Saale-Elster-Luppe-Auen Kurier - Mai 2015

Saale-Elster-Luppe-Auen
KURIER
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau mit den Ortschaften Burgliebenau · Döllnitz ·
Ermlitz · Hohenweiden · Knapendorf · Korbetha · Lochau · Luppenau · Raßnitz · Röglitz ·
Schkopau · Wallendorf (Luppe)
12. Jahrgang
Mai 2015
Ausgabe Nr. 5
Aus dem Inhalt
1. Amtsblatt
Seite 3
2.Kinder- und JugendZeltlager in Hohenweiden
Seite 5
3. Verbesserung der Breitbandversorgung
von
Unternehmen in Sachsen-Anhalt
Bedarfsmeldungen
Seite 5
4. Eigenbetrieb für Arbeit
Jobcenter Saalekreis —
Pressemitteilung
Seite 8
Impressum:
Herausgeber:
Gemeinde Schkopau
vertreten durch den Bürgermeister
A. Haufe
Schulstraße 18
06258 Schkopau
Verantwortlich für den
redaktionellen Teil:
Bürgermeister A. Haufe
Verlag und Druck:
Verlag + Druck
LINUS WITTICH KG
04916 Herzberg,
An den Steinenden 10,
Telefon: (03535) 489-0,
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unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
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den Anzeigenteil/Beilagen:
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LINUS WITTICH KG Herzberg
04916 Herzberg,
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vertreten durch den Geschäftsführer
ppa. Andreas Barschtipan
www.wittich.de/agb/herzberg
Gedruckt auf 100 % Recycling-Papier!
Liebe Bürgerinnen und Bürger
der Gemeinde Schkopau,
Geburtstagsjubiläen
Schkopau
am 05.06. am 05.06. am 06.06. am 07.06. am 15.06. am 15.06. am 28.06. am 30.06. Frau Erika Fiedler
Frau Ursula Nierth
Frau Martha Geißler
Herrn Helmut Graf
Frau Elisabeth Leus
Herrn Werner Treu
Herrn Herbert Doberenz
Frau Ingeborg Graf
zum 75. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 100. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
OT Döllnitz
am 14.06. Frau Friedegard Henning
am 15.06. Frau Doris Pretzsch
am 18.06. Herrn Werner Hartl
zum 80. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
OT Ermlitz
am 17.06. Herrn Günter Rost
zum 80. Geburtstag
OT Knapendorf
am 17.06. Frau Roswitha Sachs
zum 80. Geburtstag
OT Korbetha
am 09.06. Frau Elisabeth Wörfel
zum 90. Geburtstag
OT Lochau
am 02.06. am 15.06. am 22.06. am 28.06. Frau Frieda Sohn
Herrn Richard Christoph
Frau Brunhilde Wetzel
Herrn Harry Wolf
zum 85. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
OT Raßnitz
am 14.06. Herrn Gert Wolf
am 22.06. Frau Barbara Holy
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
OT Röglitz
am 04.06. Frau Ilse Treder
am 06.06. Frau Marlies Senf
am 29.06. Herrn Hermann Menzel
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 95. Geburtstag
OT Wallendorf (Luppe)
am 16.06. Herrn Franz Plaschka
am 18.06. Frau Ruth Pietzsch
zum 75. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
Die nächste Ausgabe erscheint am:
Freitag, dem 19. Juni 2015
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen:
Donnerstag, der 4. Juni 2015
der Gemeinderat der Gemeinde Schkopau hat in seiner
Sitzung am 28.04.2015 nach intensiven Diskussionen den
Antrag der Fraktion „DIE LINKE/Grüne“ eine kommunale
Wohnungsgesellschaft zu gründen mehrheitlich abgelehnt
und den Bürgermeister beauftragt den Verkauf der Wohnblocks in Raßnitz und Knapendorf (Bündorf) vorzubereiten.
Die nach dem Verkauf im Eigentum der Gemeinde verbleibenden Wohnungen sollen danach von der Gemeinde in Eigenregie verwaltet werden.
Nach jahrelangen Diskussionen wurde eine Entscheidung
getroffen, aus meiner Sicht eine finanzpolitisch vernünftige
Entscheidung, die ich mit der Hoffnung verbinde, dass auch
der Sanierungsstau in Raßnitz und Knapendorf aufgelöst
werden kann.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden Anträge und Bauvoranfragen, die Nutzung des Wallendorfer und des Raßnitzer
Sees betreffend, vom Gemeinderat gebilligt. Einige Tagesordnungspunkte mussten aufgrund des Zeitablaufes auf die
Sitzung am 26.05.2015 verschoben werden.
In den letzten Monaten häufen sich Beschwerden von Bürgern, von gewählten Ortschaftsvertretern über aus ihrer Sicht
unsachliche Darstellungen, polemische Verfälschungen von
Fakten und persönliche Angriffe gegen einzelne Personen in
diesem Mitteilungsblatt.
Meinungs- und Pressefreiheit sind in unserem Land grundgesetzlich geschützt. Das ist zu respektieren, da muss man im
Zweifel einiges aushalten. Es sollte aber auch daran gedacht
werden, dass die Erfinder des Kuriers, der zu wesentlichen
Teilen aus Gemeindegeldern finanziert wird, wohl eher die
sachliche Information über Ereignisse aus dem Gemeindeleben im Blick hatten und weniger die Auseinandersetzung zu
strittigen Fragen in einer Ortschaft oder politische Polemik.
Zunächst sollten wir uns alle um Sachlichkeit und gegenseitige Achtung bemühen.
Ich habe in dieser Ausgabe dem ehrenamtlichen Geschäftsführer des ehemaligen Wasserzweckverbandes Saalkreis,
Herrn Hambacher Gelegenheit gegeben seine Sicht auf die
Gebührenentwicklung im WAZV darzulegen. Darüber hinaus
ist festzustellen, dass das Ergebnis der Prüfungen zur Rechtmäßigkeit der Beschlussfassungen im Dezember 2014, welche beim Landkreis durchgeführt werden, noch nicht vorliegt.
Zum Beitrag der Fraktion „DIE LINKE/Grüne“ in dieser Ausgabe hat sich die Amtsleiterin des Umweltamtes des Landkreises Saalekreis ebenfalls in dieser Ausgabe geäußert.
Zur Frage der angenommenen erhöhten Straßenbelastung
in diesem Beitrag ist zunächst anzumerken, dass öffentliche
Straßen von allen für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugen benutzt werden dürfen, dazu dürften
auch die Fahrzeuge, des Landwirtschaftsbetriebes Kreipe
gehören. Die konkret geäußerten Vorstellungen werde ich in
Kürze mit dem Röglitzer Ortschaftsrat erörtern.
Die am Ende des Beitrages gegebenen rechtlichen Hinweise
sind im übrigen fehlerhaft. Die angekündigten Informationen
zu einzelnen Produkten unseres Haushaltsplanes werde ich
in der nächste Ausgabe fortsetzen.
Bis dahin verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister
Andrej Haufe
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 2
Amtsblatt der Gemeinde Schkopau
Das Amtsblatt der Gemeinde Schkopau liegt im Zimmer 30 des
Bürgerhauses des Ortsteiles Schkopau und in allen Ortsbürgermeisterämtern der Einheitsgemeinde kostenlos bereit. Außerdem
erfolgt der Aushang in den Schaukästen aller Ortsteile. Auch auf
unserer Internetseite www.gemeinde-schkopau.de können Sie die
Ausgaben einsehen.
Personen und Firmen, die an einem Jahresabonnement interessiert sind, melden sich bitte bei Frau Weiß unter der Telefonnummer 03461 7303622. Bezugsbedingung ist, dass die Begleichung
der Abonnementsgebühr im Voraus auf das Konto der Gemeinde
Schkopau erfolgt. Die Ausgaben gehen dann auf dem Postweg zu.
Nummer Amtsblatt
14/2015
vom 08.04.2015
15/2015
vom 15.04.2015
Inhalt
Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung
des Ortschaftsrates des Ortsteiles Röglitz
am 23.04.2015
Bekanntmachung der Einladung zur 8. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde
Schkopau am 28.04.2015
Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung
des Ortschaftsrates Döllnitz am 23.04.2015
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt - Bekanntmachung über die Kartierung
von Arten und Lebensräumen/Biotopen
in der Einheitsgemeinde Schkopau in den
Jahren 2015 bis 2020
16/2015
vom 22.04.2015
Bekanntmachung des Beschlusses der
Jagdgenossenschaft Knapendorf aus der
Versammlung vom 27.03.2015 über die Verwendung des Reinertrages
Bekanntmachung der Beschlüsse der 5. Sitzung des Haupt- und Vergabeausschusses
der Gemeinde Schkopau am 14.04.2015
Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Burgliebenau am
22.04.2015
Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung
des Ortschaftsrates Lochau am 11.05.2015
Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und
Forsten Süd - Flurbereinigungsverfahren
„Mücheln/Geiseltal“ - Verf.-Nr. 61-6MQ012 Änderungsanordnung Nr. 3 mit Gebietskarte
- Hinweis auf öffentliche Auslegung
Unterhaltungsverband „Mittlere Saale Weiße Elster“ - Bekanntmachung der Änderungssatzung der Verbandssatzung des
Unterhaltungsverbandes „Mittlere Saale Weiße Elster“ vom 28.01.2015
Bekanntmachung der Einladung zur Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft
Hohenweiden am 30.05.2015
17/2015
vom 29.04.2015
Weiß
Sachbearbeiterin
Amtsgericht Merseburg - Zwangsversteigerung 16 K 6 /12
Berichte aus den Fraktionen
Aktueller Bericht über das Gärrestebecken
in Ermlitz
Das Gärrestebecken in Ermlitz, betrieben durch den Landwirtschaftsbetrieb Kreipe in Raßnitz, ist seit Ende Januar 2015 TÜV
geprüft in Betrieb genommen worden. Schon heute, knapp
2 Monate nach der Inbetriebnahme des Beckens hat sich gezeigt, dass die zwei „unabhängigen Gutachter“ und die Amtsleiterin Umweltamt, Landkreis Saalekreis, Frau Sabine Faulstich
mit ihren Analysen, Prognosen und Stellungnahmen weit daneben lagen.
Die zwei Geruchsimmissionsprognosen von unabhängigen Gutachtern erstellt, verweisen auf einen bestehende Grenzwert von
10 % Geruchsimmissionen (Stundenanteil pro Jahr) im Wohnund Mischgebiet, welcher nicht überschritten würde. Die 10 %
Geruchsimmissionen entsprechen 802 Stunden pro Jahr.
Anwohner der Hieronymus-von-Bose-Straße in Ermlitz haben im
Zeitraum vom 01. bis 25.03.2015 eine Erfassung der Geruchsbelästigung durchgeführt. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass an 18 von 25 Tagen eine Geruchsbelästigung vorlag.
Die 18 Geruch belastenden Tage ergeben in der Summe 432
Stunden. Die Geruchsbelästigung für den genannten Zeitraum
entspricht somit schon 5,4 %.
Die unabhängigen Gutachter haben höchst wahrscheinlich nicht
die Windrichtung mit in Betracht gezogen. Jedenfalls geht dies
nicht aus der Stellungnahme von der Amtsleiterin Frau Faulstich
hervor. In der Erfassungszeit lag vorrangig eine östliche Wetterlage mit entsprechenden Windrichtungen vor. Es ist davon auszugehen, dass im restlichen Jahr die östliche Wetterlage nicht
bei 4,6 % liegen wird.
Nicht thematisiert wurde das erhöhte Verkehrsaufkommen durch
den kleinen Ort Röglitz. Der Transport der Gärreste in das Gärrestebecken erfolgt mit Tranklastzügen durch die Ortschaft. Es kann
davon ausgegangen werden, dass Straßenschäden die Folge sein
können. Aber wer zahlt letztendlich für die Schäden?
Das Gärrestebecken befindet sich in einer Senke. Die enthaltenen
Gärreste beinhalten Ammoniak, ein stark stechend riechendes,
farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas. Bekannter Weise steigen Gase auf und werden durch Windrichtungen verbreitet. Vorrangig belastet sind die Anwohner, die oberhalb des Wachberges
wohnen. In Verbindung mit Regen kann sich das Ammoniak mit
Wasser (Base) verbinden. Das verunreinigte Regenwasser kann
ganz Ermlitz belasten und giftig für Menschen und Tiere sein.
Nicht umsonst wird in der Toxikologie darauf hingewiesen, dass die
Wahrnahme des Geruches von Ammoniak Warnung für eine bestehende Vergiftungsgefahr bedeutet. Das Gas kann Schädigungen
des zentralen Nervensystems und der Atemorgane verursachen.
Ein kleines Beispiel: würde im Bürgerhaus Schkopau nur der
Geruch von Ammoniak wahrgenommen werden, müsste der
Bürgermeister Herr Haufe, entsprechend der Gefahrstoffverordnung, die Mitarbeiter im Gebäude umgehend evakuieren lassen.
Luftreinhalteverordnung (LRV) „ist die Bevölkerung nicht nur vor
schädlichen, sondern auch vor lästigen Einwirkungen zu schützen“ (Art. 1 Abs. 1 USG) und „unabhängig von der bestehenden
Umweltbelastung sind Emissionen im Rahmen der Vorsorge so
weit zu begrenzen, als dies technisch und betrieblich möglich
und wirtschaftlich tragbar ist“ (Art. 11 Abs. 2 USG). Die Feststellung bezieht sich auf den Einfluss der Wohn- und Lebensqualität
sowie der Wertminderung von Grundstücken.
Jeder Anwohner hat selbstverständlich die Möglichkeit rechtlich
gegen die Geruchsbelästigung vorzugehen. Entsprechen § 118
OwiG (Ordnungswidrigkeitsgesetz), Belästigung der Allgemeinheit, kann beim zuständigen Ordnungsamt Anzeige erstattet
werden. Ebenso ist die Einleitung eines Strafverfahrens nach
§ 13 StGB (Strafgesetzbuch), Unterlassungsdelikt, bei der Polizei möglich. Ein Zivilverfahren nach § 1004 BGB (Bürgerliches
Gesetzbuch), Unterlassungsanspruch, kann unter Heranziehung
eines Rechtsanwaltes ebenfalls eingeleitet werden.
Die Fraktion DIE LINKE/Grüne im Gemeinderat Schkopau
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 3
Erwiderung zum aktuellen Bericht der Fraktion die Linke/Grüne - Gemeinderat Schkopau
Erdbecken zur Gärrestlagerung
06258 Schkopau/OT Ermlitz
(Kreipe Landwirtschafts OHG)
Der Landkreis Saalekreis genehmigte den Bau des Erdbeckens
in Ermlitz zur Zwischenlagerung von Gärresten aus der Biogasanlage Döllnitz nach Baurecht, da nach eingehender Prüfung
keinerlei Gründe dagegen sprachen. Obwohl gegen die Baugenehmigung Rechtsmittel eingelegt wurden, wies das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt diese zurück, wodurch der
Beschluss unanfechtbar ist. Zudem musste der Betreiber für
die Errichtung dieser Anlage entsprechende gesetzlich vorgeschriebene Gutachten beibringen sowie eine Reihe von Auflagen erfüllen. Unter anderem wurde durch die Untere Immissionsschutzbehörde eine Geruchsimmissionsprognose nach den
Vorschriften der GIRL (Geruchsimmissionsrichtlinie) gefordert
und vom Antragsteller auch beigebracht. Diese wurde im Auftrag
des Antragstellers von einem dafür zugelassenen und entsprechend fachlich qualifizierten Gutachterbüro erstellt.
