Das Begleitheft steht ab Ausstellungsbeginn zur Verfügung. Gerne

Begleitmaterial für
Lehrerinnen und Lehrer
zur Ausstellung
Eugène Delacroix &
Paul Delaroche
Geschichte als Sensation
Inhalt
Einführung in die Ausstellung
3
Informationen zum Besuch der Ausstellung
4
Handhabung des Begleitmaterials
5
Raumplan der Ausstellung
6
Über die Ausstellung
7
Biografien Delacroix / Delaroche
9
Historische Chronologie
Themen & Materialien
13
Gemetzel in Farbe [Klassenstufe 7 und 8]
23
Die Kunst des Scheiterns [Klassenstufe 9 und 10]
33
Zwischen Held & Mensch [Klassenstufe 11 und 12]
45
Bildnachweis
2
Einführung in die Ausstellung
Vorabinformationen zum Besuch der Ausstellung
Eugène Delacroix & Paul Delaroche. Geschichte als Sensation
11. Oktober 2015 – 17. Januar 2016
Öffnungszeiten
Dienstag und Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Mittwoch 12 bis 20 Uhr
Feiertage 10 bis 18 Uhr
Angebot für Schulen
Klassenstufen 7–12
Delacroix & Delaroche – Zeitgenossen der französischen Romantik aus
heutiger Sicht
Eine Führung stellt die wichtigsten Werke der Ausstellung vor und sensibilisiert in der
vergleichenden Kunstrezeption für die unterschiedlichen Haltungen der beiden Künstler.
Szenen aus Goethes Faust
Delacroix interpretiert in seiner 17teiligen Lithografieserie den Faust Stoff anders als
Goethe, indem er den Gegenspieler Mephisto zur Hauptfigur macht. Im Rundgang durch
die Ausstellung wird die von Goethe bestaunte Überführung des literarischen Stoffes in
eine expressive Bildsprache in Bezug zu den literarischen Szenen thematisiert.
Die Kunst des Scheiterns
Das Bild Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März 1814 nach Empfang der Nachricht vom
Einzug der Verbündeten in Paris (1845) von Paul Delaroche und Jonathan Meeses große
Installation Der Propagandagott Napoleon Delarge (2004) im Museum der bildenden
Künste Leipzig sowie weitere ausgestellte Werke, die von gescheiterten Visionen, Herrscherträumen und Revolutionen berichten, stehen im Fokus des Rundgangs.
Beratung und Anmeldung
[email protected]
03 41 / 21 69 99 14
Dauer: 90 Minuten
Kosten: 0,50 Euro/Schüler
Sollten Sie Ihre Gruppe selbstständig führen wollen, ist ebenfalls eine Anmeldung
erforderlich.
3
Zur Handhabung des
Begleitmaterials
Die Kunstwerke von Eugène Delacroix und Paul Delaroche bieten eine besondere Art der
Begegnung für zahlreiche Themen verschiedener Fachbereiche. Die Ausstellung kann für
die Fächer Kunst, Geschichte, Französisch, Englisch, Religion und Deutsch besonders
anregend wirken.
Dieses Begleitmaterial soll Sie zur selbstständigen Führung durch die Ausstellung befähigen und bietet neben einführenden Informationen zur Ausstellung, zu den beiden
Künstlern und zur historischen Chronologie Vorschläge für thematische Schwerpunkte,
die mit methodischen Materialien als Kopiervorlagen Ihnen einen Rundgang mit Ihrer
Klasse durch die Ausstellung erleichtern sollen.
Die vorgeschlagenen Themen sind nicht nach den einzelnen Lernzielen der Lehrpläne
aufgeschlüsselt, sondern verstehen sich als Anregung und sind für die genannten
Klassenstufen methodisch aufbereitet. Zusätzlich zu den Arbeitsbögen finden sich
zu den Themen weiterführende Informationen für Sie und Fragen, die sich an höhere
Klassenstufen richten. Die Fragen zum Ausstellungsbesuch können direkt im Anschluss
oder nachfolgend im Klassenzimmer bearbeitet werden.
Das Team der Bildung & Vermittlung wünscht Ihnen und Ihrer Klasse einen anregenden
Besuch!
4
Raumplan der Ausstellung
Religiöse
Historie
Die Französische
Revolution
und ihre
Folgen
Geschichtsschreibung
mit Farben
Literatur
als
I­ nspiration
Malerei des
19. Jahrhunderts
aus der Sammlung
Adolph Heinrich
Schletter
5
Über die Ausstellung
Eugène Delacroix & Paul Delaroche.
