Gesunde Lebenserwartung in Österreich

EHLEIS Länderbericht
Ausgabe 9 – Oktober 2015
Gesunde Lebenserwartung in Österreich
Was ist gesunde Lebenserwartung?
D
er Indikator gesunde Lebenserwartung (oder auch
Lebenserwartung in Gesundheit) wurde entwickelt um
die Frage zu beantworten, ob steigende Lebenserwartung mit einer Zunahme gesunder Lebensjahre
einhergeht (Szenario der Kompression der Morbidität) oder
ob es zu einem Anstieg kranker Lebensjahre kommt (Szenario
der Expansion der Morbidität). Der Indikator unterteilt die
Lebenserwartung in verschiedene Stadien von guter bis
schlechter Gesundheit. Damit wird die quantitative Anzahl
der gelebten Jahre um eine qualitative Dimension erweitert.
Wie wird die Auswirkung einer
längeren Lebensspanne bestimmt?
D
as allgemeine Modell der Gesundheitsübergänge (WHO
1984) veranschaulicht die Aufteilung der Lebensspanne
in unterschiedliche Gesundheitszustände: es zeigt die
gesamte Lebensspanne, die Lebensspanne ohne körperliche
Einschränkungen und die Lebensspanne ohne chronische
Erkrankungen (Morbidität). Aus diesen Verläufen ergeben
sich gesamte Lebenserwartung (Fläche unter der
Sterblichkeitskurve), behinderungsfreie Lebenserwartung
(Fläche unter der Kurve der körperlichen Einschränkungen)
und Lebenserwartung ohne chronische Morbidität (Fläche
unter der Morbiditätskurve).
Das allgemeine Modell der Gesundheitsübergänge (WHO
1984): beobachtete Sterblichkeit sowie hypothetische
Morbidität
und
Lebensjahre
mit
körperlicher
Beeinträchtigung (US-Frauen, 1980).
100
Anteil der Personen
ohne Ereignis (%)
90
80
70
Sterblichkeit
60
50
Morbidität
40
30
Körperliche
Einschränkungen
20
10
0
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
Alter
Tatsächlich lassen sich so viele Indikatoren für die
gesunde Lebenserwartung bestimmen wie es Definitionen von Gesundheit gibt. Die am häufigsten verwendeten Indikatoren basieren auf der Erhebung der selbst
eingeschätzten Gesundheit, der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und der chronischen Morbidität.
Wie vergleicht man die
Lebenserwartung in Gesundheit?
I
ndikatoren der gesunden Lebenserwartung sind
unabhängig von Größe und Altersstruktur einer
Bevölkerung, so dass sie den direkten Vergleich
unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen ermöglichen:
z.B. Geschlecht, sozio-ökonomische Statusgruppen
oder Länder Europas (Robine et al. 2003). Die gesunde
Lebenserwartung wird i.d.R. mit der „SullivanMethode“ berechnet (Sullivan 1971). Für valide
Vergleiche muss jedoch gewährleitet sein, dass die
Gesundheitszustände tatsächlich identisch erfasst
werden.
U
m dies zu ermöglichen, hat die Europäische Union in
ihrem Programm European Community Health
Indicators (ECHI) eine kleine Auswahl an Indikatoren
zur gesunden Lebenserwartung aufgenommen, die eine
Herleitung von Kennzahlen zu Pflegebedürftigkeit (z.B.
Einschränkungen bei täglichen Aktivitäten), chronischen
Erkrankungen und selbst eingeschätzter Gesundheit
ermöglichen. Dazu wurde das Minimum European Health
Module (MEHM), das aus drei allgemeinen Fragen zu diesen
Gesundheitsdimensionen besteht, in die SILC-Studie
(Statistics on Income and Living Conditions) aufgenommen,
was die internationale Vergleichbarkeit der Indikatoren zur
gesunden Lebenserwartung verbessert.* Zusätzlich wurde im
Jahr 2004 die Lebenserwartung ohne Einschränkung bei der
Verrichtung alltäglicher Arbeiten als ein Strukturindikator
ausgewählt, um unter dem Namen „Lebensjahre in
Gesundheit“ (Healthy Life Years - HLY) die strategischen Ziele
der EU im Rahmen der Lissabon-Strategie festzulegen.
