Stille Revolution mit Silent

Stille Revolution mit Silent-Power
und M99 Methanol
Ein Schweizer Pionier-Unternehmen macht die Energiewende möglich
In der letzten Ausgabe brachten
wir unter dem Titel “Methanol revolutionärer Energieträger der
Gegenwart” einen Bericht über die
Firma Silent-Power in Cham/Zug
und dessen Protagonisten Prof.
Dr.-Ing. Urs Weidmann. Wie bereits
angekündigt, führten wir inzwischen ein Interview mit Prof. Weidmann, welches wir im folgenden umrahmt mit weiteren Informationen über diese hoch brisante
Technologie - publizieren.
Das Wundermittel Methanol
Ein Blick in die Vergangenheit: Am
26. November 2012 brachte der
“TagesAnzeiger” einen Bericht unter
dem Titel “Die Methanol-Revolution”.
Darin stand, dass sich ChemieNobelpreisträger George Olah vor
Jahren erfolglos für Methanol als
Energieträger engagierte. Zitat: “Nun
nimmt ein Schweizer sein Konzept
auf. Die Energiewende könnte ihm
helfen.” Prof. Dr.-Ing. Urs Weidmann,
der in den 80er Jahren am PaulScherrer-Institut PSI nach neuen
synthetischen Brennstoffen gesucht
hatte, fand diesen erst später in Form
des Wundermittels Methanol. Es
zählt zur Stoffklasse der Alkohole, ist
farblos, gefriert bei minus 98 Grad
Celsius, siedet bei 65 Grad, ist
bedeutend weniger explosiv als Benzin - und weist keine giftigen Emissionen auf.
Er zeigte den Redaktoren, dass
Methanol - aus einem M99-Fläschchen auf den Tisch gegossen - vollständig verbrennt und keinen Russ
und keinen Schwefel hinterlässt.
Zurück blieb ein feiner Wasserfilm,
der sich bald verflüchtigte.
Das synthetisch hergestellte Methanol ist heute nach Rohöl bereits
die zweitmeist gehandelte Flüssigkeit
der Welt, die in vielen Produkten,
unter anderem in Kosmetika, vorkommt. Methanol ist zwar giftig wie
alle Alkohole, aber weniger schädlich
als Benzin. Der grösste Produzent
November/Dezember 2015
Prof. Dr.-Ing. Urs Weidmann - hier mit Dipl.-Ing. Gustav Grob, seinem Assistenten (von
links) und Adolf Schneider - empfing die Redaktoren in seinem eindrücklichen Firmengebäude der Silent Power AG mit vielen Arbeits- und Laborräumen in Cham bei Zug.
thetischem Methanol sind Wasser,
CO2 aus der Luft und Strom nötig.
Diese Elemente sind überall vorhanden, im Gegensatz zu den fossilen
Brennstoffen Erdöl, Erdgas oder
Kohle. Methanol ist das einfachste
Alkoholmolekül. Das nächst komplizierte ist Ethanol, der gewöhnliche
Trinkalkohol. Methanol wird vollsynthetisch hergestellt und nicht über
landwirtschaftlich kultivierte Anbauflächen. Deshalb konkurrenziert die
Herstellung von Methanol nicht mit
der Nahrungsmittelproduktion, wie
zum Beispiel Raps oder Mais. Methanol kann man heute schon im Detailhandel, im Baufachmarkt oder in der
Drogerie beziehen.
Methanol verbrennt rückstandsfrei!
Nobelpreisträger George Olah hatte mit
seinem Buch bereits auf die Bedeutung der
“Methanol-Economy” hingewiesen.
von Methanol ist Qatar, gefolgt von
Trinidad. Für die Produktion von syn-
Das Methanol von Silent-Power
heisst M99. Die Zahl 99 steht für mindestens 99%ige Reinheit. M99 besitzt ähnliche Brenneigenschaften
wie Benzin, Diesel oder Kerosin,
brennt jedoch rückstandsfrei und
NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 11/12
19
kleiner gelber Punkt: Einfamilienwohnhaus
grosser gelber Punkt: Mehrfamilienwohnhaus, Schulen, Altersheime, Büros
schraffierte Pannels: Photovoltaik-Anlage.
