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Neuheiten bei der REHACARE 2015: Eine Auswahl
Rolli auf Segway-Basis: Schafft jedes Gelände
Unbegrenztes Fahrvergnügen verspricht der Elektro-Rollstuhl Freee F2
auf Segway-Basis. Egal ob Sandstrand oder Kopfsteinpflaster, Wald
oder Wiesen, Steigungen oder Gefälle: Der Rollstuhl schafft mit zwei
autonom gesteuerten Elektromotoren jedes Gelände. Er verfügt über eine
Reichweite von bis zu 38 km bei einer Geschwindigkeit vom maximal
10km/h. Die Ladezeit im Leerzustand beträgt acht Stunden.
Der F2 ist ein selbstbalancierendes Fahrzeug mit elektronischer
Regelung. Bei der Entwicklung wurde vor allem auf Sicherheit viel Wert
gelegt. Eine dynamische Stabilisierungstechnologie misst mit fünf
Gyroskopen 100mal pro Sekunde Terrain und Körperposition und
balanciert den Rollstuhl kontinuierlich aus. Integrierte Parkstützen vorne
und hinten werden elektronisch gesteuert, sind auf Knopfdruck ausfahrbar
und sorgen für stabilen Stand. Dank herausnehmbarer Sitzkissen,
verstellbarer Lenkstange, Rückenlehne und Fußstütze kann der F2
individuell an die Bedürfnisse seines Fahrers angepasst werden.
Halterungen ermöglichen den Transport von Gehhilfen.
Freee Mobility, Halle/Stand 03/ A19
Wächst mit dem Kind: Dreirad Gekko fxs
Wenn das Kind wächst, wächst sein Rad einfach mit – bis zum
Erwachsenenalter. Das Dreirad Gekko fxs für Menschen mit und ohne
Handicap, lässt sich mit ein paar Handgriffen auf Körpergrößen von 120
bis 180 Zentimeter anpassen. Und nicht nur der Rahmen ist ausziehbar,
auch dem Netz-Sitz haben die Konstrukteure ein Wachstumshormon
verpasst. Das Rad ist absolut
standsicher, verfügt über eine 8-Gang-
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Nabenschaltung, Scheibenbremsen und kann sekundenschnell gefaltet
werden.
Das Gekko fxs ist u.a. ideal, um die Mobilität bei Gleichgewichts- und
Koordinationsstörungen zu fördern. Das Rad kostet mit vollständiger
Sicherheitsausrüstung 3.990 Euro.
HP Velotechnik, Halle/Stand 4/G 43
Mit dem Laser-Scanner in die Garage (auf Wunsch für TV)
Bei der REHACARE wird das erste automatisch in eine Garage ein- und
ausparkende Fahrzeug für mobilitätseingeschränkte Menschen gezeigt.
Garagen sind für Rollstuhlfahrer ein großes Problem: Um ein Auto im
Rollstuhl zu verlassen, fehlt in den meisten Fällen der Platz.
Und so sieht die Lösung aus: Das Auto wird vor einem geöffneten
Garagentor abgestellt und der Rollstuhlfahrer fährt aus. Mit Hilfe eines
Touchscreens wird durch Aktivieren des Buttons „Start“ über einen LaserScanner eine 3-D-Aufnahme
der Garage gemacht, um Hindernisse
aufzuspüren. Sind keine Hindernisse vorhanden, drückt der Autobesitzer
auf die Schaltfläche „Park“ und leitet den Parkvorgang ein. Das Fahrzeug
fährt so lange automatisch rückwärts, wie die Taste gedrückt und die
endgültige Parkposition erreicht ist. Der Einparkvorgang kann über das
Kamerabild des Touchscreens überwacht werden, der Prozess zu jedem
Zeitpunkt unterbrochen werden. Das Ausparken wird nach dem
abgeschlossenen Einparken über die Schaltfläche „Exit“ gestartet.
Paravan in Kooperation mit IBEO und Kappa, Halle/Stand 4/G04
und Freigelände vor Halle 4
In doppelter Mission: Shopper und Rollator
Altwerden ist nichts für Feiglinge. Trotzdem braucht manchmal etwas Zeit,
zu
den
vielen
kleinen
Einschränkungen
zu
stehen,
die
diesen
Lebensabschnitt begleiten. Für Menschen, die Hemmungen haben, einen
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Rollator zu nutzen, wurde der brandneue „Rollz Flex“ entwickelt, genannt
Shopper Rollator. Was das heißt? Der Rollz Flex sieht aus wie ein
fahrbarer Shopper, ist aber zugleich ein Rollator, der Halt gibt und ein
sicheres, aufrechtes Gehen ermöglicht. Ins Auge fällt eigentlich nur die
große Tasche, in der der Einkauf Platz hat. Sie fasst 25 Liter. Die
Innentasche kann rausgenommen werden, sie schützt gegen auslaufende
Flüssigkeiten und ermöglicht einen leichten Transport der Einkäufe. Die
Schiebegriffe des Rollz Flex sind höhenverstellbar und können darüber
hinaus in drei weitere Positionen gebracht werden: aufrecht, nach vorn
oder hinten. Sobald der Schiebegriff nach vorn gerichtet ist, bietet der
Rollator einen
kleinen Sitz, auf dem man sich zwischendurch mal
ausruhen kann.