Auch durch das Verwaltungsgericht Halle wurden zur Urteilsfindung entsprechende gutachterliche Stellungnahmen des TÜV
Nord zu den Geruchsemissionen, zur Geeignetheit der Folienverkleidung und zur Gefahr des Überlaufens des Erdbeckens
angefordert. Im Ergebnis kam der Gutachter zu dem Schluss,
dass die zu erwartenden Geruchsimmissionen sogar deutlich
tiefer liegen als in der Prognose zum Bauantrag. Das Irrelevanzkriterium der GIRL (2 % Geruchszeitanteil) werde im gesamten
Bereich von Ermlitz deutlich unterschritten. Auch gegen die ge-
plante Ausführung des Vorhabens bestünden keine Bedenken.
Der Saalekreis hat seit Inbetriebnahme der Anlage regelmäßig
und teilweise unangemeldet Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden bisher keinerlei Verstöße oder Auffälligkeiten festgestellt.
Die in dem Erdbecken gelagerten Gärreste werden als Wirtschaftsdünger auf die umliegenden Ackerflächen verbracht.
Um schädlichen Umwelteinflüssen vorzubeugen, gelten hierfür
dieselben Vorschriften der Düngeverordnung wie für Gülle. Optimale Ausbringungstermine sind immer in Abhängigkeit von den
Witterungs- und Bodenverhältnissen und dem Nährstoffbedarf
der Pflanzen zu Beginn oder während der Vegetation (bis spätestens Mitte August) bzw. unmittelbar vor der Bestellung. Eine
effiziente Gärrestausbringung kann aber auch nach der Ernte
oder vor Aussaat der Zwischenfrüchte erfolgen.
Um gasförmige Verluste zu vermeiden, ist auf unbestelltem
Ackerland außerdem die unverzügliche Einarbeitung vorgeschrieben. Eine „unverzügliche“ Einarbeitung ist immer dann gegeben, wenn Düngemittel direkt eingearbeitet oder bei getrennter Aufbringung und Einarbeitung schnellstmöglich, spätestens
jedoch vier Stunden nach Beginn der Aufbringung eingearbeitet
sind.
Sabine Faulstich
Amtsleiterin Umweltamt im
Landkreis Saalekreis
Veranstaltungskalender Mai/Juni 2015
Anbei finden Sie die bisher festehenden Termine für Veranstaltungen in der Gemeinde Schkopau. Weitere Informationen finden Sie
in den Veranstaltungskalender auf www.gemeinde-schkopau.de. Die Angaben sind natürlich ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.
Mathias Wild
Ordnungsamt
Tag:
Uhrzeit:
Veranstaltungsname:
Ortsteil:
Veranstaltungsort:
14.05.2015
Männertagsfeier
Dörstewitz
Freiwillige Feuerwehr
15./16.05.15
Tag der offenen Tür
Ermlitz
Freiwillige Feuerwehr
Brunch
Röglitz
Haus der Landfrauen
Pfingstfest
Knapendorf
Freiwillige Feuerwehr
24.05.2015
Pfingstbierfest
Hohenweiden
Festplatz
30.05.2015
7. Elsterauen-Liederfest
Raßnitz
St. Michaeliskirche Weßmar
30.05.2015
90. Jahre Freiwillige Feuerwehr
Döllnitz
Festwiese an der Mühle
06.06.2015
Kindertagsfest
Korbetha
Heimatmuseum
118 Jahre FF Dörstewitz
Dörstewitz
Freiwillige Feuerwehr
Dorffest in Form einer Tagesfahrt
Korbetha
Heimatmuseum
Gartenfest
Döllnitz
Gartenanlage
Kinder- und Jugendsportfest
Luppenau
Schloß Löpitz
16.05.2015
23.05.2015
06.06.2015
ab 15:00 Uhr
ab 09:00 Uhr
13.06.2015
13.06.2015
13.06.2015
ab 15:00 Uhr
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 4
Kinder- und Jugend-Zeltlager
in Hohenweiden
Die Jugendclubs der Gemeinde Schkopau veranstalten
vom 3. bis 5. Juli 2015 ein Erlebnis-Zeltlager in Hohenweiden am See.
Herzlich willkommen sind alle Kinder und Jugendlichen von
10 - 16 Jahren.
Die Teilnahmegebühr beträgt 15 EUR. Darin enthalten sind
alle Verpflegungs- und nahezu alle Programmkosten. Zelte
und Schlafsäcke sind bitte mitzubringen.
Es wird in den 3 Tagen jede Menge an Sport-, Spiel- und
Freizeitaktivitäten angeboten.
Auf dem Plan stehen:
- Wasserski (+ 3 EUR)
-Motorbootfahren
-Tischtennis
-Fußball
-Volleyball
-Nachtangeln
-Schnipseljagd/Nachtwanderung
-Grillen
- Essen aus der Gulaschkanone
-Lagerfeuer
Die Kinder werden ganztags durch geschultes Personal
betreut.
Bei Interesse melden Sie sich bitte zeitnah, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Die Anmeldungen nehmen Sie bitte bis zum 19.06.2015
hier vor:
Jugendclub Döllnitz, Katja Fischer, Friedensstraße 8a,
06258 Schkopau OT Döllnitz,
Tel.: 0345 78239110
E-Mail: [email protected]
schwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s für das „schnelle Internet“ zu erzielen. Die Erschließung des ländlichen Raums und
von gewerblich genutzten Gebäuden in Städten stehen im Fokus einer öffentlichen Förderung aus Mitteln der Europäischen
Struktur- und Investitionsfonds ELER und EFRE.
Um für eine zielgerichtete Förderung den Bedarf an hohen
Bandbreiten zu ermitteln, benötigen wir Ihre Mitwirkung.
Wie können Sie sich beteiligen?
Nutzen Sie die Möglichkeit, uns Ihren High-Speed-Bedarf mitzuteilen. Dazu steht Ihnen auf der Internetseite www.breitband.
sachsen-anhalt.de ein Erfassungsformular bereit, in dem Sie
uns Ihre gewünschten Bandbreiten, die Adresse und – falls Sie
Unternehmer oder Gewerbetreibender sind – den Namen Ihrer
Firma mitteilen können.
Das Erfassungsformular finden Sie auch über den Button „Bedarfsmeldung abgeben“ im Breitbandatlas.
Dort können Sie die gewünschten Übertragungsraten auswählen und mittels Auswahlfeldern Ihre Adresse aussuchen. Sobald
alle notwendigen Informationen eingetragen sind, können Sie
die Informationen an uns absenden.
Bitte vergessen Sie nicht, die Einverständniserklärung anzuklicken, damit wir Ihre Angaben verarbeiten dürfen. Falls Sie vergessen haben, ein Feld auszufüllen, oder die Adresse nicht gefunden werden kann, bekommen Sie eine Mitteilung.
Im Falle einer korrekten Eingabe, wird Ihnen in einem Kartenfenster die Verortung Ihrer Meldung angezeigt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist die öffentliche Sicht der eingegangenen
Bedarfsmeldungen generalisiert wiedergegeben.
Die Teilnahmegebühr überweisen Sie bitte ebenfalls bis
zum 19.06.2015 auf folgendes Konto:
Kontoinhaber: Gemeinde Schkopau
Geldinstitut: Saalesparkasse
IBAN: DE74 8005 3762 3630 0012 88
BIC: NOLADE21HAL
Verwendungszweck: 36610044610000 Name des Kindes
Auskunft erhalten Sie auch bei:
Sebastian Bärike, E-Mail: [email protected]
Thomas Pforte, E-Mail: [email protected]
Gemeinde Schkopau, Frau Yassin, E-Mail: [email protected], Tel: 03461 7303621
Verbesserung der Breitbandversorgung
von Unternehmen in Sachsen-Anhalt
Bedarfsmeldungen
In Abstimmung mit:
IHK Industrie- und Handelskammer Magdeburg
IHK Industrie- und Handelskammer Halle - Dessau
Handwerkskammer Magdeburg
Handwerkskammer Halle (Saale)
Europäische Kommission
Was sind die Ziele?
Seit dem Jahr 2013 besteht in Sachsen-Anhalt eine nahezu
flächendeckende Grundversorgung (2 MBit/s) mit festem und
mobilem Breitband als Voraussetzung für einen Zugang zum
Internet.
Die Breitbandstrategie für Sachsen-Anhalt richtet sich seither
darauf aus, spätestens bis zum Jahr 2020 überall Downloadge-
Warum sollten sich speziell Unternehmen und
Gewerbetreibende beteiligen?
Breitbandige Telekommunikation ist binnen weniger Jahre zu
einem wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Faktor
geworden. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) ist der Zugang zum „schnellen Internet“ ein bedeutender
Standortfaktor geworden.
Um den Breitbandausbau in den Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts effektiv vorantreiben zu können, werden möglichst
genaue Daten zum aktuellen und künftigen Breitbandbedarf benötigt.
Wo finden Sie Unterstützung?
Für Fragen oder Unterstützung bei der Bedarfserfassung wenden Sie sich bitte an die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, Referat
„Verbesserung der Breitbandversorgung“. Gewerbetreibende und
Unternehmen können sich ebenso bei ihren Kammern erkundigen.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 5
Was ist der Breitbandatlas Sachsen- Anhalt?
Der Breitbandatlas Sachsen-Anhalt wird durch den TÜV Rheinland im Auftrag der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt betrieben. Er
ist im Internet unter www.breitband.sachsen- anhalt.de verfügbar. Anhand von interaktiven Karten veranschaulicht der Atlas,
welche Techniken und Bandbreiten für die Datenübertragung in
den Städten und Gemeinden des Landes zur Verfügung stehen.
Die Verfügbarkeitsdaten des Breitbandatlas basieren auf freiwilligen Datenlieferungen der Telekommunikationsunternehmen,
die auch Grundlage des Breitbandatlas des Bundes sind.
Ansprechpartner:
Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
Referat Verbesserung der Breitbandversorgung Sandra Beichert, Tel.: 0391 567 6534
E-Mail: [email protected]
IHK Magdeburg
Tom Heitzmann, Tel.: 0391 5693436
E-Mail: [email protected]
IHK Halle-Dessau
Andreas Scholtyssek, Tel.: 0345 2126203
E-Mail: [email protected]
HWK Magdeburg
Jens Merker, Tel.: 0391 6268273
E-Mail: [email protected]
HWK Halle
e-Business-Lotse Sven Sommer, Tel.: 0345 2999228
E-Mail: [email protected]
Wahre Gründe für die Erhöhung
der Trinkwasserpreise
durch den WAZV (Trinkwasserversorgungsgebiet I)
In einigen Amtsblättern der Mitgliedsgemeinden des WAZV veröffentlichten Stellungnahme zur neuen Preisstruktur des WAZV
begründet der Geschäftsführer des WAZV, Herr Herrmann, die
teilweise drastischen Preiserhöhungen für Trinkwasser im Kern
damit, dass in der Vergangenheit Investitionen an den Trinkwasserversorgungsanlagen des WAZV unterlassen worden seien
und das extrem hohe Wasserverluste verursache. Es seien jetzt
erhebliche Investitionen mit Auswirkungen auf die Trinkwasserpreise notwendig. In stattgefundenen Einwohnerversammlungen weist der Geschäftsführer mir als ehemaligem Geschäftsführer des damaligen WZV eine Schuld an dieser Situation zu.
Dagegen muss ich mich verwahren.
In den letzten Jahren wurden durchschnittlich 1,4 Mio. Euro im
Jahr in die Wasserversorgungsanlagen des WAZV investiert.
Abgesehen davon, dass Herr Herrmann und einige weitere Bürgermeister selbst Mitglied der Verbandsversammlung des damaligen WZV waren, die früheren Investitionspläne mitgetragen
und zu keinem Zeitpunkt eine noch höhere Investitionsquote
angeregt hatten, muss darauf hingewiesen werden, dass es im
Verbandsgebiet keine extrem hohen Wasserverluste gibt. Der
spezifische Wasserverlust im Verbandsgebiet betrug im Jahr
2013 = 0,12 und im Jahr 2014 = 0,11 m3/(h*km). Das heißt, dass
im Jahr 2014 je Netzkilometer und Stunde ein Wasserverlust
von 0,11 m3 aufgetreten ist. Nach dem Bewertungssystem des
DVGW handelt es sich dabei um einen mittleren Wert für die
Höhe der Wasserverluste. Es kann also keine Rede davon sein,
dass erhebliche Investitionen notwendig seien, um – wie der Geschäftsführer des WAZV meint – extrem hohe Wasserverluste
deutlich zu senken. Natürlich ist auch mir bewusst, dass nichts
so gut ist, dass man es nicht auch verbessern könnte. Das gilt
selbstverständlich auch für den Zustand des Leitungsnetzes
im Verbandsgebiet. Allerdings hat man hier zwischen dem Nutzen von Investitionen und deren Einfluss auf die Entwicklung
des Wasserpreises abzuwägen. Wasserverluste sind nur durch
eine Kombination von Investitionen und einem entsprechenden
Netzmanagement wirksam einzudämmen. Es kommt darauf an,
Leitungsschäden schnell zu identifizieren und zu beseitigen. Das
hat nach meiner Überzeugung die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH bis zum 31.12.2014 sehr gut bewältigt. Sie hat
den Wasserverlust von = 0,14 m3 (km*h) im Jahr 2009 auf = 0,11
m (km*h) im Jahr 2014 gesenkt. Die wahren Gründe für die Erhöhung des Trinkwasserpreises sind andere.
Im Einzelnen:
Das Verbandsgebiet weist eine ländliche Siedlungsstruktur auf,
die dazu führt, dass ein verhältnismäßig langes Leitungsnetz erforderlich ist, um relativ wenige Anschlussnehmer zu versorgen.
Für den Netzbetrieb muss Personal und Technik vorgehalten
werden, deren Kosten ebenso wie die Abschreibungen für die
Wasserversorgungsanlagen auf eine verhältnismäßig kleine verkaufte Gesamttrinkwassermenge zu verteilen sind. Es liegt auf
der Hand, dass dadurch der Preis für jeden verkauften Kubikmeter Trinkwasser relativ hoch sein muss.