Geschichte als Sensation
In der Ausstellung werden rund 140 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von Delacroix
und Delaroche gezeigt. Ihr künstlerisches Schaffen ist sowohl von politischen, gesellschaftlichen als auch kulturellen Umbrüchen der Französischen Revolution und den
Folgejahren geprägt. Doch finden die Historienmaler für die Darstellung zeitgenössischer
Ereignisse ganz unterschiedliche Ausdrucksweisen. Neben der Schilderung historischer
Ereignisse nutzen beide die Literatur als Anregung für bildnerische Szenen. Delaroche
wird zu Lebzeiten in Deutschland als einer der bedeutendsten Historienmaler Frankreichs
gefeiert – mittlerweile ist sein Werk nahezu in Vergessenheit geraten. Kunstgeschichtlich betrachtet hat Delacroix seinen Zeitgenossen Delaroche in der Wertschätzung überholt, denn sein Werk wird von nachfolgenden Künstlern als wegweisend erachtet. Der
künstlerische Ausdruck beider Maler vermittelt einen Eindruck vom breiten Spektrum
der französischen Malerei in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
In der Ausstellung sind neben eigenen Beständen Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen in Frankreich, Holland, England, Dänemark und Deutschland versammelt.
Insbesondere das Musée du Louvre in Paris, die Bremer Kunsthalle und das Musée des
Beaux-Arts in Nantes haben die Ausstellung mit zahlreichen Leihgaben unterstützt.
Malerei des 19. Jahrhunderts aus der
Sammlung Adolph Heinrich Schletter
Adolph Heinrich Schletters Sammlung zeitgenössischer Kunst wird in einer Auswahl
von rund 30 Gemälden präsentiert. Der Leipziger Seidenhändler und Kunstsammler
trug zwischen 1839 und 1853 eine der größten Sammlungen französischer Malerei der
Gegenwart in Deutschland zusammen, die er ab 1841 in seiner Galerie in der Petersstraße zeigte.
1853 vermachte er seine umfangreichen Kunstschätze sowie sein Wohnhaus der
Stadt Leipzig unter der Bedingung, dass innerhalb von fünf Jahren ein Museumsbau für
ein Städtisches Museum errichtet werden solle.
6
Biografien
PAUL DELAROCHE
Paul Delaroche (1797–1856) wird durch seinen Vater an die Malerei herangeführt.
Ab 1816 studiert er an der École des Beaux-Arts und wechselt später in das Atelier
von Antoine-Jean Gros. 1822 nimmt er wie Delacroix zum ersten Mal an der Ausstellung im Pariser Salon teil. Der Schriftsteller Heinrich Heine schreibt nach seinem
Besuch des Pariser Salons 1831 über
Delaroche: „Dieser Maler hat keine Vorliebe
für die Vergangenheit selbst, sondern für
ihre Darstellung, für die Veranschaulichung
ihres Geistes, für Geschichtschreibung mit
Farben.“ Delaroche gilt als wichtiger Vertreter der Historienmalerei in Frankreich und
erfährt internationale Anerkennung. Käufer
seiner Werke stammen aus Deutschland,
Großbritannien, Polen, Russland und der USA.
Der Leipziger Kaufmann Adolph Heinrich
Schletter erwirbt 1845 vom Künstler das
Gemälde Napoleon I. in Fontainebleau am
31. März 1814 nach Empfang der Nachricht
vom Einzug der Verbündeten in Paris (1845),
von dem Delaroche in den folgenden Jahren
noch verschiedene Fassungen anfertigt. Die
Darstellungsweise ist von einer romantischen
Sicht auf den Menschen geprägt, die die
sonst glorifizierend dargestellte Herrscherpersönlichkeit Napoleon als gescheiterten
Joseph-Nicolas Robert-Fleury, Porträt von Paul
Feldherren mit schwermütigem Gemüt
Delaroche, 1857
erscheinen lässt.
In mehreren Werken setzt sich Delaroche mit Napoleon auseinander, mit dem er sich
laut seiner Zeitgenossen identifiziert haben soll. In einem Selbstbildnis bestätigt sich
eine gewisse Ähnlichkeit mit dem französischen Kaiser.
7
EUGÈNE DELACROIX
Ein Jahr vor der Machtübernahme Napoleons wird Eugène Delacroix (1798–1863) in
Charenton-Saint-Maurice bei Paris geboren. Mit 17 Jahren beginnt er seine künstlerische
Ausbildung im Atelier von Pierre-Narcisse Guérin. Er studiert an der École des BeauxArts und setzt sich im Louvre mit den Alten
Meistern auseinander, dort schenkt er den
Werken von Peter Paul Rubens (1577–
1640) besonders Aufmerksamkeit.
Delacroix‘ Jugend ist geprägt von der
Erfahrung permanenter Veränderung.
