Schleichweg soll an Attraktivität verlieren

GZA/PP 8048 Zürich
10. Jahrgang
Donnerstag, 7. Mai 2015
Nr. 19
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Schleichweg soll an Attraktivität verlieren
Es geht vorwärts
beim Nordring
Die Vorbereitungsarbeiten
für den Ausbau der Nordumfahrung sind voll im
Gang. Flankierende
Massnahmen sollen die
Autofahrer auf den Hauptachsen halten und Schleichwege in Zukunft verhindern,
so an der Bärenbohlstrasse.
Pia Meier
Bei Überlastung der Nordumfahrung
ist die Bärenbohlstrasse ein beliebter
Schleichweg zwischen Seebach und
Affoltern. Nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer aus dem Raum
Glattbrugg/Flughafen, sondern auch
solche aus Buchs/Dielsdorf umfahren
auf dieser Route den Stau auf der
Nordumfahrung. Daran ändern auch
die Wartezeiten vor der Barriere
beim Bahnhof Affoltern nichts.
Zwecks Lenkung des Verkehrs auf
die Hauptachsen soll diese Strasse
für den Durchgangsverkehr an Attraktivität verlieren. In Zusammenhang mit dem Ausbau der Nordumfahrung werden von der Bevölkerung
schon seit einiger Zeit flankierende
Auf der Route Bärenbohlstrasse umfahren viele Autofahrer den Stau auf der Nordumfahrung.
Massnahmen zur Erhöhung des
Durchfahrtswiderstands auf der Bärenbohlstrasse zwischen Wolfswinkel
und Stadtgrenze gefordert. Die Mehrbelastung wegen des Durchgangsverkehrs auf diesem Strassenabschnitt
wird von den Quartierbewohnerinnen und -bewohnern als störend
empfunden. Der Quartierverein Affoltern ist deshalb mehrfach beim Tief-
bauamt der Stadt Zürich vorstellig
geworden.
Mit Bericht vom 8. Dezember
2006 hat die Stadt dem Kanton flankierende Massnahmen, unter anderem für diesen Strassenabschnitt, beantragt. Der Bund hat die verkehrlich
flankierenden Massnahmen ins Auflageprojekt der Nordumfahrung aufgenommen.
Foto: pm.
Der Strassenraum auf der Bärenbohlstrasse soll durch Verengungen
so angepasst werden, dass die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker zu einer
der Situation gerechten Fahrweise
angeregt werden, so das Tiefbauamt.
Die Umsetzung dieser Anpassungen
ist für 2016/2017 vorgesehen.
Mehr über die einzelnen
Massnahmen auf Seite 5
Das Bundesamt für Strassen (Astra)
bricht nicht nur die Brücken über die
Nordumfahrung in Affoltern und Seebach ab und ersetzt sie teilweise
durch Notbrücken («Zürich Nord»
berichtete), es verlegt auch Teile der
Mühlackerstrasse. «Im Rahmen des
Ausbaus der Nordumfahrung wird
der Anschluss Affoltern umgebaut.
Im Vorfeld verlegt das Astra Teile der
Mühlackerstrasse bei der Einmündung in die Wehntalerstrasse um
rund 200 Meter in Richtung Stadt»,
ist der Homepage des Astra zu entnehmen. «Diese Arbeiten starten im
Oktober 2015 und dauern voraussichtlich bis Ende 2016. Sie werden
im Rahmen von Vorarbeiten zum
Ausbau der Nordumfahrung Zürich
verrichtet, so das Astra.
Im September 2015 beginnen zudem die Bauarbeiten für die neue
Strassenabwasserbehandlungsanlage
Grütwisen (zwischen Bärenbohlstrasse und Chatzenbach, östlich des Rastplatzes Büsisee). Diese Arbeiten dauern bis ungefähr Ende 2016. Das Astra startet voraussichtlich im Jahr
2016 mit dem Ausbau der Nordumfahrung zwischen Gubristtunnel und
Seebach. (pm.)
Seebach unter der Lupe
20 Jahre «Schigu»
Tests im Milchbuck-Tunnel
An der 6. Mitgliederversammlung des Vereins Ortsgeschichte
Seebach nahm der bekannte Stadtwanderer und Architekturkritiker Benedikt Loderer die Anwesenden mit auf eine satirisch-humorvolle Reise durchs Quartier.
Seite 3
Das GZ Schindlergut feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Es gehört seit 1987 zu den Zürcher Gemeinschaftszentren. Nach einem Um- und Anbau wurde das «Schigu» in
der heutigen Gestaltung am 13. Mai 1995 eröffnet.
Seite 5
Letzte Woche führte das Bundesamt für Strassen Rauchtests
im Milchbuck-Tunnel durch, um die Sicherheitsanlagen im
Brandfall zu prüfen. Wichtig im Fall eines Tunnelbrands ist
auch das richtige Verhalten der Strassenbenützer.
Seite 9
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2
Stadt Zürich
Nr. 19
7. Mai 2015
AKTUELL
«Heraldischer Führer
durch die Zürcher Altstadt»
Am 5. Mai wird die neue
Publikation des Stadtarchivs «Heraldischer Führer
durch die Zürcher Altstadt»
von Viktor Schobinger vorgestellt. Dieser verzeichnet
mehr als sechzig Wappen
zwischen Bahnhofbrücke
und Bellevue.
Spektakuläre Sprünge in einer spektakulären Aufnahme: «Masters of Dirt» im Hallenstadion.
Foto: zvg.
Vollgas auf jedem fahrbaren Untersatz
Letztes Jahr feierte sie hier
erfolgreich Weltpremiere.
Nun kehrt die Action-Show
«Masters of Dirt» mit einem
neuen Programm ins
Hallenstadion zurück.
«Masters of Dirt» bedeutet Entertainment und Action pur: Egal ob Motocross, BMX oder Mountainbike, die
Fahrer geben Vollgas. Nachdem bereits an der Weltpremiere 2014 alles,
was in irgendeiner Form motorisiert
ist und zwei oder mehr Räder hat,
Jugendgewalt ist
rückläufig
Die Jugendgewalt ist im Kanton Zürich deutlich zurückgegangen, wie
der Regierungsrat mitteilt. Eine aktuelle Studie der ETH Zürich zeigt, dass
Jugendliche der 9. Klasse weniger
Gewalt erfahren. Aus den Ergebnissen der Studie lässt sich schliessen,
dass sich die Massnahmen im Bereich der Gewaltprävention bewährt
haben. Die Bekämpfung von Jugendgewalt bleibt aber eine Aufgabe, der
man sich weiterhin stellen muss,
schliesst der Regierungsrat. Eine Aufgabe der Prävention ist das Mobbing,
das zunehmend mit Hilfe der digitalen Medien ausgeübt wird. Auch sexuelle Gewalt an Minderjährigen
durch Gleichaltrige ist Thema. (pd.)
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durch die Lüfte flog, die Fuel Girls mit
ihrer Feuershow beeindruckten und
ausschliesslich die Weltelite des Freestyles am Start war, zieht die Crew um
Mastermind Georg Fechter auch dieses Jahr wieder alle Register. Unter
dem Motto «Beyond the Future» zaubern die Freestyle-Profis nur die besten, waghalsigsten Sprünge aus ihrer
Trickkiste. Mit Quad, Schneemobil,
zahlreichen FMX-, MTB- und BMXFahrern sowie überraschenden PSMonstern verspricht die rund zweieinhalbstündige Show insgesamt noch
grösser, höher, lauter und spektakulärer zu werden. (pd/ mai.)
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 4x 2 Tickets für
die Show «Masters of Dirt», am
22. Mai im Hallenstadion. Wer
gewinnen will, schickt bis spätestens 11. Mai eine Mail mit Betreffzeile «Freestyle» und vollständigem Absender an:
[email protected]
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
Freitag, 22. Mai, 18 Uhr, Hallenstadion
Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch.
Kanton Zürich tritt nicht aus
Der Kantonsrat hat mit 73
zu 96 Stimmen eine Motion
der FDP abgelehnt, die
einen Austritt aus der
Skos verlangte.
Linda Camenisch (FDP), Cyrill von
Planta (GLP) und Willy Haderer (SVP)
hatten eine Motion eingereicht, mit
der sie den Regierungsrat aufforderten, für den Kanton Zürich eigene
Richtlinien für die Bemessung der
Sozialhilfe auszuarbeiten. Die Motionäre fanden, dass die Skos-Richtlinien zu grosszügig ausgestaltet sind,
weshalb sie den Austritt verlangten.
Auch Regierungsrat Mario Fehr (SP)
hatte im Vorfeld der Debatte mehrfach betont, dass Anpassungen nötig
seien, insbesondere bei den Beiträgen für Junge und für Grossfamilien.
Der Kanton hatte zudem bereits auf
Jahresbeginn die Einkommens-Freibeträge für arbeitstätige Sozialhilfebezüger von 600 auf 400 Franken gesenkt. Angesichts dieser Anpassungen bröckelte die Front der Befürworter der Motion. So standen zum
Beispiel die FDP- und die GLP-Fraktion nicht geschlossen hinter dem Anliegen ihrer Motionäre.
Die Gegner hingegen warnten vor
einem Sozialhilfewettbewerb zwischen den Kantonen. «Das gefährdet
den sozialen Frieden im Land», hielt
Silvia Seiz (SP) fest. (pd.)
Wappen sind spannende, überraschende und witzige Einsichten in
ihre Geschichte und die ihrer Träger. Der neue heraldische Führer
durch die Zürcher Altstadt bietet
mehr als einen konzisen Einblick in
die Geschichte und Funktion der Heraldik. Er nennt zu den Wappen
nicht nur die Namen der Familien
und Geschlechter. Der Autor Viktor
Schobinger nutzt den überraschenden Reichtum an öffentlich sichtbaren Wappen in der Altstadt links
und rechts der Limmat für eine Reise durch Zürichs Geschichte, seiner
Bewohnerinnen und Bewohner und
der Häuser, die sie bauten, bewohnten und für ihre Arbeiten vielfältig
nutzten. Ein ganzes Panoptikum von
Personen, deren Glück und Leid,
vom Reichsvogt über den Ritter bis
zur Wirtin und zum Ketzer, breitet
sich vor den Lesenden aus und
macht die Geschichte der Stadt lebendig.
Mehr als sechzig Wappen
Der heraldische Führer verzeichnet
mehr als sechzig Wappen zwischen
Bahnhofbrücke und Bellevue in den
Gassen und Strassen auf beiden Seiten der Limmat. Jedes Wappen wird
beschrieben, manchmal auch kritisiert. Alle Wappen sind mit Farbfotos dokumentiert. Eingeleitet wird
der Führer mit einer kurzen Geschichte der Heraldik, der Entstehung der Wappen und ihrer Beschreibung. Das Register enthält die
Namen der Wappeneignerinnen und
-eigner sowie Heraldik-Fachwörter.
Der Wappenführer ist nach Strassen
und Gassen geordnet, sodass die
Wappen leicht gefunden werden.
Dazu dient ein Plänchen der Innenstadt, auf dem alle beschriebenen
Orte vermerkt sind.
Die Buchvernissage findet am 4.
Mai um 18 Uhr im Stadtarchiv Zürich am Neumarkt 4 statt. Es sprechen
Stadtpräsidentin
Corine
Mauch, Stadtarchivarin Anna Pia
Maissen und der Autor Viktor Schobinger. (pd.)
Viktor Schobinger, Heraldischer Führer
durch die Zürcher Altstadt, ISBN 9783908060-21-5.
Abwechslungsreiche Ferien
Ferien machen Freude. Nicht alle Eltern können sich aber Ferien leisten,
oder sie müssen teilweise arbeiten.
Eine Möglichkeit, dass Kinder auch
zuhause abwechslungsreiche Tage
haben, sind die betreuten Ferienprogramme von Pro Juventute. Im Rahmen des Ferienplausches können
Kinder von 6 bis 16 Jahren aus über
300 Angeboten ihre Lieblingskurse
auswählen. Fünf Wochen lang von
Mitte Juli bis Mitte August stehen in
den Regionen Affoltern am Albis,
Meilen und Zürich und Umgebung
Ernährung, verschiedene Sportarten,
einen Film drehen, Kunst und Kultur
sowie viele andere Themen zur Wahl.
Ernährung ist das Schwerpunktthema des diesjährigen Sommers. Beim
«Kochspass mit den Kochzwergen»
werden beispielsweise Frühlingsrollen zubereitet, eine Pizza-Party vorbereitet oder ein Pasta-Plausch hergerichtet. Seit Jahren gehören die
Ponykurse bei den Mädchen zu den
Dauerbrennern. Bereits ab sechs
Jahren können Kinder in verschiedenen Regionen Ponys versorgen, striegeln und sich im Reiten üben. Im
Kinderzoo Rapperswil haben Tierfans Gelegenheit, bei der ElefantenTagwache dabei zu sein oder das Affenfrühstück zuzubereiten.
Zwei Wochen lang können Kinder
nun ihre Lieblingsangebote wählen
und auf der Wunschliste der Pro Juventute, www.projuventute.ch/ferienplausch, eintragen. (pd.)
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 19
7. Mai 2015
AUF
EIN WORT
IN KÜRZE
Kantonsrat
Die Direktion der Justiz und des
Innern hat Ruth Ackermann (CVP
Kreise 11/12) in den Kantonsrat
gewählt. Sie tritt die Nachfolge
der in den Regierungsrat gewählten Silvia Steiner an. Ebenfalls in
den Kantonsrat wurde Alexander
Jäger (FDP Kreise 6/10) gewählt.
Er ersetzt die in den Regierungsrat gewählte Carmen Walker
Späh.
Karin Steiner
Ich muss gestehen, ich habe eine
gewisse Schwäche für neue Haushaltgeräte. Am besten schaue ich
mich im Fachhandel gar nicht allzu gründlich um, sonst komme
ich garantiert mit einer neuen Errungenschaft nach Hause. Die
meisten Geräte, denen ich nicht
widerstehen konnte, hatten jedoch keine lange Bleibe. Wegen
der automatischen Saftpresse
tranken wir nicht mehr frischen
Orangensaft als sonst, hatten aber
in der sonst schon engen Küche
weniger Platz. Und die Fritteuse
landete – trotz gegenteiligem Ver-
Standortmarketing
Der Regierungsrat beantragt dem
Kantonsrat jährliche Beiträge von
rund zwei Millionen Franken für
die Periode 2016 bis 2019 an die
überregionale
Standortmarketingorganisation Greater Zurich
Area AG (GZA). Für den Regierungsrat ist die überregionale Zusammenarbeit im internationalen
Standortmarketing wichtig. Der
verschärfte Standortwettbewerb
macht eine gezielte Vermarktung
des Wirtschaftsraums Zürich notwendiger denn je.
Vandalismus
Der Sechseläutenplatz wurde
durch Vandalen von einem rund
20 Quadratmeter grossen Fleck
roter Farbe verunstaltet. Unbekannte hatten ihn offenbar mithilfe gefüllter Flaschen neben
dem seeseitigen Fussgängerzugang zum Parkhaus Opéra angebracht. ERZ Entsorgung + Recycling Zürich wird Strafanzeige gegen unbekannt einreichen.
