9/2015 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Knutwil-St. Erhard (Foto: zvg) T-Ron und Anthony Goldstein verzaubern die Jublaner (Seite 8–11) Zum Bettag 3 Pfarrei aktuell 4 Freiwillig.Engagiert. 6 Es ist einfach schön … 7 2 Pfarrei Knutwil-St. Erhard Gottesdienste Mittwoch, 2. September 08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Donnerstag, 3. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Freitag, 4. September – Herz-Jesu-Freitag 18.00 eucharistische Anbetung mit anschliessender Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard 23. Sonntag im Jahreskreis Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil Kollekte: für die Theologische Fakultät, Luzern Samstag, 5. September 10.00 Kleinkinderfeier, Kapelle St. Erhard 17.30 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Sonntag, 6. September 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Mittwoch, 9. September 08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Donnerstag, 10. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 24. Sonntag im Jahreskreis Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil am Samstag, Katechetin Simone Häfliger und Pater Thomas Plappallil am Sonntag Kollekte: für das Behindertenwohnheim Wiggertal Samstag, 12. September 17.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 13. September 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Aufnahme der Erstkommunikanten ins Erstkommunionjahr Mittwoch, 16. September 08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Donnerstag, 17. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 25. Sonntag im Jahreskreis Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil Kollekte: für die Inländische Mission Samstag, 19. September 17.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 20. September 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Mitwirkung Jodlerfründe Mittwoch, 23. September 08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Donnerstag, 24. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 26. Sonntag im Jahreskreis Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil Kollekte: diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle Samstag, 26. September kein Gottesdienst Sonntag, 27. September – Erntedank 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Mitwirkung Alphornbläser Mittwoch, 30. September 08.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard kein Gottesdienst anschliessend Jahrzeiten und Gedächtnisse Samstag, 5. September Jzt. für Edda Bachmann-Rasera, Jzt. für Alois Brunner, Jzt. für Bertha und Heinrich Schüpbach-Krummenacher Samstag, 12. September Jzt. für Trudi und Werner Steiger-Brun und Sohn Werner, Jzt. für Marie Schmid-Birrer, Jzt. für Elisa Birrer, Jzt. für Margrith Wanner-Koch, Jzt. für Bertha und Anton Wanner-Fries Sonntag, 13. September Jzt. für Josef Kaufmann-Birrer, Jzt. für Nina und Alois Kaufmann-Schmid, Jzt. für Anton Kaufmann Samstag, 19. September Jzt. für Berta und Kaspar Albrecht-Koller, Jzt. für Annelies Müller, Jzt. für Josef Müller www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 3 Sonntag, 27. September Jzt. für Rosa und Josef Hummel-Tschopp «Chinderzyt» – Zeit im Gottesdienst für die Kinder und für ihre Eltern Trauung In vielen Kirchgemeinden ist es zur Gewohnheit geworden, dass den jüngeren Kindern im Gottesdienst eine spezielle Zeit geschenkt wird – die «Chinderzyt». Aus unserer Pfarrei heirateten Martina Ruch und Markus Stocker, Oberwiberg 9, St. Erhard. Der Segen Gottes möge das Brautpaar auf dem gemeinsamen Lebensweg begleiten. Eidg. Dank-, Buss- und Bettag «Betet, freie Schweizer» Die Schweiz ist bekannt für ihre Schönheit, die prachtvollen Berge, Alpen, viele Flüsse und Seen. Nicht nur für die Schönheiten der Landschaft ist dieses kleine Land bekannt, es ist auch ein Land des Friedens, der direkten Demokratie, der Sauberkeit und der Pünktlichkeit. Seit 180 Jahren wird der eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag jeweils am 3. Sonntag im September in der Schweiz begangen. Warum gibt es diesen religiös-politischen Feiertag? Die Antwort finden wir im Titel. Drei Wörter sind an diesem Tag zu betonen. Erstens: Danken. Ich höre immer wieder von Kindern und von vielen Erwachsenen das Wort: Danke! Für all die grosse Entwicklung in Politik, Wirtschaft, Industrie und Sport können wir Gott Danke sagen. Ohne Gottes Hilfe kann unser Land nicht existieren. Zweitens: Busse. Busse tun und Verzicht üben gehörte von Anfang an zum Bettag. Religiöse und weltliche Organisationen rufen zu Fastenaktionen und zur Solidarität mit Benachteiligten