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AMLD
Arbeitgeberverband
AUSGABE 23 · 08.03.2016
AMLD
aktuell
für Maler und Lackierer in Deutschland e.V.
EINE INFORMATION FÜR MITGLIEDER & INTERESSIERTE
KONTAKT:
Mathias Griesbach
Geschäftsführer
AMLD WEHRT SICH
GEGEN ZWANGSABGABEN UND BEVORMUNDUNG
Aktuell läuft eine Kleine Anfrage im Bundestag zur „Vermittlung in Leiharbeit durch
die Bundesagentur für Arbeit“. Initiatoren dazu waren u.a. die Fraktion BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN. Das ist gut so, denn im System läuft etwas schief. Bereits seit
Jahren ist die Vermittlung in Leiharbeit hoch. Selbst der Chef der Bundesagentur
für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, hat schon „Fehlentwicklungen“ beklagt. Und das
hat Gründe. Leiharbeit dient längst nicht mehr nur der Überbrückung von Auftragsspitzen.
Telefon 034441 39 86 94
[email protected]
Hilmar Steinert
stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Telefon 03722 402790
Mobil 0151 11305095
[email protected]
Beispiel Malerbranche. Zunehmend beschäftigen die Betriebe keine bzw. immer
weniger eigene festangestellte Mitarbeiter. Sie wollen so aus einem System flüchten, welches aufgrund Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifen offensichtlich von keiner Mehrheit getragen und nicht mehr zeitgemäß ist. Die Tarifverträge
der Malerbranche werden verhandelt von der Industriegewerkschaft Bauen-AgrarUmwelt und vom Bundesverband Farbe, Gestaltung und Bautenschutz sowie von
der Gewerkschaft IG BAU. Beide repräsentieren nicht die Mehrheit der Unternehmen. Ihre Mitgliederzahl liegt prozentual schätzungsweise im unteren zweistelligen
Bereich.
Dennoch zwingt das Bundesarbeitsministerium seit Jahren, zuletzt allein im vermeintlichen öffentlichen Interesse gem. § 5 TVG, eine ganze Branche ins Urlaubskassenverfahren, um dadurch u.a. den weiteren Bestand der Malerkasse zu sichern.
Eine Kasse, die viele Betriebe ablehnen. Warum Ablehnung? Die Kasse zwingt den
Betrieben hohe Kosten auf und es gibt keinerlei Selbstverwaltungskontrolle für
nichtorganisierte Arbeitgeber. Sie haben etwa keine Möglichkeit, auf geänderte Beitragssätze Einfluss zu nehmen. So etwas ist nicht im öffentlichen Interesse!
Alle Unternehmen des Maler- und Lackiererhandwerks sind vom Urlaubskassenverfahren betroffen. Diejenigen, welche sich durch den Bundesverband nicht mehr
ausreichend vertreten sehen, haben den Arbeitgeberverband AMLD eV gegründet.
Ziel ist es, künftig Tarifverträge selber auszuhandeln. Insbesondere darf nach Auffassung des AMLD niemand per Allgemeinverbindlichkeitserklärung in ein System
gezwungen werden, dessen angeblicher Nutzen im „öffentlichen Interesse“ liegen
soll, jedoch die Initiatoren gar keine Mehrheiten repräsentieren. Weder auf Arbeitgeber- noch Arbeitnehmerseite!
DER AMLD WEHRT
SICH DESHALB
GEGEN ZWANGSABGABEN UND BEVORMUNDUNG.
Arbeitgeberverband für Maler und Lackierer in Deutschland e.V. · E-Mail: [email protected] · www.amld.de
Grützner-Villa · Bautzner Straße 17 · 01099 Dresden · Telefon 0351 25593300 · Telefax 0351 25593305
Vorstand: Torsten Gerlach – Vorstandsvorsitzender
Hilmar Steinert – stellv. Vorstandsvorsitzender
Matthias Joreck – Schatzmeister
Geschäftsführer: Mathias Griesbach
Sitz des Vereins: Dresden
Registergericht: Amtsgericht Dresden VR 6977
Bankverbindung:
Berliner Volksbank eG · BLZ 100 900 00 · Konto 246 5056 005
IBAN DE37 1009 0000 2465 0560 05 · BIC BEVODEBBXXX