INHALTSVERZEICHNIS Einleitung (1) Weiterbildungskonzept: Das Partner-Modell S. 3 (2) Leistungen S. 7 (3) Kosten S. 8 (4) Zugangsvoraussetzungen S. 8 (5) Abschluss und Zertifikat S. 8 (6) Dozenten S. 9 (7) Seminarbeschreibungen S. 10 (8) Literatur S. 13 (9) Anhang: AGBs S. 15 Hinweis: Bundesweit können Sie mit der „Bildungsprämie“ einen Teil der Weiterbildungskosten erstattet bekommen. Andere Bundesländer, z.B. Nordrhein-Westfalen, unterstützen Weiterbildungen mit dem „Bildungsscheck“. Nähere Informationen zu Finanzierungsangeboten erhalten Sie im Internet unter www.bildungsscheck.de oder www.bildungspraemie.info © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 2 von 15 Einleitung Sprachbildung und Sprachförderung müssen schwerpunktmäßig im Alltag stattfinden und so früh wie möglich einsetzen. Diese Erkenntnis setzt sich derzeit bundesweit mehr und mehr durch. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Wirksamkeit so genannter Pull-out-Maßnahmen in der Sprachförderung – die Isolierung einzelner Kinder aus dem Gruppenverband durch eine Förderung in Kleingruppen – noch immer nicht hinlänglich bestätigt werden konnte. Die Language Route ist ein erfolgreiches Konzept zur alltagsintegrierten Sprachförderung in Kindertagesstätten, dessen Effektivität zudem in einer Evaluationsstudie an der Universität zu Köln nachgewiesen werden konnte1. In den Language Route-Weiterbildungen wird ErzieherInnen ihr eigenes Sprachverhalten bewusster gemacht und sie erfahren, wie sie die Kinder sowohl in alltäglichen Situationen als auch mit Hilfe geplanter Sprachförderaktivitäten in ihrem Spracherwerb unterstützen können. Die Qualifizierung in diesem Konzept wird in Deutschland ausschließlich durch bei ProLog ausgebildete Akademische SprachtherapeutInnen und LogopädInnen durchgeführt. Auf Grundlage der langjährigen Erfahrungen hat es in letzter Zeit einen Paradigmenwechsel in der Organisation der ErzieherInnenschulungen durch ProLog gegeben. Als logische Konsequenz entstand die erneuerte und erweiterte Weiterbildung zum Language Route-Partner, die seit 2014 in dieser Form angeboten wird. 1 Motsch, H.-J. & Schütz, D. (2012). Effektivität inklusiver Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Vorschulkinder nach der "Language Route". In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), Heft 4, 299-311. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 3 von 15 1. Language Route-Partner: Das steckt hinter dem Partner-Modell Im Vordergrund der Qualifizierung als Trainer stehen natürlich auch weiterhin die Inhalte des Language Route-Konzepts. Viele detaillierte Hintergrundinformationen zum Konzept und seiner Entstehung finden sich auf www.languageroute.de. Folgende Inhalte machen das Weiterbildungskonzept zum Language Route-Partner aus: GRUNDLAGEN An den fachlichen Inhalten der Language Route musste seit ihrer Entwicklung im Jahr 2000 nichts Wesentliches verändert werden. Dennoch wurde in all den Jahren an vielen kleinen „Stellschrauben“ gedreht: Neue Publikationen und Erkenntnisse wurden integriert und führten dazu, dass die Grundlagen der Langu- age Route nun ein dreitägiges Seminarpaket füllen. DIDAKTIK Entscheidend bei der Weiterbildung von ErzieherInnen ist aber auch und gerade eine ansprechende, hohen Qualitätsansprüchen genügende Didaktik. Das entsprechende, speziell auf die Zielgruppe abgestimmte Know-how wird im Modul Didaktik vermittelt und von den TeilnehmerInnen in der Lehrprobe, die den Abschluss der Weiterbildung bildet, demonstriert. COACHING Eine intensive Betreuung der ErzieherInnen vor Ort während und nach den Schulungen in sogenannten Coachings ist obligatorischer Bestandteil jeder Lan- guage Route-Schulung. Die speziell hierzu entwickelten Vorgehensweisen und Tools werden im Pflichtmodul Coaching erarbeitet und erprobt. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 4 von 15 Folgende organisatorische Erkenntnisse liegen dem neuen Weiterbildungskonzept zugrunde: TEAMSCHULUNGEN Eine Weiterbildung in alltagsintegrierter Sprachförderung ist nur im gesamten Kita-Team sinnvoll. So kann jede ErzieherIn persönliche Veränderungen in ihrem Kommunikationsverhalten einleiten. Ein Umdenken und Umgestalten der alltäglichen, sprachförderlichen Routinen im Sinne der Language Route kann vom gesamten Team getragen werden. EFFEKTIVE AQUISE Die Entscheidung, welchen Weg die Sprachförderung in einer Einrichtung (oder mehreren) gehen soll, wird häufig auf Trägerebene gefällt. Die Akquise auf dieser Ebene muss gut geplant werden und ist daher initial evtl. etwas aufwändiger. Sie kann jedoch im Endeffekt lohnender und effektiver sein als die stetige Anfrage bei einzelnen Kitas. TEILNEHMERZUFRIEDENHEIT Eine professionell aufgestellte Seminarstruktur die sich optimal in den KitaAlltag integrieren lässt - das ist die wichtigste Grundlage aller Weiterbildungsangebote für ErzieherInnen! Die Motivation der TeilnehmerInnen steigt, wenn sich die Maßnahme dadurch auszeichnet, dass sie Schließzeiten und Überstunden umgeht und reibungslose Abläufe bietet. QUALITÄTSSICHERUNG Für eine wirksame Qualitätssicherung laufen optimaler Weise alle Prozesse der Weiterbildung (Akquise, Logistik, Verwaltung, Catering, Schulung, Coaching) in enger Kooperation der beteiligten Personen. Alle diese Aspekte werden im Kooperationsmodell zwischen dem Language Route-Partner und dem Fort- und Weiterbildungsanbieter ProLog berücksichtigt: Der Trainer ist nun nicht mehr allein für die Organisation und Durchführung der Schulungen vor Ort zuständig - er ist zugleich regionaler Geschäftspartner und Schulungsmanager und teilt sich mit ProLog die anfallenden Aufgaben in enger Kooperation. Eine Übersicht über die detaillierte Planung gemeinsamer Handlungsschritte der Partner findet sich im Kooperationsvertrag, den wir Ihnen gerne zur Ansicht zusenden. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 5 von 15 Voraussetzung für die Partnerschaft ist die Teilnahme an der kompletten Weiterbildung mit allen Modulen: Seit 2007 wurde bereits eine Vielzahl an Sprachtherapeuten / Logopäden nach dem alten Schulungskonzept ausgebildet. Auch für diese sog. Max-Trainer gibt es die Möglichkeit, sich zum Language Route-Partner weiterbilden zu lassen: Bereits besuchte Seminare werden selbstverständlich angerechnet. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 6 von 15 2. Leistungen Im Folgenden ist dargestellt, welche Leistungen Sie mit Buchung der Weiterbildung zum Language Route-Partner erhalten2: Leistung Weiterbildung in sechs Modulen mit insg. 50 UE. Anmerkung im WB Preis enthalten Aushändigung eines umfangreichen Studienbuchs. Dieses beinhaltet komplett ausgearbeitete Unterlagen für die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen und Coachings (Powerpoint Präsentationen, Ab- im WB Preis enthalten laufpläne, Checklisten, Handouts etc.) Sollten in Zukunft neue Schulungsmodule entwickelt werden (z.B. Übergang Kita-Grundschule, U3 