Sein Vater wird nach seiner Tätigkeit als
Lehrer Staatssekretär und stimmt als Mitglied des Konvents für die Hinrichtung
des Königs. Unter Napoleon wird der Vater
zum Präfekt und Delacroix‘ Bruder zum
General. Die politischen Karrieren seiner
Familie zeigen dem jungen Delacroix Aufstiegsmöglichkeiten seines Milieus an. Er
selbst scheint beeindruckt von Napoleons
politischem Wesen und dem rasch entstandenen Mythos um seine Person.
Die zeitgenössische französische Kunst
ist geprägt durch die klassizistische Schule,
wie sie Napoleons Hofmaler JacquesLouis David (1748–1825) vertritt und von
Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780–
1867) fortgeführt wird. Mit Théodore
Eugène Delacroix, Selbstporträt als Ravenswood,
­Géricault (1791–1824), mit dem Delacroix
um 1821
sich im Atelier von Guérin anfreundet,
zählt Delacroix zu den Vertretern einer romantischen Richtung der Malerei, die mit
dramatischen Themen beispielsweise aus der Literatur oder aus dem Mittelalter sowie
mit einem lebhaften Pinselduktus und ausdrucksstarker Farbigkeit den Weg in die
Moderne ebneten.
8
Historische Chronologie
1789
1800
14. Juli
Der Sturm auf das Pariser Stadtgefängnis Bastille leitet die Französische Revolution
ein. Die Unterschicht der Ständegesellschaft F
­ rankreichs erhebt sich gegen die
absolutistische Herrschaft des Adels.
Mai
Napoleon Bonaparte überquert die Alpen beim
Großen St. Bernhard.
1793
21. Januar
Ludwig XVI. wird öffentlich durch die Guillotine
hingerichtet. Zwei Monate später erfolgt die
Gründung des Revolutionstribunals, ein Gericht
gegen politische Täter. Daraufhin beginnt
die Terrorherrschaft, welche für eine brutale
Unterdrückung von Revolutionsgegnern steht.
16. Oktober
Marie Antoinette wird öffentlich durch die
Guillotine hingerichtet. Danach kommt es zur
Hinrichtung der Girondisten, den Abgeordneten
des gehobenen Bürgertums.
1794
27. Juni
Der Anführer der Jakobiner Maximilian de
Robespierre wird gestürzt und am Folgetag
hingerichtet. Der politische Klub der Jakobiner
tritt bis dahin radikal für die Abschaffung der
Monarchie ein. Mit dem Sturz Robespierres
endet die Terrorherrschaft.
Jacques-Louis David, Bonaparte überquert den
St.-Bernhard-Pass, 1800
1804
2. Dezember
Napoleon I. krönt sich in Notre-Dame de Paris
unter Anwesenheit von Papst Pius VII. zum
Kaiser.
Der Aufstieg Napoleon Bonapartes beginnt
mit den folgenden Koalitionskriegen gegen die
europäischen Machtrivalen Frankreichs.
Das Gesetz Code civil wird eingeführt.
Es schreibt zentrale Forderungen der
Revolution fest. Fortan soll die Freiheit des
Einzelnen, Gleichheit vor dem Gesetz und
Schutz des Privat­eigentums gelten.
1798
Napoleon Bonaparte führt den Ägyptenfeldzug
an.
1799
9. November
Napoleon Bonaparte stürzt mit dem Staatsstreich vom 18 Brumaire VIII das Direktorium.
Die Regierungsform wird abgelöst und
­Bonaparte zum Konsul und Alleinherrscher.
9
1806
1815
Oktober
Napoleon zieht nach dem Sieg bei Jena und
Auerstedt in Berlin ein. Er befindet sich auf
dem Höhepunkt seiner Macht.
18. Juni
Nach Napoleons Rückkehr folgt seine
­Herrschaft der 100 Tage,bis er sich in der
Schlacht bei Waterloo endgültig geschlagen
gibt.
Er wird auf die Insel St. Helena verbannt.
1812
Napoleon erfährt im Russlandfeldzug eine
Niederlage. Daraufhin beginnen die Befreiungskriege zur Beendigung der französischen Vorherrschaft über große Teile des europäischen
Kontinents.
1813
16. bis 19. Oktober
In der Völkerschlacht zu Leipzig wird Napoleon
von der Allianz aus Russland, Preußen, Österreich und Schweden geschlagen. Er muss sich
aus Deutschland zurückziehen.
1814
Der Paris-Feldzug der Alliierten zwingt Frankreich zur Kapitulation. Napoleon wird auf die
Insel Elba verbannt. Ludwig XVIII. stellt die
Monarchie wieder her.
