Bizarre Naturwunder im Maarmuseum Manderscheid

Pressemitteilung GesundLand Vulkaneifel
Bizarre Naturwunder im Maarmuseum Manderscheid
24.07.2015
Bizarre Naturwunder im Maarmuseum Manderscheid
Seit einigen Tagen ist das Maarmuseum Manderscheid um eine krabbelnde Attraktion
reicher. Das Museum, in dem sich die Geschichte und Entstehung der Eifel-Maare auf
spannende und interaktive Weise erfahren lässt, zeigt in einer Sonderausstellung
„Lebende und Fossile Urwaldinsekten“. Neben ihren versteinerten Artgenossen vom
subtropischen, fossilen Eckfelder Maar und anderen Fundstellen leben in insgesamt 10
Terrarien seit kurzem rund 250 der bizarren Naturschönheiten aus den tropischen und
subtropischen Regenwäldern. Zu Bestaunen gibt es etwa schwarze Samtschrecken aus
Peru, deren aufgestellte Flügel schillernd-rot leuchten. Die vorwiegend in den Urwäldern
von Südost-Asien, Süd- und Mittelamerika und Australien beheimateten „Wandelnden
Äste, Bohnen oder Blätter“, wie die zur Gattung der Gespenstschrecken (Phasmiden)
zählenden Insekten in der deutschen Übersetzung heißen, sind nur bei ganz genauem
Hinschauen im Blattwerk ihrer Terrarien zu erkennen. Ihre Tarnung ist, wie ihr Name
schon erkennen lässt, einfach perfekt. Heimlicher Star der Ausstellung dürften die
Riesenschrecken sein. Mit ihrem rund 20 cm langen, gut daumendicken Körper und den
kräftigen Beinen sind sie ein beeindruckendes Wunderwerk der Natur. Ganz mutige kleine
und große Gäste dürfen sich unter Anleitung von der Faszination der Gespenstschrecken
sogar ganz hautnah überzeugen und sich die Insekten einmal auf den eigenen Arm setzen
lassen. Ein paar Ausnahmen gibt es allerdings. Körperkontakt mit männlichen
Panzerschrecken, die an ihrem Hinterteil messerscharfe Dornen besitzen oder den
Igelschrecken, deren Rücken komplett bedornt ist, ist eher nicht zu empfehlen. Doch
auch wenn ihr Anblick bisweilen bizarr und gefährlich anmutet, haben die jetzt im
Maarmuseum lebenden Urwaldinsekten eines gemeinsam, sie sind alle äußerst harmlose
Pflanzenfresser, stechen und beißen nicht.
Die in das Museum integrierte Sonderausstellung „Lebende und Fossile Urwaldinsekten“
läuft bis Ostern 2016 und kann während der Öffnungszeiten des Maarmuseum
Manderscheid besichtigt werden.
Kontakt und Info im GesundLand Vulkaneifel: 06592 951370 oder [email protected]
Pressekontakt: Astrid Petry, 06592 951371 oder [email protected]
Das GesundLand Vulkaneifel wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft,
Umweltmaßnahmen, Landentwicklung“ (PAUL) des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und
Forsten Rheinland-Pfalz:
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.