press release - Heraeus Kulzer

Pressemitteilung
Heraeus Kulzer zeigt den Nutzen einer ungeliebten Richtlinie
Mit Qualitätsmanagement Geld verdienen
Hanau, 22. August 2016 – „Stress pur“, das ist häufig der erste Impuls
von Praxisteams, wenn sie das Wort Qualitätsmanagement hören. Seit
Dezember 2006 sind sie laut der Richtlinie vertragsärztlicher
Versorgung
zur
Entwicklung
eines
einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements (QM) verpflichtet. Jedoch sehen viele Praxen
QM als Last an, weil sie keinen Mehrwert darin erkennen. Dabei kann
es sogar den wirtschaftlichen Erfolg steigern. Wie? Das zeigt Karina
Müller,
ausgebildete
Betriebswirtin
und
Zahnmedizinische
Beraterin
für
Fachangestellte,
Qualitätsmanagement
und
Abrechnung bei NWD.C dental consult, in einer Vortragsreihe von
Heraeus Kulzer, die ihren Auftakt in Berlin und Stuttgart hatte.
„Qualitätsmanagement heißt, genau hinzuschauen: Wie arbeiten wir und
wie können wir besser werden?“, leitete Karina Müller ihren Vortrag ein.
Damit benannte sie bereits zu Beginn das zentrale Ziel des QMs: Die
Sicherung und Weiterentwicklung von Standards.
Paragraf drei der Richtlinie listet die Elemente eines einrichtungsinternen
QMs auf. Dazu zählen die Festlegung von Verantwortlichkeiten, die
Strukturierung
von
Behandlungsabläufen
sowie
ein
systematisches
Praxismanagement. Die Auswahl der zu beschreibenden Prozesse bleibt
den Praxen dabei größtenteils selbst überlassen. Dies führt oftmals dazu,
dass sich die Verantwortlichen unnötige Arbeit aufbürden. Müller ermutigte
die Teilnehmer, pragmatisch den individuellen Bedarf der eigenen Praxis im
Blick zu behalten: „Fragen Sie sich, welche Behandlungen bei Ihnen selten
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durchgeführt werden oder erklärungsbedürftig sind, weil sie viele
Einzelschritte beinhalten.“
Qualitätsmanagement zeigt Potenziale auf
Wer sich die Ziele eines einrichtungsinternen QMs vor Augen führt, darf bei
der Beschreibung von Prozessen nicht stehen bleiben. Die saubere
Darstellung
der
Arbeitsschritte
ermöglicht
es,
Schwachstellen
zu
identifizieren und Fehlerquellen zu minimieren. Als Instrument zur
Optimierung der Arbeit empfiehlt Müller Checklisten: „Sie müssen nicht
alles im Kopf haben. Schaffen Sie sich Hilfsmittel, die Sie bei Ihrer Arbeit
unterstützen.“ Das systematische Abarbeiten der Schritte helfe bei der
besseren Strukturierung und damit auch bei der Fehlervermeidung. Zudem
dient der regelmäßige Abgleich der Abläufe mit den geltenden Gesetzen
der rechtlichen Absicherung.
Zahnarztpraxen sind auch Wirtschaftsunternehmen
Dass QM darüber hinaus auch einen finanziellen Gewinn bringen kann,
zeigte Müller im zweiten Teil ihres Vortrags. Denn auch dort, wo das meiste
Geld verloren geht, gelte es genau hinzusehen: bei der Dokumentation.
Zahnarztpraxen verdienen ihr Geld mit der Abrechnung von Leistungen.
„Eine Leistung, die keiner kennt, ist aber keine Leistung“, rief Müller die
Teilnehmer zu mehr Sorgfalt auf. Des Weiteren führten vergessene
Arbeitsschritte, Widersprüche und Doppelungen in der Dokumentation im
Fall einer Wirtschaftsprüfung zu hohen Nachzahlungen, warnte die
Referentin. Durch den Einsatz von Checklisten, auf denen die erbrachten
Leistungen abgehakt werden, kann dies vermieden werden.
