St. Mina koptisch-orthodoxe Gemeinde in Bayern [email protected] Josephsburgstr. 24, Berg am Laim, D-81673 München Die Entstehung des Mönchtums W er sich mit der Geschichte des Mönchtums beschäftigt, kann feststellen, dass die Ära des koptischen Mönchtums nach der Ära des Martyriums und der Evangelisierung kam. Das christliche Glaubensbekenntnis zu dieser Zeit galt als die Standhaftigkeit und Beharrlichkeit gegen die Ausbeutung des Christentums. Dagegen versuchte der Paganismus vergeblich, das Christentum zu vernichten. Der Hauptgrund dafür war das Vertrauen auf den Erlöser. Darüber hinaus lebten die Christen in Frieden und Heiligkeit ohne Destabilisierung bis zum Zusammenbruch des Heidentums und danach folgte eine Stabilisierung. Damit änderte sich das Glaubensbekenntnis der Menschen von einem Bekenntnis vor der Welt zu dem Fokus auf die Gedanken und das Meditieren in Gott. Damit war die Ära der Märtyrer beendet und die Ära der Zurückgekommenen begann. Das Gebet gilt nicht in erster Linie als ein Mittel für Bedürfnisse, sondern es führt zum Himmelreich und das ist das Motiv, den Namen Jesus zu heiligen. Dadurch reduziert sich das Denken an das Materialistische und die seelische Welt tritt mehr in den Vordergrund. auf die Welt und des Fokus auf Gott. Im Mönchtum entfernt man sich von weltlichen Diskussionen und Geht in einen Dialog mit Gott über. Deshalb wird das Mönchtum als enge positive Beziehung mit Gott und nicht als Flucht bezeichnet. Die Seele heiligt dabei Gottes Namen und blüht dabei auf. Das Leben der Mönche kann man mit einem Künstler vergleichen, der seine Gefühle stillschweigend durch Striche und Farben ausdrückt. Der Mönch betrachtet Jesus im Detail und hört deshalb seine Worte im Herzen und heiligt seinen Namen. Das war von Anfang an die Hauptidee des Mönchtums, das der koptische Mönch Antonius gegründet hat, der im Jahr 251 geboren wurde und im Jahr 356 entschlafen ist. Er hat folgenden Vers aus der Bibel (Matthäus 19:21) gehört: „Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“ Er machte das und ging in die östliche Wüste am roten Meer in Ägypten und gründete das Mönchtum. Dieser Heilige wird auch für den Vater aller Mönche gehalten. Der heilige Athanasius schrieb seine Lebensgeschichte im Buch Vita Antonii auf. Seine Lebensgeschichte wurde nach Rom geschickt und daraufhin wurde das Mönchtum in ganz Europa verbreitet. Es führte auch zur Bekehrung des heiligen Augustinus. Der Gründer der Klöster ist allerdings der heilige Pachomios der Große aus Oberägypten. Er legte die Regeln des Mönchtums fest und der heilige Johannes Kassian brachte sie anschließend nach Frankreich und damit nach ganz Europa. Foto: Aus St. Antonius Kloster, Rotes Meer - Ägypten Aus diesem Grund entstand im Die Wandmalerei in der alten Kirche des Hl. Antonius 12 Mönchtum die Idee des Verzichts Jh. - Heiliger Antonius und Heiliger Paulus Ausgabe 05/2016 Kostenfrei Patriarch Tawadros besucht die Kirche in Äthiopien Der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. begann am Samstag 26.09.2015 seinen ersten offiziellen fünftägigen Besuch in Äthiopien zusammen mit einer großen Delegation von Mönchen und Priestern. Das gilt als Gegenbesuch, nachdem der Patriarch der äthiopisch-orthodoxen Kirche Mathias I. bereits Ägypten besucht hatte. Nach dem offiziellen Empfang im Flughafen Addies Adeba gingen der Papst und seine begleitende Delegation zu der Kathedrale des Heiligen Geistes. Dort wurden der Papst und seine Delegation vom Patriarchen Mathias I. herzlich willkommen geheißen. Am Montag, den 28.09., hat sich der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. im Rahmen seines Besuchs an der Kreuzerhöhungsfeier in Addies Abeba in der Anwesenheit des äthiopischen Präsidenten beteiligt. Am Ende seines offiziellen Besuchs verwies der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. auf die engen kirchlichen Beziehungen zwischen den beiden Kirchen und bedankte sich für die großartige Gastfreundschaft in Äthiopien und sagte folgendes: Unseren Besuch nach Äthopien halte ich für den schönsten und erfolgreichsten