Convers+ Mod – Anleitungen – Aufspielen des Mod Du hast deinen Mod erhalten und möchtest ihn nun natürlich einspielen? Hier ist die Anleitung! Wichtige Grundsätze bei der Modul-Programmierung Betrifft: alle Bitte Beachte diese wichtigen Grundsätze bei jeder Modul-Programmierung! Gründe gibt es eine Menge, bitte an dieser Stelle so akzeptieren und umsetzen: – – – – – Das Fahrzeug ist während jeder Modul-Programmierung (Update, Konfigurationsänderung etc.) mit einem Ladegerät (MINDESTENS 5A) für die Batterie verbunden Die Fahrertüre bleibt offen Die Zündung ist an alle nicht unbedingt notwendigen Verbraucher (Klima, Lüftung, Sitzheizung/Lüftung, Regensensor, Lichtsensor, Beleuchtungen, Radio/Navi etc.) sind abzuschalten keine Panik, egal, was passiert! Einspielen des Convers+ Mod mit dem Installer Bitte lege zunächst eine entsprechende Stromversorgung zum Auto. Jetzt ist es an der Zeit schon einmal den Laptop zu starten und vorzubereiten. -Schließe den Rechner ebenfalls an eine feste Stromversorgung an. -Verbinde den ELM mit deinem Auto und dem Computer -Lade den aktuellen Installer herunter: www.spike1985.de/ConversMod/ -Entpacke den Installer in einen beschreibbaren Ordner auf der Festplatte (nicht auf den Desktop!). -Starte den Conversmod Installer mit einem Doppeklick auf „startup.bat“ Abbildung 1: Installer - Startlogo Befolge die Anweisungen auf dem Bildschirm. Ggf. wird dir der Download der Treiberdateien für das ELM und der Download von Forscan und ELMConfig angeboten. Alternativ kannst du auch die Downloads überspringen oder die Pfade zu Forscan und ELMConfig anpassen, falls diese zwar installiert sind aber nicht gefunden wurden. Eine Anleitung zur jeweiligen Installation und zum Anpassen der Programmpfade erscheint ggf. im Installer. Nach Eingabe der letzten 6 Stellen deiner Fahrgestellnummer (Abb. 2) startet der automatische Download deines Convers+ Mod. Abbildung 2: Installer - VIN Eingabe Nach dem Download gelangst du ins Hauptmenü. Abbildung 3: Installer – Hauptmenü (möglicherweise hat das Menü ein paar Optionen mehr) Hinter „Aktuelle VIN:“ wird die eingegebene Fahrgestell-Endnummer angezeigt. Links finden sich die Nummern der Funktionen. (rote Kreise) Diese werden mit der entsprechenden Zifferntaste auf der Tastatur aufgerufen. Du benötigst die „1“ (grüner Kreis). Irgendwie logisch, oder? Verbinde nun deinen PC über das ELM mit dem Auto. Der Schalter des ELM muss auf „MS-Can“ eingestellt sein. Es erscheint eine Reihe von Aufforderungen. Einen Teil (Ladegerät anschließen) hast du bereits erledigt, andere Dinge müssen noch erledigt werden (Klimaanlage abschalten etc.). Anschließend startet sich der erste von möglicherweise mehreren, so genannten Loadern (Abb. 4) und dein Convers+ geht in den Programmiermodus (Abb. 5). Abbildung 5: Convers+ im Programmiermodus ("Warnblinker") In der Regel sollte kein Eingriff durch dich notwendig Abbildung 4: Loader sein. 3 Ausnahmen: 1. Der Fortschrittsbalken (Abb. 4, grüner Kreis) oder die Rest-Zeitanzeige (Abb. 5, blauer Kreis) verharren deutlich länger als 60 Sekunden an der selben Stelle. 