Detaillierte Informationen zum MEHM, zu den
Europäischen Studien sowie zu Berechnung und
Interpretation der Lebenserwartung in Gesundheit sind
unter www.eurohex.eu zu finden.
Was beinhaltet dieser Bericht?
D
ieser Bericht wird von der Forschungsgemeinschaft
European Health and Life Expectancy Information
System (EHLEIS) als Teil einer Länderreihe erstellt.
Jeder Berichtet beinhaltet:
Restlebenserwartung und Lebensjahre in Gesundheit (HLY)
im Alter 65 für das jeweilige Land sowie für die 28
Mitgliedstaaten der Europäischen Union insgesamt (EU28).
Dazu
werden
die
SILC-Fragen
zu
langfristigen
gesundheitlichen Einschränkungen, auch GALI (Global Activity
Limitation Indicator) genannt, für die Jahre 2004 bis 2012
verwendet. Der Wortlaut der Frage wurde im Jahr 2008
überarbeitet.
Lebenserwartung in Gesundheit für das jeweilige Land,
basierend auf den zwei zusätzlichen GesundheitsDimensionen
(chronische
Morbidität
und
selbst
eingeschätzte Gesundheit) der SILC-Erhebung des Jahres
2013;
Restlebenserwartung insgesamt (LE) und Restlebenserwartung ohne körperliche Einschränkungen (HLY) im Alter
65 in der EU für die Jahre 2008 bis 2013.
Literatur
Jagger C., Gillies C., Moscone F., Cambois E., Van Oyen H., Nusselder
W., Robine J.-M., EHLEIS Team. Inequalities in healthy life years in
the 25 countries of the European Union in 2005: a cross-national
meta-regression analysis. The Lancet. 2008;372(9656) 2124-2131.
Robine J.-M., Jagger C., Mathers C.D., Crimmins E.M., Suzman R.M.,
Eds. Determining health expectancies. Chichester UK: Wiley, 2003.
Sullivan D.F. A single index of mortality and morbidity. HSMHA
Health Reports 1971;86:347-354.
World Health Organization. The uses of epidemiology in the study of
the elderly: Report of a WHO Scientific Group on the Epidemiology of
Aging. Geneva: WHO, 1984 (Technical Report Series 706).
* Vor der Überarbeitung im Jahr 2008 waren die Übersetzungen der Module in einigen Ländern nicht optimal (siehe auch gemeinsames Statement
der Eurostat-EU Task Force on Health Expectancies über die Qualität der SILC-Daten). Die Überarbeitung wird gegenwärtig evaluiert.
Restlebenserwartung (LE) und gesunde Lebensjahre (HLY) im Alter 65 für Österreich und die Europäische
Union (EU28) basierend auf Daten des SILC (2004-2013)
Hauptergebnisse:
24
Österreich
Lebenserw artung (LE)
22
20
EU28
Erwartete Jahre
Frauen
18
16
14
Gesunde Lebensjahre (HLY)
12
Österreich
10
8
EU28
6
4
HLY (SILC-Daten)
2
0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Österreich
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
LE
-
20,2
20,3
20,7
21,0
21,1
21,2
21,4
21,7
21,3
21,5
HLY
-
7,1
6,9
7,7
7,9
7,5
8,2
7,9
8,3
9,5
8,8
% HLY/LE
-
35%
34%
37%
38%
36%
39%
37%
38%
45%
41%
24
22
Lebenserw artung (LE)
20
Österreich
Erwartete Jahre
18
Männer
In den Jahren 2004-2013 stieg in
Österreich die Restlebenserwartung (LE)
im Alter 65 für Frauen um 1,3 und für
Männer um 1,4 Jahre. Damit lag
Österreich 2013 bei den Frauen leicht
über dem Durchschnitt der EU28,
während die Männer gleich aufliegen
(21,3 Jahre für Frauen und 17,9 Jahre für
Männer). Die HLY-Zeitreihe auf Grundlage
der SILC-Daten zeigt, dass sich dieser
Indikator 2013 für österreichische Frauen
um 0,2 Jahre über dem EU28Durchschnitt (8,6 Jahre) befindet. Auch
die Männer liegen mit 8,9 Jahren leicht
über dem Durchschnittswert der EU28
(8,5 Jahre). Damit können Frauen und
Männer im Alter von 65 Jahren nach den
Daten des Jahres 2013 erwarten, 41%
bzw.