Gruppen…), werden diese den Partnern als Aufbauseminare angeboten. Einmal jährlich finden Partnertreffen statt zum Zweck des Austausches über Abläufe, Routinen, neue (politische) Entwicklungen etc. inklusive einem Refresherkurs zu Language Route-Inhalten. Angebot (nach Bedarf): Moderierte Peer-Group-Treffen (Qualitätszirkel) zum kollegialen Austausch über Inhalte. verpflichtend nicht im WB Preis enthalten Im WB Preis enthalten (auf drei Jahre) optional Im WB Preis enthalten (auf drei Jahre) Angebot (nach Bedarf): Coach the Coach - Supervisionsstunden für Trainer / Coaches. optional nicht im WB Preis enthalten Möglichkeit der Nachschulung von Mitarbeitern des Partners zum Langu- age Route-Coach und/oder -Dozenten Koordination aller Prozesse durch ProLog © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 optional reduzierter WB Preis im WB Preis enthalten Seite 7 von 15 3. Kosten Die Kosten für die komplette Weiterbildung mit allen sechs Modulen betragen 1.400,- €. Im Weiterbildungsmodell für bereits ausgebildete Max-Trainer werden die Module 1 und ggf. 3 und 4 anerkannt, wenn sie bei ProLog bereits zu einem früheren Zeitpunkt belegt worden sind. Für jedes anerkannte Seminar verringert sich der zu bezahlende Betrag um 150,-€. 4. Zugangsvoraussetzungen A. Berufsabschluss als Logopäde/in, Sprachheilpädagoge/in oder akademische/r Sprachtherapeut/in B. Nach persönlicher Absprache mit ProLog kann die Anerkennung einer Ausbildung/Studium mit vergleichbarem linguistischem und/oder pädagogischem Hintergrundwissen erfolgen. Bitte kontaktieren Sie uns zu diesem Zweck unter [email protected]. 5. Abschluss und Zertifikat Folgende Voraussetzungen gelten für den Erwerb des Zertifikats Language Route- Partner (ProLog) - Aktive Teilnahme an allen erforderlichen Seminaren (ggf. können einzelne, bereits besuchte Seminare anerkannt werden, s.o.) - Vorbereitung und aktive Teilnahme an der Lehrprobe, die inhaltlich und formal überzeugend darzustellen ist (vgl. S.11) - Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zum offiziellen ProLog-Partner, in dem die weitere Zusammenarbeit geregelt wird. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 8 von 15 6. Dozenten Durch die Weiterbildung führen Sie folgende Dozentinnen: Detta Sophie Schütz, Dipl. Sprachheilpädagogin Detta Sophie Schütz studierte Sprachheilpädagogik an der Universität zu Köln, von 2009 bis 2012 arbeitete sie als praktizierende Sprachtherapeutin in einer Kölner Praxis. Parallel war sie am Lehrstuhl für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln angestellt, wo sie als Koordinatorin des Projektes „Lexikalische Förderung mehrsprachiger Kinder" (Projektleitung: Prof. Dr. Motsch) tätig war, in dessen Rahmen das Sprachförderkonzept „Language Route - Ich bin Max" wissenschaftlich evaluiert wurde. Seit 2011 leitet Detta Sophie Schütz die Language Rou- te-Seminare bei ProLog. Siglinde Czenkusch, Logopädin, Trainerin, Individualpsychologische Beraterin Siglinde Czenkusch arbeitete zunächst als Erzieherin, entschied sich dann für die Ausbildung zur Logopädin und führte von 1997 bis 2010 ihre Logopädische Praxis in Altenkirchen mit bis zu 9 Mitarbeitern. Seit 17 Jahren ist sie mit Begeisterung als Dozentin für Sprachförderung im Vorschulbereich und von 2002 bis 2006 als Lehrlogopädin an der LLA Siegen tätig. Nach dem Verkauf ihrer Praxis arbeitet sie jetzt ausschließlich als Dozentin für Sprachförderung und als Kommunikationstrainerin/Laufbahnberaterin in