2015 t s b r e H E B A AUSG h Post.at Zugestellt durc DIE L E S S E N N BREN Kinder und Familien in Spielfeld ANGST VOR FREMDEN? „Handeln statt reden“ ist und war immer meine Devise im Leben und natürlich auch als grüner Gemeinderat und Mitglied des grünen Landesvorstandes. Nichts überlagerte in den letzten Monaten alle gesellschaftlichen und politischen Diskussionen mehr als die große Menge flüchtender und hilfesuchender Menschen an Europas und schließlich an Österreichs Grenzen. Die Berichte darüber in manchen kleinformatigen Massenzeitungen, vor allem aber die so genannten, oft bewusst völlig falsch dargestellten Hasspostings einerseits, und die Stellungnahmen diverser Politiker andererseits, lassen in der Bevölkerung ein diffuses Gefühl von Angst und Überforderung zurück. Wie oft in ähnlichen Situationen gibt es nur eine Lösung: Hinfahren und sich selbst vor Ort ein Bild machen! Was ich unmittelbar nach der Autobahnabfahrt in Spielfeld zu sehen bekam ist kaum zu beschreiben. Hunderte, vielleicht tausend Frauen, Männer, Kinder, Babys und alte gebrechliche Menschen hockten so weit das Auge reichte auf den Gehsteigen und Wiesen oder irrten suchend und fragend umher. FLUDERSDOR F R O SD WILFER Entgegen aller Behauptungen befanden sich hier überwiegend ganze Familien in Spielfeld und fast alle kamen aus dem zerbombten Syrien. Es waren großteils Menschen aus der gut situierten Mittelschicht des Landes, höhere Angestellte, Ingenieure, Akademiker und Ladenbesitzer welche ihre großzügigen Wohnungen, Häuser und Geschäfte solange nicht verlassen wollten bis die heranrückenden Bombenteppiche kein Überleben mehr ermöglichten. Buchstäblich in letzter Minute rafften sie ihre Habseligkeiten zusammen Einige Kleidungsstücke, eine Decke, ein Paar Schuhe, Bargeld und das überlebenswichtige Mobiltelefon, als einzige Möglichkeit sich zu orientieren und mit der verstreuten Verwandtschaft irgendwie in Kontakt bleiben zu können. Per Schlepperfähre oder auf überfüllten Schlauchbooten erreichten sie unter Lebensgefahr Griechenland. Von dort aus starteten sie den wochenlangen Fußmarsch bei Regen, Sturm und Kälte über Berge und selbst durch Flüsse endlich bis hier her, bis nach Österreich oder Deutschland. Der Großteil der Geflüchteten möchte aber nach Ende des Krieges wieder zurück in ihre Heimat. Natürlich gibt es wie überall auch unter den tausenden Flüchtlingen eine Handvoll Unbelehrbarer und schwer integrierbarer Einzelpersonen. Die Regeln des friedlichen Zusammenlebens und der österreichischen Kultur, sei es Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und Trennung von Politik und Religion sind unverrückbare Werte. Jena aber, die sich - unabhängig von ihrer Nationalität und Herkunft - über unsere Grundwerte hinwegsetzen, dürfen zu Recht kein Wohlwollen von uns erwarten. Die Grünen in Ludersdorf-Wilfersdorf LUDERSDORF WILFERSDORF GR PATRIK EHNSPERG M: 0650/811 13 07, E: [email protected] HTTPS://WWW.FACEBOOK.COM/GRÜNE LUDERSDORF-WILFERSDORF HTTPS://WWW.FACEBOOK.COM/DIE GRÜNEN / BEZIRK WEIZ GRÜNE GEMEINDETHEMEN Auch Ludersdorf-Wilfersdorf ist aufgerufen, Flüchtlingsfamilien in Not aufzunehmen. Da es in der Gemeinde keine leer stehenden öffentlichen Gebäude oder Räumlichkeiten