23. «Love Ride»
Am Sonntag, 3. Mai, hat alt Regierungsrätin Rita Fuhrer nach
zwölf Jahren als Schirmherrin
des «Love Ride Switzerland» ihr
Amt an Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Tomas Heiniger übergeben. Mit den Worten
«Gemeinsam geben wir Gas. Wir
teilen unsere Leidenschaft mit
behinderten und muskelkranken
Menschen: Wir nehmen sie in unsere Community auf und auf unseren Love Ride mit» hat dieser
dem Ehrenamt zugesagt.
Nach der Übernachtung im GZ Seebach wurde am Samstagmorgen gemeinsam gefrühstückt.
Foto: kst.
Action und Abenteuer im GZ Seebach
Mädchen unter sich – rund
30 Mittelstufenschülerinnen
nahmen an den «Girls
Days» im GZ Seebach teil.
Karin Steiner
Eine gut gelaunte Runde sass am
Samstagmorgen am reich gedeckten
Tisch im GZ Seebach und plauderte
von den Erlebnissen der vergangenen Woche. Auf dem Programm der
«Girls Days», die von Line Kacprzak
vom Gemeinschaftszentrum Seebach,
Barbara Baumann vom Verein Zusammenleben im Kolbenacker und
Anna-Franziska Liebig von der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde
Seebach organisiert und durchgeführt wurden, stand an jedem Tag eine andere Aktivität. Am Montag hiess
das Thema «Mädchen sind stark! –
Selbstbewusstsein & Selbstverteidigung». «Wir haben gelernt laut und
deutlich ‹Stopp!› zu sagen», erzählte
ein Mädchen, und die Runde machte
gleich vor, wie das funktioniert.
Seilpark als Höhepunkt
Am Montagabend wurden gemeinsam Muffins gebacken, und am
Dienstag unternahm die Gruppe einen Ausflug in den Seilpark Kloten
inklusive Picknick. Es folgten ein Erlebnistag im Wald, eine Schnitzeljagd
durch Zürich und ein Kreativabend,
an dem die Mädchen Geschenke für
den Muttertag bastelten. Am Freitag
lautete das Thema «Entdecke deine
innere und äussere Schönheit». Dabei wurde diskutiert, was Schönheit
überhaupt ist und welche Rolle Kleidung und Schminke dabei spielen.
Anschliessend übernachtete ein Teil
der Mädchen im GZ.
«Mir hat der Seilpark am besten
gefallen», sagte ein Mädchen zum Abschluss, und die anderen stimmten
begeistert zu. Nicht nur in diesem
Punkt waren sie sich einig – sie sind
sich auch sicher, dass sie im nächsten
Jahr wieder an den «Girls Days» mitmachen wollen. Die Chancen dazu
stehen gut, denn auch den Leiterinnen hat die Woche gefallen, und einer
Wiederholung steht nichts im Weg.
«Wie kann man Seebach verdichten?»
An der 6. Mitgliederversammlung des Vereins Ortsgeschichte Seebach nahm
der bekannte Stadtwanderer
und Architekturkritiker Benedikt Loderer die Anwesenden mit auf eine satirisch-humorvolle Reise
durchs Quartier.
Karin Steiner
Hans-Ueli Vogt
Die SVP des Kantons Zürich nominiert den 45-jährigen HansUeli Vogt als Ständeratskandidaten. Er soll den Sitz im Stöckli,
den die Partei 2007 verloren hatte, wieder zurückholen. Vogt ist
Wirtschaftsrechts-Professor
an
der Uni Zürich und gehört seit
2011 dem Zürcher Kantonsrat an.
Aufsichtsbeschwerde
Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich
reichen beim Bezirksrat eine Aufsichtsbeschwerde
gegen
die
Amtsführung von Stadtrat Richard Wolff ein. Er solle angewiesen werden, einen Teil der angefallenen Kosten der Räumung des
Labitzke-Areals den namentlich
bekannten Verursachern zu überwälzen. Des Weiteren verlangen
die Jungfreisinnigen, dass Stadtrat Wolff angewiesen wird, auch
zukünftig ausserordentliche Kosten im Rahmen von Polizeieinsätzen jeweils zumindest teilweise
den Verursachern aufzuerlegen.
Erfreut stellte Jürg Müller, Präsident
des noch jungen Vereins Ortsgeschichte Seebach, fest, dass 48 von
93 Mitgliedern zur 6. Mitgliederversammlung in die Grünhalde gekommen waren. «Aktuell ist der Verein
vorwiegend mit Inventarisieren beschäftigt», informierte er die Anwesenden. «Wir sind auf der Suche
nach Software, mit der man vor allem Dokumente erfassen kann.»
Nach einem Rückblick auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr, der
Präsentation der Jahresrechnung, die
positiv ausfiel, und den Wahlen, bei
denen der Präsident und der achtköpfige Vorstand in ihren Ämtern bestätigt wurden, präsentierte Vorstandsmitglied Kurt Maeder den diesjährigen Gast: Benedikt Loderer, Architekt und bekannter Architekturkritiker, der mit scharfer Zunge seit Jahren gegen die Zersiedelung der
Schweiz wettert. Benedikt Loderer ist
Gründer der renommierten Architekturzeitschrift «Hochparterre» und
war dort bis 1996 Chefredaktor. Heute arbeitet er als freier Journalist.
Schon seit 30 Jahren ist er als «Stadtwanderer» unterwegs und betrachtet
Benedikt Loderer setzte sich mit der Verdichtung auseinander.
kritisch die räumliche und architektonische Entwicklung des Landes.
Für die Mitgliederversammlung des
Vereins Ortsgeschichte Seebach hat
er Seebach durchstreift. Sein Thema
dabei: Wie verdichtet man Seebach?
Häuser als Zeitzeugen
«Seebach ist ein schwerer Fall», sagte er, «die Häuser sind Zeitzeugen.»
Er habe vier Generationen von Häusern entdeckt. Die einen sind die
«Ländler». Von denen gibt es fast keine mehr. Das sind die Reste des einstigen Bauerndorfs, die Bauernhöfe,
auf denen Menschen hausen, die von
dem leben, was das Land hergibt.
«Dann gibt es die ‹Hüslischwiizer›. Das waren Gutmenschen,
die das Land erstmals zersiedelten.
Sie fühlen sich zwar als ‹Ländler›,
sind aber in Tat und Wahrheit Städter. Doch leider ist der Boden endlich,
und man muss Platz schaffen, ohne
Foto: kst.
Boden zu brauchen.» Es folgt also die
Phase der «Bodenhaltung». Diese Bewohner sind noch mit der Erde verbunden. Sie leben in Reihenhäuschen, die zur Strasse gerichtet sind.
Vorne ein winziger Vorgarten, hinten
ein «Pflanzplätz».
Die Verdichtung schreitet voran, es
folgen die Blöcke, die oft von Wohnbaugenossenschaften erstellt wurden.
Statt in «Bodenhaltung» lebt man in
Etagenwohnungen, es gibt kaum
mehr Abstände. Die Gärten sind in
Form von Balkonen in die oberen Etagen gerückt. «Seebach ist ein Blockland», sagte Loderer. «Es wurde
Schritt für Schritt aufgefüllt. Aber dennoch ist die Lebensqualität hoch, es
gibt noch grüne Löcher.» Und dieser
Grünraum sollte möglichst erhalten
bleiben. Das sei nur durch Aufstocken
und das Erstellen von Ersatzneubauten möglich. «Wer verdichten will,
muss die Zersiedelung beenden.»
Daniel Düsentrieb
lässt grüssen
sprechen – wegen zu grossem
Reinigungsaufwand schon bald
auf Riccardo zum Verkauf. Nur
zwei Geräte sind für mich unverzichtbar geworden: die multifunktionale Haushaltmaschine und der
Brotbackautomat. Wie herrlich,
wenn man von der Arbeit nach
Hause kommt und es duftet nach
frisch gebackenem Brot!
In jüngster Zeit ist die Heimkehrfreude noch verstärkt, denn
ein neuer Haushalthelfer, der aus
der Erfinderwerkstatt von Daniel
Düsentrieb stammen könnte, ist
eingezogen. Er sieht aus wie ein
Ufo, spricht 16 Sprachen, in denen er seine Wünsche und Bedürfnisse anmeldet, und sorgt dafür, dass die Wohnung bis in den
hintersten Winkel blitzsauber ist.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern kommt dieser kleine Robotersauger sogar mit Hundehaaren
klar, die sich in unserer Wohnung
zu gewissen Jahreszeiten im Minutentakt zu vermehren scheinen.
Ganz zu schweigen von dem ganzen Dreck, der sich bei Regenwetter in der Wohnung von Tierhaltern so ansammelt. Auf Wunsch
kann man den Sauger programmieren, zu welcher Zeit er was
reinigen soll. Nach beendeter Arbeit kehrt er selbstständig wieder
an seine Ladestation zurück. Das
Leeren des Schmutzbehälters, der
sich ohne mein Zutun in meiner
Abwesenheit prall gefüllt hat, gibt
eine gewisse Befriedigung und
lässt den Gedanken aufkommen,
dass die moderne Technik halt
doch ihre guten Seiten hat.
Übrigens – kürzlich habe ich
in einer Zeitschrift einen Fensterreinigungsroboter entdeckt ... Offensichtlich steckt nicht nur in jedem Mann ein Kind.
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Stadt Zürich
Nr. 19
ABSTIMMUNGEN
7. Mai 2015
«Finanzpolitisch unverantwortlich»
oder städtische Aufgabe?
Am 14. Juni wird in der
Stadt Zürich über vier
Vorlagen abgestimmt:
Bau der kommunalen
Wohnsiedlung auf dem
Areal Hornbach, VeloInitiative, Ausstellung
«Zürich im Landesmuseum»
und Kauf der Liegenschaft
Florhofgasse 6 für die
Musikschule Konservatorium
Zürich. Umstritten sind alle.
Das Komitee «Pro Zürich
im Landesmuseum» wird
von den Parteien SP, FDP,
Grüne und CVP getragen
und ist breit abgestützt.
Präsidiert wird es von
den ehemaligen Stadträten
Martin Vollenwyder (FDP)
und Martin Waser (SP) und
der Gemeinderätin Christina
Hug (Grüne).
Die kommunale Siedlung auf dem Areal Hornbach.
Die neue städtische Wohnsiedlung in
Riesbach soll in zwei Gebäuden 122
Wohnungen, Gewerbeflächen, Kinderbetreuungseinrichtungen
sowie
einen Werkhof für Grün Stadt Zürich
umfassen. Das Projekt ist aus einem
Architekturwettbewerb hervorgegangen. Der Baubeginn ist für den Winter 2015/2016 geplant, der gestaffelte
Bezug der Wohnungen und Nebennutzungen
für
den
Winter
2017/2018. Der Stadtrat beantragt
dafür einen Objektkredit von 100,7
Millionen Franken einschliesslich
Landkosten. Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Annahme der Vorlage.
Die Fraktionen der SVP und FDP
sagen Nein zu dieser Siedlung. Sie
begründen dies damit, dass das Bauland an dieser begehrten zentralen
Lage mit Seesicht ein Mehrfaches
wert ist als die eingesetzten 10,65
Millionen Franken. Mit dem Verkauf
des Landes würde die Stadt direkte
Mehreinnahmen generieren, was
dem Defizit in der Stadtkasse gut tun
würde. Zudem würden die vorgesehenen Mietpreise die marktüblichen
unterschreiten. Weiter bemängeln
SVP und FDP eine ungerechtfertigte
Bevorzugung einzelner Personen, die
dort wohnen könnten.
Stadt und Kanton Zürich erhalten.
Ein solcher Ort, an dem Zürich über
sich selber erzählt, fehlt bis heute, so
der Stadtrat. «Zürich im Landesmuseum» will diese Lücke als gemeinsames Projekt von Stadt, Kanton und
dem Landesmuseum schliessen. Im
Dezember sprach sich der Gemeinderat für den Objektkredit von 1,76 Millionen Franken an die Projektierungs- und Investitionskosten und für
jährlich wiederkehrende Beiträge von
300 000 Franken an die Betriebskosten 2016 bis 2019 aus. Gegen diesen
Beschluss ergriffen die Fraktionen
der SVP, GLP und AL das Behördenreferendum, weshalb es nun zur Abstimmung kommt.
Das Komitee Pro Zürich im Landesmuseum fasst die Gründe für ein
solches Museum wie folgt zusammen:
Schlankes Konzept und günstige Finanzierung, idealer Zeitpunkt mit
dem Erweiterungsbau und der Sanierung des Landesmuseums, vorhandene professionelle Betriebsstrukturen
des
Landesmuseums,
weiterer
Trumpf für die Tourismusdestination
Zürich, Vernetzung mit Museen und
touristischen Attraktionen im ganzen
Kanton, zentrale Lage, Flexibilität bei
Betriebsbeiträgen der Stadt Zürich
(Reduktionsmöglichkeit bei Defizit
der städtischen Rechnung). Die Gegner wollen keine unnötigen neuen
Sicher und durchgängig
ANZEIGEN
Pia Meier
Die Volksinitiative für sichere und
durchgängige Velorouten kurz «VeloInitiative», hat ein flächendeckendes
Netz von Velorouten in der Stadt Zürich zum Ziel. Für die Planung und
den Bau sollen die Stimmberechtigten einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken bewilligen.
Der Stadtrat lehnt die Initiative
ab. Er hat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet: Dieser beschränkt den
Rahmenkredit zur Veloförderung
ausdrücklich auf kommunale Belange. Entsprechend setzt der Gegenvorschlag den Rahmenkredit auf 120
Millionen Franken anstelle der 200
Millionen der Velo-Initiative an. Zudem integriert der Gegenvorschlag
auch Planung und Bau von Veloabstellplätzen und Velostationen in den
Rahmenkredit. Und nicht zuletzt
muss der Stadtrat dem Gemeinderat
jeweils die Planung und Projektierung für die drei bevorstehenden
Jahre präsentieren.
Der Gemeinderat empfiehlt Annahme der Volksinitiative und des
Gegenvorschlags. Der Stadtrat empfiehlt Ablehnung der Volksinitiative
und Annahme des Gegenvorschlags.
FDP, SVP und CVP lehnen beides ab.
Sie sehen ein Platzproblem und wollen keine Bevorzugung des Velos auf
Kosten übriger Infrastrukturen. Auch
finden sie die Vorlage finanzpolitisch
unverantwortlich.
Zürich im Landesmuseum
Mit dem Projekt «Zürich im Landesmuseum» soll Zürich eine dauerhafte
und kostenlos zugängliche Ausstellung zu Geschichte und Kultur von
«Zürich kann und muss
sich ein Züri-Museum leisten»
Frühlingsmarkt
Do. 7./21. Mai 2015
Schwamendingerplatz
MIT FRISCHEN SPARGELN
AUS DER OSTSCHWEIZ
und allem, was unser Markt zu
bieten hat. Von 14 bis 18.30 Uhr
www.markt-schwamendingen.ch
Visualisierung: zvg.
Ausgaben. Sie halten dieses Museum
für kulturpolitisch verfehlt.
Geeigneter, zentraler Ort
Mit dem Auszug der Zürcher Hochschule der Künste aus der Liegenschaft Florhofgasse 6 bietet sich der
Musikschule Konservatorium Zürich
(MKZ) die Gelegenheit, einen beträchtlichen Teil ihrer Unterrichtsund Verwaltungsräume, namentlich
diejenigen des Standorts MKZ CityZürichberg sowie des bisherigen
MKZ-Hauptsitzes, an einem geeigneten und zentralen Ort zusammenzuführen, so der Stadtrat. Das Gebäude
biete optimale Bedingungen. Durch
den Umzug in die Liegenschaft Florhofgasse 6 erhält MKZ ein identitätsstiftendes Hauptzentrum und kann
drei bisher angemietete Objekte aufgeben, was jährliche Mietkosten in
der Hohe von knapp 500 000 Franken einspart. Für den Kauf der Liegenschaft und bauliche Sofortmassnahmen wird ein Objektkredit von
33,6 Millionen Franken beantragt.
