T-Ron und Anthony Goldstein verzaubern - Pfarrei Knutwil

9/2015 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Knutwil-St. Erhard
(Foto: zvg)
T-Ron und Anthony
Goldstein verzaubern
die Jublaner
(Seite 8–11)
Zum Bettag
3
Pfarrei aktuell
4
Freiwillig.Engagiert.
6
Es ist einfach schön …
7
2 Pfarrei Knutwil-St. Erhard
Gottesdienste
Mittwoch, 2. September
08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard
09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
Donnerstag, 3. September
08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche
09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Freitag, 4. September – Herz-Jesu-Freitag
18.00 eucharistische Anbetung mit anschliessender
Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
23. Sonntag im Jahreskreis
Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil
Kollekte: für die Theologische Fakultät, Luzern
Samstag, 5. September
10.00 Kleinkinderfeier, Kapelle St. Erhard
17.30 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
Sonntag, 6. September
10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Mittwoch, 9. September
08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard
09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
Donnerstag, 10. September
08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche
09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
24. Sonntag im Jahreskreis
Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil
am Samstag, Katechetin Simone Häfliger
und Pater Thomas Plappallil am Sonntag
Kollekte: für das Behindertenwohnheim Wiggertal
Samstag, 12. September
17.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Sonntag, 13. September
10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Aufnahme der Erstkommunikanten
ins Erstkommunionjahr
Mittwoch, 16. September
08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard
09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
www.pfarrei-knutwil.ch
Donnerstag, 17. September
08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche
09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
25. Sonntag im Jahreskreis
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil
Kollekte: für die Inländische Mission
Samstag, 19. September
17.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Sonntag, 20. September
10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Mitwirkung Jodlerfründe
Mittwoch, 23. September
08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard
09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard
Donnerstag, 24. September
08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche
09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
26. Sonntag im Jahreskreis
Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil
Kollekte: diözesanes Kirchenopfer für
finanzielle Härtefälle
Samstag, 26. September
kein Gottesdienst
Sonntag, 27. September – Erntedank
10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Mitwirkung Alphornbläser
Mittwoch, 30. September
08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard
kein Gottesdienst anschliessend
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Samstag, 5. September
Jzt. für Edda Bachmann-Rasera, Jzt. für Alois Brunner, Jzt.
für Bertha und Heinrich Schüpbach-Krummenacher
Samstag, 12. September
Jzt. für Trudi und Werner Steiger-Brun und Sohn Werner, Jzt.
für Marie Schmid-Birrer, Jzt. für Elisa Birrer, Jzt. für Margrith
Wanner-Koch, Jzt. für Bertha und Anton Wanner-Fries
Sonntag, 13. September
Jzt. für Josef Kaufmann-Birrer, Jzt. für Nina und Alois
Kaufmann-Schmid, Jzt. für Anton Kaufmann
Samstag, 19. September
Jzt. für Berta und Kaspar Albrecht-Koller, Jzt. für Annelies
Müller, Jzt. für Josef Müller
www.pfarrei-knutwil.ch
Pfarrei Knutwil-St. Erhard 3 Sonntag, 27. September
Jzt. für Rosa und Josef Hummel-Tschopp
«Chinderzyt» – Zeit im Gottesdienst
für die Kinder und für ihre Eltern
Trauung
In vielen Kirchgemeinden ist es zur Gewohnheit geworden, dass den jüngeren Kindern im Gottesdienst eine
spezielle Zeit geschenkt wird – die «Chinderzyt».
Aus unserer Pfarrei heirateten Martina Ruch und Markus
Stocker, Oberwiberg 9, St. Erhard.
Der Segen Gottes möge das Brautpaar auf dem gemeinsamen Lebensweg begleiten.
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
«Betet, freie Schweizer»
Die Schweiz ist bekannt für ihre Schönheit, die prachtvollen Berge, Alpen, viele Flüsse und Seen. Nicht nur für die
Schönheiten der Landschaft ist dieses kleine Land bekannt, es ist auch ein Land des Friedens, der direkten Demokratie, der Sauberkeit und der Pünktlichkeit. Seit 180
Jahren wird der eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag
jeweils am 3. Sonntag im September in der Schweiz begangen. Warum gibt es diesen religiös-politischen Feiertag? Die Antwort finden wir im Titel. Drei Wörter sind an
diesem Tag zu betonen.
Erstens: Danken. Ich höre immer wieder von Kindern
und von vielen Erwachsenen das Wort: Danke! Für all die
grosse Entwicklung in Politik, Wirtschaft, Industrie und
Sport können wir Gott Danke sagen. Ohne Gottes Hilfe
kann unser Land nicht existieren.
Zweitens: Busse. Busse tun und Verzicht üben gehörte
von Anfang an zum Bettag. Religiöse und weltliche Organisationen rufen zu Fastenaktionen und zur Solidarität
mit Benachteiligten auf. In all ihren begrenzten Möglichkeiten haben unser Land und auch unsere Gemeinde
sich für die Flüchtlinge, die ihr Hab und Gut verloren haben, eingesetzt und ihnen eine neue Heimat geschenkt.
Zu Gunsten der Opfer der Naturkatastrophen in Nepal
hat unser Land grosszügig gespendet. Sozusagen, dass
wir diese Busse in unserem Alltag mit gutem Herzen tun.
Und zum Schluss das Wort: Beten. Beten bedeutet, mit
Gott in Verbindung zu treten. Heute suchen viele Leute
überall Wi-Fi. Ohne Wi-Fi haben wir keine indirekte Verbindung mit anderen. Ja, ohne Gebet haben wir auch keinen Kontakt mit unserem Gott.