Trotzdem gab es im Verbandsgebiet bis zum 31.12.2014 einen
günstigen Wasserpreis, weil mit der Stadt Halle ein einheitliches
Versorgungsgebiet mit einheitlicher Tarifstruktur bestand. Hier
verteilten sich die Kosten auf eine verkaufte Trinkwassermenge,
die um ein Vielfaches größer war als die, die im Verbandsgebiet verkauft wird. Es ist allgemein bekannt, dass in einer großen
Struktureinheit, wie das Versorgungsgebiet WZV/Stadt Halle
eine war, die Wasserversorgung kostengünstiger erfolgen kann,
als in einer kleinen, wie das Trinkwasserversorgungsgebiet des
WAZV eine ist. Ich habe immer das Ziel verfolgt, für die Bürger
im Verbandsgebiet den günstigen Wasserpreis möglichst langfristig zu sichern, indem ich stets für die Aufrechterhaltung der
Tarifeinheit mit der Stadt Halle eingetreten bin.
Deshalb wurde unter meiner Geschäftsführung im Jahre 2005
die Betriebsüberlassungsvereinbarung mit der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH auch neu gefasst. Dabei wurde
gegen keinerlei vergaberechtliche Vorschriften verstoßen, was
vom Landesverwaltungsamt, das den Prozess begleitet hat,
auch bestätigt wurde. Auch die Kommunalaufsicht des Landkreises hatte gegen den Vertragsabschluss keine Einwände.
Der WAZV hat nun die seit Jahrzehnten mit der Halleschen
Wasser und Stadtwirtschaft GmbH bestehende Betriebsüberlassungsvereinbarung gekündigt und damit die Tarifeinheit mit
der Stadt Halle beendet. Ich war darüber erschrocken, dass die
Kündigung ohne ausreichende Prüfung ausgesprochen und die
Folgen auf die Entwicklung der Wasserpreise in keiner Weise
bedacht wurden. Rechtlich gezwungen war der WAZV nicht, die
Kündigung auszusprechen.
Nach meiner Überzeugung wäre es zwingend gewesen, der Verbandsversammlung vor Beschlussfassung über die Kündigung
ein schlüssiges Konzept vorzulegen, wie die Wasserversorgung
im Verbandsgebiet nach Beendigung der Betriebsüberlassungsvereinbarung erfolgen soll. Herr Herrmann hat die Verbandsversammlung nicht einmal über die in der Betriebsüberlassungsvereinbarung unmittelbar geregelten Folgen einer Kündigung
informiert. Ich hätte erwartet, dass der Verbandsversammlung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 6
vor Beschlussfassung aussagekräftige Unterlagen über Kündigungsfolgen, ein Versorgungskonzept und eine Grobkalkulation für den künftigen Wasserpreis vorgelegt worden wären. Nur
so wäre die Verbandsversammlung in der Lage gewesen, eine
sachgerechte Entscheidung zu treffen. Stattdessen hat Herr
Herrmann lediglich verlauten lassen, dass er mit der Halleschen
Wasser und Stadtwirtschaft GmbH in Verhandlungen treten wolle, um für den WAZV eine optimale Lösung zu finden. Es verwunderte mich schon damals sehr, dass Herr Herrmann einerseits
sich zur Kündigung aus vergaberechtlichen Gründen gezwungen gesehen haben wollte und andererseits mit der HWS unter
Ausblendung des Vergaberechts Verhandlungen führen wollte.
Dass dieses Konzept nicht aufgehen konnte, lag damals schon
auf der Hand und hat sich dann ja auch bewahrheitet.
Richtig wäre gewesen, vor Ausspruch einer Kündigung das Gespräch mit der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH
zu suchen. Dies hätte in Ruhe in Verbandsversammlungen besprochen werden können. Stattdessen wurde die Verbandsversammlung unter Zeitdruck und ohne ausreichende Information
zu einer Beschlussfassung gedrängt und die Kündigung ausgesprochen. Das Ergebnis sehen wir jetzt, wobei ich befürchte,
dass es weitere Preiserhöhungen für Trinkwasser geben wird.
Leider ist in den anderen Amtsblättern der Mitgliedsgemeinden
des WAZV nur die Stellungnahme von Herrn Herrmann veröffentlicht worden. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Bevölkerung schon einschätzen kann was die wahren Gründe für
die Erhöhung der Trinkwasserpreise durch den WAZV (Trinkwasserversorgungsgebiet I) sind.
Lust auf Besuch?
Bolivianische Schüler suchen Gastfamilien!
Die Schüler der Deutschen Schule Santa Cruz (Bolivien) wollen
gerne einmal Schnee in den Händen halten und Deutschland
kennen lernen. Dazu sucht das Humboldteum deutsche Familien, die offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen
(15 bis 17 Jahre alt) aus dem leidenschaftlichen Land am Titicacasee als „Kind auf Zeit“ aufzunehmen. Spannend ist es, mit
und durch das „Kind auf Zeit“ den eigenen Alltag neu zu erleben
und gleichzeitig ein Fenster in ein Land aufzustoßen, wo die Ursprünglichkeit noch existiert: meterhohe Kakteen und Häuser,
die aus Salz gebaut sind. Bolivien ist „wild“ und eigenwillig, das
gilt ebenso für die grandiosen Landschaften wie für die Bevölkerung. Die bolivianischen Jugendlichen lernen Deutsch als
Fremdsprache, sodass eine Grundkommunikation gewährleistet
ist. Ihr potentielles „Kind auf Zeit“ ist schulpflichtig und soll die
nächstliegende Schule zu ihrer Wohnung besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist gedacht von Samstag, den 26. September 2015
bis Samstag, den 12. Dezember 2015. Wenn Ihre Kinder Bolivien entdecken möchten, laden wir ein an einem Gegenbesuch
im Februar 2016 oder Oktober 2016 teilzunehmen. Für Fragen
und Infos kontaktieren Sie bitte die gemeinnützige Servicestelle
für Auslandsschulen: Humboldteum-Verein für Bildung und Kulturdialog, Königstraße 20, 70173 Stuttgart, Tel. 0711 2221400,
Fax 0711 2221402, E-Mail: [email protected], www.
humboldteum.de
gez. Kurt Hambacher
Bürgermeister
Kabelsketal
__________________________________________________
Landgesellschaft
Sachsen-Anhalt mbH
Gewässerentwicklungskonzept
Weiße Elster
Für das Einzugsgebiet der Weißen Elster wird derzeit im Auftrag des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) ein Gewässerentwicklungskonzept erarbeitet. Das Gewässerentwicklungskonzept ist eine
wasserwirtschaftliche Fachplanung zur Verbesserung des ökologischen Zustandes von Fließgewässern sowie deren Umfeld.
Dazu sollen geeignete Maßnahmen identifiziert und auf ihre
praktische Umsetzbarkeit bis Ende 2015 untersucht werden. Zu
den möglichen Maßnahmen zählen unter anderem gewässerbegleitende Uferbepflanzungen, die Förderung eines naturnahen
Gewässerverlaufs oder die Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Gewässer für die Wanderung von Fischen und anderen
aquatischen Lebewesen. Weitere Informationen zu dem Gewässerentwicklungskonzept sowie Ansprechpartner sind unter
www.gek-weisse-elster.de zu finden.
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Arbeitskreis Döllnitz
Einladung
Vortrag von Herrn Dr. Frank Thiel
Mittwoch, den 27.05.2015
Thema: Erhalt und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des
Wasserverlaufes als technisches Denkmal - Flößerei als immaterielles UENSCO-Kulturgut bewahren (Elsterfloßgraben)
Ort: Zeit: Einlass: Eintritt: Gaststätte Lindenhof Lochau, Hauptstraße 2
17.30 Uhr
17.00 Uhr
frei
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Männerquote im neuen Vorstand steigt
Vorstandswahlen bei Jahreshauptversammlung
der DLRG OG Leuna-Merseburg e. V.
Ganz besonders begann die Mitgliederversammlung in diesem
Jahr, als der Vorsitzende Christian Kollewe zuallererst das jüngste Mitglied vor allen anderen begrüßte. Drei Stunden zuvor hatte
Konrad, der Sohn der bisherigen und neu gewählten stellvertretenden Schatzmeisterin Sandra Schreck, das Licht der Welt erblickt.
Dass anlässlich dieses Ereignisses die Bürgermeisterinnen Frau
Kaden und Frau Dr. Hagenau sowie Dr. Piechotta als Vertreter
des Landesverbandes der DLRG und Leiter des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes zwar Ehrengäste waren, aber doch an
zweite Stelle der Begrüßung rückten, nahm keine bzw. keiner
von ihnen übel.
Anschließend nahm die Veranstaltung den gewohnten Verlauf.
Zunächst berichteten die Ressorts über ihre Arbeit des letzten
Jahres. Annett Neumann erzählte zum Beispiel den Anwesenden von ihrem Herzensprojekt dem „DLRG/NIVEA Kindergartentag“ - was alles dabei passiert und dass unsere Ortsgruppe
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 7
im Ranking des vergangenen Jahres leider in der Platzierung
etwas nach hinten gerutscht ist. Das ist allerdings darin begründet, dass andere Ortsgruppen für diese Arbeit Stellen im
Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes geschaffen haben. Die
Menge an Kindertagesstätten, die in diesem Rahmen besucht
werden können, kann sie ehrenamtlich mit ihren Helfern natürlich nicht stemmen. Für den nächsten Einsatz hatte sie etwas
für eine ihrer fleißigsten und zuverlässigsten Unterstützerinnen
vorbereitet: nagelneu und druckfrisch erhielt Gesine Seelig ihre
Einsatzkleidung für den nächsten Termin des DLRG/Nivea Kindergartentages.
Nachdem die Ressorts, inklusive der Schatzmeisterin, ihre Berichterstattung abgeschlossen hatten, wurde der Vorstand von
der Mitgliederversammlung entlastet.
Nun kam es zum wirklich spannenden Teil, der Wahl des neuen
Vorstandes. Zur Erleichterung und Freude aller nahm Christian
Kollewe die Wahl an und erklärte nach der konstituierenden Sitzung, dass er auch in den kommenden Wahlperiode den Vorsitz
übernehmen würde.
Nadine Kipping nahm Abschied von der Vorstandsarbeit als Jugendvorsitzende. An dieser Stelle sagen wir ihr nochmals Danke
und freuen uns, dass sie als aktives Mitglied trotzdem erhalten
bleiben wird.
Doch die Anzahl der Vorstandsmitglieder bleibt. Denn ein bereits
sehr aktives, wenn auch junges Mitglied, hat sich zur Mitarbeit
bereit erklärt. Franz Weihs möchte als Beisitzer hineinschnuppern und Verantwortung übernehmen. Wir freuen uns über seine
Bereitschaft und auf die Zusammenarbeit. Somit gibt es nun im
Vorstand der Ortsgruppe sechs Frauen und sechs Männer. Damit steigt die Männerquote auf sozusagen Gleichberechtigung.
Neben der Fluthelfernadel 2013, welche die Ortsgruppe von
der Bundesregierung erreicht hatte und an die Helfer übergeben wurde, gab es auch zwei Einzelehrungen. Karla Frenzl erhielt ihre Bronzeauszeichnung für 10-jährige Mitgliedschaft. Tino
Handschak bekam das Verdienstabzeichen der DLRG in Bronze.
Wir danken allen Mitgliedern, die an der Jahreshauptversammlung teil- und somit Anteil an der trockenen Vereinsarbeit genommen haben. Und sich darüber hinaus auch dahin gehend
aktiv beteiligt haben, indem sie ihr Wahlrecht genutzt haben.
Und wir freuen uns als Vorstand auf die Arbeit, die vor uns liegt,
die wir mit unseren Mitgliedern meistern wollen und werden.
Text: Harriet von Malottki
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG OG Leuna-Merseburg e. V.
Eigenbetrieb für Arbeit
Jobcenter Saalekreis
Umzugstermin steht fest
Der Eigenbetrieb für Arbeit - Jobcenter Saalekreis wird
künftig auch in Merseburg seine Dienstleistungen unter einem Dach anbieten.
Der Zeitplan für den Umzug steht fest. Es gilt ca. 29.000
Akten ein- und am neuen Standort auszupacken, sodass
möglichst schnell der Dienstbetrieb in der Geusaer Str. 81e
aufgenommen werden kann. Über 100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind von diesem Umzug betroffen.
„Nach unserer gegenwärtigen Planung werden wir die Merseburger Liegenschaften in der Robert-Blum Str. 17 und
der Geusaer Str. 81e am 4. Juni und 5. Juni 2015 schließen.
Am 5. Juni 2015 wird der gesamte Eigenbetrieb für Arbeit, also auch die Liegenschaften in Halle und Querfurt,
telefonisch nicht erreichbar sein. Am 8. Juni 2015 öffnen
wir in Merseburg nachmittags, in der Zeit von 13.00 Uhr
und 16.00 Uhr, für Notfälle. Ab 9. Juni 2015 wird wieder
im Rahmen der regulären Sprechzeiten gearbeitet. Leider lassen sich die Einschränkungen für unsere Kunden, die
mit dem Umzug einhergehen, nicht vermeiden“, informiert
der Betriebsleiter des Eigenbetriebes für Arbeit, Dr. Gert
Kuhnert, zu den anstehenden Änderungen.
Hinweis: Die Geschäftsstellen in Halle und Querfurt sind
nicht von der Schließung betroffen.
Für Korrespondenz ab sofort Postfachadresse
nutzen
Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherungsleistungen werden darum gebeten, ab sofort ihre Korrespondenz,
das sind beispielsweise Anträge auf Grundsicherungsleistungen, Veränderungsmitteilungen, Krankenscheine, Arbeitsbescheinigungen u. v. m., an die Postfachadresse des
Eigenbetriebes für Arbeit - Jobcenter Saalekreis zu übermitteln.
Sie lautet:
Eigenbetrieb für Arbeit - Jobcenter Saalekreis
Postfach 1354
06203 Merseburg
„So können wir zum einen eine schnellere Zuordnung zur
jeweiligen Bedarfsgemeinschaft realisieren und zum anderen Stück für Stück die Postströme in unsere Merseburger
Niederlassung in der Robert-Blum Str. 17 verringern, da wir
diese Liegenschaft Anfang Juni 2015 aufgeben. Ab diesem
Zeitpunkt erfolgt die komplette Betreuung der Merseburger
Grundsicherungsbezieher in Merseburg in der Geusaer Str.
81e“, informiert Dr. Gert Kuhnert, Betriebsleiter des Eigenbetriebes für Arbeit - Jobcenter Saalekreis, zur geänderten
Verfahrensweise.
www.wittich.de
Foto: Annett Neumann
stellv. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG
OG Leuna-Merseburg e. V.
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Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 8
Kreisvolkshochschule
Saalekreis
Außenstelle Schkopau
Wanderungen im Frühjahr im Saalekreis und Umgebung
Für alle folgenden Wanderungen gilt:
Bitte entsprechend des Wetters angepasste Kleidung und festes
Schuhwerk tragen.
Anmeldung ist unbedingt erforderlich!
Kosten: 6,00 € pro Person, Ermäßigung für Familien möglich.
Orchideen-Wanderungen im Naturschutzgebiet
- 30.05.2015, Samstag, 10.00 - 12.15 Uhr, Iris Hölzer,
Balgstädt, Lauchaer Straße 1, Fleischerei
Ornithologische Wanderung - Vögel im Frühjahr
- 16.05.2015, Samstag, 08.00 - 10.15 Uhr, Udo Schwarz,
Braunsbedra, Aussichtsturm Neumark,
Ornithologische Wanderung - Vögel im urbanen Bereich
Unter sachkundiger Leitung von Reinhard Schwemler, der in
diesem Gebiet seit Jahren kartiert, geht die Führung entlang der
Südseite des Wallendorfer Sees an den Nordrand der Dorflage
Wallendorf.
