Merkmale „Multiproblemfamilien“ - Mehr als ein Mitglied der Familie hat Probleme - Familien chaotisch (Gewalt, Drogen, multiple Partner) - Soziale Benachteiligung (Armut, Isolation, arbeitslos) - Ablehnung traditioneller Therapieangebote (unmotiviert - unfreiwillig) - Multiple Helfersysteme - Institutionsfamilie - chronische Beziehungen zwischen Helfern und Hilflosen (E.Asen) - Wohnungsnot Schwierigkeiten über Generationen Trennungen, der Eltern, Heimunterbringungen Zusammengesetzte Familien Familien mit Migrationshintergrund Eltern haben nicht die Idee, kompetente Eltern zu sein Schwierige Live – events, fehlende Bewältigungsmechanismen Kinder mit Schwierigkeiten Häufig psychiatrische Diagnosen Karl-Heinz Münch – AGFJ - Fobi Sinn von Unfreiwilligkeit (Widerstand) bei Klienten (nach Conen M.L.) -Selbstachtung aufrechterhalten -eigene Stärken und Entschlossenheit verdeutlichen -Grenzen gegenüber Umwelt setzen -Schutz vor Hoffnung und daraus resultierender Enttäuschung Hilfe anzunehmen, setzt voraus, Hoffnung zu haben, dass Hilfe positive Veränderung mit sich bringen kann Wo keine Hoffnung ist, Muß man sie erfinden (Goya) AGFJ Karl-Heinz Münch - Fobi Was erschwert es, die Ressourcen der Klienten zu entdecken? Verführung der Klienten, nicht an sie zu glauben Loyalität der Klienten zur Herkunftsfamilie zeigt sich im Scheitern ihres Lebenskonzeptes Vermeidung von Verantwortung, wenn andere das Problem definieren Schutz vor veränderter Wahrnehmung. Sich als kompetente Eltern zu betrachten widerspricht dem bisherigen Selbstbild Loyalitätsbindungen der Kinder gehen stets vor andere Bindungen Kinder sind stets loyal zu ihren Kindern Eltern sind nicht immer loyal zu ihren Kindern Eltern sind/waren Kinder ihrer Eltern AGFJ Karl-Heinz Münch - Fobi Loyalität der Klienten zu ihrer Herkunftsfamilie Im Scheitern ihres Lebenskonzeptes -Negative Prophezeiungen und Botschaften der Eltern z.B. in der Kindererziehung zu scheitern oder „ Schläge haben mir nicht geschadet“ Fragen: Wie kann das Scheitern demonstriert werden? -Wann ist genug des Scheiterns? -Wann Übernahme von eigener Verantwortung? -wie lange noch... Metapher: Mutter als folgsame Tochter, die den Aufträgen und Prophezeiungen der Eltern nachkommt Ziel: Aussöhnung mit den Eltern und den Grenzen und Möglichkeiten, die diese hatten Eltern tun das ihnen bestmögliche für ihre Kinder Das ist nicht immer das Beste für die Kinder
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