Heute wird der Strom zentral produziert. Silent-Power dezentralisiert die Stromerzeugung über die mit M99 funktionierenden Econimo-Wandler, die im Keller der Gebäude oder in der unmittelbaren Umgebung stehen können. Die einzelnen Einheiten generieren
automatisch Strom, und zwar genau dann, wenn er gebraucht wird.
sauber mit einer nahezu farblosen
Flamme. M99 ist wohl einer der
ungefährlichsten Treibstoffe, ist er
doch biologisch abbaubar und nicht
explosiv. Beim Verbrennen wird er
wieder in die Elemente zerlegt, aus
20
denen er gewonnen wurde: ins ungiftige CO2 und Wasser.
Die Methanolwirtschaft ist sehr
ökonomisch, da sie mit nur einer einzigen Treibstoffart alle denkbaren
Anwendungen abdecken kann: für
NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 11/12
die Stromerzeugung, fürs Heizen und
Kühlen von Gebäuden, fürs Kochen
und für die Mobilität. M99 kann Rasenmäher, Laubbläser, E-Bikes, Motorräder, Autos, Busse, Mähdrescher,
Baumaschinen, ja sogar Flugzeuge
November/Dezember 2015
und Schiffe antreiben. Die Umrüstung der Infrastruktur von Benzin,
Diesel oder Kerosin auf Methanol ist
einfach und kostengünstig. Heutige
Transportschiffe, Lager, Tankstellen
und Tankfahrzeuge können ohne
grossen Aufwand übernommen und
angepasst werden.
Kein saurer Regen!
Methanol hat noch weitere Vorteile: Es erzeugt keine Sekundärkosten
wegen saurem Regen, verschmutzten Stränden infolge Tankerunfällen
usw., es sind keine Katalysatoren wie
bei den heutigen Kolbenmotoren
nötig, und es braucht keine Kamine,
weil die Abfallstoffe nur aus Wasser
und ungiftigem CO2 bestehen.
M99 benötigt keine riskanten Additive wie Benzol, welches heute Benzin und Diesel zur Verbesserung des
Verbrennungsprozesses beigemischt
wird und gesundheitsschädlich ist.
Das Silent-Power-Geschäftsund Erfolgsmodell: Contracting!
In Zusammenarbeit mit dem lokalen Stromversorger entwickelt, produziert und betreibt Silent-Power AG
die dezentralen Minikraftwerke Econimos, die möglichst nahe beim Endkunden aufgestellt werden. Diese
produzieren Strom, Warmwasser für
die Heizung und Kaltwasser zur Kühlung von Gebäuden. Auf diese Art
erhält der Kunde ein “Sorglospaket”,
welches alle seine Energiebedürfnisse abdeckt.
Silent-Power verkauft neben der
durch die Econimos produzierten
elektrischen Energie auch warmes
und kaltes Wasser an die Stromversorgungsgesellschaft. Diese verkauft
den Strom wie bisher über die Stromzähler an die Endkunden, das Warmund Kaltwasser über Wärmemengenmessgeräte an den Mieter oder
Immobilienbesitzer. Die Rechnung
des Energieversorgers an den Endkunden enthält somit neben “Bezogene Strommenge” noch die Positionen “Warmwasserbezug” und “Kaltwasserbezug” der entsprechenden
Bezugsperiode.
Die Preise für eine Kilowattstunde
Wärme bzw. Kälte sollen für den
November/Dezember 2015
Von links: Gustav Grob, Präsident ISEO und Wasserstoffspezialist, Prof. Dr.-Ing. Urs
A. Weidmann, die Redaktoren. In der Mitte: ein Methanol-Demomodell.
Endkunden günstiger sein als jene,
die durch die herkömmlichen Energieträger mit Öl- oder Gasheizung zu
erzielen wären.
Silent-Power AG übernimmt den
Betrieb, die Wartung und Logistik,
um die Methanoltanks mit der eigenen Tankwagenflotte laufend nachzufüllen. Der Endkunde muss sich
nicht mehr um Tankrevision, Kaminfeger, Abgastets, Leckagetests der
Tankanlagen sowie um die rechtzeitige Beschaffung des Brennstoffes
kümmern. Zudem bezahlt er den
Energiebezug erst im Nachhinein.