Teilnehmer, die früher schon an Führungen teilgenommen haben, können diesmal neu mit etwas Glück Pirol, Wendehals und
Gartenrotschwanz entdecken.
- 30.05.2015, Samstag, 09.00 - 11.15 Uhr, Treffpunkt: Wallendorf, Historischer Weinkeller, Am Kellerberg 2
Spanisch Schnupperkurs am Wochenende - Nicht sprachlos
auf Reisen
Für Anfänger ohne Vorkenntnisse: 6. + 7. Juni 2015, Sonnabend,
9.00 - 12.15 Uhr + Sonntag, 9.30 - 12.45 Uhr, Merseburg, Am
Saalehang 1; Entgelt: 31,20 €
Für Anfänger mit sehr geringen Vorkenntnissen: 11. + 12. Juli
2015, Zeit, Ort und Entgelt wie oben.
Es wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.
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Die KVHS sucht Kursleiter/-innen auf Honorarbasis für die Themenbereiche
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Information und Anmeldung:
Kreisvolkshochschule Saalekreis/Geschäftsstelle Merseburg,
Am Saalehang 1, 06217 Merseburg,
Tel. 03461 259088-0; Internet: www.kvhs-saalekreis.de,
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Ansprechpartner der Außenstelle: Herr Bärike,
Telefon: 0345 6138198, 0152 26391281
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regional informiert
Gegendarstellung
Im Auenkurier von April 2015 hat sich der Vorstand des Heimatvereines Burgliebenau zum Thema des Standortes des Historischen Marktes und dem Vorgehen des Ortschaftsrates und
meiner Person geäußert. Die Behauptungen, die in diesem Artikel aufgestellt werden, zeichnen ein falsches Bild von der Entscheidungsfindung des Ortschaftsrates und meinem sowie dem
Verhalten von Herrn Vaskovits. Sie sind teilweise auch inhaltlich
falsch.
1. Der Heimatverein behauptet, dass es im Bereich der Sitzgruppe, die sich bisher im Kreuzungsbereich Alte Dorfstraße/Gutshof
befand, weder Imbissbuden noch Getränkeausschank gegeben
habe.
Der Heimatverein widerspricht sich allerdings selbst: Denn einige Zeilen später berichtet der Verein, dass an dieser Stelle
Speckkuchen verkauft wurde. Es gab im Kreuzungsbereich anlässlich des Historischen Marktes nämlich sowohl Getränkeausschank als auch Imbissverkauf.
2. Es wird behauptet, dass es keine Probleme mit Ordnung und
Sicherheit gegeben habe, da nie entsprechende Beanstandungen erfolgt seien.
Richtig ist, dass die unmittelbaren Anwohner des Kreuzungsbereiches mit zunehmender Größe des Historischen Marktes in
den vergangenen Jahren auch zunehmend negativen Folgen wie
Verunreinigungen ihrer Grundstücke ausgesetzt waren.
Im Nachgang des letztjährigen Marktes gab es entsprechende Beschwerden der unmittelbaren Anwohner, auf die der Ortschaftsrat nun mit der Verlegung des Standortes reagiert hat,
zumal es keine sachlichen Gründe gab, die gegen eine Verlegung sprechen.
3. Es wird behauptet, dass die Rettungswege im Kreuzungsbereich freigehalten worden seien und auch in Zukunft freigehalten
werden würden.
Tatsächlich ist dies im letzten Jahr bereits nicht erfolgt und dürfte bei der diesjährigen Vergrößerung der Veranstaltung noch
weniger zu gewährleisten sein, wenn weiterhin der bisherige
Standort genutzt würde. Dessen Kapazität war schon in den vergangenen Jahren mehr als ausgeschöpft. Zuletzt waren Stände
teils direkt vor Grundstückszufahrten aufgebaut.
Abschließend möchte ich festhalten, dass weder ich persönlich
noch der Ortschaftsrat sich gegen den Historischen Markt als
solchen aussprechen und niemand „Initiativen ersticken“ möchte.
Der Ortschaftsrat hat lediglich beschlossen, sowohl der wachsenden Größe und Beliebtheit des Marktes als auch den Interessen der Anlieger des Kreuzungsbereichs Alte Dorfstraße/Gutshof
dadurch Rechnung zu tragen, dass statt des Kreuzungsbereiches nun der Bereich vor dem Gutshof 6 genutzt werden soll.
Es wurden keinerlei sachliche Gründe vorgebracht, warum die
Sitzgruppe und die dazugehörigen Stände nicht auch dort aufgebaut werden können, zumal diese Fläche gerade für derartige
Veranstaltungen vorgesehen ist. Dort besteht auch die notwendige Infrastruktur, wie eine öffentlich zugängliche Toilette.
Unter dem Eindruck der Sitzung des Ortschaftsrates vom
22.04.2015 hoffe ich, dass in Zukunft wieder eine sachliche Zusammenarbeit mit dem Heimatverein erreicht werden kann und
die Verantwortlichen in Zukunft von persönlichen Angriffen und
Anfeindungen absehen werden.
Antje Amelang
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 9
Liebe Ermlitzer Bürgerinnen
und Bürger,
lassen Sie mich kurz berichten, was im April so alles in unserem Ort passiert ist.
Am Gründonnerstag, d. 2. April, fand am Sportplatz wieder
unser Osterfeuer statt. Die Organisatoren des SG Ermlitz e. V.
hatten zwar schon Befürchtungen, dass kaum einer kommen
würde, da die Tage zuvor ein Sturm über Deutschland tobte
und am Veranstaltungstag morgens Schnee uns alle überrascht hatte, aber wie immer hatte es viele Ermlitzer zum
Osterfeuer gezogen.
Die Mitglieder des SG Ermlitz e. V. stellten mit Bratwürstchen und Getränken die Versorgung der Gäste sicher und
die Freiwillige Feuerwehr Ermlitz sicherte das Feuer ab.
Danke an alle Beteiligten!
Am 8. April konnte der Ortschaftsrat den Bürgermeister der
Gemeinde Schkopau, Herrn Haufe, als Gast begrüßen. Einige Bürgerinnen und Bürger nutzten dies gleich, um ihm
einige Fragen zu stellen. In der Sitzung hatten sich die Ratsmitglieder inhaltlich zur 1. vereinfachten Veränderung des
B-Plan Nr. 3/6 „Am Wachtberg“ ausgetauscht.
Unser 4. Frühjahrslauf
Am 25.04.2015 startete unser mittlerweile 4. Frühjahrslauf und
das Wetter meinte es wie immer gut mit uns. Gegen 10 Uhr
trafen sich die Teilnehmer am See in Burgliebenau. Es hat sich
sicher schon herum gesprochen, dass diese Aktion immer viel
Spaß macht. So waren nicht nur Familien vom Hort „Rasselbande“ aus Döllnitz dabei, sondern auch Kindergartenkinder, Schulkinder aus anderen Einrichtungen und der Hund Charlie.
Nach der Begrüßung liefen wir erst einmal die Strecke ab, erläuterten die Regeln und machten eine Erwärmung. Und dann
konnte es losgehen. Jeweils ein Kind lief mit einem Elternteil
und das nach Zeit. Sogar Charlie wollte mitrennen. Die Läufer
wurden am Start und dem Ziel kräftig angefeuert und wuchsen
über sich selber hinaus. Bei der Siegerehrung gab es für alle
eine Medaille und die Schnellsten aus der 1./2. Klasse bzw. der
3./4. Klasse bekamen den „Goldenen Turnschuh“ als Wanderpokal. Den dürfen sie bis zum nächsten Lauf behalten und können ihn dann wieder verteidigen. Wenn das kein Ansporn ist!
Bei einem ausgelassenen Picknick und Ballspiel ließen alle den
Frühjahrslauf ausklingen. Es war wieder einmal ein gelungener
Vormittag. Vielen Dank an alle Familien die dabei waren.
Das Team des Hortes „Rasselbande“ in Döllnitz
Diese Veränderung sieht vor, dass die bisher ausgewiesenen öffentlichen Grünflächen in private Grünflächen umgewidmet werden, da diese Grundstücke Privatleuten gehören. Außerdem sollen nun alle Bereiche des Wohngebietes
zu einem reinen Wohngebiet werden. Außerdem hat der Ortschaftsrat eine Stellungnahme zur beantragten Änderung
der luftrechtlichen Genehmigung für den Flughafen Leipzig/
Halle abgegeben, in dem wir unsere Ablehnung gegen das
Zulassen von nächtlichen Triebwerksproben außerhalb der
dafür vorgesehenen Halle zum Ausdruck bringen.
Eine Veranstaltung der ganz anderen Art fand am 11.04.2015
im Gemeindesaal statt. Dort fand eine Spendenveranstaltung zu Gunsten von Ebola-Waisen in Sierra Leone statt.
Mitglieder unserer Dancing Cats (Abteilung Square Dance
des SG Ermlitz e. V.) haben diese Veranstaltung organisiert.
Neben verschiedenen Mitwirkenden aus Leipzig, wie eine
afrikanische Trommlertruppe, haben sich auch unsere Vereine aktiv an der Gestaltung der Veranstaltung beteiligt. So
hatte der Ortschaftsrat auf die Saalmiete verzichtet, die
Frauen der Frauengymnastik des SG Ermlitz e. V. sorgten
für Essen und Trinken, der Männerchor Ermlitz e. V. trat im
Programm auf, wie natürlich auch unsere Dancing Cats.
Der Saal war zeitweise bis auf den letzten Platz voll und
die Gäste haben mit Spenden nicht gegeizt, so dass eine
Spendensumme von 2013,83 EUR zu Stande kam. Als Ortsbürgermeister freut es mich, dass wir Ermlitzer uns an solch
einer Aktion beteiligt haben und unsere Solidarität mit anderen in der Welt gezeigt haben.
Leider musste auch unsere Feuerwehr wieder aktiv werden
in unserem Wohngebiet. Am 24.04. hatte es am Nachmittag
im Wohngebiet einen Ödlandbrand auf einem der unbebauten Grundstücke gegeben.
Ihr
Patrick Wanzek
Ortsbürgermeister
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 10
Termine
Programm zum Heimatfest
Wie immer auf dem Feuerwehrgelände!
Freitag, d. 15. Mai 2015
Ab 19 Uhr Warm-up mit der Sunshine-Disco
Für das leibliche Wohl stehen Gegrilltes und Getränke bereit.
Samstag, d. 16. Mai 2015
Eröffnung 10 Uhr
10:30 Uhr Wettkampf der Kinderfeuerwehren
12:00 Uhr Siegerehrung Wettkampf der Kinderfeuerwehren
13 - 14 Uhr Vorführung der Rettungshundestaffel Saalekreis e. V.
14:30 Uhr Programm des Frauenchor Ermlitz
15 Uhr Programm des Männerchor Ermlitz
16 Uhr
Kinderüberraschung mit MIKI (Kinderprogramm)
17 Uhr
Vorführung der Dancing-Cats (Squaredance)
ab 18 Uhr Tanz mit der Sunshine-Disco
gegen
21:30 Uhr Höhenfeuerwerk
Für das leibliche Wohl stehen Gegrilltes und Getränke bereit.
Unsere Gulaschkanone kommt wie jedes Jahr zur Mittagsversorgung zum Einsatz. In der Kaffeestube sind Kaffee und
Kuchen erhältlich.
Wieder beteiligen sich alle unsere Vereine!
Das Maifest der Senioren findet am 21.05.2015 statt.
Ort:
Bürgerraum Ermlitz, Pestalozzistraße 23,
06265 Schkopau
Beginn:
14 Uhr
Preis:
4 EUR pro Person
Alle Senioren und Vorruheständler sind herzlich eingeladen!
Weitere Infos erhalten Sie auch im Bürgerbüro:
03204 62398 oder [email protected]
Ein ganz großes DANKESCHÖN
Am 11. April 2015 fand im Ermlitzer Gemeindesaal die Benefizveranstaltung zu Gunsten der Ebola Waisen in Freetown-Sierra
Leone statt. Eine Veranstaltung, welche die Kulturen vereinte um
für einen guten Zweck Spendengelder zu sammeln. Trotz „Gartenwetter“ war der Saal voll, wie selten zu vor.
Hier fügten sich deutsche Lieder, amerikanischer Squaredance
und afrikanische Rhythmen zusammen, bei denen jeder mitmachen konnte. Es war insgesamt ein großer Erfolg. Es wurden
2.013,83 EUR eingenommen, welche bereits an die Bedürftigen
des Don Bosco Sozialzentrums Fambul weitergeleitet wurden.
Deshalb hiermit ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden:
Sänger, Tänzer, Trommler und den Servicekräften, welche alle
Hände voll zu tun hatten.
Ein besonderer Dank geht aber an alle die Menschen, die ihr
Herz geöffnet haben und diese Veranstaltung erfolgreich machten. Im Namen von Don Bosco und aller Mitwirkenden:
DANKE für Ihre finanzielle Unterstützung, DANKE an alle Spender!
Angela Wolf
A capella Musik im Kultur-Gut Ermlitz
mit dem aus dem Thomanerchor entstammenden Ensemble
Adorabili.
Zum Konzert am 17. Mai 2015 um 16 Uhr im alten Rittergut
Ermlitz wird das Ensemble Adorabili A cappella Musik aus der
Renaissance und aus dem 20. und 21. Jahrhundert darbieten.
Das Ensemble gründete sich im September 2012 aus 5 aktiven
Mitgliedern des Thomanerchores. Seitdem widmet es sich
der Aufführung geistlicher und weltlicher Musik von der Renaissance bis zur Moderne. Dem ursprünglichen Zweck Musik zur
Ehre Gottes zu machen, wurde der Name Adorabili ausgerichtet,
der Lateinisch ist und „dem Anbetungswürdigen“ bedeutet.
Es erklingen Komponisten wie Thomas Tallis, William Byrd und
Johannes Ockeghem, welche den Stil der frankoflämischen Vokalpolyphonie vertreten und teilweise wie Carlo Gesualdo di Venosa über die üblichen Maßen herausschlagen und somit sogar
eine Verbindung zur Moderne herstellen.
Das 20. Jahrhundert wird durch die ruhig tragenden und dennoch aussagekräftigen Kompositionen der Mauersberger Brüder vertreten und umfasst eine Reichweite von 1950 bis zur
Jahrtausendwende. Erwähnenswert ist auch die Komposition
Friedrich Praetorius, der für das Ensemble Adorabili die Gregorianische Melodie des Kyries in maßgeschneiderter Tonsprache
erschuf und damit den deutlichsten Kontrast entstehen lässt.
Tenor - Maximilian Hohmann
Tenor - Florian Knaack
Tenor - Friedrich Praetorius
Bariton - Georg Schütze
Bass - Jakob Eberlein
Eintritt: 15 EUR, erm. 8 EUR (Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte)
Vor und nach dem Konzert laden wir ein zu Kaffee und Kuchen.