gibt, ruft der Gemeinderat Privatpersonen mit verfügbarem Wohnraum dringend dazu auf, sich im Gemeindeamt nach den Formalitäten zu erkundigen. Patrik Ehnsperg Die dankbare Flüchtlingsfamilie Saidi aus Damaskus war für 2 Tage in Pircha zu Gast beim grünen GR Patrik Ehnsperg. GEHWEGENETZ ENDLICH IN ANGRIFF GENOMMEN 5 Jahre lang forderte unser Gemeinderat Patrik Ehnsperg den Ausbau des Gehsteig,- und Gehwegenetzes in der Gemeinde. Während unter dem Altbürgermeister jahrelang nur erklärt wurde, warum dies und jenes nicht möglich ist, wurde unter dem neuen Bürgermeister unverzüglich mit der Umsetzung der 1. Etappe begonnen. Ein fester Belag folgt nachdem sich die Schüttung gefestigt hat. Die restlichen Teilstücke sind fix im Budget verankert. Ein Kompliment an Bgm. Dr. Peter Moser für die rasche Umsetzung! Gefordert – Erreicht! KEIN FERNBUS FÜR LUDERSDORF Die neue und teure Haltebucht steht häufig verwaist da. Die vom Land Steiermark (vormals FPÖ Kurzmann) versprochenen und preisgünstigen Fernbusse (ab 9,- Euro) nach Wien fahren weiter vorbei, ohne zu halten. Bleibt zu hoffen, dass unter dem neuen Verkehrsreferenten der SPÖ das Versprechen auch umgesetzt wird. 02 Der Fernbus nach Wien bleibt hier leider nicht stehen. DIE GRÜNEN LUDERSDORF-WILFERSDORF GRÜNE GEMEINDETHEMEN AUS GRÜNER SICHT NEUER PENDLERPARKPLATZ IN LUDERSDORF Das unbefestigte Gelände, bei Regen und im Winter oft eine Schlammwüste, war nicht mehr tragbar. So beschloss der Gemeinderat einstimmig, den ÖVPAntrag zur Errichtung einer freundlichen und zeitgemäßen Neuerrichtung auf demselben Grundstück umgehend umzusetzen. PendlerInnen, die Fahrgemeinschaften bilden oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, hinterlassen. Die umweltfreundlichen und vor allem wasserdurchlässigen Lochsteine (Hochwasservermeidung) sowie eine Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern mit großteils Essbarem konnte der grüne Gemeinderat Ehnsperg noch hinein reklamieren. Auch hier ein Dank an das offene Ohr unseres Bürgermeisters. Zur Erinnerung: Im Gemeindeamt liegen verbilligte Verbundkarten (Bahn, Bus) für die Bevölkerung auf. Die Arbeit im neuen Gemeinderat macht Spaß und vor allem – sie macht Sinn. Unser politisches Klima hat Vorbildwirkung für andere Gemeinden, wo noch parteipolitische Kleinkariertheit und gegenseitiges Blockieren zu Stillstand und Geldverschwendung führen. War auch in der letzten Periode das Klima erträglich, so hat es sich mit der Übernahme des Bürgermeisteramtes durch Dr. Peter Moser eindeutig in Richtung Zusammenarbeit auf allen Ebenen und gegenseitiger Wertschätzung gewandelt. Ausnahmslos alle Beschlüsse werden nun vorher im Gemeinderat intensiv diskutiert und alle GemeinderätInnen werden angehört. Nicht selten ergeben sich dadurch am Ende der Diskussion Änderungen oder ev. billigere zw. sinnvollere Lösungen. Auch der neuen Kollegin der FPÖ muss hier zugutegehalten werden, bisher allen Beschlüssen zugestimmt zu haben. Das Klima des Bezirkes Weiz scheint überhaupt eine eigene Ausstrahlung zu haben, denn Ähnliches, wenn auch etwas abgeschwächt, hört man auch häufig aus Gleisdorf und Weiz. Miteinander statt gegeneinander hilft nicht nur, nötige Projekte zügig umzusetzen