Stadtrat und Gemeinderat empfehlen Annahme der Vorlage. Die
SVP-Fraktion als einzige Gegnerin
findet den Kaufpreis überrissen und
die Liegenschaft einen Kostenfresser.
Sie spricht sich dafür aus, das Gebäude dem Meistbietenden zu verkaufen.
Interview: Pia Meier
Das Züri-Museum soll auf unterhaltsame Art die Vergangenheit der Stadt
darstellen und Brücken zu Gegenwart
und Zukunft «schlagen», von der Reformation bis zur 24-Stunden-Gesellschaft, von Ereignissen und Traditionen wie Seegfrörni und Sechstagerennen bis zur wirtschaftlichen und
kulturellen Entwicklung von ZürichWest oder zu Zürichs Bedeutung als
Hochschul- und Forschungsstandort.
Viele Inhalte sollen über Geschichten
und Menschen vermittelt werden, die
Stadt und Kanton geprägt haben, von
den Äbtissinnen des FraumünsterKlosters zu Ulrich Zwingli, Johann
Heinrich Pestalozzi, Alfred Escher,
Albert Einstein, Max Frisch und Udo
Jürgens. Weitere Geschichten werden
aus der Welt der Wirtschaft kommen.
Das Spektrum reicht von der Rolle
der Zünfte über die Landwirtschaft
und die Textil- und Maschinenindustrie bis zu Versicherungen und Banken sowie globalen Unternehmen wie
Google. Dies teilt das Komitee «Pro
Zürich im Landesmuseum» mit.
Martin Waser, warum soll Zürich gerade
jetzt ein Museum erhalten? Es ging doch
bisher auch ohne.
Mit dem Erweiterungsbau des Landesmuseums ergibt sich eine einmalige Chance für das Züri-Museum: Es
ist verhältnismässig günstig, zudem
Martin Waser, Christina Hug und
Martin Vollenwyder (v.l.). Foto: zvg.
beteiligen sich Kanton und Landesmuseum an den Kosten. Zürich ist eine der wenigen Städte, die über kein
Stadtmuseum verfügt.
Braucht es heute, wo das Internet im
Mittelpunkt steht, noch ein Museum?
Ja, und im Mittelpunkt steht Zürich.
Mit moderner Ausstellungstechnik
werden die Geschichte, die Schönheit
und Vielfalt von Stadt, Kanton und
seiner Bevölkerung erlebbar, für Jung
und Alt.
Der Gemeinderat stimmte dem Projekt
«lustlos» zu. So die Aussage einiger Medien. Wie wollen Sie die Bevölkerung
dafür begeistern?
Das Züri-Museum ist schon lange ein
grosser Wunsch der Bevölkerung,
weil sie mehr über ihre Stadt wissen
will. Darum bin ich überzeugt, dass
das Stimmvolk der Vorlage «Zürich
im Landesmuseum» zustimmen wird.
SVP, AL und GLP finden, die Stadt könne
sich ein solches «Ortsmuseum», wie sie
es nennen, in der jetzigen angespannten
Finanzlage nicht leisten. Was meinen Sie
dazu?
Zürich kann und muss es sich leisten!
Das Züri-Museum macht jahrelang
Freude, und das Geld verpufft nicht.
Die jetzige Gelegenheit ist einmalig,
und später wird es nur teurer!
www.zuerimuseum.ch
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Beachvolley
Wer nicht nur im Wasser, sondern auch an Land gerne aktiv
ist, hat ab dieser Saison ein weiteres Angebot. Neu verfügt auch
das Freibad Seebach über ein
Beachvolleyball-Feld. Es ist nach
den vier Feldern im Freibad Allenmoos und dem bestehenden
Feld im Freibad Zwischen den
Hölzern (in Oberengstringen, gehört der Stadt Zürich) das sechste
Beachvolleyball-Feld in städtischen Sommerbädern.
Gute Reaktion
Letzte Woche bemerkten zwei
Automobilisten auf der Winzerstrasse ein entgegenkommendes
Auto, das sich ihnen im Schritttempo näherte und dabei wiederholt auf die Gegenfahrbahn geriet. Sie eilten zum betroffenen
Fahrzeug, bemerkten, dass der
Autolenker offensichtlich ein gesundheitliches Problem hatte, öffneten die Fahrertüre und zogen
die Handbremse, um das Auto
zum Stillstand zu bringen. Dank
ihrer raschen Reaktion konnte
der Rentner reanimiert werden.
Südamerika
Am Freitag, 8. Mai, ab 19 Uhr
findet im GZ Hirzenbach in
Schwamendingen ein südamerikanischer Abend mit Musik und
Erzählungen aus der peruanischen Kultur statt. Durch den
Abend führt der Schamane Carlos Arias.
Markierung
Gemeinderat Michel Urben (SP)
und Gemeinderätin Karin MeierBohrer (Grüne) haben im Rahmen eines Postulats den Stadtrat
gebeten, zu veranlassen, dass die
Signalisation der Buseinfahrt bei
der Tramendstation Seebach verbessert und eine entsprechende
Bodenmarkierung
angebracht
wird, welche die Buschauffeure
auf die vortrittsberechtigten Zufussgehenden
aufmerksam
macht. Die Busse würden oft in
hohem Tempo über das Trottoir
fahren, um von der Schaffhauserstrasse an die Bushaltestelle zu
gelangen.
Kino Sternen
Das Kino Sternen und das dazugehörige Restaurant an der
Franklinstrasse 9 in Oerlikon sollen unter Denkmalschutz gestellt
werden. Dieser Beschluss des
Stadtrats war im «Tagblatt» vom
22. April ausgeschrieben. Von
diesem Datum an kann innert 30
Tagen beim Baurekursgericht des
Kantons Zürich schriftlich Rekurs
erhoben werden.
Tanzen im GZ
Im Rahmen von «Zürich tanzt
2015» wird getanzt – in Kulturinstitutionen, auf Plätzen, aber
auch im GZ Oerlikon. Am 10 Mai
stehen verschiedene Angebote
auf dem Programm: von 12 bis
13 Uhr Balkantänze, von 13.30
bis 14.30 Uhr Tango Argentina
und von 15 bis 16 Uhr «Chumm
mir gönd go tanze» für Kinder
von vier bis sechs Jahren.
Nr. 19
7. Mai 2015
5
20 Jahre GZ Schindlergut: Es wird gefeiert
zählt. Hebeisen spielt zudem Harfe
und Kaspar Schäuble Percussion und
Klanginstrumente. Von 16.30 bis
17.15 Uhr findet ein Kinderkonzert
mit Nelly Gyimesi und Band statt.
Das GZ Schindlergut feiert
dieses Jahr sein 20-jähriges
Bestehen. Die Highlights
sind ein grosses Fest am
20. Juni und ein theaterpädagogischer, szenischer
Rundgang am 24. Oktober.
Theaterprojekt
Pia Meier
Das GZ Schindlergut gehört seit 1987
zu den Zürcher Gemeinschaftszentren. Dies kam aufgrund einer Elterninitiative zustande. Nach einem Umund Anbau wurde das GZ in der heutigen Gestaltung am 13. Mai 1995 eröffnet. Seither verzeichnete das Schigu, wie es liebevoll genannt wird,
rund 800 000 Besucherinnen und Besucher. Damit hat Unterstrass zwei
GZ. «Das GZ Buchegg spricht eine
andere Zielgruppe an als das GZ
Schindlergut», hält Susanne Hablützel, Leiterin des GZ Schindlergut,
fest. Das «Buchegg» sei weit weg und
mit Theaterproduktionen und Tieren
anders orientiert als das Schigu.
Ums GZ Schindlergut wird zurzeit
die Parkanlage mit zwei Spielplätzen,
Brunnen und Grillstellen erneuert.
«Die neue Anlage ist je nach Wetter
ungefähr Ende Mai fertig», betont
Hablützel. Anfang Juni sollen die beiden Spielplätze bereit sein. Neu sind
diese für die Kleinen mit Wasserhahn
im Sandhaufen und Klettergerüst
ausgestattet. «Dies und die Bänkli
sind wirklich eine Aufwertung fürs
Schindlergut», freut sich Hablützel.
Grosses Fest
Die Eröffnung der Spielplätze und
Anlage findet am 20. Juni zusammen
mit dem Fest 20 Jahre GZ Schindlergut statt. Der Festauftakt ist um
10.30 Uhr, die Ansprachen und die
Eröffnung der Festwirtschaft um 11
Uhr. Von 13.30 bis 16 Uhr können
sich die Besucher auf den verschiedenen Spielinseln mit Fallschirmspielen, Face Painting, Schlangenbrot,
Malen und Bewegung vergnügen.
Von 14 bis 14.30 und von 15.30 bis
16 Uhr wird von Barbara Hebeisen
das Märchen «Der Trommler» er-
Das GZ Schindlergut in der heutigen Gestaltung wurde am 13. Mai 1995
eröffnet. Seither verzeichnete es rund 800 000 Besucher.
Foto: pm.
Wechselvolle Geschichte
Früher weideten Kühe des Gutsbetriebs Strickhof im SchindlergutPark. Damals war die Grünanlage für
die Quartierbewohnerinnen und -bewohner unzugänglich. Dann kaufte
Martin Escher-Hess, der Erbauer der
Spanischbrötlibahn, den Wohnsitz
«Zum engen Weg» an der Wasserwerkstrasse und wohnte mit seinen
beiden Töchtern dort. Nach seinem
Tod liess Tochter Pauline im oberen
Engweg-Areal ein eigenes Haus im
«Laubsägelistil» mit Nebengebäuden
bauen. Sie nannte es «Heimweg».
Gleichzeitig wurde ein englischer
Park angelegt. Ihr Neffe, Friedrich
Martin Schindler-Escher, erbte das
Anwesen und liess die Villa nach Jugendstil-Geschmack umbauen.
1960 verkauften die Erben Haus
und Grundstück dem Kanton, der die
Räume der Villa mit Büros der Verwaltung belegte. 1967 ging das Anwesen in städtischen Besitz über. Der
Stadtrat reservierte das Areal
Schindlergut für Erweiterungsbauten
der Gewerbeschule. Der Park liegt im
Bereich der Einfahrt zum Milchbucktunnel. Das Haus «zum engen Weg»
musste deshalb 1975/76 abgebro-
chen werden. 1977 bis 1979 diente
das Schindlergut als Ersatz fürs Jugendhaus Drahtschmidli, das renoviert wurde. Die Wiese wurde für die
Öffentlichkeit zugänglich. Eine Gruppe aus der Bevölkerung trat mit der
Leitung des Jugendhauses in der Villa
in Kontakt. So wurden ihr zwei Räume im ersten Stock überlassen. Das
war der Anfang der Spielgruppe Schiguna, spätere Kinderkrippe Schiguna,
die heute noch an einem anderen
Standort besteht und im 2016 in die
Überbauung Kronenwiese zieht.
Ende 1981 wurde der Verein
Treffpunkt Schindlergut gegründet.
Gleichzeitig zog die Sektion Zürich
des Roten Kreuzes als Mieterin in die
Villa. Die Hartnäckigkeit der Quartierbevölkerung und des Quartiervereins Unterstrass erreichte, dass 1987
im Ökonomiegebäude der Betrieb
des Gemeinschaftszentrums Schindler- gut mit der Pro Juventute als
Trägerschaft aufgenommen wurde.
Seit Dezember 1994 freuen sich
Quartierbewohner über das renovierte GZ, eine Oase mitten in der
Stadt. Die Eröffnung fand am 13. Mai
1995 statt. (pd./pm.)
Am 24. Oktober steht das Theaterprojekt «Alice im Schiguland» auf
dem Programm. An diesem Anlass
sollen die Besucherinnen und Besucher in Vergangenes und Fantastisches eintauchen. Das ganze GZ, seine Ureinwohner, seine Innen- und
Aussenräume verwandeln sich ins
wundersame Schiguland, das von
Kindern besucht werden kann. Mit
der Quartierbevölkerung ist ein szenischer Rundgang durchs GZ geplant,
der Begegnungen fördern soll. Einzelne Räume des GZ sollen bespielt
werden. Verantwortlich für den Anlass sind Linda Gosteli, Bildung Gestalten/Quartierarbeit, René Hofstetter, Sekretariat/Cafeteria und Caroline Ringeisen, Theaterpädagogin. Für
diesen Anlass werden Interessierte in
allen Bereichen gesucht. Am 13. Juni
findet ein Infoanlass statt. Zielgruppe
sind Menschen, die etwas im GZ
Schindlergut gemacht haben oder
zurzeit etwas machen. Gruppen werden bei Plänen unterstützt. In der
zweiten Herbstferienwoche findet zudem für Kinder ab sechs Jahren ein
Ferienkurs statt, mit dem Ziel, einen
Teil des Rundgangs durchs GZ durchzuführen.
Weiter werden in diesem Jahr
Porträts der im Schigu aktiven Freiwilligen aufgehängt als Wertschätzung für die bereichernde Freiwilligenarbeit.
Neue Projekte
Unabhängig vom Anlass 20 Jahre
Schindlergut steht im Herbst neu ein
Kleinkinderwerken für die ganz Kleinen voraussichtlich jeweils Dienstagmorgen auf dem Programm, falls Interesse besteht. Interessierte können
sich im GZ melden. Zudem soll der
Lehm- und Matschspielplatz wieder
eingerichtet werden. Auch hier werden
Leute, die mitmachen wollen, gesucht.
www.gz-zh.ch
Die Geschwindigkeit den Verhältnissen anpassen
Das Tiefbauamt der Stadt
Zürich will die Bärenbohlstrasse am Rand von
Affoltern an drei Stellen
einengen. Zudem sollen
entlang der Strasse Bäume
gepflanzt werden.
Pia Meier
Im vergangenen Jahr legte das Tiefbauamt der Stadt Zürich verkehrlich
flankierende Massnahmen an der Bärenbohlstrasse öffentlich auf. Interessierte Personen konnten sich über
das Bauvorhaben orientieren und dagegen Einwendungen erheben. Das
Tiefbauamt der Stadt Zürich berücksichtigte einige dieser Einwendungen
zumindest teilweise. Andere Einwendungen wies es zurück.
Gegenseitige Rücksichtnahme
Beim Siedlungsrand soll die Fahrbahn der Bärenbohlstrasse an drei
Stellen eingeengt werden. Damit wird
der Durchfahrtswiderstand vor allem
zu Verkehrsspitzenzeiten wirksam
erhöht, hält das Tiefbauamt fest. Auf
die Einengung beim Kornamtsweg
wird aufgrund der eingegangenen
Einwendungen verzichtet, und die
Das Trottoir endet hier, was viele Fussgänger nicht hindert, auf die Strasse auszuweichen.
Einengung gegenüber dem Parkplatz
wird an die andere Strassenseite verlegt. Grund ist, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht behindert werden sollen.
