Briefe an die Herausgeber Merkel will ein anderes Deutschland Zum Bericht „Merkel gegen Aufnahmestopp für Flüchtlinge“ und zum Kommentar „Wollt ihr das?“ von Berthold Kohler (F.A.Z. vom 5. Oktober): Seit Bundeskanzlerin Angela Merkel eigenmächtig und zudem unter Verletzung europäischer Regelungen und möglicherweise auch deutschen Rechts am 5. September Flüchtlinge aus Ungarn nicht nur unregistriert nach Deutschland einreisen ließ, sondern anschließend durch fatale Signale den Flüchtlingsstrom Richtung Deutschland auch noch verstärkt hat, spielt sich in unserem Land etwas Einmaliges ab. Man kann sich allmählich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass das deutsche Volk in einer für seine Identität existentiell wichtigen Frage überrumpelt und dabei quasi über Nacht (von einer einzigen Person) zu etwas gemacht werden soll, was es mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht sein will. Die Bundeskanzlerin tut und spricht so, als gebe es keine Alternative, als sei es bereits ausgemachte Sache, dass die Deutschen das vermeintlich Unausweichliche, die massenhafte Einwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen und die damit einhergehenden Weiterungen, zu akzeptieren haben. Dem deutschen Volk werden weder die möglichen Folgen einer solchen massenhaften Einwanderung dargestellt, noch wird es danach gefragt, ob es das über- haupt will. Vier Wochen nach Frau Merkels Schrankenöffnung weist Berthold Kohler zwar sehr spät, aber dennoch vollkommen zu Recht auf genau diesen Aspekt hin, der bislang erstaunlicherweise weder in der Politik diskutiert noch in den Medien thematisiert wurde. Jeder weiß, dass der Flüchtlingsstrom Richtung Deutschland – auch wegen der Fortsetzung des Sendens von Signalen mit Sogwirkung durch die Bundeskanzlerin – nicht am 1. Januar abreißen, sondern möglicherweise sogar – und dann auch mit unvorhersehbaren Folgen für unsere Ordnungsstrukturen, die jetzt bereits zu bersten drohen – weiter zunehmen wird. Frau Merkel kann nur bewusst sein, dass, je länger man die ungesteuerte und unkontrollierte Einreise von Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen dieser Welt in unser Land weiterlaufen lässt und nicht stoppt, dieses Verhalten ein nicht mehr zu korrigierendes Ergebnis zur Folge haben wird: die nicht mehr zu korrigierende sukzessive Aushöhlung der Identität des (danach nicht befragten) deutschen Volkes. Die Tatsache, dass Frau Merkel in der Flüchtlingsfrage demonstrativ bei ihrem Kurs bleibt, lässt den Schluss zu, dass sie (mittlerweile) tatsächlich ein anderes Deutschland will. DR. DETLEF MALINKEWITZ, BAESWEILER Illusionen in der Flüchtlingspolitik Zu „Merkel und Hollande fordern verbindliche Flüchtlingsquoten“ (F.A.Z. vom 4. September): Zur Schicksalsfrage Europas, dem Umgang mit der Flüchtlingswelle, wird allenthalben eine Lösung vorgeschlagen, die als politisch schwer erreichbar gilt, aber ein Optimum sein soll: ein gerechtes Quotierungssystem, das alle EULänder einbezieht und zur Aufnahme von Flüchtlingen verpflichtet. Aber nirgends findet man auch nur die geringste Andeutung, wie das funktionieren soll, wenn fast alle Flüchtlinge nach Deutschland wollen. Rosenheim und München werden derzeit von Flüchtlingen überschwemmt, denen entgegen einem Trend in vielen Berichten niemand kurz vor der deutschen Grenze nach Leib und Leben trachtete, sondern denen es in Athen, Bukarest, Sofia, Budapest, Wien, Rom und Mailand schlechter gefällt als in München oder Hamburg. Welche Antragsteller sollen nach welchen Verfahren (Ziehung von Losen?) nach Litauen, Slowenien, Bulgarien oder Rumänien geschickt werden, zumal wenigstens drei Viertel davon behaupten werden, dass ihre Verwandtschaft in Deutschland lebe? Und wie will man die aus Deutschland Verbannten daran hindern, aus ihren ungeliebten Aufnahmestaaten wegzuziehen? Das Schweigen auf diese so naheliegende wie einfache Frage ist ein Symptom der Hilflosigkeit und beschämend für unsere Publizistik. PROFESSOR DR. JÜRGEN SCHWABE, BUXTEHUDE Damals gab es keine Willkommenskultur F R A NK F U RT E R A L LG E M E I N E Z E I T U N G F R E I TAG , 9 . O K T O B E R 2 0 1 5 · NR . 