Saale-Elster-Luppe-Auen KURIER Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau mit den Ortschaften Burgliebenau · Döllnitz · Ermlitz · Hohenweiden · Knapendorf · Korbetha · Lochau · Luppenau · Raßnitz · Röglitz · Schkopau · Wallendorf (Luppe) 12. Jahrgang Juli 2015 Ausgabe Nr. 7 Versteigerung SV Werder Bremen -Original-Trikot Aus dem Inhalt Die SG Döllnitz veranstaltet am 01.08.2015 zum 135-jährigen Vereinsjubiläum ein Blitzturnier mit den Mannschaften SV Werder Bremen U21, BSV Ammendorf und SG Döllnitz. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird es eine Versteigerung eines SV Werder Bremen-Trikots mit den Original Unterschriften der Bundesliga-Mannschaft und Trainergespann geben. Dieses Trikot bringt die U21-Mannschaft freundlicherweise zum Turnier aus Bremen mit. Die Versteigerung ist für 20:00 Uhr auf wdem Döllnitzer Sportplatz geplant - das Mindestgebot beträgt 100,– € 1. Mitteilung des Ordnungsamtes Fundstelle Seite 3 2.Stellenausschreibungen Seite 4 3.Sprechtage der Schiedsstelle der Gemeinde Schkopau Seite 4 Impressum: Herausgeber: Gemeinde Schkopau vertreten durch den Bürgermeister A. Haufe Schulstraße 18 06258 Schkopau Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Bürgermeister A. Haufe Freitag, 31.07., 18:00 Uhr Training der U21 des SV Werder Bremen Samstag, 01.08. 10:00 Uhr ab 14:00 Uhr Training der U21 des SV Werder Bremen „Mode & Mehr“ präsentiert: Modenschau 2015 Spielstraße mit Hüpfburg und vielen Überraschungen für Groß und Klein ab 15:00 Uhr Fußball-Blitzturnier Eintritt: 6,00 Euro (gültig auch für das Heimatfest) SV Werder Bremen U21 + BSV Ammendorf + SG Döllnitz ab 18:00 Uhr „Das große Heimatfest Döllnitz“ Eintritt 2,50 Euro Fackelumzug, Feuerwerk und Tanz bis in die Nacht Sonntag, 02.08., 10:30 Uhr Abschluss-Training der U21 des SV Werder Bremen Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 489-0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG Herzberg 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 489-0, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Gedruckt auf 100 % Recycling-Papier! Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schkopau, Geburtstagsjubiläen Schkopau am 14.08. am 22.08. am 22.08. am 27.08. am 27.08. am 30.08. Herrn Manfred Zopf Frau Anneliese May Frau Edith Wachsmuth Herrn Gerhard Grüger Frau Beate Schuchardt Herrn Hilmar Rabe zum 80. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag OT Burgliebenau am 07.08. Herrn Peter Sauer zum 70. Geburtstag OT Döllnitz am 30.08. Herrn Axel Göricke zum 75. Geburtstag OT Ermlitz am 24.08. Frau Gertraude Zwahr am 29.08. Herrn Reinhard Gebhardt zum 90. Geburtstag zum 70. Geburtstag OT Hohenweiden am 16.08. Frau Gabriele Berth am 27.08. Herrn Franz Marek zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag OT Knapendorf am 11.08. Herrn Willi Koch zum 80. Geburtstag OT Korbetha am 02.08. Frau Karin Eichelberger am 13.08. Herrn Hartmut Saal zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag OT Lochau am 17.08. Frau Frieda Guddack zum 90. Geburtstag OT Raßnitz am 02.08. Frau Renate Bindernagel am 23.08. Herrn Dr. Horst Jonas am 23.08. Frau Jutta Ronniger am 23.08. Frau Rita Starke am 24.08. Frau Lucie Mosebach am 27.08. Herrn Dr. Horst-Albrecht Günkel am 30.08. Frau Anita Eckl zum 80. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag OT Röglitz am 19.08. Herrn Werner Sachse zum 85. Geburtstag OT Wallendorf (Luppe) am 02.08. Herrn Helmut Zahn am 04.08. Frau Irmgard Conrad zum 70. Geburtstag zum 80. Geburtstag Die nächste Ausgabe erscheint am: Freitag, dem 21. August 2015 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Donnerstag, der 6. August 2015 der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30.06.2015 unter anderem zwei Beschlüsse gefasst auf die ich hier kurz eingehen möchte. Der Vertreter der Gemeinde Schkopau in der Verbandsversammlung des WAZV Saalkreis wurde beauftragt sein Abstimmungsverhalten in der Verbandsversammlung zur Gebühren (Entgelt)-Gestaltung vor der Verbandsversammlung vom Gemeinderat bestätigen zu lassen. Dem Verbandsgeschäftsführer wurde dieser Beschluss übersandt, dies wurde mit der Anforderung verbunden Unterlagen zur neuen Gebühren (Entgelt)-Festsetzung, die ab 2016 gelten soll, rechtzeitig zur Verfügung zu stellen, damit diese im Gemeinderat behandelt werden können. Damit ist sichergestellt, dass dem Verbandsvertreter der Gemeinde Schkopau, der allerdings nur über 3,2 % der Stimmen in der Verbandsversammlung verfügt, in dieser sensiblen für die Gebühren (Entgelt)-Zahler wichtigen Frage mit dem Votum des Gemeinderates in die Abstimmung geht. Warum Herr Teske von der Fraktion „DIE LINKE/Grüne“ in diesem Zusammenhang in dieser Ausgabe des Kuriers von einer verpassten Chance spricht, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Der „Masterplan für die Entwicklung des Wallendorfer und des Raßnitzer Sees wurde ebenfalls mehrheitlich vom Gemeinderat beschlossen, er wurde inzwischen dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt. Die Idee des „Masterplans“ als freiwillige Selbstverpflichtung der Gemeinde und der Kreisverwaltung hat eine lange Geschichte. Die zurückliegenden Versuche sind immer wieder durch Meinungsverschiedenheiten zu Einzelfragen im Entwurf stecken geblieben. Durch viele Gespräche und Beratungen wurden bei diesem Anlauf Kompromisse gesucht und gefunden. Im Genehmigungsverfahren beim Landkreis ergibt sich sicherlich nochmals Diskussionsbedarf. Bürgermeister und Verwaltung wollen diese Diskussionen konstruktiv und lösungsorientiert angehen, sie stützen sich dabei auf die Empfehlungen des Ausschusses und die Entscheidungen des Gemeinderates. Der diesbezüglichen Darstellung des Kollegen Pomian in einem Beitrag dieser Ausgabe muss ich widersprechen. Der Gemeinderat (nicht die Verwaltung) bildet Ausschüsse, die neben den Vorlagen der Verwaltung eigene Vorschläge und Ideen in die Erörterung einbringen können. Wenn ein Ausschuss nur die Vorlagen der Verwaltung behandelt ist dies sicherlich nicht der Verwaltung anzulasten. Im Übrigen sind Erfahrungen und regionale Kenntnisse immer willkommen, wenn es darum geht Lösungen zu finden, Konflikte zu entschärfen und die Interessen von Naturschutz, Hochwasserschutz, Anliegern und Erholungssuchenden in Einklang zu bringen. Die Verwaltung prüft zur Zeit, ob mit der zunächst befristeten Verpachtung des Burgliebenauer Parkplatzes an einen ortsansässigen Interessenten eine Verbesserung der Ordnung vor Ort erreicht werden kann. Wir werden dazu auf der Internetseite und in der Presse aktuell informieren. Mit den besten Wünschen für den bevorstehenden Sommer und herzlichen Grüßen verbleibt Ihr Bürgermeister Andrej Haufe Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 2 Amtsblatt der Gemeinde Schkopau Das Amtsblatt der Gemeinde Schkopau liegt im Zimmer 30 des Bürgerhauses des Ortsteiles Schkopau und in allen Ortsbürgermeisterämtern der Einheitsgemeinde kostenlos bereit. Außerdem erfolgt der Aushang in den Schaukästen aller Ortsteile. Auch auf unserer Internetseite www.gemeinde-schkopau.de können Sie die Ausgaben einsehen. Personen und Firmen, die an einem Jahresabonnement interessiert sind, melden sich bitte bei Frau Weiß unter der Telefonnummer 03461 7303622. Bezugsbedingung ist, dass die Begleichung der Abonnementsgebühr im Voraus auf das Konto der Gemeinde Schkopau erfolgt. Die Ausgaben gehen dann auf dem Postweg zu. Nummer Amtsblatt 24/2015 vom 10.06.2015 25/2015 vom 17.06.2015 26/2015 vom 24.06.2015 27/2015 vom 01.07.2015 Weiß Sachbearbeiterin Inhalt Bekanntmachung der Widmungsverfügung zu öffentlichen Verkehrsflächen - Teilflächen der Neustädter Straße in der Gemarkung Hohenweiden Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Döllnitz am 25.06.2015 Abwasserzweckverband „ElsterKabelsketal“ - Bekanntmachung der Tagesordnung zur 54. Verbandsversammlung am 25.06.2015 Abwasserzweckverband „ElsterKabelsketal“ - Bekanntmachung der beabsichtigten Ablesung der Trinkwasserzähler im Verbandsgebiet Unterhaltungsverband „Untere Saale“ - Öffentliche Bekanntmachung über die Durchführung von Unterhaltungsarbeiten in der Zeit von Juni bis Dezember 2015 an den Verbandsgewässern (Gewässer II. Ordnung) Bekanntmachung der Einladung zur 10. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Schkopau am 30.06.2015 Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Luppenau am 24.06.2015 Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Röglitz am 25.06.2015 Bekanntmachung der Tagesordnung zur 54. Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Elster-Kabelsketal am 25.06.2015 Bekanntmachung der Einladung zur 7. Sitzung des Haupt- und Vergabeausschusses der Gemeinde Schkopau am 09.07.2015 Bekanntmachung der Einladung zur 7. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend, Soziales, Kultur und Sport am 07.07.2015 Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Raßnitz am 06.07.2015 Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Hohenweiden am 09.07.2015 Mitteilung des Ordnungsamtes Fundstelle Es wurde folgende Fundsache dem Fundbüro übergeben: · 1 Schlüssel am 16.06.2015 gefunden in Schkopau vor der Sporthalle Der Eigentümer dieser Sache wird aufgefordert, seine Rechte binnen einer Meldefrist von 1 Monat beim Ordnungsamt (Einwohnermeldeamt) geltend zu machen. Nach Ablauf dieser Frist wird über den Fundgegenstand anderweitig verfügt. Ordnungsamt Riesner Berichte aus den Fraktionen Fraktion DIE LINKE/Grüne für wirkungsvollen Mieterschutz In seiner Sitzung am 28. April hat der Schkopauer Gemeinderat den Weg für den Verkauf gemeindeeigener Wohnungen frei gemacht. Konkrete Vorbereitungen werden derzeit bereits für die Veräußerung von insgesamt 64 Wohnungen in Raßnitz und Bündorf getroffen. Obwohl unsere Fraktion, ebenso wie die Mehrheit der betroffenen Mieter, den Verkauf ablehnt, konnten wir aufgrund unserer Stimmenminderheit im Gemeinderat nicht verhindern, dass der Beschluss aus dem Jahre 2011 über die „grundsätzliche Sanierung der kommunalen Wohnungen“ aufgehoben wurde. Um den betroffenen Mietern auch nach der Privatisierung der Wohnungen weitest gehende Rechte zu sichern, kämpfen wir jetzt für die Aufnahme von Mieterschutzklauseln in die Kaufverträge für die gemeindeeigenen Wohnungen. In einem Antrag an den Gemeinderat haben wir unsere Vorschläge dazu formuliert. Es geht u. a. um mindestens zehnjährigen Bestandsschutz für die Mietverträge, zeitlich unbegrenzten Bestand der Mietverträge für ältere Mieter, Verbot von unsozialen Mieterhöhungen und Zustimmungspflicht der Mieter zu bestimmten Modernisierungen. Diese Klauseln sollen auch in den Mietverträgen festgeschrieben werden, so dass die Mieter auch bei einem Weiterverkauf der Wohnungen sozial abgesichert sind. Wir halten solche Regelungen für vernünftig und notwendig, um sozial verträgliches Wohnen trotz Privatisierung abzusichern. Deshalb werden wir den im Grundsatz beschlossenen Verkauf des kommunalen Wohnungsbestandes, wie angekündigt, auch weiterhin kritisch begleiten und uns für die Rechte der Mieter einsetzen – wie bisher sachlich, ehrlich und nach bestem Wissen. Chance für soziale Trinkwasserpreise in Döllnitz, Lochau und Hohenweiden verpasst In die Gemeinderatssitzung am 30. Juni hatte die Fraktion DIE LINKE/Grüne einen Antrag eingebracht, mit dem der Gemeindevertreter im WAZV Saalkreis verpflichtet werden sollte, konkrete Schritte zur Wiedereinführung der alten Preisstrukturen für Trinkwasser zu unternehmen. Durch den damit verbundenen Wegfall der hohen, erst im Januar neu eingeführten Grundgebühren würden die Preise für Geringverbraucher wieder sinken, diejenigen für Vielverbraucher steigen. Damit wäre auch wieder ein Anreiz zum Wassersparen gegeben. Da ein gleich lautender Antrag bereits von den Stadt- und Gemeinderäten in Landsberg, Kabelsketal und Teutschenthal beschlossen worden ist, hätte die Annahme unseres Antrags die Chance zum einheitlichen Handeln vieler Kommunalvertreter in der maßgeblichen Verbandsversammlung des WAZV gesichert. Leider haben auch hier die Mehrheitsfraktionen anders entschieden und stattdessen einer sehr unverbindlichen Vorlage der Gemeindeverwaltung zugestimmt. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 3 Begründet wurde dies mit rechtlichen Vorbehalten gegen das alte, soziale Preismodell, welches sich allerdings jahrelang bewährt hatte, ohne rechtlich in Frage gestellt worden zu sein. Wir werden uns weiter für die Wiedereinführung des alten, bewährten Preismodells einsetzen. Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte teilen sie uns Ihre Meinung zu diesen und anderen aktuellen Themen mit. Denn wir vertreten im Gemeinderat nicht uns selbst, sondern die Interessen unserer Wähler! Und das können wir umso besser, je mehr Sie uns von Ihren Wünschen, Problemen und Kritikpunkten – auch an der Arbeit unserer Fraktion – mitteilen; am besten per E-Mail: [email protected] Schiedsstelle Gemeinde Schkopau Michael Teske Fraktionsvorsitzender DIE LINKE/Grüne im Gemeinderat Schkopau 24 Stunden Dienst der Jugendfeuerwehren aus Röglitz, Ermlitz und Rassnitz (Gemeinde Schkopau) Stellenausschreibung In der Gemeinde Schkopau sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stellen befristet zu besetzen: · · · · Sachbearbeiter/-in Geschäftsbuchhaltung für 40 Wochenstunden Sachbearbeiter/-in Sachgebiet Tiefbau für 20 Wochenstunden Sachbearbeiter/-in Sachgebiet Steuern für 20 Wochenstunden Sachbearbeiter/-in Sachgebiet Bezügestelle für 20 Wochenstunden. Bürgerhaus, Schulstr. 18 in 06258 Schkopau Schiedsmann Herr Klaus-Dieter Kuß Sprechtage der Schiedstelle der Gemeinde Schkopau Mittwoch: 05.08.2015, 14:00 - 16:00 Uhr Mittwoch: 02.09.2015, 14:00 - 16:00 Uhr Mittwoch: 07.10.2015, 14:00 - 16:00 Uhr Mittwoch: 18.11.2015, 14:00 - 16:00 Uhr Mittwoch: 02.12.2015, 14:00 - 16:00 Uhr Das war ein spannendes Wochenende für die etwa 20 Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehren aus den Ortsfeuerwehren Ermlitz, Rassnitz und Röglitz (Schkopau). Am Freitag, dem 26. Juni gegen 18 Uhr wurde die Veranstaltung auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Ermlitz mit der Fahrzeugübergabe an die Jugendlichen unter der Anwesenheit des Bürgermeisters Herrn Andrej Haufe, dem Ortsbürgermeister Patrick Wanzek und den Jugendwarten und Betreuern eröffnet. Mit dabei waren auch die BRH Rettungshundestaffel Saalekreis e. V. mit den Hunden Darko und Bruce. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung auf der Homepage der Gemeinde unter www.gemeinde-schkopau.de/Bürger+Verwaltung/Stellenausschreibungen. Die Bewerbungsfrist endet am 30.07.2015. Eröffnung der Veranstaltung Jugendfeuerwehr Ermlitz mit Rettungshundestaffel Nach der Fahrzeugübergabe fuhren die „Einsatzkräfte“ in die jeweilige Ortsfeuerwehr zurück, um den Bettenbau für den kommenden Dienst zu erledigen und das Abendessen einzunehmen. Ruhe konnte sich nicht einstellen, da um 23:00 Uhr eine Alarmierung mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand“ erfolgte. Die jeweiligen Ortsfeuerwehren rückten aus ihren Feuerwehrhäusern aus und trafen sich an der Brandstelle zum gemeinsamen Einsatz. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 4 Samstag früh lief der nächste Alarm ein. Diesmal gab es in der Schmiede (Bauhof) Röglitz eine Rauchentwicklung und zwei Personen wurde vermisst. Wieder fuhren alle Jugendfeuerwehren zum Einsatz, und auch die Rettungshundestaffel Saalekreis kam zum Einsatz. Zurück im Feuerwehrhaus gab es ein leckeres Frühstück um kurz danach zu weiteren Aufgaben und gemeinsamen Einsätzen auszurücken. Nachmittags war das Deutsche Rote Kreuz in Ermlitz zur Unterweisung vor Ort. All diese Aktionen dienen dazu, dass die jungen Kameradinnen und Kameraden in ihrer sozialen Kompetenz gefestigt, die Teamfähigkeit ausgebaut und ihre Kenntnisse in den ersten Hilfemaßnahmen erweitert werden. Zudem werden die Fahrzeuge mit der umfangreichen Einsatztechnik und deren Möglichkeiten besser kennen gelernt. Zwischen all den Aufgaben und Anforderungen gab es ausreichend Pausen und Freizeit. Spaß und Freude am gemeinsamen Erlebnis Jugendfeuerwehr kamen nicht zu kurz. Vielen Dank an die Kam. Anja Salomon aus Röglitz und die Organisatoren und Helfer, die diese ereignisreichen Tage gestaltet haben. Text und Fotos: Martin Pochert Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V. Viele Einsätze aber Spaß dabei Berufsfeuerwehrwochenende der Jugendfeuerwehren Ermlitz, Raßnitz und Röglitz Am Freitag, dem 26.06.2015, ging es endlich los. Nach monatelangen Vorbereitungen der Jugendwarte und Kameradinnen/en der Freiwilligen Feuerwehren Ermlitz, Raßnitz und Röglitz standen die Mitglieder ihrer Jugendfeuerwehren zum Appell an. Unter Anwesenheit von Bürgermeister Andrej Haufe und Landtagsabgeordneten Patrick Wanzek begrüßte der stellvertretende Ortswehrleiter von Ermlitz Torsten Balzer die Anwesenden und stimmte alle auf ein Wochenende mit mehreren Einsätzen, Ausbildungseinheiten aber auch mit genügend Spaß ein. Danach übergaben die erwachsenen Kameradinnen und Kameraden den Jugendlichen die Einsatzfahrzeuge. Die Jugendlichen hatten sich schon lange gewünscht einen 24-Stunden-Dienst durchzuführen. Doch in den Vorbereitungen entschieden sich die Jugendwarte dazu mit den Jugendlichen gleich ein Berufsfeuerwehrwochenende durzuführen. Das grobe Konzept war, dass die Jugendlichen vom 26. - 28. Juni sowohl gemeinsame Einsätze als auch jede Jugendfeuerwehr einzelne Einsätze in ihren Ortsteilen absolvieren sollen. Nach der Eröffnung und der Übergabe der Fahrzeuge zogen sich daher die Feuerwehren in ihre jeweiligen Feuerwehrgerätehäuser zurück, wo die Jugendlichen erst einmal ihre Feldbetten aufbauen mussten. Vor dem Abendbrot hatten einige Jugendliche schon ihre erste Einsatzübung. Doch richtig los ging es nach 23 Uhr als ein Brand als Einsatz gemeldet worden war. Hierzu hatte die Feuerwehr Ermlitz auf dem Gelände ehemals Bösch-Beton genügend Holzpaletten aufgestapelt, um einen ordentlichen Brand zu simulieren. Da es der erste gemeinsame Einsatz der drei Jugendfeuerwehren war, waren Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation nicht verwunderlich. Doch alles hat gut geklappt und das Feuer konnte ohne Zwischenfälle gelöscht werden. Zwar konnten die Jugendlichen nach diesem Einsatz auch gleich ins Bett, doch schon kurz nach 7 Uhr am Samstagmorgen kam die nächste Alarmierung: unbestimmte Rauchentwicklung und vermisste Person in Bauhofgebäude Röglitz. Noch etwas müde machten sich die Jugendlichen auf, auch diesen Einsatz zu bestreiten. Als Besonderheit wurde zur Suche der vermissten Person die Rettungshundestaffel Saalekreis e. V. zur Unterstützung gerufen. Die beiden Hundeführer konnten mit ihren Hunden dann auch die Vermissten finden. Schon gegen 10 Uhr kam die nächste Herausforderung. Denn nun musste für die „Löscharbeiten“ eine lange Wegestrecke zur Wasserversorgung aufgebaut werden. Auch hier haben die drei Jugendfeuerwehren die Aufgabe gemeistert und die Jugendwarte merkten, dass das Zusammenspiel der Jugendlichen untereinander immer besser wurde. Nach diesem Einsatz hatten die Jugendfeuerwehren jeweils Zeit für sich, welche unterschiedlich ausgestaltet worden ist, bevor es am späten Nachmittag zu einem „Waldbrand“ an den Raßnitzer See ging, welcher natürlich gelöscht worden ist. Im Anschluss ging es zum Raßnitzer Feuerwehrgerätehaus, wo gemeinschaftlich gegrillt wurde. Als krönender Abschluss wurde dann noch „Verkehrsunfall“ im Gewerbegebiet Raßnitz von den Jugendlichen als Einsatz bestritten. Da hier mit zwei Autos ein entsprechender Unfall simuliert worden ist, und in diesen Autos auch „Verletzte“ lagen, musste zu diesem Einsatz auch ein Rettungswagen angefordert werden. Dank des DRK Schkeuditz, das trotz des Schkeuditzer Stadtfestes für dieses Szenario einen RTW abgestellt hatte, konnte die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst geübt werden. Für viele Jugendliche war es das erste Mal, dass sie mit den Geräten zur technischen Hilfeleistung arbeiteten. Dies war spannend und lehrreich zu gleich. Zum Abschlussappell am Sonntagvormittag sahen die Jugendlichen und Betreuer zwar etwas müde aus, aber es waren alle mit dem Wochenende sehr zufrieden. Die Jugendlichen konnten einen realistischen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr erhalten und die Jugendwarte und die Betreuer der Jugendfeuerwehren konnten, feststellen, dass die Jugendlichen ihr erworbenes Wissen auch in der Praxis umsetzen können. Zum Schluss wurde von allen Seiten festgestellt, dass man dieses Wochenende im nächsten Jahr unbedingt wiederholen sollte. Patrick Wanzek Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 5 Üppige Pflanzen und wunderschöne Ideen für Garten, Wohnen und Lifestyle bei der „LebensArt“ Namhafte Anbieter aus der Region und ganz Deutschland präsentieren die neuesten Trends vom 21. bis 23. August im Schlosspark des Schlosshotel Schkopau. Gartenberatung, Musik und Kleinkunst sorgen für beste Unterhaltung für die ganze Familie. In Kürze macht die bundesweit bekannte Garten- und LifestyleAusstellung „LebensArt“ erneut Station im Schkopauer Schlosspark, der rund um das Schlosshotel Schkopau liegt. Vom 21. bis 23. August bieten über 100 Aussteller aus Nah und Fern die aktuellen Trends für Haus und Garten. Erneut haben die Veranstalter, „Das AgenturHaus GmbH“ aus Lübeck, ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt. Ein tolles Unterhaltungsprogramm ist selbstverständlich und macht sie zu einem idealen Ausflugsziel für die ganze Familie. Wer nach so viel Unterhaltung und Information Hunger und Durst verspürt, ist genau an der richtigen Stelle: Eine Reihe von Genussstationen bieten für jeden Geschmack das Passende. Projektleiter Christian Schlender vom Lübecker Veranstalter „Das AgenturHaus GmbH“ zeigt sich begeistert: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Momentan erhalten wir regelmäßig neue Anfragen von Anbietern, die in diesem Jahr erstmals mit dabei sein möchten.