Dank der Einengungen wird auf
einer Strecke von ungefähr 200 Metern ein Kreuzen von Autos nur mit
gegenseitiger Rücksichtnahme möglich. Damit wird der Durchfahrtswiderstand vor allem zu Verkehrsspitzenzeiten wirksam erhöht. Das
Schliessen der Trottoirlücke vor dem
Haus Nr. 31 bewirkt die südliche Einengung. Die verbleibende Fahrbahnbreite ermöglicht das Kreuzen von
Personenwagen
in
angepasstem
Tempo. Die Fussgängerschutzinsel
wird durch einen Vertikalversatz der
Fahrbahn ersetzt. Damit ist ein sicheres Queren der Fahrbahn auch ohne
Fussgängerstreifen im Fall von Tempo 30 möglich. Gegen die Einführung
von Tempo 30 auf dieser Strecke sind
Foto: pm.
jedoch Einwendungen eingegangen.
Entlang dem östlichen Rand der Bärenbohlstrasse wird zudem eine
Baumreihe gepflanzt. Drei weitere
Bäume auf der gegenüberliegenden
Fahrbahnseite im Bereich der nördlichsten Einengung sollen eine Torwirkung beim Ortseingang erzeugen, so
das Tiefbauamt. Die Pflanzung der
Bäume entspricht dem mit dem Quartier vor einigen Jahren erarbeiteten
Landschaftsentwicklungskonzept.
6
Stadt Zürich
Nr. 19
AKTUELL / ABSTIMMUNGEN
7. Mai 2015
ABSTIMMUNGEN 14. JUNI
Wachsen Gebühren über Gebühr?
Am 14. Juni geht es im
Kanton Zürich darum, wie
direkt die Stimmbürger über
Gebühren und deren Höhe
bestimmen können. Und,
ob die Härtefallkommission
bestehen bleibt.
Roger Suter
Die Initianten der Volksinitiative «Ja
zu fairen Gebühren» und 88 von 166
Kantonsratsmitgliedern vertreten die
Meinung, die Gebühren, die eigentlich nur die entstehenden Kosten decken sollen, würden über Gebühr
wachsen und seien allgemein zu
hoch. Das Parlament will diese deshalb in einem Gesetz regeln und zudem regelmässig überprüfen lassen –
vom Volk.
Damit das auf Gemeinde- und
Kantonsebene klappt, wurden zwei
Initiativen eingereicht: Die erste Vorlage will in die Kantonsverfassung
schreiben, dass über höhere Gebühren (oder Gesetze, die solche zur Folge haben) automatisch das Volk abstimmen soll. Zudem soll ein grosser
Katalog sämtliche Gebühren zusammenfassen; dieser muss dann alle
vier Jahre vom Kantonsrat genehmigt – oder abgelehnt – werden.
Auch auf Ebene der Gemeinden
ist ein solcher Katalog vorgesehen,
über den dann die Parlamente, Gemeindeversammlungen oder Rechnungsprüfungskommissionen befinden müssen. Darin wären nicht nur
die einzelnen Gebühren, sondern
auch ihre Berechnungsgrundlagen
vermerkt und mit anderen Gemeinden vergleichbar, versprechen die
Initianten. Diese «Übersicht und
Transparenz» wirke kostendämpfend. Für den Katalog ist eine Änderung des Gemeindegesetzes nötig, die
die zweite Initiative anstrebt.
Der Regierungsrat, 81 Gemeinden, die das Referendum eingereicht
haben, sowie eine Minderheit des
Kantonsrats lehnen beide Initiativen
ab. Die Gebühren seien schon heute
durch demokratische Gesetze legitimiert und durch ebenfalls gewählte
Gemeindevorstände
konkretisiert.
Der Spielraum sei nötig, um eine Gebühr auf die Leistung abzustimmen –
die nicht überall gleich teuer und damit auch nicht vergleichbar sei. Zudem könnten Gebühren auf dem
Rechtsweg angefochten und Exekutiven abgewählt werden.
Politik statt Objektivität
Ausserdem bemängeln die Gegner
den Aufwand, alle vier Jahre zwei
Kataloge sämtlicher Gebühren im
Kanton aufzustellen, den man dann
doch nur als Ganzes annehmen oder
ablehnen könne. Und nicht zuletzt
würden Gebühren, die idealerweise
verursachergerecht, kostendeckend
und angemessen sein sollten, so zum
Spielball politischer Profilierung. Unsachliche, widersprüchliche Entscheide sowie Konflikte mit übergeordnetem Recht wären programmiert.
Auch der Regierungsrat sieht keinen direkten Nutzen, aber grossen
Aufwand, hält die Änderung deshalb
für unnötig und zudem fest, dass die
Gebühren nicht für den einzelnen
Bürger wachsen, sondern infolge des
Bevölkerungswachstums in ihrer Gesamtheit. Zudem wäre unklar, was
bei einer Ablehnung des Katalogs ge-
schehen würde. Die Referendumsgemeinden sehen durch rein politische
Kriterien Verursacherprinzip, Lenkungswirkung (Kehrichtsackgebühr)
und Versorgung in Gefahr.
Braucht es Härtefallkommission?
Mit der dritten Volksinitiative will die
SVP die Härtefallkommission des Regierungsrats abschaffen. Diese gibt
auf Verlangen der Betroffenen eine
Empfehlung ab, ob jemand ausgeschafft werden soll. Die Kommission
zählt neun Mitglieder aus Gemeinden, Kirchen, Hilfswerken und der
Fachstelle für Integrationsfragen, mit
Kenntnissen des Ausländer- und
Asylwesens oder des Rechts. Sie behandelte 2010 81 Fälle, bis 2013 jeweils rund 45 und 2014 noch 28.
Die SVP findet die Kommission
nicht nur wegen dieser Zahlen überflüssig: Sie sei ein Misstrauensvotum
gegenüber Behörden, Gerichten und
Gesetzen, setze sich über rechtsstaatliche Beurteilungen hinweg, ziehe die
«ohnehin langen Verfahren» unnötig
in die Länge und «belohne renitente
Asylsuchende».
Der Regierungsrat betont, das
Bundesrecht sehe eine solche Härtefallkommission vor und eine Überprüfung abgelehnter Gesuche bleibe
deshalb vorgeschrieben. Die Kommission gebe aufgrund derselben Unterlagen wie das Migrationsamt, das
den ersten Entscheid fällt, eine Empfehlung zuhanden des Regierungsrats
ab – wie viele andere, von diesem
eingesetzte Kommissionen. Der Regierung in einem einzelnen Bereich
ein Expertengremium (Kostenpunkt:
30 000 Franken pro Jahr) zu verbieten, sei ein gefährliches Präjudiz.
Vier brisante Vorlagen auf Bundesebene
Auf eidgenössischer Ebene wird am
14. Juni über vier Vorlagen abgestimmt:
Bundesbeschluss vom 12. Dezember 2014 über die Änderung der Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im
Humanbereich: Mit der Änderung
des Verfassungsartikels wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass bei
bestimmten Paaren die Präimplantationsdiagnostik
erfolgversprechend
durchgeführt werden kann.
Volksinitiative vom 20. Januar
2012, «Stipendieninitiative»: Diese
verlangt, dass für Stipendien im höheren Bildungswesen nicht mehr die
Kantone, sondern der Bund zuständig ist. Studierende an Hochschulen
und Personen in der höheren Berufsbildung sollen nach gesamtschweizerisch einheitlichen Kriterien Stipendien erhalten, die ihnen einen minimalen Lebensstandard garantieren.
Volksinitiative vom 15. Februar
2013, «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)»: Die Volksinitiative fordert
die Einführung einer nationalen Erbschafts- und Schenkungssteuer. Der
Steuersatz auf Nachlässen und
Schenkungen soll 20 Prozent betragen, bei einem Freibetrag von 2 Millionen Franken. Der Ertrag soll zu
zwei Dritteln an die AHV und zu einem Drittel an die Kantone fliessen.
Änderung vom 26. September
2014 des Bundesgesetzes über Radio
und Fernsehen: Diese sieht vor, die
heutige geräteabhängige Empfangsgebühr durch eine allgemeine Abgabe abzulösen. Der Ertrag soll wie bisher der SRG sowie einigen lokalen
Radio- und Fernsehstationen zugutekommen. (pm.)
Das «Möösli» erfreut sich in Zürich Nord grosser Beliebtheit.
Foto: zvg.
Baden und lesen in der Badi
Auch dieses Jahr werden einige Zürcher Sommerbäder mit Bücherschränken der Pestalozzi-Bibliothek
Zürich (PBZ) ausgestattet. Die Badesaison startet am Samstag, 9. Mai,
die Bücherschränke sind spätestens
ab dem 13. Mai mit Lesefutter gefüllt.
Sie werden bis Ende August von freiwilligen Helferinnen und Helfer regelmässig kontrolliert und mit neuem
Lesematerial versehen.
Die PBZ unterhält die roten Bücherschränke mit einem ausgewähl-
ten Mix an Lesestoff für alle Geschmäcker. Die Ausleihe der verschiedenen Büchern funktioniert
nach dem Prinzip «behalten erlaubt»:
Alle Bücher können geborgt, gelesen
und bei Gefallen auch nach Hause genommen werden.
Je ein Bücherschrank wird in den
Stadtzürchern Freibädern Allenmoos,
Letzigraben, Mythenquai, Oberer Letten, Seebach, Stadthausquai (Frauenbadi), Tiefenbrunnen und Utoquai
stehen. (pd./pm.)
Wo Milch und Honig fliessen
Die 15. Saison der «Nahreisen» beginnt am 14. Mai
und dauert bis September.
In diesem Jahr dreht sich
alles um die lokale Produktion von Lebensmitteln auf
städtischen Bauernhöfen
und in Gärten.
Die landwirtschaftlichen Nutzflächen
in der Stadt Zürich erstrecken sich
über neun Quadratkilometer, was einem Zehntel des Stadtgebiets entspricht. Gartenareale nehmen weitere rund anderthalb Quadratkilometer
ein. Die Bedeutung dieser Flächen
geht weit über die Lebensmittelproduktion hinaus: Die Stadt verdankt
ihnen auch einen Grossteil ihrer
reichhaltigen Biodiversität.
Die «Nahreisen» im Sommer führen zu diesen Orten voller Leben: in
Viehställe, Gemeinschafts- und Familiengärten, auf Weinberge und Quartierhöfe, zu Gartenclubs, Bienenvölkern und Dachgärten. Sie laden zu
Streifzügen durch Blumenwiesen und
Gärten, wo sich Igel und Eidechsen
wohlfühlen, sowie zum Besuch eines
Mehlschwalbenhotels.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet sich ein Blick über
Garten- und Weidezäune wie auch
zurück auf die lokale Landwirtschaft
zur Römerzeit oder die «Anbauschlacht» während des Zweiten Weltkriegs. Hartgesottene führen die Ausflüge in den Schlachthof, Erdverbundene ins Gräserland, Entdeckerinnen
in Pilzgaragen, und Konsumkritische
informieren sie über Initiativen zur
Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.
Einige Veranstaltungen werden
durch den Genuss landwirtschaftlicher und gärtnerischer Produkte abgerundet – Milch und Milchreis,
Most, Wein und Schnaps, Äpfel und
Beeren, Brennnessel- und Erbsensuppe, einem Apéro aus Lebensmittelüberschüssen und einem lukullischen Mahl nach altrömischen Rezepten, stilgerecht serviert in antiker
Kleidung. (pd./pm.)
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Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 19
7. Mai 2015
Abbruch an der Glaubtenstrasse
Wie gesund sind Ihre Venen?
Oberhalb der Kreuzung
Glaubtenstrasse in Affoltern
werden zurzeit drei Gebäude abgebrochen. Neue Mietund Eigentumswohnungen
sind geplant.
Um die Folgen von Venenfunktionsstörungen vorzubeugen, bietet die
Nord Apotheke allen Interessierten
an, mittels Venenfunktionsmessung
die Gesundheit der Venen zu prüfen:
• Müde, schwere Beine
• Schwellungen an Füssen oder Beinen
• Krampfadern oder Besenreisser
• Nächtliche Wadenkrämpfe
• Überwiegend sitzende Tätigkeit
• Überwiegend stehende Tätigkeit.
Trifft einer oder mehrere dieser
Punkte zu, dann könnte bei Betroffenen eine Venenfunktionsstörung vorliegen.
Vom 18. bis 23. Mai führt das
Team in der Nord Apotheke in Zürich-Affoltern einen Venenfunktionstest mit persönlicher Beratung durch.
Für nur 10 Franken wissen die Kundinnen und Kunden, wie es um ihre
Venengesundheit steht. Zudem erhalten sie 10 Prozent Rabatt beim Kauf
eines Venenpräparats. Nach der Messung erhalten sie vom kompetenten
Fachpersonal der Nord Apotheke eine Auswertung sowie wertvolle Infor-
Pia Meier
An der Glaubtenstrasse 7, 11 und 15
entsteht eine neue Siedlung, bestehend aus drei unabhängigen Liegenschaften mit 8 Eigentumswohnungen
im Haus A sowie insgesamt 20 Mietwohnungen in den Häusern B und C.
Die Neubauten ersetzen Liegenschaften aus dem Jahr 1953. Das Angebot
an Eigentum umfasst eine Palette von
2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen. Zu
den Mietwohnungen gehören 15
2,5-Zimmer-Wohnungen, 2 3,5-Zimmer-Wohnungen und 3 4,5–ZimmerMaisonette-Wohnungen. Eigentümerin der Liegenschaften ist die Pensionskasse Schweiter. Bezugsbereit
sind die Wohnungen im Herbst 2016.
Die Liegenschaften an der Glaubtenstrasse werden zurzeit abgebrochen,
denn sie sind in einem schlechten baulichen Zustand, so die Eigentümerschaft. Bis Herbst 2016 ist die neue Siedlung bezugsbereit. Foto: pm.
Kriminacht: Delikte gegen Leib und Leben
Zum dritten Mal senkt sich mit der
Dunkelheit das Verbrechen auf das
Theater Rigiblick herab, und schon
jetzt schwant uns: Selbst hoch über
der Stadt sind wir nicht sicher vor
den Taten, Worten und Werken der
Gesetzlosen. Wir hören von einer Leiche im Abwasserkanal. Ratten haben
sie angefressen. Wir erfahren vom
CEO einer Werbeagentur im Seefeld,
der tot auf den Gugelhopf fürs MotiANZEIGEN
vationshappening stürzt. Wir vernehmen, dass im Milieu eine junge Marokkanerin einem Verbrechen zum
Opfer fällt. Und dass im «Baur au
Lac» ein Täter eine Prostituierte ermordet. Sind das Einzeltaten? Ein
Serientäter am Werk? Ist es Mord
oder Totschlag? Blut fliesst, viel Blut.
Zum Glück handelt es sich um Kunstblut, nehmen wir an, um Fiktion, um
Erfindung. Wirklich?
An der 3. Zürcher Kriminalnacht
sind Texte der Krimiautorinnen Monika Mansour («Liebe, Sünde, Tod»)
und Michèle Minelli («Wassergrab»)
und der Krimiautoren Severin
Schwendener («Schach & Matt») und
Raphael Zehnder («Müller und der
Mann mit Schnauz») zu hören. (zn.)
Vorstellungen: Freitag, 8. Mai, und Samstag, 9. Mai, jeweils um 20 Uhr im Theater
Rigiblick, Germaniastr. 99.
7
Publireportage
Testen Sie vom 18. bis 23. Mai
Ihre Venengesundheit.