2 3 4 · S E I T E 25 STANDPUNK T Die Niedrigzinspolitik fordert ihren Tribut W tens konnten die Folgen der Finanzkrise gemildert und letztlich das Auseinanderbrechen der Eurozone verhindert werden. Es ist das große Verdienst der EZB, dass alle spekulativen Angriffe auf den Euro letztlich abgewehrt worden sind. Ein zweites Ziel der Politik niedrigster Zinsen war es, den besonders hoch verschuldeten Ländern Europas die Bedienung ihrer Schulden zu erleichtern. Auch das hat weitgehend funktioniert; die Zinsdifferenz zwischen den stabilen Staaten im Norden und dem eher fragilen Süden ist wieder deutlich zusammengeschmolzen. Gleichwohl gibt es zu denken, wenn die durch den reduzierten Schuldendienst gewonnene Freiheit nicht genutzt wird, Schulden abzubauen, sondern günstige Finanzierungskonditionen vielmehr dazu führen, dass die Staatsschulden der bedrängten Länder weiter wachsen. Trotz der per Saldo positiven Bilanz in Bezug auf die ersten beiden Ziele steht hinter dem Erreichen des dritten ein Fragezeichen: Hier ging es darum, Zeit zu kaufen, damit die Länder Europas Strukturreformen durchführen und die Konjunktur ankurbeln können in Verbindung mit einem Anstieg der Inflationsrate. Zeit hatten zwar dank der Geldpolitik der EZB alle Staaten, aber durchgreifende Strukturreformen hat es in vielen Fällen nicht gegeben. Das kann niemand den Zentralbankern anlasten, denn für Reformen sind die Staaten selbst verantwortlich. Gleichwohl scheint es, als habe mit zunehmender Dauer des niedrigen Zinsniveaus die Reformbereitschaft spürbar nachgelassen. Die Zentralbank könnte mit ihrer Politik neue Risiken geschaffen haben, deren Auswirkungen noch nicht zu überblicken sind. Nicht nur Banken und Versicherungen kämpfen mit den Folgen der historisch niedrigen Zinsen, auch die europäischen Vorsorgesysteme geraten an ihre Grenzen – etwa die lange Zeit staatlich geförderte private Vorsorge in Deutschland. Anders als in den Vereinigten Staaten basieren die Vorsorgesysteme in Europa – und speziell hierzulande – eben nicht auf Aktien, sondern auf Rentenpapieren und damit auf wiederkehrenden Zinserträgen. Und die sind in diesem Umfeld mit den üblichen Anlageformen nicht mehr zu erreichen. Die niedrigen Zinsen werden auch aus systemischer Sicht zur Last: Im Bankenwesen stehen ganze Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand, wenn etwa Einlagen zunehmend eher eine Belastung denn eine Ertragsquelle darstellen. Die Versi- über das Südchinesische Meer, 250 000 ertranken. Dank der Initiative von Rupert Neudeck mit dem Lazarettschiff Cap Anamur durften 10 000 Flüchtlinge einreisen. Zwischendurch verhängte die Bundesregierung einen Aufnahmestopp. Eine „Willkommenskultur“ gab es nur im Land des niedersächsischen Ministerpräsidenten Albrecht. Überwiegend lehnten die Bundesländer die Aufnahme ab. GÜNTER K. SCHLAMP, POTSDAM Nicht den Falschen überlassen Von Thomas Ortmanns enn am 9. Oktober die weltweit wichtigsten Vertreter der Bankenbranche in der peruanischen Hauptstadt Lima zur jährlichen Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank zusammenkommen, dann tun sie das zum siebten Mal im Zeichen der Niedrigzinspolitik in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. Schon allein die lange Dauer dieser Phase historisch niedriger Zinsen wäre Anlass genug für die Frage, ob nicht allmählich die Zeit für eine Trendwende bei den Leitzinsen gekommen ist. Viel entscheidender aber ist: Wir könnten uns allmählich auf eine Situation zubewegen, in der die schädlichen Wirkungen niedriger Zinsen ihren volkswirtschaftlichen Nutzen zu überwiegen drohen. Die Zentralbanken stehen vor einer schwierigen Abwägung. Das gilt ganz besonders für die Europäische Zentralbank, die in der jetzigen Situation um ihre Aufgabe und Verantwortung wahrlich nicht zu beneiden ist. Richtig ist: Die niedrigen Zinsen in Europa und in anderen Teilen der Welt mögen konjunkturpolitisch sinnvoll, finanzpolitisch unter dem Strich