Kultur-Gut Ermlitz
Eine tolle Stimmung, getragen durch die afrikanischen Trommeln, baute sich im Nu auf und hielt den ganzen Nachmittag an.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 11
Richtfest in Hohenweiden
Am 16. April 2015 trafen sich am Nachmittag
geladene Gäste aus Politik, Sport und Verwaltung der Gemeinde Schkopau, Sportfreunde
und Anhänger und Freunde des Sportvereins
an der Sportstätte des Ortes zum Richtfest am
Sportfunktionsgebäude.
Gemeinsam mit den Bauarbeitern und allen Anwesenden wurde
am künftigen Sportlerheim die Richtkrone gesetzt. Durch den
Polier der ausführenden Baufirma wurde der traditionelle Brauch
mit der Verlesung des Richtspruches begonnen, danach übernahm es der Bürgermeister der Gemeinde Schkopau Herr Haufe
den symbolisch letzten Nagel einzuschlagen.
Einladung zur Mitgliederversammlung
der Jagdgenossenschaft Hohenweiden
Am Sonnabend, 30.05.2015, 09:00 Uhr, findet im Jugendklub
Hohenweiden (06258 Schkopau, OT Hohenweiden) die Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Hohenweiden statt.
Alle Mitglieder werden hiermit eingeladen.
Tagesordnung
1. Rechenschaftsbericht des Vorstandes
2. Kassenbericht
3. Ergebnis der Kassenprüfung
4. Wahl der Kassenprüfer 2014/2015
5. Bericht der Jagdpächter
6. Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung 2014/2015
7. Verwendung der Wildschaden pauschale 2014/2015
8. Aktualisierung Jagdkataster
9. Sonstiges
Rainer Höschel
Vorsitzender des Vorstandes
Bei Sekt, Bier und Bratwurst wurde allen Anwesenden klar, bald
findet das nächste Fest statt, nämlich die Einweihungsfeier. Ein
fast 10 Jahre währendes Warten und Kämpfen haben letztendlich
zum Erfolg geführt. Wir werden jedoch nicht vergessen, dieses
Ziel konnte nur erreicht werden, weil die Gemeindeverwaltung,
der Gemeinderat sowie der Ortschaftsrat Hohenweiden uns trotz
vieler Widerstände tatkräftig unterstützt haben. Noch gibt es viele
Dinge zu erledigen, also Arbeit ohne Ende, aber die bisherigen
Ergebnisse zeigen auch, mit Beharrlichkeit und Ausdauer ist fast
alles zu meistern. Somit, auf zu den nächsten Zielen …
Vorstand HuSG Union Hohenweiden
Pfingstfest in Knapendorf am 23. Mai 2015
Ab 15 Uhr Landbäckerei Mosinski lädt zu Kaffee und Kuchen
Ab 18 Uhr Tanz für Jung und Alt an der Feuerwehr Knapendorf
Ausschank von Bier und alkoholfreien Getränken
Köstlichkeiten vom Grill
Wir begrüßen alle Einwohner aus Knapendorf und den umliegenden Orten recht herzlich!
Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen.
Ihre Freiwillige Feuerwehr Knapendorf
www.ff-knapendorf.de
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 12
Projektwoche „Natur pur …“
an der Grundschule Klobikau
Jedes Jahr im Frühling führen die Kinder der Grundschule Klobikau eine Projektwoche durch. Sie stand dieses Mal unter dem
Thema „Natur pur“. Viele Ideen zum Lernen und Experimentieren zu den 4 Elementen „Feuer“- „Wasser“- „Erde“- „Luft“ wurden entwickelt und gesammelt.
Kinder, Eltern und Lehrer brachten ihre Vorschläge ein. Der
Schülerrat und Frau Händler stellten dann den Plan mit vielen
Höhepunkten auf. Unsere „Großen“ gestalteten im Vorfeld Plakate zum Thema und Schautafeln für unser Schulhaus. Gedichte
und Lieder stimmten uns auf die Arbeit ein.
Als es endlich soweit war, standen viele Experimente auf dem
Programm.
Fanni, Max und Emely staunten beim Experiment „Vulkanausbruch“ nicht schlecht:
Vulkanausbruch
In den Krater des Vulkans wird eine Mischung aus einem Päckchen
Backpulver (15 g) und einem Päckchen Zitronensäure (5 g) gefüllt.
Auf diese Pulvermischung im Krater gibst du nun ein paar Tropfen
Spülmittel und etwas rote Lebensmittelfarbe. Nach und nach gießt
du nun etwas Wasser hinzu und beobachtest, was passiert.
Hallo Kinder!
07.06.2015, 15.00 Uhr
Kindertag in Bündorf
3 Tage wurde experimentiert und in der Lernwerkstatt gearbeitet.
Donnerstag war für die Klasse 1 und 2 Exkursionstag zum Familienerlebnishof, wo Frau Thurow mit ihrem Team viele tolle Sachen zum Thema vorbereitet hatte.
Die Klasse 3 führte im Chemiekabinett der Grundschule Leuna
interessante Versuche durch, während die Leunaer Kinder von
unserer 4. Klasse im Schulmuseum Klobikau betreut wurden.
Großer Höhepunkt war der Abschlusstag am Freitag mit dem
Verein B.A.S.E.e.V. und weiteren Experimenten.
Am Ende des Tages konnten alle Kinder als „Experten für die 4
Elemente“ nach Hause gehen.
Wir danken allen Helfern, Eltern und Partnern der Schule für die
große Unterstützung.
Es ist wieder mal so weit, wir feiern an diesem
Sonntag unseren traditionellen Kindertag auf dem
Gelände des ehemaligen Kindergartens in Bündorf.
Bei
· Spiel und Spaß,
· Essen und Trinken,
·Naschereien
· und anderer Überraschungen, die wir jetzt natürlich noch nicht verraten,
wird euch der Nachmittag ganz sicher viel zu
schnell vergehen.
Bitte erscheint möglichst zahlreich, und bringt gute
Stimmung mit.
Im Namen des Organisationsteams
Erich Meyer
Ortsbürgermeister OT-Knapendorf
Sturmtief „Niklas“
Auch in Knapendorf sorgte Sturmtief „Niklas“ am 31.03.2015 für
erhebliche Schäden.
So wurde die Feuerwehr Knapendorf gegen 17.30 Uhr zu einem
Einsatz alarmiert. Ein Baum war aufgrund des Sturmes auf den
Kirchweg gefallen. Dieser wurde mittels einer Kettensäge zerkleinert und der Weg wieder beräumt.
Zeitgleich wurde auch die Nachbarwehr Bündorf alarmiert, welche ebenfalls auf dem Kirchweg umgestürzte Bäume zu beseitigen hatten.
Nachdem wir die erste Einsatzstelle beräumt hatten, fuhren wir
zum Einsatzort der Feuerwehr Bündorf, um diese zu unterstützen. Auch diese Bäume wurden mittels Kettensägen zerkleinert
und die Wege beräumt.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 13
Leider wütete der Sturm nicht nur in bewaldeten Gebieten, sondern auch auf Grundstücken.
So stürzten auch dort Bäume um oder Vordächer wurden abgedeckt. Auch diese Schäden, wurden durch die Kameraden der
Feuerwehr Knapendorf behoben.
Glücklicherweise kam bei diesem Unwetter niemand zu Schaden und auch die Einsatzkräfte konnten nach Einsatzende unversehrt zu Ihren Familien zurück.
In naher Zukunft können sich die Kameraden der Feuerwehr
Knapendorf auf zwei neue Mitglieder freuen. Wir freuen uns,
Dennis und René in unserer Wehr begrüßen zu dürfen.
Auf gute Zusammenarbeit und in diesem Sinne
Gut Wehr
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich wünsche Ihnen, auch im Namen des Ortschaftsrates frohe,
sonnige und erholsame Pfingsttage im Kreise Ihrer Familien und
Freunde.
Ihr Ortsbürgermeister
Ingo Hermann
M. Burckhardt
Pressewartin FF Knapendorf
Cowboystep und Minitwist Der Nachwuchs des LFC begeistert beim
Rentner- und Kinderfasching mit neuem
Repertoire
Was machen Funkenmariechen & Co., wenn die närrische Zeit
vorbei ist? Ausruhen? Sicher nicht. Es geht beim Lochauer Faschingsclub (LFC) mit Vollgas in die Vorbereitung der nächsten
Saison. Dennoch bleibt auch Zeit zum Feiern, denn in diesem
Jahr steht das erste Jubiläum für den Faschingsnachwuchs an:
Auf fünf Jahre LFC schauen die Tanzküken nun schon zurück.
Aus den einstigen Kindergartenkindern sind längst Schülerinnen
und Schüler geworden. Das Engagement im Faschingsclub findet Platz zwischen Schulalltag und Hausaufgaben. Tanzküken
beim LFC zu sein bedeutet für die Jungen und Mädchen das
regelmäßige Zusammensein mit Freunden und Spaß am Einstudieren der Showtänze. Und natürlich an den Auftritten, vor
denen die Tanzküken in den Umkleiden ihrem Namen alle Ehre
machen und es vor Aufregung wahrlich manchmal wie in einem
Hühnerstall zugeht. Zwischen den Trainingseinheiten und Auftritten sorgen die Trainerinnen Katrin Paulick und Annett Parr für
Abwechslung durch liebevoll organisierte Oster-, Kindertagsund Weihnachtsfeiern.
Lesung durch den Autor
mit anschließendem Gespräch in gemütlicher
Runde in der Kulturscheune Knapendorf
30. Mai 2015, ab 16:00 Uhr
18:00 Uhr Lesung
Zur Mühle 3
06258 Schkopau/OT-Knapendorf
Im Auftrage OBM E. Meyer
Der Höhepunkt des Jahres ist natürlich für alle Narren und Närrinnen die fünfte Jahreszeit. Der Rückblick auf die letzte Saison mit den Auftritten beim Rentner- und Kinderfasching in der
Gaststätte Lindenhof in Lochau bringt neben dem traditionellen Einmarsch in den rot-weißen Gardekostümen einen mitreißenden Western-Steptanz in Erinnerung. Zur Country-Musik
begeisterten die Tanzküken mit Square-Dance-Elementen in
coolen Cowboy- und Cowgirl-Outfits. Damit hat sich das Repertoire der Truppe, welches es über das Jahr auch im Rahmen
von Veranstaltungen wie Lochauer Kirchturmfest oder Hofetanz
zu bewundern gibt, um einen choreographisch anspruchsvollen
Tanz erweitert.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 14
Die Begeisterung für den Faschings-Showtanz teilen seit einer
Weile noch weitere Kinder: Die Tanzbambini wurden geboren!
Beim diesjährigen Rentner- und Kinderfasching haben die 4- bis
6-jährigen Nachwuchstänzerinnen mit ihrer Premiere für Entzücken beim Publikum sowie für so manches Tränchen in den
Augen der Eltern und Großeltern gesorgt. In den von den begabten Freizeitdesignerinnen des LFC, Annett Danowski und Annett Parr, geschneiderten flott gepunkteten Petticoat-Kleidchen
wurde getwistet, was das Zeug hält. Da hielt es niemanden auf
den Stühlen. Der Start ist auf jeden Fall gelungen und man darf
gespannt sein, was die Trainerinnen der Bambini, Maria Körner
und Annett Parr, als nächstes aus dem Hut zaubern.
Nach einer gelungenen Saison ist es an der Zeit, all denen zu
danken, die die Tanzküken und -bambini des LFC regelmäßig
unterstützen. Denn ohne sie wäre das alles nicht möglich. Zum
einen sorgen die Eltern dafür, dass die Kinder regelmäßig zum
Training gelangen, und unterstützen auch die Auftritte organisatorisch. Ein großes Dankeschön an die Gaststätte Lindenhof
für das Bereitstellen der Trainingsräumlichkeiten. Von Anfang an
durften die Tanzküken und -bambini den großen Saal für das
Einstudieren der Tänze nutzen. Natürlich benötigt ein Faschingsclub auch so manchen Euro für Kostüme etc. Vielen Dank allen
Sponsoren und Spendern, für die das regionale Engagement
und damit die kulturelle Bereicherung unserer Gesellschaft eine
Herzensangelegenheit ist. Beispielhaft seien hier in diesem Jahr
die D.S.E Service GmbH aus Lochau sowie die Saalesparkasse
genannt. Dafür, dass die Uniformen der Kids jedes Jahr um einen Faschingsorden reicher werden, sei herzlichst der Dachdeckerfirma Dirk Herrmann und Familie gedankt.
Auch Sie können die Tanzküken und -bambini unterstützen. Buchen Sie die Nachwuchstänzer und -tänzerinnen für Ihre Hochzeit oder Familienfeier! Damit haben Sie auch außerhalb der
Faschingszeit die Möglichkeit, sich von deren Können zu überzeugen, und die Wartezeit wird nicht zu lang bis es wieder heißt:
Lochau Helau!
