CH
Handel
Handel
Handel
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Kreuzblütler
Borretschgewächs
Doldengewächs
Knöterichgewächs
Lippenblütler
Korbblütler
Resedagewächs
Mohngewächs
Korbblütler
Nelkengewächs
Korbblütler
Korbblütler
Korbblütler
Handel
Handel
Handel
CH
Handel
Handel
CH
Schmetterlingsblütler weiss
Schmetterlingsblütler rosa
Schmetterlingsblütler lila
Schmetterlingsblütler gelb
Schmetterlingsblütler rot
Schmetterlingsblütler lila
Schmetterlingsblütler lila
Schädlinge zu begünstigen. Gut ernährte parasitische
Wespen leben länger und können mehr Schädlinge
parasitieren. Nützlingsförderung im Kohl: Zwischen­
bericht 2008 – 2009 7 (Winkler et al. 2006). Durch
den Aufbau der Nützlingspopulationen ist auch in den
Folgejahren mit einer verbesserten Schädlingsregulation zu rechnen.
Der UFA Nützlingsblühstreifen für Kohlanbau FiBL
wird nach dem Auspflanzen des Kohls, spätestens
bis 15. Mai zwischen die Kohlreihen oder als Band unmittelbar neben das Kohlfeld ausgesät. Eher ungünstig
für diese Mischung sind Standorte mit einem hohen
Unkrautdruck. Die Blühstreifen beeinträchtigen die
Ernte des Kohls kaum.
33
Pollenwert
Familie
Blütenfarbe
Deutscher Name
Lateinischer Name
Blumen
Acker-Senf
Sinapis arvensis
Büschelblume
Phacelia tanacetifolia
Dill
Anethum graveolens
Echter Buchweizen
Fagopyrum esculentum
Einjähriger Ziest
Stachys annua
Färber-Hundskamille
Anthemis tinctoria
Gelbe Reseda
Reseda lutea
Klatsch-Mohn
Papaver rhoeas
Kornblume
Centaurea cyanus
Kornrade
Agrostemma githago
Wegwarte
Cichorium intybus
Wiesen-Ferkelkraut
Hypochaeris radicata
Wiesen-Flockenblume
Centaurea jacea
Klee
Alexandriner Klee mehrschnittig Trifolium alexandrinum
Bastardklee
Trifolium hybridum
Futter-Wicke
Vicia sativa
Gewöhnlicher Hornklee
Lotus corniculatus
Inkarnat-Klee
Trifolium incarnatum
Perserklee mehrschn.
Trifolium resupinatum
Rot-Klee
Trifolium pratense
Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz)
Total Saathelfer
Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha
Saatgutkosten
Preis pro kg (ab 10 kg)
Herkunft
Blühstreifenmischungen 2016
UFA
Bestäuber
Frühling
g/ha
UFA
Bestäuber
SHL Plus
g/ha
200
800
100
7000
40
20
120
50
400
380
50
100
40
3 4
3 4
4 3
1 3
3 3
3 4
3 3
kg/ha
kg/ha
kg/ha
Fr./ha
Fr./kg
60
10
660
660
80
40
20
20
9.53
30.47
40.00
608.—
15.20
470
450
240
14.07
25.93
40.00
584.—
14.60
1880
100
8500
50
120
70
380
440
UFA Nützlingsblühstreifen für
Kohlanbau
FiBL g/ha
11000
100
4100
50
44800
60.00
40.00
100.00
1240.—
12.40
Pflege
Obwohl die DZV einen Säuberungsschnitt zulässt,
müssen wir davon abraten: Viele der eingesetzten
Wildblumen machen keine zweite Blüte. Die Kulturzeit
von 100 Tagen ist zu kurz, um eine zweite Blüte zu
treiben. Ein Säuberungsschnitt reduziert den Nutzen
des Blühstreifens ganz erheblich. Die Pflege des Blühstreifens beschränkt sich deshalb auf das manuelle
Entfernen von unerwünschten Beikräutern und von
invasiven Neophyten.
Anbauerhebung mit Fragebogen
Blühstreifen-Mischungen dürfen nur zusammen mit
einem Fragebogen abgegeben werden. Der Landwirt
verpflichtet sich, den ausgefüllten Fragebogen nach
Kulturende an Agroscope, Katja Jacot, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich, (katja.jacot@agroscope.
admin.ch), einzusenden. Der Fragebogen für den
UFA Nützlingsblühstreifen für den Kohlanbau FiBL
geht direkt ans FiBL: Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Henryk Luka, Ackerstrasse 113,
Postfach 219, 5070 Frick, ([email protected]).
Aufhebung der Blühstreifen
Wenn es die Folgekultur zulässt, darf der Blühstreifen
bis im nächsten Frühling stehen bleiben. Den Streifen
kann man im Herbst (Oktober) aufheben, aber viel
besser ist, wenn man ihn überwintern lässt (so können verschiedene Nützlinge überwintern) und ihn erst
im Spät-Frühjahr pflügt (nachdem die Nützlinge ihr
Überwinterungsquartier verlassen haben). Damit reduziert er auch über den Winter die Erosionsgefahr und
der Boden profitiert von zusätzlicher organischer
Substanz.
Erste Erfahrungen im Aussaatjahr 2015
Im Frühling 2015 wurden verschiedene Blühstreifen
angesät.
Gelungene Anlagen
Es gab Anlagen, die machten richtig Freude. Sie präsentierten sich mit ausgewogenen Pflanzenbeständen
und einem hohen Artenreichtum. Je nach Tageszeit
und nach Temperatur konnten viele Wild- und Honigbienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und Schlupfwespen, sowie andere Insekten beobachtet werden.
Fazit: Die Idee der Blühstreifen funktioniert, wenn alle
Faktoren passen. Es braucht aber Fingerspitzengefühl
und ein exaktes Vorgehen.
Der Anteil an Blühstreifen mit ungenügender Qualität
war aber noch relativ hoch.
Artenarmut
Es gab Blühsteifen, in denen wuchsen fast nur Phacelia und Kleepflanzen. Fazit: Die Mischungen wurden
für 2016 angepasst. Wenn es der Standort zulässt,
könnte man die Mischung UFA Bestäuber Frühling mit
einem höheren Artenreichtum wählen.
Unkrautflächen
Es gab Blühstreifen, in denen wuchsen fast «nur»
Hirsen, Knöterich, Amarant, Gänsefuss und andere
«Kostbarkeiten». Fazit: Ein mehrmaliges, oberflächliches Bearbeiten der Aussaatfläche (Blindsaat) vor der
Aussaat kann den Unkrautdruck etwas reduzieren.
Missverständnisse
Es gab zahlreiche Imker, welche Blühstreifenmischungen um ihre Bienenstände aussäten. Sie wünschten
sich eine artenreiche Blumenwiese. Eine einjährige
Blühstreifen-Mischung ist jedoch keine ausdauernde
Blumenwiese. Eine richtig schöne, artenreiche und
ausdauernde Blumenwiese, die sich sehr gut als Bienenweide eignet, entsteht durch die Aussaat einer
UFA-Wildblumenwiese Original CH-i-G.
B -Stufe 3
Brachen und Säume
ufasamen.ch
34
Anbautipp
Warum Brachen und Säume?
Brachen- und Saumflächen ergänzen
und bereichern die landwirtschaft­
lichen Kulturflächen und vernetzen
bereits vorhandene BFF-Flächen. Die
Struktur von Brachen- und Saumflächen ist vielseitig. In den Brachen
und Säumen gedeihen zahlreiche,
zum Teil sehr seltene Wildpflanzen.
In den offenen Stellen ist auch die
Spontanflora willkommen. Da Brachen- und Saumflächen pro Jahr nur
zur Hälfte gemäht werden, sind sie
ideale Standorte für bodenbrütende
Vögel. Die Flächen bieten aber auch
zahlreichen anderen Kleintieren Unterschlupf, Nahrung und Winterquartier. Schliesslich sind gelungene und
richtig gepflegte Krautsäume und
Brachen zu jeder Jahreszeit eine
Augenweide.
Neuanlage
Standort
Im Prinzip eignet sich jeder Standort für die Neuanlage einer Brache oder eines Kraut­sau­mes. Möglich
sind auch Rand­par­zellen, weniger ertragreiche Böden
oder un­för­mi­ge Parzellenteile. Und das ist auch gut
so. Vernetzungsflächen sind so an­zu­legen, dass ein
geeigneter Verbin­dungs­kor­ri­dor entsteht. In Flächen,
wo ein enormer Druck an ausdauern­den Problem­
unkräutern zu erwarten ist, ist die Pflege in den
ers­ten Jahren sehr arbeitsintensiv und kann den
Bewirtschafter möglicherweise überfordern.
Saatbettvorbereitung
Die Neuanlage von Brachen und Säumen ist an­
spruchsvoll. Gesät wird im­mer in ein sauberes,
gut ab­gesetztes Saatbett. «Sau­ber» heisst frei von
jeglichem Be­wuchs, frei von Wurzelresten und Gras­
mot­ten. «Abgesetzt» heisst, die letzte tiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge, Grubber usw.) liegt mindes-
tens einen Monat zurück. Am Tag der Saat wird das
Saatbett nur noch oberflächlich aufgebrochen (Arbeitstiefe = 3 cm).
Saat
Aussaaten von Brachen und Säumen gelingen am
besten in den Monaten April und Mai. Auf organischen (schwarzen) Böden, auf denen mit sehr vielen
wärmeliebenden Sommerunkräutern zu rechnen ist
(Hirsen, Amarant, Franzosenkraut usw.), kann auch
eine Septembersaat in Be­tracht gezogen werden.
Der Erfolg von Anlagen, die im Herbst gesät
werden, ist aber meis­tens deutlich geringer
als bei Frühjahrssaaten. Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt (Lichtkeimer). Nach der Saat muss
die Anlage gut angewalzt werden.
Pflege im Aussaatjahr
Am besten kontrolliert man die Neuanlage re­gel­
mässig und entfernt laufend alle Problem­un­kräu­ter
und invasive Neophyten. Auf Aus­saat­flächen, auf
denen die einjährigen, spontanen Unkräuter über-
handnehmen, ist ein Säube­rungs­schnitt an­gesagt (in
Rotations­brachen nach DZV nicht vorgesehen). Aber
Achtung, ein Säube­rungs­schnitt vernichtet gleichzeitig einen grossen Teil der einjährigen Ackerblumen
aus der Sa­men­mischung.