Alle drei Worte sind wichtig für unser Leben. Sie gehören
zusammen. Dieser besondere Tag lädt uns ein, uns diese
drei Worte nochmals bewusst zu machen und sie bewusst
zu leben. Sollen wir nicht Gott für unser Vaterland danken? Sollen wir nicht mit anderen teilen, für Vaterland
und Mitmenschen beten?
Pfarradministrator Pater Thomas Plappallil
Während Evangelium und Predigt sind die 3- bis 8-jährigen Kinder in einen nebenstehenden Raum, bei uns in
die Sakristei, eingeladen. Dort wird ihnen das Wort Gottes
für sie verständlich dargeboten und auf verschiedene
Weise erlebbar gemacht. So haben auch die Eltern und
Grosseltern ungestört Musse, dem Bibelwort und der Predigt zu lauschen. Auch wir in Knutwil möchten nun versuchsweise die «Chinderzyt» einführen. Erstmals soll dies
im Gottesdienst am 25. Oktober um 10.30 Uhr stattfinden.
Die Vorbereitungsgruppe «Chinderzyt»
Kollektenergebnisse
Renovierung Lorette-Kapelle, Pruntrut
52.50
Heilpädagogische Schule, Sursee
723.45
Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit
Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen
345.55
Seelsorge.NET60.40
Jugenddorf Bad Knutwil
139.95
St.-Josefs-Opfer für die Ausbildung von
Priestern, Diakonen und Laientheologen/innen 155.20
Stiftung Kapelle Spital und Pflegeheim
Seeblick, Sursee
295.80
Haus für Mutter und Kind, Hergiswil
176.40
Für die Arbeit der Kirche in den Medien
201.—
Diözesanes Priesterseminar St. Beat, Luzern
205.80
Sanierung Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
116.20
Pro Filia, Luzern
214.90
Diözesanes Kirchenopfer für
die Verpflichtungen des Bischofs
81.75
Catholica Unio
178.25
Flüchtlingshilfe der Caritas
144.35
Peterspfennig – Papstopfer
266.40
JuBla Knutwil-St. Erhard
602.70
Schweiz. Katholischer Frauenbund
170.60
St.-Petrus-Clavers-Sodalität107.40
Soziales Beratungszentrum Sursee/Hochdorf
283.30
Auferstehungsgottesdienst:
JuBla Knutwil-St. Erhard
716.30
Kerzengeld Februar bis Mai:
Pfarrkirche1484.30
Kapelle St. Erhard
762.65
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
4 Pfarrei Knutwil-St. Erhard
Pfarrei aktuell
www.pfarrei-knutwil.ch
Babysitter-Kurs für Schüler/
innen mit Jahrgang 2003
Kleinkinderfeier
Samstag, 5. September, 10.00 Uhr
in der Kapelle St. Erhard
In dieser Feier hören wir eine Geschichte aus der Bibel und laden alle
Kinder bis ca. 7 Jahre mit ihren Begleitpersonen herzlich ein.
Wir freuen uns auf zahlreiche Kinder
und Erwachsene.
Das Vorbereitungsteam
Frauenverein
Kinderkleider- und Spiel­
warenbörse am 19. September
im Pfarreizentrum OASE
Zum Verkauf angenommen werden
gut erhaltene und saubere Winterkleider (ab Grösse 86), Schneebekleidung, Wintersportartikel, Kinderwagen, Autositze usw. sowie Spielsachen, Fasnachtskleider für Kinder
und Erwachsene.
Annahme: Freitag, 18. September,
17.00–18.30 Uhr
Reservieren Sie sich Ihre Kunden­
nummer (wenn noch nicht vorhanden) bis spätestens Mittwoch, 16. Sept.
Verkauf: Samstag, 19. September,
9.00–10.30 Uhr
Rückgabe und Auszahlung:
Samstag, 19. September,
12.45–13.15 Uhr
Kontaktperson:
Brigitte Hodel, Tel. 041 921 92 40
(Mo/Mi/Fr) oder E-Mail:
[email protected]
An zwei Mittwochnachmittagen zeigt
Frau Barbara Rüegg (Hebamme und
Mutter von vier Kindern) den Schüler/innen mit Jahrgang 2003 und älter
auf spielerische Art und Weise den
Umgang mit Babys und Kleinkindern. Am Ende des Kurses werden
Unterlagen dazu abgegeben und die
Teilnehmer/innen können sich auf
Wunsch in die Liste für die Babysitter-Vermittlung von Frau Rüegg eintragen lassen.
Kursdaten:
Mittwoch, 2. und 9. September
Zeit: 13.30–16.30 Uhr
Ort: Pfarreizentrum OASE, Knutwil
Kosten: Fr. 35.– pro Teilnehmer/in
(inkl. Unterlagen und Zvieri)
Anmeldung: bis Sonntag, 30. August
an Nadja Bucher, Hagmatt, St. Erhard, Tel. 041 921 89 20 oder per EMail an [email protected]
Achtung: Der Kurs findet nur bei
­genügend Anmeldungen (mind. 12
Kinder) statt. Jüngere Kinder können
leider nicht berücksichtigt werden.
Falls der Kurs abgesagt werden muss,
informieren wir Sie am Montag, 31.
August.
Kreis frohes Alter
Unser Programm
im September
Donnerstag, 3. September
13.30 Uhr, Jasstreff im Restaurant
Mostkrug, St. Erhard
Mittwoch, 16. September
Kleine Reise mit Besichtigung
(siehe unten)
Mittwoch, 23. September
Wandern, Besammlung 13.20 Uhr
beim Gemeindehaus Knutwil,
Abmarsch 13.30 Uhr
Mittwoch, 30. September
Kleine Wanderung, Treffpunkt 13.45
Uhr beim Gemeindehaus Knutwil
Einladung zu einem
gemütlichen Nachmittag
Wir besuchen Schloss und Kirche in
Altishofen. Bei einer Führung erfahren wir sicher viel Wissenswertes.