Foto: zvg.
mationen zu Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten. Bei aufgedeckten schwereren Störungen werden Betroffene an einen Venenspezialisten weiterverwiesen.
Tun Sie Ihren Beinen etwas Gutes
und reservieren Sie einen Termin unter 044 371 06 05. (pr.)
Nord Apotheke, Wehntalerstrasse 537,
8046 Zürich. [email protected],
www.topwell.ch.
Leutschenbach entwickelt sich weiter
Am Montag, 11. Mai, findet im Schulhaus Leutschenbach eine Informationsveranstaltung zur Entwicklung
des Areals Thurgauerstrasse West
statt. Leutschenbach soll ein lebendiger und gut durchmischter Quartierteil werden. Auf dem Areal Thurgauerstrasse West sind ein Schulhaus,
ein
Quartierpark,
gemeinnützige
Wohnungen und Gewerbeflächen
vorgesehen. Die Planung ist aber erst
am Anfang. Die jetzt beendete Testplanung dient als Grundlage für den
Gestaltungsplan. Es informieren die
Stadträte André Odermatt, Daniel
Leupi, Gerold Lauber und Filippo
Leutenegger. Anschliessend besteht
die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
(pm.)
Montag, 11. Mai, 18.30 bis 20 Uhr. Schulhaus Leutschenbach (Mehrzweckraum im
4. Obergeschoss).
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 19
7. Mai 2015
9
Tunnelbrand: Fünf Regeln, die Leben retten
Letzte Woche führte das
Bundesamt für Strassen
Rauchtests im MilchbuckTunnel durch. Zu der Aktion
war auch die Presse eingeladen mit dem Ziel, dass
die Medien der Bevölkerung
das richtige Verhalten im
Fall eines Tunnelbrands in
Erinnerung rufen.
Karin Steiner
Im Tunnel herrscht fast gespenstische Stille. Auf einem Anhänger
brennt künstliches Feuer und Nebelmaschinen erzeugen dichten Rauch.
Alle Blicke der Anwesenden sind gespannt auf die Decke gerichtet, wo
sich demnächst die Rauchabzugsklappen öffnen sollen. Dann ist es so
weit: Die Klappen öffnen sich, die Abluftventilatoren beginnen den Rauch
abzuziehen, die Fluchtwege blinken
grün, die Brandnotbeleuchtung schaltet sich ein. «Gleichzeitig wird die
Notrufzentrale alarmiert und die Videokameras werden eingeschaltet»,
erklärt Roman Meier vom Bundesamt
für Strassen (Astra), der den integralen Tunneltest leitet.
Jährliche Tests
«Wir überprüfen jedes Jahr, ob im
Milchbuck-Tunnel die Sicherheitsanlagen im Brandfall richtig funktionieren.
Diesmal haben wir den Test zum ersten Mal mit Feuer und ungefährlichem
Heiss- und Kaltrauch durchgeführt.»
Der 1983 eröffnete Milchbuck-Tunnel
ist 1910 Kilometer lang. Darin befinden sich 18 Strahlventilatoren für die
Längslüftung sowie 4 Abluftventilatoren und 38 Abluftklappen für die
Brandlüftung. Alle 150 Meter findet
man eine SOS-Nische mit Feuerlöscher und Notruftelefon. «Im Notfall
ist es wichtig, dass man über diese Telefone Hilfe holt», erklärt Marc Neracher von der Kantonspolizei Zürich,
welche die Tunneltests begleitet und
den Tunnel für die Tests gesperrt hat.
«Wer mit dem Handy telefoniert, kann
keine genauen Angaben über den Ort
des Geschehens machen. Wird das
Notruftelefon benützt, sehen wir in
der Zentrale, wo sich der Anrufer befindet.» Ferner verfügt der Milchbuck-Tunnel über fünf Notausgänge,
die in den 2013 fertiggestellten Sicherheitsstollen führen.
Hochgiftiger Rauch
Dass das Astra die Presse zu der
Übung eingeladen hatte, war mit einem besonderen Wunsch verbunden:
Die Verkehrsteilnehmenden sollten via
Medien wieder einmal an das richtige
Verhalten im Tunnelbrandfall erinnert
werden. Denn falsches Verhalten habe
fatale Folgen, sagt Marc Neracher.
«Bei einem Tunnelbrand entsteht
blitzschnell hochgiftiger, in Minuten
tödlicher Rauch. Manche Leute bleiben in ihrem Auto sitzen und wähnen
sich dort sicher. Doch der Rauch
dringt durch die Ritzen. Deshalb gibt
es nur ein richtiges Verhalten: Auto
am Rand abstellen, Schlüssel stecken
lassen und zum nächsten Notausgang
rennen, so schnell es geht.»
Mitarbeiter erzeugen künstlichen Rauch im Milchbuck-Tunnel, um die Reflexe der Anlagen zu prüfen.
Der 2013 fertiggestellte Sicherheitsstollen neben dem Milchbucktunnel.
Die Notausgänge blinken grün.
Rauchabzugsklappen öffnen sich.
Notruftelefon und Feuerlöscher.
Fünf Regeln
• Motor abstellen, Schlüssel stecken lassen
• Sofort Fluchtweg suchen
• Niemals wenden oder rückwärts fahren
• Bei Stau eine Gasse bilden
• Radio einschalten.
Die Schilder weisen den Weg.
Der Weltmarkt Oerlikon
startet in die 10. Saison
Eine Zeitreise mit den Grosseltern
Während der zwei Ferienwochen herrschte im GZ Affoltern Hochbetrieb. An dem
Ferienprojekt waren auch
Grosseltern beteiligt, die
den Kindern erzählten,
was früher anders war.
Am 8. Mai eröffnet der
Weltmarkt Oerlikon bei hoffentlich strahlender Maisonne seine 10. Saison.
Karin Steiner
Wie und wo wachsen die Dinge, die
man im Supermarkt kaufen kann?
Wie entsteht ein Stoff, und woher
kommt die Wolle? Mit solchen Fragen
beschäftigten sich je rund 20 Kinder
zwischen 5 und 12 in den beiden Ferienwochen im GZ Affoltern. Mit von
der Partie waren neben dem GZ-Team
auch Grosseltern, die mithalfen und
den Kindern dabei von früher erzählten. An jedem Wochentag stand ein
anderes Thema im Mittelpunkt. So
sammelte man an einem Tag gemeinsam im Wald Moos, Tannzapfen und
andere Dinge und machte daraus einen Barfussweg beim GZ. Auch wurde
erkundet, was in einem Garten so alles wächst, und die Kinder lernten altes Handwerk kennen. An einem Tag
stand das Thema Kommunikation auf
dem Programm. Die Kinder erführen
von den Grosseltern, dass man sich
früher noch Briefe schrieb und keine
SMS und E-Mails verschicken konnte.
Am Mittag teilten sich die Kinder in
zwei Gruppen. Während die einen
bastelten und Tischdekorationen kreierten, halfen die anderen in der Küche mit. Und manche erlebten dabei,
dass Kartoffeln und Äpfel schälen und
Hamburger kneten durchaus Spass
machen kann.
Fotos: kst.
Während die einen Kinder sich um die Tischdekoration kümmern ...
In diesem Jahr werden auch wieder
Handwerker an der Arbeit gezeigt.
Zum Saison-Auftakt bietet der Wanderdrechsler Paul Rüegg Einblicke in
ein Handwerk, das manchmal fast an
Zauberei grenzt. Musikalisch wird
die Saison mit Alpiner Weltmusik eröffnet. Aus der Gruppe Urbalz spielen
Thomi Erb (Akkordeon) und Markus
Tinner (Klarinette) um 12.15 und
17.30 Uhr.
Dieses Jahr sind zudem folgende
Freitage Weltmarkttage: 12. Juni, 10.
Juli, 14. August, 11. September und
9. Oktober. An diesen Daten kann
man von 11 bis 20 Uhr zwischen
Marktständen flanieren, essen und
einkaufen, über Mittag oder nach
Der Weltmarkt startet am 8. Mai.
Feierabend sich dem «Fernweh» hingeben, fremde Düfte schnuppern
oder um 12.15 oder 17.30 Uhr einen
der Specials anzuschauen und die
Musik zu geniessen. (zn./Foto: zvg.)
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Schätze aus dem Koffer
... helfen die anderen mit, das Mittagessen zuzubereiten.
Fotos: kst.
Der Koffermarkt ist eine Idee aus den
USA und leitet sich von «trunk show»
ab, was «Kofferraumschau» bedeutet. Die Aussteller verkaufen ihre Ware direkt aus dem Kofferraum. In
Deutschland wie auch in der Schweiz
wurde die Idee aufgegriffen, aber
statt im Kofferraum sind die Waren
in einem nostalgischen Koffer verstaut. Am 30. Mai findet ein solcher
Koffermarkt im GZ Wipkingen statt.
Die Teilnahme ist kostenlos, anmelden kann man sich bei Milena Di Fazio unter Tel. 044 372 35 40. (zn.)
Braucht die Schule
Nachhilfe?
Ein kritisches Bild der Sekundarschule zeichnet eine Langzeitstudie der
Universität Zürich. Das Wissen werde
zu wenig gefestigt und man hüpfe von
einem Thema zum andern.
Gefragt sind Schulen, die Kontinuität,
Ruhe und Übersicht gewährleisten
und die Lernende umsichtig auf
ihrem Weg ins Berufsleben begleiten.
www.schule-zuerich-nord.ch
die private Tagesschule in Oerlikon,
wo erfolgreiches Lernen möglich ist.
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Zürich Nord
Nr. 19
7. Mai 2015
AKTUELL
Neuzuzügeranlass und Quartierumgang
Intervention
Der Quartierverein Seebach
lädt erstmals die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger
sowie die Alteingesessenen
gemeinsamen zum traditionellen Quartierumgang ein.
Im Mai zeigt der Wipkinger
Kunstraum R57 eine Raumintervention von Adriana
Mikolaskova.
«Wir wollen die Neuzuzüger und die
Alteingesessenen zusammenbringen»,
hält Cony Fischer, Präsidentin Quartierverein Seebach, fest. Sie hofft, dass
sich das neue Konzept bewährt. Besucht wird am 9. Mai der ältere Teil
im Zentrum von Seebach. Dabei werden einige Perlen dieses Quartiers besichtigt. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer erfahren viel zur Geschichte des Quartiers und erhalten
aus erster Hand Informationen zu
Bauvorhaben. Auch Alteingesessene
können Neues erfahren. Am Ende des
Rundgangs stellen sich im Gemeinschaftszentrum verschiedene Vereine
aus Seebach vor, damit die Neuzugezogenen sich ein Bild von dem Angebot machen können. Interessierte Vereine können sich noch beim Quartierverein Seebach melden. Auch der Gewerbeverein Seebach beteiligt sich am
Anlass.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Anmeldung ist nicht nötig. Der Anlass
wird bei jeder Witterung durchgeführt. Es sollten jedoch dem Wetter
entsprechende Kleidung und Schuhe
angezogen werden. (zn.).
Samstag, 9. Mai. Treffpunkt: Bahnhof Seebach. Abmarsch: 14 Uhr. Dauer: ca. zweieinhalb Stunden. Zusätzliche Informationen: www. zuerich-seebach.ch.
«Die Hölle ist leer, alle Teufel sind
hier …» heisst die aktuelle Raumintervention von Adriana Mikolaskova.
Am Boden, auf Sockeln und an Balken hängen und liegen Monitore, die
den Raum in einem virtuellen 3D-Modell zeigen. Die Modelle sind animiert: Sie zittern, beben, schaukeln
und schwanken. Des Weiteren wird
der Kunstraum R57 durch zahlreiche
kleine Kartonmodelle vervielfacht.
Lichtimpulse jagen sich durch die
Kisten, zeitweise nehmen sie den
Rhythmus von morsecodierten Texten oder Notsignalen an: «Die Hölle
Wo sind all die armen Teufel, die Schiffbrüchigen?
ist leer, alle Teufel sind hier ...» Ausgangspunkt für die genannten Bewegungen sind schaukelnde Schiffe,
durch Motorenbewegung permanent
zitternd, bei grossem Wellengang
schwankend, beim Aufprall auf Fel-
Foto: zvg.
sen bebend, menschliche Tragödien
und Naturkatastrophen. (zn.)
Vernissage: 13. Mai, 18–21 Uhr. Ausstellung: 15. bis 29. Mai. Öffnungszeiten: Mi
bis Fr 16–19 Uhr, Sa 14–17 Uhr. Finissage: 29. Mai, 18–20 Uhr.
Stadt Zürich
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7. Mai 2015
Wandern zusammen mit dem Bergdoktor
fehlung hinaus: «Wir sind dafür gemacht,
uns zu bewegen», betont Meier. «Wir haben
starke Beine bekommen, um damit zu gehen
und zu laufen.» Die Tätigkeiten des sogenannt modernen Menschen beschränken
sich jedoch immer mehr auf Kopfarbeit im
Sitzen. «Das geht auf die Dauer nicht gut.»
Viele der heute bekannten «Zivilisationskrankheiten» gingen auf Bewegungsmangel,
oft gepaart mit Fehlernährung, zurück. Und
da Vorsorge besser ist als Heilung, motiviert
Meier allgemein zu möglichst viel Bewegung.
Als Arzt empfiehlt Peter Meier
seinen Patientinnen und Patienten nicht nur Bewegung, sondern
geht mit gutem Beispiel voran –
und organisiert seit über 20
Jahren Berg- und Wandertouren.
Roger Suter
Ein Arzt hat das Ziel, Menschen zu heilen.
Umgekehrt geht es Peter Meier oft so, dass
er von den Menschen lernt. «Sie und das Leben an sich sind die besten Lehrmeister», ist
Meier überzeugt. Die Idee der Wanderwochen geht denn auch auf einen Patienten
zurück, dessen Gesundheit unter Bewegungsmangel litt. «Da sagte ich mir: Das
kannst du nicht einfach nur verschreiben,
das kannst du selber vormachen.»
Und er organisierte 1991 seine erste
Gruppentour in den Bergen. Er selbst geht
schon seit mehr als 40 Jahren «z’Berg»,
sommers wie winters. Neu war für ihn, seine Freude an der Bewegung und an schönen Orten weiterzuvermitteln. «Inzwischen
kommen die Teilnehmer von überall her,
nicht nur aus meinem Patientenkreis.» Und
die meisten kämen nicht nur einmal, sondern würden sich jedes Jahr aufs Neue anmelden.
Denken und körperliche Bewegung
Dass das Denken selbst auch körperliche
Bewegung braucht, weiss Meier aus eigener
Erfahrung. «Wenn ich wandere, mich bewege, fängt es in meinem Kopf automatisch an
zu denken. Ich überlege mir Dinge, wie das
nur in der Bewegung passieren kann. Und
gleichzeitig erhole ich mich von allem anderen.»
Nicht Selbstzweck
Wandern und lernen
Die Motivation, Wanderwochen und mehrtägige Hochtouren zu organisieren, geht inzwischen weit über die rein ärztliche Emp-
Das Erreichen eines Ziels – hier der Hintere Jamspitz, 3156 Meter – motiviert und
macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Freude.
Foto: Peter Schlittler
Damit das Laufen nicht zum Selbstzweck
wird (was dem umtriebigen Arzt wohl selbst
bald langweilig würde), verknüpft Meier seine Berg- und Wandertouren immer mit der
Geschichte und mit den Menschen, zu denen
diese führen.