vorteilhaft und für die europäischen Krisenländer sogar überlebensnotwendig gewesen sein. Teilweise sind sie es noch immer. Richtig ist aber auch: Es drohen Kollateralschäden, wenn aus übergeordneten Erwägungen Notenbanken auf Dauer eine der Grundlagen unseres Finanzsystems – die Verzinsung von bereitgestelltem Kapital und die adäquate Bepreisung von Risiken – außer Kraft setzen. Es ist also der richtige Zeitpunkt für eine gründliche Reflexion, für eine kühle Bewertung von Kosten und Nutzen der bisherigen Politik. Die Notenbank der Vereinigten Staaten scheint auf dem Weg zu einer möglichen Änderung der bisherigen Linie schon weiter zu sein als die EZB. Während die Fed seit einer Weile zumindest laut über eine mögliche Zinswende nachdenkt, ist im Falle der EZB derzeit noch nicht zu erkennen, ob, wann und unter welchen Voraussetzungen sie die Flutung des Marktes mit Liquidität zu beenden gedenkt. Das dürfte der insgesamt wenig erfreulichen Lage in Europa geschuldet sein. Nach sieben Jahren Niedrigzinspolitik bleiben die erhofften konjunkturellen Impulse gerade in den Krisenstaaten des Südens noch weitgehend aus oder sind erst in Ansätzen erkennbar. Immerhin: Von den drei Zielen, die die EZB mit der schrittweisen Senkung der Leitsätze seit Oktober 2008 mutmaßlich verfolgte, sind zwei erreicht worden. Ers- Zur Fremden Feder von Samuel Schirmbeck „Rick’s Café in Deutschland“ (F.A.Z. vom 6. Oktober): Ich stimme Schirmbeck im Wesentlichen zu. Nur in einem Detail widerspreche ich: Die südvietnamesischen Bootsflüchtlinge, die Ende der siebziger Jahre vor den nordvietnamesischen Kommunisten flohen, wurden keineswegs mit offenen Armen in Deutschland aufgenommen. Eher im Gegenteil: 1,5 Millionen Menschen flohen in Booten cherungsbranche kämpft auf der Anlageseite, auch unter Inkaufnahme höherer Risiken, um jeden Zehntelpunkt mehr Rendite, was sich bereits bei den Garantiezinsen der Kapitallebensversicherung zeigt. An den Finanzmärkten schließlich, die in Liquidität schwimmen, werden Risiken längst nicht mehr adäquat bepreist. Das ist am Anleihemarkt ablesbar, wo die Renditedifferenzen zwischen verschiedenen Staatspapieren Bonitätsunterschiede wie die volkswirtschaftliche Realität in keiner Weise mehr widerspiegeln. Und wenn der allgemeine Anlagenotstand dazu führt, dass viele Unternehmen nur noch Kupons nahe null bieten müssen, dann sollte auch das als Warnsignal gehört werden. Selbst grundsolide Segmente wie der Pfandbriefmarkt werden in Mitleidenschaft gezogen. Ziehen sich traditionelle Investoren wegen niedriger Renditen schrittweise zurück, dann hat dies wegen der Kaufprogramme der EZB zunächst kaum sichtbare Folgen. Es steht jedoch zu befürchten, dass einige von ihnen nicht mehr zurückkommen und der Pfandbrief damit einen massiven und möglicherweise irreversiblen Wandel in der Investorenschaft erlebt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die umrissenen Risiken auch tatsächlich zu massiven Schäden im Finanzsystem führen, wächst in dem Maße, in dem die Hoffnung auf eine baldige Zinswende schwindet. Umgekehrt steigt, je länger die Niedrigzinsphase dauert, die Gefahr massiver Verwerfungen für den Fall einer durchgreifenden Zinswende. Aus all dem wird klar: Niedrigstzinsen sind als Langzeittherapie wenig geeignet. Es kommt darauf an, Kosten und Nutzen niedriger Zinsen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander zu halten. Ob das derzeit noch der Fall ist, darüber sind die Experten uneins: Wo der IWF aktuell noch eine Beibehaltung niedrigster Zinssätze befürwortet, redet die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich einer raschen Anhebung der Leitsätze das Wort. Derweil wird die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom billigen Geld von Tag zu Tag größer. Doch auch das ist allen Beteiligten klar: Wenn der Nutzen des billigen Geldes erkennbar nachlässt und stattdessen die Gefahren überhandnehmen, wird an einem sensiblen, aber konsequenten Entzug kein Weg vorbeiführen. Und dann wird, so viel ist sicher, die EZB diese Entscheidung auch in aller