Pflege in den folgenden Jahren
Saum- und Bracheflächen müssen regelmässig auf
Unkräuter und invasive Neophyten kontrolliert werden. Die Devise heisst: «Wehret den Anfängen …»
Bra­chen und Krautsäume dürfen jährlich zur Hälfte
gemäht werden (Säume in Längsrichtung). Zum Mähen
eignet sich ein Balkenmäher, ein Kreiselmäher ohne
Schnitt­gutaufbereitung oder ein Frei­schnei­der.
Aufhebung/Umbruch von Brachen und Säumen
Buntbrachen, einjährige Rotationsbrachen und
Saumflächen werden ab 15. Februar nach dem letzten Beitragsjahr sorgfältig umgepflügt. Bei zwei- und
dreijährigen Rotationsbrachen erfolgt der Umbruch
ab 15. September im letzten Beitragsjahr.
35
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Sauergrasgewächs
Süssgräser
Süssgräser
WG
WG
WG
WG
WG
WG
WG
WG
740
310
310
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
W
W
W
W
P
W
W
70
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Hahnenfussgewächs
Geissblattgewächs
Rosengewächs
Johanniskrautgewächs
Malvengewächs
Weiderichgewächs
Braunwurzgewächs
Lippenblütler
Korbblütler
Lippenblütler
Johanniskrautgewächs
Krappgewächs
Nelkengewächs
Lippenblütler
Geissblattgewächs
Resedagewächs
Korbblütler
Schlüsselblumengewächs
Borretschgewächs
Doldengewächs
Braunwurzgewächs
Korbblütler
Korbblütler
Mohngewächs
Kreuzblütler
Braunwurzgewächs
Korbblütler
Korbblütler
Nelkengewächs
Rosengewächs
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Lippenblütler
Nelkengewächs
Geissblattgewächs
Korbblütler
Korbblütler
Nelkengewächs
Korbblütler
Krappgewächs
Korbblütler
Lippenblütler
Korbblütler
Malvengewächs
Doldengewächs
Lippenblütler
H
H
W
H
P
H
P
W
H
W
W
W
H
H
W
P
P
H
P
P
P
W
W
A
H
H
W
A
W
H
H
P
H
W
H
H
P
P
W
W
W
W
W
P
W
W
kg/ha
kg/ha
kg/ha
150
220
270
40
50
60
20
20
120
10
10
20
80
90
420
180
2
350
120
20
50
80
20
400
30
1
60
50
40
100
120
27
180
10
60
80
10
5.00
35.00
40.00
feucht
g/ha
200
430
100
40
870
400
100
40
170
100
120
30
90
10
10
270
30
40
90
10
20
10
80
460
60
130
400
30
70
20
10
130
130
10
220
30
40
5.00
35.00
40.00
Deutscher Name
Lateinischer Name
Klee
Luzerne
Medicago sativa
Saat-Esparsette
Onobrychis viciifolia
Weisser Honigklee
Melilotus albus
Blumen
Acker-Rittersporn
Consolida regalis
Acker-Steinsame
Buglossoides arvensis
Acker-Waldnelke
Silene noctiflora
Bisam-Malve
Malva moschata
Echter Buchweizen
Fagopyrum esculentum
Echter Dost
Origanum vulgare
Echtes Johanniskraut
Hypericum perforatum
Einjähriger Ziest
Stachys annua
Färber-Hundskamille
Anthemis tinctoria
Gefurchter Ackersalat
Valerianella rimosa
Gelbe Reseda
Reseda lutea
Gemeiner Natterkopf
Echium vulgare
Gewöhnlicher Pastinak
Pastinaca sativa
Grossblütige Königskerze
Verbascum densiflorum
Habermarch
Tragopogon orientalis
Klatsch-Mohn
Papaver rhoeas
Kornblume
Centaurea cyanus
Kornrade
Agrostemma githago
Krummhals
Anchusa arvensis
Lampen-Königskerze
Verbascum lychnitis
Rainfarn
Tanacetum vulgare
Saat-Leindotter
Camelina sativa
Saat-Mohn
Papaver dubium
Venus-Frauenspiegel
Legousia speculum-veneris
Wegwarte
Cichorium intybus
Weisse Waldnelke
Silene pratensis
Wiesen-Flockenblume
Centaurea jacea
Wiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare
Wiesen-Schafgarbe
Achillea millefolium
Wilde Karde
Dipsacus fullonum
Wilde Malve
Malva sylvestris
Wilde Möhre
Daucus carota
Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz)
Total Saathelfer
Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha
Handel Schmetterlingsblütler
CH Schmetterlingsblütler
CH Schmetterlingsblütler
CH
CH
CH
CH
Handel
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Unverbindliche Richtpreise
Mischungstyp
(alle mit Saathelferzusatz)
Familie
Saatgut-
Preis pro kg
kosten
(ab 10 kg)
Fr./haFr./kg
Buntbrachen Grundversion
1044.—
26.10
Vollversion
1664.—
41.60
Spezialmischung*
1044.— 26.10
RotationsbrachenGrundversion 656.— 16.40
Vollversion
736.—
18.40
Krautsaum trocken CH-G2184.—
54.60
Krautsaum feuchtCH-G
2912.— 72.80
*Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden
oder feuchte, schattige Standorte.
Hahnenfussgewächs
Borretschgewächs
Nelkengewächs
Malvengewächs
Knöterichgewächs
Lippenblütler
Johanniskrautgewächs
Lippenblütler
Korbblütler
Geissblattgewächs
Resedagewächs
Borretschgewächs
Doldengewächs
Braunwurzgewächs
Korbblütler
Mohngewächs
Korbblütler
Nelkengewächs
Borretschgewächs
Braunwurzgewächs
Korbblütler
Kreuzblütler
Mohngewächs
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Nelkengewächs
Korbblütler
Korbblütler
Korbblütler
Geissblattgewächs
Malvengewächs
Doldengewächs
Artengruppe
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
trocken
g/ha
Herkunft
UFA Krautsaum
Familie
Artengruppe
Deutscher Name
Lateinischer Name
Gräser
Aufrechte Trespe
Bromus erectus
Ausläufertreibender Rotschwingel
Festuca rubra rubra
Englisches Raigras
Lolium perenne
Fioringras
Agrostis gigantea
Fromental
Arrhenatherum elatius
Schlaffe Segge
Carex flacca
Wiesen-Rispengras
Poa pratensis
Wiesenschwingel
Festuca pratensis
Klee
Dornige Hauhechel
Ononis spinosa
Gewöhnliche Vogel-Wicke
Vicia cracca
Gewöhnlicher Hornklee
Lotus corniculatus
Sumpf-Hornklee
Lotus pedunculatus
Weisser Honigklee
Melilotus albus
Wiesen-Platterbse
Lathyrus pratensis
Zaun-Wicke
Vicia sepium
Blumen
Akeleiblättrige Wiesenraute
Thalictrum aquilegiifolium
Arznei-Baldrian
Valeriana officinalis
Bach-Nelkenwurz
Geum rivale
Behaartes Johanniskraut
Hypericum hirsutum
Bisam-Malve
Malva moschata
Blut-Weiderich
Lythrum salicaria
Dunkle Königskerze
Verbascum nigrum
Echte Betonie
Stachys officinalis
Echte Goldrute
Solidago virgaurea
Echter Dost
Origanum vulgare
Echtes Johanniskraut
Hypericum perforatum
Echtes Labkraut
Galium verum
Echtes Seifenkraut
Saponaria officinalis
Europäischer Wolfsfuss
Lycopus europaeus
Feld-Witwenblume
Knautia arvensis
Gelbe Reseda
Reseda lutea
Gemeiner Beifuss
Artemisia vulgaris
Gemeiner Gilbweiderich
Lysimachia vulgaris
Gemeiner Natterkopf
Echium vulgare
Gewöhnlicher Pastinak
Pastinaca sativa
Grossblütige Königskerze
Verbascum densiflorum
Grosses Flohkraut
Pulicaria dysenterica
Habichtskrautartiges Bitterkraut
Picris hieracioides
Klatsch-Mohn
Papaver rhoeas
Knoblauchhederich
Alliaria petiolata
Knotige Braunwurz
Scrophularia nodosa
Kohldistel
Cirsium oleraceum
Kornblume
Centaurea cyanus
Kuckucks-Lichtnelke
Silene flos-cuculi
Mädesüss
Filipendula ulmaria
Nesselblättrige Glockenblume
Campanula trachelium
Rainfarn
Tanacetum vulgare
Ross-Minze
Mentha longifolia
Rote Waldnelke
Silene dioica
Wald-Witwenblume
Knautia dipsacifolia
Wasserdost
Eupatorium cannabinum
Wegwarte
Cichorium intybus
Weisse Waldnelke
Silene pratensis
Wiesen-Flockenblume
Centaurea jacea
Wiesen-Labkraut
Galium mollugo
Wiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare
Wiesen-Salbei
Salvia pratensis
Wiesen-Schafgarbe
Achillea millefolium
Wilde Malve
Malva sylvestris
Wilde Möhre
Daucus carota
Wirbeldost
Clinopodium vulgare
Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz)
Total Saathelfer
Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha
Brachemischungen
Herkunft
ufasamen.ch
Krautsaummischungen
K
W
P
A
A
A
P
K
W
W
A
P
A
P
P
P
P
W
A
A
A
A
P
P
A
A
A
P
P
W
W
W
P
P
W
kg/ha
kg/ha
kg/ha
UFA Buntbrache UFA Rotationsbrache
Grund- VollGrund- Vollversion version version version
g/ha
g/ha
g/ha
g/ha
600
20
20
8066
20
20
20
200
80
30
110
500
650
30
2
30
130
100
200
50
10
2
60
50
11.00
29.00
40.00
500
20
30
50
70
20
7949
20
20
50
20
50
90
200
70
20
100
60
400
500
60
30
2
40
20
50
90
100
200
50
7
2
60
50
11.00
29.00
40.00
200
200
20
20
7490
7580
90
20
50
20
140
90
130
20
20
100
400
600
100
300
500
30
30
60
40
20
110
50
100
50
10
90
30
100
50
10
70
9.50
30.50
40.00
60
9.50
30.50
40.00
Artengruppe:
AAckerblume
einjährig, zum Teil überwinternd, blüht
bei Frühjahrssaat noch im selben Jahr.