Zudem machte sie darauf aufmerksam, dass Qualität und wirtschaftlicher
Erfolg bereits bei der Beratung eng verknüpft sind. Zahnärzte scheuten sich
häufig, Kassenpatienten Zusatzleistungen anzubieten. Die Expertin forderte
die Teilnehmer auf, stets die bestmögliche Therapie mit anzubieten: „Sie
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wissen nicht, wie viel Ihr Patient bereit ist für seine Behandlung zu zahlen.“
So sollten Zahnärzte zur Wahl stellen, ob der Patient im Rahmen seiner
Parodontitistherapie
eine
unterstützende
Antibiotikabehandlung,
zum
®
Beispiel mit dem Lokalantibiotikum Ligosan , haben möchte. „Aber denken
Sie daran, alle Zusatzleistungen vor der Behandlung schriftlich zu
vereinbaren“, mahnte Müller. Geschieht dies nicht, ist der Patient nicht
verpflichtet, die Leistung zu bezahlen.
Abschließend betonte die Referentin, dass jede Zahnarztpraxis individuell
sei. Dies betreffe die Abrechnung genau wie das QM. „Ich habe Ihnen
heute die Mindestanforderungen und Ihre Möglichkeiten aufgezeigt“,
erklärte sie ihr Anliegen. Schließlich müsse aber jede Praxis ihren eigenen
Weg finden. Diese einordnenden Worte verliehen den Teilnehmern
Sicherheit, wie Nicole Stoklosinski, QM-Beauftragte in ihrer Praxis,
zusammenfasst: „Die zahlreichen Beispiele und der Austausch in der
Gruppe haben mir gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Gleichzeitig
hat der Vortrag mich für Aspekte sensibilisiert, die wir bisher vernachlässigt
haben. Vor allem hat Frau Müller die Wichtigkeit des Themas wieder bei
mir wachgerufen. Im Praxisalltag geht dies schnell verloren.“
Weitere Vorträge von Karina Müller
Interessierte können sich 2016 noch für zwei Vorträge anmelden:
•
Freitag, 14.09.2016 in Dresden
•
Freitag, 16.11.2016 in Cottbus
Alle
Fortbildungen
von
Heraeus
Kulzer
finden
Zahnärzte
unter
www.heraeus-kulzer.de/zahnarztfortbildungen. Weitere Auskünfte erteilt
Janice Hufnagel, Koordinatorin Veranstaltungen Events Deutschland, unter
[email protected].
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Abbildungen
Abb. 1: Dass Qualitätsmanagement auch Spaß machen und einen finanziellen
Mehrwert für die Zahnarztpraxis schaffen kann, vermittelte Beraterin Karina Müller
den Teilnehmern in Berlin und Stuttgart.
(Bildnachweis: ©Heraeus Kulzer/picture alliance/Schlesinger)
Abb. 2: Wie gelangt Systematik in das Qualitätsmanagement? Die Anforderungen
an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement bilden den Schwerpunkt der
Workshops, wie hier in Stuttgart.
(Bildnachweis: ©Heraeus Kulzer)
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Abb. 3: In Berlin nahm Karina Müller die Teilnehmer mit auf eine Spreefahrt und
stand ihnen Rede und Antwort zur Dokumentation von Zahnarztleistungen.
(Bildnachweis: ©Heraeus Kulzer/picture alliance/Schlesinger)
(Bilder freigegeben für die Verwendung in Print- und Onlinemedien)
Weitere Informationen zu Heraeus Kulzer
•
Webseite mit Informationen zum Unternehmen und zu den Produkten:
www.heraeus-kulzer.de
•
YouTube-Kanal mit praktischen Tipps und Tricks:
www.heraeus-kulzer.com/youtube
•
Facebook-Seite mit aktuellsten News aus dem Hause Heraeus Kulzer:
www.heraeus-kulzer.de/facebook
•
Webseite mit Informationen zu Ligosan®:
heraeus-kulzer.de/ligosan
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Über Heraeus Kulzer
Die Heraeus Kulzer GmbH ist ein weltweit führendes Dentalunternehmen mit Sitz in Hanau
(Deutschland). Als verlässlicher Partner unterstützt das Unternehmen seit Jahrzehnten
Zahnärzte und Zahntechniker mit einem umfassenden Produktangebot in der Ästhetischen
Zahnheilkunde, Zahnerhaltung, Prothetik, Parodontologie und Digitalen Zahnheilkunde. Ihr
Fachwissen und ihr Herzblut für den Dentalmarkt treiben die über 1.500 Mitarbeiter an 26
Standorten weltweit an. Sie verkörpern das, wofür der Name Heraeus Kulzer steht:
Service, Qualität und Innovation.