Gesundheitsberufen. Laura Gerards, Lehr- und Forschungslogopädin (MSc.), Systemische Beraterin Laura Gerards studierte Logopädie an der Hogeschool Zuyd Heerlen (NL). Das anschließende Studium der Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen beendete sie 2012 mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Sprachförderung nach Delfin 4“. Parallel zum Studium war sie in einer logopädischen Praxis in Aachen tätig. Seit 2012 arbeitet sie bei ProLog als Trainerin und Coach sowie in der konzeptionellen Entwicklung der Language Route-Schulungen. 2014 beendete sie ihre Weiterbildung zur systemischen Beraterin. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 9 von 15 7. Seminarbeschreibungen Modul 1 Das Language Route-Konzept: Inhalte und Grundlagen DETTA SCHÜTZ Der inhaltliche Schwerpunkt des ersten Weiterbildungsmoduls liegt auf der Vermittlung von Basiswissen. Das alltagsintegrierte Language Route Konzept wird vorgestellt und seine zentralen Inhalte vermittelt. Sie bekommen eine Vorstellung davon, wie die Language Route-Schulung für ErzieherInnen aufgebaut ist und welche Themen Sie mit den ErzieherInnen gemeinsam erarbeiten werden. Die einzelnen Module der Language Route sind: 1. Sprachförderung durch Interaktion 2. Interaktives Vorlesen 3. Gespräche führen mit Kindern und Wortschatzarbeit 4. Sprachförderung mit mehrsprachigen Kindern 5. Einbeziehung der Eltern und digitale Medien Die Inhalte dieses Seminars beziehen sich auf die Module 1, 2, 3, und 5. Die Sprachförderung mit mehrsprachigen Kindern wird in einem extra Seminar (Modul 3: Language Route & Mehrsprachigkeit) ausführlich thematisiert. Modul 2 Das Language Route-Konzept: Vertiefung / Refresher DETTA SCHÜTZ Das zweite Weiterbildungsmodul vertieft die Inhalte des ersten Moduls. Die erworbenen Grundlagen werden ausdifferenziert und in praktischen Übungen gefestigt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf der Realisierung einer alltagsintegrierten Sprachförderung sowie der Planung und Durchführung von Gruppenübungen im Rahmen des so genannten „Vorlesezyklus“. Bereits ausgebildete „MaxTrainer“ erfahren hier wesentliche Veränderungen gegenüber früheren Seminaren und erhalten so ein umfassendes Update. Neben den inhaltlichen Themen werden auch wichtige organisatorische Aspekte der Kooperation mit ProLog bei der bundesweiten Vermarktung, Verbreitung und Vermittlung der Language Route besprochen. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 10 von 15 Modul 3 Language Route & Mehrsprachigkeit DETTA SCHÜTZ Dieses Seminar widmet sich intensiv dem 4. Schulungsmodul der Language Route. Es wird zunächst auf die Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern eingegangen. Der bilinguale Erst- und Zweitspracherwerb wird nachgezeichnet und Rückschlüsse auf die Bedürfnisse dieser Kinder in Bezug auf die Sprachförderung gezogen. Sie erfahren, inwiefern die Techniken der Language Route - wie bspw. der Vorlesezyklus und der Stufenplan Wortschatz - entsprechend modifiziert auch bei noch sehr wenig deutsch sprechenden Kindern angewandt werden können. In praktischen Übungen können Sie die spezifische Auswahl von Bilderbüchern und die Anpassung der vorzulesenden Texte ausprobieren und nachvollziehen. Auch neue Techniken zur sprachlichen Förderung mehrsprachiger Kinder werden erarbeitet. Modul 4 Didaktik der Language Route SIGLINDE CZENKUSCH Als erfolgreiche Language Route-Trainerin benötigen Sie neben Ihrem Fachwissen auch