auf. In all ihren begrenzten Möglichkeiten haben unser Land und auch unsere Gemeinde sich für die Flüchtlinge, die ihr Hab und Gut verloren haben, eingesetzt und ihnen eine neue Heimat geschenkt. Zu Gunsten der Opfer der Naturkatastrophen in Nepal hat unser Land grosszügig gespendet. Sozusagen, dass wir diese Busse in unserem Alltag mit gutem Herzen tun. Und zum Schluss das Wort: Beten. Beten bedeutet, mit Gott in Verbindung zu treten. Heute suchen viele Leute überall Wi-Fi. Ohne Wi-Fi haben wir keine indirekte Verbindung mit anderen. Ja, ohne Gebet haben wir auch keinen Kontakt mit unserem Gott. Alle drei Worte sind wichtig für unser Leben. Sie gehören zusammen. Dieser besondere Tag lädt uns ein, uns diese drei Worte nochmals bewusst zu machen und sie bewusst zu leben. Sollen wir nicht Gott für unser Vaterland danken? Sollen wir nicht mit anderen teilen, für Vaterland und Mitmenschen beten? Pfarradministrator Pater Thomas Plappallil Während Evangelium und Predigt sind die 3- bis 8-jährigen Kinder in einen nebenstehenden Raum, bei uns in die Sakristei, eingeladen. Dort wird ihnen das Wort Gottes für sie verständlich dargeboten und auf verschiedene Weise erlebbar gemacht. So haben auch die Eltern und Grosseltern ungestört Musse, dem Bibelwort und der Predigt zu lauschen. Auch wir in Knutwil möchten nun versuchsweise die «Chinderzyt» einführen. Erstmals soll dies im Gottesdienst am 25. Oktober um 10.30 Uhr stattfinden. Die Vorbereitungsgruppe «Chinderzyt» Kollektenergebnisse Renovierung Lorette-Kapelle, Pruntrut 52.50 Heilpädagogische Schule, Sursee 723.45 Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen 345.55 Seelsorge.NET60.40 Jugenddorf Bad Knutwil 139.95 St.-Josefs-Opfer für die Ausbildung von Priestern, Diakonen und Laientheologen/innen 155.20 Stiftung Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick, Sursee 295.80 Haus für Mutter und Kind, Hergiswil 176.40 Für die Arbeit der Kirche in den Medien 201.— Diözesanes Priesterseminar St. Beat, Luzern 205.80 Sanierung Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn 116.20 Pro Filia, Luzern 214.90 Diözesanes Kirchenopfer für die Verpflichtungen des Bischofs 81.75 Catholica Unio 178.25 Flüchtlingshilfe der Caritas 144.35 Peterspfennig – Papstopfer 266.40 JuBla Knutwil-St. Erhard 602.70 Schweiz. Katholischer Frauenbund 170.60 St.-Petrus-Clavers-Sodalität107.40 Soziales Beratungszentrum Sursee/Hochdorf 283.30 Auferstehungsgottesdienst: JuBla Knutwil-St. Erhard 716.30 Kerzengeld Februar bis Mai: Pfarrkirche1484.30 Kapelle St. Erhard 762.65 Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 4 Pfarrei Knutwil-St. Erhard Pfarrei aktuell www.pfarrei-knutwil.ch Babysitter-Kurs für Schüler/ innen mit Jahrgang 2003 Kleinkinderfeier Samstag, 5. September, 10.00 Uhr in der Kapelle St. Erhard In dieser Feier hören wir eine Geschichte aus der Bibel und laden alle Kinder bis ca. 7 Jahre mit ihren Begleitpersonen herzlich ein. Wir freuen uns auf zahlreiche Kinder und Erwachsene. Das Vorbereitungsteam Frauenverein Kinderkleider- und Spiel warenbörse am 19. September im Pfarreizentrum OASE Zum Verkauf angenommen werden gut erhaltene und saubere Winterkleider (ab Grösse 86), Schneebekleidung, Wintersportartikel, Kinderwagen, Autositze usw. sowie Spielsachen, Fasnachtskleider für Kinder und Erwachsene. Annahme: Freitag, 18. September, 17.00–18.30 Uhr Reservieren Sie sich Ihre Kunden nummer (wenn noch nicht vorhanden) bis spätestens Mittwoch, 16. Sept. Verkauf: Samstag, 19. September, 9.00–10.30 Uhr Rückgabe und Auszahlung: Samstag, 19. September, 12.45–13.15 Uhr Kontaktperson: Brigitte Hodel, Tel. 041 921 92 40 (Mo/Mi/Fr) oder E-Mail: [email protected] An zwei Mittwochnachmittagen zeigt Frau Barbara Rüegg (Hebamme und Mutter von vier Kindern) den Schüler/innen mit Jahrgang 2003 und älter auf spielerische Art und Weise den Umgang mit Babys und Kleinkindern. Am Ende des Kurses werden Unterlagen dazu abgegeben und die Teilnehmer/innen können sich auf Wunsch in die Liste für die Babysitter-Vermittlung von Frau Rüegg eintragen lassen. Kursdaten: Mittwoch, 2. und 9. September Zeit: 13.30–16.30 Uhr Ort: Pfarreizentrum OASE, Knutwil Kosten: Fr. 35.