Kurzlehrgang Institut Unterberger Axel Schmid Aus- und Weiterbildung Rosenstrasse 3 4400 Steyr Mobil: +43 (0)650 / 55 84 668 Email: [email protected] www.institut-unterberger.at www.institut-unterberger.at Neue Autorität Kurzlehrgang Neue Autorität Aufnahmevoraussetzungen: Dauer: Unterrichtsform: Unterrichtsumfang: Unterrichtszeiten: Teilnehmerzahl: Abschluss: Standort und Kosten: • Abgeschlossene Berufsausbildung in der Sozialen Arbeit • Körperliche und psychische Belastbarkeit 2 Semester, ca. 8 Monate Seminare, Einzel- und Gruppenarbeit, Praxis, Fallbeschreibungen und Besprechungen 5 Seminarblöcke zu je 2 Tagen 10 Unterrichtseinheiten pro Tag - 5 UE Praxisbegleitende Fallsupervision - 10 UE Peergroup Das Gesamtausmaß des Lehrgangs beträgt 115 Einheiten (1 EH sind 45 min). 8:30 – 17:30 Uhr max. 18 TeilnehmerInnen Abschlusskolloquium, Fallreflexion Info unter www.institut-unterberger.at Ziel: Die Erkenntnisse der „Neuen Autorität“ und des „gewaltfreien Widerstands“, der Bindungsforschung, der Traumapädagogik und der Konfliktforschung werden in diesem Lehrgang systematisch zusammengeführt und ergeben ein zeitgemäßes pädagogisches Konzept. Es bildet einen „Potentialentfaltungsansatz“ der es Eltern, PädagogInnen... ermöglicht, wieder aktiv und handlungsfähig zu werden, ohne die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen in ihrer Würde und Integrität zu verletzen. Lehrgangsinhalt: „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.“ (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates (469-399 v. Chr.) www.institut-unterberger.at Autorität ist demnach kein statischer Begriff. Sie ist vielmehr ein Entwicklungsprozess. Dieses nicht erst seit heute. Die Generationen sind in einem ständigen Wandel und daraus resultieren Konflikte. Was gestern eine „Autorität“ war, ist es heute nicht mehr. Uniformen, Titel, oder Hierarchien sind keine Garantie für das gelingen sozialer Systeme. Egal ob Familie, Schule oder sozialpädagogische Gruppe. Um auf diese Veränderungen adäquat reagieren zu können, müssen neue Konzepte gefunden werden. Der israelische Wissenschaftler Prof. Dr. Haim Omer hat in diesem Zusammenhang das Konzept der „Neuen Autorität“ entwickelt. Die Fächer in Kurzbeschreibung: Modul 1: Orientierung, Geschichte, Begriffe. Annäherung zur Thematik Geschichte der Neuen Autorität und des Gewaltfreien Widerstands. Gruppenfindung, Einstieg ins Thema Modul 2: Eskalations- und Deeskalationsdynamiken, Konfliktmanagement und Konfliktprävention. Methodenkoffer I Theorien der Konfliktforschung, Deeskalationsstrategien, Konfliktprävention, Selbstverankerung. Methodenlehre Teil I Modul 3: Bindungspädagogik: Grundzüge Bindungsorientierter Interventionen und der Traumapädagogik. Methodenkoffer II Grundzüge der Bindungsforschung, Bedürfnismodell nach Klaus Grawe, Grundzüge der Traumapädagogik. Methodenlehre Teil II Modul 4: Präsenz und Wachsame Sorge: Die Säulen der Neuen Autorität nach Haim Omer. Methodenkoffer III Modell der Neuen Autorität, Gewaltfreier Widerstand. Arten von Präsenz, Konzept der wachsamen Sorge. Methodenlehre Teil III Modul 5: Zusammenführung und Transfer. Abschlusskolloquium, Fallreflexion Zusammenführung der im Lehrgang vermittelten Kompetenzen. Transfer der erworbenen Fähigkeiten. Abschlusskolloquium und Reflexion der Lehrgangsinhalte an einem konkreten Fallbeispiel. Institut Unterberger, Rosenstrasse 3, 4400 Steyr
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