Feierliche Übergabe des „Kärntner Lyrikpreises der Stadtwerke

Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Harald Raffer
Telefon: +43 463 521-716
Fax: +43 463 521-690
Mail: [email protected]
PRESSEINFORMATION
„Wir setzen auf die Macht der Wörter!“
Feierliche Übergabe des „Kärntner Lyrikpreises der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe“
im Klagenfurter ORF-Theater an Gabriele Russwurm-Biró.
„Gerade in schwierigen Zeiten mit drückenden Schulden und harten Sparmaßnahmen darf
man nicht überall den Rotstift ansetzen – etwa bei der Kultur! Deshalb bauen wir weiterhin
auf gefühlvolle Literatur, kritische Verse und die Macht der Wörter!“, erklärte StadtwerkeVorstand und Rilke-Fan Dipl.-Ing. Romed Karré gestern am Abend bei der feierlichen
Verleihung des „Kärntner Lyrikpreises der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe 2015“ an die
Klagenfurter Fotografin, Autorin und Journalistin Mag. Gabriele Russwurm-Biró im voll
besetzten Klagenfurter ORF-Theater. Karré bezeichnete den Lyrikpreis für deutsche und
slowenische Autoren als „erfolgreichen kleinen Bruder des Bachmann-Wettbewerbes“.
Gastgeberin ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard verwies auf Kultur-Aktivitäten des
Kärntner Landesstudios und bundesweit ausgestrahlte Beiträge „in Sachen Kultur“. JuryVorsitzender Prof. Manfred Posch dankte den Klagenfurter Stadtwerken für ihr
vorbildliches Engagement für eine ganz besondere Literaturgattung und erwähnte auch,
dass sich heuer unter den 170 Teilnehmern gebürtige Kärntner aus Übersee und viele
junge Autoren befanden.
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis des Landes Kärnten (Kulturabteilung) ging heuer an den
Klagenfurter Autor Alexander Widner für dessen Lebenswerk als „Schriftsteller von
Format“. Jurymitglied Ilse Gerhardt hob in der Laudatio die lesenswerten Werke des
Geehrten hervor. Den Preis überreichte Landtagsabgeordneter Mag. Markus Malle.
Ebenfalls für seine umfangreichen Leistungen „in Sachen Literatur“ wurde der Klagenfurter
„Kulturarbeiter“ Josef K. Uhl geehrt – er erhielt von Kulturreferentin Bürgermeisterin
Dr. Maria-Luise Mathiaschitz den Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt (1.500 Euro).
Prof. Posch wies dabei auf die zahlreichen Kulturveranstaltungen (Film, Literatur) hin,
die Unke-Gründer Josef. K. Uhl in den letzten Jahrzehnten auf die Beine gestellt hat.
Ebenso auf Uhls Gedichteband „Rock´n Roll des Herzens“. Bürgermeisterin
Dr. Mathiaschitz unterstrich die Wichtigkeit von unterschiedlichen Kulturinitiativen und
dankte den Stadtwerken für dieses ungewöhnliche Fest der Literatur.
Stadtwerke Klagenfurt AG | St. Veiter Straße 31, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Österreich | www.stw.at | Rechtsform: Aktiengesellschaft | FN: 199234t
FG: LG Klagenfurt | DVR: 0055328 | HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG | Konto: 1-65151-0, BLZ: 52000 | IBAN: AT385200000001651510 | BIC: HAABAT2K
4. Dezember 2015
„Die Siegerin hat ihre Gedichte nicht einmal ihrer Familie gezeigt, sondern diese
ausdrucksstarken Zeilen einfach weggeschickt. Sie konnte es kaum glauben, als sie von
der Jury über den 1. Platz informiert worden ist“, erzählte STW-Unternehmenssprecher
Dr. Harald Raffer, der die Veranstaltung moderierte. Mag. Gabriele Russwurm-Biró ist in
Kulturkreisen allerdings keine Unbekannte. Die Generalsekretärin des Kärntner
Schriftstellerverbandes veröffentliche bereits zwei Kinderbücher und drei Themenbücher
mit Kärntner Schriftstellern. Jetzt denkt sie an einen Lyrikband. Gabriele Russwurm-Biró
wurde 1966 in Wien geboren und studierte Kunstgeschichte. Sie arbeitete beim
Bundesdenkmalamt und später als Politikredakteurin. Die Glastrophäe für den zweiten
Platz und 1.500 Euro sowie eine Urkunde erhielt die sechsfache Klagenfurter Mutter
Elisabeth Hafner, Lehrerin an der Schule für Sozialberufe 2 in Klagenfurt. Hafner: „Ich bin
einfach verliebt in die Lyrik!“ Platz drei (800 Euro) ging an die ehemalige Seebodener
Lehrerin Waltraud More, die schon einmal beim „Kärntner Lyrikpreis“ punkten konnte.