Informationen aus dem Pfarramt Lochau
Datum/UhrzeitTitel
Gemeinde
14.05.2015
Gottesdienst zu Himmelfahrt
Dieskau
10:00 Uhr
mit dem Reideburger Kirchenchor
17.05.2015
14:00 Uhr
Gottesdienst und Taufe
Halle-Büschdorf
17.05.2015
17:00 Uhr
Jazz in der Kirche
Burgliebenau
24.05.2015
10:00 Uhr
Gottesdienst
Halle-Büschdorf Büschdorf
24.05.2015
Pfarrbereichs-Gottesdienst mit
Halle-Reideburg
10:00 Uhr Abendmahl und Konfirmation
24.05.2015
Gottesdienst und Taufe
Raßnitz (Weßmar)
15:00 Uhr 26.05.2015
Frauenhilfe
Halle-Reideburg
14:00 Uhr 28.05.2015
Gemeindenachmittag
Dölbau
14:00 Uhr
29.05.2015
Seniorenkreis
Großkugel 14:00 Uhr Frau Arnold
30.05.2015 7. Liederfest
Raßnitz (Weßmar)
14:30 Uhr 31.05.2015
Gottesdienst
Röglitz
09:30 Uhr
31.05.2015
Gottesdienst
Halle-Büschdorf
11:00 Uhr
31.05.2015
Gottesdienst/Taizä-Feier
Burgliebenau
14:00 Uhr
02.06.2015 Gottesdienst
Lochau 09:30 Uhr 03.06.2015
Frauenkreis
Halle-Büschdorf 14:30 Uhr 04.06.2015 Gemeindenachmittag
Raßnitz (Weßmar) 14:00 Uhr 05.06.2015
Gemeindenachmittag
Röglitz
14:00 Uhr
06.06.2015
Gottesdienst zu Silberhochzeit
Kanena
17:00 Uhr
07.06.2015
Gottesdienst
Döllnitz
09:30 Uhr
Ort
Dieskau, St. Anna-Kirche
Büschdorf, Kirche
Burgliebenau, Kirche
Seniorenresidenz ‚Pro curand‘ in
Reideburg, Kirche
Raßnitz, St.-Michaelis-Kirche
Weßmar
Reideburg, Gemeindehaus PaulSinger-Straße 85
Dölbau, Gemeindezentrum
Naundorf
Beuditz, Hauptstraße 14, bei
Raßnitz, St.-Michaelis-Kirche
Weßmar
Röglitz, St.-Marien-Kirche
Büschdorf, Kirche
Burgliebenau, Kirche
Lochau - Seniorenresidenz,
Hauptstraße 1d-e
Büschdorf, Gemeindehaus
Käthe-Kollwitz-Straße
Raßnitz, Gemeindehaus
Oberthauer
Straße 6 (an der Kirche Weßmar)
Röglitz, altes Pfarrhaus am
Dorfteich
Kanena, Kirche
Döllnitz, Kirche
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 15
Datum/UhrzeitTitel
Gemeinde
07.06.2015
Gottesdienst
Raßnitz (Weßmar)
11:00 Uhr 07.06.2015
Gottesdienst
Großkugel
14:00 Uhr
09.06.2015
Gemeindenachmittag Lochau 14:00 Uhr 14.06.2015 Pfarrbereichs-Gottesdienst in
Dölbau 14:00 Uhr Dölbau/Gemeindesommerfest 14.06.2015 Klaviertrio - Werke von J. S. Bach und
Burgliebenau 17:00 Uhr R. Schumann 20.06.2015
Johannisfest
Reideburg
15:00 Uhr
21.06.2015
Gottesdienst
Dieskau
09:30 Uhr
21.06.2015
Gottesdienst und Glockenweihe in
Lochau 11:00 Uhr Ort
Raßnitz, St.-Michaelis-Kirche
Weßmar
Kirche Großkugel
Lochau, Pfarrhaus Kirchwinkel 7,
06258 Schkopau
Dölbau, Kirche Naundorf
Burgliebenau, Kirche
Reideburg, Kirche
Dieskau, St. Anna-Kirche
Lochau, Kirche
Lochau
Ortschaft Luppenau
Ostern 2015 in Luppenau
Schon mit dem Erwerb der deutschen Muttersprache beginnen wir an jahreszeitlich-kulturelle Symbole zu glauben. In den
meisten Fällen geht dieser Glaube sogar dem Erreichen einer angemessenen Sprachkompetenz voraus. Nikolaus, Weihnachtsmann, Schneemann, Osterhase - mit ihnen verknüpfen sich Erwartungen, die durch reale Erfahrungen im Kindesalter immer
wieder bestätigt werden. Selbst wenn dieser Glaube zwischen
Grundschule und Abitur ernsten Zweifeln ausgesetzt wird, geht
er niemals verloren. Wir werden zu schmunzelnden Geheimnisträgern, die ihn unverändert an die folgenden Generationen
weitergeben. Während Nikolaus, Weihnachtsmann und Osterhase die Funktion des Geschenketransfers erfüllen, scheint der
Schneemann nicht in diese Kategorie zu passen. Aber wie das
Erscheinen des Nikolauses Weihnachten ankündigt, kommt dem
Schneemann eine vergleichbare Aufgabe zu - mit einem wesentlichen Unterschied: Erst sein Verschwinden durch die Schneeschmelze weist uns auf das bevorstehende Osterfest hin. Auch
wirkt die dabei herunterfallende Möhre motivierend auf die Hasen.
Haben Sie in diesem Winter einen ernstzunehmenden Schneemann in Luppenau gesehen? Keine Schneemannschmelze, kein
Osterhase, darf man das zulassen? Jahrzehntealte Dorfrituale kämen in Gefahr. Kompensatorisch wurden mehrere kleine
Schneemänner mit roten Nasen und schwarzen Zylindern aus
dem Holz eines abgesägten Apfelbaumes gebastelt und aufgestellt. Die Leute gingen vorbei und orakelten wann denn richtiger Schnee käme. Nächste Woche - bestimmt. Er kam nicht,
dafür der kalendarische Frühling. Diese Schneemänner konnten
nicht schmelzen. Der Osterhase erkannte die Gefahr rechtzeitig
und gesellte sich zu den weißen Herren. Damit er nicht so sehr
am Kopf frieren sollte, häkelte eine gütige Frau aus Merseburg
eine grüne Mütze zum Zubinden. Die hat er auch gerne getragen. Vielen Dank. Kurz vor Ostern war alles noch unverändert.
Die Schneemänner blieben standhaft, fühlten sich aber nicht
mehr wohl in ihrer Haut. Sie beschlossen sich mit dem Hasen zu
verbrüdern, schmückten sich erst mit bunten Eiern aus Plastik
und etwas später mit Frühlingsblumen, die sie dem blauen Himmel entgegenhielten. Mehr war in dieser Situation nicht möglich.
Aber war es ausreichend?
Als ich am Montagmorgen auf der Osterwiese erschien, entdeckte ich lauter bunte Punkte. Gerettet. Auf den zweiten Blick
erkannte ich, dass viele besonders leicht zu sehen waren, weil
sie frischen Maulwurfshügeln auflagen. Das gab es noch nie. Die
Helfer des Osterhasen standen verunsichert hinter der Absperrung auf der Brücke und hielten noch volle Eierstiegen in der
Hand. Der Osterhase wäre nicht gekommen, berichteten sie,
aber plötzlich hätten sich die bunten Eier aus den Maulwurfshügeln geschoben. Dafür waren die höhergelegenen traditionellen
Verstecke im hohlen Baum nicht belegt. Einsetzender Regen
verwischte alle Spuren. Luppenau ist zweifellos (Beweisfotos:
www.luppenau.de) Zeuge einer evolutionären Sensation geworden! Den Kindern war es egal und wir wollen es nicht verraten.
Bereits am Donnerstag hatte fürchterliches Matschepampenwetter seit dem Morgen für ungünstige Voraussetzungen gesorgt. Vielleicht ist mancher deshalb zu Hause geblieben. Aber
ein Osterfeuer ist nicht nur für den schönen Schein. Es wärmt
auch, von vorn oder hinten. Das ist besonders angenehm, wenn
das Wetter ein bisschen rau ist. Die Feuerwehr hatte dem von
Stahlberg und Co. aufgeschichteten Haufen einige bescheidene
Zweige hinzugefügt und alles fachgerecht entzündet. Der Qualm
war auf die Nässe zurückzuführen. Die Kinder hatten wieder Satellitenfeuerchen zum Knüppelkuchenbacken, es gab Gegrilltes
und Glühwein. Solange noch zusätzlich Bier getrunken wird, ist
es nicht wirklich kalt. Mit dem Feuerwerk fand die Nacht ihren
Höhepunkt. Die Luppenauer und ihre Gäste, darunter auch Kameraden der Feuerwehren Wallendorf, Friedensdorf und Burgliebenau genossen die Geselligkeit. Die gemeinsame Organisation
und Zusammenarbeit von Feuerwehr (Wärme von außen), Fa.
Goldberg (Wärme und Kalorien von innen), Richter Pyrotechnik
(Erbauung von oben) hat so gut funktioniert, dass wir uns auf das
Nächste Jahr freuen könnten, wollten wir die Zeit nicht unnötig
beschleunigen!
I. Bakkal
Schon die Erwartung eines Feuers kann außerordentliche Freude
hervorrufen.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 16
Luppenauer Förderverein e. V.
Kinder- und Sportfest 2015 in Luppenau
Am Sonnabend, dem 13.06.2015 15.00 - 18.00 Uhr findet im
Park des Schlosses in Löpitz das vom Luppenauer Förderverein
organisierte und schon zur Tradition gewordene Kinderfest statt.
Wie in jedem Jahr, werden wir hier von der Gemeinde, dem Verein „Neue Wege - Miteinander“ e. V. dem Jugendclub und der
Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Alle Kinder der Gemeinde Luppenau und der umliegenden Orte
werden durch uns recht herzlich eingeladen.
Auch dieses Fest wird sicherlich ein Höhepunkt im Leben unserer Gemeinde, ihrer Vereine und unserer Gäste werden.
Schon zur Tradition gewordene Spiele wie das Stangenklettern,
Riesenmikado, Bastelstraße, Kinderschminken, Kegeln, Glücksrad und andere werden uns den Tag verschönern.
Den Siegern winken attraktive Preise.
Gegen 17.00 Uhr startet unsere Freiwillige Feuerwehr eine
Schaumparty. Hier empfiehlt es sich für unsere teilnehmenden
Gäste, dass Mitbringen von Wechselbekleidung.
Aber auch für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste
ist wieder ausreichend gesorgt. Die Frauen des Fördervereins
werden einen Kuchenbasar organisieren, dieser wird sicherlich
alle Gäste zufrieden stellen, es werden aber auch ausreichend
„handfeste“ Speisen vorhanden sein. Die Gaststätte im Schloss
Löpitz übernimmt die gastronomische Betreuung unseres Festes.
Nun noch etwas zum Eintritt:
Eintritt für Kinder
Frei
Eintritt für Erwachsene
1,- EUR
(dient zur Finanzierung des Kinderfestes)
Also können wir nur noch die Daumen für schönes Wetter drücken und nochmals alle Kinder unserer Gemeinde und deren
Gäste zum Kinderfest 2015 nach Luppenau einladen.
Horst Schöngraf
Pressewart
Mit freundlicher Unterstützung von MCL GmbH OfficeTechnik
Neue Wege - Miteinander
Ein Dankeschön an Matthias Meyer
Am letzten Freitag im Monat April, am 24.04.2015, sollte eigentlich zu irischer Musik eingeladen werden, eine schon bekannte
Abendveranstaltung in der Löpitzer Schlossgaststätte. Doch
was tun, wenn vier Wochen vor dem geplanten Termin die Musiker leider absagen mussten?
Der Leipziger Liedermacher Matthias Meyer, ebenfalls schon
bekannt durch kleine Konzerte (Gesang und Gitarre) in der Begegnungsstätte „Frido“, bot ganz spontan ein Konzert mit Liedern seiner neuen CD „Wir sitzen alle in einem Boot“ an. Es
lohnt sich, hinzuhören, denn mit seinen Liedtexten erzählt er
Geschichten, die mitten aus dem Leben gegriffen sind und beschreibt Lebenssituationen, in denen sich so mancher Zuhörer
wiederfinden und vor allem auch den Titelsong für sich entdecken kann. Er ist seit langem ein Sammler von einfachen Liedern
aus aller Welt und schafft es auf seine ganz eigene Weise, seine
Gäste zum Mitsingen zu animieren. Ob die „Sänger“ den Ton
treffen oder eben auch nicht, ist an dieser Stelle nicht gefragt.
Es zählt nur das Vergnügen am Singen in einer dann garantiert
locker werdenden Runde.
Wir freuen uns, das es interessierte Gäste gab und möchten ein
herzliches Dankeschön an Matthias Meyer richten für sein spontanes Konzertangebot und einen schönen Veranstaltungsabend,
der dank ihm nicht ausfallen musste.
Die nächste Stufe der Vorbereitungen unserer 1000-Jahr-Feier
ist erreicht: Das Dorf wird geschmückt. Den Anfang hat AltMalermeister Franke mit der Tafel an der Schule gemacht; es
folgten Plakate und Wimpelketten - letztere in Regie der Kita
Kuschelbär. Dank allen, die daran mitgearbeitet haben.
Den Festumzug am 20. Juni gestalten nicht nur die Raßnitzer
selbst, auch Gäste nehmen teil. Zu den bereits vorgestellten
Oldie-Treckern kommen weitere aus Dörfern der Einheitsgemeinde; die historische Feuerwehr Großkugel wird ebenso dabei sein, wie die Merseburger Schützengilde (im Bild). Die Teilnahme weiterer Gruppen war zum Redaktionsschluss noch im
Gespräch.
Für die Teilnehmer am Festumzug: Wie bereits vorinformiert,
findet die Anprobe und Ausgabe der Kostüme in der Königlichen Hofschneiderei Merseburg (Rückseite Ständehaus) an
den Nachmittagen (ab 13 Uhr) des 16. Juni (bis 17.30 Uhr), 17.
und 18. Juni (jeweils bis 15.30 Uhr) statt – soweit die offiziellen
Öffnungszeiten; wir werden versuchen, sie am Mittwoch und
Donnerstag auszudehnen. Oder aber am 19. Juni nachmittags
auf dem Sportplatz Raßnitz. Jene im Bild haben ihre Kostüme
bereits, und das seit langem: Die Merseburger Schützengilde.
Obwohl das Elsterauenliederfest, eine Initiative des Fördervereins der St. Michaeliskirche, am 30. Mai bereits zum siebenten
Mal stattfinden wird (und zum zweiten Mal mit dem Chor Arion
aus Glesien), gibt es auch hier zwei Neuigkeiten zu berichten:
Die Lieder werden weitgehend chronologisch 1000 Jahre (Musik-)Geschichte widergeben.
Und der Chor der Grundschule Paul Maar wird so groß werden
wie nie zuvor!
Petra Burg, Dana Ewald, Christian Forberg vom Organisationskomitee
C. Vogel
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 17
Schnupperstunde in der Raßnitzer Bücherei
Die Igelkinder der Kita „Kuschelbär“ waren am 09.04.2015 zu
einer Schnupperstunde in der Raßnitzer Bücherei eingeladen.
Frau Eckl und Frau Neumann zeigten die Bücherei mit all ihren
Schätzen und luden uns zu einer Buchlesung ein.
Frau Neumann hatte das Buch „Soooo lieb hab ich dich!“ ausgesucht und las uns die Geschichte über Karlchen, den Mäusejungen vor.
Die Kinder diskutierten über das Verhalten von Karlchen und
über seine liebevolle Mutter.
Wir durften dann noch durch alle Kinderbücher schnüffeln und
möchten uns bei Frau Eckl und Frau Neumann herzlich bedanken.
Frau Ludwar und die Igelkinder
Namen der der Kinder auf unserer Terrasse- Das ist toll!
Nach getaner Arbeit belohnte uns die Gärtnerei mit Süßigkeiten.
Die Kinder sangen zum Abschluss das Lied „Immer wieder
kommt ein neuer Frühling“
Gestärkt und voller Erde in den Schuhen und in den Jacken sowie im Gesicht traten wir den Heimweg an.
Bei unseren darauffolgenden Besuchen in der Gärtnerei sahen
die Kinder, wie schnell aus einem kleinen Pflänzchen eine schöne Geranie heranwächst.
Am 29.04. pflanzten wir nun die Geranien in die Balkonkästen. In
Absprache mit Herrn Melchior wird unser Hausmeister Herr Wolf
die Kästen bald an unserer Terrasse anbringen.
Wir freuen uns schon sehr darauf, da wir dann die Pflege unserer
Pflanzen selbst in die Hände nehmen können.
Herr und Frau Melchior erhielten für ihr Engagement und Ausdauer ein kleines Geschenk von den Kindern.
Voller Stolz zeigen die Kinder ihre Pflanzen nun den Kindern der
anderen Gruppen.
Auch zu unseren Festlichkeiten in der Kita sind die Pflanzen ein
schöner Blickfang.