Seine Begeisterung fürs Wandern ist ansteckend. Und aus seinen Erzählungen geht
hervor, dass er mit mindestens ebenso viel
Leidenschaft Berggänger ist wie Arzt – was
in seiner Bewegungsphilosophie sowieso irgendwie zusammengehört.
Mobilität im Alter bedeutet
Selbstständigkeit
Wer Körper und Geist regelmässig bewegt, bleibt auch
im Alter selbstständiger.
Verschiedene Studien belegen dies.
Verschiedene Institutionen bieten Gedächtnis- und Bewegungskurse an. In
den Gedächtniskursen steht die Aktivierung des Gedächtnisses, des
sprachlichen Ausdrucks und allgemein die geistige Beweglichkeit im
Zentrum. In den Bewegungskursen
sind Gleichgewicht, Kraft und Reaktionsfähigkeit wichtige Themen. Langzeitstudien in Deutschland zeigen,
dass solch kombinierte Trainings die
Selbstständigkeit älterer Menschen
nachhaltig steigern und psychischgeistige Beschwerden reduzieren. Fazit: Die körperliche Fitness und die
Selbstständigkeit bei Alltagsaktivitäten konnten bei den Kursteilnehmenden signifikant verbessert werden.
Sie geben an, seit den Gedächtnistrainings weniger zu vergessen, und
beurteilen ihre eigene Fitness im Vergleich zu Gleichaltrigen als wesentlich besser. Aber nicht nur die Gedächtnisleistung und körperliche Fitness, sondern auch die allgemeine
Lebenszufriedenheit und das Wohlbefinden konnten durch die Kurse
verbessert werden. Dies ist der Evaluation des Projekts «Selbstständig
bleiben im Alter» (Seba) der Stiftung
Alterswohnungen der Stadt Zürich in
Zusammenarbeit mit dem Stadtärztlichen Dienst zu entnehmen. In den
Alterszentren der Stadt Zürich gibt es
viele Möglichkeiten sich zu bewegen
und sein Gedächtnis zu trainieren.
Pro Senectute Kanton Zürich bietet eine grosse Auswahl an Kursen
im Bereich Bewegung an. Aqua-Fitness, Fitness und Gymnastik, Internationale Tänze, Nordic Walking,
Schneeschuhlaufen, Velofahren und
Wandern laden zu Bewegung und Geselligkeit ein. Alle Sportgruppen werden von ausgebildeten Sportleitenden
geführt. (pm.)
www.pro-senectute.ch
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7. Mai 2015
AKTUELL
Zentrum Elch ist «gut aufgestellt»
Heute Donnerstag findet
die Generalversammlung
des Vereins Zentrum Elch
für Eltere und Chind statt.
Drei Personen treten aus
dem Vorstand zurück. Astrid
Rädel, Claudia Jaberg und
Conny Marinucci bleiben.
Pia Meier
Foto: Andreas J. Minor
Unsere Sonne durchs Fernrohr ansehen
Die Demonstratoren der Sternwarte Urania führen
durch den Morgen und erklären mit Computersimulationen unseren Feuerball. Bei guter Sicht können die
Besucher durch Spezialfilter die Sonne im Fernrohr
beobachten und sehen, wie eindrucksvoll es darauf
zugehen kann. «Die Sonne – unser Zentralgestirn»,
Spezialführung mit Sonnenbeobachtungen in der Urania-Sternwarte am Samstag, 9. Mai, 10 bis 11.30 Uhr.
Weitere Sonnenbeobachtungen finden am Samstag,
13. Juni, 11. Juli und 8. August statt. Türöffnung eine Viertelstunde vor Beginn. Uraniastrasse 9, 8001
Zürich. www.urania-sternwarte.ch. (zb./pd.)
Sepp Blatter zu Besuch in der Grünhalde
Die männlichen Besucher des Altersund Pflegeheims Grünhalde in Seebach erlebten im Rahmen ihres «Maneträffs» vom letzten Montag einen
weiteren Höhepunkt. Nach dem Zirkusdirektor und Elefantendompteur
Franco Knie und Regierungsrat Thomas Heiniger sowie anderen interessanten Gästen konnten sie nämlich
den Präsidenten des Internationalen
Fussball-Verbandes Fifa, Sepp Blatter, begrüssen. In der sehr interessanten Diskussion lernten die Teilnehmer nicht nur den weltbekannten
Walliser näher kennen, sondern vernahmen auch, wie er sich heute zu
den Korruptionsvorwürfen bei der
Wahl Russlands und Katars als WMAustragungsländer und bei seiner
persönlichen Wahl als Fifa-Präsident
stellt. Der Männertreff entstand auf
Initiative von Werner Egli, der seit
2010 in der Grünhalde lebt. Er wollte
einen Männertreff der anderen Art
ins Leben rufen, weil das bisherige
Angebot ihn langweilte. Jeden Monat
lädt er nun Persönlichkeiten ein, die
etwas zu erzählen haben. Zu seinen
Silvia Burkhard, Lätitia Hardegger
und Brigitte Königs treten an der
heutigen Generalversammlung aus
beruflichen Gründen zurück. Im Vorstand bleiben Astrid Rädel, Claudia
Jaberg und Conny Marinucci. «Aufgrund der umfassenden Organisationsentwicklung in den letzten Jahren
ist der Vorstand so gut aufgestellt,
dass die vielfältigen Aufgaben mit einem komprimierten Vorstand wahrgenommen werden können», ist der
Einladung an die Generalversammlung zu entnehmen. «Mit dem vorgeschlagenen Dreierteam steht dem
Verein Elch ein kompetenter und
professionell agierender Vorstand zur
Verfügung.»
«Der Betrieb läuft gut», hält Geschäftsführerin Anita Gunzenhauser
«Rückbau am Schönauring», «Zürich
Nord» vom 10. April 2015
Gästen gehören Prominente wie Konrad Toenz, Charles Clerc und Verena
Speck ebenso wie Esther Maurer und
Monika Weber oder das Affoltemer
Original Nöggi. Jeden ersten Montag
Foto: kst.
im Monat finden sich zahlreiche
männliche Bewohner der Grünhalde
im Bistro 19 ein, um bei Weisswein
und Salzstängeli interessanten Gesprächen beizuwohnen. (kst.)
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www.schuhwehrli.ch
Sechs Zentren wären möglich
Das Zentrum Elch verfügt bereits seit
einiger Zeit über die Zentren Regensbergstrasse und Accu in Oerlikon sowie CeCe-Areal und Frieden in Affoltern. Vor Kurzem ist das Zentrum
Altstetten als Pilotprojekt dazugekommen. Das Bedürfnis für ein grösseres Zentrum in Altstetten sei vorhanden, allerdings sei zurzeit offen,
wie es dort weitergeht, so Gunzenhauser. Als erster Schritt wird dort
das bewährte Entlastungsangebot
«Kinderhüeti/Kinderbetreuung» mit
Mittagstisch an drei Tagen die Woche
angeboten. Ein weiteres, sechstes
Zentrum wäre gemäss Gunzenhauser
für den Verein möglich.
www.zentrumelch.ch.
Kontaktperson:
[email protected].
LESERBRIEF
Heute werden
Häuser nicht mehr
«abgebrochen» …
Sepp Blatter mit seinem Gastgeber Werner Egli in der Grünhalde.
auf Anfrage fest. Dem Verein gehe es
dank der klaren Trennung zwischen
strategischen Aufgaben im Vorstand
und operativen in der Geschäftsleitung gut. «Natürlich könnten wir
aber mehr Vorstandsmitglieder brauchen.» Viele Interessierte würden jedoch arbeiten, und dann sei der Aufwand gross. Zudem müssten die Mitglieder viel Verantwortung tragen.
Gemäss Statuten seien drei Vorstandsmitglieder in Ordnung.
Heute wird nicht mehr gesagt,
Häuser werden «abgebrochen». Heute wird von «Rückbau» gesprochen.
Das klingt weniger brutal als «Abbruch».
Es wird auch nicht von einem
«Kriegsminister» gesprochen, sondern überall heissen diese Leute
«Verteidigungsminister».
Armeen
werden «Friedenskräfte» genannt,
wie früher in der Deutschen Demokratischen Republik, der DDR selig.
Wenn Krieg geführt wird, sei es auf
dem Balkan, sei es in Libyen, im Nahen Osten, in Tschetschenien oder
anderswo, wird dies als «militärische
humanitäre Mission» bezeichnet, um
Menschenrechtsverletzungen zu stoppen und dem bombardierten Land
Demokratie zu bringen.
Wenn Frauen, Männer und Kinder bei diesem humanitären Bombenhagel der «Sicherheitskräfte» umkommen, wird von «Kollateralschäden» gesprochen, das heisst man
nimmt «Nebenschäden» eben in
Kauf.
Das heisst konkret: In modernen
Kriegen kommen jeweils 90 bis 95
Prozent Zivilisten um. Im Ersten
Weltkrieg wurden vor allem Soldaten
getötet und viel weniger Zivilisten als
heute.
Heute werden Leute auch nicht
mehr brutal «entlassen», sondern sie
werden «freigestellt», oder «man gibt
ihnen eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt».
George Orwell nannte diese verschleiernden
Sprachregelungen
«Newspeak» (Neusprech). George
Orwell war der Verfasser des Zukunftsromans «1984» (Originaltitel:
«Nineteen-Eighty-Four»). Der Roman
«1984» Orwells war eine ZukunftsHorrorvision.
Heinrich Frei, Zürich
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7. Mai 2015
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Der «Noëmi Nadelmann Chor» ist ein Solistenchor mit 18 Sängern unter der Leitung von Raimund Wiederkehr.
Freude an der CD ihres Chors: Gesangsstar Noëmi Nadelmann mit dem
CD-Paten Köbi Kuhn, Ex-Trainer der Fussball-Nati.
«Noëmi Nadelmann Chor» feiert
CD-Taufe mit prominenten Paten
Beim international berühmten Gesangsstar Noëmi Nadelmann läufts
zurzeit rund. Privat ist sie glücklich
liiert mit Lyndon Terracini, Intendant der Sydney Opera, in Basel hatte sie grad Premiere mit exzellenten
Kritiken in einer eigenwilligen Inszenierung von «Così fan tutte» (Calixto
Bieito, Michel Houellebecq), und
mit ihrem Chor hat sie soeben eine
CD lanciert.
Beim «Kampf der Chöre» auf SRF
belegte der Solistenchor 2010 den
dritten Platz. Inzwischen ist der
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Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!
(Auch alte Briefe und Ansichtskarten)
Sofort bar oder als Auktionseinlieferung
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«Noemi Nadelmann Chor» die einzige Formation der Staffel, die noch
existiert und aktiv ist.
Mit der kürzlich vorgestellten,
neuen CD «Les voici!», in Anlehnung
an den Chor aus Bizets «Carmen»,
hat das Team unter Dirigent Raimund Wiederkehr und dem begnadeten Pianisten André Desponds im
Tonstudio von Moritz Wetter 16 Titel
eingespielt.
Das ansprechende Booklet hat
Chorsängerin Nicole Zumstein gestaltet. Als CD-Paten amtierten Natio-
Gespannte Aufmerksamkeit: Salome Attinger, Raimund
Wiederkehr, Beat Michel, Sarina Jenni (v.l.).
CD–Taufe: Dirigent Raimund Wiederkehr, Noemi Nadelmann, Pepe Lienhard, Moritz Wetter (v.l.)
nalrätin Rosmarie Qaudranti, Michael Künzle, Stadtpräsident von
Winterthur, und Ex-Nati-Trainer Köbi Kuhn. Bandleader Pepe Lienhard,
der den Chor während des TV«Kampfs der Chöre» zweimal interimistisch leitete, freute sich sichtlich
über die Geburtsstunde der CD, die
im Festsaal «Karl der Grosse» gefeiert wurde.
Präsident Stephan Bischof bezeichnete Nadelmann als die Urmutter des Chors und Lienhard als Urvater. Die beiden «Ureltern» nahmen es
Pepe Lienhard mit den beiden Sängerinnen Monika
Anliker und Nicole Zumstein.
mit Humor. Der
gesangliche Auftritt war eine
stimmgewaltige
Performance von
Gesamtchor und
Solis.
Der musikalische Hochgenuss
liess das Publikum vergessen,
dass man 90 Minuten lang stehen musste.
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Zürich Nord
Nr. 19
7. Mai 2015
SPIEL MIT
DR. GAMBLE
Thomas W. Enderle
Schnell gespielt
Sie sind kurz, schnell erklärt und ideal
für den nächsten Ausflug, den Badibesuch oder die Zugfahrt: Spiele für
zwischendurch.
Finger Twist
Bei diesem Tempospiel sind ein
scharfes Auge und flinke Finger gefragt. In der Tischmitte liegen bunte
Haargummis aus, daneben ein Stapel
Karten und eine Glocke. Auf «Los»
wird die oberste Karte umgedreht.
Darauf abgebildet ist die Mustervorgabe, die zeigt, wie die bunten Stoffgummis um diverse Finger gewickelt
sind. Dies müssen die Spieler so
schnell wie möglich an der eigenen
Hand nachbauen. Wer meint, er habe
die Lösung, haut auf die Glocke.
Stimmt die Lösung mit der Vorlage
überein, erhält der Spieler die Karte.
Wenn nicht, muss er eine zuvor abgegebene Karte abgeben oder aussetzen.
Dr. Gamble meint: Eine witzige
Idee, die auch kleinen Spielern
enorm Spass macht. Klare Vorteile
haben natürlich ältere Kinder. Besonders positiv fällt das flauschige Spielmaterial auf. Ähnlich ist übrigens der
Titel «Crazy Cups» vom gleichen Autor.
«Finger Twist» von Haim Shafir, Amigo,
2–6 Spieler, ab 4 Jahren.
Ligretto Twist
Ligretto, das hektische Legespiel,
gibts auch für die Kleinen, die das
Zählen noch nicht so gut beherrschen. Bei der Variante «Twist» erhält jeder Spieler einen Stapel Karten. In der Mitte liegen je zwei Karten
jeder Farbe als Ablagestapel aus. Auf
«Los!» legen alle los – jeder versucht
nun, als Erstes seinen Stapel abzulegen. Dafür deckt man immer die
oberste Karte davon auf und legt die
Karte auf den entsprechenden Farbstapel in der Mitte. Der Clou ist, dass
man die Hand auf dem entsprechenden Stapel lassen muss und ihn so
auch für die anderen Mitspieler
sperrt. Gleichzeitig führt das zu witzigen Verrenkungen, wenn man selbst
die nächste Karte mit der anderen
Hand aufdecken muss und schaut,
wo man sie loswird.
Dr. Gamble meint: Eine schnelle,
vergnügliche Variante des Klassikers
Ligretto, bei der auch Zahlenanfänger eine Chance haben. Ein Spiel für
die ganze Familie. Gerade mit vier
Spielern kommt der Aspekt der verschlungenen Arme aller beteiligten
voll zur Geltung. Wers gern rasant
mag, ist hier bestens bedient.
«Ligretto Twist» von Opi and Me, Schmidt
Spiele, 2–4 Spieler, ab 6 Jahren
Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 7. Mai
11.00–15.00 Lunch Market: Kulinarisches im Freien. Mobile Verpflegungsstände und Food Trucks.
ETH Hönggerberg.
14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz.