Besuch auf unserem afrikanischen Kontinent. In dieser Ausgabe Interview mit Dr. phil. Kolta............. Vortrag am Sa. 20.02.2016............... Die koptische Musik.......................... Präsident Al-Sisi wirbt für Toleranz.... Formen des Mönchtums ................. Werten ............................................... S.2 S.3 S.3 S.4 S.4 S.4 2 S t. M i na K i rc h e i n M ü n c h en Interview mit Dr. phil. Kamal Kolta Gemeindemitglied der Koptisch-Orthodoxen Kirche in München Wie kamen Sie eigentlich nach Deutschland? Meine Studien an der Kairoer Universität bewogen mich dazu, dieses Studium weiter zu vertiefen. Ein Stipendium von der Universität Tübingen ermöglichte mir die Umsetzung dieses Wunsches. In Ihrem Buch „Von Echnaton zu Jesus“ haben Sie sich mit Parallelen zwischen der altägyptischen Religion und dem Früh-Christentum befasst. Kann nach Ihren Vergleichen behauptet werden, dass das Früh-Christentum Ideen und Mythen der Altägypter übernommen oder kopiert hat. Dr. phil. Kamal Sabri Kolta (geb. am 05.05.1930) stammt aus Kairo/Ägypten. Nach dem Abitur in Giza studierte er klassische Philologie und Geschichte von 1950 bis 1954 an der Kairoer Universität und war anschließend als Englischlehrer an einem ägyptischen Gymnasium tätig. Danach war Dr. Kolta Sekretär am „Institute of Coptic Higher Studies, Anba Rewes Gebäude, Abbasia, Kairo“ und Lehrbeauftragter für die altgriechische Sprache An der „Clerical school“ von 1956 bis 1959 dort. Ab 1960 folgte das Studium der Ägyptologie und Altphilologie in Tübingen, das er 1967 mit der Promotion abschloss. 1970 siedelte er mit seiner Familie nach München um. Seit 1970 war Dr. Kolta wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichte der Medizin der Universität München und ab 1974 akademischer Rat, ab 1984 akademischer Oberrat am selben Institut. Sein Forschungsgebiet ist die Geschichte der Medizin Ägyptens in der pharaonischen, griechisch-römischen, koptischen und in der islamischen Zeit bis zum 14. Jahrhundert. Arbeiten über dieses Gebiet wurden in verschiedenen Fachzeitschriften und in Büchern veröffentlicht. Seit seiner Pensionierung 1995 ist er Lehrbeauftragter am selben Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin und auch am „Institut für Ägyptologie“ der LMU. Keine Übernahme oder Nachahmung, sondern wegen dieser Parallelitäten oder ähnlichen Vorstellungen haben die Altägypter schnell den christlichen Glauben angenommen, z.B. die Reinigung der Könige vor ihrem Eintritt in einen Tempel ähnelt der Taufe, aber diejenige Reinigung des Königs entspricht nicht der christlichen Taufe. Können Sie uns diesen Gedanken näher erklären? Die Religion der Altägypter ist nicht tot. Sie lebt vielmehr in der Breite der Darstellungen weiter, die in den christlichen und nicht christlichen Folgereligionen ihren Niederschlag gefunden haben. So wurde in Ägypten das Christentum vom ägyptischen Volk, dank des altägyptischen Glaubens, der ähnliche Vorstellungen und Parallelen in Kult und Ritus bot, bereitwillig aufgenommen. Die christlichen Ägypter (die Kopten) bewahren und folgen der Lehre Christi und tragen sie über Jahrhunderte hinweg unverändert fort. Gerade darin erweist sich das Koptentum als Bewahrer des altägyptischen Erbes, indem es in seinem Glauben die Kontinuität mit der Symbolsprache altägyptischer Vorstellungen weiterführt. Was empfehlen Sie den emigrierten jungen Kopten? Den jungen Kopten möchte ich mit auf ihren Weg geben, dass sie sich in ihrer neuen Wahlheimat umsehen, das Gute, das ihnen würdig ist, aufnehmen und sich anpassen. Sie sollten sich unbedingt die deutsche Sprache gut aneignen, damit sie mit ihren Mitmenschen kommunizieren können und nicht in sich gekehrt bleiben. So können sie ihre wertvolle Herkunft präsentieren. Und dabei sollten sie nicht vergessen, woher sie gekommen sind und was ihnen ihre Heimat bedeutet. Denn sehr wichtig ist zu vergegenwärtigen, dass ihr Glaube und die koptische Kirche, ihr Schutzschild in der neuen Wahlheimat ist. Auf dem Bild aus dem Jahre 1959 besuchte der koptische Papst und Patriarch Kyrillos