Nochmals Danke der Gärtnerei Melchior von den Kindern der
Igel und Hasengruppe sowie von den Erzieherinnen
Frau Fischer und Frau Becker
Die Igel und Hasen der Kita „Kuschelbär“
in der Gärtnerei Melchior
Gleich zu Jahresbeginn am 26.01.2015 spazierten die fröhlichen
Igel und Hasen zur Gärtnerei Melchior.
Es war der Tag, an dem die Kinder kleine Geranienpflänzchen
in die Töpfe einpflanzten. Jede Pflanze erhielt den Namen des
jeweiligen Kindes.
Herr und Frau Melchior hatten für die Kinder einen großen Erdhügel aufgeschüttet.
Liebe Familie Pabst,
in diesem Jahr haben wir ein besonderes Jubiläum. Vorgestern
waren wir zum 10. Mal auf Ihren Acker zum Kartoffelstecken eingeladen.
Diese inzwischen lieb gewordene Tradition gehört zum „Kuschelbär“ wie Weihnachten oder Ostern. Wenn unsere Kinder
als Erwachsene mit ihren eigenen Kindern einmal an Ihren Acker
vorbeikommen, werden sie sicher erzählen: „Hier habe ich, als
ich so klein war wie du, Kartoffeln gesteckt.“
Und sie werden sicher von Ihnen und Ihrer Frau berichten, die
immer gute Gastgeber waren und sich am Ende der getanen
Arbeit mit Süßigkeiten bedankten.
In diesem Haufen konnten die Kinder nach „Erdwürmern“ suchen. Die Erdwürmer waren Früchte von Bäumen.
Manche Kinder verschwanden, um an die Erdwürmer zu gelangen bis zum Oberarm in der Erde. Es war sehr lustig. Auf der
anderen Seite des Erdhaufens wurde fleißig gepflanzt. Als Herr
und Frau Melchior uns berichteten, daß diese kleinen Pflänzchen im Frühjahr als wunderschöne Geranien unsere Terrasse
schmücken würde, waren alle sehr hellhörig. Pflanzen mit den
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 18
ieber Herr Pabst, Ihr Anliegen
L
ist es, den Kindern hautnah
das Erlebnis und die Erfahrung zu schaffen, wo unsere
Lebensmittel herkommen und
das das Sprichwort „Ohne
Fleiß, kein Preis“ auch heute
noch Berechtigung hat.
Dafür möchten wir uns heute
bei Ihnen bedanken.
Wir freuen uns schon auf die Kartoffelernte im Herbst und sind
schon gespannt, wie groß der
diesjährige Kartoffelkönig wird.
ie Kinder der Kita „KuschelD
bär“ aus Raßnitz
Erster Akt zur
1.000-Jahr-Feier
Das Hörspiel
„Der Tod der Pfarrerstochter“
Am Samstag, dem 18.04.2015 war es endlich so weit. Die KickOff-Veranstaltung zur 1.000-Jahr-Feier des Aue-Dörfchens Raßnitz lockte an diesem sonnigen Tag knapp 50 Besucher in das
wohl älteste Gebäude von Raßnitz - die St. Michaeliskirche, die
zwar nicht 1.000, aber dennoch schon einige Jahrhunderte auf
den „Mauern“ hat.
Damit war auch schon der passende Rahmen für das historische Hörspiel „Der Tod der Pfarrerstochter“ geschaffen. Immerhin spielte die Geschichte, welche Christian Forberg vom
Förderverein recherchiert, neu aufgeschrieben und als Hörspiel
produziert hatte, genau hier, zwischen Kirche und Pfarrhaus, der
Schenke und der alten Mühle, nur eben circa 300 Jahre früher.
Herr Forberg begrüßte um 16:30 Uhr die Gäste, unter ihnen
auch Ortsbürgermeisterin von Raßnitz, Dana Ewald, und stimmte alle auf das historische Stück ein. Dann wurden die Zuhörer
in das Jahr 1729 zurückversetzt und erlebten die Geschichte
um den tragischen Tod der Christiana Hänschkel „hautnah“, als
wären sie dabei gewesen. Die Stunde verging wie im Flug und
alle lauschten wie gebannt bis zur letzten Minute.
Begeistert und sichtlich bewegt über diese schicksalshafte
Geschichte gab es zum Schluss viel Applaus nicht nur für das
Hörspiel, sondern auch für die Protagonisten, welche Herr Forberg im Nachgang einzeln vorstellte und zum Dank jeweils eine
Blume überreichte. Mitwirkende waren: Anna Seehagen, Florian
Voigt, Daniel Voigt, Christian Forberg, Heidrun Schlag, Daniela
Hoffmann, Wolfram Renz, Kai Freyer und Wilfried Laschütza.
Horst Pabst, Vorsitzender des Fördervereins, lies es sich nicht
nehmen, ebenfalls noch einige Dankesworte an die Mitgestalter und besonders Herrn Forberg zu richten, der es geschafft
hat, die im Grabstein verewigte tragische Geschichte um den
hinterlistigen Mord an der Pfarrerstochter Christiana Hänschkel
lebendig werden zu lassen und durch die Aufnahme als Hörspiel
auch einem breiten Publikum und für die Nachwelt zu bewahren.
Im Anschluss an das Hörspiel waren alle noch zu einem Getränk
und netten Gesprächen eingeladen.
Diese Veranstaltung war die erste anlässlich der 1.000-Jahr-Feier des Schkopauer Ortsteils. Am 30.05.2015 gibt es dann das
Elsterauenliederfest unter dem Motto „1.000 Jahre im Lied“, am
20.06.2015 den großen Festumzug in historischen Gewändern
mit Dorffest und als 4. Highlight am 25.10. den Festgottesdienst
und die Uraufführung der historischen Komödie „Der rasierte
Name“, in welchem es mit etwas Augenzwinkern um die Entstehung von Raßnitz geht. Zu allen Veranstaltungen sind alle Bürger
und Gäste auf das herzlichste eingeladen.
8. Maibaumfest in Raßnitz …
… so ist dies eben auch schon eine kleine Tradition und die vielen Gäste, die der
Einladung des Fördervereins der St. Michaeliskirche folgten, bestätigten dies. In
diesem Jahr konnten wir wieder ca. 200
Gäste zählen, darunter über 60 Kinder und
weitgereiste Gäste so z. B. aus Bad Dürrenberg.
Traditionell gilt dieses Fest symbolisch als Sieg über den Winter
und die Hoffnung, der Freude und des Zusammenhaltes im Dorf
und das Feuer, welches ebenfalls an diesem Tag entzündet wurde, als Zeichen für Frühling, Erneuerung und den endgültigen
Sieg über die dunkle Jahreszeit.
Pfarrer Siegfried Lemke und Vereinsvorsitzender Horst Pabst
begrüßten gegen 18:00 Uhr alle Gäste und schon starteten auch
die Kinder der Kita „Kuschelbär“ unter Leitung von Frau Burg,
Frau Jäkel, Frau Fischer und Frau Grünemund den Gesang und
den Tanz in den Mai.
Alle waren sehr begeistert von dem fröhlichen Gesang und dem
erfrischenden Tanzen der kleinen Raßnitzer und ganz klar - es
gab ganz großen Applaus und süße Naschereien zum Dank von
Herrn Pabst.
Nun folgte das, worauf alle Kinder schon ungeduldig warteten: die Kameraden der Feuerwehr Raßnitz stellten die von den
Frauen des Vereins bunt geschmückte und mit leckeren Bretzeln
behangene Birke auf, die binnen weniger Minuten von den anwesenden Kindern „geplündert“ wurde. Die Bretzel hingen zum
Teil so hoch, dass die Feuerwehr helfen musste. Leuchtende
Kinderaugen - wohin man auch schaute!
Nun gab es zu Essen und zu Trinken für alle - für das leibliche
Wohl sorgten Fa. Kreipe aus Raßnitz (leckere Bratwürste und
Steaks vom Grill) und Fa. Koth Getränke aus Röglitz (mit einer
Vielzahl von Durstlöschern). Die Bikerfreunde Großkugel gestalteten den Abend mit toller Musik. Bei Frau Forberg konnten die
Kinder ihre Kreativität beweisen und Tassen bemalen und Anhänger basteln.
Förderverein St. Michaeliskirche Raßnitz-Weßmar
Daniel Voigt
Die Kinder der Kita Kuschelbär hatten ein buntes Programm vorbereitet
Christian Forberg begrüßt die Gäste
Gegen 19:00 Uhr wurde das Maifeuer von Herrn Burkhart entzündet, an dem die Kinder selbst Knüppelkuchen backen konnten. Das war für alle wieder ein tolles Erlebnis. Während die Kinder es sich schmecken ließen, hatten die Eltern Gelegenheit sich
zu unterhalten oder die Kirche zu besichtigen. Und so lies man
den Abend gemütlich ausklingen.
Petrus meinte es bis 20 Uhr gut mit uns, jedoch wurde das Fest
nun von Regen und Sturm abgebrochen. Ich denke trotzdem,
dass es allen gefallen hat.
Das Maibaumfest ist jedes Jahr etwas Besonderes für Jung und
Alt, wenn sich die Menschen nach dem langen Winter treffen und
gemeinsam feiern können. Das zeigt sich auch an den konstant
hohen Besucherzahlen.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 19
An dieser Stelle wollen wir uns nochmals ganz herzlich für die
Unterstützung der Firmen Kreipe aus Raßnitz und der Firma
Koth aus Röglitz bedanken. Dank auch den Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr, die wieder den Baum aufstellten und ein
wachsames Auge auf das Feuer hatten.
Auch der Gärtnerei Melchior, welche bereits im Vorfeld mit vielen
Blumen und Pflanzen dafür gesorgt hatten, dass es auch um die
Kirche herum ordentlich und gepflegt aussah, müssen wir mal
Danke sagen. Gleiches gilt natürlich allen fleißigen Spendern
und Unterstützern.
Der Erlös dieses Tages fließt komplett in die weiteren Sanierungsmaßnahmen. In diesem Jahr ist die Restaurierung des ca.
300 Jahre alten Prospekts der Orgel geplant.
Unterstützen Sie uns bitte weiter, damit die Kirche im Dorf bleibt!
Gründungsmitglieder des Fördervereins
seit 50 Jahren ein Paar
Förderverein der St. Michaelis-Kirche
Daniel Voigt
„1.000 Jahre im Lied“7. Elsterauenliederfest in Raßnitz
Der Förderverein zur Erhaltung und Sanierung der St. Michaeliskirche Raßnitz-Weßmar und das Festkomitee zur 1.000-Jahr
Feier von Raßnitz laden auch in diesem Jahr ganz herzlich alle
Raßnitzer und Gäste aus Nah und Fern zum 7. Elsterauenliederfest am 30. Mai 2015 ab 14.30 Uhr ein.
In diesem Jahr steht das Liederfest unter dem Motto „1.000
Jahre im Lied“ und findet im Rahmen der Veranstaltungen anlässlich des 1.000sten Jahrestag der Ersterwähnung statt. Dieses traditionelle Fest verspricht auch in diesem Jahr ein tolles
musikalisches Erlebnis zu werden.
Der Kinderchor der Grundschule „Paul Maar“ in Raßnitz und
der gemischte Chor Arion aus Glesien sind die Hauptensembles in diesem Jahr.
Der gemischte Chor Glesien begeisterte bereits im Jahre 2013
durch sein hohes Können. Und der wohl größte Kinderchor, den
Raßnitz in den letzten Jahrzehnten erleben durfte, ist bereits
Stammgast bei dem Festival. Beide Chöre präsentieren Lieder
aus fast 1.000 Jahren Musikgeschichte.
Die Veranstalter hoffen wieder auf viele Besucher und natürlich
auf schönes Wetter. Zum Elsterauenliederfest erwartet alle Besucher gemeinsames Singen, Kaffee, selbst gebackener Kuchen
und herzhaftes vom Grill. Natürlich werden auch die Kinder auf
ihre Kosten kommen.
Neben interessanten Führungen können die Gäste am Verkaufsstand des Vereins unter anderem die CDs bzw. die DVDs von
den letzten Elsterauenliederfesten erwerben.
Also seien Sie herzlich willkommen und lassen sich in historischem Ambiente musikalisch verzaubern!
Förderverein der St Michaelis-Kirche Raßnitz-Weßmar
Daniel Voigt
Am Samstag, dem 02.05.2015 begehen 2 Mitglieder unseres
Fördervereins ihren Jahrestag der Goldenen Hochzeit. Anneliese und Horst Pabst, beide aus Raßnitz, können mit Stolz auf
viele schöne gemeinsame Jahre, die sicher nicht immer einfach
waren, zurückblicken.
In den vergangenen 8 Jahren haben beide die Geschicke unseres Fördervereins mitbestimmt, sind sehr aktiv, immer dabei
- und Horst Pabst, Vorsitzender des Vereins. Ohne die Unterstützung seiner liebevollen Frau an seiner Seite wäre das alles
so nicht möglich gewesen.
Wir, die Mitstreiter des Fördervereins der St. Michaeliskirche
wünschen den beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute, viel
Gesundheit und Glück für ihre hoffentlich noch lange gemeinsame Zeit wünschen. Wir sind froh, Sie in unserem Förderverein
als Mitstreiter zu haben und hoffen, dass dies auch noch lange
der Fall sein wird.
Es grüßt Sie ganz herzlich im Namen des Fördervereins der St.
Michaeliskirche
Daniel Voigt
Förderverein St. Michaeliskirche
Raßnitz-Weßmar
Tolle Faschingszeit
Am 17. Februar hieß es wieder „Helau und Alaaf“ in unserer Kita.
Ein buntes Treiben ging durch die Räume und viele tolle Kostüme schmückten die Kinder. Bei Spiel und Spaß, Tanz und einer
zünftigen Abschlusspolonaise in unserem Sportraum verging
die Zeit wie im Flug, und wir ließen gemeinsam den schönen
Vormittag ausklingen.
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Kinderhaus Sonnenschein“ Schkopau
Bunte Osterzeit
Huch, wer schaut denn da bei uns vorbei?
Da staunten die Kinder und sahen neugierig aus den Fenstern.
Ja er war es wirklich – der Osterhase in unserem Garten!
Im Jahre 2013 musizierten bereits der Chor Arion und der Schulchor Raßnitz gemeinsam
Vergnügt hüpfte er umher, nahm Laura mit und versteckte viele
bunte Körbchen und Ostereier. Für alle Kinder, groß und klein,
war die Aufregung riesig und die Freude beim Suchen und Finden der Osterüberraschungen unendlich.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 20
Die Kinder sangen gemeinsam mit ihren Erzieherinnen
Osterlieder oder erzählten sich Geschichten zur Osterzeit.
E
r benutzte die Versuchslabors
der halleschen Firma, um neueste Erkenntnisse der Destillation in eigenen Entwicklungen
einzusetzen. Die Mehrheit der
so entwickelten Destillationsanlagen wurde unter dem Namen
von Wegelin & Hübner verkauft
und Pampe erhielt von dieser
Firma einen Betrag für seine
Arbeit als selbständiger Konstrukteur. Anfangs gingen die Geschäfte gut ,doch Pampe wollte den Kunden beste Qualität
anbieten und besonders beim
Anfahren der Anlagen bis zum
Erreichen der gestellten Parameter unterstützen.