sondern auch Steuergelder zu sparen! Gemeinderat Patrik Ehnsperg LAND VERZÖGERT ZEBRASTREIFEN BEIM KREISVERKEHR Land verzögert Zebrastreifen beim Kreisverkehr". Ein dringend nötiger Fußgängerübergang beim Kreisverkehr ist seit langem Forderung der Gemeinde, die Verkehrsabteilung des Landes Steiermark (Landesstraßen) sieht jedoch bis dato zu wenig Frequenz um Streifen aufzumalen. Aber selbst wenn nur 30 Kinder am Tag die gefährliche Kreuzung überqueren sollten ist die Notwendigkeit aus grüner Sicht gegeben. Die Gemeinde bemühts sich auch um die Aufstellung eines Bankomaten in der Gemeinde. Geeignet wäre dafür der Unimarkt. Verhandlungen mit Banken werden bereits geführt. GEHSTEIG-LÜCKE NACH LASSNITZTHAL ENDLICH GESCHLOSSEN! Ein sicherer Fußweg von Flöcking zur Bahnhaltestelle ist nun endlich lückenlos begehbar. Der Gemeinderat unterstützte auch hier einstimmig den Vorschlag von SPÖ- GK. Brodtrager die notwendige Mitfinanzierung zu beschließen. DIE GRÜNEN LUDERSDORF-WILFERSDORF 03 GRÜNE GEMEINDETHEMEN UMWELTAUSSCHUSS UNTER GRÜNER LEITUNG Zu meiner großen Freude hat der Gemeinderat zu Beginn in seiner konstituierenden Sitzung beschlossen, nicht nur den Prüfungs,- und Kontrollausschuss in grüne Hände zu legen, sonder auch den Umweltausschuss. Dafür möchte ich die Gelegenheit nutzen, Sehr interessante Exkursion zur Firma Müllex mich bei den Gemeiderätinnen und Gemeinderäten aller Fraktionen für das Vertrauen zu bedanken. Bisher wurden dadurch 2 neue Aktivitätsreihen eingeführt. Neben der langjährigen Müllsammelaktion im Frühling, gibt es einen Gemeindetag zur Bekämpfung des alles überwuchernden Springkrautes. Etwa 30 Bewohnerinnen und Bewohner beteiligten sich. Beim anschließenden Mittagessen beim Dorfwirt war die Stimmung eindeutig für eine jährliche Wiederholung. Springkraut - Ausreiß - Aktionstag! TERMINAVISO A ISO AV G RAT I S FILM AB! FILMVORFÜH Mit anschließender Publikumsdiskussion mit Regisseur Kurt Langbein. RUNG: LANDRAUBND BESITZT, DEM DAS LA WER T IE ZUKUNF GEHÖRT D GLEISDORF DIESELKINO ORT: 0 Neugasse 11 ZEIT: hr 5 19:30 U 10. 12. 201 DATUM: Als zweite Aktion im heurigen Jahr organisierte der Umweltausschuss eine Exkursion zur Fa. Müllex mit wieder ca. 30 GemeindebewohnerInnen. Erstaunt wurde aufgenommen, dass der Großteil des anfallenden Mülls einer Wiederverwertung zu geführt wird und die Gemeinden hohe Einnahmen erzielen, je besser die Mülltrennung funktioniert. Der Rest wird einer thermischen Verwertung in der Zementindustrie oder bei der Voest zugeführt. Auf Deponien landet dagegen nichts mehr. Patrik Ehnsperg Ackerland wird immer wertvoller und seltener. In großen Bildern werden die Folgen von Landraub erzählt, die Profiteure und die Opfer porträtiert und aufgezeigt, welche Folgen diese Entwicklung auf uns hat. Landraub wühlt auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun. Eintritt frei! IMPRESSUM: Die Grünen Steiermark, Kaiser-Franz-Josef-Kai 70, 8010 Graz, E-Mail: [email protected], www.stmk.gruene.at. Herstellerin: Druckerei Khil. Namentlich gezeichnete Texte geben die Meinung der AutorInnen wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. DIE GRÜNEN LUDERSDORF-WILFERSDORF
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