– pro Teilnehmer/in (inkl. Unterlagen und Zvieri) Anmeldung: bis Sonntag, 30. August an Nadja Bucher, Hagmatt, St. Erhard, Tel. 041 921 89 20 oder per EMail an [email protected] Achtung: Der Kurs findet nur bei genügend Anmeldungen (mind. 12 Kinder) statt. Jüngere Kinder können leider nicht berücksichtigt werden. Falls der Kurs abgesagt werden muss, informieren wir Sie am Montag, 31. August. Kreis frohes Alter Unser Programm im September Donnerstag, 3. September 13.30 Uhr, Jasstreff im Restaurant Mostkrug, St. Erhard Mittwoch, 16. September Kleine Reise mit Besichtigung (siehe unten) Mittwoch, 23. September Wandern, Besammlung 13.20 Uhr beim Gemeindehaus Knutwil, Abmarsch 13.30 Uhr Mittwoch, 30. September Kleine Wanderung, Treffpunkt 13.45 Uhr beim Gemeindehaus Knutwil Einladung zu einem gemütlichen Nachmittag Wir besuchen Schloss und Kirche in Altishofen. Bei einer Führung erfahren wir sicher viel Wissenswertes. Nachher sitzen wir im Restaurant noch gemütlich zusammen. Die Vereinskasse übernimmt die Kosten für die Führung und ein Getränk. Datum: Mittwoch, 16. September Wir fahren mit Privatautos Treffpunkt: Gemeindehaus Knutwil, Restaurant Mostkrug St. Erhard, Abfahrt 13.30 Uhr Anmeldung: Susanne Burkart, Tel. 041 921 28 34 (ab 18.00 Uhr) bis Montag, 14. Sept. Wir freuen uns auf viele interessierte Schüler/innen! Wer zu Hause abgeholt werden möchte, kann dies bei der Anmeldung mitteilen. Wir freuen uns auf euch! Vorstand Frauenverein Der Vorstand www.pfarrei-knutwil.ch Pro Senectute Jeder achte Mensch in der Schweiz ist von Armut im Alter betroffen Steigende Mietpreise, hohe Pflegekosten bei Krankheit oder Überforderung mit administrativen Aufgaben können Gründe für finanzielle Probleme von älteren Menschen sein. Die Folge sind unbezahlte Rechnungen und Krankenkassenprämien. Weil Betroffene nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, spielt sich Armut meist im Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft Seniorinnen und Senioren, die in Not geraten sind – diskret, schnell und unbürokratisch. Das Beratungsangebot von Pro Senectute hilft den Betroffenen in schwierigen Situationen Lösungen zu finden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Herbstsammlung vom 28. September bis 24. Oktober Nur dank den Spenden aus der Bevölkerung kann die kostenlose Sozial beratung von Pro Senectute Kanton Luzern weiterhin flächendeckend im ganzen Kanton Luzern angeboten werden. Während der diesjährigen Herbstsammlung vom 28. September bis 24. Oktober sind wieder freiwillige Helferinnen und Helfer in den Gemeinden des Kantons Luzerns unterwegs, um persönlich oder brieflich um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses gesammelten Geldes wird für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt. Pfarrei Knutwil-St. Erhard 5 [email protected] www.lu.pro-senectute.ch Jürg Lauber, Leiter Kommunikation/ Fundraising Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Spende! PRO SENECTUTE Kanton Luzern Ortsvertretung: Miggi Marbach und Annelies Wymann Noch mehr Pfarreiblatt Die Zentralredaktion des kantonalen Pfarreiblatts Luzern, die unsere Kirchgemeinde mitfinanziert, stellt den örtlichen PfarreiblattRedaktionen jeweils ein Angebot von neun Seiten zur Verfügung. Aus Platzgründen können wir davon nicht alle übernehmen. Sie müssen gleichwohl nicht darauf verzichten: Alle Beiträge, News aus der Kirche und aktuelle Ver anstaltungen finden Sie auf www. pfarreiblatt.ch. Viele Artikel können Sie auch im PDF-Format herunterladen. Luzerner Landeswallfahrt nach Sachseln und Flüeli-Ranft Röm.-katholische Pfarrei Knutwil-St. Erhard Pfarreileitung Pfarradministrator Pater Thomas Plappallil Chelerain 1, 6213 Knutwil Tel. 041 921 63 71 [email protected] Pfarramt – Sekretariat: Esther Arnold-Kaufmann Esther Wanner-Kuster Chelerain 1, 6213 Knutwil Tel. 041 921 13 88 [email protected] www.pfarrei-knutwil.ch Bürozeiten: DI/MI/DO/FR, 09.00–11.30 Für Notfälle: 041 921 13 88 – auch ausserhalb der Öffnungszeiten Katechetinnen Simone Häfliger, 041 280 06 60 [email protected] Marianne Weber, 041 920 18 04 [email protected] Yolanda Pedrero, 079 924 95 45 [email protected] Sakristane Pfarrkirche Knutwil: Iren Staffelbach, 041 920 18 08 Kapelle St. Erhard: Josef Sigrist-Egli, 041 921 12 14 Kirchenrat Präsident: Thomas Arnet, 076 433 96 13 [email protected] Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass Pro Senectute die dringend notwendige Arbeit im Dienste älterer Menschen weiterführen kann. Mittwoch, 2. September Die römisch-katholische Kirche des Kantons Luzern lädt zur jährlichen Wallfahrt zu Bruder Klaus ein. Weitere Informationen Pro Senectute Kanton Luzern Geschäftsstelle: Bundesplatz 14, Postfach 3640, 6002 Luzern, Tel. 041 226 11 88 Programme liegen in den Schriftenständen in der Pfarrkirche und der Kapelle St. Erhard auf. Weitere Informationen: www.luzerner-landeswallfahrt.ch Kirchmeierin: Nadia Bühlmann-Roos, 041 920 29 76 [email protected] Pfarreiratspräsidentin Béa Furrer-Möckli Heidenacherstrasse 8, St. Erhard 041 921 57 70, [email protected] 6 