K KulturpflanzeHandelssaatgut; Sorten; Buchweizen ist
nicht überwinternd.
PPionierpflanze
2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach
einer Überwinterung.
WWiesenblume 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab
dem zweiten Standjahr.
WGCH-Wildgras
HHochstaude
B -Stufe 3
Artenreiche Heuwiesen
ufasamen.ch
36
Anbautipp
Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen)
Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen
beginnt im Frühling mit der Hauptblüte
des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaustrieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die
schon im März in einen kalten Boden ausgesät werden, verunkrauten meistens
sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben
auf dem Saatbett liegen, bis sich der
Boden auf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei
tieferen Temperaturen und bedecken die
ganze Fläche, bevor der erste WiesenSalbei zu wachsen beginnt…
Warum man nicht «Äugstlen» sollte
In den Heuwiesen, die im August oder
September ausgesät werden, keimen die
Gräsersamen der Mischung schnell aus
und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie
wachsen und bestocken. Die ausgesäten
Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen
ganz klein in den Winter. Oftmals wintern
sie sogar wieder aus oder sie warten mit
der Keimung bis zum nächsten Frühling.
Bis dann haben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die
im Nachsommer ausgesät wurden, sucht
man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen. Der Bestand
ist gräserreich und die Qualitätsstufe 2
(Q2) wird oftmals nicht erreicht.
Neuanlage von artenreichen Heu­
wie­sen
Standort
Grundsätzlich eignet sich jeder Standort für die
Aussaat einer artenreichen Heuwiese. Die schöns­­
ten und artenreichsten Heuwiesen er­hält man aber
zweifellos auf sonnigen, flach­grün­digen, mageren
und skelettreichen Stand­orten.
Standardmischungen
UFA Salvia für sonnige, trockene bis frische, eher
magere, leichtere Böden. Es entsteht eine Fromentalwiese.
UFA Humida für eher feuchte, humusreiche und
leicht schattige Standorte (z. B. Wald­rän­der). Es entsteht eine Fuchsschwanz-Kohl­dis­tel-Wie­se.
UFA Montagna für sonnige, futterwüchsige Standorte in höheren Lagen bis ca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Gold­haferwiese.
UFA Broma für heisse, brandige, magere, sehr trockene Standorte (Südhänge).
Es entsteht eine Trespenwiese.
G-Mischungen
Alle Standardmischungen sind auch in der «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeutet, dass alle in der
Mischung verwendeten Gräser CH-Wildformen sind.
Saatbett
Neusaaten erfolgen immer in ein sauberes und abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatz und eine exak­te
mechanische Unkrautkur machen sich ­bezahlt.
Bei einem Totalherbizideinsatz (bewilligungspflichtig) sind meist zwei Applikationen notwendig. Der
Einsatz von Totalherbizid sollte eine absolute Ausnahme sein.
Saat und Saatzeit
Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bis Mitte Juni
(in schwarze Böden schon ab Mitte März).
Pflege im Aussaatjahr
Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist der
erste Säuberungsschnitt fällig. Auf nährstoffreichen
Standorten sind im Aussaatjahr manchmal mehrere
Reinigungsschnitte nötig. Die Streifensaaten sollten
regelmässig auf Schneckenschäden kontrolliert
werden. Wegen der sehr langsamen Keimzeit der
Wiesen­blumen lässt sich der Erfolg einer Neuansaat frühestens nach der ersten Überwinterung
be­urteilen. Im Aussaatjahr blühen artenreiche
Heu­­wiesen noch nicht und der Deckungsgrad ist
ungenügend.
Pflege in den folgenden Jahren
Artenreiche Heuwiesen wollen sorgfältig und in­di­vi­
duell gepflegt werden. Nur durch gutes Beobachten
und durch angepasste Eingriffe lässt sich ihr Artenreichtum erhalten und fördern. Die wichtigste Pflegemassnahme ist das Heuen. Zum Heuen braucht
es eine längere sichere Schönwetterperiode. Zum
Trocknen bleibt das Heu drei Tage auf der Parzelle.
ufasamen.ch
37
Deutscher Name
Lateinischer Name
Gräser CH (* = wenn möglich CH-Ökotypen)
Aufrechte Trespe
Bromus erectus
Ausläufertr. Rotschwingel *
Festuca rubra rubra *
Fioringras
Agrostis gigantea
Fromental
Arrhenatherum elatius
Gewöhnliches Kammgras *
Cynosurus cristatus *
Gewöhnliche Kammschmiele
Koeleria pyramidata
Goldhafer *
Trisetum flavescens *
Knaulgras *
Dactylis glomerata *
Rotes Straussgras
Agrostis capillaris
Wiesen-Flaumhafer
Helictotrichon pubescens
Wiesenfuchsschwanz *
Alopecurus pratensis *
Wiesen-Rispe *
Poa pratensis *
Wiesenschwingel *
Festuca pratensis *
Wohlriechendes Geruchgras
Anthoxanthum odoratum
Zittergras
Briza media
Klee CH
Berg-Klee
Trifolium montanum
Gelbklee
Medicago lupulina
Gemeiner Wundklee
Anthyllis carpatica
Gewöhnlicher Hornklee
Lotus corniculatus
Rot-Klee
Trifolium pratense
Saat-Esparsette
Onobrychis viciifolia
Schopfiger Hufeisenklee
Hippocrepis comosa
Vogel-Wicke
Vicia cracca
Wiesen-Platterbse
Lathyrus pratensis
Zaun-Wicke
Vicia sepium
Wildblumen CH
Arznei-Feld-Thymian
Thymus pulegioides
Echte Betonie
Stachys officinalis
Echtes Labkraut
Galium verum
Feld-Witwenblume
Knautia arvensis
Frühlings-Fingerkraut
Potentilla verna
Frühlings-Schlüsselblume
Primula veris
Gemeines Sonnenröschen
Helianthemum nummularium
Grosse Bibernelle
Pimpinella major
Grosse Brunelle
Prunella grandiflora
Grosser Wiesenknopf
Sanguisorba officinalis
Habermarch
Tragopogon orientalis
Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides
Klatschnelke
Silene vulgaris
Kleine Brunelle
Prunella vulgaris
Kleiner Wiesenknopf
Sanguisorba minor
Knäuelblütige Glockenblume
Campanula glomerata
Kohldistel
Cirsium oleraceum
Kriechender Günsel
Ajuga reptans
Kuckucks-Lichtnelke
Silene flos-cuculi
Kümmel
Carum carvi
Langhaariges Habichtskraut
Hieracium pilosella
Mittlerer Wegerich
Plantago media
Nickendes Leimkraut
Silene nutans
Rapunzel-Glockenblume
Campanula rapunculus
Rauer Löwenzahn
Leontodon hispidus
Rote Waldnelke
Silene dioica
Rundblättrige Glockenblume
Campanula rotundifolia
Skabiosen-Flockenblume
Centaurea scabiosa
Spitz-Wegerich
Plantago lanceolata
Sumpf-Vergissmeinnicht
Myosotis scorpioides
Tauben-Skabiose
Scabiosa columbaria
Wiesen-Flockenblume
Centaurea jacea
Wiesen-Glockenblume
Campanula patula
Wiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare
Wiesen-Pippau
Crepis biennis
Wiesen-Salbei
Salvia pratensis
Wiesen-Schaumkraut
Cardamine pratensis
Wilde Möhre
Daucus carota
Wirbeldost
Clinopodium vulgare
Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz)
Total Saathelfer
Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha
Herkunft
Zusammensetzung der Standard-Mischungen
CH
Handel
CH
CH
Handel
CH
Handel
Handel
CH
CH
Handel
Handel
Handel
CH
CH
Familie
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
Süssgräser
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
Schmetterlingsblütler
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Lippenblütler
Lippenblütler
Rötegewächs
Geissblattgewächs
Krappgewächs
Schlüsselblumengewächs
Zistrosengewächs
Doldengewächs
Lippenblütler
Rosengewächs
Korbblütler
Korbblütler
Nelkengewächs
Lippenblütler
Rosengewächs
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Lippenblütler
Nelkengewächs
Doldengewächs
Korbblütler
Wegerichgewächs
Nelkengewächs
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Nelkengewächs
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Wegerichgewächs
Borretschgewächs
Geissblattgewächs
Korbblütler
Glockenblumengewächs
Korbblütler
Korbblütler
Lippenblütler
Kreuzblütler
Doldengewächs
Lippenblütler
kg/ha
kg/ha
kg/ha
UFA
Salvia
g/ha
20.00
46.30
UFA
UFA
UFA
Humida Montagna Broma
g/ha
g/ha
g/ha
50.05
23.15
45.55
10.00
22.75
17.35
11.60
17.10
11.40
1.35
2.40
13.00
11.40
56.90
1.00
33.40
5.55
27.80
1.50
11.60
57.90
0.50
0.50
1.50
0.30
11.60
0.10
0.70
0.30
0.20
1.40
11.40
0.05
0.50
0.40
22.25
22.25
55.60
0.60
0.60
1.70
0.80
11.10
0.05
1.50
0.25
0.30
0.30
0.55
0.10
0.10
0.80
0.10
0.05
0.85
0.05
0.30
0.15
0.03
0.20
0.05
0.05
0.15
0.02
0.45
0.05
0.85
0.05
0.10
21.00
19.00
40.00
0.25
0.20
0.20
1.00
1.00
0.13
0.05
0.15
0.30
0.15
0.15
0.50
0.10
0.70
0.30
0.25
0.20
0.20
0.20
0.10
0.15
0.50
0.02
0.50
0.05
0.30
0.15
21.00
19.00
40.00
44.35
44.35
5.00
3.70
1.50
14.75
22.15
0.70
0.80
0.20
0.60
0.50
3.70
0.20
1.00
0.20
0.25
0.40
0.10
0.20
0.10
0.40
0.10
0.22
0.30
0.20
0.45
0.15
0.10
0.80
0.05
0.10
0.05
0.10
0.10
0.03
0.15
0.05
0.25
0.10
0.20
0.20
0.05
0.45
0.55
0.05
0.75
0.50
24.00
16.00
40.00
0.10
0.05
15.00
25.00
40.00
Aufwertung bestehender Wiesen
mit der Streifensaatmethode
Eine Streifen- oder Fenstersaat ist eine Neuansaat
auf eine Teilfläche einer bestehenden Wiese. Die
Vorteile dieser Methode sind bestechend:
• Sie ist kostengünstig.