4. Juni
Mit der Thronbesteigung erlässt Ludwig XVIII.
die Charte constitutionnelle. Sie beruht nicht
länger auf der Vereinbarung zwischen Volk und
Monarch, enthält jedoch zentrale Grundrechte
wie die Pressefreiheit.
Paul Delaroche, Napoleon auf St. Helena (Studie),
1855/56
Mehrere hundert Anhänger Napoleons und der
Revolution werden während der terreur blanche,
eine Zeit der Vergeltung, bis 1820 getötet.
18. September
Der Wiener Kongress kommt zusammen, um
nach der Niederlage Napoleons über die Neuordnung Europas zu verhandeln. Es werden
neue Grenzen und Staaten geschaffen.
1820
13. Februar
Frankreichs innenpolitische Konflikte zwischen
antimonarchischen und monarchischen
Kräften eskalieren mit der Ermordung Charles-­
Ferdinand d‘Artois, Herzog von Berry und Sohn
des späteren Königs Karl X.
1821
5. Mai
Napoleon stirbt auf St. Helena.
Es beginnt der Griechische Unabhängigkeitskrieg gegen die Herrschaft der Osmanen.
10
1824
1830
König Karl X. wird Thronfolger nach seinem
Bruder Ludwig XVIII. Er verfolgt eine weniger
liberale Politik als sein Vorgänger.
Juli
König Karl X. verordnet mit den sogenannten
Juliordonnanzen eine noch stärkere Zensur der
Presse und Einschränkungen des Wahlrechts.
Es kommt zu Volksaufständen, die in der Julirevolution und im Sturz Karl X. gipfeln. Somit
enden die Restauration und die Herrschaft der
Bourbonen
1826
Die Stadt Missolunghi fällt im Griechischen
Unabhängigkeitskrieg an die Osmanen. Der
Unabhängigkeitskrieg ruft in Frankreich Mitgefühl und Solidarität hervor. So soll der Erlös
einer Ausstellung in der Galerie Lebrun an die
griechischen Freiheitskämpfer gehen
Eugène Delacroix, Die Freiheit führt das Volk, 1830
9. August
Die Krönung König Louis-Philippes ist der
Beginn der Julimonarchie. Er nennt sich selbst
„König der Franzosen“ und strebt eine Versöhnung aller politischer Lager und Gesellschaftsschichten an.
Eugène Delacroix, Griechenland auf den Ruinen
von Missolunghi, 1826
1834
Die Unterdrückung der Pressefreiheit nimmt
zu. In Lyon protestieren die Seidenweber ein
zweites Mal gegen die ungerechte Bezahlung.
Der Aufstand wird vom Militär blutig niedergeschlagen. Die Unruhen werden in Paris zu
Massakern an unbeteiligten Bürgern.
1837
Louis-Philippe eröffnet das Musée de l‘Histoire
de France im Schloss Versailles.
11
1840
1851
Napoleons Überreste werden von St. Helena
nach Paris überführt und im Invalidendom
beigesetzt.
2. Dezember
Louis Napoléon stürzt mit Hilfe des ­Militärs
die Regierung, zum Zweck der Auf­lösung
des Parlaments und zur Stärkung seiner
Macht als Präsidenten. Es kommt zu blutigen
Auseinandersetzungen.
1846
Die zunehmende Verarmung der Arbeiterklasse führt zu einer schweren Krise der
Julimonarchie.
1852
2. Dezember
Louis Napoléon lässt sich zum Kaiser Napoleon
III. ausrufen.
1848
Infolge der Wirtschaftskrisen und des Zensus­
wahlrechts (ein Recht, das nur jenen mit
gewissen Vermögenswerten zusteht) kommt
es in Paris zu Unruhen. Die daraus entstehende
Februarrevolution beendet die Herrschaft von
Louis-Philippe.
1855
Es findet erstmalig die Weltausstellung in
Paris statt. Sie soll die Größe des französischen
­Kaiserreichs demonstrieren.
25. Februar
In Frankreich wird die Zweite Republik
ausgerufen.
Dezember
Der Neffe Napoleon Bonapartes, Louis
­Napoléon, wird zum Staatspräsidenten
gewählt.
12
Gemetzel
in Farbe
Klassenstufen 7 und 8
13
Paul Delaroche,
Der letzte Abschied der Girondisten,
1856
Eugène Delacroix, Boissy d’Anglas
grüßt den Kopf des Abgeordneten
Féraud, 1831
14
PAUL DELAROCHE
Der letzte Abschied der Girondisten
am 31. Oktober 1793, 1856
Wie wirkt das Bild auf dich?
Umkreise Zutreffendes!
langsam
laut
schnell
ruhig
einsam
beruhigt
traurig
kalt
bewegt
düster
dunkel
leer
leise
friedlich
hell
Was nimmst du als erstes auf dem Bild wahr?