Nachher sitzen wir im Restaurant
noch gemütlich zusammen. Die Vereinskasse übernimmt die Kosten für
die Führung und ein Getränk.
Datum:
Mittwoch, 16. September
Wir fahren mit Privatautos
Treffpunkt: Gemeindehaus Knutwil,
Restaurant Mostkrug St. Erhard,
Abfahrt 13.30 Uhr
Anmeldung:
Susanne Burkart, Tel. 041 921 28 34
(ab 18.00 Uhr) bis Montag, 14. Sept.
Wir freuen uns auf viele interessierte
Schüler/innen!
Wer zu Hause abgeholt werden möchte, kann dies bei der Anmeldung mitteilen. Wir freuen uns auf euch!
Vorstand Frauenverein
Der Vorstand
www.pfarrei-knutwil.ch
Pro Senectute
Jeder achte Mensch in
der Schweiz ist von Armut
im Alter betroffen
Steigende Mietpreise, hohe Pflegekosten bei Krankheit oder Überforderung mit administrativen Aufgaben
können Gründe für finanzielle Probleme von älteren Menschen sein. Die
Folge sind unbezahlte Rechnungen
und Krankenkassenprämien. Weil
Betroffene nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, spielt sich Armut meist im Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton
Luzern schaut hin und hilft Seniorinnen und Senioren, die in Not geraten
sind – diskret, schnell und unbürokratisch. Das Beratungsangebot von
Pro Senectute hilft den Betroffenen in
schwierigen Situationen Lösungen
zu finden und ihre Lebensqualität zu
verbessern.
Herbstsammlung vom
28. September bis 24. Oktober
Nur dank den Spenden aus der Bevölkerung kann die kostenlose Sozial­
beratung von Pro Senectute Kanton
Luzern weiterhin flächendeckend im
ganzen Kanton Luzern angeboten
werden. Während der diesjährigen
Herbstsammlung vom 28. September
bis 24. Oktober sind wieder freiwillige
Helferinnen und Helfer in den Gemeinden des Kantons Luzerns unterwegs, um persönlich oder brieflich
um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses
gesammelten Geldes wird für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt.
Pfarrei Knutwil-St. Erhard 5 [email protected]
www.lu.pro-senectute.ch
Jürg Lauber, Leiter Kommunikation/
Fundraising
Im Voraus herzlichen Dank für Ihre
Spende!
PRO SENECTUTE Kanton Luzern
Ortsvertretung: Miggi Marbach
und Annelies Wymann
Noch mehr Pfarreiblatt
Die Zentralredaktion des kantonalen Pfarreiblatts Luzern, die unsere Kirchgemeinde mitfinanziert,
stellt den örtlichen PfarreiblattRedaktionen jeweils ein Angebot
von neun Seiten zur Verfügung.
Aus Platzgründen können wir davon nicht alle übernehmen. Sie
müssen gleichwohl nicht darauf
verzichten: Alle Beiträge, News
aus der Kirche und aktuelle Ver­
anstaltungen finden Sie auf www.
pfarreiblatt.ch. Viele Artikel können Sie auch im PDF-Format herunterladen.
Luzerner Landeswallfahrt
nach Sachseln und Flüeli-Ranft
Röm.-katholische Pfarrei
Knutwil-St. Erhard
Pfarreileitung
Pfarradministrator
Pater Thomas Plappallil
Chelerain 1, 6213 Knutwil
Tel. 041 921 63 71
[email protected]
Pfarramt – Sekretariat:
Esther Arnold-Kaufmann
Esther Wanner-Kuster
Chelerain 1, 6213 Knutwil
Tel. 041 921 13 88
[email protected]
www.pfarrei-knutwil.ch
Bürozeiten:
DI/MI/DO/FR, 09.00–11.30
Für Notfälle:
041 921 13 88 – auch ausserhalb
der Öffnungszeiten
Katechetinnen
Simone Häfliger, 041 280 06 60
[email protected]
Marianne Weber, 041 920 18 04
[email protected]
Yolanda Pedrero, 079 924 95 45
[email protected]
Sakristane
Pfarrkirche Knutwil:
Iren Staffelbach, 041 920 18 08
Kapelle St. Erhard:
Josef Sigrist-Egli, 041 921 12 14
Kirchenrat
Präsident:
Thomas Arnet, 076 433 96 13
[email protected]
Jede einzelne Spende trägt dazu bei,
dass Pro Senectute die dringend notwendige Arbeit im Dienste älterer
Menschen weiterführen kann.
Mittwoch, 2. September
Die römisch-katholische Kirche des
Kantons Luzern lädt zur jährlichen
Wallfahrt zu Bruder Klaus ein.
Weitere Informationen
Pro Senectute Kanton Luzern
Geschäftsstelle:
Bundesplatz 14, Postfach 3640,
6002 Luzern, Tel. 041 226 11 88
Programme liegen in den Schriftenständen in der Pfarrkirche und der
Kapelle St. Erhard auf.
Weitere Informationen:
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
Kirchmeierin:
Nadia Bühlmann-Roos,
041 920 29 76
[email protected]
Pfarreiratspräsidentin
Béa Furrer-Möckli
Heidenacherstrasse 8, St. Erhard
041 921 57 70, [email protected]
6 Pfarrei Knutwil-St. Erhard
www.pfarrei-knutwil.ch
Was ist die Sonntigsfiir? Wir stellen vor:
Freiwillig.Engagiert.
Die Sonntigsfiiren sind in Knutwil
­bereits Tradition: An vier Sonntagen
zwischen Oktober und März werden
die Kinder auf die Erstkommunion
vorbereitet. Die Sonntagsfiiren ergänzen den schulischen Religionsunterricht und unterstützen das Elternhaus in der religiösen Erziehung.