Die Econimos können per Internet
ferngesteuert und fernüberwacht
werden, Störungen lassen sich sofort
erkennen und beheben.
Die installierten Econimos bleiben
Eigentum der Silent-Power AG. So
bleibt der eigene Methanol-Absatzmarkt erhalten.
Basierend auf der Lebensdauer
der Econimos von mindestens fünfzehn Jahren wird ein langfristig planbarer zukünftiger Einkommensstrom
für Silent-Power AG generiert. Erste
Anwendungen sind 2015/2016
geplant. Dann werden auch alle
TÜV-Zulassungen vorhanden sein.
Die Technologie ist mit vier Patenten
geschützt.
NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 11/12
Das Interview
Urs Weidmann UW, Adolf und Inge
Schneider as/is
Wie alles begann
is: Wie kamen Sie auf die Idee,
Methanol als Treibstoff zu nutzen?
UW: Bereits 1974, zum Zeitpunkt,
als die OPEC (die Organisation
erdölexportierender Länder) gegründet wurde und damit eine Vervielfachung des Ölpreises auslöste, erkannte ich die Notwendigkeit, Alternativen zu den klassischen fossilen
Energieträgern zu finden. Ich machte
meine Doktorarbeit im Paul-ScherrerInstitut PSI, indem ich den Beitrag
der 2000 Wasserkraftwerke zur Energiesituation in der Schweiz analysierte und solarthermische Kraftwerke für
Höhen über 3000 m ü M optimierte.
Ich war dann auch Autor verschiedener Fachbücher für das Bundesamt
für Energie. Mein grösster Erfolg war,
durch meine Untersuchungen dazu
beigetragen zu haben, dass das
Atomkraftwerk Kaiseraugst nicht gebaut wurde.
as: Meine Frau Inge engagierte
sich als Journalistin vor Jahrzehnten
auch gegen Atomkraftwerke in der
21
Schweiz. Doch heute hat der Atomstrom in der Schweiz immer noch
einen erheblichen Anteil?
UW: Ja, dieser Anteil beträgt heute
noch etwa 40%. Nun hat ja die
Schweizer Regierung nach der Fukushima-Katastropohe im Jahr 2012
grundsätzlich den Ausstieg aus der
Kernkraft beschlossen. Wenn nun
aber die Energie aus den Atomkraftwerken wegfällt, entsteht eine Energielücke. Jahrzehntelange Recherchen
haben mich zur Energielösung mit
Methanol geführt. Es handelt sich um
eine dezentrale Lösung in Ergänzung
zu herkömmlicher Alternativenergien
wie Photovoltaik und Windenergie.
is: Wir finden diese Lösung genial.
Kennt die Schweizer Regierung, die
sich heute noch schwer tut mit Alternativen zur Kernkraft, Ihre Systeme?
UW: Ja, aber die Resonanz ist bisher nicht besonders gross. Es geht
deshalb darum, die Hausbesitzer
von dieser Energielösung zu überzeugen, von welcher alle profitieren.
Unsere Econimos produzieren als
Minkraftwerke Strom, geräuschlos
und ohne Kamin. Innert 15 Sekunden
nach dem Startsignal erzeugt ein
Econimo die volle Leistung und ist in
der Stromproduktion halb so teuer
wie herkömmliche Kraftwerke.
Zur Bedeutung des Namens
und zu Absatzmärkten
is: Wo gibt es schon Econimos
und wie erklärt sich der Name?
UW: Zurzeit gibt es drei Pilotanlagen, die bis Ende 2016 in der kommerziellen Testphase sind. Um unsere Minikraftwerke von Blockheizkraftwerken unterscheiden zu können,
haben wir den Namen Econimo
(Energy Converter Integral Modul)
weltweit schützen lassen. Blockheizkraftwerke erzeugen Strom und
Wärme. Am Strom verdient man
heute praktisch nichts mehr. Damit
können Blockheizkraftwerke nur vier
Monate im Jahr, während der Winterzeit, in Betrieb sein. Ein Kraftwerk,
das acht Monate im Jahr stillsteht,
rentiert sich nicht. Demgegenüber
sind Econimos Trigenerators, das
heisst sie erzeugen in den Sommermonaten zusätzlich Kälte, so dass
sie das ganze Jahr in Betrieb sein
können.