Struktur-, Prozess- und Methodenkompetenzen. Wie kann ich die ErzieherInnen aktiv beteiligen und die Themen spielerisch anbieten? Welche Methoden passen zur Zielgruppe und sorgen für ein kurzweiliges und pfiffiges Seminar? Was ist möglich, um mit Schwung und Leichtigkeit, aber trotzdem zielorientiert zu arbeiten? Sie lernen handlungsorientierte Methoden kennen - kreativ, interaktiv, ressourcenorientiert. Themen: Start (vor dem Seminar zu berücksichtigen): · meine Zielgruppe und ich - Konsequenzen für die Teilnehmerorientierung · frischer Einstieg und der erste Eindruck · Sicherheit durch Struktur und Rahmen Training (während des Seminars zu berücksichtigen): · vielfältige Methodenideen für die 5 Module · freundlich und klar führen · Widerstand, Konflikte und Kritik · Kleingruppenbildung und Rollenspiele · Vielredner, Schweiger und peinliche Situationen respektvoll meistern © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 11 von 15 Abschluss (am Ende des Seminars zu berücksichtigen): · der gelungene Abschied · Auswertung und Reflexion Zum Abschluss des Seminars werden Vorbereitungen für die anstehende Lehrprobe besprochen und Hilfen für die Ausarbeitung an die Hand gegeben. Da Sie in diesem Seminar auch Ihre grundlegenden Trainerkompetenzen erweitern, können Sie dieses Wissen natürlich auch für andere Seminare oder Workshops gewinnbringend nutzen. Modul 5 Coaching in der Language Route LAURA GERARDS Die begleitende Unterstützung der geschulten ErzieherInnen bei der Umsetzung der Language Route in den Einrichtungen ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts. Diese so genannten Coachings haben mittlerweile eine standardisierte Struktur erhalten und sind als obligatorischer Bestandteil im Angebot für Language RouteSchulungen fest verankert. In diesem Modul bekommen Sie Anregungen bezüglich folgender Themen und Techniken in der Arbeit mit ErzieherInnen: Auseinandersetzung mit dem System Kita: Wie sind die KiTa-Teams zusammengesetzt und welche Rollen gibt es in Teams? Selbstreflexion: Was ist Coaching? Welches Selbstbild habe ich von mir und meiner Arbeit als Coach? Coaching in der Language Route: Was machen Coach, Coachee und Auftraggeber? Beobachtung: Was nehme ich wahr, was interpretiere und fühle ich? Gelingende Gesprächsführung: Einstieg und Abschluss gestalten Bereichernde Kritik, konstruktives Feedback Sicherheit im Umgang mit konfliktbesetzten Situationen und Widerständen Lösungsorientiertes Arbeiten: Vorhandene Potentiale nutzen um Prozesse anzustoßen Im zweiten Teil des Seminars erfahren Sie Details zu Organisation und Ablauf der Coachings und wie Sie diese unter Berücksichtigung zeitlicher und personeller Ressourcen optimal planen können. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 12 von 15 Modul 6 Lehrprobe Abschluss: Kooperation unter Partnern LAURA GERARDS, SIGLINDE CZENKUSCH, OLIVER SCHMID Die fachlichen Grundlagen aus den ersten drei Seminaren und das Know-how aus dem Didaktik-Seminar werden miteinander verknüpft und in einer abschließenden Lehrprobe präsentiert. Im Vorfeld des Treffens kann jeder Teilnehmer ein Schulungsthema aussuchen und hierzu einen „Seminarausschnitt“ von 20 Minuten Dauer vorbereiten. Vor den anderen Teilnehmern, die das Plenum bilden, erhält jeder ein wertvolles und konstruktives Feedback und kann zahlreiche Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zum Ausklang der Weiterbildung werden gemeinsam mit der ProLog Geschäftsführung Inhalte und Abläufe der zukünftigen Zusammenarbeit besprochen und partnerschaftliche diskutiert. Die Weiterbildung schließt mit der Überreichung des Zertifikats. 