Pressemitteilung Heraeus Kulzer Fortbildung mit Prof. Ernst: Kompositfüllungen von A bis Z Zahn für Zahn entscheiden Hanau, 14. Dezember 2015 – Wann ist eine indirekte Restauration klinisch notwendig – und wann stellt eine direkte Kompositrestauration die schnellere und günstigere Lösung dar? In einem Hands-on-Kurs Mitte November in Berlin ging Prof. Dr. Claus-Peter Ernst von der Poliklinik für Zahnerhaltung der Universität Mainz auf diese Frage ein und zeigte den Teilnehmern im praktischen Teil, wie sie mit den Venus® Diamond und den Venus® Pearl Kompositen von Heraeus Kulzer natürlich wirkende Versorgungen erzielen. Ob ein Defekt direkt oder indirekt zu versorgen ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Lage und dem Ausmaß, aber auch der Dringlichkeit oder den finanziellen Möglichkeiten des Patienten, ab. Für Prof. Dr. Claus-Peter Ernst steht deshalb fest: Der Behandler muss Zahn für Zahn entscheiden und die Konsequenzen einer direkten oder indirekten Versorgung abschätzen. Ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Kompositfüllung ausgewogen, rät er den Teilnehmern zur direkten Versorgung, die häufig die schnellere und günstigere Alternative darstellt. Kompositrestaurationen sind besser als ihr Ruf Zudem zeigen Komposite eine gute Verträglichkeit und eine hohe Lebensdauer. Laut einer Stellungnahme1 der DGZ und der DGZMK sind direkte Restaurationen mit Kompositen substanzschonender und damit besonders unter dem Gesichtspunkt der Minimalinvasivität für viele Indikationen geeignet. Dabei hängt die Langlebigkeit einer Kompositfüllung von individuellen Risikofaktoren des Patienten ab. So stellen Bruxismus sowie parafunktionelle Gewohnheiten und Kariesanfälligkeit Risikofaktoren dar, die die Überlebensdauer von 1 Kompositrestaurationen durch Füllungsfraktur bzw. Sekundärkaries negativ beeinflussen können.2 Die Teilnehmer schätzten den Einblick in die Studienlage ebenso wie in den Praxisalltag des Referenten: „Ich nutze Komposite bereits seit vielen Jahren und freue mich, heute erfahren zu haben, welche Materialien Prof. Ernst für bestimmte Indikationen einsetzt“, so Annett Paszkier, Zahnärztin aus Berlin. Hochfeste oder fließfähige Konsistenz? Ob pastöse oder niedrigviskose Komposite besser seien, beantwortete Prof. Ernst mit einer Gegenfrage: „Mit welchen Massen kommen Sie besser zurecht?“ Nur wer als Behandler sicher im Umgang mit Kompositen ist, kann sicher und zügig versorgen – ob mit festerem oder flüssigerem Material. Bei Bulk-Flow-Kompositen sei generell zu beachten, dass sie entsprechend der Herstellerangaben bis maximal vier Millimeter Stärke aufzutragen seien und durch ihre geringere Abrasionsstabilität zur Kaufläche hin von pastösem Komposit abgedeckt werden müssten. Schicht für Schicht einen Zahn aufbauen Im Hands-on-Teil setzten die Teilnehmer das Erlernte in die Praxis um, indem sie einen kompletten Zahn aus verschiedenen Kompositmassen modellierten. Aus der Opakfarbe Venus Diamond OMC erstellten sie einen Dentinkern, der zur besseren Handhabung im Kurs auf einem Trägerstäbchen modelliert wurde. In einen Silikonschlüssel adaptierten sie zunächst eine dünne Schicht transluzente Kompositmasse – je nach Präferenz das pastöse Venus® Pearl CL oder das fließfähige Venus® Flow – auf, platzierten den Dentinkern darin und härteten beides aus. Mit der pastösen Venus® Pearl HKA2.5 wurde der Zahnkörper gefüllt und eine feine Mamelonstruktur eingezogen. Durch Clear-Masse in den Mamelonausläufern können diese stärker betont werden. „Ich habe hierfür das Flow ausprobiert, das ich bisher noch nicht benutzt hatte“, erläuterte Dr. Christian Heumann, Zahnarzt aus Bernau. „Und ich muss sagen: Ich bin wirklich zufrieden damit!