2. Auch nach mehr als 60 Sekunden nach dem Start eines Loaders geht das Convers+ nicht in den Programmiermodus (Ausnahme: VorFacelift-Update der Einparkhilfe (PAM-Loader), hier geht das Convers+ nie in den Programmiermodus) 3. Der Installer fordert dich vorher auf manuell einzugreifen (zum Beispiel beim PAM-Loader). Die erforderlichen Schritte werden dir dann ggf. angezeigt. Im 1. und 2. Fall schließe den Loader bitte mit dem „X“ in der oberen rechten Ecke des Loaders (nicht des Installers!). Der Installer bemerkt die fehlgeschlagene Installation und startet den entsprechenden Loader erneut. Solltest du bemerken, dass das Convers+ gar nicht mehr auf die Loader reagiert, schalte bitte kurz die Zündung aus und nach ca. 10 Sekunden wieder ein. Je nach Umfang deines Mod starten sich mehrere Loader nacheinander (bis zu 5 Stück). Es ist völlig normal, wenn das Convers+ zwischen den einzelnen Loadern „sehr komisches Verhalten“ zeigt. Nach erfolgreichem Abschluss des letzten Loader erscheint eine Status-Übersicht. Abbildung 6: Installer - Status der Installation Hier sollte, bzw. hier wird bei dir „erfolgreich installiert“ erscheinen, ggf. mehrfach. Schalte jetzt die Zündung aus. Nun muss die CarConfig mit ELMConfig ins IPC neu eingespielt werden. Der Installer schlägt automatisch vor, ELMConfig zu starten. Hierzu einfach „J“ drücken bei der entsprechenden Aufforderung. Nun öffnet sich ELMConfig. Bitte die Einstellungen (rote Kreise) aus Abb. 7 übernehmen. Die Zündung nun wieder einschalten. Den Schalter am ELM327 jetzt auf den HS-Can (gelbe Markierung) umschalten. Die Verbindung wird mit einem Klick auf „Open Port“ (grüner Kreis) aufgebaut. Abbildung 7: ELMConfig - Setup Klicke jetzt der Reihe nach auf „BCM“ (Abb. 8, roter Kreis), „Procedures“ (blauer Kreis) und dann auf „Read CCD from BCM“ (grüner Kreis). Es folgen 2 Warnmeldungen, diese können mit „OK“ bestätigt werden.Nun wird die aktuelle Fahrzeugkonfiguration aus dem BCM (Zentralelektrikmodul) ausgelesen und unter „Central Configuration“ bereitgestellt. Der Erfolg der Aktion wird mit der Meldung „Read CCD complete“ angezeigt. Außerdem wird der Button „Write CCD to BCM“ aktiviert. Abbildung 8: ELMConfig - BCM Prozeduren Wenn du den Reifendruck-Kontrollpatch NICHT bestellt hast, dann überspringe den folgenden Schritt! Einprogrammieren der Reifendruckkontrolle. Klicke der Reihe nach auf „Central Configuration“ (roter Kreis), „Page 4“ (blauer Kreis) und dann auf „Less Tyre Pressure Sensors“ (grüner Pfeil). Dort wählst du per DropDown „Tyre Pressure Sensors“ aus (grüner Kreis). Abbildung 9: ELMConfig - Reifendruckkontrolle aktivieren Jetzt wird die geänderte Konfiguration zunächst in das BCM zurück geschrieben. Abbildung 10: ELMConfig - Konfiguration ins BCM schreiben Bitte klicke auf „BCM“ (roter Kreis), „Procedures“ (blauer Kreis) und dann auf „Write CCD to BCM“ (grüner Kreis). Es folgen wieder die 2 bereits bekannten Warnungen, gefolgt von der Meldung „Write CCD complete“. Ab hier weiter für alle! Die Konfiguration geht beim Mod gerne im IPC verloren. Das „IPC“ ist übrigens dein Convers+. In diesem Schritt wird die soeben ausgelesene (und ggf. angepasste) Konfiguration aus dem BCM in das IPC zurück geschrieben. Bitte den Schalter am ELM327 jetzt auf MS-Can stellen. Abbildung 11: ELMConfig - IPC Prozeduren In ELMConfig wechselst du auf das IPC (roter Kreis) und rufst dort die „Procedures“ (blauer Kreis) auf. Anschließend wird die Konfiguration mit „Write