Neue Anforderungen der Abschlussprüfung: PAL oder betriebliche

Neue Anforderungen der Abschlussprüfung:
PAL oder betriebliche Prüfungsaufgabe? –
Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung
betrieblicher Lernaufträge
Herr Frank Heidenwolf,
Berufsakademie Eisenach
Abschlussprüfung
Teil 1
20. Ausbildungsmonat
40 %
Komplexe Arbeitsaufgabe max. 10 Stunden
(einheitliche Aufgaben nach PAL)
Schriftliche
Aufgabenstellung
höchstens 120 Minuten
Arbeitsaufgabe und situative
Gesprächsphase
4 Prüfungsbereiche
Abschlussprüfung
Teil 2
42. Ausbildungsmonat
60 %
Arbeitsauftrag
50 %
Variante 1:
Betrieblicher
Auftrag
Variante 2:
Praktische
Aufgabe
Auftrags- und
Funktionsanalyse
20 %
Fertigungstechnik
20 %
WISO
10 %
Beide Varianten sind laut
Prüfungsverordnung
GLEICHBERECHTIGT
Aber:
Abschlussprüfung
Teil 1
20. Ausbildungsmonat
40 %
Abschlussprüfung
Teil 2
42. Ausbildungsmonat
60 %
… Abfragen des erreichten Ausbildungsstandes
… einheitliche von PAL vorgegebene Aufgabenstellung
… Abarbeitung nach einem vorgegebenen Schema
… keine kreativen Phasen vorhanden
… keine wirkliche Auftragssituation
… keine selbstorganisierten Tätigkeiten
… keine betriebliche Verantwortung
u.s.w.
Abschlussprüfung
Teil 1
20. Ausbildungsmonat
40 %
… Abfragen des erreichten Ausbildungsstandes
… einheitliche von PAL vorgegebene Aufgabenstellung
… Abarbeitung nach einem vorgegebenen Schema
… keine kreativen Phasen vorhanden
… keine wirkliche Auftragssituation
… keine selbstorganisierten Tätigkeiten
… keine betriebliche Verantwortung
u.s.w.
Variante 2: praktische Aufgabe nach PAL
Abschlussprüfung
Teil 2
42. Ausbildungsmonat
60 %
… Abfragen des erreichten Ausbildungsstandes
… einheitliche von PAL vorgegebene Aufgabenstellung
… Abarbeitung nach einem vorgegebenen Schema
… keine kreativen Phasen vorhanden
… keine wirkliche Auftragssituation
… keine selbstorganisierten Tätigkeiten
… keine betriebliche Verantwortung
… Prüfungskosten für das Unternehmen
u.s.w.
Abschlussprüfung
Teil 1
20. Ausbildungsmonat
40 %
… Abfragen des erreichten Ausbildungsstandes
… einheitliche von PAL vorgegebene Aufgabenstellung
… Abarbeitung nach einem vorgegebenen Schema
… keine kreativen Phasen vorhanden
… keine wirkliche Auftragssituation
… keine selbstorganisierten Tätigkeiten
… keine betriebliche Verantwortung
u.s.w.
Variante 1: Betrieblicher Auftrag
Abschlussprüfung
Teil 2
42. Ausbildungsmonat
60 %
… Abfragen von Handlungskompetenz
… auf das Unternehmen und den Azubi zugeschnittene
Aufgabe
… Abarbeitung nach einem selbst erarbeiteten Plan
… Kreativität unbedingt erforderlich
… eine wirkliche Auftragssituation
… ausschließlich selbstorganisierte Tätigkeiten
… hohe betriebliche Verantwortung
… wirtschaftl. Nutzen für das Unternehmen
u.s.w.
Weitere Vorteile der Variante 1
- Betrieblicher Auftrag -
… Erfahrungen mit dieser Art der Prüfung sind durch die
Mechatroniker bereits vorhanden.
.
… Der Azubi kann mit Hilfestellung seinen betrieblichen Auftrag selbst
erarbeiten.
… Er ist gezwungen, sein erreichtes Ergebnis schriftlich zu
dokumentieren und zu präsentieren.
… Die ausbildende Fachkraft bekommt eine verantwortungsvolle Rolle
bei der Durchführung der Prüfung.