Das Erstkommunionjahr beginnt mit
dem Aufnahmegottesdienst im September. Der Höhepunkt ist der Weisse Sonntag im Frühling. Zusammen
mit Pater Thomas Plappallil und der
zuständigen Katechetin bereiten die
Frauen der Sonntagsfiir auch den
­Elternabend, den Eltern-Kind-Nachmittag, den Erstkommunionausflug
und die Fronleichnamsprozession
vor. Die fünf Frauen im Team gestalten die Osterkerze und dekorieren
die Pfarrkirche für den Weissen
Sonntag. Es ist ihnen ein Anliegen,
den Kindern auf dem Weg zur ersten
heiligen Kommunion das Erleben
der Gemeinschaft näherzubringen.
Die Sonntigsfiirgruppe besteht aus
fünf topmotivierten und engagierten
Frauen und Müttern. Dieses Jahr arbeiten sie zum Thema: «Jesus – üses
Läbesbrot». Die Sonntagsfiiren dauern jeweils eine Stunde und finden
im Pfarreizentrum Oase während des
Sonntagsgottesdienstes statt. Jede
Stunde ist individuell aufs Thema abgestimmt. Die Frauen versuchen den
Glauben der Kinder zu stärken durch
gezielte Fragen, gutes Zuhören, singen und basteln. Unterschiedlichste
Sinne der Kinder werden altersgerecht angesprochen. Die Inhalte erarbeiten die Frauen gemeinsam. Jede
bringt aus ihrer Erfahrung, aus Büchern (Kinderbibel, Geschichten)
oder aus dem Internet Ideen zur Gestaltung der Stunde ein.
Haben wir Ihr Interesse geweckt,
bei uns mitzumachen? Dann nehmen Sie doch mit Karin ZürcherBudmiger (Telefon 041 920 19 02)
Kontakt auf. Wir freuen uns!
Aufnahmegottesdienst
der Erstkommunionkinder
Jesus – üses Läbesbrot.
Liebe Mitchristen
Am Sonntag, 13. September werden wir im Familiengottesdienst
um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche
alle Mädchen und Buben offiziell
und feierlich als Erstkommunionkinder in unserer Pfarrei begrüssen. Mit dem gemeinsamen Gebet
wollen wir die Kinder und ihre
Familien stärken und begleiten.
Zu diesem Gottesdienst sind alle
herzlich willkommen.
Pater Thomas Plappallil und
Simone Häfliger, Katechetin
Apropos
«Freiwillig.Engagiert.»
Sind Sie interessiert an einem
freiwilligen Engagement in unserer Pfarrei? Dann melden Sie sich
einfach beim Pfarramt oder bei
den Ansprechpersonen unserer
Gruppierungen und Vereine.
www.pfarrei-knutwil.ch/
Vereine und Gruppierungen
Im Sonntigsfiirteam machen mit (v. l. n. r.): Luzia Albisser, Corinne Hochuli,
Gaby Arnold, Eliane Borer, Karin Zürcher-Budmiger.
Wir freuen uns auf Sie!
www.pfarrei-knutwil.ch
Pfarrei Knutwil-St. Erhard 7 Kolumne: heute von Thomas Stillhart
«Es ist einfach schön,
römisch-katholisch zu sein.»
Sie verteidigen den römisch-katholischen Glauben gegen den Unbill der
Zeit, sprich gegen Angriffe anderer
Religionen. Das ist legitim und viele
Schweizer Katholiken haben das Gefühl der Bedrohung. Die abendländische Kultur, so argumentieren viele,
sei in Gefahr. Anschläge und Kopftuch seien Vorboten einer feindlichen Übernahme. Die wieder zurückgestutzte Pegida-Bewegung lässt
grüssen.
Immer wieder bilden sich neue
Gruppierungen des Glaubens. Auch
in den sozialen Medien sammeln
sich Menschen, um gemeinsame
Interessen zu teilen. Auch der Katholizismus macht mobil.
«Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Dieser Satz begegnete
mir vor zwei Monaten im Internet.
Auf Facebook habe ich gerade gelesen, was meine Freunde so machen,
als mir links jemand eine Seite empfohlen hat. Sie hiess «Es ist einfach
schön, römisch-katholisch zu sein.»
Neugierig wie ich bin, drückte ich die
Seite. Und schon las ich den Schutzspruch der Gruppe: «Sieh das Kreuz
des Herrn! Fliehet, ihr feindlichen
Mächte! Gesiegt hat der Löwe aus
Juda, die Wurzel Davids. Alleluja!»
Na ja, diesen Psalm kann man heute
mehrdeutig interpretieren. Ich habe
Mühe mit dem kriegerischen Aufruf
dieser Zeilen. Etwas zu kämpferisch.
Wer in den verschiedenen Beiträgen auf der Seite schmökert, erkennt
die Abwehrhaltung der Mitglieder.
Ich habe mehr Vertrauen in unseren
gewachsenen Glauben und die seit
Jahrhunderten gepflegte Kultur. Zwar
nimmt der Zeitenverlauf je länger je
mehr Tempo an und Veränderungen
passieren rasanter, doch unsere Wurzeln zu entreissen, das geht nicht
ruckzuck. Und vor allem erlebe ich
den Glauben nicht im weltweiten
Kontext, sondern in der eigenen Pfarrei, in Knutwil-St. Erhard.
«Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Entgegen dem für die
Seite gewählten Psalm bietet sie viele
Informationen zum Leben von gläubigen Katholiken im deutschsprachigen Raum. Wer zum Beispiel jeden
Tag einen kleinen Input möchte, ist
hier richtig. Zum Beispiel:
I
m Kreuz ...
ist Heil,
Heilung grundgelegt,
ist Hoffnung spürund sichtbar,
ist Liebe zu sehen,
ist Wandlung,
Veränderung möglich,
ist der Neubeginn des alten,
Sterblichen erahnbar;
ohne Kreuz
keine Auferstehung,
ohne Karfreitag
kein Sonntag!
Umarmen wir das Kreuz, auch wenn
es uns schwerfällt … nehmen wir es
im Vertrauen auf Gott an! Im Kreuz
ist Heil!
In diesem Sinne wünsche ich, dass
allen das Kreuz der Zeit nicht zu
schwer wird und sie frohgemut
durchs Leben leben. «Es ist einfach
schön, Mensch zu sein.»
Thomas Stillhart
Thomas Stillhart
ist 1976 in Luzern auf die Welt gekommen und seit
1988 in der Gemeinde Knutwil wohnhaft, wo er in
verschiedenen Vereinen (Ministranten, JuBla, Sportverein) aktiv war und ist. Er arbeitet bei der Surseer
Woche als Journalist. Seit August 2008 bekleidet er
im Kirchenrat das Amt des Aktuars. In seiner Freizeit
jasst er gerne.
8 Pfarrei Knutwil-St. Erhard
Rückblick auf das JuBla-Sommerlager
Harry Potter lässt grüssen
Schon ist der Zeitpunkt wieder gekommen. Ein Lagerrückblick voller Erinnerungen, die so manche Mundwinkel nach oben ziehen lassen und gleichzeitig ein in aller Ferne und doch sehnsüchtig erwarteter Ausblick auf
nächstes Jahr.
www.pfarrei-knutwil.ch
www.pfarrei-knutwil.ch
Harry Potter ist ein absoluter Filmklassiker bzw. Bestseller für Lese­
ratten. Die JuBla Knutwil-St. Erhard
hat nun probiert, diese zauberhafte
Geschichte ins echte Leben zu holen
und schuf sich eigene Lagerklassiker.
Von den sogenannten «Insiders», das
sind Aktionen, Sprüche oder Lieder,
die nur die aus dem Lager kennen,
gibt es dieses Jahr ganz viele. Wer also
zu viele «mosch haut ou id JuBla cho»
hört, sollte sich das dringend zu Herzen nehmen. Die Abfahrt in unser
Sommerlager wurde durch den tra­
ditionellen Gottesdienst eingeläutet,
durch ein Ballonsteigen beflügelt
und mit einem Gang durch eine
Mauer initialisiert. Wie es weiter ging,
haben die Daheimgebliebenen sicher
via Lagerdraht oder Website mitverfolgt und doch hier eine spielerische
Übersicht und für unsere Lagerteilnehmer ein kleiner Test (Seite 11).
Verbinde den richtigen Tag mit den
richtigen Ereignissen, sie sind wild
durcheinandergewirbelt.
Pfarrei Knutwil-St. Erhard 9 Wir danken allen, die zu diesem tollen Lager beigetragen haben, wir
schätzen es sehr und sind auf Leute
wie SIE angewiesen.
Wir freuen uns über Jungs und Mädchen ab der 2. Klasse, die in der JuBla
schnuppern möchten. Bei Interesse
melden sie sich bei einem Leiter und
besuchen ungeniert die nächste
Gruppenstunde der Altersstufe oder
besuchen den offiziellen Schnuppernachmittag. Infos, die Lösung zum
Quiz und Kontaktdaten können
sie unserer Website www.jublaknutwil.ch entnehmen.
Angela Arnold
Weitere Fotos in der Bildergalerie der
Website www.pfarrei-knutwil.ch/Bildergalerie und auf der Website der
JuBla www.jublaknutwil.ch.
(Fotos: zvg)
10 Pfarrei Knutwil-St. Erhard
www.pfarrei-knutwil.ch
www.pfarrei-knutwil.ch
Pfarrei Knutwil-St. Erhard 11 QUIZ
Der Tag, an dem …
1. Montag (1. Woche)
A… korrupte Minister unterwegs waren,
Dumbledore seine Kräfte verlor und
das 15er-Team bei ihrer Taufe ein wenig
leiden musste.
2. Dienstag
B… Captain Potter mit uns im eiskalten
Schalisee baden ging und das
15er-Team ein Unterhaltungsabend
durchführte.
3. Mittwoch
C… wir uns auf die Wanderung machten
und in Zelten übernachteten,
für die das 15er-Team am längsten
zum Aufstellen brauchte.
4. Donnerstag
… Hufflepuff das 1. Mal gewann mit ihrer
D
Rüstung und es danach eine Wasserschlacht gegen die Dementoren gab.
5. Freitag
E… die Todesserleiter uns zum 1. Mal
angegriffen haben.
6. Samstag
F … w
ie wild geputzt wurde!
7. Sonntag
G… wir merkten, dass Marc mit uns
einen riesigen Umweg zurück
zum Lagerhaus wanderte.
8. Montag (2. Woche)
H… richtig gekämpft wurde und es
ein Zwergendorfblock mit
Polizei/Presse/Resti und mehr gab.
9. Dienstag
I… unser geliebter Harry/Hari von
Voldemort verletzt wurde.
10. Mittwoch
J… wir Spinnenbeine im Dorf tauschen
mussten und wir die Walliser danach
nicht mehr mochten.
11. Donnerstag
K… Hagrids Bart geklaut wurde und
Hagrid alle Zaubertränke für den
3-köpfigen Hund selbst probierte … Iiiih!
12. Freitag
L … Silve wieder vorgab, mit den Kindern
der 1. Woche nach Hause zu gehen und
das 2. Nachtgame stattfand.
