Rat und Tat Bei einer konsequenten Vorsorge kann der Entstehung eines Dekubitus vorgebeugt werden. Gerne stehen wir Ihnen zur Seite, beurteilen Ihr Dekubitusrisiko, gewährleisten sofortige Druckentlastung, leiten entsprechende Maßnahmen ein und binden sowohl Sie als auch Ihre Angehörigen mit in die Versorgung ein. In einer ausführlichen Beratung erfahren Sie alles über: > Dekubitusgefahr und Vorbeugung von Dekubitus, > wirksame Hilfsmittel, > wirksame Maßnahmen zur Druckentlastung und > geeignete Lagerungsmöglichkeiten. Gerne informieren und beraten wir Sie persönlich! Dekubitus miCura Pflegedienste Ein Unternehmen der DKV Deutsche Krankenversicherung AG Das Unternehmen Gesundheit!® [email protected], www.micura.de Bildmotiv: fotolia.com/CHW Kontaktadresse/Stempel Prophylaxe miCura Pflegedienste sind Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen. Dekubitusprophylaxe Dekubitus Vermeidung eines Dekubitus Besteht bereits ein Dekubitus Ein Dekubitus ist eine Gewebeschädigung (Druckgeschwür), die durch hohen und länger anhaltenden Druck entsteht. Dieser Vorgang kann durch Reibung oder Schwerkräfte zusätzlich negativ beeinflusst werden. Der Begriff Dekubitus stammt vom lateinischen „decubitare“ und bedeutet darniederliegen. Der Volksmund spricht auch vom „sich wund liegen“. Ein Druckgeschwür stellt eine große Belastung für die Betroffenen dar. Sie leiden unter starken Schmerzen und ziehen sich immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Oft dauert eine Dekubitus-Behandlung mehrere Wochen, manchmal sogar Monate. Auch die Therapie selbst kann zusätzliche Schmerzen verursachen. Ein Dekubitus gehört zu den gravierenden Gesundheitsrisiken hilfe- und pflegebedürftiger Menschen und kann verschiedene Ursachen haben: > Anhaltende Druckeinwirkung auf das Gewebe im Sitzen/Liegen > Druckeinwirkung auf das Gewebe durch Immobilität z. B. nach einer Operation > Schonhaltung aufgrund von Schmerzen > Antriebs-/Bewegungsarmut > Sensibilitätsstörungen, z. B. anhaltender Druck wird nicht gespürt > Mangelernährung, z. B. zu wenig Eiweißaufnahme Ist die Beweglichkeit durch Behinderung, Erkrankung oder aufgrund des Alters eingeschränkt, müssen Pflegende und Therapeuten Maßnahmen ergreifen, um weitere Beeinträchtigungen zu vermeiden und die Restmobilität zu fördern. Die Frage nach dem Warum steht am Anfang. Welche Risikofaktoren hat der Betroffene, hat es akute Veränderungen des Zustands gegeben, welche prophylaktischen Maßnahmen wurden eingesetzt und welche Wirkung haben sie erzielt? Ist die Mobilität so stark eingeschränkt, dass ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, seine Körperposition zu verändern, kann eine Druckentlastung nicht mehr selbstständig durchgeführt werden. Genau dieser Zustand birgt schon nach wenigen Stunden ein sehr großes Risiko des Wundliegens. Professionelles pflegerisches Wissen und Handeln, kombiniert mit einem sinnvollen Hilfsmitteleinsatz, bilden den Ansatz zur Lösung der Dekubitusproblematik im häuslichen Bereich. Leicht realisierbare Maßnahmen bieten effektiven Schutz vor einem Dekubitus: > Kontinuierliche Durchführung von Vorsorgemaßnahmen (Prophylaxe) > Gewebeschonende Bewegungs-, Lagerungsund Transfertechniken (Druckentlastung) > Optimale Hautpflege > Ernährungsanpassung zur Stärkung des Gewebes > Einsatz angemessener Hilfsmittel > Schulung der Betroffenen und deren Angehörigen > Anleitung zur selbstständigen Durchführung der Vorsorgemaßnahmen Dekubitus Prophylaxe
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