8. Literatur Zum Thema Language Route Motsch, H.-J. & Schütz, D.S (2012). Effektivität inklusiver Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Vorschulkinder nach der "Language Route". In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), Heft 4. Schütz, D. (2013). Die „Language Route“ – Sprachtherapeutinnen schulen ErzieherInnen für die Sprachförderung. In: Sprachförderung und Sprachtherapie, Heft 2, 88-91. Stoep, J. & Elsäcker, W. van (2005). Peuters Interactief met Taal. De taallijn VVE: Taalstimulering voor jonge kinderen. Expertisecentrum Nederlands. Elsäcker, W. van et al. (2013). De Taallijn. Interactief taalonderwijs in groep 1 en 2. 6. Auflage. Expertisecentrum Nederlands. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 13 von 15 Zum Thema Sprachbildung Merkel, J. (2005). Gebildete Kindheit. Wie die Selbstbildung von Kindern gefördert wird. Handbuch der Bildungsarbeit im Elementarbereich. Bremen: Edition Lumiére. Download unter: www.handbuch-kindheit.uni-bremen.de DJI Impulse – Das Bulletin des deutschen Jugendinstituts: Sprachliche Bildung Wie Kinder Sprache erwerben und pädagogische Fachkräfte sie dabei unterstützen können. Heft 96, 4/2011. Download unter: www.dji.de Impulse Veröffentlichungen DJI Archiv Zum Thema Effektivität von Sprachförderung Ehlert, H. & Borgetto, B. (2013). Sprachförderung bei Kindern im Vorschulalter. Licht und Schatten von Theorie, Praxis und aktuellen Entwicklungen. In: Forum Logopädie, Heft 3 (27), 20-27. Simon, S. & Sachse, S. (2011). Sprachförderung in der Kindertagesstätte – verbessert ein Interaktionstraining das sprachförderliche Verhalten von Erzieherinnen? In: Roux, S. & Kammermeyer, G. (Hrsg.). Sprachförderung im Blickpunkt. Empirische Pädagogik, 25 (4), 462-480. Kurtenbach, S. & Bose, I. (Hrsg.) (2013). Gespräche zwischen Erzieherinnen und Kindern. Beobachtung, Analyse, Förderung. Frankfurt: Peter Lang Verlag. Zum Thema Didaktik Meier, R. (2008). Das einzige, was stört, sind die Teilnehmer - schwierige Seminarsituationen meistern. GABAL. Wallenwein, G. F. (2003). Spiele: Der Punkt auf dem i - Kreative Übungen zum Lernen mit Spaß. Beltz. Gross, H. et al. (2006). Munterrichtsmethoden: 22 aktivierende Lehrmethoden für die Seminarpraxis. Gert Schilling Verlag. Zum Thema Coaching Fryszer A. & Schwing, R. (2013). Systemisches Handwerk. Werkzeug für die Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht, 6. Auflage. © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Seite 14 von 15 9. Geschäftsbedingungen der ProLog WISSEN GmbH für die Weiterbildung „Language Route-Partner“ 1. Anmeldung Die Anmeldung muss in schriftlicher Form erfolgen und ist verbindlich. Sie gilt für den gesamten Zeitraum. Die Anmeldedaten werden strikt in der Reihenfolge des Eingangs bei ProLog WISSEN festgehalten und auch entsprechend berücksichtigt. Dies bestimmt bei voller Belegung den Platz auf der Warteliste. Falls die Anmeldezahlen für die Weiterbildung einen zusätzlichen Kurs ermöglichen, ist ProLog WISSEN bemüht, diesen zu organisieren. Die auf der Warteliste stehenden Personen werden dann entsprechend schriftlich benachrichtigt. 