• Die regionalen Ökotypen der Wildgräser und Wildblumen bleiben dem Standort erhalten.
• Es gibt keinen Nutzungsunterbruch.
• Die Methode lässt sich auch schrittweise realisieren.
• Die Erfolgschance ist sehr hoch, vorausgesetzt,
man arbeitet bei der Saatbettvorbereitung, bei der
Saat und bei der Jungwuchspflege sehr exakt.
Vorgehen
Eine Teilansaat in Streifenform ist bewilligungs­
pflichtig.
Die Saatbettvorbereitung der Streifen geschieht
genau gleich wie für eine Neuansaat (vergl. Seite 36).
Ein einziger Durchgang mit einer Bodenfräse mit
anschliessender Saat funktioniert nicht oder nur
teilweise. Ebenso wäre eine Aussaat als Übersaat
in eine bestehende Wiese zwecklos.
Das Bearbeiten der Streifen geschieht am besten
schon im Herbst vor dem Aussaatjahr. Geeignete
Maschinen wären Pflug, Grubber, Kreiselegge, Bodenfräse etc. Bei einem Pflugeinsatz müssen die
Ränder der Streifen exakt dem gewachsenen Terrain
angepasst werden (Handarbeit). Der Einsatz eines
Totalherbizides (bewilligungspflichtig) sollte die absolute Ausnahme auf schwer bearbeitbaren Standorten
bleiben. Die Erfolgsaussichten nach einem Total­
herbizideinsatz sind eher gering.
Unverbindliche Richtpreise
Mischungen
kg/ha Saatgut-
kosten Fr./ha
UFA Salvia
UFA Humida
UFA Montagna
UFA Broma
UFA AufwertungQ2 CH-i-G
Preis pro kg
Fr./kg
(ab 10 kg)
401440.— 36.—
401504.— 37.60
401304.— 32.60
401580.— 39.50
40
5504.— 137.60
Pflege: Im Aussaatjahr müssen die Streifenflächen
regelmässig mit hochgestelltem Mähwerk gemäht
werden (Säuberungsschnitte). Bitte vermeiden Sie
ein Aufkratzen der Saat mit tiefgestellten Werkzeugen
(Kreiselheuer, Kreiselschwader etc.). Damit kein Gras
aus der bestehenden Wiese in die frisch gesäten
Streifen absamen kann, ist das Gras auch neben
den Streifen kurz zu halten.
Aufwertungsmischung
Die UFA AufwertungQ2 CH-i-G ist eine erprobte
Spezialmischung für Streifen- oder Fenstersaaten
in bestehende Wiesen. Der Einsatz einer «gewöhn­
lichen» Heuwiesenmischung, z. B. der UFA-Salvia,
ist nicht empfehlenswert, weil der Blumenanteil in
Standard-Mischungen viel zu tief wäre.
Die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G enthält alle gängigen
Wildblumen- und Wildgräser-Zeigerarten, die für die
Qualitätsstufe 2 (Q2) in extensiv genutzten Wiesen
erforderlich sind. Wir unterscheiden nicht zwischen
feuchten, frischen oder trockenen Standorten. Die
UFA-AufwertungQ2 CH-i-G deckt alle Bereiche ab.
Es ist daher nicht möglich, dass sich alle ausgesäten
Arten auf einer kleinen Fläche etablieren können.
Vielmehr nimmt die Mischung in idealer Weise Rücksicht auf unterschiedliche Standortverhältnisse innerhalb ein- und derselben Wiese.
Die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G ist nicht ganz billig.
Der Grund für den höheren Preis ist der sehr hohe
Blumenanteil: Im Vergleich mit einer Standardmischung bringt man mit der UFA-AufwertungQ2
CH-i-G etwa die 5-fache Wildblumen-Samenmenge
aus. Der Einsatz dieser Spezialmischung lohnt sich.
Sie macht den Weg zur Q2 kürzer und sicherer!
UFA-Samen-Wildblumen-App
Holen Sie sich mit Hilfe der UFA-Samen-Wild­
blumen-Gratis-App alle Zusammensetzungen der
artenreichen Mischungen von UFA-Samen auf Ihr
Smartphone. Mehr noch. Auch für eine sichere
Erfolgskontrolle des Bestandes im Feld ist gesorgt. In der App finden Sie von allen Arten je ein
brillantes Bild des Keimlinges, der Blätter und
der Blüte. Die App ist absolut unentbehrlich für
Lernende wie auch für Lehrmeister.
B -Stufe 1
Silomais
ufasamen.ch
38
Anbautipp
Die Verwendung bestimmt die Sorte
Das Sädatum und der gewünschte
Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das ist das wichtigste
Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die
Sorte gewählt werden muss. Nur eine
voll abgereifte Pflanze kann ihr volles
Ertragspotenzial ausschöpfen. Dies
gilt sowohl für Silo- wie Körnermais.
Bei der Fütterungsplanung wird der
Mais anhand der Pansenstabilität der
Stärke in Untergruppen eingeteilt.
Dies darf jedoch nur innerhalb der
angepassten Reifegruppe gemacht
werden.
Anbautechnik
Krankheiten/Schädlinge
Boden
Am besten eignen sich tiefgründige, gut durchlässige
und humusreiche Böden.
Helminthosporium-Blattflecken beim Mais (Helminthosporium turcicum) können vor allem in warmen
und feuchten Lagen auftreten. Ein früher und starker
Befall (ab Blüte) lässt die Blätter absterben und verursacht Verluste beim Körnerertrag. Beim Silomais
muss zwingend früher geerntet werden. Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft betroffenen Regionen bieten
sich das Unterpflügen der Ern­terückstände und die
Wahl toleranter Sorten an.
Düngung (kg/ha)
Düngungsnorm: N 110 kg, P O 95 kg, K O 220 kg, Mg
25 kg. 70 bis 80 % des N-Bedarfes wird während der
Blüte aufgenommen. 30 bis 40 Einheiten zur Saat
ausbringen und den Rest im 4- bis 8-Blatt-Stadium.
Pflanzen, sowie massiv erhöhte Fusarien- und Mykotoxingehalte. Die Trichogramma-Schlupfwespe ist die
einzige direkte Bekämpfungsmöglichkeit.
Der Futterration angepasste Maissorte
Die Sorte soll an die Fütterung von Milchkühen angepasst werden:
• Wenn die Grundfutterration bis zu einem Drittel aus
Silomais besteht, sollte eine Maissorte mit einem
höheren Stärkegehalt gewählt werden.
Saat
Wenn die Maissilage einen hohen Anteil in der
•
Maisbeulenbrand (Ustylago maydis) Die Infektion
Zwischen Mitte April und Anfang Mai. Ab einer BodenGrundration ausmacht, dann sollte ein be­trächt­
erfolgt an Verletzungen der Maispflanze. Diese wertemperatur von 7 bis 8 °C. Saattiefe: Leichtere und
licher Anteil der Energie von der Rest­pflanze (hohe
den verursacht durch Einstiche von Fritfliegen und
trockenere Böden 5 bis 6 cm; schwerere, eher feuchte
Verdaulichkeit der Stängel und Blätter) stammen.
Maiszünsler, mechanische Verletzungen durch Wind,
Böden 4 cm.
Die
Abbaubarkeit der Stärke in Pansen wird durch
Wachstumsrisse oder Hackgeräte.
die Sortenwahl und Lagerzeit im Silo beeinflusst.
Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) Die aus den, von Mitte Bei Hartmais wird die Stärke langsam, bei Zahnmais
Juni bis Mitte August, gelegten Eiern geschlüpften Mais- schneller abgebaut. Je länger der Mais im Silo lagert,
zünslerlarven fressen sich durch den Maisstängel bis
desto schneller ist die Verfügbarkeit der Stärke.
zur Wurzel. Diese Frassschäden verursachen geknickte
2
5
2
Silomais
B -Stufe 1
Empfehlung Korn-
SiloKörner
ablage 2)
(je m 2 )
Früh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.222 1380 –1400 °C
DKc 3333 Top 10
1)
LG 31.211 LG 30.222  Top 10
B KWS Fabregas 
KWS Kompetens 
SY Tribore SY Amboss Top 10
10
Gesamt-
Körner-
pflanzen- ertrag
ertrag 2)
TS/ha
+ + +
+ + +
+ + +
Ha
10+ + +
+ + +
+ +
+ +
+ +
Ha
10 + + +
+ + +
+ +
+ +
+ +
Ha
10
+ +
+ +
+
+ +
+ +
Ha
10
+ +
+ +
+ + +
+ + +
+ + +
Ha
10
+
+ +
+ +
+ +
+ +
Zw
10
+ + +
+ +
++
+ + +
+ +
Zw
+ + +
+
+ + +
+ + +
+ + +
Ha
+ +
+ +
+ + +
+ +
+ +
Za
+ + +
+ +
+ + +
+ +
+ +
Ha +
+
+ +
+ +
+ +
Ha
+ + +
+ +
+ + +
+ + +
+ +
Ha
+ + +
+ + +
+ + +
+ + +
+ + +
Ha
+ +
+
+ + +
++
+ +
Ha
+ +
+
+ + +
+ +
++
Ha
Mittelspät Temperatursumme bis 30 % TS der Gesamtpflanze: LG 30.306 1570 °C
B KWS Figaro 1)  Top 10
RGT Indexx LG 30.306 P8609 5)
+
+ +
+ + +
+ + +
+ +
Ha
+ + +
+ +
+ + +
+ +
+ + +
Zw
+ + +
+ +
+ + +
+ + +
+ +
Ha
+ + +
+ +
+ +
+ +
+ +
Zw
9
+ +
+ +
+ + +
+ +
+ + +
Ha
9
+ + +
+ +
+ + +
+ + +
+ + +
Zw
9
+ + +
+ + +
+ +
+
+
Za
9
+ + +
+ +
+ +
+ +
+ +
Za
Sortenwahl nach Futterration
ufasamen.ch
39
Anteil Silomais in der Ration
Milchproduktion < 35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter
35 bis 60 %
> 60 %
RindermastSilomais
Mais- und Grassilage
Herkunft der Energie in der Maissilage
eher aus ausgeglichen aus eher aus
der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s
xxx
xx
x
xxx
xxx
Netto- Korntyp 3)
Energie- Laktation NEL
+ +
Mittelfrüh Temperatursumme bis 30 % TS der Gesamtpflanze: RGT Geoxx 1460 –1480 °C
LG 30.218  Top 10
10 9
SY Pracht
LG 30.248 10 KWS Colisée
10 0
1

B KWS Gottardo
10 Top
LG 30.215 
10 KWS Juvento
10 DKc 3440
10 B KWS Millesim 9
DKc 3531
10 LG 30.224 
10 B RGT Geoxx  Top 10
10 + + +
Verdaulich- Stärke-
keit der
gehalt Gesamt-
pflanze
xxx
xxx
xx
xxx
x
x
xx
xxx
x
Herkunft
Jugend-
Resistenzen
der Ener- entwick-
LagerungBeulen- Helmingie in der lung
bei Ernte
brand
thosporium (Ht)
Pflanze 4)
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
+ +
+ +
++
++
+ +
+ +
+ +
+
+ +
+ +
+ +
++
+ + +
+ +
+ +
Ø
+ +
+ +
+ +
+
+ +
+ + +
+ +
+
+ +
+
+ +
++
+ +
+ +
+ + +
+
+ +
+ +
+ +
+
+ +
+
+ +
+
+ +
+
+
+
+ +
+ +
+
+
+ +
+
+ +
++
+ +
+ +
+ +
–
+ +
+ +
+ +
+
+
+
+ +
Ø
+
+ +
+ +
Ø
+
+ +
+ +
+
+
+
+ + +
+
+ +
+ +
+ +
+
+
+
+ +
++
+ +
+ +
+ +
+
+ +
+
+ +
++
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes
Wertungen siehe Seite 1
Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2016
Bei Spätsaaten um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren
3)Korntyp: Ha = Hartmaisbetont
Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais Za = Zahnmaisbetont
1) 2)
Energie: s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern
Ab 2016 sind alle Pioneer-Sorten in Dosen zu 50`000 Körner erhältlich.