“ Wie er verrät, haben die Veranstalter noch ein paar schöne Ausstellungsflächen speziell für Anbieter aus der Region freigehalten. Wer in diesem Jahr mit dabei sein möchte, sollte sich also beeilen und rasch Kontakt aufnehmen. Die LebensArt ist vom 21. bis 23. August jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt sieben Euro, ermäßigt sechs. Kinder bis einschließlich 15 Jahre erhalten in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Einwohner der Gemeinde Schkopau können sich in der Gemeindeverwaltung Freikarten für einen kostenfreien Besuch der LebensArt ab dem 21. Juli zu den Öffnungszeiten abholen. Weitere Informationen können im Internet unter www.lebensart-messe.de abgerufen werden. Weitere Informationen zur LebensArt im Schlosspark des Schlosshotel Schkopau können unter 0451 89906-490 beziehungsweise per E-Mail an [email protected] und im Internet unter www.lebensart-messe.de abgerufen werden. Kontakt Das AgenturHaus GmbH Projektleitung: Christian Schlender Spenglerstraße 43 · 23556 Lübeck Telefon: 0451 89906-490 · Telefax: 0451 89906-34 [email protected] · www.lebensart-messe.de Dort fei(u)erte die Freiwillige Feuerwehr Burgliebenau ihren „Tag der offenen Tür“ mit zahlreichen Vorführungen. Den bunten Reigen eröffneten die „Flammenzwerge“ der Kinderfeuerwehr. Es war erstaunlich zu sehen, was die kleinen Feuerrüpel schon alles können. Sie zeigten den Großen, wie man einen „Hausbrand“ löscht und mahnten zugleich zur Vorsicht beim Umgang mit Feuer. Anschließend zeigte die Jugendfeuerwehr ihr Können. Das allerdings konnte ich nicht mehr so richtig wahrnehmen, denn es wurde höchste Zeit, dass man nach Raßnitz zum Festumzug kam. Mir wurde aber berichtet, dass die jungen Mitarbeiter der Feuerwehr u. a. Ausschnitte aus ihrem Ausbildungsprogramm präsentierten. So wurde z. B. gezeigt, dass man sich als Feuerwehrmann auch mit der Knotenkunde auskennen muss. Da hatte ich bisher immer gedacht, dass diese Fachrichtung nur im maritimen Bereich zu finden ist. Jedenfalls hat sich die Burgliebenauer Jugend ebenfalls mächtig ins Zeug geworfen, denn schließlich möchte sie bald zur aktiven Wehr überwechseln, hier haben sie ja ihre besten Vorbilder. Nun aber rasch nach Raßnitz, denn aus Anlass des 1000-jährigen Bestehens dieser Ortschaft sollte ja heute der historische Festumzug stattfinden, den man nicht verpassen wollte! Leichter gesagt, als getan. Ein heftiger Regenguss hinderte uns, rechtzeitig von Burgliebenau fortzukommen. Zu allem Übel mussten wir unser Auto auch noch weit vor den Toren des Dörfchens stehenlassen. Das war ja auch richtig so und auch einzusehen. Schließlich kann da ja nicht jeder mit seinem Auto störend umherfahren! Für uns aber sehr ärgerlich. Denn somit sahen wir den Umzug, der mit viel Liebe von den Verantwortlichen und den vielen aktiven Mitarbeitern vorbereitet wurde, nur noch von hinten. So ein Pech aber auch! Tröstlich, dass die Aktiven auf dem Sportplatz noch einmal Aufstellung genommen hatten. So erhielt man wenigstens noch einen gewissen Überblick über das Geschehen. Auch das Mittagessen (z. B. Wildschweingulasch) hatte gut geschmeckt. Feuriger Heiratsantrag Oder WOHIN zuerst??? Wer aktiv am Leben teilnimmt, der weiß aus eigener Erfahrung, dass im Saalekreis die Monate Mai und Juni jeden Jahres die kulturell interessantesten Monate in unserer Region sind. Hier konzentrieren sich sehr viele wissenswerte und vor allem sehenswerte Veranstaltungen. So auch am 20. Juni in diesem Jahr. Da gibt es schon in Burgliebenau allein zwei Events und dann natürlich Raßnitz mit seinem historischem Festumzug. Den gibt es nämlich im nächsten Jahr nicht gleich wieder! Außerdem gibt es in Burgliebenau zum gleichen Zeitpunkt auch noch ein Sonderkonzert. Wohin also zuerst? Natürlich nach Burgliebenau! Jetzt aber wieder schnell zurück nach Burgliebenau! Das Mittagessen war inzwischen auch hier vorbei (z. B. Nudeln mit Feuerwehrsoße). Die aktive Wehr rüstete sich bereits zu ihrer Vorführung. Deutlich erkennbar am großen Aufmarsch des Fuhrparks mitten im Dorf. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 6 Angenommen wurde ein Brand mit Menschenrettung im ehemaligen Kindergarten auf dem Gutshof. Der Moderator der Präsentation, Herr Mirko Weber (Wehrleiter der Burgliebenauer Feuerwehr) erläuterte immer wieder jeden Ablauf, jedes Wieso und Warum, ja fast jeden Handgriff, der erforderlich ist, um Menschenrettung durchführen zu können, mit welchem hohen Verantwortungsbewusstsein, Umsicht und Pflichtbewussein umgegangen werden muss, um Menschen und Material zu sichern. Es wurde aber auch verdeutlicht und begründet, dass hier, wie überall im Rettungswesen, die eigene Sicherheit vor Menschenrettung rangiert. So, der „Brand“ war dank der großen Einsatzbereitschaft der Wehr gelöscht und alle Männer waren wieder in Sicherheit. Alle? Nein einer fehlte noch! Nanu? Sollte er etwa in den Flammen ...? Noch dazu so ein junger Mensch! Ja, ja,er war rettungslos verloren! Eigentlich schade um ihn. Doch dieser „Lausejunge“ (Dominik Friedrich) erschien dann aber endlich am Fenster (allgemeines lautes Aufatmen) und machte seiner Angebeteten (Isabell Köckeritz), die der Vorführung ebenfalls zuschaute, von dort aus und in aller Öffentlichkeit und auch noch über Mikrofon und Lautsprecher einen Heiratsantrag und fragte: „Willst Du mich heiraten?“ So viel Schneid muss man erst mal haben!!! Alles jubelte, schließlich seilte sich der junge Mann ebenfalls zum Boden ab und überreichte seiner Geliebten eine Rose. Alle waren gerührt und gratulierten dem jungen Paar und wünschten ihm alles erdenklich Gute. Um 15.00 Uhr öffnete die Feuerwehr ihre Caféstube mit selbst gebackenen Kuchen. Auf die angekündigte Schaumparty musse leider wegen zu kaltem Wetters verzichtet werden. Schade eigentlich! Dieser „Tag der offenen Tür“ der FFw Burgliebenau war eine sehr gelungene Veranstaltung! Deshalb hier ein ganz großes Dankeschön an alle aktiven Kameradinnen und Kameraden, die den tollen Tag großartig vorbereitet hatten und damit den Anwesenden ein großes Erlebnis bereiteten. Nebenbemerkung: Aus Gesprächen mit Mitgliedern der Feuerwehr im Vorfeld der Veranstaltung war zu entnehmen, dass sich der jetzige Ortsbürgermeister von Burgliebenau um eine gute Zusammenarbeit zwischen Ortschaftsrat und Feuerwehr bemüht. Eine lobenswerte Entwicklung! So ein Zirkus bei der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf Am Samstag, dem 6. Juni 2015 war es wieder so weit. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf (Stadt Leuna) trugen ehemalige und aktive Einsatzkräfte den Spaßwettbewerb „Oldie Cup“ vor einem mit hohen Erwartungen erschienenen Publikum aus. Die Wettkampfregeln werden dem sogenannten „Löschangriff nass“ nachempfunden und großzügig von den Schiedsrichtern gehandhabt. Somit kommen die Freude und der Spaß bei diesem Fest nicht zu kurz und Zuschauer und Teilnehmer sind von den unterschiedlichsten Auftritten der Mannschaften hellauf begeistert. Für das leibliche Wohl sorgte wie immer die originale Feuerwehr Feldküche aus Wallendorf. Sieben Mannschaften aus Burkersdorf (Thüringen), Burgliebenau, Luppenau (Schkopau), Rodden und Friedensdorf (Männer und Frauenteam) und Leuna (Stadt Leuna) gingen an den Start. Jede Mannschaft sorgte durch ihre eigene Darstellung mit fantasievollen Kostümen bei den Gästen und Wettkämpfern gleichzeitig für ausgesprochene Heiterkeit. Alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner fühlten sich als Sieger. Ob zum Schluss des Wettbewerbes eine Urkunde oder sogar ein Pokal vom Ortswehrleiter Kam. Ingo Zintsch überreicht wurde war nicht mehr entscheidend, der olympische Gedanke stand im Vordergrund. Für eine erneute Überraschung sorgte auch diesmal die Feuerwehr aus Burgliebenau, die als gefährliche Piraten auftraten. In diesem Jahr hatten sich die Feuerwehrfrauen aus Friedensdorf das Motto „so ein Zirkus“ ausgedacht und absolut super in Kostümen und einer hervorragenden Choreografie umgesetzt. Das Känguru, Zebra, Kaninchen oder der Löwe versicherten mir glaubhaft, das ihre Versorgung und ihre Unterbringung artgerecht ist. Die artistische Einlage von Lilly, die Magierin und sogar die Dame mit dem Bauchladen, alle Charaktere wurden einfach Spitze dargestellt. Ein wirklicher Augenschmaus war die ausgefeilte Dresseur des Hundes Spencer, der mit schlafwandlerischer Sicherheit durch den Stangen Parcours lief und danach noch ein hohes Hindernis übersprang. Einen herzlichen Dank an den Ortswehrleiter Ingo Zintsch, sein Team und Wettkämpfer für die guten Ideen, die prima Organisation und den schönen Vormittag. Text und Fotos: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Leider musste die Caféstube mit dem leckeren Kuchen auf meine Anwesenheit verzichten, denn schon ging‘s weiter zur nächsten Veranstaltung: Der Kammerchor Leuna gab in der Barockkirche zu Burgliebenau am selben Nachmittag ein Sommer-Sonderkonzert. Zu Gehör kamen wunderschöne bekannte Volkslieder. Bei einigen von ihnen konnten die Zuhörer sogar mitsingen. Auch dieses Event fand ein dankenswertes Publikum und alle gingen frohgelaunt nach Hause. Ach, es geht doch nichts über ein so entspanntes Wochenende! Traumvision des Artikelschreibers: Alle Klubs, Vereine und sonstige Veranstalter sitzen gemeinsam an einem großen Tisch und timen ihre Events, damit künftig keiner dem anderen das Publikum „klauen“ und der Zuschauer die Programme genießen kann. Und da war ja noch am selben Abend eine private Geburtstagsfeier. Die geht aber hier niemanden was an. Gundolf Gramm, Burgliebenau So ein Zirkus Damen FF Friedensdorf Piraten aus Burgliebenau Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 7 Einladung zum Sportfest der Freiwilligen Feuerwehr Burgliebenau Wo? Wann? Wettkampf Wiese kurz vorm See 26.09.2015 Was wird auf dem Programm stehen • Löschangriff Nass der Feuerwehren • Seelauf 10 km • Sportspiele für die ganze Familie • Vorstellung von Feuerwehr und Polizei Arbeit Anmeldung Seelauf bis zum 13.09.2015 Teilnahme ab 16 Jahre möglich Startgebühr 5 EUR Anmeldung unter [email protected] [email protected] Mailbox der Freiwilligen Feuerwehr 0345 47894795 oder 0176 72657252 0172 7962894 Unser Tag der offenen Tür nicht nur ein besonderer Tag für uns Dieses Jahr fand am Samstag, dem 20.06.2015 unser Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Burgliebenau statt. Eine Premiere auch für uns, da wir uns entschlossen, diesen in einem ganz anderen Rahmen als die Jahre zuvor zu veranstalten. So war uns nicht bewusst, wie dieser denn überhaupt angenommen werden würde, doch wir wurden positiv überrascht, denn trotz des schlechten Wetters kamen doch etliche interessierte Bürger, Eltern mit Kindern und auch Jugendliche. Diese staunten über historische Technik, die Arbeit unserer Kameraden im Dienst, über erfolgreiche Wettkämpfe und natürlich als besonderes Highlight für die Besucher stellte die gesamte Wehr ihr Können dar. Unsere Kleinsten, die Flammenzwerge, zeigten, was sie schon im jungen Alter (ab 5 Jahre) in der Brandschutzerziehung gelernt haben, so auch die Arbeit im Trupp. An der Einsatzstelle wurden Schläuche verlegt, der Verteiler gesetzt und der Brand erfolgreich gelöscht. Unsere Jugendfeuerwehr (ab 10 Jahren) zeigte das, was jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau können muss, Knotenkunde stand hier auf dem Programm. Jeder Besucher konnte sich später beim Kameraden Volker Böhme auch im Binden von Feuerwehrknoten üben. Unsere Jugend zeigte weitere beeindruckende Dinge, wie das Einbinden einer verletzten Person oder wie man mit Hilfe von Steckleiterteilen eine Bockleiter baut. Diese kann dann zur Schachtrettung, aber auch als Schlauchbrücke benutzt werden. Zum Mittagessen gab es Nudeln mit roter Soße, von der Feldküche in Zöschen. Gegen 13.30 Uhr kam plötzlich große Unruhe in der Feuerwehr auf. Die Sirenen schlugen Alarm und Rauch stieg aus dem alten Gutsgebäude gegenüber der Feuerwehr auf. Gerade in dem Moment, in welchem doch die Vorführung der Einsatzabteilung stattfinden sollte! Schnell stellte sich heraus, dass dies bereits ein Teil der Feuerwehrübung war. Unser Wehrleiter Mirko Weber übernahm die Kommentierung der Übung für alle Zuschauer, was manchem einen besseren Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz geben konnte. Kurze Zeit später standen unser Tanklöschfahrzeug und unser Mannschaftstransportwagen inklusive 9 Kameraden und Kame- radinnen bereit. Der Gruppenführer gab seine Befehle, befragte Zeugen und alarmierte zur Unterstützung weitere Feuerwehren, was bei einem realen Einsatz dieser Größe auch so stattfinden würde. So traf schnell die Feuerwehr Lochau zur Unterstützung ein. Die Kameraden, welche speziell als Atemschutzträger ausgebildet worden sind, wurden eingesetzt und fanden schnell den Brandherd. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, schrie eine Person im dritten Stockwerk um Hilfe. Schnell nahm sich unser Angriffstrupp auch dieser Sache an und die Person konnte mit Hilfe eines der modernsten Feuerwehrfahrzeuge, einer sogenannten Hubrettungsbühne von der Freiwilligen Feuerwehr Großkugel gerettet werden. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lochau übernahmen die medizinische Erstversorgung des Geretteten. Da in der Übung davon ausgegangen worden ist, dass der Rückweg abgeschnitten worden war und die Hubrettungsbühne defekt wäre, erforderte dies ein Abseilen unserer Kameraden aus dem Gebäude. Hierbei kam zum ersten Mal unsere neue Ausrüstung zum Einsatz, eine sogenannten Absturzsicherung. Ein ganz besonderer Höhepunkt folgte dann. Nachdem sich bereits zwei Kameraden abgeseilt hatten, blieb der Dritte vorerst zurück. Nein nicht aus Angst, er wollte noch etwas loswerden und nachdem es hieß: „Willst du mich heiraten“ und dieses bejaht wurde, brach großer Jubel aus. Auf diesem Wege wünschen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burgliebenau Domenique und Isabell noch einmal alles Gute. Am Nachmittag wurde von den Muttis der Feuerwehrjugend leckerer Kuchen nebst einer schönen Tasse Kaffee an die Besucher verkauft, was von diesen sehr gerne angenommen wurde. Die Erlöse nebst den zahlreichen Spenden kommen unseren Flammenzwergen und der Feuerwehrjugend zu Gute. Wir bedanken uns bei den fleißigen Kuchenbäckern! Zu unserem Bedauern fiel die geplante Schaumparty aufgrund des Wetters sprichwörtlich ins Wasser. Trotzdem möchten wir uns bei Herrn Bernd Schröder und Herrn Günther Merkel für die finanzielle Unterstützung bedanken Wir hoffen, das an diesem Tag der offenen Tür trotz des schlechten Wetters alle Beteiligten und Besucher Spaß hatten und wir uns noch einmal wieder sehen. Für uns gibt es übrigens Grund zur Freude, denn es gibt erste Erfolge in der Mitgliedergewinnung zu vermelden! Herzlichen Dank für ihre Unterstützung und das gelungene Zusammenspiel an die Freiwilligen Feuerwehren Lochau und Großkugel, ohne die unsere gemeinsame Übung so hätte nicht stattfinden können und natürlich an alle Beteiligten bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Tages der offenen Tür Burgliebenau. Nachruf Im Juni 2015 verstarb unser Feuerwehrkamerad Bernd Tettenborn Tief bewegt nehmen wir Abschied von einem Kameraden der über viele Jahrzehnte mit seinem Engagement für die Belange der Feuerwehr Burgliebenau eingetreten ist. Unser Mitgefühl gilt der Familie des Verstorbenen in der schweren Stunde des Abschieds. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burgliebenau Wir werden ihn stehst in ehrenhafter Erinnerung behalten. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 8 Teddy werde schnell gesund Am 05.06.2015 besuchte die Gruppe 4 der Kita „Storchennest“ das Teddykrankenhaus in Halle. Dort wurden wir von den Medizinstudenten in Empfang genommen. Uns wurde erklärt, wie man sich gesund ernährt, die Zähne richtig putzt und Freude an sportlicher Betätigung hat. Unsere mitgenommenen Kuscheltiere waren die Patienten. Wir Kinder konnten beobachten, wie eine Untersuchung abläuft und durften bei der Behandlung mithelfen. In der Krankenhausapotheke holten wir anschließend die „Bessergeher-Pillen“ und Trostpflaster für die Genesung unserer Lieblinge ab. Der Höhepunkt war die Teddy-OP. Wir schauten nicht nur zu, sondern assistierten dem „Chefarzt“. Wobei hier auch Pech dabei war, hatte doch die Mannschaft um das Trainergespann Robert Malachowski, Stefan Bode und Gerd Behrendt die gleiche Punktzahl, wie Staffelsieger Bennstedt. An Ende fand sich die F-Jugend nur wegen der schlechteren Tordifferenz auf dem 2. Tabellenplatz wieder. Aber auch die beiden Herren-Teams spielten eine gute Serie. So belegten die 1. Herren in der Kreisliga Staffel 2 den 4 Platz. Die Mannschaft mit den Trainern Jürgen Meye und Rene Hoffmann hatten mit 5 Siegen in Folge einen optimalen Start. Leider konnten diese Serie nicht lange genug halten und am Ende zogen die Mannschaften aus Bennstedt, Schochwitz und Oppin noch vorbei. Die 2. Herrenmannschaft mit Trainer Rüdiger Rosenthal und Michel Reinhardt haben in dieser Serie so gut gespielt, dass am Ende ein 9. Platz im Mittelfeld der 1. Kreisklasse heraus sprang. Es war erkennbar, dass sich die Mannschaft im Laufe der Serie gut entwickelte und nie in der Abstiegsregion zu finden war. SG Döllnitz E-Jugend : Staffelsieger Kreisklasse Staffel 3 Nach einer kleinen Stärkung mit Obst und Gebäck, ging es mit Straßenbahn und Bus zurück in die Kita. Das war ein sehr schönes Erlebnis und ein ganz toller Tag. Kinder der Gruppe 4 und Edda Müller Abschluss einer erfolgreichen Fußball-Serie für die SG Döllnitz Die Fußball-Saison 2014/15 ist nun schon wieder Geschichte und die Spieler erholen sich in der kurzen Sommerpause, bevor es dann Anfang August wieder in die Vorbereitungen auf die neue Saison geht. Rückblickend kann die SG Döllnitz auf eine sehr erfolgreiche Saison blicken mit durchaus hervorragenden Abschlussplatzierungen. Besonders die Jugendmannschaften haben so gute Platzierungen belegt, wie schon seit 2007 nicht mehr. Unsere A-Jugend spielte in diesem Jahr wieder in der Landesliga und belegt dort einen sehr gut 3. Platz. Ein riesen Erfolgt der Mannschaft aber war der Einzug ins Finale um den Kreispokal. Leider hatte die Mannschaft um Trainer Ralf Runge und Olaf Müller nicht das Glück auf ihrer Seite und mussten sich mit 2 Gegentoren der JSG Merseburg geschlagen geben. Mit der E-Jugend Mannschaft hat unser Verein endlich wieder einen Staffelsieger gestellt. Die Mannschaft vom Trainer Thomas Blümner und Carsten Stoye standen schon eine Spieltag vor Schluss als Staffelsieger fest. Als Staffelsieger hatte die Mannschaft die Berechtigung erhalten im Finale um den Kreismeister-Titel teilzunehmen. Im Finale war dann die Nervosität anzumerken und sie mussten sich dann den Mannschaften aus Niemberg und Spergau geschlagen geben. Die Döllnitzer F-Jugend war in ihrer Staffel auch stark unterwegs und belegte am Ende den 2. Staffelplatz. Liebe Bürgerinnen und Bürger, hier sind wieder einige kurze Informationen, was in den letzten Wochen in unserem Ortsteil passiert ist. Da nun die Planungsphase für den Ausbau bzw. Fertigstellung der Hieronymus-von-Bose- Straße abgeschlossen sind, konnte am 11. Juni eine Bürgerversammlung für die betroffenen Grundstückseigentümer abgehalten. Dort wurden die Pläne von der Vertretern des Bauamtes vorgestellt. Es bestand für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit für Nachfragen und Anregungen. Die Baumaßnahme geht nun in die Ausschreibung, so dass wir damit rechnen können, dass Ende drittes/Anfang viertes Quartal mit der Realisierung der Baumaßnahme begonnen werden kann. Für alle, die sich gewundert haben, dass vom 26. - 28.07.2015 auf dem Gelände der Feuerwehr so viel Betriebsamkeit war und es anscheinend vermehrt Feuerwehreinsätze in unserer Region gab, sei hier informiert, dass die Jugendfeuerwehren von Ermlitz, Raßnitz und Röglitz ein Berufsfeuerwehrwochenende durchgeführt haben. Hierzu erfahren sie in einem anderen Artikel in dieser Ausgabe mehr. Einen Terminhinweis möchte ich hier noch geben. In der Ortschaftsratssitzung am 12. August werden sich die Regionalbereichsbeamten vorstellen und uns ihr Aufgabenspektrum erläutern. Wen dies interessiert, die Sitzung beginnt wie immer um 19 Uhr. Ihre Patrick Wanzek Ortsbürgermeister Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 9 Saisonabschluss 2014/2015 Am 13. Juni 2015 fand auf dem Hohenweidener Fußballplatz das letzte Spiel der Saison 2014/15 statt. Nach anfänglichen Problemen in der ersten Halbserie, Spielaufbauveränderungen, Veränderung der Trainingsmethoden usw. gelang es der ersten Mannschaft in der zweiten Halbserie wichtige Punkte zu erkämpfen. Und so ist es erfreulich, dass die Saison mit einem guten Mittelfeldplatz in der Kreisliga abgeschlossen werden konnte. So war dieser letzte Spieltag auch als traditionelle Abschlussveranstaltung der Saison gedacht. Die Tanzteufel sorgten wieder für die kulturelle Umrahmung und so kamen auch Zuschauer, die nicht unbedingt zu den Fans des Fußballspiels gehören, und genossen diesen Nachmittag. Die Frauen unserer Fußballer hatten zur großen Freude vieler Gäste reichlich und leckeren Kuchen gebacken und der ging weg wie ,,warme Semmeln“. Nach Spielschluss dann die eigentliche Abschlussfeier, gut geplant und wer unsere Fußballspieler kennt, weiß, für Überraschungen wird immer gesorgt. Ein besonderes Erlebnis ist auch stets bei den Spielen der HuSG der Auftritt der Fan - Gemeinschaft „Dauerbreit“, lautstark und ideenreich unterstützt diese Gruppe unsere Spieler. Vorstand, Trainer und Spieler möchten sich für diese Unterstützung einmal herzlich bedanken. Vielleicht ist es vielen noch gar nicht so richtig bewusst, wie engagiert die Mitglieder unseres Sportvereins sind. Es ist ja nicht nur der Fußball, der zu jedem Heimspiel viele Zuschauer anzieht. Unsere Tanzteufel und die Taekwondo-Gruppe beteiligen sich auch sehr aktiv an unseren Dorffesten, letztens erst wieder beim Pfingstbier 2015. Für die Saison 2015/2016 wird es einige erfreuliche Veränderungen im Verein geben, darüber dann im nächsten Artikel mehr. Die Fortschritte am Vereinsheimbau sind für jedermann deutlich erkennbar und es liegt nun in der nahen Zukunft, dass es seiner Bestimmung übergeben werden kann. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern und Helfern für die Mitarbeit und Hilfe in den vergangenen Monaten und wünscht sich, dass dies so weitergeführt wird. Vorstand HuSG Union Hohenweiden Gottesdienste in der Kirche Hohenweiden am 12. Juli und am 30. August um 9 Uhr Kurze Vorstellung neue Pfarrerin Seit 70 Tagen bin ich die Neue hier. 70 Tage Menschen kennen lernen, mich vorstellen, die kirchlichen Strukturen und Traditionen erfragen. Die Gemeinde Hohenweiden gehört zusammen mit Holleben und HalleSüd zu meinem Seelsorgebereich. Deshalb möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich bin Ulrike Treu, dreißig Jahre alt und wohne gemeinsam mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen im Gemeindezentrum in Beesen. Von dort aus wird alles koordiniert und organisiert. Für mich ist es eine aufregende und herausfordernde erste Pfarrstelle. In Hohenweiden findet neben einem monatlichen Seniorenkreis (der sich über weitere Mitstreiter freut) einmal im Monat ein Gottesdienst statt. Außerdem gibt es zahlreiche Feste, der anstehende Adventsmarkt ist nur eines von vielen Highlights. Die Sommerpause möchten wir nutzen, um zu überlegen was von Seiten der Kirche für die Arbeit mit Kindern und Familien in Hohenweiden getan werden kann. Ich freue mich auf die Zeit hier, die Begegnungen und vor allem auf das gemeinsame Feiern. Sie sind herzliche eingeladen zu uns zu kommen, mit uns zu gestalten und Glauben zu (er)leben. Mich erreichen Sie dienstags 16 - 18 Uhr im Gemeindezentrum Beesen (Franz-Mohr-Str. 1c) oder über [email protected]. Ihre Ulrike Treu „24-Stunden-Dienst“ für die Jugendfeuerwehr Dörstewitz Simulieren von Einsätzen und ihre praktische Abarbeitung im Ernstfall Die Dörstewitzer Nachwuchsbrandschützer verlebten vom 19. - 20.06.2015 aktionsgeladene Stunden, denn