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Was ist die Sonntigsfiir? Wir stellen vor: Freiwillig.Engagiert. Die Sonntigsfiiren sind in Knutwil bereits Tradition: An vier Sonntagen zwischen Oktober und März werden die Kinder auf die Erstkommunion vorbereitet. Die Sonntagsfiiren ergänzen den schulischen Religionsunterricht und unterstützen das Elternhaus in der religiösen Erziehung. Das Erstkommunionjahr beginnt mit dem Aufnahmegottesdienst im September. Der Höhepunkt ist der Weisse Sonntag im Frühling. Zusammen mit Pater Thomas Plappallil und der zuständigen Katechetin bereiten die Frauen der Sonntagsfiir auch den Elternabend, den Eltern-Kind-Nachmittag, den Erstkommunionausflug und die Fronleichnamsprozession vor. Die fünf Frauen im Team gestalten die Osterkerze und dekorieren die Pfarrkirche für den Weissen Sonntag. Es ist ihnen ein Anliegen, den Kindern auf dem Weg zur ersten heiligen Kommunion das Erleben der Gemeinschaft näherzubringen. Die Sonntigsfiirgruppe besteht aus fünf topmotivierten und engagierten Frauen und Müttern. Dieses Jahr arbeiten sie zum Thema: «Jesus – üses Läbesbrot». Die Sonntagsfiiren dauern jeweils eine Stunde und finden im Pfarreizentrum Oase während des Sonntagsgottesdienstes statt. Jede Stunde ist individuell aufs Thema abgestimmt. Die Frauen versuchen den Glauben der Kinder zu stärken durch gezielte Fragen, gutes Zuhören, singen und basteln. Unterschiedlichste Sinne der Kinder werden altersgerecht angesprochen. Die Inhalte erarbeiten die Frauen gemeinsam. Jede bringt aus ihrer Erfahrung, aus Büchern (Kinderbibel, Geschichten) oder aus dem Internet Ideen zur Gestaltung der Stunde ein. Haben wir Ihr Interesse geweckt, bei uns mitzumachen? Dann nehmen Sie doch mit Karin ZürcherBudmiger (Telefon 041 920 19 02) Kontakt auf. Wir freuen uns! Aufnahmegottesdienst der Erstkommunionkinder Jesus – üses Läbesbrot. Liebe Mitchristen Am Sonntag, 13. September werden wir im Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche alle Mädchen und Buben offiziell und feierlich als Erstkommunionkinder in unserer Pfarrei begrüssen. Mit dem gemeinsamen Gebet wollen wir die Kinder und ihre Familien stärken und begleiten. Zu diesem Gottesdienst sind alle herzlich willkommen. Pater Thomas Plappallil und Simone Häfliger, Katechetin Apropos «Freiwillig.Engagiert.» Sind Sie interessiert an einem freiwilligen Engagement in unserer Pfarrei? Dann melden Sie sich einfach beim Pfarramt oder bei den Ansprechpersonen unserer Gruppierungen und Vereine. www.pfarrei-knutwil.ch/ Vereine und Gruppierungen Im Sonntigsfiirteam machen mit (v. l. n. r.): Luzia Albisser, Corinne Hochuli, Gaby Arnold, Eliane Borer, Karin Zürcher-Budmiger. Wir freuen uns auf Sie! www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 7 Kolumne: heute von Thomas Stillhart «Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Sie verteidigen den römisch-katholischen Glauben gegen den Unbill der Zeit, sprich gegen Angriffe anderer Religionen. Das ist legitim und viele Schweizer Katholiken haben das Gefühl der Bedrohung. Die abendländische Kultur, so argumentieren viele, sei in Gefahr. Anschläge und Kopftuch seien Vorboten einer feindlichen Übernahme. Die wieder zurückgestutzte Pegida-Bewegung lässt grüssen. Immer wieder bilden sich neue Gruppierungen des Glaubens. Auch in den sozialen Medien sammeln sich Menschen, um gemeinsame Interessen zu teilen. Auch der Katholizismus macht mobil. «Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Dieser Satz begegnete mir vor zwei Monaten im Internet. Auf Facebook habe ich gerade gelesen, was meine Freunde so machen, als mir links jemand eine Seite empfohlen hat. Sie hiess «Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Neugierig wie ich bin, drückte ich die Seite. Und schon las ich den Schutzspruch der Gruppe: «Sieh das Kreuz des Herrn! Fliehet, ihr feindlichen Mächte! Gesiegt hat der Löwe aus Juda, die Wurzel Davids. Alleluja!» Na ja, diesen Psalm kann man heute mehrdeutig interpretieren. Ich habe Mühe mit dem kriegerischen Aufruf dieser Zeilen. Etwas zu kämpferisch. Wer in den verschiedenen Beiträgen auf der Seite schmökert, erkennt die Abwehrhaltung der Mitglieder. Ich habe mehr Vertrauen in unseren gewachsenen Glauben und die seit Jahrhunderten gepflegte Kultur. Zwar nimmt der Zeitenverlauf je länger je mehr Tempo an und Veränderungen passieren rasanter, doch unsere Wurzeln zu entreissen, das geht nicht ruckzuck. Und vor allem erlebe ich den Glauben nicht im weltweiten Kontext, sondern in der eigenen Pfarrei, in Knutwil-St. Erhard. «Es ist einfach schön, römisch-katholisch zu sein.» Entgegen dem