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– Wirtschaft –
Wie machen die das?
Übers Wochenende mal kurz in eine europäische Grossstadt oder ans Meer zu fliegen, kostet mit Ryanair
und Konsorten oft weniger als ein Mittagessen. Das Rezept dahinter: knallharte Kalkulation.
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Wer heutzutage über den Wolken nicht
flieger, wie er sich selber nennt, aber aus den
Franken. Mit 60 Millionen Passagieren be-
spart, ist selber schuld. Frühbucher finden
helvetischen Lüften zurück. Grund dafür war,
fördert die europäische Nummer 2 im Tief-
online die unglaublichsten Schnäppchen:
dass der Airport Basel den Iren mit den Flug-
preissegment zirka 20 Millionen weniger
Wer jetzt beispielsweise einen Flug von Ba-
hafentaxen nicht entgegenkommen wollte.
als Ryanair. Etwa jeder siebte Easyjet-Passa-
sel nach London im Dezember bucht, bezahlt
Auf die Schnäppchenmentalität über
gier boardet in der Schweiz, aus der 104 De-
für den Hinflug bei Easyjet nur gerade 31,70
den Wolken setzt seit 1995 auch Easyjet. Ste-
stinationen in 19 Ländern angeflogen wer-
Franken. Günstige Flugpreise an sich sind
lios Haji-Ioannou, Sohn eines griechischen
den. Das englische Unternehmen beschäftigt
nicht neu: Bereits in den frühen 1970er-Jah-
Schiffsreeders, leaste bei British Airways da-
rund 8000 Mitarbeitende, 770 davon arbeiten
ren gelang es der amerikanischen Southwest
mals zwei Boeing-Maschinen. Das Spezielle
für Easyjet Switzerland.
Airlines mit der Strategie «Tiefste Ticketpreise, dafür keine Extras» die Luftfahrtindus-
Der Kampf um günstige Flughäfen Wie ist
trie zu revolutionieren. Doch das Modell be-
es möglich, dass ein Passagier für eine Flug-
schränkte sich auf die USA. Erst gut 20 Jahre
reise von 700 oder mehr Kilometern ledig-
später gelang es dem irischen Geschäftsmann
lich 30 Franken bezahlt – und die Billigair-
Micheal O’Leary mit Ryanair, auch in Europa
lines trotzdem Gewinne anhäufen? An den
Billigtarife anzubieten. O’Leary steht Ryanair
Getränken und Snacks, die die Passagiere an
seit 1993 als CEO vor und lenkt das Unter-
Bord selber berappen müssen, liegt es jeden-
nehmen von Jahr zu Jahr in luftigere Höhen.
falls nicht. Der Trick ist: Die billigen Tickets
Der Billigflieger hat im vergangenen Jahr fast
dienen vor allem als Lockvögel für Frühbuch-
80 Millionen Passagiere befördert und war
er, während der Grossteil der Passagiere einen
damit die grösste Fluggesellschaft Europas,
höheren Tarif bezahlt. Ein anderer Grund
noch vor Lufthansa. Der Gewinn von Ryanair
liegt in den angeflogenen Destinationen: Die
stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf um-
meisten Schnäppchenairlines verzichten auf
gerechnet über 705 Millionen Franken.
Auch wenn die Einnahmen sprudeln,
die grossen und damit teuren Airports. In den
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Flugplan werden stattdessen weniger zentral
sparen die Iren, wo sie nur können: So lässt
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gelegene Flughäfen beliebter Metropolen wie
O’Leary seinen Mitarbeitenden im Haupt-
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London oder Paris aufgenommen.
quartier Kugelschreiber von Hotels und Auto-
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verleihern verteilen, um Notizen zu machen.
Das spart eigene Schreibware. Dass O’Leary
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in seinen Flugzeugen bald auch Stehplätze
Hier hilft oft ein cleveres Rebranding:
Ein neuer Name – und schon rückt der Provinzflughafen etwas näher an die Traumdestination heran. So erhielt der Flughafen Mem-
anbieten, Zuschläge für dicke Menschen ein-
an diesem Start-up war, dass Haji-Ioannou ei-
mingen den Zusatz «München West», obwohl
fordern oder eine extra Gebühr für die Be-
genes Geld mitbrachte und nicht – wie ande-
Memmingen etwa 110 Kilometer und zwei
nutzung der Bord-Toiletten einführen wird,
re – auf Wagniskapital oder einen Bankkredit
Stunden Fahrzeit von der bayerischen Haupt-
mag niemand recht glauben. Vielmehr will
angewiesen war. Die benötigten 5 Millionen
stadt entfernt liegt. So haben kleine Randflug-
der kauzige CEO mit solchen Aussagen im
Pfund lieh sich der heutige Easyjet-Mehr-
häfen dank der Billigzubringer in den letzten
Gespräch bleiben. Früher flog Ryanair auch
heitsaktionär von seiner Familie. 2012 mach-
Jahren gewaltige Passagierzuwächse erlebt.
die Schweiz an. 2009 zog sich der Ultra-Billig-
te Easyjet einen Gewinn von 453 Millionen
Es versteht sich von selbst, dass sich solche
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– Gespräch –
Flughäfen bei den passagierbringenden
Unternehmen mit tiefen Gebühren bedanken.
