Starker Start ins Studium: Verbesserung der Studieneingangsphase.

Starker Start ins Studium:
Verbesserung der Studieneingangsphase.
Prof. Dr. Tanja Brühl
Vizepräsidentin
19. Januar 2016
Die Goethe-Universität auf einen Blick
Gründung
• 1914 durch Frankfurter BürgerInnen
Volluniversität
• 16 Fachbereiche an 4 Standorten
• ca. 180 Studiengänge
• Forschungsschwerpunkte in allen Teilbereichen
Studierende
• 47.000 insgesamt (WS 15/16)
• 31.500 Studierende in Regelstudienzeit
• 5.300 Absolvent*innen (2014)
Beschäftige
• 640 Professuren
• 5.000 wissenschaftliche und technisch-administrative Mitarbeiter*innen
Haushalt
• 580 Mio. € Gesamtbudget, davon Drittmittel: 149 Mio. € (2014)
19. Januar 2016
Ausgangspunkte
•
Studieneingangsphase ist entscheidend für den Studienerfolg;
•
Heterogene Studierendenschaft braucht vielfältiges Angebot;
•
Studienabbruch und Studienzeitverlängerungen sind zu reduzieren.
19. Januar 2016
Ziele des Starken Starts:
Stärkung der Studieneingangsphase
– Fokus auf fachliche und methodische Basiskompetenzen
– Entwicklung spezifischer Lehr- und Beratungsangebote
– Verbesserung der Betreuungsrelation
Institutionelle Ziele
– strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung der Lehre
– Schaffung von Kommunikationsplattformen für Lehre
– fachnahe Qualifizierung der Lehrenden („Tutor bis Professor“)
– Förderung neuer Lehr- und Lernformate
– Förderung einer Lehrkultur
Leitlinien
– fachlich integrierte Förderung von Kernkompetenzen und Schlüsselkompetenzen
– wissenschaftliche Unterstützungs- und Förderangebote
19. Januar 2016
Starker Start: Die Struktur
Gesamtvolumen: 21 Mio. Euro
 Vorzeitige Besetzung von 3 Professuren
 Einstellung von 52 wissenschaftliche MitarbeiterInnen
19. Januar 2016
Starker Start: Erste Wirkungen
• Quantitativ:
mehr Lehre (+120 LV pro Semester)
mehr Tutorien (+170 pro Semester)
erweitertes elearning Angebot
zusätzliche Beratungsstrukturen
• Qualitativ:
neuen Lehr-/Lernformate
Forschungsorientierte Lehre in Studieneingangsphase
Ausbau der hochschuldidaktischen Qualifizierung (Tutor bis Prof)
Diversity Konzept: Rahmenbedingungen heterogenitätssensibler Lehre
• Austausch und Vernetzung:
Starker Start Mitarbeitende als MultiplikatorInnen
-> Gründung eines Mathezentrum in den Naturwissenschaften analog zum Schreibzentrum
in den Geisteswissenschaften
-> Kultur der Lehre wird intensiver gelebt und vertieft: Diskussionen über Lehre, Leitbild
Lehre, Systemakkreditierung, Tag der Lehre
19. Januar 2016
Starker Start: Erste Wirkungen in den Zentren
Methodenzentrum Sozialwissenschaften
Überarbeitung der Methodenausbildung in BA-Studiengängen
(Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Politik- und Erziehungswissenschaften)
 Lehrqualität wird signifikant besser bewertet
allerdings: genderspezifische Unterschiede
 Bestehensquote nach Einführung Vorkurs Mathe verbessert (Mathe für WiWis)
von 60% (WS 12/13) auf 83% (WS 14/15)

Zentrum Geisteswissenschaften
Umgestaltung der Orientierungsveranstaltungen
 Einführung des Lehrlabors
 Ausbau des Schreibzentrums (Peer-Schreibberatung, „Writing Fellows“)

19. Januar 2016
Kompetenzzentrum Naturwissenschaften
Neukonzeption von Grundlagenveranstaltungen (insb. Mathe, Chemie)
-> Bestehensquote allg. und anorganische Chemie
30,9 % (WS 12/13) auf 68,9% (WS 14/15)
 Ausbau des elearning Bereichs für Brückenkurse und reguläre Veranstaltungen (mehr als 800
Zugriffe pro Jahr)
 Tutorenschulung in Labor- und Praktikumsdidaktik

Fachverbund Lehrerbildung in der ABL
Konzept der Schulung von MentorInnen und PraktikumsbetreuerInnen
 „Back to School“ CCT
 Workshops zur Professionalisierung in der Lehrerbildung (Pro-L)

19. Januar 2016
Status Quo an der Goethe-Universität: Leistungspunkte nach 3 Semestern
Grundständige naturwissenschaftliche Studiengänge
Grundständige sozial- und wirtschaftwissenschaftliche
Studiengänge
100%
100%
80%
80%
60%
60%
40%
40%
20%
20%
0%
Ende
1. FS
Ende
2. FS
Ende
3. FS
Ende
4. FS
Kohorte Start 2010/2011 (n=1.930)
Ende
1. FS
Ende
2. FS
Ende
3. FS
Ende
4. FS
0%
Ende
1. FS
Kohorte Start 2012/2013 (n=2.378)
Ende
2. FS
Ende
3. FS
Ende
4. FS
Kohorte Start 2010/2011 (n=1.189)
Studierende
WechslerInnen
Ende
1. FS
Ende
2. FS
Ende
3. FS
Kohorte Start 2012/2013 (n=1.993)
AbbrecherInnen
0 CP
0 CP
1-30 CP
0%
20%
40%
60%
Ende
4. FS
80%
100%
>30 CP
1-30 CP
0%
20%
40%
60%
80%
100%
>30 CP
Kohorte 10/11
0 CP
0 CP
1-30 CP
0%
20%
40%
60%
80%
100%
>30 CP
1-30 CP
0%
Kohorte 12/13
19. Januar 2016
20%
40%
60%
80%
100%
>30 CP
Starker Start II: Weiterführung des Programms
19. Januar 2016
Vielen Dank!
http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/starkerstart
[email protected]
Das Programm „Starker Start ins Studium“ wird aus
Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL11050
gefördert.
19. Januar 2016