14.00 Vortrag: Für Quartierbewohnerinnen und
Quartierbewohner ab 60 Jahren. «Kommunikation und Demenz». Gemeinsam leben und im Gespräch bleiben. Siedlung Hirzenbach, Hirzenbachstrasse 85.
14.30–16.00 Unterhaltung: Altstadtrat Robert Neukomm erinnert sich an heitere Episoden seiner
Amtszeit. Pflegezentrum Käferberg.
16.00–17.00 Gemeinsames Singen: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
Freitag, 8. Mai
10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 und 3 Jahren.
Pestalozzi-Bibliothek Höngg, Ackersteinstr. 190.
11.00–20.00 Weltmarkt Oerlikon: Um 12.15 und
17.30 spielen Thomi Erb & Markus Tinner «alpine Weltmusik». Marktplatz Oerlikon, Marktplatz.
14.00 Internetcorner: Anmeldung: 044 377 92 00.
Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9.
18.00 SVP-Politapéro: Referentin: Silvia Blocher,
Lehrerin, Familienfrau. Thema: «Mein Leben inmitten der Politik». Voléro Lounge, Binzmühlestrasse 80.
18.00 Vernissage: Ausstellung «Bilder und Geschichten des Glaubens». Es sprechen Dr. Beat
Frey (Ortsgeschichtliche Kommission), Pfr. Andreas Beerli und Pfr. Martin Günthardt. Ortsmuseum
Höngg, Vogtsrain 2.
20.15 Muttertagskonzert: Mit dem Akkordeon Or-
chester Schwamendingen und dem Musikverein
Harmonie Schwamendingen. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen,
Stettbachstrasse 58.
Samstag, 9. Mai
10.00–12.00 Feuerwehr- und Ortsmuseum Oerlikon:
Das Museum des OVO ist geöffnet. Feuerwehrgebäude (Obergeschoss), Baumackerstrasse 18.
11.00–21.00 «Mosaik»: 15. multikulturelles Frühlingsfest. Schwamendingerplatz.
14.00 Tanz-Crash-Kurs: Für für Seniorinnen und Senioren im Rahmen von «Zürich tanzt». Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.
14.00 Neuzuzügeranlass: Seebacher Quartierumgang:
Treffpunkt: Bahnhof Seebach.
14.30–15.30 Unterhaltungskonzert: Mit dem Handharmonika Club Stadt Zürich. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
14.30–19.00 Flohmarkt: Im Quartier fürs Quartier.
www.qv-oerlikon.ch. Marktplatz Oerlikon.
17.00 Migrationsfilme: . Milagros Campos zeigt ihre Kurzfilme. Anmeldung: Nora Turay, Tel. 044
315 52 41. GZ Oerlikon, Gubelstrasse 10.
Sonntag, 10. Mai
10.00–11.30 Muttertagskonzert: Mit der Jugendmusik Zürich 11. Patronat Quartierverein Affoltern. Restaurant Kronenhof, Wehntalerstr. 551.
15.00–16.00 Klavierkonzert zum Muttertag: Mit Othmar Niederberger, Seebach. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19.
17.00 Muttertagskonzert: Quartierverein Seebach
und Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach laden ein. Eintritt frei, Kollekte für «Nachbarschaftshilfe». Markuskirche Seebach, Höhenring 62.
Jugendmusik Zürich 11
konzertiert am Muttertag
Das Muttertagskonzert der Jugendmusik Zürich 11 (JMZ11) unter dem
Patronat des Quartiervereins Affoltern erfreut jedes Jahr nicht nur die
Mütter, sondern ebenso deren Angehörige. Auch dieses Jahr spielen das
Aspirantenspiel und das Korps der
JMZ11 einen bunten Strauss von Melodien am Ehrentag der Mütter. Die
Besucherinnen und Besucher werden
von den Tambouren der JMZ11 vor
dem «Kronenhof» in Affoltern begrüsst. Das Konzert beginnt um 10
Uhr und dauert bis ungefähr 11.30
Uhr. Nach dem Konzert können die
Mütter eine Rose, gesponsert vom
Gewerbeverein Affoltern, entgegennehmen. (pm.)
Montag, 11. Mai
14.30 Musiknachmittag: Schülerensemble des Literaturgymis Rämibühl. Alterszentrum Dorflinde.
18.30–20.00 «Thurgauerstrasse West»: Öffentliche
Informationsveranstaltung zur Arealentwicklung
in Leutschenbach. Schulanlage Leutschenbach
(Mehrzweckraum, 4. OG), Saatlenfussweg 3.
19.30 Referat: «Die Zürcher Reformation in Stadt
und Land – eine Gratwanderung» von Pfr. Werner
Gysel. Ortsmuseum Höngg, Vogtsrain 2.
Dienstag, 12. Mai
13.30–15.30 Kostenlose Beratung: Für Menschen
ab 60. Ohne Voranmeldung. Zentrum Glaubten,
Riedenhaldenstrasse 1.
14.30–16.30 Musikmamsells Tanzcafé: Für Demenz-Betroffene, ihre Familien und Freunde.
Restaurant Binzgarten, Affolternstrasse 10.
14.30 Klavierklänge im Café: Mit Miguel Bächtold.
Pflegezentrum Bombach, Limmattalstr. 371.
15.00 Unterhaltungsmusik: Mit der Nostalgie-Kleinformation Esch-Ba-Klänge. Alterszentrum Wolfswinkel (Kafi), Wolfswinkel 9.
15.00 Musikalischer Nachmittag: Mit dem Duo
Heinz & Heinz. Senevita Residenz Nordlicht (Restaurant), Birchstrasse 180.
Mittwoch, 13. Mai
14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit Tatjana Schaumova. Pflegezentrum Mattenhof, Helen Keller-Str. 12.
14.30 Filmnachmittag: «My Fair Lady». Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.
19.30 Drama Queens: Arien und Duette aus Oper
und Musical. Ref. Kirche Zürich-Unterstrass
(Saal), Turnerstrasse 45.
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 7. Mai
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören,
Kirche Unterstrass,
Roland Wuillemin, Pfarrer
20.30 Aus-Zeit in der Rushhour
des Lebens, Kirchgemeindehaus
Monika Frieden, Pfarrerin
Sonntag, 10. Mai
10.00 Familiengottesdienst zum
Muttertag, Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Dienstag, 12. Mai
9.30 und 15.00 Chrabbeltreff,
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freitag, 8. Mai
17.30 Kirche Letten: Fiire mit de
Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Sonntag, 10. Mai
10.00 Kirche Letten: Gottesdienst für
Klein und Gross (Muttertag)
Olivia Isliker und Pfrn. Elke
Rüegger-Haller
Dienstag, 12. Mai
15.00 Kirche Letten, Lettenzimmer:
Malen und mit Farben ausdrücken,
Susanne Düblin
Mittwoch, 13. Mai
12.15 Kirche Letten, Lettenzimmer:
Mittagstisch für Klein und Gross
18.30 Kirche Letten: ökum.
Friedensgebet, Samuel Zahn
Donnerstag, 14. Mai
10.00 Kirche Wipkingen: Auffahrtsgottesdienst, Pfr. Samuel Zahn
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhh
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: NZZ Print, Schlieren
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
Schwamendingen feiert das Mosaik-Fest
Mit viel Schwung werden die Schülerinnen und Schüler der Bläserklassen
aus dem Schulhaus Hirzenbach das
diesjährige 15. Frühlingsfest Mosaik
eröffnen. Anstelle eines Podiumsgesprächs wird dieses Jahr im Café-Zelt
eine Ausstellung zum Thema «Asylweg, ein Tag im Leben von ...» präsentiert.
Das vielfältige Bühnenprogramm
bietet auch dieses Jahr abwechslungsreiche Unterhaltung. Die Jugendtanzgruppe Dance Point 12 Kids
& Company unter der Leitung von
Daniela Jorge tritt mit vielversprechendem Showdance, Streetdance
und Hip-Hop auf. Die Organistin der
Kirchgemeinde Saatlen, Jasmine Vollmer, spielt Musik und Lieder aus aller
Welt und wird von einem Ad-hocChor begleitet. Die bekannte Tanzgruppe Rancho Folclòrico de centro
Lusitano de Zurique wird uns in farbenfrohen Trachten mit portugiesischer Folklore erfreuen. Wir sind gespannt auf traditionelle Musik aus
dem Kongo, gespielt von Adam. Im
Chorprojekt Tigersprung singen Menschen im Alter von 60plus ein Repertoire von Liedern in der Tradition des
Das Mosaik-Frühlingsfest ist eine kleine Reise um die Welt.
Arbeiterliedes, des Chansons und der
Bewegung der Nuovo Canzoniere Italiano. Zu mitreissenden Rhythmen
aus Albanien, Rumänien und dem
Kosovo lädt die Musik- und Tanzgruppe Bashkimi ein. Kinder aus
Schwamendingen singen und spielen
Ausschnitte aus einem Musical. Einen besonderen Abschluss bietet die
Musik Harmonie Schwamendingen
mit Kompositionen aus verschiedenen Stilrichtungen. Das grosse Basarzelt bietet kulinarische Spezialitäten
aus Albanien, Äthiopien, Sri Lanka,
Foto: zvg.
der Türkei und Ungarn sowie Selbstgemachtes der Frauen des HEKS an.
Das Mosaik-Café lädt zu feinen hausgemachten Kuchen, Tee und Kaffee
ein. Am Büchertisch findet man zeitgenössische Literatur zum Thema Integration und Migration.
Der Verein Mosaik pflegt die Zusammenarbeit von Menschen, die
verschiedene kulturelle Hintergründe
mitbringen. Das Fest beginnt am 9.
Mai um 11 Uhr. (pd.)
www.fruehlingsfest-mosaik.ch
GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
GZ Hirzenbach
GZ Seebach
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Brückentage über Auffahrt: GZ geschlossen 14. bis 16. Mai.
Klein-fein-spontan: Di, 12. Mai, 18 bis
20 Uhr.
Schreibdienst: Je Do 17 bis 19 Uhr.
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
Musik und Erzählungen aus Peru: Fr, 8.
Mai, 19 bis 21.30 Uhr. Anmelden:
044 325 60 11.
Workshop: Sa, 9. Mai, 9 bis 17 Uhr
«Die Kraft des Trommelns». Anmelden: 044 325 60 11 (findet ab 10
Teilnehmern statt).
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Quartierrundgang: Sa, 9. Mai, 14 bis
16.30 Uhr, für Neuzugezogene. Treffpunkt Bahnhof Seebach, Abschluss
im GZ.
Druckatelier: Samstag, 9. Mai, von 10
bis 16 Uhr, für Jugendliche und Erwachsene. Anmeldung unter Telefon
044 307 51 59.
Sonntagsstudio: So, 10. Mai, 11 bis 16
Uhr, bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anmeldung: Telefon 044
307 51 58.
Internet und E-Mail für Jugendliche
und Erwachsene: Do, 21./28. Mai, je
9.30 bis 11.15 Uhr. Anmeldung unter
044 307 51 60, bis 13. Mai.
Zumba für alle: jeden Mi 19 bis 20
Uhr. Anmeldung: 079 626 95 42.
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]
www.gz-zh.ch/buchegg
Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr
Deutsch; Fr 10 bis 11 Uhr Englisch.
Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für
Schulkinder; Do 15 bis 17.30 Uhr für
Kleinkinder; Do 18.30 bis 21 Uhr Betonwerk für Erwachsene.
Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr.
Krabbelgruppe: Fr, 10 bis 11.30 Uhr
im Pavillon.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Migrationsfilme: Sa, 9. Mai, ab 17 Uhr
im Saal, 1. OG und Café, EG. Anmeldung erwünscht: 044 315 52 41.
Naturmobil: Sa, 9. Mai, 14 bis 18 Uhr
im Oerliker-Park.
Minispielbus: Mi, 13. Mai, 10 bis 12
Uhr, Marktplatz Oerlikon, für Kinder
zw. 2 und 5 Jahren mit Begleitung.
Streetdance Örlikon: Mi 16 bis 17.15
Uhr für Kinder von 9 bis 11 Jahren
im Aktionsraum, EG.
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Malwerkstatt für Kleine: Do, 7., Fr, 8.,
Mi, 13. Mai, 10 bis 12 Uhr, für Kinder
ab 1½ Jahren.
Pilates/Yoga Fusion: Do, 7. Mai, 18.45
bis 19.45 und 20 bis 21 Uhr. Anmeldung unter Tel. 077 462 07 65 oder
www.goldene-mitte.ch.
Offene Malwerkstatt für Gross und
Klein: Fr, 8. Mai, 14 bis 17 Uhr.
VäterKinder-Zmorge: Sa, 9. Mai, 9 bis
12 Uhr.
Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren: Di, 12. Mai, 16.20 bis 17 Uhr
(ohne Begleitung). Anmelden unter
044 364 32 15.
SpielWerk: Mi, 13. Mai, 14 bis 17 Uhr
auf dem Schulhausplatz Turner/Rösli.
Chrabbelgruppe: Mi, 13. Mai, 15 bis 17
Uhr für Eltern mit Babys.
Grillabend im Schigu-Park: Mi, 13.
Mai, 18.30 bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem Wetter.
Zentrum Krokodil
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Platz da! Fr, 8. Mai, 14 bis 17 Uhr im
GZ Wipkingen, Kinderbauernhof.
Stör-Coiffeuse: Sa, 9. Mai, ab 10 Uhr.
Tel. Anmeldung: 044 709 12 91, nur
bis 20 Uhr anrufen.
Zürich tanzt: So, 10. Mai, 12 bis 17.30
Uhr im GZ.
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Kochkurs für Kinder: Mi, 20. Mai, 14
bis 17 Uhr. Anmeldung bis 8. Mai unter 044 321 06 21.
Zäme choche – Kinder und Ernährung:
Mi, 20. Mai, 14 bis 16 Uhr, für Eltern.
Anmeldung im Büro.
Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr
8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Konzert «Beth Wimmer Trio»: Fr, 8.
Mai, ab 20 Uhr in der Lila Villa. Mehr
Infos im Internet auf www.kulturkeller-hoengg.
Kinderkino: So, 10. Mai, 15 bis 17 Uhr
für Primarschüler, in der Lila Villa.
Chrabbelgruppe: je Mo 15 bis 16.30
Uhr, Eltern-Treffpunkt und Krabbeln
für Babys, in der Lila Villa.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Kinderkino: So, 17. Mai, 15 bis 17 Uhr
im Zentrum ELCH Regensbergstrasse. Anmeldung bis 15. Mai unter Tel.
078 601 63 79.
Kinderdisco: Mi, 20. Mai, 14 bis ca. 16
Uhr im Hüetiraum des Zentrums
ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634,
Zürich.
Frühlingsfest: Fr, 8. Mai, 14.30 bis 17
Uhr im Zentrum ELCH Accu, OttoSchütz-Weg 9, Zürich.
Nr. 19
7. Mai 2015
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Zürich Nord
Nr. 19
7. Mai 2015
SPORT
Verdienter Sieg, umstrittener Penaltytreffer
Unterstrass gewann verdient gegen Fällanden mit
2:0. Allerdings profitierte
der FCU von einem höchst
umstrittenen Elfmeter.
Walter J. Scheibli
Die 71. Minute sorgte bei strömendem Regen auf der Steinkluppe für
Aufregung. Schiedsrichter Sadiku
ahndete einen Zweikampf mit einem
Penalty für Unterstrass. Die Gäste reklamierten heftig, man konnte ihren
Ärger nachvollziehen. Und Golay sah
gar noch die gelb-rote Karte. Müller
liess sich nicht beirren und verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0.
