Vermeidung von Betriebsunterbrechungen Mehrwert, Nutzen und Organisationssicherheit „Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusehen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“ Perikles, griech. Staatsmann, 493-429 v. Chr. BCM = Bussines Continuity Management BCM = AUFRECHTERHALTUNG der BETRIEBSFÄHIGKEIT bzw. deren RASCHE WIEDERERLANGUNG Business Continuity Management (BCM) soll durch den systematischen Managementansatz verhindern, dass es zu einer Betriebsunterbrechung bzw. Unterbrechung der Lieferfähigkeit einer Organisation kommt. Falls dieses Worst-Case-Szenario doch eintreten sollte, soll das BCM helfen rasch wieder „systematisch“ die Betriebsfähigkeit/Lieferfähigkeit zu erlangen. BCM stellt systematisch sicher, dass die kritischen Unternehmensprozesse identifiziert und analysiert werden. Auf Basis der Analyse und Priorisierung werden die Prozess so geformt, dass das Eintreten von ungeplanten Betriebsunterbrechungen im Vorfeld verhindert wird bzw. dass Unterbrechungen so rasch als möglich überwunden werden können. Unsere stark vernetzte und globalisierte Wirtschaft erfordert immer zuverlässigere und unterbrechungsfreie Lieferketten. Betriebsunterbrechungen von nur einem Teil der Lieferkette (supply chain) können für eine ganze Gruppe von Unternehmen gefährdend sein. Der Hauptfokus der ISO 22301 liegt darauf Organisationen im systematischen Weg so zu entwickeln, dass Betriebsunterbrechungen vermieden werden können und wenn dies nicht möglich ist rasch wieder die Lieferfähigkeit zu erlangen. Ziel des Business Continuity Managementsystems ist es sich gegen Zwischenfälle … mit Betriebsunterbrechung zu schützen, die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu vermindern, sich auf diese vorzubereiten, auf diese systematisch zu reagieren und sich von diesen zu erholen, wann immer sie auftreten. E. J. Bauer Oktober 2015 1/3 Vermeidung von Betriebsunterbrechungen Mehrwert, Nutzen und Organisationssicherheit Das Kernstück des Standards ist BIA (Business Impact Analyse): Prozess der Analyse der Tätigkeiten und des Einflusses, den die Störung des Betriebes auf diesen haben kann. Im weitesten Sinn ist dafür die Basis die Kenntnis über die Wechselwirkung der Prozess und der risikobasierte Ansatz im Kontext der Organisation. Relevante Risiken Business Impact Analyse Evaluierung der Maßnahmen zur Gefahrenabwehr Evaluierung der Maßnahmen zur Verwundbarkeitsreduzierung Evaluierung der Maßnahmen zur Auswirkungsminimierung Gegenüberstellung und Optimierung Entscheidung Umsetzung Abbildung: Prozess BIA Die ISO 22301 ist auch in deutscher Version als ÖNORM EN ISO 22301:2015 unter dem etwas verwirrenden Titel „Sicherheit und Schutz des Gemeinwesens“ erschienen. E. J. Bauer Oktober 2015 2/3 Vermeidung von Betriebsunterbrechungen Mehrwert, Nutzen und Organisationssicherheit Die Norm ist sehr gut mit der neuen ISO 9001:2015 bzw. ISO 14001:2015 kombinierbar, da sie alle auf dem Annex SL beruhen. Abbildung: Integration der Managementsysteme Quality Austria bietet nicht nur die akkreditierte Zertifizierung nach der ISO 22301:2012 sondern auch eine 4-tägige, praxisorientierte Ausbildung zum Business Continuity Management Manager mit Personenzertifikat an (auch als Inhousetraining buchbar). Die BCM Ausbildung basiert auf der ISO 22301 und befähigt aufgrund ihrer Praxisorientierung die Absolventen ein BCM in der eigenen Organisation aufzubauen. Kursempehlung Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung: Herr Eckehard Bauer, MSc Prokurist Key Account und Business Development Qualität, Business Continuity, Risiko und Sicherheit E-Mail: [email protected] E. J. Bauer Oktober 2015 3/3
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