Den vierten Platz (500 Euro der PosterService GmbH) belegte die in Wien lebende
Regieassistentin Barbara Juch, die leider verhindert war und im Ausland weilte.
PSG-Geschäftsführer Andreas Waldher überreichte deshalb der Mutter der
Regieassistentin den Preis. Platz fünf (500 Euro der Kraftwerkserrichtungs- und
Betriebsgesellschaft) ging heuer – wie schon im Vorjahr – wieder an die Arnoldsteinerin
Mag. Dr. Miriam Helga Auer. Platz sechs (300 Euro – Sternenpreis des Planetariums)
durfte die Trainerin Mag. Susanne Axmann aus St. Donat aus den Händen von
Planetarium-Geschäftsführer Adi Krumpl entgegennehmen. Diese sechs Autorinnen gaben
den Zuhörern eine akustische Kostprobe ihres Schaffens und lasen aus ihren
eingereichten Werken.
Die weiteren Plätze (Anerkennungspreise): Platz 7: Dr. Erik Adam aus Klagenfurt, Platz 8:
Verena Gotthard aus Klagenfurt, Platz 9: Mag. Vera Wutti-Incko aus Ferlach, Platz 10:
Rebekka Scharf aus Klagenfurt, Platz 11: Angelika Stallhofer aus Seeboden und Platz 12:
Mag. Christine Tidl aus Seeboden. Insgesamt wurden Geldpreise im Gesamtwert von rund
12.000 Euro vergeben. Juryvorsitzender Prof. Posch lobte auch beim achten Bewerb die
hohe Qualität der eingereichten Arbeiten und erklärte, dass noch weitere Poeten eine
Auszeichnung verdient hätten. Der Lyrikpreis war auch diesmal, wie man sehen konnte,
mit einer Ausnahme fest in weiblicher Hand.
Sprecher Dr. Raffer konnte unter den Gästen u. a. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard,
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Wirtschaftsbunddirektor LAbg. Mag. Markus
Malle, Landesgerichtspräsident Dr. Bernd Lutschounig, Dompfarrer Dr. Peter Allmaier,
Musil-Institutsleiterin Prof. Dr. Anke Bosse, Kulturamtsleiterin MMag. Manuela Tertschnig
und Historiker Dr. Hellwig Valentin begrüßen.
Die Lyrikpreis-Jury: Vorsitzender Prof. Manfred Posch, Schriftsteller und BüchnerpreisTräger Dr. h. c. Josef Winkler, Mag. Katharina Herzmansky, Ilse Gerhardt, Dr. Richard
Götz, Dr. Günter Schmidauer und Dr. Harald Raffer (ohne Stimmrecht). Die Bewertungen
der Aussendungen erfolgte wie immer anonym. Der „Kärntner Lyrikpreis der STW Gruppe“
wurde selbst bereits drei Mal ausgezeichnet – mit dem Maecenas. Unternehmenssprecher
Raffer: „Wir laden schon jetzt alle interessierten Autoren der deutschen und slowenischen
Sprache ein, sich beim Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe 2016 zu
beteiligen!“
Die Feier wurde vom kurdischen Flüchtling Aref Omer aus Syrien mit einer syrischen
Gitarre musikalisch umrahmt. Omer wird in der Flüchtlingsaußenstelle Weitensfeld betreut.
Für die zahlreichen Gäste gab es im Anschluss an den Kulturgenuss auch ein Buffet.
Stadtwerke Klagenfurt AG I Marketing
Seite 2 von 2