VI. das „Institute of Coptic higher Studies“ in Kairo. Das Bild zeigt: - Dr. Kolta, (vierte von links) zusammen mit dem in der Mitte stehenden Patriarchen, umgeben von Lehrern und Studierenden. - Prof. Dr. Murad Kamil (1907-1975) (sechste von links) war Experte in den orientalischen Sprachen, promovierte 1938 in Tübingen. - Dr. Ragheb Moftah (1898-2001) (fünfter von rechts) war Pionier in Notation der koptischen Musik. Er studierte in Bonn (1919-1926). Das „Institute of Coptic higher Studies“ wurde im Jahre 1954 unter der Ägide von Prof. Dr. Aziz Sourial Atiya gegründet und später unter dem Direktorat von Prof. Dr. Sami Gabra, dem Ägyptologen weiter geführt. Dr. Kolta war Sekretär (von 1956-1959) am „Institute of Coptic higher Studies“. Seit dem Jahr 1968 befinden sich dort auch der Sitz des koptisch-orthodoxen Patriarchats und die koptisch-orthodoxe Kathedrale. S t. M i na Ki rc he i n Mü nc hen Vortrag von Dr. Kolta am Sa. 20.02.2016: Die koptischen Wörter in der heutigen ägyptischen Umgangssprache D r. Kolta wird am Samstag, den 20.02.2016 um 12.00 Uhr einen Vortrag über die koptischen Wörter in der heutigen ägyptischen Umgangssprache in der St. Mina Kirche, in der Josephsburgstr. 24, 81673 München halten, mit einer kurzen Einleitung über das Thema „Parallelitäten im pharaonischen und christlichen Ägypten“. Publikation: Mit Doris Schwarzmann-Schafhauser: Die Heilkunde im Alten Ägypten. Sudhoffs Archiv. Beihefte 42. Stuttgart 2000. Erstmalig wurden in einer interdisziplinären Studie alle greifbaren medizinischen Texte Altägyptens zusammengestellt und auf ihre Konkordanz mit den Befunden der altägyptischen Paläopathologie bzw. historischen Anthropologie hin untersucht. Aus bislang noch nicht medizinhistorisch erschlossenen Inschriften und religiösen Texten konnte als neuer Deutungshintergrund neben religiös-kultischen Vorstellungen auch eine sog. Nilstromlehre freigelegt werden. In Analogie zum lebenspendenden Nil nahm der altägyptische Arzt die Existenz eines körpereigenen Verdauungs- und Ableitungsstroms an, dessen Regulierung und intakte Kanalisation mit Wohlbefinden und Gesundheit, dessen Stockung und „Verstopfung“ dagegen mit Krankheit gleichgesetzt wurden. Eine naturalistisch-spekulative Sichtweise, deren konsequente Anwendung bei der Deutung fachliterarischer Texte nicht nur eine Revision der bisher gültigen anatomisch-physiologischen, pathologischen und diagnostischen Interpretationen erzwingt, sondern auf weite Strecken auch die bislang bestehende Diskordanz zwischen den Ergebnissen paläopathologischer und philologischer Forschung aufzulösen vermag. Medizin im Alten Ägypten (Ii em hotep) Der in Frieden kommt Der Legende nach soll die ägyptische Medizin von dem Beamten und Hohepriester Imhotep begründet worden sein, der auch als Erfinder der ägyptischen Schrift gilt und in späterer Zeit als Heilgott verehrt wurde. In der Spätzeit entwickelte sich ein Imhotep-Kult, der zum Bau zahlreicher Tempel und Kapellen führte. Diese wurden zu Wallfahrtsorten für Kranke und dienten als Vorbilder für die Asklepieions im antiken Griechenland. Die Stadt Alexandria galt als Zentrum für Kultur und Wissenschaft der Antike und zugleich als berühmte Ausbildungsstätte für Ärzte. Hier übte sie großen Einfluss auf die Heilkunst im antiken Griechenland, und damit auch auf die Europas aus. Die koptische Musik D er Ursprung der koptischen Musik liegt bei den alten Ägyptern, die ebenfalls eine lange musikalische Tradition besaßen. Die Musik der Koptischen Kirche ist die älteste Musik des Christentums. Sie wurde von Priestern und Vorsängern von Generation zu Generation mündlich überliefert und ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Bis ins 20. Jahrhundert war die koptische Musik nicht in Notenschrift niedergelegt, erst 1927 hat man damit begonnen, die Gesänge schriftlich festzuhalten. Die Sprache der Liturgie ist koptisch. Dies war die ägyptische Umgangssprache, deren Wurzeln aus der neuägyptischen Sprache stammen. Ihre Schrift benutzt das griechische Alphabet, ergänzt um sieben Buchstaben der Demotischen