Der 13. Januar 1991 – Kampf Litauens für die Freiheit und den Ausbau der Demokratie in Osten Die Geistesstärke und der Wahrheits- und Liebesgeist der Bürger Litauens haben vom Januar bis August 1991, besonders vom 8. bis zum 13. Januar, die sowjetische Aggression abgewehrt und ihre Heimat befreit. Das unbewaffnete Litauen kämpfte nicht nur für das Recht frei, unabhängig und demokratisch zu sein. Litauen kämpfte für den Sieg der demokratischen Grundwerte in ganz Europa. Litauen hat einen gewaltlosen Weg gewählt und die Weltgemeinschaft hierdurch daran gemahnt, dass die Zukunft mit den höchsten Werten der Menschheit und nicht mit Gewalt und Hass aufzubauen sei. Die gezeigte Geistesfestigkeit hat sogar die Abwendung der Panzer verursacht. Der größte Erfolg Litauens an dieser entscheidenden Nacht war auch der Erfolg des ganzen Europas, dies förderte die Wende in der Sowjetunion und öffnete den Weg für das geeinte und freie Europa und die Solidarität der europäischen Völker. Die Unterstützung der Regierungen der demokratischen Staaten, der Weltgemeinschaft, der parlamentarischen Delegationen und der Journalisten dem für die Freiheit der Völker kämpfenden Litauen verhinderte die erneute Entstehung des eisernen Vorhangs. Die Berliner Mauer fiel dank der Bemühungen aller versklavten Völker darunter auch des litauischen Volkes, obwohl ihre Verschiebung entlang der sowjetischen Herrschaftslinie zwischen Polen und Litauen bzw. Schweden und Litauen auf die Dauer möglich war. Litauen hat dies verhindert. Die Freiheitswoge rollte weiter Richtung Osten. Ihr Weg wurde mit dem Blut der Freiheitskämpfer des 13. Januars begossen. Wollen wir gedenken. Kommission für Geschichte und Wiederaufbau des litauischen Staates und Verewigung des historischen Gedenkens
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