für die Seite gewählten Psalm bietet sie viele Informationen zum Leben von gläubigen Katholiken im deutschsprachigen Raum. Wer zum Beispiel jeden Tag einen kleinen Input möchte, ist hier richtig. Zum Beispiel: I m Kreuz ... ist Heil, Heilung grundgelegt, ist Hoffnung spürund sichtbar, ist Liebe zu sehen, ist Wandlung, Veränderung möglich, ist der Neubeginn des alten, Sterblichen erahnbar; ohne Kreuz keine Auferstehung, ohne Karfreitag kein Sonntag! Umarmen wir das Kreuz, auch wenn es uns schwerfällt … nehmen wir es im Vertrauen auf Gott an! Im Kreuz ist Heil! In diesem Sinne wünsche ich, dass allen das Kreuz der Zeit nicht zu schwer wird und sie frohgemut durchs Leben leben. «Es ist einfach schön, Mensch zu sein.» Thomas Stillhart Thomas Stillhart ist 1976 in Luzern auf die Welt gekommen und seit 1988 in der Gemeinde Knutwil wohnhaft, wo er in verschiedenen Vereinen (Ministranten, JuBla, Sportverein) aktiv war und ist. Er arbeitet bei der Surseer Woche als Journalist. Seit August 2008 bekleidet er im Kirchenrat das Amt des Aktuars. In seiner Freizeit jasst er gerne. 8 Pfarrei Knutwil-St. Erhard Rückblick auf das JuBla-Sommerlager Harry Potter lässt grüssen Schon ist der Zeitpunkt wieder gekommen. Ein Lagerrückblick voller Erinnerungen, die so manche Mundwinkel nach oben ziehen lassen und gleichzeitig ein in aller Ferne und doch sehnsüchtig erwarteter Ausblick auf nächstes Jahr. www.pfarrei-knutwil.ch www.pfarrei-knutwil.ch Harry Potter ist ein absoluter Filmklassiker bzw. Bestseller für Lese ratten. Die JuBla Knutwil-St. Erhard hat nun probiert, diese zauberhafte Geschichte ins echte Leben zu holen und schuf sich eigene Lagerklassiker. Von den sogenannten «Insiders», das sind Aktionen, Sprüche oder Lieder, die nur die aus dem Lager kennen, gibt es dieses Jahr ganz viele. Wer also zu viele «mosch haut ou id JuBla cho» hört, sollte sich das dringend zu Herzen nehmen. Die Abfahrt in unser Sommerlager wurde durch den tra ditionellen Gottesdienst eingeläutet, durch ein Ballonsteigen beflügelt und mit einem Gang durch eine Mauer initialisiert. Wie es weiter ging, haben die Daheimgebliebenen sicher via Lagerdraht oder Website mitverfolgt und doch hier eine spielerische Übersicht und für unsere Lagerteilnehmer ein kleiner Test (Seite 11). Verbinde den richtigen Tag mit den richtigen Ereignissen, sie sind wild durcheinandergewirbelt. Pfarrei Knutwil-St. Erhard 9 Wir danken allen, die zu diesem tollen Lager beigetragen haben, wir schätzen es sehr und sind auf Leute wie SIE angewiesen. Wir freuen uns über Jungs und Mädchen ab der 2. Klasse, die in der JuBla schnuppern möchten. Bei Interesse melden sie sich bei einem Leiter und besuchen ungeniert die nächste Gruppenstunde der Altersstufe oder besuchen den offiziellen Schnuppernachmittag. Infos, die Lösung zum Quiz und Kontaktdaten können sie unserer Website www.jublaknutwil.ch entnehmen. Angela Arnold Weitere Fotos in der Bildergalerie der Website www.pfarrei-knutwil.ch/Bildergalerie und auf der Website der JuBla www.jublaknutwil.ch. (Fotos: zvg) 10 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 11 QUIZ Der Tag, an dem … 1. Montag (1. Woche) A… korrupte Minister unterwegs waren, Dumbledore seine Kräfte verlor und das 15er-Team bei ihrer Taufe ein wenig leiden musste. 2. Dienstag B… Captain Potter mit uns im eiskalten Schalisee baden ging und das 15er-Team ein Unterhaltungsabend durchführte. 3. Mittwoch C… wir uns auf die Wanderung machten und in Zelten übernachteten, für die das 15er-Team am längsten zum Aufstellen brauchte. 4. Donnerstag … Hufflepuff das 1. Mal gewann mit ihrer D Rüstung und es danach eine Wasserschlacht gegen die Dementoren gab. 5. Freitag E… die Todesserleiter uns zum 1. Mal angegriffen haben. 6. Samstag F … w ie wild geputzt wurde! 7. Sonntag G… wir merkten, dass Marc mit uns einen riesigen Umweg zurück zum Lagerhaus wanderte. 8. Montag (2. Woche) H… richtig gekämpft wurde und es ein Zwergendorfblock mit Polizei/Presse/Resti und mehr gab. 9. Dienstag I… unser geliebter Harry/Hari von Voldemort verletzt wurde. 10. Mittwoch J… wir Spinnenbeine im Dorf tauschen mussten und wir die Walliser danach nicht mehr mochten. 11. Donnerstag K… Hagrids Bart geklaut wurde und Hagrid alle Zaubertränke für den 3-köpfigen Hund selbst probierte … Iiiih! 12. Freitag L … Silve wieder vorgab, mit den Kindern der 1. Woche nach Hause zu gehen und das 2. Nachtgame stattfand. 13. Samstag M… wir mit unseren Haustieren das Böse zerstörten und das bei einem eleganten Galaabend mit Paarfotos feierten, gefolgt von einem «Wetten, dass», bei dem Evan den Sieg holte. 