13. Samstag
M… wir mit unseren Haustieren
das Böse zerstörten und das bei einem
eleganten Galaabend mit Paarfotos
feierten, gefolgt von einem «Wetten,
dass», bei dem Evan den Sieg holte.
12 Veranstaltungen
Treffpunkte
Vom 10. bis 13. September
Jugendliche zeigen, was in
72 Stunden möglich ist
Die Schweizer Jugendorganisationen
rufen wieder auf zu einem 72-stündigen freiwilligen Einsatz. Die Aktion
72 Stunden findet dieses Jahr vom 10.
bis 13. September statt. Erwartet werden rund 30 000 Teilnehmende. Die
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft
der Jugendverbände (SAJV) koordiniert die Aktion. Die mitwirkenden
Gruppen – zum Beispiel aus Jungwacht / Blauring oder der Pfadi – haben 72 Stunden Zeit, ein gemeinnütziges Projekt zu realisieren. Ob dies
ein interkulturelles Festival ist, ein
Mittagstisch, ein Benefiz-Fussballturnier oder eine Anti-Littering-Aktion –
den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Die Aktion 72 Stunden findet in der
Schweiz nach 2005 und 2010 zum
dritten Mal statt. Die Idee dazu stammt
aus Deutschland. Die Schweiz übernahm sie vor zehn Jahren als erstes
Land.
www.72h.ch
Neues Angebot im «Auszeithaus»
Besinnungstage im Stift
für Pfarreigruppen
Insieme auf Youtube
Im «Auszeithaus» im Stift Beromünster gibt es ein neues Angebot. Jörg
Gerber und Brigitte Drescher-Baumeler, die das Haus führen, laden
Pfarreigruppen zu Besinnungstagen
ein. Sie finden hier einen Ort, an dem
die Seele aufatmen kann. Neben Einzelpersonen sind Menschen aus unterschiedlichen Gruppen angesprochen, zum Beispiel Seelsorgeteams,
Pfarrei- und Kirchenräte, freiwillig
Engagierte, Eltern der Erstkommunikanten, Menschen in Übergangssituationen oder Jugendliche in der Fortsetzung eines Firmweges usw.
www.auszeithaus.ch
Bild: Vera Markus
Insieme Schweiz feiert sein 55jähriges Bestehen. Zum Jubiläum
lanciert die Elternvereinigung für
Menschen mit geistiger Behinderung den bewegenden Webfilm
«5min – insieme, eine Welt zusammen». Der Film will Emotionen
auslösen und Vorurteile abbauen.
Er zeigt starke Momente aus Gesprächen zweier Menschen (im
Bild Sarah und Lisa), die sich nie
zuvor gesehen haben, wobei einer
eine geistige Behinderung hat.
www.insieme.ch
Lucerne Festival und Sinnbildung
Humor, Bruder des Glaubens
Das «Auszeithaus» im Stift BeroBild: pd
münster (rechts).
Wanderbroschüre erschienen
Auf «Himmlischen Pfaden» durch die Innerschweiz
Weiter geht es auf himmlischen Pfaden durch atemberaubende Bergund Seenwelten. Die zweite Wanderbroschüre des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz vermittelt Sehenswertes auf den Wegen zwischen
den Wallfahrtsorten und Klöstern
Hergiswald, Sachseln / Flüeli-Ranft,
Engelberg, Maria-Rickenbach und
Ingenbohl.
Der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz will die sakralen Schätze und
kirchlichen Traditionen der Innerschweiz beleben und die Wertschöpfung der Klöster und Wallfahrtsorte
steigern. Daraus entstehen Möglich-
Treffpunkt Internet
keiten zur Sicherung und Pflege des
wichtigen kulturellen Erbes.
Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei:
Verein Sakrallandschaft Innerschweiz,
Blumenweg 8, 6003 Luzern,
www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch
Die «Himmlischen Pfade» der
Sakrallandschaft Innerschweiz
bieten herrliche Aussichten.
Das Lucerne Festival greift heuer
musikalisch den Humor auf. Im Rahmen des Festivals lädt die Katholische Erwachsenenbildung Stadt Luzern zum Vortrag «Humor ist der
Bruder des Glaubens» des Kapuziners und Schriftstellers Hanspeter
Betschart ein.
Sa, 12.9., 17 Uhr, KKL Luzern Auditorium,
www.sinnbildung.ch
Seminar Schönstatt-Bewegung
Das Abenteuer Familie leben
Die Familienseminare der SchönstattBewegung richten sich an christliche
Ehepaare, die ihre Ehe und Familie
vertiefen möchten. Die begleiteten
Kurse über zwei Jahre wollen helfen,
in der Liebe zu wachsen. Ein Kurs beginnt 2016 in Horw.
Bild: pd
www.familienseminar.ch; Kontakt: Franziska
und Ruedi Bircher, 6370 Oberdorf, 041
610 57 75, [email protected]
Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche
Luzern
Frauenhaus Luzern
Über 900 Beratungen über
die Gewalt-Hotline
Der Verein zum Schutz misshandelter Frauen ist Träger des Frauenhauses Luzern und der Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern. Vergangenes Jahr suchten 84 Frauen
mit insgesamt 91 Kindern Schutz,
eine konstante Belegungszahl. An
der 34. Mitgliederversammlung Ende
Juni in Luzern wurde auch die Zahl
von 900 Beratungen für Direktbetroffene, Angehörige und Fachpersonen über die 24-Stunden-Hotline
genannt.