“ 2 Literaturangaben 1) Hickel R, Ernst CP, Haller B,Hugo B, Kunzelmann KH, Merte KH, et al. Direkte Kompositrestaurationen im Seitenzahnbereich – Indikation und Lebensdauer. Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und der Deutschen Gesellschaft für Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). Deutsche Zahnärztliche Zeitung 2005; 60: 543–545. 2) van de Sande FH, Opdam NJ, Rodolpho PA, Correa MB, Demarco FF, Cenci MS. Patient risk factors' influence on survival of posterior composites. J Dent Res 2013; 92 (7 Suppl): 78S-83S. 3 Abbildungen Abb. 1: Erfahrungen aus dem Alltag: Referent Prof. Dr. Claus-Peter Ernst schilderte interessante Fälle aus seiner Praxis ebenso wie aus dem Universitätsklinikum in Mainz. Abb. 2: Das Handling überzeugt: Gerade wenn Volumen gleichmäßig gefüllt werden ® sollen, bieten sich niedrigviskose Komposite, wie hier Venus Bulk Fill, an. 4 ® Abb. 3: Den Zahnkörper aufbauen: Das pastöse Venus Diamond lässt sich mit einem Heidemann-Spatel optimal in Form bringen. Abb. 4: Vom Profi lernen: Im praktischen Teil gab Kursleiter Ernst den Teilnehmern zahlreiche Tipps zur Verarbeitung der Komposite von Heraeus Kulzer an die Hand. (Bilder freigegeben für die Verwendung in Print- und Onlinemedien) © (Bildnachweis: Heraeus Kulzer/picture alliance/Schlesinger) 5 Weitere Informationen zu Heraeus Kulzer • Webseite mit Informationen zum Unternehmen und zu den Produkten: www.heraeus-kulzer.de • YouTube-Kanal mit praktischen Tipps und Tricks: www.heraeus-kulzer.com/youtube • Facebook-Seite mit den aktuellsten News aus dem Hause Heraeus Kulzer: www.heraeus-kulzer.de/facebook • Website zum neuen Programm dentXperts: www.heraeus-kulzer.de/dentxperts • Webseite mit Informationen zur Venus® Produktreihe: www.heraeus-kulzer.de/venus 6 Über Heraeus Kulzer Die Heraeus Kulzer GmbH ist ein weltweit führendes Dentalunternehmen mit Sitz in Hanau (Deutschland). Als verlässlicher Partner unterstützt das Unternehmen seit Jahrzehnten Zahnärzte und Zahntechniker mit einem umfassenden Produktangebot in der Ästhetischen Zahnheilkunde, Zahnerhaltung, Prothetik, Parodontologie und Digitalen Zahnheilkunde. Ihr Fachwissen und ihr Herzblut für den Dentalmarkt treiben die über 1.500 Mitarbeiter an 26 Standorten weltweit an. Sie verkörpern das, wofür der Name Heraeus Kulzer steht: Service, Qualität und Innovation. Heraeus Kulzer gehört zur japanischen Mitsui Chemicals-Gruppe. Die Mitsui Chemicals Inc. (MCI) mit Sitz in Tokio ist mit über 14.300 Mitarbeitern bei 137 Tochtergesellschaften in 27 Ländern aktiv. Ihre innovativen und funktionalen Chemieprodukte sind in der Automobil-, Elektronik- und Verpackungsindustrie ebenso gefragt wie im Umweltschutz und im Healthcare-Bereich. Firmenadresse Heraeus Kulzer GmbH Grüner Weg 11 D-63450 Hanau www.heraeus-kulzer.de Pressekontakt Daniela Schäfer Pressestelle Heraeus Kulzer JP│KOM GmbH Liebfrauenberg 39 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0) 69 921019-36 Fax: +49 (0) 69 921019-50 [email protected] © 2015 Heraeus Kulzer GmbH. 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