Notiere Wörter an der Stelle, an der du etwas im Bild entdeckst!
Hut
15
Am linken Bildrand sitzt ein Mann mit dem Rücken zu uns gekehrt
am Tisch und schreibt etwas auf. Was würdest du notieren?
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
Wie geht es den Männern?
16
Paul Delaroche, Der letzte Abschied der Girondisten
am 31. Oktober 1793, 1856
Während der Terreur, der Schreckensherrschaft der Jakobiner,
kommt es nach dem Aufstand der Sansculotten zur Verurteilung von 21 Girondisten. Als Gegner der Jakobiner werden die
Abgeordneten dieser Gruppe am 31. Oktober 1793 hingerichtet.
Delaroche zeigt sie in einem Verlies im Moment ihrer Urteilsverkündung durch ein Mitglied der Nationalgarde. Zuvor hatten sie
ihre Henkersmahlzeit eingenommen, weshalb sie teils an Tischen
sitzend oder daran stehend dargestellt sind.
Die Girondisten vertreten vorerst eine radikale, dann jedoch
eine gemäßigte politische Haltung. Für Delaroche wird ihre Hinrichtung zum Ausdruck des Fanatismus und der Gewalttätigkeit
der Französischen Revolution. So steigert er die Emotionalität
der historischen Szene, indem er die Männer in unterschiedlichen
Gefühlszuständen angesichts ihres in naher Zukunft drohenden
Todes darstellt.
So erhalten die Dargestellten eine über die äußere Erscheinung
hinausgehende, psychologisierende Individualität.
An einem Pfeiler ist eine steinerne Büste mit dem Kopf des
radikalen J
­ ournalisten Jean-Paul Marats zu erkennen. Marat
wurde durch die Girondistin Charlotte C
­ orday ermordet.
Durch das Attentat wird Marat zum jakobinischen ­Märtyrer
der Revolution.
Die Girondisten und
der Märtyrer der Jakobiner
in einem Raum –
Was bedeutet das?
17
EUGÈNE DELACROIX
Boissy d‘Anglas grüßt den Kopf des
Abgeordneten Féraud, 1831
Betrachte das Bild nur etwa 10 Sekunden!
Welche Wörter kommen dir spontan in den Sinn? Notiere sie!
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Welche drei Dinge bestimmen das Geschehen? Zeichne sie!
18
Wer ist die Hauptperson?
Woran hast du sie erkannt?
–
–
–
–
Warum wird heute protestiert?
Gestalte die Felder zu Bannern eines Protests!
Wie wirkt das Bild auf dich? Umkreise wieder!
Vergleiche anschließend deine Eindrücke mit denen zum Bild davor!
dunkel
laut
leise
kalt
leer
friedlich
schnell
bewegt
düster
langsam
19
Eugène Delacroix, Boissy d’Anglas grüßt den Kopf
des Abgeordneten Féraud, 1831
Delacroix‘ Studie berichtet von einer Begebenheit der
Französischen Revolution am 20. Mai 1795. Aufständische aus
den Vorstädten dringen in den Nationalkonvent ein und drohen
dem Präsidenten Boissy d‘Anglas mit dem aufgespießten Kopf
eines Abgeordneten. Nach einer historischen Überlieferung soll
Boissy d‘Anglas den Kopf ungerührt und respektvoll gegrüßt
haben. Das Bild entsteht im Zusammenhang mit einem 1830 vom
Innenminister Guizot eröffneten Wettbewerbs. Für den Sitzungssaal der Abgeordneten im Palais Bourbon werden drei Gemälde
gesucht. Delacroix‘ Beitrag wird von der Jury abgelehnt. Daraufhin verfasst er einen Brief, der das Verfahren öffentlicher Wettbewerbe kritisiert, da diese die Freiheit der Kunst behindern und
das gefällige Mittelmaß, statt origineller Ideen fördern würden.
Inwiefern ist eine
akkurate
Geschichtsschreibung in
Bildern möglich?
20
Historienmalerei
Unter Historienmalerei ist eine Gattung der Malerei zu verstehen, die geschichtliche und aktuelle Ereignisse zum Gegenstand hat. Dabei können auch religionsgeschichtliche Szenen,
Sagen, Legenden sowie weitere literarische Inhalte dargestellt
sein. Den Beginn einer neuen revolutionären Historienmalerei
markiert Jacques-Louis Davids (1748–1825) Schwur der Horatier
von 1784. David bezieht nun auch politische Interessen des
Bürgertums ein. In der Folgezeit verstärkt sich der Gegenwartsbezug. Von nun an wendet sich die französische Historienmalerei,
zu deren Hauptakteuren Eugène Delacroix, ­Théodore Géricault
und Paul Delaroche zählen, der eigenen Geschichte zu. Das Verlangen nach historischer Wahrhaftigkeit macht das Studium
von Chroniken, Urkunden und Geschichtswerken unabdingbar. Umfangreiche Kostümstudien gehören ebenfalls dazu.