4)
5)  In der Schweiz vermehrt (teilweise)
s = eher aus den Fasern
B -Stufe 1
Körnermais
ufasamen.ch
40
Anbautipp
Die Bodentemperatur bestimmt
den Saatzeitpunkt
Ein regelmässiger Auflauf ist die
Grundlage eines sicheren Ertrages!
Damit der Keimvorgang ausgelöst
wird, muss das Saatkorn Feuchtigkeit
und Wärme von 7 bis 8 °C im Saat­
bereich des Kornes haben. Körner,
die nicht oder langsam keimen, sind
ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheitserreger. Geschädigte Keimlinge laufen
langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. Solche Pflanzen bleiben
während der ganzen Vegetationszeit
anfälliger auf Stresssituationen wie
Nässe, Trockenheit, Sturm, tierische
Schädlinge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizide.
Benötigte Wärmesumme
der Maissorten
Folgende Faktoren sind für eine einwandfreie und
hohe Qualität mass­gebend:
• Tiefer Krankheitsdruck
Um einen gewissen Reifegrad zu erreichen, wie z. B.
Der Krankheitsdruck beim Körnermais bleibt tief,
35 % Trockensubstanz der Gesamtpflanze oder 32 %
wenn eine geregelte Fruchtfolge eingehalten wird
Feuchtigkeit im Korn, steigt die benötigte Wärmesumund alle Ernterückstände sauber unter­gepflügt
me mit einer späten Sorte. Da unter 6 °C und über
werden. Dadurch können sich weniger Krankhei30 °C kein Wachstum stattfindet, werden nur die Tages- ten, Fusarien und Schäd­lin­ge entwickeln.
mittelwerte innerhalb dieser Temperaturen berück• Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur
sichtigt. Mehr Informationen und WärmesummerechVerhinderung des Einbohrens von Maiszünslerner unter www.agroscope.admin.ch/futtermitLarven in die Maisstängel. Im Körnermais ab 15
tel/03795/03798.
bis 20 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses
biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit
Körnermais: Qualität fördert den Absatz dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des
Schädlingsdruckes (siehe S. 49).
Körnermais muss für die tierische Futter­mittel­herstellung hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein Befall • Für den Standort angepasste Sorten wäh­­len
Der Bruchkornanteil erhöht sich mit zunehmender
mit schädlichen Mikro­orga­nis­men wie Schimmelpilz
Feuchtigkeit. Es sollten daher nur Sorten angebaut
und Hefen ist unbedingt zu vermeiden. Eine saubere
werden, die bei der Ernte einen Wassergehalt
Ernte (ausgereift und ohne Bruchkorn), Trocknung und
unter 35 % aufweisen.
Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich.
Trockenstress
Mais benötigt für ein ideales Wachstum im Minimum
6 °C und maximal 30 °C. In dieser Wachstumsphase
braucht es aber auch ausreichend Wasser. In der
Vegetationszeit von 8-Blatt-Stadium bis zur Vollblüte
ist der Wasserbedarf am grössten. Fehlt es hier an
genügend Niederschlag, sind die zu erwartenden Ertragseinbussen an Körner und TS-Masse gravierend.
Verschiedene Züchter reagieren mit speziellen Zuchtprogrammen und Zuchtzielen auf diese zunehmenden Wetterphänomene.
Körnermais
B -Stufe 1
Empfehlung Korn-
Körner-
Korntyp 4)
KörnerSilo ablage 3)ertrag
Normale
(je m 2 ) Bedingungen
Früh Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: LG 30.222 1640 °C
LG 30.222  Top 10
LG 31.2111)
B KWS Stabil 1)  Top 10
Mittelfrüh Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: NK Cooler 1670 –1680 °C
NK Cooler
Ricardinio
B KWS Figaro 1)  Top 10
RGT Hoxxman Top 10
Mittelspät Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720 °C
DKc 3420 DKc 3441
DKc 3717 2)
DKc 3730 2) KWS Kompetens 
RGT Sixxtus Top 10
KWS Gottardo  Top 10
P8609 6)
10
+ + +
Zw
m + +
+ +
+ + +
++
9,5
+ + +
Zw
m + +
+ +
+ +
+
9
+ + +
Zw
m +
10
+ +
Zw
h + + +
+ +
10
+ + +
Zw
m +
+ +
+ +
–
9
+ + +
Zw
m + +
+ +
+ +
+
10
+ + +
Zw
m +
+ +
+
+
Ø+
9
+ +
Za
m
Ø
+ +
+
++
9
+ + +
Zw
h
+ +
+ +
+ +
++
9
+ + +
Za
m
+ +
+ +
+ +
+ +
9
+ + +
Za
m
+ +
+ +
+ +
+ +
9
+ +
Zw
h
+ +
+ +
+ +
Ø
9
+ + +
Za
h
+ +
+ +
+
+ +
9
+ +
Zw
h
+ +
+
+ +
+
9
+ + +
Zw
h
+ +
+ +
+ +
++
8,5
+ +
Za
b
+ +
+ + +
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
b
+ +
+ + +
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
b
+ +
+
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
b
+ +
+ +
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
b
+ +
+
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
b
+
+ +
Ø
+++
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes.
Wertungen siehe Seite 1
1) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2016
Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen.
3) Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren.
2)
Korntyp: Ha = Hartmaisbetont Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais Za = Zahnmaisbetont
PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein).
Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig (sn) = < 2,1, niedrig (n) = 2,1 – 2,39, mittel (m) = 2,4 – 2,69, hoch (h) = 2,7 – 2,99,
sehr hoch (sh) => 2,99
6) Ab 2016 sind alle Pioneer-Sorten in Dosen zu 50`000 Körner erhältlich.
4)
5)
ufasamen.ch
Ø++
Maissaatgut-Beizung: Alle Hauptsorten sind erhältlich.
MesurolThiram
Abschreckmittel/Insektizid
Fungizid/Abschreckmittel
Krähen
++++
Preiszuschlagja
nein
41
Resistenzen gegen
Wurzel- LagerungHelminlagerungwährendthospo
Vegetation rium (Ht.)
Spät und Tessin Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: RGT Obixx 1770 –1800 °C
P9027 6)
DKc 4530 2)
DKc 4590 2)
ES Gallery 2) DKc 4621 2)
DKc 4814 2)
PUFA
Jugend-
MUFA entwick-
Index 5)
lung
 In der Schweiz vermehrt (teilweise)
B -Stufe 2
Ölraps
ufasamen.ch
42
Anbautipp
Anpassung der Saatdichte
Immer häufiger werden im Rapsanbau Einzelkornsämaschinen eingesetzt. Auf den Ertrag haben sie keinen
Einfluss, jedoch Vorteile in der Kornablage (gleiche Saattiefe, Rückverfestigung, Einhaltung der Saatdichte).
Das Ergebnis ist ein homogenes Auflaufen der Saat. Je nach Reihenabstand ist der Abstand in der Reihe bei
gleicher Saatmenge sehr eng. Der
Platzmangel in der Reihe begünstigt
das Aufschossen im Herbst und die
Lagerung bei der Ernte. Das Wurzelwerk und die Rosettenbildung werden
gehemmt. Die Unkrautunterdrückung
ist schlechter bei weit auseinanderliegenden Reihen.
Darum: Reihenabstand max. 50 cm,
tiefere Saatmengen vergrössern die
Abstände in der Reihe und die Standfestigkeit.
Anbauzone und Boden
Alle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tiefgründige,
neutrale bis schwach saure Böden. Gut abgesetztes
Saatbett, feinkrümelige Oberfläche.
Fruchtfolge
Anbaupause von mindestens 3 Jahren einhalten.
Ernterückstände vor dem Auflaufen der neuen
Rapskulturen sauber einarbeiten. Keine Kreuz­blütler
als Zwischenkultur säen.
Düngung
Düngungsnorm: N 140 kg, P O 65 kg, K O 110 kg,
Mg 15 kg.
Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kg N/ha kann
im Herbst erforderlich sein bei Spät­saa­ten, Wachstumsstörungen oder schwacher N-Mi­­ne­ra­lisierung.
Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vor dem
Schossen.
2
5
2
Ein genauer Schwefelbedarf kann anhand von An­
gaben in der LANDOR Düngerliste nach Bo­denart
berechnet werden.
