Handball Barrenball Tore erzielen / Tore verhindern, Torwart, Verhalten Flügel, RR, Kreis, Anspiel- und Ausballregeln Kastenball / Kegelball Ziele treffen/ schützen, Werfen/Blocken, Sprungwurf/Kernwurf, Regelverstösse im Zweikampf, Bankball/Aufsetzerball Ziele anspielen/bewachen, Raumdeckung, Gegenstösse, Täuschen/Abwehrmuster, Anstechen, Torraum respektieren, Übertritt Wandball / Linienball Raum einnehmen/verteidigen, Seite zuweisen, Torraum andeuten, Ballführen, Doppelregel Reifenball / Mattenball Raum öffnen/ schliessen, Mehrzonen- bzw. Mehrtorespiel, Bodenpass Grundspiele / Schnappball Personendecken/Freilaufen, Keintorespiel, Passen/Fangen, Schrittregel Fonti, M. (2014); nach Kernelemente - Spielaufbau, Buholzer O. (2003) Grün = Elemente der handballspezifischen Spielerziehung Rot = Handballspezifische technische/individualtaktische? Fertigkeiten Blau = Einführung handballspezifischer Spielregeln Schwarz = übergeordnetes Grobziel Praktisches Beispiel Handball Zyklus 2/3 Wo werden die Kompetenzen sichtbar? Haltungen sichtbar Taktikkompetenz sichtbar Alle Technikkompetenzen sichtbar Einzelne Technikkompetenzen sichtbar 20 Summative Beurteilung durch die Lehrperson Kompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können in vereinfachten Sportspielen den Ball annehmen und abspielen Spielform: Schnappball: 3 Angreifer vs. 2 Verteidiger; kein Rollentausch bei Ballverlust; Ballbesitz 90'' Zuspielqualität 1 3 Ballkontrolle in der Annahme 5 1 3 5 Freilaufverhalten 1 3 Einsetzen der Mitspieler 5 1 Spieler 1 Spieler 2 Spieler 3 1 Punkt 3 Punkte 5 Punkte Der S. erfüllt die Kriterien kaum oder knapp; es klappt noch nicht immer; er zeigt noch Unsicherheiten; er zögert; wirkt z.T. überfordert Der S. erfüllt die Kriterien; die Aktionen sind oft erfolgreich; trotz einzelner Fehler wirkt der S. sicher; er nutzt die Möglichkeiten aus Der S. efüllt die Kriterien deutlich; er ist fexibel und variantenreich; er löst auch schwierige Situationen Summative Beurteilung durch die Lehrperson Kompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Abwehr richtig positionieren und den freien Raum verteidigen Spielform: Schnappball 3:3; Bei Ballverlust Rollentausch Verhalten in der Ballverteidigung 1 3 5 Verhalten in der Passverteidigung 1 3 5 Reaktion auf Rollenwechsel 1 3 5 Spieler 1 Spieler 2 Spieler 3 1 Punkt 3 Punkte 5 Punkte Der S. erfüllt die Kriterien kaum oder knapp; es klappt noch nicht immer; er zeigt noch Unsicherheiten; er zögert; wirkt z.T. überfordert Der S. erfüllt die Kriterien; die Aktionen sind oft erfolgreich; trotz einzelner Fehler wirkt der S. sicher; er nutzt die Möglichkeiten aus Der S. efüllt die Kriterien deutlich; er ist fexibel und variantenreich; er löst auch schwierige Situationen 3 5 Kompetenzauslegung für kleine Handballspielformen Kompetenz Technikmerkmale Spielobjekt im Spiel annehmen und abspielen Ein Spielobjekt im Spiel führen Kompetenzauslegung Handball Einen Handball im Spiel passen und fangen Fertigkeit Der Schüler kann den Ball kontrolliert fangen Der Schüler kann den Ball richtig dosiert und im richtigen Moment zupassen Einen Handball im Spiel prellen bzw. dribbeln Der Schüler kann sich für seine Mitspieler anspielbar machen (freilaufen) Der Schüler kann den Ball regelkonform dribbeln/prellen Der Schüler kann den Ball situationsangepasst dribbeln/prellen Einen Handball im Spiel auf ein Ziel werfen Der Schüler kann unter Zeitdruck den Ball mit einer einhändigen Schlagwurfbewegung (Kernwurf) präzise auf ein Ziel werfen In der Abwehr richtig positionieren und den freien Raum verteidigen Einen gegnerischen Spieler abschirmen bzw. den eigenen Torraum bewachen Der Schüler kann sich situationsangepasst zwischen Ball und Gegner positionieren Mit- und Gegenspieler respektieren und zeitweise ohne Schiedsrichter spielen Mitspieler ins Spiel einbeziehen Der Schüler kann seinen Körper angemessen einsetzen Mit Rücksicht auf Gegenspieler angreifen und verteidigen Der Schüler kann auf eigene oder auf Fehler von Mit- und Gegenspielern angemessen reagieren Emotionen kontrollieren Der Schüler kann sich nutzbringend zwischen Ball, Tor und Gegenspieler positionieren Eine Handballspielform mit einfachen Regeln selbstständig spielen Frust und Freude zulassen Nähe des Gegenspielern aushalten Fonti, M. (2015), Modulunterlagen Der Schüler kann abgemachte Regeln selbstständig einhalten Der Schüler kann