22
Eine solche 4-Takt-Motorpumpe kann
problemlos auch mit Methanol betrieben
werden.
is: Welche Absatzmärkte sehen
Sie vor?
UW: Wir wenden uns zuerst an
Stromversorger in der Schweiz. Die
sagen uns, wo sie unsere Minikraftwerke aufgestellt haben wollen.
Unsere Minikraftwerke erzeugen
Spitzenenergie und keine Bandenergie, so dass sie als ideale Netzstabilisatoren dienen. Sie sind mit einer
eigenen Intelligenz ausgerüstet und
finden heraus, dass in diesem Stadtquartier ein Wolkendurchgang oder
in jenem eine Windflaute die Stromerzeugung reduziert.
Dann starten die Minikraftwerke
automatisch und liefern innert Sekunden den wegfallenden Photovoltaikstrom. Wird durch Solaranlagen
zuviel elektrische Energie eingespeist, ist dies für die Netzstabilität
noch viel gefährlicher (die Leute sind
in den Sommerferien, die Industrie
läuft und die Sonne brennt vom Himmel). Dann lösen die Sicherungen
der Netztrafostationen aus, und es
kann dann Stunden dauern, bis diese
weitherum ersetzt sind. Dann erzeugen die Econimos warmes und kaltes
Wasser nicht mehr duch Verbrennen
von Methanol, sondern unter Zuhilfenahme von Strom.
Es liegt daher auf der Hand: Unsere Netzstabilisatoren sind damit für
die Energiewende eine unabdingbare Notwendigkeit.
NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 11/12
Am 12. August erhielt Silent-Power den
"5th Asia Best CSR Practices Award 2015"
in der Kategorie "Best Environment Friendly Project". Der Preis wird von der Organisation CSR (Corporate Social Responsibility) vergeben. Silent-Power siegte gegen
die gesamte Konkurrenz in Asien (Japan,
China, Indien, Indonesien, Philippinen,
Malaysia, Vietnam und Singapur).
Zur Funktionsweise eines
Econimos
is: Erläutern Sie kurz die Funktionsweise eines Econimos.
UW: Das Econimo funktioniert
grundsätzlich wie eine Photovoltaikanlage. Nur wird hier nicht Sonnenlicht in Strom umgewandelt, sondern
Infrarotstrahlen erzeugen in speziellen Fotozellen elektrische Energie.
Die Wärmestrahlen stammen aus der
Verbrennung von Methanol. Die Ausbeute ist zwar mit 20 Prozent noch
gering, liegt aber mit den theoretisch
erzielbaren 86 Prozent weit über dem
Wirkungsgrad moderner Benzinmotoren von 25 Prozent. Mit der Abwärme von 90 Grad kann ein Haus im
Winter geheizt werden, dann steigt
der Gesamtwirkungsgrad auf über 95
Prozent. Im Sommer soll die Wärmeenergie für ein Kühlsystem genutzt werden. Mit diesem dezentralen System werden Stromnetze entlastet und der Verbrauch an fossiler
Energie gesenkt. Das Econimo-Minikraftwerk wird es nur in einer Modullösung geben: Es produziert 25 kW
November/Dezember 2015
Strom, 70 kW Wärme und 40 kW
Kälte.
as: Wo werden die Econimos in
Zukunft produziert?
UW: Zurzeit sind wir mit einem
Produzenten im Raum Zürich in der
Endverhandlungsphase.
is: Wie ökologisch ist denn die
Produktion von Methanol, und wie
wird Methanol heute gewonnen?
UW: Methanol wird heute vor allem aus Methan, aus Erdgas, hergestellt. Beim Verbrennen von Methanol entsteht gleich viel CO2, wie wenn
man das Erdgas direkt verbrannt
hätte. Unser Ziel ist jedoch ein CO2neutraler Kreislauf, so dass der Klimaerwärmung entgegengewirkt wird.
