Beschichtung von technischen Keramiken durch Thermisches Spritzen S.Scheitz 1 2 3 1,2 1 3 1 1 , F. - L . T o m a , S . T h i e l e , T . K u n t z e , U . K l o t z b a c h , C . L e y e n s 1,2 Fraunhofer Institut für Werkstoff und Strahltechnik IWS Technische Universität Dresden, Institut für Werkstoffwissenschaft IfWW Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS Ergebnisse ¡ Funktionalisierung von Keramikoberflächen durch Thermisches Spritzen um die Anwendungsbereiche keramischer Bauteile zu erweitern: ¡ Auf Substraten aus Al2O3, AlN, Si3N4, SiC konnte die Oberflächenrauheit mittels Laserablation angepasst werden Linienschraffur Ziel ¡ Anpassung der Keramikoberfläche für eine optimale mechanische Verankerung der Spritzschichten LÖSUNG 100 µm Laseroptik mit Strahlablenksystem Herstellungsstrategie: - Granulat 1: vorverdichtetes Bulk-Material - Granulat 2: 500 µm dick und nachverdichtet - Pressdrücke: 40 MPa - Vorgesintert bei 1200 °C gepulster Laserstrahl (UV-Festkörperlaser) Granulatgröße 2: 250-500 µm Substrat A) Granulatgröße 1: 0,7 µm B) 200 µm 100 µm 200 µm 10 100 µm 200 µm 100 µm ¡ A) Laserablation: Oberflächenstrukturierung durch Materialabtrag ohne mechanische und thermische Einwirkung ¡ B) Gradierte Keramik: Erzeugung offener Poren an der Substratoberfläche durch Verwendung unterschiedlicher Granulatgrößen bei der Keramikherstellung 100 µm 200 µm Kreuzschraffur HERAUSFORDERUNG Strukturmuster - elektrisch isolierende oder leitfähige Schichten, - selbstreinigende photokatalytische Oberflächen, - Sensorschichten oder - Metallisierung 100 µm 200 µm 200 µm 20 Laserverfahrgeschwindigkeit 50 mm / s Einfluss der Laserverfahrgeschwindigkeit und des Strukturmusters auf Schichtanbindung - Laserparameter sind materialabhängig auszuwählen - Parameter wie z.B. Laserleistung, -verfahrgeschwindigkeit und -verfahrweg beeinflussen die Strukturierung/Anbindung - Schichthaftfestigkeit liegt im Bereich von 10 bis 28 MPa in Abhängigkeit von Strukturform und Beschichtungsprozess ¡ Al2O3-Substrate mit Gradientenstruktur und optimaler Oberflächenrauheit wurden für die Beschichtung durch Thermisches Spritzen entwickelt ¡ Ebenso wurde durch das Sintern beschichteter Substrate, die Möglichkeit des Co-firings nachgewiesen DANKSAGUNG Die vorgestellten Ergebnisse wurden im Rahmen des AiF geförderten Projektes “Cerasan – Funktionalisierung von Keramikoberflächen durch thermisch gespritzte Schichten“ (IGF No. 17371 BR / DVS-No. 02.064) erarbeitet. Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung Bundesministerium für Bildung und Forschung Vor Co-firing Nach Co-firing Plasmagespritzte (APS) Al2O3-Schicht auf Al2O3-Keramiken mit Gradientenstrukturen Kontakt Stefan Scheitz Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Winterbergstraße 28 | 01277 Dresden, Germany Tel.: +49 351 83391-3094 | Fax: -3478 Email: [email protected]
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