49%
ihrer
verbleibenden
Lebensjahre ohne selbst eingeschätzte
körperliche Langzeit-Einschränkungen zu
verbringen. Beim Vergleich mit früheren
Ergebnissen ist zu beachten, dass
Änderungen im Wortlaut in der SILCFrage dazu führen konnte, dass Personen
Beeinträchtigungen mit sehr unterschiedlichen Schweregraden angaben.
Zwischen 2008 und 2013 stiegen die HLY
in Österreich für Frauen um 1,3 und für
Männer um 1,5 Jahre.
16
EU28
14
12
Gesunde Lebensjahre (HLY)
10
Österreich
8
EU28
6
4
HLY (SILC-Daten)
2
0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Österreich
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
LE
-
16,8
17,0
17,3
17,5
17,7
17,6
17,9
18,1
18,1
18,2
HLY
-
7,3
6,8
7,1
7,5
7,4
8,3
8,5
8,3
8,9
8,9
% HLY/LE
-
43%
40%
41%
43%
42%
47%
47%
46%
49%
49%
Hier ist anzumerken, dass die Formulierung der GALI-Frage in Österreich im Jahr 2008 geändert wurde, um
besser dem EU-Standard zu entsprechen.
Häufigkeit körperlicher Einschränkungen in Österreich und in der Europäischen Union (EU27) auf
Basis der GALI-Frage, nach Geschlecht und Altersgruppe (SILC, Durchschnittswert 2011-2013)
90%
90%
Das
Auftreten
körperlicher
Einschränkungen
nimmt
mit
70%
70%
steigendem Alter stark zu, wobei
60%
60%
Frauen
in
allen
EU-Ländern
50%
50%
systematisch ein höheres Ausmaß der
40%
40%
gesundheitlichen
Beschwerden
30%
30%
angeben als Männer. Im Vergleich zum
20%
20%
Österreich
Österreich
in
der
EU
beobachteten
EU27
EU27
10%
10%
Durchschnittswert der Jahre 20110%
0%
2013 weist Österreich unterhalb des
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90 100
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90 100
Alter
Alter
Alters 65 und oberhalb von 80 Jahren
einen höheren Anteil von Personen mit selbst eingeschätzten körperlichen Einschränkungen auf, dazwischen liegen
die Prävalenzraten unter dem EU-Durchschnitt.
Männer
Auftreten körperlicher Einschränkungen
Auftreten körperlicher Einschränkungen
Frauen
80%
80%
Diese Ergebnisse sind mit Vorsicht zu interpretieren, da die Länderstichproben der SILC-Umfrage unterschiedlich groß
sind, wie die Variation von beispielsweise Dänemark mit 5429 und Italien mit 38.039 Befragten zeigt. Im Jahr 2013
wurden in Österreich 5742 Frauen und 5198 Männer ab dem Alter 16 befragt.