der alljährliche „24-Stunden-Dienst“ stand auf dem Dienstplan. Am Freitag, ab 16 Uhr, trafen nach und nach die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Dörstewitzer Feuerwehrhaus ein. Die Brandschützer im Alter von 10 bis 16 Jahren waren ziemlich aufgeregt, denn niemand wusste, was auf sie in den nächsten 24 Stunden alles zukommen würde. Auch die Minis der Kinderfeuerwehr waren anwesend. Sie waren eingeladen, tagsüber den „Großen“ bei ihren Einsätzen zuzuschauen bzw. aktiv als „Verletzte“ mitzumachen, was sie sich natürlich nicht entgehen ließen. Da das Wetter etwas zu wünschen übrig ließ, hatten die Jugendwartin und der Wehrleiter entschieden, die Fahrzeughalle zum Schlafsaal umzufunktionieren. Etwas eng - da unser Feuerwehrhaus nur aus einem Raum besteht - aber gemütlich, wurden die Liegen sowie alle zum Dienst benötigten Sachen verstaut. Und dann ging es auch schon los. 17:30 Uhr der erste Einsatz: Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, zwei verletzte Kinder, eine Betreuerin unter Schock. Die jungen Brandschützer mussten zeigen, was sie gelernt haben. So musste die Unfallstelle gesichert, die Verletzten versorgt und die Frau unter Schock beruhigt werden. Genau wie bei den aktiven Kameraden erfolgte der Ablauf. Über die Leitstelle wurden Rettungswagen und Polizei angefordert und bald war die Arbeit geschafft. Danach gab es in gemütlicher Runde Abendessen. Alle hauten tüchtig rein, denn so ein Einsatz macht hungrig und durstig. Die Sirene rief um 20 Uhr zum nächsten Einsatz „Ödland-Brand“. Zu dieser Einsatzübung erfolgte auch die Alarmierung der aktiven Kameraden. Gemeinsam ging es zum Einsatzort, wo in Zusammenarbeit 250 Meter Schlauch ausgelegt, die Wasserversorgung hergestellt und der Brand bekämpft wurde. Dabei zeigte sich, dass das Zusammenspiel zwischen Einsatzkräften und Jugendfeuerwehrkameraden gut klappte. Der Einsatz forderte viel Kraft, zumal im Anschluss das Fahrzeug sowie der Schlauchhänger wieder beladen und einsatzbereit gemacht werden mussten. Nach getaner Arbeit saß man noch etwas zusammen und die Erfahrungen der aktiven Kameraden waren gefragt. Schließlich verschwand einer nach dem anderen auf die Liege. Doch die Nachtruhe dauerte nicht lange - 23:30 Uhr ein neuer Einsatz. Hier wurde der Straßenverkehr durch ein entlaufenes Tier gefährdet. Mit Handscheinwerfern und Warnwesten ausgerüstet, wurde das Tier schnell gefunden und seinem Besitzer übergeben. Endlich konnte man sich dem ersehnten Schlaf hingeben. Erst 7:30 Uhr verlangte der nächste Einsatz wieder die volle Aufmerksamkeit. Durch Sturmschaden mussten abgebrochene Äste beseitigt werden. Nachdem die jungen Brandschützer ihre Aufgabe erfüllt hatten, wurde in gemütlicher Runde gefrühstückt. Nun fuhren mehrere Fahrzeuge vor – die Kameraden der Rettungs- Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 10 hundestaffel des Saalekreises waren da. Dieses kleine Highlight hatte der Wehrleiter organisiert. Trotz Neugier und Fragen blieb nicht viel Zeit, denn 10 Uhr wurden die jungen Kameraden erneut zum Einsatz gerufen. In einem Waldstück wurden drei Personen vermisst, darunter ein Kind. Die Kameraden bildeten eine Kette und die Suche begann. Doch nach kurzer Zeit wurde der Wald so dicht, dass die Suche abgebrochen und die Rettungshundestaffel nachgefordert werden musste. Jetzt zeigte sich, wie Tier und Mensch zusammenarbeiten können und wie toll so eine Hundenase ist. Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel wurden die vermissten Personen gefunden. Zum Glück hatten sich alle nur leicht verletzt und der Einsatz konnte zufriedenstellend beendet werden. Da die Begeisterung groß war und alle die Hunde noch einmal in Aktion erleben wollten, ließen sich unsere jüngeren Kameraden noch einmal suchen. So mancher von ihnen hätte gern einen so tollen Hund mit nach Haus genommen. Die Zeit verging und das Mittagessen konnte eingenommen werden. Danach verabschiedeten sich die Kameraden der Rettungshundestaffel, denn sie wollten den Umstand gleich nutzen und noch etwas im Wäldchen üben. Im Feuerwehrhaus wurde die gewohnte Ordnung wieder hergestellt und dann ging es zu unseren Feuerwehrkameraden nach Burgliebenau. Dort wurde beim Tag der offenen Tür der Nachmittag verbracht. Irgendwann ließen dann die Kräfte nach und man sah allen deutlich an, dass sie geschafft waren. Der Heimweg wurde angetreten und bereits auf der Rückfahrt sehnte sich jeder nach seiner Couch oder Bett .... Ein Dank der jungen Brandschützer an die Wehrleitung und alle Helfer, die diesen „24-Stunden-Dienst“ geplant und ermöglicht haben. Danke auch an die Rettungshundestaffel unter Leitung der Kameradin Heike Franzke, den Mitarbeitern der Leitstelle Saalekreis und den Mitarbeitern der Gemeinde Schkopau Herrn Schmidt und Herrn Wild. Ein großer Dank gilt auch den Bewohnern von Dörstewitz für die Geduld und das aufgebrachte Verständnis trotz gestörter Nachtruhe. Aber: Theorie ist das eine, gelernt und gefestigt wird vor allem durch praktische Übungen. In diesem Sinne freuen sich alle schon auf das nächste Mal. Grillparty der Senioren Sommer, Sonne, Grillparty - das war die Planung unserer Organisatorin Frau Roswitha Burckhardt für den Seniorentreff am 5. Juni. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Teilnehmerzahl, waren viel mehr Senioren erschienen, als erwartet wurden. Herr Nesemann eröffnete die Veranstaltung, begrüßte alle Senioren herzlich und übergab dann das Wort dem Ortsbürgermeister Herrn Erich Meyer. Herr Meyer machte Ausführungen über die Geschehnisse in der Gemeinde und über die Vorhaben, die noch in diesem Jahr realisiert werden sollen. Anschließend wurde pünktlich Kaffee und leckerer selbst gebackener Kuchen serviert. Besonders erwähnenswert ist die liebevoll hergerichtete Tischdekoration. Bei einem Gläschen Wein und einem kühlen Bier wurden dann die Gespräche weiter vertieft. Die Zeit verging wie im Fluge und schon wurde mit der Vorbereitung des Abendbrotes begonnen. Der Grillmeister und seine fleißigen Helfer nahmen die Arbeit auf. Die Salate zum gegrillten Fleisch wurden auch selbst gefertigt und waren wie immer sehr lecker. Ein großes Dankeschön gilt den fleißigen Helfern. Nur mit ihrer Unterstützung konnte die Veranstaltung so ein Erfolg werden. Alle Senioren sprachen sich lobend über die gelungene Veranstaltung aus. Für die nächste Veranstaltung möchten wir noch die Bitte äußern, dass die Senioren sich rechtzeitig anmelden, da sonst bei der Planung der Veranstaltung Schwierigkeiten entstehen könnten. Jutta Springmann Ortschaft Korbetha Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 11 Ortschaft Lochau Informationen aus dem Pfarramt Lochau Datum/Uhrzeit 19.07.2015 09:30 Uhr 19.07.2015 11:00 Uhr 19.07.2015 14:00 Uhr 19.07.2015 16:00 Uhr 26.07.2015 09:30 Uhr 26.07.2015 11:00 Uhr 26.07.2015 14:00 Uhr 31.07.2015 14:00 Uhr 02.08.2015 16:00 Uhr 09.08.2015 16:00 Uhr 15.08.2015 16.08.2015 16:00 Uhr 23.08.2015 16:00 Uhr Titel Gottesdienst Gemeinde Dieskau Ort Dieskau, St. Anna-Kirche Gottesdienst Halle-Reideburg Reideburg, Kirche Gottesdienst Großkugel Ev. Kirche St.-Martin, Großkugel Dieskauer Musiksommer Kammerkonzert (Cello und Klavier) Gottesdienst Dieskau Dieskau, St. Anna-Kirche Röglitz Röglitz, St.-Marien-Kirche Gottesdienst Halle-Büschdorf Büschdorf, Kirche Gottesdienst Lochau Lochau, St.-Annen-Kirche Gemeindenachmittag Großkugel Dieskauer Musiksommer Orgelkonzert Dieskauer Musiksommer Vortrag Prof. Dr. H.-J. Kertscher Hallesche Nacht der Kirchen Dieskauer Musiksommer Trommelfell, Ltg. Simone Eiche Dieskauer Musiksommer Konzert für Klarinette und Klavier Dieskau Beuditz, Hauptstraße 14, bei Frau Arnold Dieskau, St. Anna-Kirche Dieskau Dieskau, St. Anna-Kirche Halle-Büschdorf Dieskau Kirche Büschdorf und Kirche Reideburg Dieskau, St. Anna-Kirche Dieskau Dieskau, St. Anna-Kirche 9. Kirchturmfest in Lochau Der Förderverein St. Annen-Kirche Lochau e. V. hatte am 27.06.2015 zum 9. Kirchturmfest nach Lochau in die Kirche und in den Pfarrgarten eingeladen. Auf Grund des Wetterberichtes galt manch banger Blick dem Himmel. Aber bis auf einige kleine Schauer hielt das Wetter. Am Nachmittag schien sogar die Sonne. Im neuen Dreiklang erklangen die Glocken vom Kirchturm und luden zum Sommer-Benefiz-Konzert des Lochauer Frauenchores „cantus laetitiae“ in die Kirche. Herr Lemke eröffnete das Konzert und verwies auf die kürzlich stattgefundene Glockenweihe mit Aufzug der letzten Glocke in den Glockenturm und ließ die Glocken nach und nach nochmals erklingen. Wundervolle Sommerlieder, gesungen vom Lochauer Frauenchor „cantus laetitiae“ unter Leitung von Frau Ulrike Oehring, stimmten auf das Kirchturmfest ein und lockten die Sonne hervor. Danach strömten die zahlreichen Besucher in den Pfarrgarten, wo ein exklusives Kuchenbuffet, Kaffee, Bowle, Bratwurst, Bier, alkoholfreie Getränke, Fett- und Wurstschnitten auf die Lochauer und ihre Gäste warteten. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgten die Kindergartenkinder mit fürsorglicher und kräftiger Unterstützung der Kinderfeuerwehr Lochau. Auch die Tanzküken vom Faschingsverein Lochau boten ein tolles Programm. Sie twisteten mit ihren süßen Tanzkleidern über den Rasen und brachten Stimmung in den Pfarrgarten. Vielen herzlichen Dank an die kleinen und größeren Akteure und ihre Betreuer. Danach eroberten die Kinder die große Hüpfburg und den Eiswagen. Christoph Jahnel kam erstmals mit seinem mobilen Eisfahrrad in den Pfarrgarten. Eine völlig neue Attraktion war der Mitmachzirkus aus Halle, in dem die Kinder mit viel Spaß selbst Zirkus spielen konnten. Unsere diesjährige Tombola versprach Gewinne für jedes Los. Es gab eine Reihe Hauptgewinne und viele Kleinere als Trostpreise. Ein großes Dankeschön an Frau Haufe, die die Lose an den Mann brachte und Danke an unseren Bürgermeister Herrn Haufe, der die Hauptgewinne überreichte. Ohne die vielen großen und kleinen Sponsoren wäre dies aber nicht möglich gewesen, die Tombola auf eine neue Art zu gestalten. Es war wieder einmal ein sehr schönes Fest - die Stimmung war locker und fröhlich bis zur späten Stunde. Die Einnahmen kommen der laufenden Sanierung der Kirche Lochau zu Gute. Für die gute Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung möchten wir uns bedanken beim Pfarrer Herrn Lemke, beim Ortsbürgermeister Herrn Hermann, bei der Lochauer Feuerwehr, bei der Gaststätte Jahnel, bei der Firma Horn Verkehrstechnik Halle/Saale, bei der Döllnitzer Sparkasse, beim Lochauer Frauenchor „cantus laetitiae“, bei den vielen fleißigen Kuchenbäckern und den fleißigen Helfern hinter den Versorgungsständen. Wir freuen uns schon jetzt auf das 10. Kirchturmfest im nächsten Jahr. Förderverein St. Annen-Kirche Lochau e. V. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 12 Kinderfest mit Regen 2015 in Löpitz Nein, wir haben nichts gegen Wasser beim Kinderfest. Da würde etwas fehlen. Das Wasser ist sozusagen fester Bestandteil dieses Highlights im gesellschaftlichen Leben Luppenaus. Es kommt aus den kleinen Strahlrohren der Kinderfeuerwehr oder in seiner veredelten Form als sommerliche Flocke bei der Schaumparty. Wir genießen es braun und heiß aus Sepps wunderbar großen Brühmaschinen zum Kuchen der Frauen des Fördervereins. Die Wirtin erwärmt in ihm die Würstchen, die viele Glücklichen über einen durch den Kassenwart persönlich überreichten Gutschein kostenlos verzehren dürfen und nehmen es zum Reinigen der eingelagerten Spielgeräte. Wir belohnen uns, wenn Hüpfburg, Glücksrad, Kletterstange, Kegelbahn, Schmink- und Bastelstraße, Kassenzelt, Tortenzelt, Torwand, Basketballkorb und der Arbeitsplatz des leitenden Conférenciers mit Mikrofon und Sonnenschirm aufgestellt sind. Wir genießen es in seiner hopfigen Form mit leichten Zisch auf Weisung des Vereinsvorsitzenden - eine halbe Flasche pro Mann - vor dem Mittagessen und kontrollieren dabei, ob die überall mit Schnüren befestigten bunten Ballons die Luft halten, um gegebenenfalls auch korrigierend nachzublasen. Aber wir mögen es überhaupt nicht, wenn unser Kinderfest, noch dazu in einer ungewöhnlich langen Trockenperiode, durch eine böse dunkle Wolke bedroht wird, die sich mit weiteren konfluierend, zu einer hässlichen Wetterwand aufbaut und alles schon im Voraus durch drückende Schwüle ankündigt. Eine nahezu gespenstische Schwüle, die Rasenmäher, Heckenscheren und Häcksler in den Schuppen hielt und damit für eine beängstigende Ruhe im Dorf sorgte. Den Männern und Frauen, die ungeachtet des Risikos den Aufbau realisiert haben, ist der Anfang der Bilddokumentation in Dankbarkeit gewidmet. Auch hätte es leicht passieren können, dass das die einzigen Bilder von diesem Tag geblieben wären. (www.luppenauerfoerderverein.de) Dennoch begann das Kinderfest mit seiner gewohnten Routine. So widmete ich meine Aufmerksamkeit zunächst dem Kuchenbuffet um feststellen zu müssen, dass die von mir im letzten Jahr favorisierte Torte zwar wieder ins Rennen gegangen, aber erstens schon zur Hälfte verspeist und zweitens nicht mehr im angenehmen Doppelstück zu haben war. Bei der Bewertung der übrigen Backwerke fiel eine Mohntorte auf, in deren Füllung nicht der für diese Region übliche Pudding dominierte, sondern Rosinen, die wundervolle Kindheitserinnerungen an meine Großmutter auslösten. Derart voreingenommen disqualifizierte sich der Tester selbst und wandte sich seiner sicherheitshalber zurückgestellten Erdbeertorte zu. Diese verdankte ihre vorjährige Nominierung, Sie erinnern sich, einer kontrolliert abgekühlten Matrix aus Quark, Milch, Gelatine, Eigelb und Sahne mit schwebenden Früchten an grünen Melisseblättchen. Sie war im Begriff zu verlaufen. Es gibt keinen Preis des Luppe-Kuriers in diesem Jahr. Auch können die erworbenen Stücke, die im Verlauf der folgenden Woche noch schmeckten, nicht in die Wertung eingehen. Das taten dann aber die sportlichen Leistungen der Kinder, die an den einschlägigen Stationen ihr Bestes gaben. Die Feuerwehr hatte eine Kübelspritze mit Handpumpe neu im Programm. Gern hätten die Kameraden wieder mit der Schaumparty triumphiert, hätte sich das Wetter jetzt nicht dagegen gewandt und das eigentliche Personalproblem kaschiert. Die bunten Fähnchen flatterten waagerecht in der Luft, die Graustufe des Himmels glich sich mehr und mehr dem schiefergedeckten Schlossturm an und die ersten Tropfen fielen. Jörg Uhlmann glitt in einen für Kapitäne nicht untypischen Realitätsverlust und zögerte mit aufmunternden Sprüchen die gebotene Evakuierung des Schlossgartens hinaus. Als könne eine Schiffskapelle das Sinken verhindern. Da hätte er mal eher gegen die Wolken ankämpfen sollen, jetzt war es zu spät. Die einen flüchteten nach Hause, die anderen in das Zelt, unter das Dach des Rondells oder suchten Schutz in der Gaststätte. Die Feuerwehr fuhr schemenhaft am Tor vorbei, als wolle sie sagen, dass von ihr auch keine Hilfe zu erwarten sei. Wetter-Apps machten jede Hoffnung auf Besserung vor Mitternacht zunichte. Und wenn sie nicht ertrunken sind stehen sie immer noch unter den Dächern, krempeln langsam die Hosen hoch, verleihen die in zu geringer Anzahl vorhandenen Rettungsschirme um ihre Würstchengutscheine einlösen zu können. Und der Verantwortliche? Er muss nicht vors Seegericht, er organisiert die individuelle Verteilung der Preise, denn ins Wasser gefallen war schließlich nur die Siegerehrung. I. B. Löschangriff beim Kinderfest Mit der Luppenauer Mannschaft beim Oldiecup der Feuerwehr 2015 in Friedensdorf Pünktlich vor Wettkampfbeginn schritten die Luppenauer in ganzer Breite über den Platz: Andre Voigt, Dirk Eley, Ramona Karnstedt, Peter Kinne, Rüdiger Hering und Gunter Pfütze. Sie grüßten die bereits eingetroffenen Wettkampfgegner. Die Kameraden aus Rodden/Pissen konnten in diesem Jahr nicht auf ihren bewährten Traktor zurückgreifen. Stattdessen waren sie mit dem regulären Löschfahrzeug, einem Ford Transit, Baujahr 1972, angereist. Wegen der ungewöhnlichen Geschwindigkeit von 80 km/h erreichten sie mühelos als Erste den Wettkampfort und ruhten gelassen am Bauzaun des neu entstehenden Kulturhauses. Zum ersten Mal nahm die Ortsfeuerwehr Leuna teil, und um es vorwegzunehmen, sie möchten wiederkommen, wenn alle gesund bleiben. Das ist jedem zu wünschen, denn die Bezeichnung Oldie bezieht sich nicht nur auf die Technik, sondern schließt Jugendliche von der aktiven Teilnahme aus. Aber sehen Sie sich die Männer des Gastgebers an. Nicht nur, dass sie ihre alten Helme und Kampfanzüge tipptopp (Duden: hochfein, tadellos) in Schuss halten, auch sie selbst vermitteln den Eindruck, dass Feuerwehrsport jung hält. Den weitesten Weg hatten die Kameraden aus Burkersdorf in Thüringen. Sie pflegen eine Partnerschaft mit Friedensdorf, waren aber die letzten beiden Jahre verhindert. Burkersdorf ist nicht nur wegen seiner Kohlköpfe berühmt, die wohlgeschätzte Gäste dort als Abschiedsgeschenk erhalten. Aus diesem kleinen Dorf stammt der Deutsche Meister im Hakenleitersteigen. Bei dieser in anderen Ländern noch praktizierte Rettungsmethode wird nach 32 Metern Anlauf durch mehrmaliges Versetzen besagter Leiter ein 15 m hoher Turm erklommen. Der Weltrekord liegt bei 14 Sekunden. Aus Burgliebenau erschienen Piraten mit einer erbeuteten Karavelle. Die paar Seemeilen über den Wallendorfer See hatten sie problemlos navigiert. Die Betonnung an den Inseln bewahrte sie vor gefährlichen Untiefen. Allerdings nahmen sie von dort einen exotischen, in der Regel sprachkundigen Vogel mit buntem Gefieder und großem gekrümmten Schnabel mit. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 13 Am Friedensdorfer Strand angekommen, bemerkten sie die irreführende Namensgebung, hoben dank vorhandener technischer Voraussetzungen den im Original 23 m langen dreimastigen Segler auf einen Trailer und hatten damit einen wirklich spektakulären Einzug in die Arena. Gemessen am oben erwähnten gesundheitsfördernden Effekt des Feuerwehrkampfsportes waren die Seeräuber in einem teilweise bedauernswerten Zustand. Bei 8 Besatzungsmitgliedern gab es zwei ausgelaufene Augen, eine Säbelhiebverletzung der Wange, einen Abszess unmittelbar vor der Spontanperforation, einen Fall von Skorbut und eine amputierte Hand mit bereits erfolgter prothetischer Hakenversorgung. Andere zeigten sich ausgesprochen wohlgenährt, ja geradezu elegant in feinstes Tuch gekleidet. Das Hauen und Stechen am Westufer des Sees geht nicht spurlos an den Anwohnern vorbei. Der Wettkampf sollte beginnen. Der verantwortliche Wehrleiter ließ sich jedoch nicht blicken und blieb dauerhaft verschwunden. Der Sicherheitsbeauftragte der austragenden Wehr, Matthias Schmidt, verkündete stammelnd, dass Ingo Zintsch zur Spargelernte abberufen worden sei, wodurch jetzt nicht nur die Leitung, sondern auch der zweite Zeitnehmer fehlten. Niemand wollte in der Haut dieses armen Mannes stecken, der plötzlich allein die ganze Last der Verantwortung für die etwa 150 Menschen auf seinen Schultern hatte. Die Situation schien zu eskalieren, als plötzlich ein leicht desorientiert wirkender stattlicher Clown vor die Angetretenen stolperte und nach seinem verlorengegangenen Zirkus fragte. Immerhin war er bewaffnet und trug einen Leinenbeutel unklaren Inhalts bei sich. Nein, ein Zirkus sei nicht in der Stadt, aber eine Anstellung als Zeitnehmer, das wäre möglich, sehr gerne sogar, wenn er denn eine Uhr hätte. Er hatte - im Beutel - gerettet. Die Frauen und Männer aus Burkersdorf starteten zuerst und legten mit 40,2 Sekunden die Siegermarke fest. Es folgten mit wenigen Sekunden Differenz die Piraten aus Burgliebenau (0.44,5) und die Männer aus Friedensdorf (0.43,00). Inzwischen hatte sich der Himmel verdunkelt und es begann unbarmherzig zu regnen. Aktive und Zuschauer retteten sich unter Dachflächen. Danach stand ein einsamer Clown auf dem Rasen und drängte, dass es weiterginge. Die gestählten Kämpfer aus Rodden/Pissen wären gerne ohne Pause gestartet, und sie liefen nicht schlecht. Wenn es zum Sieger eine Differenz von 28 Sekunden gab, dann nur, weil das Wasser, was zuvor so reichhaltig vom Himmel fiel, nicht willens war, sich einer Pumpe zu fügen. Plötzlich entwickelte sich Tumult hinter dem Feuerwehrgebäude, es erschienen ein Zebra, ein Löwe, ein Känguru, ein echter Hund, dazu Dompteure, ein Jongleur, der vor Lachen nicht in die Senkrechte kam und trotzdem seinen Teller auf dem Stab behielt, ein Direktor mit goldenem Hut und eine Naschwerkverkäuferin mit Bauchladen. Der Zauberer zog noch schnell einen Hasen aus dem Zylinder. Wenn das kein Zirkus war! Der Clown strahlte. Die Besucher applaudierten den Saltos (Wie schön, ein Kind das sich richtig bewegen kann!) und der Hundedressur (Wer hatte denn da Leckerli im Publikum?). Bemerkte niemand, dass das alles Frauen waren? Reinhard Schwope hatte gerade noch dem Clown bei Slalomund Hürdenlauf geholfen, da zog das Känguru am Starthebel der Pumpe, griff sich mit der Zauberin die Saugleitung, Jongleuse und Löwin kuppelten, die Dompteuse stürmte mit dem Verteiler nach vorn, alsbald überholt von Jongleuse und Zebra mit den Strahlrohren. Löwin und Direktorin vervollständigten den Schlauchtrupp. Nach 43 Sekunden war alles vorbei. Es folgten noch die Ortsfeuerwehr Leuna (0.47,4) und den Schluss machte Luppenau, aber nur als Startposition, bei der folgenden Siegerehrung gab es Platz 5 mit 44,7 Sekunden. So sah es der Clown, der die Veranstaltung inzwischen zu beherrschen schien, mit seinem Assistenten. Wäre ein seriöses Wettkampfgericht zu ebensolchen Ergebnissen gekommen? Burkersdorf hätte in einer Profiliga spielen müssen. Wahrscheinlich trainieren sie heimlich. Die Friedensdorfer Strahlrohre der Frauenmannschaft wurden von einem wilden Tier gejagt. Die Friedensdorfer Männer nutzten Heimvorteil. Die Piraten hätten überhaupt nicht antreten dürfen. Von einer ordentlichen Hafenbehörde wären sie zweifellos in Quarantäne gesteckt worden. Was auf die Entführung eines exotischen Vogels aus einem Schutzgebiet für Strafen stehen, kann sich jeder Wehrleiter vorstellen, der schon einmal in die Genehmigungsbürokratie für Ausbildungsfahrten auf dem See geraten ist. Da können sie sich noch so gekränkt darauf berufen, dass er ihnen zugeflogen sei und immerzu „Diebe, Diebe“ gekrächzt hätte, und dass das arme Tier von Panik befallen wurde, als man sich Wallendorf näherte. Das könnte an der Urangst des Geflügels vor dem Suppentopf gelegen haben. Wahrscheinlicher ist, dass er wegen der geplanten Vergitterung des Feuerwehrgebäudes um seine Freiheit fürchtete. Immerhin beruhigte er sich wieder, weil er hier nicht abgegeben wurde und es rechts nach Friedensdorf ging. Nein, die Luppenauer haben mit Teamgeist, spontaner Sprintkraft und extremen Belastungsspitzen überzeugt! Sie verdienen den Stolz der mitgereisten wie auch daheimgebliebenen Bürger aus Löpitz, Tragarth und Lössen. Neben dem sportlich-künstlerischen Programm gab es wieder Gegrilltes, und eine wunderbare Suppe aus der Wallendorfer Gulaschkanone, Kaffee und Kuchen. Die letzten Gäste verließen bei untergehender Sonne den Platz, womit sie zum Ausdruck brachten, dass es sehr, sehr gut gefallen hat. Auch die Piraten winkten einen freundlichen Gruß vom heimatlichen Steg. Die Friedensdorfer hatten nach diesem gelungenen Tag eine kurze Nacht. Um 04.54 Uhr riss sie die Sirene aus dem Schlaf. Zum Einsatz kamen 17 Kameraden, gemeinsam mit 13 aus Kreypau. Die Mannschaft Luppenaus am Start. Weitere Bilder www.Luppenau.de und FF Luppenau, Wallendorf, Friedensdorf. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Raßnitz, liebe Gäste, ich möchte mich bei Ihnen allen bedanken. Bedanken für das wunderbare Fest, welches wir gemeinsam am 20.06.2015 erlebt und gefeiert haben. Vielen Dank an alle Mitwirkenden des Festumzuges, den fleißigen Kuchenbäckern und den Frauen der Kaffeestube, den Mitarbeitern der Servicestation der Gemeinde Schkopau, den Bikerfreunden Großkugel, den Kameraden der FFW Ermlitz und Raßnitz, den Mitgliedern der VW Scene, des Bierabend e. V., dem FSV Raßnitz, den Kindern, Eltern, Lehrern und Erziehern von Schule, Hort und Kita, den Landfrauen Röglitz, dem Kirchenförderverein, den fleißigen Näherinnen von Wimpelketten und Kostümen, der Jagdgenossenschaft, der Heimatgeschichtlichen Arbeitsgruppe Döllnitz e. V., Diana Litsche und den Familien Drescher, Drews und Koth für die historischen Fahrzeuge. Besonders bedanken möchte ich mich bei den weiteren Mitgliedern unseres Festkomitees Petra Burg und Christian Forberg. Frau Burg für die große Kreativität und bei Herrn Forberg für die historische Aufarbeitung unserer Geschichte in so schönen Bildern. Jeder in unserem Festkomitee konnte sich auf den anderen verlassen und es war eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vielen Dank! Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 14 Unser Fest Pünktlich zum Beginn des Festumzuges hatte der Regen ein Einsehen mit uns und schickte sogar ein paar Sonnenstrahlen zur Begleitung. Bunt geschmückt durch Wimpelketten und liebevoll gestaltete Zäune und Hoftore zog angeführt von Bischof Thietmar ein historischer und bunter Umzug durch unseren Ort. Viele Gäste säumten die Straße und verfolgten begeistert die Akteure. Angekommen auf dem Festplatz ging das bunte Treiben weiter. Bastelstände, Ritterprüfung und Strohhüpfburg für die jüngeren Gäste und Spanferkel, Erdbeerbowle und tolle Musik am Abend für alle anderen Gäste. Rundum, so auch die Rückmeldung viele Besucher ein gelungenes Fest. Nicht zuletzt, weil Vereine, Einwohner und Institutionen zusammen daran mitgewirkt haben. Für mich ein schönes Gefühl und ich wünsche mir, dass wir auch künftig gemeinsam etwas bewegen können. Vielen Dank Ihre Dana Ewald wahrgenommen wurden, nun der Vergangenheit angehören? Dies war ein trauriger Gedanke. Es wurden bereits Anzeichen der Auflösung unserer Ortsgruppe deutlich, als ein kleiner Artikel im Saale-Elster-Luppe-Auen-Kurier die jungen Männer des örtlichen und sozial sehr engagierten Vereins „Bierabend e. V.“ auf unsere Misere aufmerksam machte. Und plötzlich war wieder Hoffnung da! Die Frauen und Männer vom „Bierabend e. V.“ übernahmen seit Januar 2015 das Zepter und so wurde seitdem die schöne Tradition für uns Rentner fortgeführt. Liebe Frauen und Männer vom „Bierabend e.V.“, wir sind sehr froh, dass Sie sich unserer Probleme angenommen und unseren Sorgen in dieser Beziehung ein Ende gemacht haben. Sie machen das richtig gut und wir alle sind Ihnen unendlich dankbar für das, was Sie für uns machen! Es ist uns bewusst, dass Sie für uns, den Senioren der Ortsgruppe der Volkssolidarität Ihre Freizeit opfern und das alles ehrenamtlich machen. Herzlichen Dank dafür! Wir hoffen und wünschen uns, dass Sie uns für viele kommende Jahre die Treue halten und wir noch viele schöne Stunden in unserem letzten Lebensabschnitt gemeinsam mit Ihnen verbringen können. Macht weiter so! Auch möchten wir es nicht versäumen, an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Frau Eckl übermitteln, die uns 8 Jahre lang aufopferungsvoll betreut hat, an Frau Peupelmann, die viele Jahre als Haupt-Kassiererin tätig war und an Frau Litsche, die sich ebenfalls sehr für die Erhaltung unseres Klubs eingesetzt hat. Im Namen aller Mitglieder der Ortsgruppe der Volkssolidarität Raßnitz Margit Ratzsch und Ursula Lautenschläger — 15. Vereinsjubiläum — BIKERFREUNDE GROSSKUGEL e. V. Raßnitzer Senioren sagen einfach mal Danke! Als uns Frau Eckl im Verlauf des vergangenen Jahres darüber informierte, dass sie ab Januar 2015 die Leitung der Ortsgruppe der Volkssolidarität in andere Hände legen möchte, waren wir alle schockiert. Wir, das sind die Rentnerinnen und Rentner aus Raßnitz, welche die monatlichen Veranstaltungen der Volkssolidarität genießen und froh sind, dass durch die Angebote unser Alltag etwas abwechslungsreicher und farbiger wird. Sei es bei Kaffee und Kuchen, bei toller Musik und guter Unterhaltung, oder beim Seniorentanz. Einmal im Monat ist immer etwas los! Nach der Ankündigung von Frau Eckl musste schnell eine Lösung gefunden werden. Doch alle Bemühungen verliefen ohne Ergebnis, niemand konnte diese zeitaufwändige, ehrenamtliche Aufgabe übernehmen. Sollten all die schönen monatlichen Erlebnisse, die über so viele Jahre Bestand hatten und sogar von unseren Eltern Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 15 Wir hoffen, dass wir ab und an vielleicht noch mal kurz reinschauen dürfen, denn unsere Schule ist ja nicht weit weg. Hallo, wir sind die Kinder der „Buddelflinkgruppe“ vom Kindergarten „Sonnenschein“! Mit unserem kürzlich durchgeführten „Zuckertütenfest“ nehmen wir nun bald Abschied von unserer wohlbehüteten Kindergartenzeit und sehen schon aufgeregt unserer bevorstehenden Schulzeit in der Grundschule „Astrid Lindgren“ entgegen. Mit diesem Artikel möchten wir Danke an alle sagen. Da sind natürlich unsere Eltern, unsere unmittelbaren Erzieherinnen wie Annett, Moni und Silvi. Aber auch die Leiterin Fr. Engler oder unsere Küchenfrauen, die uns immer lecker versorgt haben. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass wir eine wunderschöne Kindergartenzeit erleben durften. Sie fing im Frühjahr 2010 an, als wir uns zum ersten Mal alle in der Käfergruppe bei Fr. Hankel kennen lernten. Die Eingewöhnungszeit fiel uns allen nicht sehr schwer, wenn dem einen oder anderen dann doch mal weh ums Herz wurde, tröstete uns Fr. Hankel ganz lieb indem Sie uns auf den Arm oder auf Ihren Schoß nahm. In der Käfergruppe hatten wir dann auch gleich mal einen Berg Sand und Schlagsahne im Spielzimmer, weil wir in Fr. Teske ihrem Praktikum ausprobieren mussten, wie wir unser Spielzeug in diesen Bergen wiederfinden würden. Die Zeit verging schnell, sodass wir bald in die Kätzchengruppe zu Andrea und Steffi wechselten. Hier lernten wir das selbständige Essen und das Verzichten auf Windeln. Auch den ersten Kontakt mit dem Kindergartenweihnachtsmann hatten wir hier. Unsere ersten Kinderfreundschaften bildeten sich hier. Langsam und Schritt für Schritt wurden wir hier dann auch schon wieder ans Leben in den „großen“ Gruppen eingewöhnt. Die große Gruppe bestand dann aus Kindern verschiedenen Alters (von 2 bis 7 Jahre). Das machte einigen unserer Eltern anfangs bange, später hat es sich dann als gut herausgestellt. Unsere Erzieherinnen Annett, Moni und Silvi haben sehr darauf geachtet, dass die Großen sich um die Kleien kümmern, wie z. B. beim Anziehen oder beim spazieren gehen. So hatte bald jeder „Kleine“ einen „Großen“ zum Freund. Wir erlebten viele schöne Feste, wie Märchenfaschinge, Eiersuche mit dem Osterhasen im Garten, viele Geburtstagsfeiern an schön gedeckten Tischen mit kleinen Überraschungsgeschenken. Unser Kindergartenhefter wurde von allen geführt. Mit Einträgen und Fotos haben wir ihn immer aktuell gehalten. Ein besonderes Erlebnis war auch unsere Straßenbahnfahrt in Steintor-Varieté zur Weihnachtsrevue. Als „Abschlussfahrt“ unserer Kindergartenzeit haben wir die Neuenburg besucht. Diese Fahrt wäre fast ins Wasser gefallen, da unsere Moni krank wurde. Da unsere Kindergartenleiterin, Fr. Engler unsere traurigen Augen nicht sehen konnte, ist sie als Begleiterin mit eingesprungen, wofür wir uns ganz lieb bedanken möchten. Einen wunderschönen Tag mit fröhlichen Spielen verbrachten wir hier. Dieser Tag endete dann noch mit einem tollen Erlebnis. Die ganze Gruppe übernachtete unter Leitung von Annett im Kindergarten. Auch hier hatten wir ein tolles Programm, vom Pizza-Essen über Spiele machen verging die Zeit viel zu schnell. Auch unser Zuckertütenfest war ganz toll. Dabei konnte uns auch das schlechte Wetter nichts anhaben, haben wir halt manches umorganisiert. Auch die mit erschienenen Eltern, toll angezogen, machten schöne Spiele mit uns. Die größte Überraschung war ein von Fr. Engler versteckter Schatz (unsere Zuckertüten). Aber auch den fanden wir bald. Wie schon eingangs gesagt, möchten wir uns nochmals ganz toll bei all unseren Erzieherinnen bis hin zu unseren Küchenfrauen ganz lieb dafür bedanken, dass ihr uns eine so schöne Zeit bereitet habt. Ein ganz besonderer Dank, auch im Namen unserer Eltern, gilt unserer Annett, die immer für uns da war und jede Notsituation gemeistert hat. Eure Kinder Anne-Sophie, Sina, Vivienne, Jason, Tamino, Tilmann, Tobias PS: An alle Eltern, die überlegen, welche KITA ihr Kind einmal besuchen sollte, glaubt uns, das Kinderhaus „Sonnenschein“ ist genau richtig. Herzlich grüße ich alle Leser des Saale-Elster-Luppe-Aue-Kurier Liebe Wallendorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger. In der vergangenen Ratssitzung wurde nun endlich der neue erarbeitete Masterplan beschlossen. Nach unendlichen Beratungen und vielen Gesprächen liegt jetzt ein Papier auf dem Tisch, in dem wir die weitere Entwicklung an unseren Seen für die nächsten Jahre festgeschrieben haben. Sicher ist nicht alles rund. Es gibt noch genügend Ecken und Kanten an denen man sich aufreiben kann. Aber es ist ein Anfang. Vorbehaltlich dessen, was der Landkreis dazu sagt, könnte die damals im Zweckverband begonnene Strategie fortgesetzt werden. Die Kritik der Bürger, das sich seit dem Auflösen des Zweckverbandes an den Seen nichts getan hat, im Gegenteil sich alles zurückentwickelt, sollte damit eigentlich Geschichte sein. Die Verhältnisse haben sich nun mal geändert. Ich bin zwar der Ausschussvorsitzende der auch mit für die Seen unserer Gemeinde zuständig ist, aber wir sind nur ein Verwaltungsausschuss, der keinerlei politische Kraft hat. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 16 Entscheidungen werden in der Verwaltung getroffen. Meine über 20-jährige Erfahrung mit den Seen, eine gewisse globale Entwicklungsperspektive, vielfältige regionale Kenntnisse und nicht zuletzt der Zugang zu wichtigen Personen und Meinungsführern, sind in unserer Verwaltung nicht gefragt. Der Masterplan ist kein Gesetz, an das man sich halten muss, das heißt, dass er jederzeit aktualisiert werden kann. Mit verschiedenen Behörden soll jetzt beraten werden wie es weiter gehen soll. Das Planfeststellungsverfahren, das von der LMBV betrieben wird, unterteilt sich im Prinzip in drei Teile: 1. Flutung des Raßnitzer Sees, bereits abgeschlossen. 