24-Stunden-Hotline: 041 360 70 00,
www.frauenhaus-luzern.ch
International
Vatikan und Palästina
Historisches Abkommen
unterzeichnet
Der Vatikan und Palästina haben
Ende Juni in Gestalt ihrer beiden
Aussenminister, Erzbischof Paul Richard Gallagher und Riad Al-Maliki,
ein historisches Abkommen unterschrieben. Laut einer Meldung von
Radio Vatikan nennt im Dokument
der Vatikan zum ersten Mal auf solcher Ebene Palästina ausdrücklich
einen Staat. Der Vertrag regelt den
Status der Kirche im Staat Palästina
und bestätigt den beiderseitigen
Wunsch einer friedlichen Lösung des
Nahostkonflikts. Wichtig für sein Zustandekommen war auch die Anerkennung Palästinas als Beobachterstaat der Vereinten Nationen im November 2012.
Das israelische Aussenministerium
bedauerte die Anerkennung Palästinas als Staat im Abkommen. Wie die
israelische Zeitung «Haaretz» darüberhinaus im Juli berichtet, will der
Vatikan offenbar vorerst der Bitte Israels nicht entsprechen, den vollen
Text des Abkommens zu übermitteln.
Zum Heiligen Jahr in Rom
Ausbau vier alter Pilgerwege
Die Stadt Rom setzt laut italienischen
Medien für das ausserordentliche
Heilige Jahr 2016 auf die alte Tugend
des Pilgerns. Vier alte Pilgerwege
durch das Zentrum der Stadt, vorbei
an religiösen Zentren und Treffpunkten mit dem Ziel Petersdom, sollen
für Fussgänger ausgebaut werden.
Damit will Bürgermeister Ignazio
Marino den Ansturm von erwarteten 33 Millionen frommen Besuchern
kanalisieren. Die Via della Conciliazione, die breite Zufahrtsstrasse zum
Vatikan, soll grösstenteils zur Fussgängerzone umgestaltet werden.
So ein Witz!
Wie der Herr Geistliche Rat aus
dem Zug steigen möchte, kam er
mit seinem Gepäck gar nicht zurecht und klemmte sich zu allem
Übel auch noch seinen Finger an
der Tür ein. Treuherzig meint der
Schaffner: «Gell, jetzt wären Sie
im Moment auch lieber kein
Priester, damit Sie was richtig
Kräftiges sagen könnten!»
Am Tiberufer an der Engelsburg treffen
die vier Pilgerwege zusammen und
Bild: zvg
führen zum Petersdom.
Treffpunkt Buch
Der Schweizer Beitrag
zur Familiensynode
Im Oktober werden viele engagierte Katholikinnen und Katholiken erwartungsvoll nach Rom
schauen, wenn die Bischofssynode zu Familienfragen tagt. Wie
werden die Bischöfe die Herausforderungen gewichten, mit
denen Familien und Lebensgemeinschaften konfrontiert sind?
Werden sie von der Wirklichkeit
ausgehen, samt Brüchen und Widersprüchen? Solche Überlegungen waren der Anstoss für das
Buch «Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten
und Reflexionen». Arnd Bünker,
Verantwortlicher für die Umfragen
zu den beiden Familiensynoden,
und Hanspeter Schmitt, Professor
für theologische Ethik an der
Theologischen Hochschule Chur,
haben es herausgegeben. Es enthält fünf Familienporträts und
sechs Interviews mit Expertinnen
und Experten aus der Wissenschaft und aus der Seelsorge sowie mit unterschiedlichen Fachleuten. Fotos und ein attraktives
Layout erhöhen die Lesbarkeit.
Das Buch ist in einem journalistischen Stil gehalten, lebensnah
und praxisrelevant. Es ermöglicht
eine gut verständliche Auseinandersetzung mit den Fragen der
Familiensynode.
Arnd Bünker/Hanspeter Schmitt (Hg.),
Familienvielfalt in der katholischen Kirche.
Geschichten und Reflexionen, Edition
NZN bei TVZ, Zürich 2015, 155 Seiten,
CHF 25.–
14 Thema
Die Schöpfungszeit 2015 verbindet Bergwelt und Spiritualität
Näher am Geheimnis Gottes
Berge gelten seit jeher als Ort Gottes. Die Schöpfungszeit 2015 weist
auf den spirituellen Schatz der Berge hin und ruft zu ihrem Schutz auf.
Berge verbinden Himmel und Erde.
Auf dem Berg Sinai empfängt Mose
die Zehn Gebote. Jesus vertieft sie in
den Seligpreisungen der Bergpredigt.
Selbst wird er auf dem Berg Tabor
als Andeutung der Auferstehung verklärt. Jean-Marie Lovey, Bischof von
Sitten und Chorherr auf dem Grossen
Sankt Bernhard, schreibt in den Ma-
terialien zur Schöpfungszeit: «Der
Berg ist ein Kraftort – er ist ursprüngliche Natur. Von ihm habe ich Rücksichtnahme und Zuhören gelernt,
auch die Fähigkeit, zu staunen.» Die
Berge helfen, dem Geheimnis Gottes
näherzukommen.
Damit die hohen Felsen auch künftigen Generationen nicht nur Erholung, sondern auch Raum für spirituelle Erfahrung bieten können, fordert
die Schöpfungszeit, dass Nachhaltigkeit die Leitidee für alle Nutzungsformen der Bergwelt sein muss.
aw
Gleitschirmflieger bei Engelberg: Erhabenheit und Stille der Bergwelt spüren.
Schöpfungszeit
Die kirchliche Kampagne «Schöpfungszeit» dauert vom 1. September, dem Tag der Schöpfung in der
orthodoxen Kirche, bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Franz von Assisi. Sie wird seit
1993 so begangen. 2015 thematisiert der Verein oeku Kirche und
Umwelt den Lebensraum Berge.
