Durchführungsmöglichkeiten der Reizgriffe - Tapotements mit der „Klein-Finger-Kante“ (mit gestreckten oder leicht gebeugten Fingern; nur der kleine Finger an der Ulnarseite der hand berührt die Hautoberfläche; die anderen Finger fallen mit einer elastischen Bewegung aufeinander) - Wenig intensive Tapotements werden mit locker geformter Faust durchgeführt - Hohlhandklopfungen (Finger und Daumen werden aneinander gelegt; die Finger 2 bis 5 werden in den jeweiligen Gelenken leicht flektiert; die geformten „Hohlhände“ fallen mit elastischen Bewegungen wechselseitig auf die zu massierende Region; dabei entsteht ein dumpfes, hohles Geräusch) - - Noch milder wirken Tapotements werden als „Fingerkuppenklopfungen“ durchgeführt (die Fingerkuppen der jeweiligen Arbeitsfinger berühren die Hautoberfläche) Tapotements als Klatschungen (großflächiges Arbeiten mit der gesamten Hand, d.h. supinierend oder pronierend) Abhängig von der Intensität sind die Wirkungen: - - - - Myostatischer (neuroreflektorisch) Reflexbogen (Tonusbeeinflussung) Sediert (entspannen/ beruhigen) oder verstärkt das autonome Nervensystem Bei Narben(nach)behandlungen nach Extremitätenamputationen mit hyperästhetische (überempfindlich) Symptomen auf der Narbei wirken die Griffe beruhigend/ entspannen/ regulierend Lösung und Expectoration des Lungesekrets
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