DAK-Gesundheit stellt Weichen für 2016

DAK-Gesundheit stellt Weichen für 2016
Verwaltungsrat beschließt Haushalt von über 21 Milliarden Euro
und fordert Finanzreform zur Entlastung der Versicherten
Hamburg, 18. Dezember 2015. Die DAK-Gesundheit stellt die
Weichen für das kommende Jahr: Der Verwaltungsrat der
drittgrößten gesetzlichen Krankenkasse hat heute in Berlin den
Haushalt 2016 beschlossen. Der Etat für die 6,1 Millionen
Versicherten beträgt 21,2 Milliarden Euro und liegt damit 1,7 Prozent
über dem Volumen von 2015. Die DAK-Gesundheit baut ihre
Versorgungsangebote aus und bietet ein neues Bonusprogramm an.
Zur
Finanzierung
der
höheren
Ausgaben
steigt
der
Gesamtbeitragssatz auf 16,1 Prozent an. Gleichzeitig fordert der
Verwaltungsrat in einer Resolution, dass künftig die Finanzierung
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wieder paritätisch von
Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen wird.
Bei den Leistungsausgaben der DAK-Gesundheit entfallen 2016 allein 7,2
Milliarden Euro auf den Krankenhausbereich. Im Vergleich zum laufenden
Jahr bedeutet dies umgerechnet auf jeden Versicherten einen Anstieg um
4,7 Prozent. Die Ausgaben für Arzneimittel steigen entsprechend um 4,4
Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Die Ausgaben für die niedergelassenen
Ärzte belaufen sich auf 3,7 Milliarden Euro (+ 5,1 Prozent). Die DAKGesundheit wird 2016 ihre Versorgungsangebote und ihren
Kundenservice weiter verbessern. Ein neues Bonusprogramm belohnt
eine gesunde Lebensweise. Die Versicherten können wählen zwischen
Geldprämien und Zuschüssen für besondere Leistungen wie Osteopathie,
professionelle Zahnreinigung oder Akupunktur. Außerdem erhöht die
Kasse das Budget für Prävention und Gesundheitsvorsorge: Künftig
können sich die Versicherten zwei Kurse pro Jahr bezuschussen lassen.
Resolution des Verwaltungsrates: Rückkehr zur Beitragsparität
Zur Finanzierung der gestiegenen Ausgaben und der zusätzlichen
Leistungsangebote beträgt der Gesamtbeitragssatz der DAK-Gesundheit
ab 1. Januar 16,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen
Anstieg des kassenindividuellen Beitragssatzes um 0,6 Prozentpunkte. In
einer Resolution fordert der Verwaltungsrat der Krankenkasse von der
Politik eine Finanzreform zur Entlastung der Versicherten. Die
Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung müsse künftig wieder
zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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„Die Entscheidung, von diesem Prinzip der paritätischen Finanzierung
durch die Einführung von Zusatzbeiträgen abzuweichen, erweist sich
mehr und mehr als falsch“, heißt es in dem Beschluss. So zeigten aktuelle
Prognosen zur Finanzentwicklung, dass 2016 im Gesundheitssystem
bereits 14,4 Milliarden Euro über Zusatzbeiträge allein von Mitgliedern der
GKV aufgebracht werden müssten. Die vollständige Resolution ist zu
lesen unter www.dak.de/verwaltungsrat.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in
Deutschland und versichert 6,1 Millionen Menschen. Mehr Informationen
im Internet: www.dak.de.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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