2. Flutung des Wallendorfer Sees, bereits abgeschlossen und 3. die Ableitung des Überschusswassers aus dem Wallendorfer See in die Luppe, in Arbeit. Von behördlicher Seite kann das noch einige Jahre dauern. Am Ende sollte der Planfeststellungsbeschluss stehen. Nun gibt es Erwägungen, die Seen im Jahr 2016 auch ohne den Planfeststellungsbeschluss aus dem Bergrecht zu entlassen. Das erfordert natürlich auch intensive Bemühungen unserer Gemeinde. In dem Fall müssen wir im Haushalt 2016 etwas mehr Geld für die Seen bereit stellen. Da ist mit 27 T€ nicht viel zu machen. In ihrer Freizeit lässt sie sich unter anderem durch die Natur inspirieren. „Mit einem offenen Blick ist Inspiration im Prinzip überall möglich. Mir ist es wichtig, immer wieder neue Sichtweisen aufzunehmen und alte Gewohnheiten loszulassen“, so Roßberg. Im Leben und auch beim Malen gehe es ihr hauptsächlich um eine positive Grundstimmung sowie um die Akzeptanz von Grenzen. Mit den Bildern von Susanne Roßberg zieht wieder eine Kunstausstellung in den Wasserturm des Zweckverbandes für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWA) Bad Dürrenberg, nachdem mit den letzten beiden Ausstellungen zu Novalis und dem Elsterfloßgraben der Fokus eher historisch war. Die Vernissage wird am Freitag, 24. Juli 2015, um 18.30 Uhr im Wasserturm des ZWA Bad Dürrenberg (Thomas-Müntzer-Str. 11, 06231 Bad Dürrenberg) stattfinden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Die Ausstellung kann bis zum 30. Oktober 2015 besucht werden. Die Öffnungszeiten sind dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Die Besichtigung ist kostenfrei. Bauhof Wie Sie sicher alle wissen, haben wir in Lochau einen zentralen Bauhof eingerichtet, der für alle Ortsteile der Gemeinde Schkopau zuständig ist. Bis jetzt haben wir in Wallendorf immer noch unseren Bauhof betrieben. Seit geraumer Zeit ist ein Kollege des Bauhofes als Hausmeister für die Schule, den Hort und den Kindergarten zuständig. Nun hat die Verwaltung entschieden, dass ab 01.07.15 Herr Hauser im zentralen Bauhof in Lochau eingesetzt wird. Bis jetzt habe ich mich um die Bauhofleute gekümmert und darauf geachtet das alles läuft. Ab 01.07.15 habe ich damit nichts mehr zu tun. Selbstverständlich können Sie mir auch weiterhin alles, was Sie bedrückt mitteilen. Ich werde es an den zentralen Bauhof weiterleiten. Sie können natürlich auch selbst die Verwaltung zu den Sprechzeiten aufsuchen oder anrufen, um Ihre Sorgen los zu werden. Baumaßnahmen Die Straßenbaumaßnahmen in der Kohlenstraße gehen nach Anfangsschwierigkeiten zügig voran. Auch auf unserem Schulhof kann man den Fortschritt der Bauarbeiten beobachten. Der Ausbau des Wegwitzer Dorfplatzes muss noch einige Jahre nach hinten verschoben werden. Für 2016 ist nur der Abriss der Brücke in der Kohlenstraße vorgesehen. Auch die Verlegung der Abwasserrohre in der Mühlstraße ist bis auf 2020 verschoben. Nun bleibt mir nur noch, Ihnen eine erholsame Urlaubszeit zu wünschen. Herzliche Grüße und alles Gute Ihr O-Bürgermeister Hans-Joachim Pomian Positivität - Abgrenzung - Lebendigkeit Ausstellung mit Acrylgemälden beim ZWA Bad Dürrenberg Susanne Roßberg malt bereits seit ihrer Kindheit und probierte 2009 zum ersten Mal die abstrakte Kunst. „Ich male sehr gerne abstrakte Bilder mit verschiedenen farblichen Kontrasten und Formen“, erklärt sie. Dabei verwendet die 32-Jährige in erster Linie Acrylfarben, aber auch zusätzliche Materialien wie Strukturpaste. Ihre Vorbilder seien die Berlinerin Künstlerin Isabelle Zacher-Finet und der US-amerikanische Maler Bob Ross, der durch seine Fernsehsendung „The Joy of Painting“ nicht nur international, sondern auch in Deutschland berühmt wurde. Die seit 1997 in Bad Dürrenberg lebende Künstlerin arbeitet hauptberuflich als Krankenschwester. Kirchengemeinden im Pfarrbereich Wallendorf Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen; Thalschütz; Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz Liebe Mitmenschen, diese Zeilen schreibe ich in der vermutlich heißesten Zeit des Jahres 2015. Endlich ist der Sommer da! Endlich können wir bis in den späten Abend hinein bei kühlen Getränken draußen sitzen …. Aber tun wir es? Mir fällt auf, dass wir kaum noch das annehmen und genießen können, was gerade ist. Entweder ist es uns zu kalt oder zu warm, entweder regnet es uns zu viel oder zu wenig. Wie wäre es, wenn wir uns einfach freuen an dem, was ist? Es ist heiße Zeit - auch politisch. Noch ist nicht entschieden, wie es mit Griechenland weiter geht. Noch sind unsere Politiker mitten in den Verhandlungsmarathons. Nein - ich werde an dieser Stelle keine politischen Stellungnahmen abgeben - aber - mir fällt gerade im Zusammenhang mit der Griechenlandkrise auf, wie schwierig es ist, herauszufinden, was wahr und richtig ist. Wo sind die Fakten und wo fängt die Interpretation an? Wer hat recht und wer liegt falsch? Vermute ich richtig, dass, gerade weil die Trennlinien so unscharf geworden sind, viele Menschen kein Interesse mehr an Politik haben? Fällt es deswegen vielen heute so schwer, sich in der Gesellschaft zu engagieren? Mich macht das traurig! Ich lebe in dieser Gesellschaft und ich lebe ganz bewusst als Christin in dieser Gesellschaft. Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 17 Ich wünsche mir, mit vielen Menschen über die Fragen unserer Zeit zu diskutieren - aber ich finde nur wenig Gesprächspartner, die an einem offenen Austausch Freude haben. Viele halten an ihrer Meinung fest, sind nicht bereit, sich auf ein wirkliches Gespräch einzulassen, haben regelrecht Angst davor, ihre eigene Meinung auf den Prüfstand zu stellen und durch eine Diskussion vielleicht zu ganz neuen, anderen Erkenntnissen zu kommen. Gerade deshalb ist mir unser T-Abend, der immer am 1. Dienstag im Monat stattfindet, so wichtig. Hier treffen sich Menschen, die interessiert am Gespräch sind, die noch nicht fertig mit sich und der Welt sind. Wir sind ein kleiner Kreis und ich wünsche uns noch viele engagierte Mitdiskutierer. Wir brauchen Sie und Ihre Gedanken und Fragen! Bitte kommen Sie doch dazu und bringen Sie sich ein! Sie werden überrascht sein, wie erfrischend und bewegend solch ein offenes ehrliches Gespräch ist. Ich wünsche Ihnen einen schönen, erholsamen, spannenden ja - einen heißen Sommer: neue Erkenntnisse und Erfahrungen, neue Ideen, mögen Sie reich werden an Erkenntnis und Einsicht, damit Sie Ihren Alltag mit anderen Augen sehen und mit neuen Kräften gestalten können! Hoffentlich bis bald Ihre Pfarrerin Antje Böhme Rückblick Im letzten SELA-Kurier ist ein Foto versehentlich nicht ganz der richtigen Veranstaltung zugeordnet worden. Es zeigte unseren Oberbürgermeister Andrej Haufe bei der Kranzniederlegung - aber nicht in Zweimen - sondern in Zöschen, bei der Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des ArbeitsErziehungs-Lagers Zöschen. Einige Eindrücke zu diesem Tag und zur Gedenkwoche in Zöschen möchte ich nachliefern: In der Zeit vom 29.05. bis 05.06. fand in Zöschen zum 7. Mal die jährliche Gedenk- und Erinnerungswoche an das Arbeitserziehungslager statt. Internationale Gäste u. a. aus den Niederlanden, aus Polen, der Ukraine, Israel und Italien, Überlebende und Hinterbliebene nahmen teil. Zugleich kamen Jugendliche aus Polen, der Ukraine, Niederlande, Israel und Deutschland beim Internationalen Jugendcamp zusammen. Der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen mit seiner Vorsitzenden, Edda Schaaf organisiert seit den 90er-Jahren diese Gedenkwoche mit ganz viel Engagement und Herzblut. Insbesondere der Ökumenische Gottesdienst am 31.05. in Zöschen in der überfüllten St. Wenzelskirche war ein dichtes und bewegendes Ereignis: mit Gästen aus Politik und Gesellschaft, Zeitzeugen aus den Niederlanden (Arie Kooiman), Israel (Zipora Fajvlovicz), und Ukraine (Igor Malitzkij und Anastasia Gulei) gedachten wir der grauenvollen Taten zur Zeit des Nationalsozialismus. In der Predigt standen die Erfahrungen von Eugene Lemoine und Clifford John Cohu im Arbeitserziehungslager Zöschen im Mittelpunkt. Nach dem Gedenkmarsch mit Kranzniederlegung zur Gedenkstätte in der Aue fanden wir uns zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen in der Alten Turnhalle Zöschen zusammen. Hier und bei allen anderen Terminen der Gedenkwoche sind es immer die persönlichen Gespräche, die kleinen Begegnungen am Rande, die besonders tief berühren. Auf dem Gelände der ZöMa (Zöschener Maschinenfabrik) steht noch die ehemalige Krankenbaracke des Arbeitserziehungslagers. In dieser hat der Heimat- und Geschichtsverein eine kleine, aber sehr berührende Ausstellung unter dem Titel „Neun Monate Hölle“ zusammengetragen. Wie im Ausstellungs-Gästebuch zu lesen ist, kann sich kein Besucher der beklemmenden Atmosphäre entziehen, an Ort und Stelle unaussprechlichen Leides zu stehen. Für mich gehört die Gedenk- und Erinnerungsarbeit, die der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen seit Jahren leistet, zum Wichtigsten, was Menschen ihrer Gesellschaft mitgeben können: Nie vergessen! Vergangenes aufarbeiten, damit Gegenwart und Zukunft gelingen können! Ich bin stolz und dankbar, ein Teil dieser Arbeit sein zu dürfen und danke den Mitgliedern des Heimat- und Geschichtsvereins aus tiefem Herzen für das, was sie tun! Antje Böhme Kirchencafe in Horburg am 01.08.2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr Wir laden wieder herzlich ein zu Kaffee und Waffeln in die Marienkirche. Von 14.00 bis 17.00 Uhr sind wir für Sie da. Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich 7. Sonntag nach Trinitatis, 19.07.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen 10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen Samstag, 25.07.2015 14.00 Uhr Taufgottesdienst in Ermlitz 8. Sonntag nach Trinitatis, 26.07.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Wallendorf 10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau 14.00 Uhr Gottesdienst in Kreypau Mittwoch, 29.07.2015 17.00 Uhr Orgelkonzert in Horburg 9. Sonntag nach Trinitatis, 02.08.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach 14.00 Uhr Gottesdienst in Horburg (Präsentation Kirchenfenster) Samstag, 08.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst zur Trauung in Schladebach 13.00 Uhr Gottesdienst zur Trauung in St. Maximi, Merseburg 10. Sonntag nach Trinitatis, 09.08.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Pissen 10.30 Uhr Gottesdienst in Zöschen 11. Sonntag nach Trinitatis, 16.08.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau 14.00 Uhr Gottesdienst in Kötschlitz Samstag, 15.08.2015 10.30 Uhr Gottesdienst zur Trauung in Pissen 12. Sonntag nach Trinitatis, 23.08.2015 09.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach 10.30 Uhr Gottesdienst in Horburg Samstag, 29.08.2015 14.00 Uhr Gottesdienst zur Einschulung in Zöschen Weitere Informationen T-Abend Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag, 04.08., um 19.00 Uhr nach Wallendorf. Bei kühlen Getränken tauschen wir uns über Gott und die Welt aus. Wir sind eine offene Runde mit vielen Interessen: Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche. Wir freuen uns, wenn unser Kreis noch ein wenig Zuwachs erhält. Auch Sie sind herzlich willkommen!!! Frauenhilfe Dienstag, 21.07., 15.00 Frauenhilfe in Horburg Mittwoch, 22.07., 14.30 Frauenhilfe in Wallendorf Im August keine Frauenhilfe Amtshandlungen Getauft wurde: Linus Kluge aus Wallendorf Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr. 10 06258 Schkopau OT Wallendorf Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958 E-Mail: [email protected] Pfarrerin Katja Albrecht Tel.: 03462 510105 Fax: 03462 510106 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: Do., 8.00 - 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrhaus Schladebach Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 7/2015 Seite 18
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