Restlebenserwartung und gesunde Lebenserwartung im Alter 65 nach Geschlecht, basierend auf
Einschränkungen täglicher Aktivitäten (HLY), chronischer Morbidität und selbst eingeschätzter
Gesundheit für Österreich (Daten des SILC 2013)
Restlebenserwartung im Alter 65 und erwartete Jahre
Ohne Einschränkungen täglicher Aktivitäten
Mit mäßigen Einschränkungen täglicher Aktivitäten
Mit starken Einschränkungen täglicher Aktivitäten
Restlebenserwartung im Alter 65 und erwartete Jahre
Ohne chronische Morbidität
Mit chronischer Morbidität
Frauen
8,8
Männer
8,9
5,8
5,3
3,9
9,2
Frauen
12,3
8,6
Männer
Restlebenserwartung im Alter 65 und erwartete Jahre
In sehr guter oder guter selbst eingeschätzter Gesundheit
In mäßiger selbst eingeschätzter Gesundheit
In schlechter oder sehr schlechter selbst eingeschätzter
Gesundheit
6,9
9,5
7,8
Frauen
8,4
8,0
Männer
0
2
4
5,3
6,4
6
8
10
3,7
12
14
16
18
20
22
Erwartete Lebensjahre
Hauptergebnisse:
Im Jahr 2013 betrug die Restlebenserwartung im Alter 65 in Österreich 21,5 Jahre für Frauen und 18,2 Jahre für
Männer.
Basierend auf den SILC-Daten von 2013 verbrachten 65jährige Frauen 8,8 Jahre (41% ihres restlichen Lebens)
ohne Einschränkungen bei den täglichen Aktivitäten, was den Lebensjahren in Gesundheit (HLY) entspricht; 6,9
Jahre (32%) mit mäßigen und 5,8 Jahre (27%) mit starken Einschränkungen in den Alltagstätigkeiten.*
Männer desselben Alters verbrachten 8,9 Jahre (49% des restlichen Lebens) ohne Einschränkungen täglicher
Aktivitäten, 5,3 Jahre (29%) mit mäßigen und 3,9 Jahre (21%) mit starken Einschränkungen in den Alltagstätigkeiten.*
Obwohl Männer insgesamt weniger Jahre lebten als Frauen, war der Anteil der in Gesundheit verbrachten
Jahre bei den Männern höher (in Bezug auf alle hier analysierten Beeinträchtigungen und Schweregrade).
Folglich verbrachten die Frauen im Vergleich zu den Männern einen größeren Teil ihres Lebens in schlechter
Gesundheit, und diese Jahre waren mit größerer Wahrscheinlichkeit Jahre mit starken gesundheitlichen
Problemen.
Diese Ergebnisse sollten aufgrund der Nichtberücksichtigung der Anstaltsbevölkerung (z.B. in Pflegeheimen)
mit Vorsicht interpretiert werden.
* Fehlender Anteil zur aufsummierten Restlebenserwartung durch gerundete Werte bedingt.
Veröffentlichungen und Berichte zur Lebenserwartung in
Gesundheit für Österreich
Klotz J. Convergence or divergence of educational
disparities in mortality and morbidity? The evolution of
life expectancy and health expectancy by educational
attainment in Austria in 1981-2006. In: Vienna Yearbook
of Population Research. 2008; 8: 139-174.
Jagger C., Robine J.-M., Van Oyen H., Cambois E. Life
expectancy with chronic morbidity. In: European
Commission, editor. Major and chronic diseases - report
2007. Luxembourg: European Communities; 2008. p. 291304.
Jagger C., Gillies C., Mascone F., Cambois E., Van Oyen H.,
Nusselder W.J., Robine J.-M., EHLEIS team. Inequalities in
healthy life years in the 25 countries of the European
Union in 2005: a cross-national meta-regression analysis.
The Lancet. 2008;372(9656):2124-2131.
Lievre A., Jusot F., Barnay T., Sermet C., Brouard N.,
Robine J.-M., Brieu A.-M., Forette F. Healthy working life
expectancies at age 50 in Europe: a new indicator. J Nutr
Health Aging. 2007;11(6):508-514.
Jagger C., EHEMU team. Healthy life expectancy in the EU
15. In: Institut des Sciences de la Santé, editor. Living
longer but healthier lives: how to achieve health gains in
the elderly in the European Union Europe Blanche XXVI,
Budapest, 25-26 November 2005. Paris: ISS; 2006. p. 4962.
Doblhammer G., Kytir J. Compression or expansion of
morbidity? Trends in healthy-life expectancy in the elderly
Austrian population between 1978 and 1998. Soc Sci Med.