Weil die Airporttaxen weltweit steigen,
führen heute auch die klassischen Luftfahrtunternehmen Preisverhandlungen mit den
Flughäfen. «Allerdings sind wir darauf angewiesen, die grösseren Airports anzufliegen, die
zentral liegen», erklärt Bodo Hechelmann, mitverantwortlich für die Unternehmensstrategie
bei Swiss. Aus dem einfachen Grund, weil Netzwerk-Carrier per Definition viele verschiedene
Destinationen miteinander verbinden. Im Unterschied dazu konzentrieren sich die Günstigflieger ganz bewusst auf einzelne innereuropäische Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.
Ein weiterer Grund für die günstigeren
Flugtarife ist ein höherer Turnaround. Billigflieger wollen ihre Maschinen länger in der
«o'leary ist ein vollidiot»
Luft halten als am Boden, denn am Boden
bringen sie nichts ein. «Unsere Zeit zwischen
der Landung und dem nächsten Start beträgt
eine halbe Stunde», sagt Thomas Haagensen,
der bei Easyjet für den Bereich Nordeuropa
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verantwortlich ist. Die Reinigung der Flugzeuge übernimmt die Crew deshalb gleich
selber. Gerade mal acht Minuten braucht sie
Seit 1996 begeistert Stewardess Pam Ann mit derben Sprüchen, Stand-upComedy und Glamour. Hinter Pam Ann steckt die australische Komikerin
Caroline Reid. Von Ryanair-CEO Micheal O'Leary hält sie nicht viel.
dafür im Durchschnitt.
Doch das Personal der Billigairlines
muss nicht nur putzen, sondern auch tiefe
Gehälter und unüberschaubare Lohnstruk-
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turen in Kauf nehmen. Die Flugbegleiter
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von Ryanair und Easyjet erhalten Monats-
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löhne von gegen 1000 Euro – doch das Geld
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will verdient sein: Pro Monat muss an 20 Ta-
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gen jeweils zwischen acht und elf Stunden ge-
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arbeitet werden. Bezahlt wird übrigens nur
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die reine Flugzeit – nicht aber das obligatori-
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sche Briefing vor dem Start oder die notwen-
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digen Turnaroundzeiten, in denen ebenfalls
geackert werden muss. Dass die Crew auch
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den Kaffee selber berappen muss, ist vor die-
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sem Hintergrund wenig überraschend. Dazu
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kommt, dass die Lohnstrukturen der billigs-
jZ_X]k[\iN\ck%DXen\`jj#nXjdXeY\bfddk#le[\ic\Ykb\`e\|Y\iiXjZ_le^\e%Le[
ten Fluggesellschaften sehr unübersichtlich
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sind. Ein Grossteil des Personals wird nicht
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direkt angestellt, sondern über Personalver-
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mittler, die in den verschiedenen Ländern
mit unterschiedlichen Lohnklassen arbei-
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ten. Ryanair und Easyjet haben also nicht nur
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dank ihrer Effizienz und dem puritanischen
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Service die billigsten Preise, sondern eben
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auch, weil sie ihrem Personal die tiefsten Ge-
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hälter der Branche bezahlen.
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ger produktiv, da sie ihre Maschinen nach
Netzwerk-Carrier dagegen sind weni-
+)
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der Landung von externen Putzmannschaf-
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ten reinigen lassen. Weitere Zeit vergeht beim
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Warten auf Anschlusspassagiere. Doch um
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interkontinentale Verbindungen anzubie-
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ten, sind Airlines wie Swiss auf ausländische
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Transferpassagiere angewiesen. «Wenn wir
fach zu halten, keine komplexen Zusammen-
nur Passagiere aus der Schweiz befördern
hänge zu schaffen, um unsere Kosten so tief
würden, könnten wir unser grosses Interkon-
wie möglich zu halten», sagt Thomas Haagen-
tinentalangebot ab Zürich nicht mehr anbie-
sen von Easyjet. «Der Vorteil dieser schlanken
ten», so Hechelmann.