Extenso-Raps
Regelmässige Kontrollen durchführen, um die
Entwicklung der Schäd­linge und Krankheiten
fest­zustellen. Wenn ohne Behandlung der vor­
aussichtliche Ertragsverlust höher einzustufen ist
als der Extensobeitrag, sollte die Kultur aus dem
Extensoprogramm zurückgezogen werden.
Natürliche Unkrautunterdrückung mit
Colza-Fix
UFA Colza-Fix ist ein Gemenge mit abfrierenden
Gründüngungspflanzen zur Unkrautunterdrückung
und Stickstoffanreicherung (Rezept siehe Seite 23).
Dadurch kann auf einen Herbizideinsatz verzichtet
werden. Der Raps kann zur Saat beigemischt werden (Saatmengen zusammenzählen), oder mit einer
zweiten Überfahrt gesät werden.
Vor- und Nachteile von UFA Colza-Fix
+ unterdrückt Unkräuter
+ reichert Stickstoff (dank Leguminosen) im Boden an
+ verbessert den Boden mit tiefwurzelnden Pflanzen
+ die Pflanzen im Gemenge frieren bei Frost ab
+ der angereicherte Stickstoff steht dem Raps im
Laufe der Vegetationsperiode zur Verfügung
– schlechtere Jugendentwicklung des Rapses
– Vorsicht bei starkem Unkrautdruck
– schlechtere Wirkung bei Gräsern und Ausfallgetreide (wenn nötig Nachauflaufspritzung)
Sommerraps
Im Vergleich zu Winterraps ist der Ertrag rund 25 %
tiefer und die ­Ernte erfolgt ca. 3 Wochen später.
Sommerraps ist nur eine Notlösung für zu lückige
Winterraps­be­stän­de.
Saatzeit
Sommerraps: ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 8 °C.
Winterraps: 25. August bis 10. September, je nach
Anbaulage.
Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-Blatt-Stadium
bei Wintereintritt, ­Wur­zel­hals­durch­­mes­ser von mind.
8 mm und Länge der Pfahl­wurzel 15 bis 20 cm.
Pflanzen in einem späteren Wachs­­tumsstadium sind
weniger winterhart.
Berechnung der Saatmenge
Tausendkorngewicht
(TKG) 5 Körner/m25,5 5 60
g/Are =
z. B.
= 33 g/Are
1010
Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm. Be­ach­ten
Sie die Werte auf den Verpackungen.
Saattiefe
Winterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps:
1 bis 2 cm
Pflanzenbestand im Frühjahr
Optimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2
Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhals­durch­
messer von 6 bis 8 mm = 12 bis
20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem
Wur­zel­hals­durch­mes­ser von 4 bis 6 mm = 20 bis
30 Pflan­zen/m2.
Schädlinge
Von der Saat weg muss der Raps regelmässig auf
verschiedene Schädlinge kontrolliert werden.
Winterraps
• Nach der Saat sind dies die Schnecken und der
Rapserdfloh, die vor, während und nach dem
Auflaufen der Rapspflanze gravierende Schäden
anrichten können.
• Ab Februar muss der Rapsstängelrüssler kon­­­trol­liert werden. Schadbild: auf Pflanzen unter 22 cm
Stängellänge Einstiche von 0,5 bis 1 mm Ø.
• Ab Ende März muss der Rapsglanzkäfer kontrolliert werden! Schadbild: Blütenknospen mit Lochfrass. Der Einsatz von verschiedenen Wirkstoffen
beim Spritzen ist wichtig, um Resistenzen beim
Schädling zu vermeiden.
• Ab Anfang Mai muss der Kohlschotenrüssler kontrolliert werden! Schadbild: kleiner brau­ner Punkt
auf der Schote (Einstiche). Die Larve frisst 3 bis
5 Körner.
Im Extensoanbau dürfen diese Schädlinge nicht chemisch bekämpft werden.
Krankheiten
Die Hauptkrankheiten sind Rapskrebs (Scle­ro­ti­nia
sclerotiorum) und S­ tängelfäule (Phoma lingam).
Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung von
Stängelfäule (Herbstbehandlung) und Raps­­krebs
(Beginn Blüte) ist ÖLN-konform. Me­t­co­nazol und
­Tebuconazol, die zur Bekämp­fung der Stängelfäule
im Herbst eingesetzt werden, bremsen das Längen­
wachs­tum der Pflanzen und fördern die Entwicklung
der Wurzeln. Somit wer­den die Winterhärte und ein
rasches Wachs­­tum im Frühling gefördert.
Sortentyp 1) Ertrag
Frühreife
Ölgehalt
Resistenz
Saatdichte (Körner/m2) SaatmengeVerpackung
Lagerung StängelfäuleRapskrebs Optimale Spätsaat,
Dose/ha Körner/Dose
Bedingungen schlechte
oder kg/ha
(oder Sack)
Bedingungen
Visby
Avatar SY Carlo KWS Hybrirock RGT Bonanza RGT Attletick SY Allister 2) 3)
MendeI 2)
B Sammy
RH
Linie
++mittelfrüh
+++
+++
++55 – 6570 – 800,3 – 0,4
2,1 Mio.
V 316 OL HOLL
RH
1 Mio.
RH
RH
RH
++mittelfrüh
+++mittelfrüh
++ mittelfrüh ++mittelfrüh
RH
+++
mittelspät RH
+++mittelfrüh
+++++
+
++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
+++++++ +++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
++++
++
++ 50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
+++
+++
+++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
+++++
+++
+++ 50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
++++
++
+++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
RH
++mittelfrüh
+++
+
++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
RH
++mittelfrüh
++++
+
++50 – 6065 –750,7 – 1,0750 000
+++ mittelfrüh
++
+++
+++
++ 50 – 6065 – 750,5– 0,8
Sommerraps
ufasamen.ch
Campino
43
Wertungen siehe Seite 1
Sortentyp: Linie = Populationssorte, selbstbefruchtend.
RH = Res­taurierter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend.
2)
Sorten, die exklusiv auf Parzellen angebaut werden müssen, die mit Kohlhernie befallen sind.
3)
Neue Sorte: Unter Vorbehalt der Aufnahme in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum.
1)
Linie
+mittelfrüh
++++ 1001205 – 6
10-kg-Sack
Öllein
ufasamen.ch
44
Öllein ist reich an Omega 3
Die Leinkörner enthalten 40 % Öl mit
einem hohen Anteil von 52 bis 60 %
Omega-3-Alphalinolenfettsäure.
Absatzmärkte sind sowohl Nahrungsmittel als auch Tierfutter. Für den
Ölleinanbau gibt es wie für andere
Ölsaaten eine Anbauprämie.
Boden und Saatbett
Tiefgründige, gut abgesetzte Saatbetten. Genügend
Wasser während der Blüte!
Anbauzonen
Sommeröllein kann bis 800 m ü. M. angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage.
Winteröllein hat eine ähnliche Kältetoleranz wie Wintergerste.
Fruchtfolge
Ideal zwischen zwei Getreidekulturen. Lein ist sehr
empfindlich auf Rückstände von Atrazia und Naprop­
amid. A­ n­bau­pause mindestens sechs Jahre!
Düngung
Düngungsnorm: N 80 kg, P O 35 kg, K O 65 kg, Mg 5 kg.
Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cm hohe Pflan2
5
zen spritzen, sofern keine Zink-Saatgutbeizung.
Stickstoffdüngung.
Winteröllein: zum Vegetationsstart im Frühling.
Sommeröllein: eine Gabe zur Saat.
Saat
Sommeröllein: März bis Anfang April.
Winteröllein: Mitte September.
Reihenabstand: 10 bis 15 cm.
Saattiefe: 1,5 bis 2 cm.
Sommeröllein B -Stufe 2
Comtess * Duchess * Unkrautbekämpfung
Gegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Basagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG. Gegen Un­gräser kann
Targa Super EC zu 1,25 l/ha eingesetzt werden, aber
erst ab acht Tagen nach einer Behandlung gegen
breitblättrige Unkräu­ter.
Schädlinge und Krankheiten
Erdflöhe: Bekämpfung bei Frassschäden vom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe.
Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab 10 cm Pflan­
zenhöhe bis Blüte.
Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternaria und Botrytis
mit 1 l/ha Horizont 250 EW bekämpfen ab 40 cm
Pflanzenhöhe bis vor Blühbeginn. Eine verbesserte
Standfestigkeit ist ein Ne­ben­effekt des Produktes.
Ernte
Mit dem Mähdrescher Anfang August bis Mitte September, wenn die Pflanzen trocken sind und die Körner
in den Kapseln rascheln. Winteröllein erreicht die Erntereife zwei bis drei Wochen früher.
Ertrag Frühreife
Resistenz
Saat
Bestandesdichte
im Frühjahr
zur Ernte
LagerungKörner/m2kg/ha
Pflanzen/m2
Hoher Ertrag. +++
Hoher Ertrag. +++früh+++
600 –65050 – 60450 – 500
sehr früh
+++600 –65050 – 60450 – 500
Winteröllein B -Stufe 3
Angora *
Sehr kältetolerant.
2
* Fungizid und mit Zink gebeizt
++ früh
++350 –40025 – 30250 – 300
Sonnenblumen
B -Stufe 3
Kontingent
Mit den ersten frühreifen Sorten sind Son­nen­blumen
in den Achtzigerjahren auch in der Schweiz angebaut
worden. Sonnenblumen brau­­chen eine eher mässige
Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten ökonomischen Ertrag. Für die Ernte
2016 umfasst das Rahmenabkommen mit den Öl­wer­
ken ein Kontingent von 18 000 t, max. 12 000 t davon
High-oleic-Sonnenblumen. Diese Pro­duk­tion bedingt
einen Anbauvertrag mit dem Ab­nehmer (CC Sammelstellen). Es werden noch Produzenten gesucht.
Anbautechnik
Anbauzonen und Boden
Bevorzugt werden warme Gebiete bis 600 m ü. M.
mit wenig Niederschlag und Ne­bel im August-September (Verzögerung der Reife und erhöhter Krankheitsdruck). Schwere, wasserstauende und humose
Böden eignen sich schlechter.
Sonnenblumen ertragen Trockenperioden besser als
Soja und Mais. Trotzdem sind Blütezeit und Korn­
ausbildung kritische Phasen.
Fruchtfolge
Anbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richtlinien dürfen
Sonnenblumen und Raps zusammen 33 % der Ackerlandfläche nicht überschreiten. Davon eine bis 25 %.