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Kinderhaus Sonnenschein“ Schkopau
Otto Pampe Ein Leben für die Destillations-Apparate
Vor über 70 Jahren, am 15.04.1945, starb in Schkopau der Ingenieur, Chemiker und Maschinenbauer für die chemische Industrie Otto Pampe. Er wollte einem Nachbarn der Halleschen Straße 35 in Schkopau bei der Bergung einer Handgranate helfen
und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Otto Pampe wurde am
10.01.1888 in Halle als Sohn des Ingenieurs und Konstrukteurs
für Maisch- und Destillationsapparate Franz Pampe geboren,
der in Deutsch-land besondere Anerkennung in der Spiritusindustrie und landwirtschaftlichen Nebengewer-ben fand. Frühzeitig interessierte er sich für die Arbeit des Vaters und begann
folgerichtig ein Ingenieurstudium am Polytechnikum im damaligen anhaltinischen Köthen.
Anschließend studierte er einige Semester Chemie an der halleschen Universität. Nach dem Tod des Vaters am 10.09.1912
machte sich Otto Pampe am 28. Januar 1913 unter der Firma
F. Pampe, Apparate und Einrichtungen für die Spiritus-Industrie
und Chemie-Technik in Halle selbständig. Otto Pampe hatte nur
wenig Zeit an die Geschäftsverbindungen seines Vaters anzuknüpfen und die letzten Patente seines Vaters zu bearbeiten. Mit
Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde Pampe als Soldat in den
Krieg eingezogen und blieb bis 1918 aktiver Soldat. Er geriet bei
Kriegsende in Kriegsgefangenschaft und kehrte erst 1919 nach
Halle zurück. Inzwischen waren fast alle Geschäftsverbindungen
eingegangen und die Branntweinhersteller, die Spiritusindustrie
und die neu gebildete Reichsmonopolverwaltung für Branntwein
vergaben keine Aufträge an Otto Pampe. Deshalb begann Pampe 1920 Kontakte zur Maschinenfabrik und Eisengießerei Wegelin & Hübner herzustellen.
Dies missfiel aber den Herren von Wegelin & Hübner und so
häuften sich die Beschwerden. Otto Pampe begann deshalb
wieder völlig auf eigene Rechnung zu arbeiten. Nach der Führung von verschiedenen Werkstätten in Halle zog er 1935 in
das Betriebsgrundstück Dieselstraße 129, mit einer Fläche von
über 3000 m2. In guten Jahren beschäftigte Pampe bis zu 40
Mitarbeiter. Inzwischen gelangten die Nationalsozialisten an die
Macht und setzten ihre auf Autarkie gerichtete Wirtschaftspolitik
rigeros um. Für den langfristig geplanten Krieg wurde Benzin benötigt. Pampe konstruierte und montierte in ganz Deutschland
Destillationsanlagen, die aus den Sulfitablaugen von Papierfabriken Sulfitsprit destillierten. Weil durch Destillation nur eine
Reinheit des Alkohols von 96 % erreicht werden konnte, stellte
die Fabrik auch sogenannte „Entwässerungsanlagen“ her, die
absoluten Alkohol produzierten. Bis 1945 hatte Pampe auch
umfangreiche Aufträge an Destillierapparaten für große „Marken“ wie „Nordhäuser Korn“, „Schilkin“ und die polnische Marke
„Baczewski“. Pampe war ständig auf Dienstreisen, um Aufträge
in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, Finnland, Schweden
und Norwegen anzubahnen. Die Deutsche Bank als seine Hausbank versuchte bis zum Schluss einen vermögenden Teilhaber
in die Firma aufzunehmen. Das lehnte Pampe aber stets ab. Mit
dem Tod von Otto Pampe ging die Firma noch nicht unter. Seine
Ehefrau Käthe Pampe übernahm die Firma und führte sie bis zu
ihrem Tod am 23.11.1960 fort. Ab 1964 wurde das Unternehmen
mit staatlicher Beteiligung geführt und 1972 in Volkseigentum
umgewandelt. Leider gibt es heute kein Firmenarchiv der von
1894 bis 1990 geführten Firma mehr. Das Grab der Eheleute
Pampe befindet sich auf dem Kirchhof in Schkopau nahe am
Eingang der Kirche. Jahrzehnte schmückten schlichte Namenszüge aus Metall das Grab, so wie es Käthe Pampe gewünscht
hatte. Für die Erstellung einer Firmengeschichte der Firma F.
Pampe werden dringend Zeitzeugen und Dokumente gesucht.
Hinweise können mitgeteilt werden an:
Hans-Jürgen Krisch
Wachtelweg 44
06130 Halle
Tel. 0345 5603511
Tel. 0176 84799470
E-Mail: [email protected]
Interessengruppe
Natur- und Wanderfreunde Schkopau
Unsere nächste Aktion wird eine Exkursion mit Dr. Güttel am
04.06.2015. Das Ziel richtet sich nach den Wetterverhältnissen.
Wir treffen uns auf jeden Fall zum obigen Termin um 8.30 Uhr am
Parkplatz ehemalige Kaufhalle.
Wer sich für die Fahrt nach Havelberg gemeldet hat, bringt bitte
die 39,00 € mit.
G. Trommler, Tel. 721718
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 21
Ev. Kirchspiel Schkopau
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. Genesis 32,27
Gottesdienste im Mai und Juni 2015
Donnerstag, 14.05.2015
10.00 Uhr Christi Himmelfahrt
Beginn in Merseburg, Neumarktkirche
dann Fahrradtour nach Kollenbey
Donnerstag, 21.05.2015
10.30 Uhr Pflegeheim Schkopau
Pfingstsonntag, 24.05.2015
10.00 Uhr Merseburg Dom
Konfirmationsgottesdienst
Sonntag, 14.06.2015
10.30 Uhr Schkopau
Donnerstag, 18.06.2015
10.30 Uhr Pflegeheim Schkopau
Samstag, 27.06.2015
14.00 Uhr Schkopau
Trau-Gottesdienst
... und andere Termine, zu denen wir Sie und
euch herzlich einladen
SchkoPOWER Frauenrunde - am Mittwoch, 27.05.15, 19.30
Uhr in Schkopau, im Gemeinderaum der Ev. Kirche Schkopau
„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin
zu wohnen.“
Lesekreis - am Dienstag 26.05.15, 19.30 Uhr
Info unter 03461 723094
Pfadfinder
- am Freitag, 15.05.15 entfällt wg. Ferien
- am Freitag, 29.05.15, 17.00 Uhr in der ev. Kirche Schkopau
- am Freitag, 12.06.15, 17.00 Uhr in der ev. Kirche Schkopau
- am Freitag, 26.06.15, 17.00 Uhr in der ev. Kirche Schkopau
und am Samstag, 04.07.2015 STAMMESGRÜNDUNG!
Mitmacher gesucht!! Info bei Franziska Möhwald unter 0151
21625840
Die Arbeit mit Jugendlichen in den Gemeinden
und im Kirchenkreis träumen - mitdenken weiterentwickeln
Mitdenker gesucht!!
An alle, die sich in der Arbeit mit Jugendlichen engagieren oder
für sie interessieren!
Der Kirchenkreis Merseburg sucht Mitdenker und Engagierte,
um die Arbeit mit Jugendlichen in den Kirchengemeinden, Pfarrbereichen, Regionen und im Kirchenkreis weiterzuentwickeln.
Veränderungen in der Gesellschaft und in der Lebenswelt der
Jugendlichen, aber auch Strukturveränderungen in unserer Kirche fordern die Arbeit mit Jugendlichen heraus. Um mögliche
zukünftige Wege zu erkunden, startet der Kirchenkreis einen
Prozess zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit. Begleitet wird
dieser Weg durch das Kinder- und Jugendpfarramt der EKM.
Dazu sind Sie am Samstag, dem 13.06.2015 zur Auftaktveranstaltung nach Merseburg eingeladen.
Dabei sollen möglichst viele unterschiedliche Menschen ihre
Eindrücke, Ideen, Gedanken, Wünsche, Wahrnehmungen und
Erlebnisse einbringen.
Daher brauchen wir Sie!
Termin: 13. Juni 2015, 9.00 - 15.00 Uhr, in der Hälterstr. 30 in
Merseburg
Programm: Wir werden einen Blick auf die Jugendarbeit auf
allen Ebenen werfen, Ansätze zur Weiterentwicklung suchen,
überlegen, wie im Gestaltungsprozess möglichst viele beteiligt
werden können und den weiteren Prozess planen.
Anmeldung: bis 1. Juni 2015 im Büro des Kirchenkreises, Domstr. 6, Merseburg
[email protected], Tel. 03461 33220
Vorbereitungsteam für die Auftaktveranstaltung:
Detlev Paul, ordinierter Gemeindepädagoge,
Thomas Aßmann, Fachreferent im Ki.- u. Jugendpfarramt der
EKM, Werner Meyknecht
Kirchengemeinden
im Pfarrbereich Wallendorf
Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen; Thalschütz;
Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz
Liebe Leserinnen und Leser!
Tue deinen Mund auf für die Stummen und die Sache derer, die
verlassen sind. (Psalm ...)
In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung
Deutschlands von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Viele Gedenkveranstaltungen haben bereits stattgefunden, bewegende Ansprachen und bewegende Momente - nicht nur für
die überlebenden Opfer und ihre Angehörigen - sondern auch
für uns alle. Diese Gedenktage machen uns bewusst, wie sehr
die vergangene Geschichte unser Leben bis heute prägt. Und
sie mahnen uns, gerade aufgrund dieser Vergangenheit heute
Verantwortung zu übernehmen. Für mich heißt das:
1. Niemals vergessen! Immer wieder auf die Berichte und Erfahrungen der Zeitzeugen hören; immer wieder uns in Erinnerung rufen, was geschehen ist. Es liegt an uns, heute
verantwortlich mit dem Geschehenen umzugehen! Solange
noch ein Mensch leugnet, was in Auschwitz, Bergen-Belsen,
Flossenbürg und an all den anderen Orten des Grauens geschehen ist, haben wir noch nicht genug erinnert. Es ist unsere Menschen- und Christenpflicht, unseren Mund aufzutun
für die Stummen!
2. Gedenken vor Ort! In unserer Region hat es über 50 Arbeitserziehungslager, Gefangenenlager und Durchgangslager
gegeben. In unserer Mitte waren Menschen eingekerkert,
wurden Menschen gequält und misshandelt. Auch was vor
unseren Haustüren und in unseren Dörfern geschehen ist,
darf nicht verschwiegen werden! Tun wir unseren Mund auf
für die Stummen!
3. Unsere Verantwortung heute leben! Unsere Zeit ist leider
geprägt von Kriegen, Terror, Völkermord und Vertreibung.
Menschen suchen bei uns Zuflucht vor den schrecklichen
Zuständen in ihren Heimatländern. Tun wir unseren Mund
auch auf für diese Stummen! Stellen wir uns gegen Fremdenhass! Kommen wir den Menschen, die bei uns Hilfe suchen, freundlich und einladend entgegen!
Ich grüße Sie herzlich - auch im Namen von Pfarrerin Albrecht und lade Sie ein zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen!
Hoffentlich bis bald!
Ihre Pfarrerin Antje Böhme
Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich:
Pfingstsamstag, 23.05.2015
14.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation in Schladebach
Pfingstsonntag, 24.05.2015
14.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation in Wallendorf
Pfingstmontag, 25.05.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
10.30 Uhr Gottesdienst in Kötschlitz
14.30 Uhr Ökumenischer Wander- und Radlergottesdienst
am Hirschhügel
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 22
Samstag vor Trinitatis, 30.05.2015
11.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresfest der Samariterherberge in Horburg
14.00 Uhr Gottesdienst zur Trauung im Merseburger Dom
Sonntag Trinitatis, 31.05.2015
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
11.00 Uhr Ausstellungseröffnung in der ehemaligen
Krankenbaracke auf der Gelände der ZöMa in
Zöschen
14.00 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst „70 Jahre
Befreiung“ in Zöschen
Samstag vor dem 1. Sonntag nach Trinitatis, 06.06.2015
13.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit in Kreypau
1. Sonntag nach Trinitatis 07.06.2015
9.30 Uhr Festgottesdienst zum Zöschener Heimatfest „Kuchenessen“ in Zöschen
Samstag vor dem 2. Sonntag nach Trinitatis 13.06.2015
13.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit in Pissen
2. Sonntag nach Trinitatis 14.06.2015
10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
14.00 Uhr Gottesdienst zur Taufe in Wallendorf
3. Sonntag nach Trinitatis 21.06.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach
10.30 Uhr Gottesdienst in Horburg
14.00 Uhr Gottesdienst in Ermlitz
4. Sonntag nach Trinitatis 28.06.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
Ansprechpartnerinnen
Pfarrerin Antje Böhme
Mühlstr. 10
06258 Schkopau OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244/ Fax: 034639 80958
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin Katja Albrecht
Tel.: 03462 510105
EMail: [email protected]
Maito: [email protected]
Sprechzeit: Do., 8.00 - 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrhaus Schladebach
Weitere Informationen
Kinderkirche
Herzliche Einladung zur nächsten Kinderkirche am 20.06. in
Schladebach
Vom 10. bis 13.07. laden wir euch ein zur Kinderfreizeit in Horburg. Wir werden zelten und die Natur rund um Horburg erkunden. Wollt ihr mit uns unsere schöne Heimat in der Aue erkunden? Habt ihr Lust, mit Naturmaterialien tolle kreative Dinge zu
tun? Wie wäre es, gemeinsam zu singen, am Lagerfeuer zu sitzen, Geschichten aus der Bibel kennen zu lernen und gemeinsam viel Spaß zu haben?
Dann meldet euch schnell an!
Gemeindeausflug
Am 17.06. und am 18.06. wollen wir nach Brandenburg an der
Havel aufbrechen. Genauere Informationen zu unserem Ausflug
erhalten Sie bei Ihren Pfarrerinnen.
T-Abend
Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag,
09.06. um 19.00 Uhr nach Schladebach.
Frauenhilfe
Dienstag, 12.05.
14.00 Frauenhilfe in Friedensdorf
Mittwoch, 13.05.
14.30 Frauenhilfe in Wallendorf
Dienstag, 19.05.
15.00 Frauenhilfe in Horburg
Mittwoch, 20.05.
14.30 Frauenhilfe in Zöschen
Mittwoch, 27.05.
17.00 Frauenhilfe in Schladebach
Donnerstag, 28.05.
14.00 Frauenhilfe in Kötzschau
Montag, 01.06.
19.00 Frauenhilfe in Pissen
Gemeindeausflug der Frauenhilfen des Pfarrbereichs
Am 17.06. und am 18.06. wollen wir nach Brandenburg an der
Havel aufbrechen. Genauere Informationen zu unserem Ausflug
erhalten Sie bei Ihren Pfarrerinnen.
Mitteilungsblatt der Gemeinde Schkopau Nr. 5/2015 Seite 23