Kostenstruktur ist, dass wir diese Ersparnis in
Form von günstigen Flugpreisen an unsere
Durch Einfachheit zum Profit Auch sonst ist
Passagiere weitergeben können.»
bei den interkontinentalen Fluggesellschaf-
Die australische Komikerin Caroline
ten alles etwas aufwändiger und komplizier-
Reid, besser bekannt als Flight Attendant
ter als bei den Billigfliegern. «Wir bieten drei
Pam Ann (siehe Interview Spalte links) fin-
Flugklassen an. Mit Miles & More können un-
det, die internationalen Fluggesellschaften
sere Kunden auf jedem Flug Meilen sammeln.
und die Billigflieger seien nicht vergleich-
Unsere Vielflieger werden individuell von
bar. «Das ist so, wie wenn man Camping mit
uns betreut. Wir unterhalten diverse Lounges
Fünfsternereisen vergleicht». Reid würde –
weltweit und wir checken das Gepäck unse-
auch wenn es möglich wäre – niemals mit
rer Passagiere vom Abflughafen bis zum End-
einem Billigflieger nach Australien fliegen,
flughafen durch», zählt Bodo Hechelmann ei-
«Stellen Sie sich Speedy Boarding in einem
nige der wichtigsten Zusatzleistungen seiner
Airbus A380 vor!»
Geld macht glücklich,
wenn man es in umweltbewusste Firmen investiert.
Gerne informiert Sie der
Kundenberater Ihrer Kantonalbank über unsere mehrfach ausgezeichneten Nachhaltigkeitsfonds.
Airline auf, die zu höheren Kosten führen.
Billigflieger hingegen verzichten auf
Airlines nähern sich einander an Inzwi-
alles, was irgendwie zusätzliche Kosten ver-
schen hat Easyjet die eisernen Regeln des Bil-
ursachen könnte. So gibt es nur eine Klasse,
ligfliegens gebrochen, indem die Airline auf
die Mahlzeiten sind kostenpflichtig, die Sitze
gewissen Routen auch Geschäftsreisende im
können meist nicht fest gebucht werden und
Visier hat. Gelockt wird die Businessklien-
die Flotte besteht aus Flugzeugen vom glei-
tel mit der Möglichkeit von Umbuchungen,
chen Typ, so dass die Wartung schneller und
einem Aufgabegepäck und einem Sitzplatz
effizienter erfolgen kann. Zudem werden die
im vorderen Teil der Maschine dank Spee-
Flugzeuge vor dem Start nur mit so viel Kero-
dy Boarding. Im Gegenzug führt die Swiss
sin betankt, wie es für den Flug auch tatsäch-
ab Herbst Billigtarife ein, um in Genf Platz-
lich braucht. Bei unvorgesehenen Ereignissen
hirsch Easyjet anzugreifen. Ab dem 1. Septem-
kann das Benzin so schon mal knapp werden.
ber sollen in der Rhonestadt auch One-Way-
Allein an einem Tag im Jahr 2012 mussten
Tickets gebucht werden können, der Starttarif
beträgt 39 Franken. Möglich macht
dies unter anderem eine neu rekrutierte 150-köpfige Crew, die nicht
mehr dem Swiss-Gesamtarbeitsvertrag untersteht und darum auch mal
etwas länger in der Luft behalten werden kann. «Unser Ziel ist es, in Genf
das Angebot mehr nachfragegetrieben und den Flugbetrieb flexibler zu
gestalten», sagt Bodo Hechelmann.
Trotzdem dürften die Preise für
Flugtickets in Europa in naher Zukunft nicht weiter sinken. «Die Luftfahrt ist mit vielen Zusatzausgaben
wie zum Beispiel der EU-Emissionsabgabe, diversen Luftverkehrsabgaben oder hohen Flughafentaxen konfrontiert. Diese willkürlichen Kosten
machen die Effizienzprogramme der
Fluggesellschaften zunichte», sagt Tobias Pogorevc, Finanzchef vom Regionalcarrier Helvetic. Und weil am
Schluss alle Kosten ohnehin immer
drei Ryanair-Maschinen notlanden, da sie
von den Kunden bezahlt werden müssen,
nicht genügend Kerosin an Bord hatten, um
bleibt Passagieren, die günstig abheben wol-
über Madrid die wegen Gewitter notwendigen
len, nur Flexibilität: Wer nicht zu einem be-
Warteschlaufen zu ziehen. «Wir bemühen uns
stimmten Zeitpunkt reisen muss und weit im
ständig darum, unser Geschäftsmodell ein-
Voraus buchen kann, zahlt immer weniger.
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