Düngung
Düngungsnorm/ha: N 60 kg, P O 50 kg, K O 395 kg,
Mg 55 kg, B 0,4 kg.
Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gaben führen zu
Lagerungen und hohem Krankheitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen.
2
5
2
5
Saatbettvorbereitung
Für die Bildung tiefer Pfahlwurzeln muss das Saatbett tief gelockert, rückverfestigt (ohne Krusten­
bildung) werden.
Saat
Anfang bis Ende April (Bodentemperatur min­destens
8 °C in 5 cm Tiefe).
Saatdichte je nach Bodenverhältnissen 65 000 bis
75 000 Körner/ha; optimale ­Bestandes­dich­te von
55 000 bis 60 000 Pflanzen je Hektare. Saatgut in
Dosen von 75 000 Körnern. Saattiefe von 2 bis 3 cm.
Reihenabstand von 45 bis 50 cm.
Unkrautbekämpfung im Nachauflauf
Bis anhin konnten Sonnenblumen nur im Vorauflaufverfahren direkt oder spätestens bis drei Tage nach
der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei ungenügender Wirkung hatte man keine Möglichkeit, im
Nachauflaufverfahren noch chemische Korrekturen
vorzunehmen. Mit der High-oleic-Sorte PR 64 H 42
steht nun eine Sorte auf der Sortenliste, die mit dem
Herbizid Express SX der Firma Syngenta auch im Nachauflauf behandelt werden kann. Die Sonnenblumen
vertragen eine Behandlung vom Keimblatt- bis zum
6-Blatt-Stadium problemlos.
Wichtig: Diese Behandlung ist wirklich nur möglich mit der Kombination der High-oleic-Sorte
PR 64 H 42 und dem Herbizid Express SX.
Schädlinge
Schnecken: Befallskontrollen sind von der Saat bis
zum 3- bis 4-Blatt-Stadium wichtig.
Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Behandlung im
10- bis 14-Blatt-Stadium, wenn mehr als 50 % der
Blätter zusammengeschrumpft oder ver­formt sind.
Vogelfrassschäden können vorkommen.
Krankheiten
Phoma: ist oft auf Blättern, Stängeln und Blü­ten­korb
ersichtlich, hat aber nur geringen Ein­fluss auf den
Ertrag.
Phomopsis: in der Schweiz noch wenig verbreitet.
Befallene Stängel können brechen.
Sclerotinia und Botrytis: können bei feuchtwarmen
Verhältnissen vor der Ernte zu Ertrags­verlus­ten führen. Sie w
­ erden durch eine ge­regelte Fruchtfolge,
­ egio­nen und mässige N-Gaben
Anbau in geeigneten R
weitgehend vermieden.
Ernte
Ist die Erntereife erreicht, werden die Blü­ten­körbe
braun und gewölbt. Die Röhren­blüten fallen ab. Mit
einem (für die Sonnenblumen­ern­te aus­gerüs­teten)
Mähdrescher bei einer Feuch­tigkeit von 9 bis 12 %
ernten.
ufasamen.ch
Ertrag Abreife
Ölsäure-
Resistenzen gegen
Dosen
grösse
gehalt
Phomopsis
Sclerotinia
Stängel- KorbfäuleKörner/Dose
halsfäule
45
Sanluca LG 53.80 B LG 55.25 1) Sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen.
Aurasol high-oleic
B LG 54.50 1) high-oleic
LG 55.24 high-oleic
SY Valeo high-oleic
PR 64 H42 Express Sun high-oleic
Bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz.
Wertungen siehe Seite 1
1)
sehr früh
+
+
–
+
150 000
Sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz.
+ +
+
früh
+
+ +
+
Ø
75 000
Hoher Ertrag.
+ +
früh
+ +
+ +
+
+
75 000
+
+ +
+
+
150 000
Sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit.
+ +früh
+
+ +
Ø
+
75 000
Neue Sorte, hoher Ertrag.
+ +
+
Hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen.
+ +mittelspät + +
Tolerante Sorte auf den Nachauflauf-Breitbandherbizid Express SX. Diese Sorten sind auch ungebeizt erhältlich für den Bio-Anbau.
+ früh
+ +
75 000
+
Ø
+
150 000
+ +mittelspät ++
–
+
150 000
früh Sojabohnen
B -Stufe 1
ufasamen.ch
46
Anbauzonen
Sojabohnen haben einen hohen Wärmebedarf. Sie
sollten daher nur in guten bis sehr guten Mais­an­bau­ge­bie­ten angebaut werden.
Boden
Feinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenes Saat­bett,
keine verdichteten ­Böden. Der Wasser­be­darf ist
während Blüte und Kornbildung hoch.
Fruchtfolge und Düngung
Anbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre, sehr gute
Vorfrucht für Getreide. Keine Stick­stoff­düngung
nötig.
Saat
Wichtig: April bis Anfang Mai Bodentemperatur
mindestens 8 bis 10 °C!
Saattiefe von 2 bis 4 cm.
Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wenn ge­hackt
wird: 45 bis 50 cm.
Saat- und Bestandesdichte
Optimale Bestandesdichte: frühreife Sorten 50 bis 65
Pflanzen/m2, weitere Sorten 50 bis 55 Pflan­zen/m2.
Unkrautbekämpfung
Vorauflaufherbizide sind vorzuziehen.
Re­sis­ten­te Unkräuter wie Amarant, Ungräser sowie
Durchwuchsgetreide im Nachauflauf bekämpfen.
Ernte
Zeitpunkt: Mitte September bis Mitte Oktober. Die
Reife ist erreicht, wenn die Körner hart sind und frei
in den Hülsen liegen.
Saatgut- oder Bodenimpfung
• Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff in 3⁄4 l Was­
ser auflösen und vor direkter Son­nen­ein­strah­lung
geschützt mit dem Saatgut vermischen NPPL Hi
Stick kann trocken angewendet wer­den.
• Oder pro Hektare ein Beutel Biodose Soja­impf­stoff
mit 10 kg Granulat mischen und zur Saat mit
dem aufgebauten Granulat­streuer ausbringen.
Frühreife Ertrag KältetoleranzStand- Nabel-
SaatdichteSaatmenge
zur Blüte
festigkeit farbeKörner/m2Dose 1)/ ha
B Merlin
Frühreifste Sorte. Gallec
Obelix
B Aveline
Tourmaline
Opaline
B Lissabon
Inokulum
Mikrogranulat Inokulum
Sehr gute und frühe Sorte. Frühreife Sorte mit hohem Ertrag. ++
Ø
früh
++
+
+farblos
früh
+++
+
+
Frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt.
früh
+
–
+farblos
Sehr hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.
mittelfrüh +++
+
Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.
mittelfrüh +++
+
+braun
55 – 60 3,7– 4,0
Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt. mittelfrüh
+
++farblos
60 – 65 4,0 – 4,3
früh
++
Biodoz NPPL und Hi-Stick. ++braun
++
60 – 654,0 – 4,3
60 – 654,0 – 4,3
braun60 – 65 4,0 – 4,3
60 – 65 4,0 – 4,3
dunkelbraun60 – 65 4,0 – 4,3
1 Beutel/ha
1 Dose 10 kg Mikrogranulat und 1 Beutel innoculant.
1 Dose/ha
Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich. 1)
V erpackung: Merlin Dose zu 170 000 Körner. Die Einfuhr von Saatgut für Opaline und
Tourmaline in Dosen von 125 000 Körnern, einheimische Samen in Dosen zu 150 000 Körner.
Wertungen siehe Seite 1
Eiweisserbsen
Wirtschaftlichkeit und Vorfrucht
Eiweisserbsen sind eine ausgezeichnete Vor­frucht
für Getreide und ermöglichen einen frühen (pfluglosen) Anbau der Folgekultur. Dank dem durch die
Knöllchenbakterien gespeicherten Stickstoff kann
dieser bei der Folgekultur reduziert werden. Der Einzelkulturbeitrag beträgt Fr. 1000.–/ha und allfällige
Extenso-Prämie Fr. 400.–/ha.
Boden
Am besten eignen sich mittelschwere, tiefgründige
Böden mit einem ­guten Wasserhaushalt, damit der
hohe Wasserbedarf während der Blüte gedeckt ist.
Idealer pH-Wert 6 bis 7,5. Gut durchlüftetes,
feinkrüme­liges flaches Saat­bett. Verschlämmungen
verhindern!
Fruchtfolge
Anbaupause von sechs Jahren einhalten.
Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bin­dung).
Saatzeit
Frühjahr: Februar bis Mitte April
Herbst: 15. Oktober bis 10. November in den güns­tigen
Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium
bei Wintereinbruch haben die beste Kältetoleranz.
Saattiefe und Reihenabstand
Frühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cm. Reihenabstand von
12 bis 20 cm. Nach der Saat gut walzen.
Bestandesdichte
Sommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflan­zen/­m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2
Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr.
Erbsenwickler: Weissliche Raupen dringen ab Mitte
Juni in die Hül­sen ein und fressen das Innere der
Körner. Eine Behandlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig.
Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossen länglichgraubraunen Käfer fressen ab März halbmondförmige
Löcher in den Blattrand. Die Larven entwickeln sich
in den Wurzelknöllchen der Pflanze. Bei langsam
wachsenden Pflanzen kann es zu sehr grossen Schäden kommen. Die chemische Bekämpfung ist nach
Erreichen der Schadschwelle möglich.
Krankheiten
Pilzkrankheiten wie Brennfleckenkrankheit, Botrytis
und ­falscher Mehltau können vorkommen. AnbauUnkrautbekämpfung
pause einhalten, gebeiztes Saatgut verwenden und
Die Unkrautbekämpfung kann im Herbst im Vorauflauf
Wintereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische
oder im Frühjahr im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Erbsen
Bekämpfung möglich.
durch­geführt werden.
Ernte
Bevor die Hülsen platzen bis zu einer Feuch­tig­keit von
Schädlinge
Blattläuse: Ab Knospenstadium und während der Blüte max. 18 %. Vermarktung bei 12,5 % Feuch­tigkeit.
kontrollieren. Behandlung, wenn 80 % der Stängel befallen sind.
Ertrag Sommer B -Stufe 1
Hardy
Audit
B Alvesta
B Kayanne B Erbsenmischung/Gersten1) Erntbar-
keit Sommer- oder Wintereiweisserbsen?