Kurz vor Schluss sorgte Gigli mit dem
2:0 für die Entscheidung. Gesamthaft
ging der Sieg von Unterstrass in Ordnung. Vor allem in der ersten Halb-
zeit dominierte der FCU den Gegner,
vergab aber wieder einmal beste Torchancen. Nach dem Wechsel tat sich
Unterstrass dann wesentlich schwerer, Fällanden wirkte kompakter.
«Unsere Tore mögen etwas glücklich
gewesen sein, die drei Punkte haben
wir uns aber sicher verdient», freute
sich Unterstrass-Trainer Dave Mang.
Er hatte erneut zahlreiche Absenzen
zu verkraften. Am nächsten Sonntag
spielt Unterstrass beim SV Seebach.
Unterstrass - Fällanden 2:0 (0:0). Steinkluppe: 60 Zuschauer. Schiedsrichter: Albert Sadiku (Russikon). Tore: 72. Müller
(Penalty) 1:0, 90. Gigli 2:0. Unterstrass: Piso, Fischer, Adler, Marda, Punnackalkilukken; Müller, Helmchen, Sergio, Hofmann;
Gigli, Hüsser. Eingewechselt: Kleinheinz,
Roccuzzo, Fusco. Bemerkungen: Unterstrass ohne M. Schacher, Mariani, Paramaranthan, Lo Russo, D. Schacher, (alle
verletzt), Hasan (gesperrt), Frey, De Donno
und Schilter (alle privat). Gelb-rote Karte
gegen Golay (72., Fällanden).
Obwohl die Oerliker in
Schlieren eine engagierte
Leistung zeigten, unterlagen sie knapp mit 1:2. Das
Tor für den FCOP erzielte
Adriano Sodano.
Martin Mattmüller
Voller Einsatz – Unterstrass siegte verdient gegen Fällanden.
Foto: ost.
Andreas Zimmermann
Die Partie im Schwarzbubenland in
Solothurn konnte bei bedecktem
Himmel, aber trockenem Wetter gespielt werden. Es entwickelt sich von
Beginn weg ein kurzweiliges, schnelles Spiel. Die leichtfüssigeren Höngger spielten gegen die etwas kräftigeren Dornacher. Trotz intensivem
Spiel kamen die Zuschauer nicht in
den Genuss von wirklichen Torchan-
cen. Die Gegner neutralisierten sich
gegenseitig. Die wenigen Goalchancen, meistens in Form von Weitschüssen, konnten die Keeper nicht
wirklich in Verlegenheit bringen. Die
aktivsten Spieler auf dem Platz waren
Gleison aus Dornacher und Forner
aus Höngger Sicht. Torhüter Blank
verlangte nach einer aktiveren Spielweise und mehr Überzeugung im
Spiel. Die schnelle und intensive Partie endete schliesslich nach 45. Minuten torlos. Zu Beginn der 1. Hälfte
waren es die Stadtzürcher und später
die Schwarzbubenländer die dem
Spiel den Stempel aufgerückten.
Die zweite Hälfte starteten die
Teams in unveränderter Aufstellung.
Die Partie hatte kaum begonnen und
die Zuschauer die Seitenlinie noch
nicht besetzt, da startete Schreiner
mit einem fulminanten Weitschuss.
Ein vielversprechender Beginn für
den weiteren Verlauf dieser Begegnung. Und es ging weiter in diesem
Stil. In der 51. Minute erzielte Dornach das 1:0, und nur vier Minuten
später erzielte Dössegger den Ausgleich mit einem Weitschuss.
Es wäre mehr möglich gewesen
Die Partie war nun lanciert. Kurz vor
seiner Auswechslung gelang dem aktiven Forner beinahe noch der Führungstreffer. Die Höngger bestimmten nun die Partie. So erzielten sie
nach einer Druckphase durch Cavaliere und Luck beinahe den Führungstreffer. Dieser hätte wenig später fallen müssen. Doch traf Luck in
der 70 Minute aus kurzer Distanz
mittels Kopfballs nur den Pfosten.
Schreiner versuchte es zum wiederholten Mal mit einem satten Weit-
Seebach: Spiel Gelungenes Handball-Camp
In den Frühlingsferien ververschoben
Die Partie FC Altstetten gegen SV Seebach musste am
Sonntag infolge Dauerregen
abgesagt werden, so viel
Wasser konnte der Rasen
auf der Buchleren nicht
schlucken.
Ernesto Peter
Am kommenden Sonntag um 10 Uhr
empfangen die Seebacher das erfolgreiche Team vom FC Unterstrass.
Noch sind die Erinnerungen bei beiden Trainern vom zähen Match aus
der Vorrunde präsent, wo sich die
Seebacher erst in der Nachspielzeit
geschlagen geben mussten. Die Untersträssler belegen zurzeit den komfortablen 3. Tabellenrang und haben
noch Ambitionen, Leader Brüttisellen-Dietlikon von der Spitze zu verdrängen, sind es doch nur 4 Punkte,
welche die beiden trennen. Eine brisante Begegnung steht also an; die
Seebacher wollen unbedingt den Mittelfeldplatz behalten, denn nur wenige Punkte trennen sie von einem Abstiegsplatz.
In der Rückrunde haben die Seebacher zweimal die vollen Punkte abgegeben, und ein Sieg und ein Unentschieden waren die bisherige Bilanz.
«Wir wollen alles daransetzen, um
die Punkte in Seebach zu belassen
und die Revanche erfolgreich zu gestalten», meinte André Bärtschi, der
Seebacher Trainer.
Das Spiel begann sehr unglücklich
für die Gäste. Bereits nach sieben Minuten lagen sie nach einem Treffer
von Gullo mit 0:1 im Rückstand. Bis
zur 27. Minute blieb dieser Spielstand bestehen, dann traf Mazzoleni
für die Platzherren zum 2:0. Doch
sieben Minuten später gelang Adriano Sodano nach einer schönen Kombination der verdiente Anschlusstreffer.
Schlechte Chancenauswertung
SV Höngg: Unentschieden im Schwarzbubenland
Nur als Sieger hätte Höngg
eine minime Chance gehabt, dem Tabellenführer
United Zurich auf den
Fersen zu bleiben. Doch
die Partie gegen Dornach
endete unentschieden.
FCOP: Knappe
Niederlage
anstaltete der TV Unterstrass zum dritten Mal ein
Handball-Camp für Primarund Oberstufenschüler. 35
Mädchen und Knaben haben teilgenommen.
Christian Hungerbühler
Das Angebot richtete sich explizit
auch an Anfänger, an eigentliche
Nicht-Handballer, die den Sport zwar
mochten, aber abgesehen vom Schulturnen kaum regelmässig dem kleinen Lederball nachjagten. Unter den
8- bis 14-jährigen Camp-Teilnehmerinnen und -teilnehmern startete
denn auch über ein Drittel ohne wesentliche
Handball-Vergangenheit.
«Erfolge stellten sich gleichwohl fast
umgehend ein», zieht Hugo Sigrist,
der Sportchef des TV Unterstrass und
Camp-Organisator, ein zufriedenes
Résumé. An drei Tagen und in insgesamt sechs Trainingseinheiten wurde
den bewegungsfreudigen Jugendlichen die Basics des Handballsports
vermittelt – «und etwas mehr», wie
Philipp Pospisil, der zweite Haupttrainer, nicht ohne Stolz festhält. Vielfältige Spielformen, eine spektakuläre
Trampolin-Einheit und natürlich jede
Menge Handball blieben nicht nur
den nach drei Tagen etwas müden
Mädchen und Jungen in Erinnerung.
Als Highlight darf die abschliessende «Handball-WM» bezeichnet
werden: ein grosses Final-Turnier,
bei dem in jeder Mannschaft ein Trai-
Zufriedene Neo-Handballer.
schuss. Und Danile Infante hatte in
der 80. Minute die klarste Chance,
die Partie zu entscheiden. Er scheiterte aber auch mit einem brachialen
Schuss anstatt einem überlegten
Schieber. So endete diese kurzweilige
Parte mit einem insgesamt verdienten Unentschieden. Für den SV
Höngg wäre allerdings trotzdem
mehr drin gelegen.
Der anschliessende Besuch des
Spiels FC Basel gegen GC Zürich rundete den schönen Fussballnachmittag
aus Höngger Sicht ab.
FC Dornach SO - SV Höngg 1:1 (0:0). Sportplatz Stadion Gigersloch, 203 Zuschauer.
Schiedsrichter: Joel Vuilliaume, Nikita Tardent, Benjamin Zesiger. Tore: 51. Sinani
1:0, 55. Dössegger 1:1. SVH: Blank, Luks,
Dössegger, Forner (64. Luck), Infante, Van
Thiessen, Riso, Würmli, Cavaliere, Rutz,
Schreiner. Nächstes Spiel: Samstag 9. Mai,
16 Uhr: SVH - FC Kilchberg Rüschlikon.
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams zu Torchancen. So traf in
der 47. Minute Karadza per Kopf nur
den Pfosten. Letztlich blieb es trotz
mehreren Möglichkeiten auf beiden
Seiten beim knappen 2:1 für die Limmattaler. Grösstes Manko beim FCOP,
der eine sehr gute Partie über 90 Minuten zeigte, war die Chancenauswertung. Am kommenden Sonntag,
10. Mai, empfangen die Neudörfler
den FC Srbija. Spielbeginn auf dem
Oerliker Sportplatz Neudorf ist um 15
Uhr.
FC Schlieren - FC Oerlikon/Polizei 2:1 (2:1).
Sportplatz Zelgli. 80 Zuschauer. Schiedsrichter: Vargas. Torfolge: 7. Gullo 1:0, 27.
Mazzoleni 2:0, 35. Sodano 2:1. FCOP: Devcic; Crusi, Krasniqi, Sodano, Mehic; Santos
(80. Xhuli), Batista Samora, Caroli, Urkay;
Knezic (76. Sisic), Yurich. Bemerkungen:
FCOP ohne Mehmedi, Kosic, Gallo, Nyiri,
Tairi (alle auf der Bank), Zumberi, Capone
(verletzt), Bli (gesperrt), Kelmendi. Gelbe
Karten: 67. Diener, 93. Seifriz und Karadza. – 54. Santos, 72. Caroli, 84. Krasniqi.
47. Pfostenkopfball Karadza.
Torfestival im Heerenschürli
Foto: zvg.
ner die Neo-Handballer unterstützte
und als «Star» zum Anfassen wirkte.
Camp-Leiter Sigrist verteilt rückblickend nicht nur den Teilnehmenden
Komplimente. Lob spricht er auch
den U19-Spielern Maya und Elena
Röthlisberger und Dominic Kristal,
die die Kids mit ihrer Dynamik und
ihrem Eifer zu begeistern wussten,
als Co-Trainer tatkräftig mit anpackten und massgeblichen Anteil an der
überaus guten Stimmung hatten.
Für drei Tage Rundum-Programm
waren die Teilnahmekosten tief. 60
Franken bezahlten die Nachwuchssportler, inbegriffen waren dabei ein
Handball, das Mittagessen, Zwischenmahlzeiten und ein abwechslungsreiches Sportprogramm von 9
bis 16 Uhr. Dass der Organisator damit keine finanziellen Luftsprünge
macht, ist augenscheinlich. «Durch
das Camp nehmen wir keinen Rappen ein», versichert denn auch TVUPräsident Stefan Kälin, «doch jedes
Jahr finden dadurch im besten Fall
zwei Dutzend neue Handballer den
Weg in unseren Verein.»
In Sachen Handball-Förderung
dürfte sich der Einsatz als durchaus
auszahlen. Eine Fortsetzung des
Handball-Camps in den Frühlingsferien 2016 steht bereits fest.
Dank fehlender Cleverness
und zum Teil fehlerhaftem
Abwehrverhalten der
Schwamendinger Verteidigung kamen die Gäste
zu einem Punktgewinn.
Fredy Lachat
Bereits in der ersten Minute konnte
der Gästekeeper mit grossem Einsatz
den Ball vor dem SchwamendingerStürmer noch wegschlagen. Die
Platzelf setzte das Besucherteam
dank einem ständigen Pressing arg
unter Druck. Schober (9.) wehrte
ausserhalb des Strafraums den Ball
mit der Hand ab, ohne Sanktion des
Schiri, der nicht unbedingt zugunsten
der Heimelf pfiff; so übersah er während des Spiels zwei klare Händevergehen im Strafraum von Einsiedeln
recht grosszügig. Die Platzelf setzte
die Gäste weiterhin unter Druck,
doch beim Abschluss klappte es vorerst noch nicht. Mit einer ausgezeichneten Parade (23.) – es war die erste
gefährliche Aktion von Einsiedeln –
verhinderte Sokolovic den Führungstreffer.
Verdiente Führung
Der aufsässige Ramseier (34.), schön
angespielt, erzielte dann den hochverdienten Führungstreffer. Die Gäste
reagierten nun vehement und drängten den FCS für kurze Zeit in die eigene Spielhälfte zurück. Kurz vor
dem Pausenpfiff liess Kocayildiz (44.)
Schober keine Chance und erzielte
das 2:0. Wie erwartet begangen die
Besucher nach der Pause recht aggressiv. Nach einem Zögern in der
Abwehr verkürzte Beier (52.) zum
2:1.
Nach einem bemerkenswerten
Sololauf von Schacher knallte dieser
den Ball an den rechten Pfosten, und
der gut stehende Zecirovci (54.) markierte das 3:1. Wer nun glaubte, dies
sei die Vorentscheidung, sah sich getäuscht. Eine Nachlässigkeit in der
Verteidigung des FCS ermöglichte
Beier (57.) den erneuten Anschlusstreffer. Ja, es kam für die Gäste noch
besser, denn Kälin (64.) erzielte, aus
einer Offsideposition, das 3.3. Es war
dann wiederum Schacher, der wohl
beste Spieler auf dem Feld, der all
seine Gegenspieler alt aussehen liess
und seinen Sololauf (66.) mit dem 4:3
krönte. Schober stand dann zweimal
im Mittelpunkt und verhinderte einen
weiteren Treffer der Platzherren. Die
nie aufgebenden Gäste erzielten
durch Kälin (74.) den erneuten Ausgleich. Bei diesem Resultat blieb es.
Schwamendingen vergab völlig unnötig den Sieg.
Schwamendingen - Einsiedeln 4:4 (2:0).
Heerenschürli, 90 Zuschauer. SR: S. Grisenti. Tore: 34. Ramseier 1:0, 44. Kocayildiz 2:0, 52. Beier 2:1, 54. Zecirovci 3:1,
57. Beier 3:2, 64. Kälin 3:3, 66. Schacher
4:3, 74. Kälin 4:3. Schwamendingen: Sokolovic; Avdyli, Araujo, Kqira; Schacher;
Bajra (62. Zejak),, Edin Salkic (71. Peric),
Zecirovci, Simeonovic, Ramseier; Kocayildiz (85. Falcato). Bemerkungen: 54. Schacher Pfostenschuss. Verwarnungen: FCS 2,
Einsiedeln 1. Schwamendingen ohne Emir
Salkic, Elshani (gsp.), Pinto, Alili, Mguedmini (abw.), Saramati (rekonv.). Nächstes
Spiel: Samstag, 9. Mai, 17 Uhr, Waldegg B:
Horgen - FCS.