Informationen und Materialien unter oeku
Kirche und Umwelt, Postfach, 3001 Bern,
031 398 23 45, www.oeku.ch
Bild: aw
Thema 15 Umwelthandbuch für Kirchgemeinden erschienen
Es werde grün – auch in der Kirche
Die Kirche soll die Bewahrung der
Schöpfung nicht nur predigen, sondern auch danach handeln. Dazu
liegt jetzt ein ökumenisches Handbuch mit einer Fülle von Tipps vor.
Kirchen können ihre Umweltarbeit
sogar mit einem Label auszeichnen
lassen – dem «Grünen Güggel».
«Es werde Licht» heisst es in der
Schöpfungsgeschichte. Das «Umwelthandbuch für Kirchgemeinden»
nimmt diese Bitte auf mit seinem
Titel «Es werde grün». Denn: «Kirchgemeinden vertreten die christliche
Botschaft glaubwürdiger, wenn sie
selbst mit der Schöpfung sorgsam
umgehen», schreibt der Herausgeber,
der ökumenische Verein oeku Kirche
und Umwelt.
Gut reden, richtig handeln
Bei dieser Aufgabe ist das Umwelthandbuch eine praktische und kurzweilige Anleitung. Lesefreundlich und
mit vielen Beispielen angereichert,
thematisiert es im ersten Teil den
Umgang mit Energie in kirchlichen
Gebäuden, die Gestaltung der Grünflächen, ökologisches Verhalten im
Büro und die umweltfreundliche Gestaltung von Pfarreifesten. Im zweiten Teil wird das neue Label «Grüner
Güggel» vorgestellt, eine Auszeichnung, mit dem Kirchgemeinden ihre
Umweltanstrengungen zertifizieren
lassen können. Umweltmanagement
führe «kontinuierlich vom guten Reden zum richtigen Handeln», heisst
es in dem Ratgeber.
Solches ist auf allen Stufen möglich.
Die Kirchgemeinde Luzern hat beispielsweise 2007 einen Fonds «Energie und Ökologie» mit einer Million
Franken geäufnet und vor einem Jahr
Leitlinien für die nachhaltige Be-
Sonnenenergieanlagen
haben auch auf (modernen)
Kirchendächern Platz.
Cartoons: Mix & Remix, Lausanne
schaffung erlassen. Es hilft aber auch
schon, Wasser mit einer angepassten WC-Spülung zu sparen, auf Ökostrom zu setzen oder einmal den
Stromverbrauch des Kopierers zu
hinterfragen, der mal wieder die ganze Nacht gelaufen ist. Im Umwelthandbuch gibt es viele Checklisten,
die helfen, die Energiebilanz zu verbessern. Viel zu bewirken gibt es
auch im Garten: Igel und Schmetterling freuen sich mehr an einer Wildblumenwiese und einem Asthaufen
als an englischem Rasen. Bei alledem gilt: Sakristan und Hauswart
sind «Schlüsselpersonen», wie die
Autoren schreiben. Umweltgerechtes
Verhalten funktioniert nur, wenn sie
in die Planung und Verantwortung
einbezogen werden und selbst mit
ihren Ideen gefragt sind.
Die einfachste Energiesparmassnahme: fleissig «z Chele» gehen …
Die Luzerner Landeskirchen haben
sich schon im Mai 2008 mit der
Schlusserklärung der damaligen ökumenischen Synode verpflichtet, ihren
ökologischen Fussabdruck «auf ein
verträgliches Mass zu bringen». Die
katholische Landeskirche entrichtet
seither zum Beispiel zusätzliche Baubeiträge, wenn eine Kirchgemeinde
energiesparend baut. Sie fördert ökologisches Verhalten aber vor allem
mit Informationen und dem Vermitteln von Fachleuten.
do
www.oeku.ch
www.nachhaltigekirche.ch
Fördern und beraten
oeku Kirche und Umwelt ist ein
ökumenischer Verein, der mit der
jährlichen Aktion «Schöpfungszeit» im September zu schöpfungstheologischem Lernen und Erfahren in der Kirche anregen will.
Die oeku fördert schöpfungsgerechtes Verhalten durch Kurse und
Veröffentlichungen und unterstützt Kirchgemeinden und Pfarreien im Umweltmanagement.
«Es werde grün». Umwelthandbuch für
Kirchgemeinden. Kurt Aufdereggen und
andere, oeku Kirche und Umwelt,
rex verlag luzern, 2015, Broschur A4,
152 Seiten, ISBN 978-3-7252-0967,
Fr. 34.80
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6213 Knutwil
Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt,
c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck
und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Dänk dra Einladung zum
Kleinkinderfeier
Erntedank-Gottesdienst
Samstag, 5. September, 10.00 Uhr
in der Kapelle St. Erhard
Aufnahmegottesdienst
Erstkommunion
Sonntag, 13. September
10.30 Uhr, Pfarrkirche (Seite 6)
Bettag
Sonntag, 20. September
10.00 Uhr, Pfarrkirche (Seite 3)
Frauenverein
Babysitter-Kurs
Bitte sofort anmelden (Seite 4)
Kinderkleider- und
Spielwarenbörse
Samstag, 19. September (Seite 4)
Kreis frohes Alter
Ausflug Schloss Altishofen
Mittwoch, 16. September (Seite 4)
Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr in der Pfarrkirche
Im Erntedank-Gottesdienst danken wir Gott für die Gaben der Natur. Die Feier
wird durch Alphornklänge bereichert.
Alle Gottesdienstbesucher sind herzlich eingeladen, ihre Naturalien aus Hof
und Garten zur Segnung mitzubringen. Die Körbli, Harassli oder Kistli mit
Obst, Gemüse, Blumen usw. können vor dem Gottesdienst beim Altar platziert
werden und werden anschliessend wieder mit nach Hause genommen.
Ich freue mich auf Ihr Mitfeiern und den farbenfroh geschmückten Altar.
Pfarradministrator Pater Thomas Plappallil