Winter-Sommereiweisserbsen
eiweisserbsen
Kältetoleranz – 8 °C bis – 15 °C im 3- bis 4
Blatt-Stadium
bis – 6 °C
Blütezeit
Mitte bis Ende Mai bis Mitte Juni
Ernte-
zeitpunkt
ab Ende Juni
Vorteile
– Bodenbedeckung – geringere Anfälligkeit auf
während des
Brennflecken
Winters
– auch in kühlen
– frühere Blüte
Lagen möglich
und Abreife
(Kälteseen)
– weniger anfällig auf Trockenheit
– ertragsstabil Nachteile
– erhöhtes Risiko – anfälliger auf Somfür Pilzkrankheiten mertrockenheit
– Überwinterungs- – Boden im Winter
unbedeckt
risiko
Protein-
Frühreife
Korn
gehalt Saatdichte
Körner/m2
ab Anfang Juli
Saatmenge Gebindegrösse
kg / ha
Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.
++ + + +
Ø
frühmittel
80 –100225 –275 25 kg/Bigbag
Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit. +++
+ + +
++
frühmittel
80 –100225 –275 25 kg
Hoher Ertrag.
+++
++
Ø
frühmittel
80 –100225 –275 25 kg/Bigbag
Sehr guter Ertrag.
+++
+ +
+
frühklein
80 –100200–250 25 kg
Geeignet für den Mischkulturenanbau, die Gerste dient als Stützpflanze.
+++
+ + +
+
früh
Höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.
++ ++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200 25 kg/Bigbag
Sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz.
++ +
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200 25 kg/Bigbag
++ ++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200 25 kg
+++
++
+
frühgelb
80 –100
150 –200 25 kg
Ø
175–225 25 kg
240 –290 25 kg
ufasamen.ch
Winter B -Stufe 2
47
B Enduro
Isard
Igloo
B Balltrap
B Eiweisserbsen / Gersten-Gemisch 1) Guter Ertrag, mittelmässige Standfestigkeit bei der Ernte.
Höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit und Kältetoleranz.
Geeignet für den Mischkulturenanbau, die Gerste dient als Stützpflanze.
++ Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23–24 %, ++ = 24 – 25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte.
+ + +
1)
nur in Bio erhältlich
Wertungen siehe Seite 1
BigBag = 750 kg
Ackerbohnen/Lupinen
ufasamen.ch
48
Ackerbohnen
Anbauzonen und Boden
Sommersorten bis 700 m, Wintersorten bis 600 m ü. M.
Bevorzugt werden tiefgründige Böden mit gutem
Wasserhaushalt, nicht zu fein, muss tiefe Saat von
5 bis 8 cm erlauben.
Fruchtfolge und Düngung
Anbaupause mind. drei Jahre. Gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung.
Fanfare
Ernte
Ab Mitte August bis Mitte September, sobald die
Körner in den Schalen rascheln.
Anbauzonen und Boden
Anbaugebiet bis 700 m ü. M., mittelschwere, tiefgrünErntezeit
Saatgutimpfung
dige Böden mit einem pH-Wert unter 6,5.
Sommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochen nach SommerIst notwendig, wenn auf der Parzelle noch keine
Krankheiten
Lupinen angebaut­wurden oder wenn der pH-Wert
weizen
Winter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nach Winterweizen Anthracnose (Brennfleckenkrankheit) kann ho­he Ertrags- über 6,5 liegt. Zwei Beutel Lupinenimpfstoff (Rhizoverluste verur­sachen. Gebeiztes Z-Saat­gut verwenden.
bium lupinii) je Hektare mit dem Saatgut vermischen.
Sommer-Ackerbohnen B -Stufe 2
B Fuego
Lupinen
Saatzeit Saattiefe
Ertrag Frühreife
Stand-
Rohpro-
Tannin-
teingehaltgehalt
festigkeit
Saatdichte Saatmenge
Körner/m2 kg/ha
Febr. – März
5 – 6 cm+++mittelfrüh ++++++ hoch40 – 50200 – 250
Febr. – März
5 – 6 cm+++mittelfrüh ++++++ mittel40 – 50200 – 250
Tattoo
Nur in Bio-Qualität erhältlich.
B Bioro
Febr. – März
5 – 6 cm++tief
++++++ mittel40 – 50200 – 250
Febr. – März 5 – 6 cm
++ mittelfrüh
++++++ mittel40 – 50200 – 250
Olan
++ 28–29 hoch25 – 30150 – 200
Winter-Ackerbohnen B -Stufe 3
Anbauzone wie für Winterhafer.
Weisse Süsslupinen B -Stufe 2
B Amiga
Höheres Ertragspotenzial, verzweigt.
Oktober
Saatzeit 6–8 cm
Saattiefe
++
mittelfrüh
Ertrag (q/ha)
Frühreife Vegetations-
Saatmenge
dauer in TagenKörner/m2 kg / ha
spät (140 –160)55 – 65180 – 240 (TKG 320 – 370 g)
März – April
2 – 4 cm
+ + (25 – 40) März – April
2 – 3 cm
+ / + + (22 – 30) mittelfrüh (125–140)100
Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine) B -Stufe 2
B Borlu
Verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen.
150 – 170 (TKG 150 – 170 g)
Nützlinge
ufasamen.ch
49
www.nuetzlinge.ch
Biologische Schädlingsbekämpfung:
nachhaltig wirksam, anwender- und
umweltfreundlich
Für den Pflanzenschutz in der Landwirtschaft, im Gartenbau und Vorratsschutz wird eine gute Kombination
aller vorhandenen Methoden immer
wichtiger: ein dem Klima- und dem
Standort gerechter Anbau der richtigen Kulturen und Sorten, biotechnische Massnahmen (z. B. Populationsüberwachung von Schädlingen
mithilfe von Pheromon-und Klebefallen), Einsatz von Nützlingen zur
biologischen Schädlingsbekämpfung
(z. B. Einsatz von Schlupfwespen gegen Maiszünsler-Eier) und falls keine
biologischen Methoden zur Verfügung
stehen, Einsatz von schädlingsspezifischen, chemischen Produkten.
Maiszünsler-Bekämpfung mit TrichogrammaSchlupfwespen
Mai- und Junikäfer-Engerlinge bekämpfen mit
Melocont und Granmet
Flächendeckender Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen
gegen den wichtigsten Maisschädling, den Maiszünsler:
•Um den Maiszünsler-Befallsdruck kontinuierlich, langfristig niedrig zu halten: zur Ertragssicherung.
•Um den Fusariumbefall und damit erhöhte Mykotoxinwerte zu vermeiden: zur Qualitätssicherung.
•Optibox: für Regionen mit starkem Vorjahresbefall. 2-maliges Aufhängen der Rähmchen im Abstand von ca. 10
Tagen.
•Optikugel: für starken und mittleren Vorjahresbefall.
2-maliges Werfen der Kugeln, aus biologisch abbaubarer
Maisstärke, im Abstand von ca. 10 Tagen. Auch mit
Multikopter ausbringbar.
•Trichocap Plus: für mittleren bis schwachen Vorjahresbefall. 1-maliges Aufhängen der Rähmchen, die eine
zusätzliche, um 10 Tage verzögerte Schlupfwelle integriert haben.
Die Engerlinge von Mai- und Junikäfern können durch Wurzelfrass in Wiesland, Rasen und Obstbau grosse Schäden
anrichten. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte
Beauveria-/bzw. Metarhizium-Pilz parasitiert die Engerlinge.
Trichogramma-Einsatz mit Multikopter
Der Trichogramma-Einsatz mit Multikopter wird über
die regionale Landi koordiniert. Arbeitsersparnis für den
Landwirt und überregionaler Trichogramma-Einsatz
zugunsten des Niedrighaltens der Maiszünslerpopulationen
ist das Ziel dieser innovativen Technik.
Müsli, Schoki u. a. wird von feinen Spinnfäden verklebt.
Die Eva-Trichos vernichten die Eier der Motten nachhaltig.
Lebensmittelmotten in Haushalt und Lager
bekämpfen mit Eva-Tricho
Überall dort, wo Lebensmittel gelagert werden, sind die
Larven der Lebensmittelmotten ein grosses Problem.
Kultur/Anwendungsbereich Stallfliegen bekämpfen mit Nützlingen!
Fliegen bringen Unruhe und Keime in die Tierhaltungen.
Winzige Nützlinge leben im Dunkeln im Stroh und in
Güllekanälen von Schweine-, Rinder-, Schaf- und
Pferdeställen. Hier vernichten sie die Eier und Larven der
Stallfliegen, auch solche, die gegen chemische Bekämpfungsmittel resistent geworden sind.
Schädling
Nützling
Nützlingsprodukt
Mais
Maiszünsler
Schlupfwespen Optibox, Optikugel, Trichocap Plus
Rasen, Obstanlagen, Gemüse
Engerlinge von Mai- und Junikäfern Pilzprodukte
Gartenbau, Ziersträucher
Larven von Dickmaulrüsslern
Nematoden
Nematop
Rasen, Golfanlagen
Larven von Gartenlaubkäfern
Nematoden
Nemagreen
Jungpflanzenanzucht, Kräuter Larven von Trauermücken
Nematoden
Nemaplus
Gemüse, Rasen Erdraupen, Werren, Schnaken
Nematoden
Nemastar
Haushalt und Industrielager Lebensmittelmotten
SchlupfwespenEva-Tricho
Obstanlagen, Beerenanbau Schadschmetterlinge
Pheromonfallen Zur Populationsüberwachung
Tierhaltungen/Ställe Stallfliegen
Gewächshauskulturen Schadschmetterlinge
Melocont, GranMet
Schlupfwespen Fliegen-Schlupfwespen
Schlupfwespen Trichomix
www.ufasamen.ch
• Kompetenzzentrum Bestäubung
• Alles rund um die Biene
www.api-center.ch
[email protected]
058 433 53 83
Saatgut, natürlich von Ihrer
8401 Winterthur • Telefon 058 433 76 00 • [email protected]
3421 Lyssach • Telefon 034 448 18 18 • [email protected]
6210 Sursee • Telefon 058 433 65 88 • [email protected]
1510 Moudon • Telefon 058 433 67 81 • [email protected]
4147 Aesch • Telefon 058 434 32 82 • [email protected]
9001 St.Gallen • Telefon 071 226 77 60 • [email protected]