Körperkontakt zulassen Der Schüler kann Gegentore hinnehmen und sich über Torerfolge angemessen freuen Sicherheit/Ballkontrolle Nutzung von Laufwegen Effizienz Abdecken des Balles Orientierung, Blick Beidseitigkeit Varianten, Täuschungen Wurfpräzision/Erfolg Situationsangepasstes Werfen Wurfvarianten Anstechverhalten Täuschungen Rhythmus- und Richtungswechsel Besetzen freier Räume Distanz zum Gegner Reaktionszeit auf neue Situationen Abwehrposition Körperhaltung Orientierung/Blick Wechsel Pass- und Ballverteidigung Anzahl Regelübertretungen Art der Regelübertretungen Rolleninterpretation Unterstützung von Mit- + Gegenspielern Reaktion auf Erfolge/Misserfolge Verbale Äusserungen Körpersprache/Gesten Reaktion auf Erfolge/Misserfolge Rolleninterpretation des Spielleiters Umgang mit Regelverstössen Taktikmerkmale Ein Ziel im Spiel treffen Mögliche Indikatoren Kriterien Zuspielgenauigkeit/-qualität Kontrolle des Balles Zuspielvarianten Orientierung, Blick Dynamik und Sicherheit Timing Mitspieler sinnvoll einsetzen Anspielbarkeit Freilaufverhalten Geräteturnen Rolle Rückwärts - Beispiel für formative Selbstbeurteilung • • • Ich erkenne in welchen Bildern sich ein Bewegungsfehler eingeschlichen hat Ich erkenne, welche Merkmale der Rolle rückwärts bereits gut gezeigt werden und kann diese auf einem der Bilder zeigen Ich weiss, wie ich den Turnenden in einer dieser Situationen mit einer Hilfestellung unterstützen könnte 1 2 3 4 5 6 Bilder: Owassapian D., www.bewegunglesen.ch Zunehmende Möglichkeit Zunehmende Schwierigkeit Beispiel Rolle rückwärts (durch den Handstand) Fonti, M. (2015),Übungen aus „Kunststücke am Boden“; Kartenset Schluep, I. (2013) Beurteilungsbogen für Selbst- oder Peerbeurteilung: (nach Owassapian, D., interne Handreichung PHSG, 2014) Merkmale +- + ++ Steigerungslauf Absprungrhythmus Hohes Schwungknie Kräftiger Armeinsatz Ich kann das Merkmal nicht oder kaum beobachten Ich kann das Merkmal nicht oder kaum sichtbar machen Ich kann das Merkmal beobachten, es ist aber nicht einfach zu erkennen Ich kann das Merkmal ansatzweise sichtbar machen; es klappt noch nicht ganz/immer Ich kann das Merkmal klar beobachten; ich erkenne es gut Ich kann das Merkmal sichtbar machen; es gelingt mir gut Ich kann das Merkmal deutlich sehen, es fällt sehr positiv auf Ich kann das Merkmal deutlich sichtbar machen; das ist eine meiner Stärken Kriterien für eine Fremdbeurteilung durch die Lehrperson: aus: Technikmerkmale Mehrkampf Tidow, G. (1994), Laufen, Springen, Werfen Haberkorn, C., Plass, R. (1992), www.bewegunglesen.ch Aufgabe Nr.142747, Kernbewegungen des Hochsprungs Fuchsner, I., Berner Leichtathletikverband BLV (2005) Phase Kriterien Anlauf - Ist ein Steigerungslauf zum Absprung hin ersichtlich? - Erfolgt der Anlauf auf dem Vorderfuss? - Ist der letzte Schritt leicht verkürzt und somit ein Absprungrhythmus sichtbar? Absprung - Setzt der mattenferne Fuss über die ganze Sohle auf? - Erfolgt eine Ganzkörperstreckung nach vorne-oben? - Zieht das Schwungknie beim Absprung deutlich sichtbar nach oben? - Erfolgt gleichzeitig mit der Ganzkörperstreckung ein kräftiger Armeinsatz nach vorne-oben? Praktisches Beispiel zur formativen Selbst- oder Peer-Beurteilung (nach Owassapian, D., interne Handreichung PHSG, 2014) Kompetenzbereich: Laufen, Springen Werfen Kompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können vielseitig weit und hoch springen. Sie kennen die leistungsbestimmenden Merkmale und können ihre Leistung realistisch einschätzen. Kompetenzstufe/ Mindestanspruch Zyklus2 (3d): Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Merkmale des Springens in die Höhe nennen, mit dem rechten und linken Bein abspringen und in einer Hochsprungtechnik in die Höhe springen (z.B. Schersprung) Die Absprungposition beim Hochsprung: Auftrag: (auch als Partnerarbeit möglich) a) Nimm die Körperposition eines Hochspringers kurz vor dem Absprung ein. b) Vergleiche Deine Absprungposition mit jener auf dem Bild: sieht sie so aus? c) Was könnten die roten Pfeile auf dem Bild bedeuten? 1. Ganzkörperstreckung 2. Aktiver Schwungbeineinsatz 3. Energischer Armeinsatz d) Versuche mit drei Schritten Anlauf das Basketballnetz zu berühren. Gelingt es Dir dabei, die Absprungposition beizubehalten? e) Kannst Du es auch nach einem Steigerungslauf? f) Kannst Du es auch mit dem anderen Bein?
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