12 Veranstaltungen Treffpunkte Vom 10. bis 13. September Jugendliche zeigen, was in 72 Stunden möglich ist Die Schweizer Jugendorganisationen rufen wieder auf zu einem 72-stündigen freiwilligen Einsatz. Die Aktion 72 Stunden findet dieses Jahr vom 10. bis 13. September statt. Erwartet werden rund 30 000 Teilnehmende. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) koordiniert die Aktion. Die mitwirkenden Gruppen – zum Beispiel aus Jungwacht / Blauring oder der Pfadi – haben 72 Stunden Zeit, ein gemeinnütziges Projekt zu realisieren. Ob dies ein interkulturelles Festival ist, ein Mittagstisch, ein Benefiz-Fussballturnier oder eine Anti-Littering-Aktion – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Die Aktion 72 Stunden findet in der Schweiz nach 2005 und 2010 zum dritten Mal statt. Die Idee dazu stammt aus Deutschland. Die Schweiz übernahm sie vor zehn Jahren als erstes Land. www.72h.ch Neues Angebot im «Auszeithaus» Besinnungstage im Stift für Pfarreigruppen Insieme auf Youtube Im «Auszeithaus» im Stift Beromünster gibt es ein neues Angebot. Jörg Gerber und Brigitte Drescher-Baumeler, die das Haus führen, laden Pfarreigruppen zu Besinnungstagen ein. Sie finden hier einen Ort, an dem die Seele aufatmen kann. Neben Einzelpersonen sind Menschen aus unterschiedlichen Gruppen angesprochen, zum Beispiel Seelsorgeteams, Pfarrei- und Kirchenräte, freiwillig Engagierte, Eltern der Erstkommunikanten, Menschen in Übergangssituationen oder Jugendliche in der Fortsetzung eines Firmweges usw. www.auszeithaus.ch Bild: Vera Markus Insieme Schweiz feiert sein 55jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lanciert die Elternvereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung den bewegenden Webfilm «5min – insieme, eine Welt zusammen». Der Film will Emotionen auslösen und Vorurteile abbauen. Er zeigt starke Momente aus Gesprächen zweier Menschen (im Bild Sarah und Lisa), die sich nie zuvor gesehen haben, wobei einer eine geistige Behinderung hat. www.insieme.ch Lucerne Festival und Sinnbildung Humor, Bruder des Glaubens Das «Auszeithaus» im Stift BeroBild: pd münster (rechts). Wanderbroschüre erschienen Auf «Himmlischen Pfaden» durch die Innerschweiz Weiter geht es auf himmlischen Pfaden durch atemberaubende Bergund Seenwelten. Die zweite Wanderbroschüre des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz vermittelt Sehenswertes auf den Wegen zwischen den Wallfahrtsorten und Klöstern Hergiswald, Sachseln / Flüeli-Ranft, Engelberg, Maria-Rickenbach und Ingenbohl. Der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz will die sakralen Schätze und kirchlichen Traditionen der Innerschweiz beleben und die Wertschöpfung der Klöster und Wallfahrtsorte steigern. Daraus entstehen Möglich- Treffpunkt Internet keiten zur Sicherung und Pflege des wichtigen kulturellen Erbes. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei: Verein Sakrallandschaft Innerschweiz, Blumenweg 8, 6003 Luzern, www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch Die «Himmlischen Pfade» der Sakrallandschaft Innerschweiz bieten herrliche Aussichten. Das Lucerne Festival greift heuer musikalisch den Humor auf. Im Rahmen des Festivals lädt die Katholische Erwachsenenbildung Stadt Luzern zum Vortrag «Humor ist der Bruder des Glaubens» des Kapuziners und Schriftstellers Hanspeter Betschart ein. Sa, 12.9., 17 Uhr, KKL Luzern Auditorium, www.sinnbildung.ch Seminar Schönstatt-Bewegung Das Abenteuer Familie leben Die Familienseminare der SchönstattBewegung richten sich an christliche Ehepaare, die ihre Ehe und Familie vertiefen möchten. Die begleiteten Kurse über zwei Jahre wollen helfen, in der Liebe zu wachsen. Ein Kurs beginnt 2016 in Horw. Bild: pd www.familienseminar.ch; Kontakt: Franziska und Ruedi Bircher, 6370 Oberdorf, 041 610 57 75, [email protected] Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche Luzern Frauenhaus Luzern Über 900 Beratungen über die Gewalt-Hotline Der Verein zum Schutz misshandelter Frauen ist Träger des Frauenhauses Luzern und der Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern. Vergangenes Jahr suchten 84 Frauen mit insgesamt 91 Kindern Schutz, eine konstante Belegungszahl. An der 34. Mitgliederversammlung Ende Juni in Luzern wurde auch die Zahl von 900 Beratungen für Direktbetroffene, Angehörige und Fachpersonen über die 24-Stunden-Hotline genannt. 