Eugène Delacroix‘ Die Freiheit führt das Volk (1830) zählt zu den
populärsten Historienbildern weltweit. Es ist das meistreproduzierte Bild in europäischen Schulgeschichtsbüchern. Nach
Pablo Picassos Guernica (1937) erfährt die Historienmalerei
keine grundlegende Aktualisierung mehr. Im sozialistischen
Realismus übernimmt sie jedoch erneut eine Funktion, da in ihr
das Geschichtsbild der SED widergespiegelt werden soll.
Eugène Delacroix, Die Freiheit führt das Volk,
1830
Wolfgang Mattheuer,
Hinter den sieben Bergen, 1973
21
Im 1. Geschoss des
Museums ist das
Gemälde „Hinter den
sieben Bergen“ (1973)
von Wolfgang Mattheuer
zu sehen. Mattheuer
zitiert hier eine Figur
aus dem berühmten
Gemälde „Die Freiheit
führt das Volk“ (1830)
von Eugène Delacroix.
Handelt es sich bei
Mattheuers Gemälde um
ein Historiengemälde?
EIGENE BEOBACHTUNGEN
Hast du ein Lieblingsbild?
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Welches Bild würdest du niemals in dein Zimmer hängen?
Begründe!
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Von welchem Künstler sprechen dich die Kunstwerke besonders an?
Von Delarocheodervon Delacroix?
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22
Die Kunst
des
Scheiterns
Klassenstufen 9 und 10
23
Paul Delaroche,
Marie Antoinette vor
dem Tribunal, 1851
Eugène Delacroix,
Der Tod des Sardanapal (Ölstudie),
1826/27
24
PAUL DELAROCHE
Marie Antoinette vor dem Tribunal, 1851
Wie stellt der Künstler Marie Antoinette dar?
Liste deine Beobachtungen auf!
Kleidung:
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Frisur:
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Haltung:
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Ausdruck:
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Welche Gefühle löst das Bild in dir aus?
Umkreise Zutreffendes und ergänze!
Verachtung
Freude
Wut
Trauer
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Gleichgültigkeit
Mitleid
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Erleichterung
Anspannung
25
Lies das Titelschild zum Gemälde und entscheide:
Welche Faktoren sprechen für eine Verurteilung bzw. Verteidigung?
Ich verurteile Marie Antoinette, weil
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Ich verteidige Marie Antoinette, weil
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26
Paul Delaroche, Marie Antoinette vor dem Tribunal, 1851
Das revolutionäre Tribunal hat am Morgen des 16. Oktober 1793
das Todesurteil gegen Marie Antoinette verkündet. Enthauptung
durch die Guillotine, noch am selben Tag! Marie Antoinette ist
beim Volk unbeliebt, denn sie steht für die Prunksucht und Verschwendung des Ancien Régime, während ihr Volk notleidet. In
den 1840er Jahren steht die Französische Revolution im Zentrum des Interesses der französischen Geschichtsschreibung.
Für die Anfertigung des Gemäldes studiert Delaroche zahlreiche
Bild- und Textquellen. Das Ereignis inszeniert er jedoch als emotionale Geschichte. Kritisch wird daher die wenig idealisierte,
ungeschönte Darstellung der Königin betrachtet.
Woran ist zu erkennen,
dass Marie Antoinette
nicht idealisiert genug
wiedergegeben ist?
27
EUGÈNE DELACROIX
Der Tod des Sardanapal (Ölstudie), 1826/27
Inwieweit treffen diese Begriffe auf das Bild zu?
Schätze ab!
Verzweiflung
Beherrschung
Liebe
Gewalt
Hingabe
Selbstbeherrschung
Macht
Unterdrückung
Schmerz
Lust
Klarheit
Wahnsinn
Furcht
Mut
Leidenschaft
Gleichmut
Bewegung
Stille
Ordnung
Chaos
Welche Farben dominieren das Bild?
Kannst du den Farben Stimmungen oder gar Bedeutungen zuordnen?
Farbe
Bedeutung
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28
Erzähle eine Geschichte zum Bild aus der Sicht einer dargestellten
Person! Notiere dir Stichpunkte!
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Lies das Titelschild und erfahre den Hintergrund zu diesem Bild!
Was bedeutet Herrschaft für dich?
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29
Eugène Delacroix, Der Tod des Sardanapal (Ölstudie), 1826/27
Im Januar 1828 lässt Delacroix das Werk im Salon aufhängen.