CCD to IPC“ (grüner Kreis) auf das Convers+ gespielt. ELMConfig kann jetzt über das „X“ in der oeberen, rechten Ecke geschlossen werden. Schalte jetzt die Zündung für ca. 2 Minuten aus. Als letzten Schritt werden die Fehlercodes gelöscht, die wie bei jeder Programmierung entstehen. Hierzu nutzt du das Programm FORScan. Den ELM327 hierzu bitte wieder auf „HS-Can“ stellen und die Zündung wieder einschalten. FORScan begrüßt dich mit einer „Warnung“, die du mit OK bestätigst. FORScan sucht jetzt den ELM327 und fängt an, der Reihe nach alle Module abzufragen. Abbildung 12: FORScan - Startmeldung Zur korrekten Funktion braucht FORScan das Baujahr deines Fahrzeuges. FORScan bietet dir hier 2 bis 3 Möglichkeiten an, von denen meist nur 1 in Frage kommt. Wähle einfach den passensten Wert. „MY“ steht übrigens für das „Modelljahr“, also das Baujahr. 2013.25 steht beispielsweise für ein Fahrzeug, welches im 1. Quartal 2013 gebaut wurde). Abbildung 13: FORScan - Modellauswahl Es folgt eine Abfrage, ob der ELM327 mit einem HS-/MS-Can Schalter ausgerüstet ist („Ja“) gefolgt von der Aufforderung diesen auf MS-Can zu stellen. Bitte dieser Aufforderung nachkommen. FORScan liest darauf hin die restlichen Module aus. Die Abfrage, ob das aktuelle Fahrzeugprofil gespeichert werden soll (Abb. 14) bitte mit „Nein“ quittieren. Natürlich kannst du das Profil auch abspeichern, benötigt oder verwendet wird dies allerdings von uns nicht. Abbildung 14: FORScan - Profil speichern Zum Fehlerspeicher-Management gelangt man durch einen Klick auf das Symbol im roten Kreis. Bei Interesse kannst du durch einen Klick auf den jeweiligen Code die Beschreibung im rechten Fenster aufrufen. Allerdings tauchen hier nach der Programmierung so viele belanglose Codes auf, dass man zuerst alle Codes löschen sollte. Klicke dazu auf „DTC in gewählten Modulen löschen“ (blauer Kreis). Da standardmäßig „Alle“ in der Modulauswahl aktiv ist, führt das System jetzt eine Bereinigung durch. Du wirst aufgefordert den Schalter wieder umzulegen. Danach erscheint wieder die Liste der Module. Da hinter sollte jedes Mal „nichts“ auftauchen. Oftmals muss die Zündung für ein paar Minuten ausgeschaltet werden, bevor sich alle Fehler löschen lassen. Abbildung 15: FORScan - DTC-Manager Sollten sich eine oder mehrere Fehlercodes auch nach Abschalten der Zündung nicht löschen lassen, so notiere dir bitte die Abkürzungen der betroffenen Module und wechsle in den „Diagnose-Modus“ (roter Kreis). Wähle dort das erste Modul, welches du dir gerade notiert hast. Falls mehrere Module betroffen sind empfiehlt es sich ggf. zuerst das PCM, dann das HCM und danach das BCM (Auswahl blauer Kreis) per Start-Button (grüner Kreis) einem Selbsttest zu unterziehen. Spätestens jetzt sollten sich, wie im vorherigen Schritt, alle Fehlercodes löschen lassen (vorheriger Schritt). Abbildung 16: FORScan - Selbsttests FERTIG! Du kannst jetzt die Zündung ausschalten, FORScan beenden (weißes „x“ oben rechts), den Installer mit der Eingabetaste zurück zum Hauptmenü bringen und ihn über das Hauptmenü (5 > 1) beenden. Herzlichen Glückwunsch, dein Convers+ Mod ist jetzt bereit! Bitte hinterlasse doch eine kurze Bewertung unter: https://de.surveymonkey.com/r/FTY8NCK
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