33. Brixia-Meeting in Südtirol Leichtathletik. Nicolai Christ von der

33. Brixia-Meeting in Südtirol
Leichtathletik.
Nicolai Christ von der SG Schorndorf hat beim
traditionellen 33. Brixia-Meeting der Jugend U18 in
Südtirol seine erste internationale Medaille über
die 1500 Meter gewonnen. In seinem ersten
internationalen Rennen überhaupt behauptete sich
das Nachwuchstalent gegen starke Konkurrenz
aus Italien, der Schweiz, Slowenien und Bayern
und lief in neuer persönlicher Bestzeit von 4:03,88
Minuten auf Rang drei. Für den VfL Winterbach
startete Benjamin Gassioui im Dreisprung. Mit
12,30 Meter belegte er den 13. Platz und blieb
hinter seinen in dieser Saison gezeigten
Leistungen zurück.
Der diesjährige Baden-Württembergische
Hallenmeister der Altersklasse U18, Nicolai Christ,
hatte bereits in der noch jungen Bahnsaison mit
deutlichen Siegen über die 1500 m in Weinstadt
oder die 800 m in Bönnigheim auf sich
aufmerksam gemacht. Als Belohnung für seine
starken Leistungen wurde er vom
Württembergischen Leichtathletikverband für das
prestigereiche Brixia-Meeting nominiert. Der
Länderkampf der U18 unterhalb der Südtiroler
Berge ist für viele Nachwuchstalente ein wichtiger
Meilenstein in ihrer Entwicklung und kann ein
Zwischenschritt auf dem Weg zu den U18Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien sein. In
einem Punktesystem ermitteln die verschiedenen
Nationen das beste Bundesland. Christ wurde
über die 1500 Meter in sein erstes internationales
Rennen aufgestellt. In einem taktischen Rennen
hielt sich Christ immer im vorderen Teil des Feldes
auf. Als das Feld zum Spurt ansetzte, ging der
Schorndorfer das Tempo mit und erkämpfe sich in
einem langgezogenen Spurt über 300 m in der
Bestzeit von 4:03,88 min die Bronzemedaille.
Für Christ geht es bereits am nächsten
Wochenende bei den Baden-Württembergischen
Jugendmeisterschaften weiter, bei denen der 17Jährige in die U20 Altersklasse aufrückt.
Ebenso wie Christ wurde der Süddeutsche
Hallenmeister im Dreisprung, Benjamin Gassioui,
in den Kader für den Länderkampf in Brixen
berufen. Gassioui hatte in diesem Jahr mit
fulminanten Weiten im Dreisprung geglänzt und
erst vor zwei Wochen den Dreisprung des stark
besetzten Sprungmeetings in Eppingen mit 14,53
m für sich entschieden.
Gegen die internationale Konkurrenz lief es für das
Winterbacher Talent in Italien allerdings von
Anfang an nicht rund. Bei teils kräftigem Wind
stieg er mit 12,30 m in den Wettbewerb ein. Durch
einen Fehlversuch in Durchgang zwei geriet er im
abschließenden dritten Versuch unter Druck, um
sich noch für das Finale der besten acht Springer
zu qualifizieren. Mit 11,92 m im letzten Durchgang
konnte sich Gassioui nicht mehr steigern und
belegte am Ende Platz 13.
In der Gesamtwertung siegte Baden-Württemberg
wie bereits im vergangenen Jahr mit 457,5
Punkten vor der Lombardei (443 Punkte) und
Slowenien (394 Punkte).
Autor:
Boris Müller
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