Das Bild stößt auf Ablehnung. Die moderne Malweise mit lockerer
Pinselführung und fehlerhafter Wiedergabe der Raumperspektive
widerspricht dem klassizistischen Ideal. Die Thematisierung von
Gewalt und Erotik zu gleichen Teilen scheint alle Tabus zu brechen.
Dem vollendeten Werk geht diese Ölstudie voraus, die Sardanapal
stärker in den Vordergrund rückt und das Geschehen noch wilder
ausdrückt. Inspiriert ist das Werk von Lord Byrons Tragödie des
Sardanapalus. Diese handelt von einem assyrischen Herrscher im 7.
Jahrhundert v. Chr., der nach der Niederlage gegen Aufständische
den Befehl zur Ermordung und Verbrennung seines gesamten Hofstaats, einschließlich seiner selbst, erteilt. Die Tragödie stützt sich
auf die Beschreibungen des antiken Geschichtsschreibers Diodor
von Sizilien.
Die Leben der Königin
Marie Antoinette und
des Sardanapal sind von
Macht und Herrschaft
gekennzeichnet. Was verraten
die beiden Kunstwerke über
die Herrschaft der beiden?
30
FAMED
Will I be missed?, 2009
Im Treppenhaus auf dem Weg zum 2. Stockwerk des Museums findest du einen
leuchtenden Schriftzug mit der Frage: „Will I be missed? (Werde ich vermisst
werden?)“
Famed, Will I be missed, 2009
➔
Wie denken Sardanapal und Marie Antoinette darüber?
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Wie denkst du darüber?
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31
EIGENE GEDANKEN ZUR AUSSTELLUNG
Welches Bild hat dir nicht gefallen? Begründe!
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Zähle Unterschiede zwischen Delaroches und Delacroix‘
Malweise auf!
DelarocheDelacroix
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32
Zwischen
Held &
Mensch
Klassenstufen 11 und 12
33
Paul Delaroche, Studie zu
Napoleon auf St. Helena,
um 1852
Paul Delaroche,
Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März
1814 nach Empfang der
Nachricht vom Einzug
der Verbündeten in Paris,
1845
34
PAUL DELAROCHE
Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März 1814
nach Empfang der Nachricht vom Einzug der
Verbündeten in Paris, 1845
Beschreibe Napoleons Erscheinung!
Gesichtsausdruck:
…………………………………….…………………………………….…………
Linke Hand:
…………………………………….…………………………………….…………
Rechte Hand:
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Gesamter Körper:
…………………………………….…………………………………….…………
Nimm Napoleons Haltung ein!
Wie fühlst du dich?
– mulmig
– verzweifelt
– größenwahnsinnig
– traurig
–
–
35
Sei Napoleons Motivationscoach! Ermutige ihn!
…………………………………….…………………………………….…………
…………………………………….…………………………………….…………
Was könnten die Details bedeuten?
Gib dem Bild einen neuen Titel!
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36
Paul Delaroche
Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März 1814 nach
Empfang der Nachricht vom Einzug der Verbündeten in
Paris, 1845
Napoleon I. erfährt am 31. März 1814 im Schloss Fontainebleau,
dass feindliche Truppen in Paris einmarschieren. Delaroche
scheint den Moment einzufangen, in dem Napoleon sich seiner
Niederlage bewusst wird. Die nicht beschönigende Darstellung
des gescheiterten Napoleons sowie die Verschmelzung von Historienbild und Porträt ist innerhalb der französischen Historien­
malerei neu. Ein Geschichtswerk mit einer Buchillustration des
zusammengesunkenen Napoleons soll Delaroche zu diesem Motiv
inspiriert haben. Der Erfolg des Bildes ist groß. Nach dem Erwerb
durch Adolph Heinrich Schletter geht das Werk auf Ausstellungstournee in Berlin, Prag und Wien. Delaroche fertigt mehrere Varianten des Gemäldes an.
Woran ist eine
Verschmelzung von
Historienbild und Porträt
erkennbar?
Welche Hinweise
im Bild finden sich, die
auf Scheitern und Chance
hindeuten?
37
PAUL DELAROCHE
Studie zu Napoleon auf St. Helena, um 1852
Eigentlich verrät nur der Titel, dass Napoleon hier zu sehen ist.
Wie stellst du dir den Menschen vor, den du hier siehst?
Nachdenklich
A
P
Optimistisch
L
Eingebildet
O
N
Wo ist Napoleon mit seinen Gedanken?
38
Was ist das
Größte auf dem Bild? Was ist das Kleinste?
Was auf der Zeichnung erzählt von einem Helden?
Skizziere!