2001;52(3):385-391.
Doblhammer G., Kytir J. Social inequalities in disability-free
and healthy life expectancy in Austria. Wien Klin
Wochenschr. 1998;110(11):393-396.
24
Lebenserwartung (LE) und gesunde Lebensjahre (HLY) im Alter 65 in der Europäischen Union
(EU) im Jahr 2008 und 2013
Anteil gesunder Lebensjahre (HLY)
65 in 2013
LE im Alter 65 in 2013
25
75
MT
SE
23
65
IE
PT
55
ES
LU
GR
UK
CY IT
AT
IE NL MT
DK DEBE FI
PT
SE
19
17
CZ
HR
RO HU
15
BG
SK
LT
Männer
Männer
BG
BE
LU
21
FR
13
15
17
GR HU
45
IT
35
SI
SK
EE
CZ
NL
FR
AT
PL
CY
ES
PL
RO
EE
LV
UK
SI
LT
DE
HR
25
LV
13
15
19
21
23
25
15
25
35
45
Frauen
55
65
75
Frauen
Gesunde Lebensjahre (HLY)
im Alter 65 in 2008
Gesunde Lebensjahre (HLY)
im Alter 65 in 2013
16
16
14
14
MT
SE
DK
LU
12
12
BE
ES NL
UK
CY GR
SI IE MT
IT RO
FI FR
CZBG
AT
DE PL
LT
HU
10
8
PT
6
EE
GR
8
BE
ES PT
IT SI
UK
FR
NL
BG
CZ
IE
DE PL
LT
HR
RO
SK
4
EE
LV
SK
2
CY
AT
SE
DK
HU
6
LV
4
LU
10
Men
Männer
DK
2
0
0
0
2
4
6
8
10
12
14
16
0
2
4
6
Frauen
8
10
12
14
16
Frauen
Hauptergebnisse:
Im Jahr 2013 variiert die Gesamtlebenserwartung im Alter 65 (LE) in der Europäischen Union (EU) um 9,7 Jahre,
zwischen 13,9 Jahren für Männer in Lettland und 23,6 Jahren für Frauen in Frankreich. In allen Mitgliedsstaaten
der EU ist dieser Indikator für Frauen höher, im Durchschnitt um 3,4 Jahre. Der Anteil der gesunden Lebensjahre
ohne gesundheitliche Einschränkungen (HLY) unterscheidet sich ebenfalls stark zwischen den Ländern und liegt
zwischen 19,8% und 68,9%. Diese beträchtlichen nationalen Unterschiede bleiben ebenfalls bestehen, wenn
Ausreißer aus der Analyse ausgeschlossen werden. Männer und Frauen verbringen ungefähr die gleiche Lebenszeit
ohne gesundheitliche Einschränkungen. Bereits 2008 war die Anzahl der gesunden Lebensjahre (HLY) in 7
Mitgliedsstaaten für Männer etwas höher als für Frauen. Dies kann 2013 für 5 weitere EU-Länder beobachtet
werden.
BRIDGE-Health (Bridging Information and Data Generation for Evidence-based Health Policy and
Research)
Das Gemeinschaftsprojekte EHLEIS (European Health and Life Expectancy Information System) ist ein Teil
von BRIDGE-Health und zielt darauf ab, im Rahmen des dritten EU-Gesundheitsprogramms „Gesundheit
und Wachstum“ (2014-2020) ein nachhaltiges und vergleichbares Gesundheitsinformationssystem
aufzubauen (www.bridge-health.eu).
Anmerkung
Marc Luy und Ina Jaschinski haben zu diesem Bericht und seiner Übersetzung ins Deutsche mitgewirkt.
European Health and Life Expectancy Information System – EHLEIS - website: http://www.eurohex.eu
Koordination : Robine Jean Marie, Projektleiter
Kontakt: Marc Luy – Vienna Institute of Demography der ÖAW – Wohllebengasse 12-14 – 1040 Wien – Österreich
Tel: +43 (0)1-51581-7734 / E-Mail: [email protected]