Heraeus Kulzer gehört zur japanischen Mitsui Chemicals-Gruppe. Die Mitsui Chemicals
Inc. (MCI) mit Sitz in Tokio ist mit über 14.300 Mitarbeitern bei 137 Tochtergesellschaften
in 27 Ländern aktiv. Ihre innovativen und funktionalen Chemieprodukte sind in der
Automobil-, Elektronik- und Verpackungsindustrie ebenso gefragt wie im Umweltschutz
und im Healthcare-Bereich.
Firmenadresse
Heraeus Kulzer GmbH
Grüner Weg 11
D-63450 Hanau
www.heraeus-kulzer.de
Pressekontakt
Daniela Schäfer
Pressestelle Heraeus Kulzer
JP│KOM GmbH
Liebfrauenberg 39
D-60313 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 921019-36
Fax: +49 (0) 69 921019-50
[email protected]
© 2016 Heraeus Kulzer GmbH. Alle Rechte vorbehalten. „Heraeus“ ist eine eingetragene Marke der Heraeus Holding
GmbH, die auf Grundlage einer durch die Heraeus Holding GmbH gewährten zeitlich befristeten Lizenz genutzt wird.
Weder die Heraeus Holding GmbH noch deren verbundene Unternehmen sind für die Herstellung des Produktes/der
Produkte verantwortlich.
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PHARMAZEUTISCHE INFORMATION
Ligosan Slow Release, 14 % (w/w), Gel zur periodontalen Anwendung in Zahnfleischtaschen
(subgingival), Wirkstoff: Doxycyclin
ZUSAMMENSETZUNG
1 Zylinderkartusche zur einmaligen Anwendung enthält 260 mg Ligosan Slow Release.
Wirkstoff: 1 g Ligosan Slow Release enthält 140,0 mg Doxycyclin entsprechend 161,5 mg
Doxycyclinhyclat.
Sonstige
milchsäure/glycolsäure]
Bestandteile:
(hochviskos),
Polyglykolsäure,
Poly[poly(oxyethylen)-co-DL-
Poly[poly(oxyethylen)-co-DL-milchsäure/glycolsäure]
(niedrigviskos).
Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der chronischen und aggressiven Parodontitis bei
Erwachsenen mit einer Taschentiefe von ≥ 5 mm als Unterstützung der konventionellen nichtchirurgischen Parodontitis-Therapie.
Gegenanzeigen: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, anderen TetracyclinAntibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile von Ligosan Slow Release; bei Patienten, die
systemische Antibiotika vor oder während der Parodontaltherapie erhalten; während der
Odontogenese (während der Frühkindheit und während der Kindheit bis zum Alter von 12 Jahren);
während der Schwangerschaft; bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer akuten Porphyrie; bei
Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion.
Nebenwirkungen: Nach Behandlung mit Ligosan Slow Release waren Häufigkeit und Ausprägung
von
Nebenwirkungen
vergleichbar
den
Nebenwirkungen
nach
konventioneller
Parodontitisbehandlung. Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen sind: Schwellung der Gingiva
(Parodontalabszess), „kaugummiartiger“ Geschmack bei Austritt von Gel aus der Zahnfleischtasche.
Da die Anwendung von Ligosan Slow Release nachweislich nur zu sehr geringen DoxycyclinPlasmakonzentrationen führt, ist das Auftreten systemischer Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Überempfindlichkeitsreaktionen,
Urticaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktische Purpura. Innerhalb der Gruppe der
Tetracyclin-Antibiotika besteht eine komplette Kreuzallergie. Bei Verabreichung von Doxycyclin an
Kinder während der Zahnentwicklung ist in seltenen Fällen eine irreversible Zahnverfärbung und
Zahnschmelzschädigung beobachtet worden.
Verschreibungspflichtig
Pharmazeutischer Unternehmer: Heraeus Kulzer GmbH, Grüner Weg 11, 63450 Hanau
STAND DER INFORMATION: 07/2013
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