39
Paul Delaroche, Studie zu Napoleon auf St. Helena, um 1852
Napoleon lebt von 1815 bis 1821 in Verbannung auf der Insel St.
Helena. Delaroche zeigt ihn in seinem letzten Lebensabschnitt,
auf einem Felsen, über dem Meer sitzend. Die Strichführung der
Studie ist energisch und expressiv. Die Zeichnung entsteht in Vorbereitung eines Gemäldes für das Maximilianeum in München.
König Maximilian II. gibt das Bild für eine historische Galerie in
Auftrag, die dem Vorbild in Versailles nachempfunden ist. Der
König möchte für diese führende Historienmaler wie Horace
Vernet und Paul Delaroche vertreten wissen.
Wie ist die Perspektive
auf Napoleon, da er auf
einem Felsen sitzt? Welche
räumlichen Möglichkeiten
bietet die Kunst noch,
Persönlichkeiten derart
darzustellen?
40
JONATHAN MEESE
Der Propagandagott Napoleon Delarge, 2004
Im Treppenhaus auf dem Weg zum 3. Stockwerk des Museums befindet sich eine
große Installation aus dem Jahr 2004.
➔
Jonathan Meese,
Der Propagandagott
Napoleon Delarge, 2004
Im oberen Drittel findet sich ein Gemälde von Louis Braun.
Ordne das Geschehen auf dem Bild historisch in Bezug zu den beiden
Darstellungen Napoleons ein, die zuvor betrachtet wurden.
Louis Braun
Delaroche
Napoleon I. in Fontainebleau
Delaroche
Napoleon auf St. Helena
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41
Was kannst du ober- und unterhalb des Gemäldes entdecken?
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Was kann der Titel „Der Propagandagott Napoleon Delarge“ bedeuten?
Seziere folgendes Wort:
D
E
L
A
R
42
G
E
!
DEIN URTEIL ÜBER DIE AUSSTELLUNG
Wie hättest du die Ausstellung betitelt?
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Du darfst die Künstler kritisieren!
Über Delaroche
Über Delacroix?
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Welches Bild ist dir im Gedächtnis geblieben?
Frage dich, weshalb!
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Bildnachweis
Eugène Delacroix, Der Tod des Sardanapal (Ölstudie), 1826/27, Paris, Musée du Louvre
Joseph-Nicolas Robert-Fleury, Porträt von Paul Delaroche, 1857, Paris, École
nationale supérieure des beaux-arts
Eugène Delacroix, Selbstporträt als Ravenswood, um 1821, Paris, Musée du Louvre,
Département des Peintures (Musée national Eugène Delacroix)
Jacques-Louis David, Bonaparte überquert den St.-Bernhard-Pass, 1800, Berlin,
Schloss Charlottenburg
Paul Delaroche, Napoleon auf St. Helena (Studie), 1855/56, Royal Collection Trust, Her
Majesty Queen Elizabeth II.
Eugène Delacroix, Griechenland auf den Ruinen von Missolunghi, 1826, Musée des
Beaux-Arts de Bordeaux
Eugène Delacroix, Die Freiheit führt das Volk, 1830, Öl auf Leinwand, Paris, Musée du
Louvre
Paul Delaroche, Der letzte Abschied der Girondisten am 31. Oktober 1793, 1856
Paris, Conciergerie, Centre des monuments nationaux, dépôt du Musée CaranavaletHistoire de Paris
Eugène Delacroix, Boissy d’Anglas grüßt den Kopf des Abgeordneten Féraud, 1831
Musée des Beaux-Arts de Bordeaux
Wolfgang Mattheuer, Hinter den sieben Bergen, 1973, Museum der bildenden Künste
Leipzig
Paul Delaroche, Marie Antoinette vor dem Tribunal, 1851, The Collection of the
Château de Balleroy
FAMED, Will I be missed?, 2009, Museum der bildenden Künste Leipzig
Paul Delaroche, Studie zu Napoleon auf St. Helena, um 1852, Paris, Musée du Louvre,
Département des Arts graphiques
Paul Delaroche, Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März 1814 nach Empfang der
Nachricht vom Einzug der Verbündeten in Paris, 1845, Museum der bildenden Künste
Leipzig
Jonathan Meese, Der Propagandagott Napoleon Delarge, 2004, Museum der bildenden
Künste Leipzig
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Impressum
Delacroix & Delaroche. Geschichte als Sensation
Begleitmaterial zur Ausstellung
Konzeption, Redaktion: Team Bildung & Vermittlung
Layout: Harald Richter
Einrichtung der Stadt Leipzig
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig
www.mdbk.de/bildung-und-vermittlung
© Museum der bildenden Künste Leipzig, 2015
© VG Bild-Kunst Bonn, 2015
für FAMED und Jonathan Meese