Leistungskonzept für das Fach Mathematik

Leistungskonzept für das Fach Mathematik
an der
Gesamtschule Salzkotten
Die Beurteilung der mathematischen Kompetenzen, d.h. der Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und der
Leistungsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler basiert auf zwei Säulen: der Schriftlichen Leistung
und der sog. Sonstigen Mitarbeit.
1. Beurteilung der schriftlichen Leistungen
Zu den schriftlichen Leistungen zählen Klassenarbeiten und solche Tests, die den Unterrichtsstoff
von mehr als einer Woche abprüfen. Unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Kernlehrplänen
legt die Fachkonferenz fest, wie viele Klassenarbeiten pro Jahrgang geschrieben werden. Tests
liegen in der Verantwortung eines jeden Mathematiklehrers.
Die Klassenarbeiten werden parallel und im Team von zwei Lehrer/innen inklusive Musterlösung
und Bepunktung zusammengestellt.
Beurteilt und benotet werden die Klassenarbeiten nach einem von der Fachkonferenz Mathematik
festgelegten und für alle Jahrgänge verbindlichen Notenschlüssel:
100% - 87% → sehr gut
86% - 74% → gut
73% - 60% → befriedigend
59% - 45% → ausreichend
39% - 18% → mangelhaft
17% - 0% → ungenügend
Eine schulinterne Besonderheit betrifft die Art der Differenzierung der Klassenarbeiten:
Es handelt sich um eine Niveaudifferenzierung, die im 2. Halbjahr des 5. Schuljahres beginnt. Dabei
bedeutet „niveaudifferenziert“, dass jede Arbeit zweispaltig (leicht – schwieriger) konzipiert wird,
so wie die Schülerinnen und Schüler es vom „Rückspiegel“ aus dem Lehrwerk „Schnittpunkt“ her
kennen. Die linke Seite enthält Aufgaben, die leichter sind als die möglichst inhaltsgleiche Aufgabe
auf der rechten Seite. Dabei kann „leichter“ bedeuten, dass das Zahlenmaterial sich auf die Menge
der natürlichen Zahlen beschränkt, dass der Umfang geringer ist, dass eine Skizze als Hilfe zur
Verfügung steht, o.Ä.
Beispiel 1:
leichter
schwieriger
Aufgabe 1: Wandle jeweils in die angegebenen Aufgabe 1: Wandle jeweils in die angegebenen
Längeneinheiten um.
Längeneinheiten um.
a)
b)
c)
4 km = _____________ m
3 m = _____________ dm
20 mm = _____________ c
a)
b)
c)
1 m 8 cm = ____________m
3,85 km = ___________ cm
125 cm = ___________ m
Beispiel 2:
leichter
schwieriger
Aufgabe 6
An einer Großbaustelle müssen 8 Bagger 27
Tage arbeiten.
Wie viele Tage brauchen 6 Bagger für diese
Arbeit?
Rechne und schreibe einen Antwortsatz.
Aufgabe 6
a)Die Goetheschule will ihre Klassenräume
neu streichen lassen. Zwei Maler benötigen
dafür 12 Tage. Wie viele Tage benötigen 3,
4, 6 oder 12 Maler für die Arbeit. Berechne
in einer Tabelle. Schreibe auch einen
Antwortsatz.
b)Trage die Werte in ein Schaubild ein.
Ab der Jahrgangsstufe 7 werden die Schülerinnen und Schüler leistungsdifferenziert in Grund- und
Erweiterungskursen getrennt unterrichtet. Um einen Kurswechsel reibungslos zu ermöglichen, wird
jede Klassenarbeiten nicht in zwei sondern in drei Varianten, d.h. mit drei Niveaus erstellt: leicht,
mittel und schwierig. Daraus ergeben sich für die G-Kurse zweigeteilte Klassenarbeiten, die sich
zusammensetzen aus einem linken leichten Teil und einem rechten schwierigeren Teil (mittleres
Niveau). Der rechte Teil des G-Kurses wird der linke (leichtere) Teil der E-Kurs-Arbeit (s. Grafik).
leicht
schwieriger
leicht
G-Kurs-Arbeit
schwieriger
E-Kurs-Arbeit
2. Beurteilung der sonstigen Mitarbeit
Zur sonstigen Mitarbeit gehören u.a.:
-
die mündliche Leistung (qualitativ und quantitativ)
Kurztests
die Heft- oder Mappenführung
die Art der Herangehensweise an Aufgaben
die Beteiligung in Partnerarbeits- und Gruppenarbeitsphasen, in Expertenrunden, etc.
Präsentationen
…
Die Gesamtnote am Ende eines Schulhalbjahres setzt sich zu gleichen Teilen aus der schriftlichen Leistung
(50%) und der sonstigen Mitarbeit (50%) zusammen. Die so „berechnete“ Gesamtnote wird vom jeweiligen
Mathematiklehrer pädagogisch geprüft und bei Bedarf mit dem Klassenlehrer besprochen. Erst dann wird
die Zeugnisnote festgelegt.