Schrift. Außer einigen stillen Gebeten des Priesters und den Lesungen aus der Heiligen Schrift ist die koptische Liturgie ein gänzlich gesungener Ritus. Ein Charakteristikum der koptischen Liturgie ist der Wechselgesang zwischen Priester, Diakonen und Volk. Die koptische Musik wird in verschiedenen „Tönen“ gesungen. Neben denen zur allgemeinen Jahreszeit gibt es fünf Töne zu bestimmten Anlässen: Die Melodien zur Karwoche werden im Trauerton gesungen. Diese Melodien stammen aus den altägyptischen Zeremonien der Königsbegräbnisse. Sie drücken Gefühle tiefer lang anhaltender Trauer aus. Weiter kennen wir den Feierton zu den Herrenfesten, den Ton zur Fastenzeit, den Ton zur Adventszeit und den Ton Sha’anin (von hebräisch Hosianna = erlöse uns) zu Palmsonntag und den Kreuzfesten. Zimbeln aus Kupfer, 19. Jahrhundert, St. Antonius Kloster – Ägypten. 3 NEWS PRÄSIDENT AL-SISI WIRBT FÜR TOLERANZ Hl. Markus Kirche (15. Jh.) in St. Antonius Kloster - Ägypten FORMEN DES MÖNCHTUMS IE MÖNCHE LEBTEN NACH D BESTIMMTEM MUSTER UND NACH CHRISTLICHEN WERTEN A llerdings gab es verschiedene Lebensmuster für die Mönche: •Die Einsiedelei: Sie bezeichnet das einsame Leben der Mönche. Diese Lebensweise wurde durch den heiligen Antonios gegründet. P räsident Al-Sisi erobert die Herzen der 20 Mio. Kopten und schreibt Geschichte – mit eilenden Schritten ging er auf Papst Tawadros zu, während Bischof Jeremia ihn an seinem Unterarm führte. Sisi unterbrach die Hl. Messe am Mittwochabend, 06.01.2016, und hielt eine kurze Rede: “Es konnte ja nicht gehen, dass ich euch nicht zum Weihnachtsfest beglückwünsche!” Dort nahm laut ägyptischen Presseberichten auch Staatsspräsident Abdel Fattah Al-Sisi teil. Dabei rief er Christen und Muslime auf, sich nicht spal- ten zu lassen. Präsident Al-Sisi warb ausdrücklich für religiöse Vielfalt. Gott habe den Menschen verschieden erschaffen, sowohl in Hautfarbe und Sprachen wie auch Lebensweisen und Religion. „Niemand kann uns alle gleich machen“, sagte Sisi. Zugleich entschuldigte er sich für eine schleppende Beseitigung der Schäden, die durch Angriffe auf Kirchen nach dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Sommer 2013 entstanden waren. Noch „dieses Jahr“ würden alle Kirchen repariert, versprach Sisi. •Das Zusammenleben: Es bedeutet das gemeinsame Leben unter den Mönchen. Diese Form wurde durch den heiligen Pachomios gegründet. In den Gemeinschaften beten die Mönche zusammen und wohnen immer zu dritt in einem Zimmer. Zusätzlich arbeiten sie in kleinen Gruppen, die nach der Art der Handarbeit bestimmt werden. •Die Individualität: Sie bezeichnet das einsame Leben innerhalb einer Gemeinschaft. Die urkoptischen Mönche haben gelebt ohne ihre Geschichten zu dokumentieren. Allerdings haben die Menschen, die sie besucht haben, ihre Lebensgeschichten aufgeschrieben. Diese Form wurde von dem heiligen Makarius dem Großen gegründet. In dieser Form lebten manche Mönche alleine, andere in Gemeinschaften. Sie versammelten sich jeden Samstagabend in der Kirche um die Lehren der Ältesten zu hören. Sie priesen gemeinsam den Herrn, nahmen an dem Gottesdienst teil und aßen gemeinsam am Sonntagmorgen. WERTE Periodisches Informationsblatt der koptisch-orthodoxen Gemeinde in München und Umgebung. E in Mensch mit Werten, Prinzipien und Wurzeln im Glauben ist dem Umgang mit anderen Menschen ausgesetzt, die nicht unbedingt die selben Prinzipien und den selben Glauben haben. Text: Pater Deuscoros El-Antony Bild: Ehab Aziz Grafik: Ehab Aziz E-Mail: [email protected] Auflage: 500 Exemplare Herausgegeben 4 mal pro Jahr von den Gemeindemitgliedern unter Aufsicht des Pfarrers Deuscoros El-Antony. Die Redaktion begrüßt Vorschläge der Leser. IMPRESSUM Herausgeber: St.Mina Kirche koptisch-orthodoxe Gemeinde in München e.V. Erzpriester Pater Deuscoros El-Antony Waisenhausstr. 47, 80637 München Tel/Fax: 089 154131 E-Mail: [email protected] Redaktion: Gemeindemitglieder der St. Mina Gemeinde in München Fotos: St. Mina Gemeinde, koptisch-orthodoxes Patriarchat in Kairo, Ehab Aziz
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