24-Stunden-Hotline: 041 360 70 00, www.frauenhaus-luzern.ch International Vatikan und Palästina Historisches Abkommen unterzeichnet Der Vatikan und Palästina haben Ende Juni in Gestalt ihrer beiden Aussenminister, Erzbischof Paul Richard Gallagher und Riad Al-Maliki, ein historisches Abkommen unterschrieben. Laut einer Meldung von Radio Vatikan nennt im Dokument der Vatikan zum ersten Mal auf solcher Ebene Palästina ausdrücklich einen Staat. Der Vertrag regelt den Status der Kirche im Staat Palästina und bestätigt den beiderseitigen Wunsch einer friedlichen Lösung des Nahostkonflikts. Wichtig für sein Zustandekommen war auch die Anerkennung Palästinas als Beobachterstaat der Vereinten Nationen im November 2012. Das israelische Aussenministerium bedauerte die Anerkennung Palästinas als Staat im Abkommen. Wie die israelische Zeitung «Haaretz» darüberhinaus im Juli berichtet, will der Vatikan offenbar vorerst der Bitte Israels nicht entsprechen, den vollen Text des Abkommens zu übermitteln. Zum Heiligen Jahr in Rom Ausbau vier alter Pilgerwege Die Stadt Rom setzt laut italienischen Medien für das ausserordentliche Heilige Jahr 2016 auf die alte Tugend des Pilgerns. Vier alte Pilgerwege durch das Zentrum der Stadt, vorbei an religiösen Zentren und Treffpunkten mit dem Ziel Petersdom, sollen für Fussgänger ausgebaut werden. Damit will Bürgermeister Ignazio Marino den Ansturm von erwarteten 33 Millionen frommen Besuchern kanalisieren. Die Via della Conciliazione, die breite Zufahrtsstrasse zum Vatikan, soll grösstenteils zur Fussgängerzone umgestaltet werden. So ein Witz! Wie der Herr Geistliche Rat aus dem Zug steigen möchte, kam er mit seinem Gepäck gar nicht zurecht und klemmte sich zu allem Übel auch noch seinen Finger an der Tür ein. Treuherzig meint der Schaffner: «Gell, jetzt wären Sie im Moment auch lieber kein Priester, damit Sie was richtig Kräftiges sagen könnten!» Am Tiberufer an der Engelsburg treffen die vier Pilgerwege zusammen und Bild: zvg führen zum Petersdom. Treffpunkt Buch Der Schweizer Beitrag zur Familiensynode Im Oktober werden viele engagierte Katholikinnen und Katholiken erwartungsvoll nach Rom schauen, wenn die Bischofssynode zu Familienfragen tagt. Wie werden die Bischöfe die Herausforderungen gewichten, mit denen Familien und Lebensgemeinschaften konfrontiert sind? Werden sie von der Wirklichkeit ausgehen, samt Brüchen und Widersprüchen? Solche Überlegungen waren der Anstoss für das Buch «Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten und Reflexionen». Arnd Bünker, Verantwortlicher für die Umfragen zu den beiden Familiensynoden, und Hanspeter Schmitt, Professor für theologische Ethik an der Theologischen Hochschule Chur, haben es herausgegeben. Es enthält fünf Familienporträts und sechs Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und aus der Seelsorge sowie mit unterschiedlichen Fachleuten. Fotos und ein attraktives Layout erhöhen die Lesbarkeit. Das Buch ist in einem journalistischen Stil gehalten, lebensnah und praxisrelevant. Es ermöglicht eine gut verständliche Auseinandersetzung mit den Fragen der Familiensynode. Arnd Bünker/Hanspeter Schmitt (Hg.), Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten und Reflexionen, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2015, 155 Seiten, CHF 25.– 14 Thema Die Schöpfungszeit 2015 verbindet Bergwelt und Spiritualität Näher am Geheimnis Gottes Berge gelten seit jeher als Ort Gottes. Die Schöpfungszeit 2015 weist auf den spirituellen Schatz der Berge hin und ruft zu ihrem Schutz auf. Berge verbinden Himmel und Erde. Auf dem Berg Sinai empfängt Mose die Zehn Gebote. Jesus vertieft sie in den Seligpreisungen der Bergpredigt. Selbst wird er auf dem Berg Tabor als Andeutung der Auferstehung verklärt. Jean-Marie Lovey, Bischof von Sitten und Chorherr auf dem Grossen Sankt Bernhard, schreibt in den Ma- terialien zur Schöpfungszeit: «Der Berg ist ein Kraftort – er ist ursprüngliche Natur. Von ihm habe ich Rücksichtnahme und Zuhören gelernt, auch die Fähigkeit, zu staunen.» Die Berge helfen, dem Geheimnis Gottes näherzukommen. Damit die hohen Felsen auch künftigen Generationen nicht nur Erholung, sondern auch Raum für spirituelle Erfahrung bieten können, fordert die Schöpfungszeit, dass Nachhaltigkeit die Leitidee für alle Nutzungsformen der Bergwelt sein muss. aw Gleitschirmflieger bei Engelberg: Erhabenheit und Stille der Bergwelt spüren. Schöpfungszeit Die kirchliche Kampagne «Schöpfungszeit» dauert vom 1. September, dem Tag der Schöpfung in der orthodoxen Kirche, bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Franz von Assisi. Sie wird seit 1993 so begangen. 