gebotenen Umsicht treffen. Zu den Berichten über Flüchtlinge und die deutsche Willkommenskultur: Wer von Willkommenskultur spricht, darf von der hiesigen Rechtskultur nicht schweigen. Der Begriff des Rechts aber – so hat der bedeutende Rechtsdenker und Sozialdemokrat Gustav Radbruch bereits 1932 in seiner Rechtsphilosophie definiert – ist „ein Kulturbegriff, das heißt ein Begriff von einer wertbezogenen Wirklichkeit“. Diese erfordert einen Prozess in der Zeit, der viele Generationen in Anspruch nimmt. Die Grundlagen des Rechts stehen also in historischen Zusammenhängen, das Recht hat insofern Verhältnischarakter. Auch unser Grundgesetz rechnet mit der Möglichkeit, dass die Chancen für die Verwirklichung von Freiheit und Gleichheit, von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie am größten sind, wenn Bindungen an die kulturelle Prägung des Rechts respektiert werden. Aus guten Gründen verfasst es ein gewisses „Unbehagen an der Wandlungsbeschleunigung“ (Odo Marquard). Daran gilt es zu erinnern, gerade auch in Anse- hung des gewaltigen Zustroms von Nichteuropäern. Dieser – zugegeben: konservative – Aspekt kommt in der aktuellen Diskussion, soweit sie öffentlich geführt wird, zu kurz. Wir dürfen ihn aber nicht den Falschen überlassen. DR. ANDREAS VOGT, ESCHWEGE Verspielt Ich sehe mit großer Sorge, dass die F.A.Z. seit zehn Tagen ihre Meinungsführerschaft in Sachen Flüchtlinge verspielt, indem sie sich mit wenig Faktengrundlage und oft mit unangenehmer Süffisanz („Herzensergießungen einer Nation“, F.A.Z. vom 24. September) zum Sprachrohr einer Minderheit macht, die weder das ökonomische Interesse an Zuwanderung noch gar ethische Grundlagen von christlichem Abendland und Demokratie verstanden hat. Das ist im Moment nicht meine Zeitung! PROFESSOR DR. JOACHIM VALENTIN, DIREKTOR HAUS AM DOM, FRANKFURT AM MAIN Gute Diagnose eines Fiaskos Zum Artikel „Herzensergießungen einer Nation“ von Christian Geyer (F.A.Z. vom 24. September): Eine großspurig daherredende Kanzlerin, die entweder ahnungslos oder zu begriffsstutzig ist, um die Folgen ihrer Entscheidungen zu überblicken, oder, noch schlimmer, genau weiß, was sie tut, der Applaus der Wirtschaft deutet darauf hin, und eine sogenannte Willkommenskultur, die mit Kultur nichts zu tun hat, sondern nichts weiter als sentimentale Idiotie ist, werden in diesem Land recht bald Situationen kreieren, mit denen dann die Verantwortlichen nichts mehr zu tun haben wollen. Mit 18 Jahren war ich stolz, als ich zum ersten Mal an die Wahlurne treten durfte („Willy wählen“), habe keine einzige Wahl versäumt und jetzt, mit 61, beschlossen, mit diesem Unsinn endgültig Schluss zu machen. Es ist ein Trauerspiel! Und es könnte keine bessere Diagnose dieses Fiaskos geben als die von Christian Geyer! Kriegsbild? Das schaffen Sie! Der Verfasser ist Mitglied des Vorstands der Das farbige Titelbild von Wolfgang Eilmes (F.A.Z. vom 6. Oktober) anlässlich des Spatenstichs am neuen Terminal des Frankfurter Flughafens erinnert stark an ein typisches Kriegsbild: Das Gewehr des gefallenen Soldaten wurde an dessen Feldgrab mit dem Lauf voran in die Erde gerammt und der Helm des Toten dann einfach oben über den Kolben gehängt. Hoffentlich ist das Bild keine Vorahnung für ein neues Milliardengrab (siehe BER) oder das Begraben der Natur zugunsten von sehr viel Beton. Zu den in der F.A.Z. erschienenen Kommentierungen der Äußerung unserer Kanzlerin, dass „wir Deutsche“ eine menschliche Lösung des Flüchtlingsproblems „schaffen werden“, gehört meiner Meinung nach noch der von der Regierungschefin „vergessene“ Vor- und Nachsatz: „ Ähnlich wie wir von der Politik den Ursachen der Flucht nachgehen und sie nachhaltig abstellen wollen!“ Ein solches Versprechen begleiteten wir gern und wohl ebenso hoffnungsfroh mit der uns zugerufenen Versicherung „Das schaffen Sie, Frau Merkel!“ Aareal Bank AG. MARTIN MAHLE, NEUSÄSS DR. ALFRED SCHICKEL, DUNSDORF © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. MICHAEL ARENZ, BOCHUM
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