Pressemitteilung Hamburg, 18.12.2015 Pickenpack

Pressemitteilung
Hamburg, 18.12.2015
Pickenpack: Geschäftsbetrieb stabil – M&A-Prozess eingeleitet
In der Insolvenz der Pickenpack Gruppe hat der vorläufige Insolvenzverwalter Friedrich von
Kaltenborn-Stachau (www.BRL.de) Ernst & Young mit der Investorensuche für das insolvente
Unternehmen beauftragt. Von Kaltenborn ist seit dem 3. Dezember vorläufiger Insolvenzverwalter und
seit dem 8. Dezember verwaltungs- und verfügungsbefugt über die drei operativen PickenpackGesellschaften (starker vorläufiger Insolvenzverwalter). Seit Anordnung der vorläufigen Verwaltung
führt von Kaltenborn den Geschäftsbetrieb der Gruppe an den Produktionsstandorten Lüneburg und
Riepe (bei Emden) vollumfänglich fort. In dieser Woche hat er gemeinsam mit dem vorläufigen
Gläubigerausschuss Ernst & Young als M&A-Berater beauftragt. Ein Team um Prof. Dr. Jochen Vogel
von Ernst & Young führt den M&A-Prozess durch. „Mit Herrn Prof. Vogel ist ein führender
M&A-Berater im Bereich Distressed M&A engagiert. Ich bin zuverschtlich, dass EY den
Verkaufsprozess trotz der kurzen Zeitspanne zu einem für die Gläubiger und für das Unternehmen
und seine Mitarbeiter rundum guten Abschluss bringen wird,“ so von Kaltenborn gegenüber den
Führungskräften des Unternehmens am Mittwoch. Die Erstansprache der Interessenten wird in jedem
Fall noch vor Weihnachten erfolgen. Der Geschäftsbetrieb der Pickenpack-Gruppe läuft trotz der
Insolvenz stabil. Sowohl die Zulieferer und Logistiker, als auch die Kunden stehen weiterhin
geschlossen hinter dem Unternehmen.
Pressemitteilung
Hamburg, 3.12.2015
Pickenpack-Gruppe: Vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet – Geschäftsbetrieb läuft weiter
Am 2. Dezember 2015 hat die Pickenpack-Gruppe Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über
ihr Vermögen gestellt. Die Gruppe, zu der die Gesellschaften
-
Pickenpack Holding Germany GmbH
Pickenpack Europe GmbH
Pickenpack Production Lüneburg GmbH
TST The Seafood Traders GmbH
gehören, stellt an den Produktionsstandorten Lüneburg und Riepe Tiefkühlfischprodukte her.
Betroffen sind rund 700 Mitarbeiter.
Unmittelbar nach dem Eigenantrag hat das Insolvenzgericht am heutigen Donnerstag den Hamburger
Rechtsanwalt Friedrich von Kaltenborn-Stachau aus der Kanzlei BRL Boege Rohde Luebbehuesen zum
vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Von Kaltenborn ist zur Stunde mit einem Team von
Rechtsanwälten und Betriebswirten vor Ort im Unternehmen und trifft die ersten Maßnahmen zur
Sicherung der weiteren Betriebsfortführung. Um 13:30 Uhr fand die erste Betriebsversammlung
statt, in der von Kaltenborn die Lüneburger Belegschaft über den Stand des Insolvenzverfahrens und
die Fortführung des Geschäftsbetriebes informiert hat. Weiter Betriebsversammlungen am Standort
Riepe sind für morgen früh angesetzt.
„Der Ges häfts etrie der Pi ke pa k Gruppe ird i
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U fa g fortgeführt“
ist die Ker aussage des orläufige I sol e z er alters i der Betriebs ersa
lu g. „Die
Lieferungen an die Kunden gehen ungestört weiter. Das Unternehmen wird seine Verpflichtungen
gegenüber den Kunden uneinges hrä kt u d i ge oh t hoher Qualität erfülle “, so von Kaltenborn
weiter. Bereits heute hat der vorläufige Insolvenzverwalter erste Gespräche mit Lieferanten, Kunden
und Bankenvertretern geführt. Danach geht von Kaltenborn davon aus, dass mit den beteiligten
Gläubigern auch eine langfristige Fortführung und Sanierung des Unternehmens verhandelt werden
kann. In den kommenden Tagen wird von Kaltenborn nun die Fortführung des Unternehemns weiter
stabilisieren. Er wird mit einem ca. 10 köpfigen Team aus Rechtsanwälten, Insolvenzverwaltern,
Betriebswirten und Wirtschaftsprüfern vor Ort sein und die Fortführung des Unternehmens trotz des
laufenden Insolvenzverfahrens sichern.
Über Pickenpack: Als führender Experte für Tiefkühlfisch ist die Pickenpack-Gruppe seit Jahrzehnten
einer der wichtigsten Partner des Lebensmittelhandels, der Außer-Haus-Versorgung, von CateringUnternehmen, Heimdiensten, Großverbrauchern und der Lebensmittelindustrie in Europa.
Über BRL: BRL (www.brl.de) ist eine Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und
Steuerberatern mit Büros in Hamburg, Berlin und Hannover. Rund 150 Mitarbeiter und 21 Partner
sind in den Bereichen Insolvenz & Sanierung, Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Wirtschaftsprüfung
aktiv. Im Bereich Insolvenz & Sanierung werden die Rechtsanwälte Stefan Denkhaus, Friedrich von
Kaltenborn-Stachau, und Friedemann Schade regelmäßig von zahlreichen Gerichten in
Norddeutschland und Berlin zu Insolvenzverwaltern bestellt.
Kontakt: BRL, Jungfernstieg 30, 20354 Hamburg, Friedrich von Kaltenborn-Stachau, 040 35 00 61 88