2015 thematisiert der Verein oeku Kirche und Umwelt den Lebensraum Berge. Informationen und Materialien unter oeku Kirche und Umwelt, Postfach, 3001 Bern, 031 398 23 45, www.oeku.ch Bild: aw Thema 15 Umwelthandbuch für Kirchgemeinden erschienen Es werde grün – auch in der Kirche Die Kirche soll die Bewahrung der Schöpfung nicht nur predigen, sondern auch danach handeln. Dazu liegt jetzt ein ökumenisches Handbuch mit einer Fülle von Tipps vor. Kirchen können ihre Umweltarbeit sogar mit einem Label auszeichnen lassen – dem «Grünen Güggel». «Es werde Licht» heisst es in der Schöpfungsgeschichte. Das «Umwelthandbuch für Kirchgemeinden» nimmt diese Bitte auf mit seinem Titel «Es werde grün». Denn: «Kirchgemeinden vertreten die christliche Botschaft glaubwürdiger, wenn sie selbst mit der Schöpfung sorgsam umgehen», schreibt der Herausgeber, der ökumenische Verein oeku Kirche und Umwelt. Gut reden, richtig handeln Bei dieser Aufgabe ist das Umwelthandbuch eine praktische und kurzweilige Anleitung. Lesefreundlich und mit vielen Beispielen angereichert, thematisiert es im ersten Teil den Umgang mit Energie in kirchlichen Gebäuden, die Gestaltung der Grünflächen, ökologisches Verhalten im Büro und die umweltfreundliche Gestaltung von Pfarreifesten. Im zweiten Teil wird das neue Label «Grüner Güggel» vorgestellt, eine Auszeichnung, mit dem Kirchgemeinden ihre Umweltanstrengungen zertifizieren lassen können. Umweltmanagement führe «kontinuierlich vom guten Reden zum richtigen Handeln», heisst es in dem Ratgeber. Solches ist auf allen Stufen möglich. Die Kirchgemeinde Luzern hat beispielsweise 2007 einen Fonds «Energie und Ökologie» mit einer Million Franken geäufnet und vor einem Jahr Leitlinien für die nachhaltige Be- Sonnenenergieanlagen haben auch auf (modernen) Kirchendächern Platz. Cartoons: Mix & Remix, Lausanne schaffung erlassen. Es hilft aber auch schon, Wasser mit einer angepassten WC-Spülung zu sparen, auf Ökostrom zu setzen oder einmal den Stromverbrauch des Kopierers zu hinterfragen, der mal wieder die ganze Nacht gelaufen ist. Im Umwelthandbuch gibt es viele Checklisten, die helfen, die Energiebilanz zu verbessern. Viel zu bewirken gibt es auch im Garten: Igel und Schmetterling freuen sich mehr an einer Wildblumenwiese und einem Asthaufen als an englischem Rasen. Bei alledem gilt: Sakristan und Hauswart sind «Schlüsselpersonen», wie die Autoren schreiben. Umweltgerechtes Verhalten funktioniert nur, wenn sie in die Planung und Verantwortung einbezogen werden und selbst mit ihren Ideen gefragt sind. Die einfachste Energiesparmassnahme: fleissig «z Chele» gehen … Die Luzerner Landeskirchen haben sich schon im Mai 2008 mit der Schlusserklärung der damaligen ökumenischen Synode verpflichtet, ihren ökologischen Fussabdruck «auf ein verträgliches Mass zu bringen». Die katholische Landeskirche entrichtet seither zum Beispiel zusätzliche Baubeiträge, wenn eine Kirchgemeinde energiesparend baut. Sie fördert ökologisches Verhalten aber vor allem mit Informationen und dem Vermitteln von Fachleuten. do www.oeku.ch www.nachhaltigekirche.ch Fördern und beraten oeku Kirche und Umwelt ist ein ökumenischer Verein, der mit der jährlichen Aktion «Schöpfungszeit» im September zu schöpfungstheologischem Lernen und Erfahren in der Kirche anregen will. Die oeku fördert schöpfungsgerechtes Verhalten durch Kurse und Veröffentlichungen und unterstützt Kirchgemeinden und Pfarreien im Umweltmanagement. «Es werde grün». Umwelthandbuch für Kirchgemeinden. Kurt Aufdereggen und andere, oeku Kirche und Umwelt, rex verlag luzern, 2015, Broschur A4, 152 Seiten, ISBN 978-3-7252-0967, Fr. 34.80 Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6213 Knutwil Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Dänk dra Einladung zum Kleinkinderfeier Erntedank-Gottesdienst Samstag, 5. September, 10.00 Uhr in der Kapelle St. Erhard Aufnahmegottesdienst Erstkommunion Sonntag, 13. September 10.30 Uhr, Pfarrkirche (Seite 6) Bettag Sonntag, 20. September 10.00 Uhr, Pfarrkirche (Seite 3) Frauenverein Babysitter-Kurs Bitte sofort anmelden (Seite 4) Kinderkleider- und Spielwarenbörse Samstag, 19. September (Seite 4) Kreis frohes Alter Ausflug Schloss Altishofen Mittwoch, 16. September (Seite 4) Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Im Erntedank-Gottesdienst danken wir Gott für die Gaben der Natur. Die Feier wird durch Alphornklänge bereichert. Alle Gottesdienstbesucher sind herzlich eingeladen, ihre Naturalien aus Hof und Garten zur Segnung mitzubringen. Die Körbli, Harassli oder Kistli mit Obst, Gemüse, Blumen usw. können vor dem Gottesdienst beim Altar platziert werden und werden anschliessend wieder mit nach Hause genommen. Ich freue mich auf Ihr Mitfeiern und den farbenfroh geschmückten Altar. Pfarradministrator Pater Thomas Plappallil
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