2. Stornierung/Rücktritt Nach der verbindlichen schriftlichen Anmeldung geht Ihnen bei Erreichen der notwendigen Mindestteilnehmerzahl die Anmeldebestätigung nebst den nötigen Unterlagen zu. Bis zu diesem Zeitpunkt ist eine Stornierung kostenfrei. Nach dem Erhalt der Unterlagen bis 14 Tagen vor Beginn des ersten Seminars ist ein Rücktritt möglich. Die Bearbeitungsgebühren betragen dann 100,-€. Ab dem 13. Tag vor Weiterbildungsbeginn gilt: Bei Rücktritt bis zum ersten Seminartag werden 300,-€ Stornierungsgebühr fällig, nach Beginn der Weiterbildung die volle Summe. Die Rechte auf fristlose Kündigung aus wichtigem Grund bleiben unberührt. Einzelne Teile der Weiterbildung können durch verschiedene Ereignisse (z. B. Krankheit des Dozenten, etc.) ausfallen. Für diese Fälle verpflichtet sich ProLog WISSEN, eine entsprechende Veranstaltung zu organisieren. Die Kosten bleiben von solchen Ereignissen unberührt. 3. Umfang Die Weiterbildung umfasst 50 Unterrichtseinheiten einschließlich der Lehrprobe. Das Literaturstudium und Vorbereitung der Lehrprobe sind von individuell unterschiedlichen Faktoren abhängig, sodass der zeitliche Aufwand dazu nicht angegeben werden kann. Bei Anrechnung einzelner Module reduziert sich der Umfang um jeweils 8 UE. 4. Kosten Die Kosten der Weiterbildung zum Language Route-Partner belaufen sich auf 1.400,-€. Die Seminare 1, 3 und 4 können anerkannt werden, wenn sie bei Prolog Wissen bereits zu einem früheren Zeitpunkt belegt worden sind. Pro anerkanntem Seminar verringert sich der zu bezahlende Betrag um 150,-€. 5. Zahlungsbedingungen Nach erfolgter Anmeldung geht dem Teilnehmer eine Rechnung zu. 650,-€ sind spätestens 14 Tage vor Beginn der Weiterbildung fällig, der Rest wird per Dauerauftrag oder per Lastschrift in 3 gleichen monatlichen Beträgen fällig. Bei Sofortzahlung des gesamten Betrages von 1.400,-€ räumt ProLog WISSEN 3% Rabatt ein. 6. Selbstverantwortung Weiterbildungen bei ProLog WISSEN setzen eine normale psychische Belastbarkeit voraus. Die Teilnahme geschieht in eigener Verantwortung. 7. Haftung Die Haftung bei Unfällen, Beschädigungen u.a. geschieht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Bei Diebstahl oder Verlust von eingebrachten Gegenständen ist eine Haftung seitens des Veranstalters ausgeschlossen. Die Teilnehmerinnen sind somit für einen angemessenen Versicherungsschutz selbst verantwortlich. 8. Schweigepflicht Alle diskreten Informationen während der Weiterbildung (z.B. Kita-Daten, Daten und Informationen der anderen Teilnehmer, die im Rahmen von Coachings und in den Seminaren gesammelt werden) unterliegen der Schweigepflicht. 9. Ausschluss aus der Weiterbildung Der Veranstalter behält sich vor, Teilnehmer, die den unterzeichneten Vertrag nicht einhalten (z. B. durch Verletzung der Schweigepflicht oder Nichteinhaltung der Zahlungsbedingungen) von der Weiterbildung auszuschließen. 10. Abschluss Nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zum Language Route-Partner sowie erfolgreicher Teilnahme an allen 6 Modulen händigt der Veranstalter ein Teilnahmezertifikat mit Angaben zu Titel, Inhalten und Zeiträumen aus. Werden nur einzelne Module besucht oder wird die Weiterbildung vorzeitig beendet, erhält der Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung für die besuchten Seminare. 11. Gerichtsstand und Erfüllungsort Der Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Köln. Ich akzeptiere die allg. Geschäftsbedingungen zur Weiterbildung „Language Route-Partner“. Ort/ Datum: _____________________________ © ProLog WISSEN --- Language Route --- 06/2015 Unterschrift: ____________________________ Seite 15 von 15
© Copyright 2025 ExpyDoc