Wir wollen also Methanol vollsynthetisch aus Strom, Wasser und CO2
aus der Luft herstellen. Eine der
Schwierigkeiten ist die Extraktion von
CO2 aus der Luft. Der ETH-Spinoff
Climeworks AG widmet sich diesem
Thema und hat mit dem Grossaktionär Audi einen finanzstarken Partner
gefunden. Es dauert aber noch einige Monate, bis CO2 zum heutigen
Marktpreis hergestellt werden kann.
Es ist zu beachten, dass der CO2Preis jedoch nur einen bescheidenen
Einfluss auf den Methanolpreis hat,
braucht es doch zur synthetischen
Herstellung auf 4 Wasserstoffatome
nur ein einziges Kohlenstoffatom
(aus dem Molekül CO2).
2020 an die Börse!
is: Wie stehen die ökonomischen
Aussichten Ihrer Firma?
UW: Für das Jahr 2020 ist der Börsengang geplant. Wir rechnen mit
einer Rendite von 20% pro Jahr. Die
ökonomischen Aussichten sind jedenfalls sehr gut, aber im Vordergrund
steht die Notwendigkeit der Energiewende, die mit Methanol ermöglicht
werden kann. Wir gehen heute davon
aus, dass das Aussterben der Dinosaurier vor Millionen von Jahren durch
die Erderwärmung um 9 Grad zustande gekommen ist. Jetzt haben wir
bereits Permafrost, und es besteht
grosse Gefahr für viele Lebewesen
durch die Erderwärmung. Diese ist
aber primär auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückzuführen. Dem
kann der Einsatz von Methanol in allen
Bereichen massiv entgegenwirken.
November/Dezember 2015
Der Projektverantwortliche von Silent-Power, Herr Glattfelder, zeigt dem Redaktor die 25kW-Mikrogas-Turbine, die auf Methanolbetrieb umgestellt wird und mit einer sehr hohen
Umdrehungszahl läuft. Der Vorteil dieser Maschine ist der relativ hohe Wirkungsgrad.
Geburtshelfer der Energiewende
as: Es sieht ganz danach aus, als
ob die durch die Schweizer Regierung beschlossene Energiewende
der Geburtshelfer Ihres Projekts
wäre?
UW: Eigentlich ist es umgekehrt:
Unser Projekt ist der Geburtshelfer
der Energiewende! Der geplante
Ausstieg aus der Nuklearkraft in
Deutschland und der Schweiz hat
alles verändert. Methanol ist ein
ideales Medium, das auf einfache
Weise mit Wasser, CO2 und elektrischer Energie aus Solar- oder Windstrom, aus Wellenenergie oder Wasserkraft hergestellt werden kann. Auf
diese Weise kann überschüssige
elektrische Energie elegant in Form
von Methanol-Treibstoff in grossen
Tanks günstig zwischengespeichert
werden. Wenn dann vom Netz Strom
benötigt und zu einem guten Tarif
bezahlt wird, kann das gespeicherte
Methanol entweder über eine Mikrogasturbine mit Generator wieder verNET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 11/12
stromt oder über eine kalte Verbrennung in einer speziellen Brennstoffzelle in Strom umgewandelt werden.
as/is: Wir finden Ihr System jedenfalls hoch brisant und erfolgversprechend und wünschen Ihnen für die
weitere Entwicklung viel Erfolg!
Swiss Excellence Product
Award 2015 für Silent Power!
Am 26. Oktober erhielt Silent-Power
die renommierte Auszeichnung “Swiss
Excellence Product Award 2015”, an
dem die innovativsten Projekte der
Schweiz ausgezeichnet werden.
Damit wurde Silent-Power zum innovativsten Schweizer Produkt des Jahres 2015 gekürt. Der Anlass wurde von
der UBS AG gesponsert. Die Festrede
wurde vom ETH-Präsidenten, Prof. Dr.
Lino Guzzella, gehalten.
Kontakt:
Silent-Power AG
Gewerbestr. 11,
CH 6330 Cham
www.silent-power.com
23