Rollz International, Halle/Stand 5/F 29
Gripoballs: Sicher Essen und Schreiben
Schlicht,
aber richtig pfiffig ist der Gripoball, eine Alltagshilfe
für
Menschen mit rheumatischen Erkrankungen und Muskelschwäche, die
Probleme haben, kleine oder schmale Gegenstände zu halten und zu
handhaben.
Der
geschlitzte
Ball wird einfach über Besteckteile,
Schreibgeräte oder Zahnbürsten gestreift. So können Messer, Gabel oder
Bleistift mit wenig Druck und ohne starke Beugung der Finger sicher
geführt werden. Ein Set mit drei Bällen kostet 12 Euro.
Gripoballs, Halle/Stand 3/B 60
Innovativer Rollstuhl: Schont die Kräfte, stärkt den Rücken
Das Kölner Start-up-Unternehmen DESINO stellt den neuentwickelten
Rollstuhl Radius vor. Ein manueller Hybridantrieb kombiniert den
klassischen Greifreifenantrieb mit einem leichtgängigen Hebelantrieb.
Dadurch wird die Belastung der Schulter- und Handgelenke reduziert.
Zusätzlich verfügt der
„Radius“ über eine Gangschaltung, die selbst
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Steigungen oder längere Strecken ohne zusätzliche Kraftanstrengung
überwindbar machen.
Neu ist neben dem Antrieb die dynamische Sitzkonstruktion: Der
Hebelantrieb überträgt eine dem natürlichen Gang nachempfundene
Bewegung auf die Sitzfläche und hält somit den Rücken und die
Wirbelsäule in Bewegung. Diese Aktivierung soll die Muskulatur stärken
und sich positiv auf die Verdauung und das lymphatische System
auswirken. (Preis wird erst am Stand genannt)
DESINO, Halle/Stand 04/D45
Lupe für den mobilen Einsatz: Vergrößert, speichert und liest vor
Handy Tech hat eine multifunktionale Lupe entwickelt, die Menschen mit
Sehschädigungen am Arbeitsplatz, unterwegs und zu Hause gute Dienste
leisten. Der Prototyp ist bei der REHACARE zu sehen. Erhältlich ist das
Produkt erst Anfang 2016. Der Bildschirm der Lupe ist nur 14 Zentmeter
groß und hat einen
ausklappbaren Standfuß, der
für einen
gleichmäßigen Abstand beim Lesen sorgt. Mit Zoom & Read lässt sich
ein Text bis zu DIN A 3-Größe nicht nur fotografieren, man kann ihn sich
auch vorlesen lassen. Die Dokumente können anschließend im Gerät
gespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Funktionen wie
Vergrößerung (mehr als 20-fach), Lesemodus und Sprache sind
individuell einstellbar.
Handy Tech, Halle/Stand 5/A 05
Stehrollstuhl für Indoor-Bereiche: Auf Augenhöhe
Fast jeder Rollstuhlfahrer kann passiv stehen, auch wenn seine aktive
Steh- und Gehfähigkeit beeinträchtigt oder vielleicht nicht mehr vorhanden
ist. Genau da setzt das Konzept des Tek RMD an: Er ermöglicht es, das
der Nutzer aufrecht stehen und eigenständig fahren kann. Die Neuheit des
US-amerikanischen Herstellers Matia Robotics gewährt sowohl in den
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eigenen vier Wänden als auch in anderen Indoor-Bereichen (wie zum
Beispiel im Büro oder in der Schule) deutlich mehr Raum für Aktivitäten.
So können unter anderem Schränke, Regale und Büchergestelle erreicht
werden, die für im Rollstuhl Sitzende unerreichbar wären oder einer
baulichen Anpassung bedurft hätten. Und im Stehrollstuhl Tek RMD wird
Gesprächspartnern wieder auf Augenhöhe begegnet. Konzipiert ist das
innovative Modell für Menschen mit einer Größe von 1,40 bis 1,90 Meter
sowie einem Gewicht von 40 bis 120 Kilogramm. Ab 18.000 Euro zu
haben.
Matia Robotics, Halle/Stand 4/F24
Weitere Neuheiten (individuell)
Herdwächter: Hat den Herd im Griff
Der Herd ist der Brandentstehungsort Nummer 1. Mit dem „Herdwächter“
kommt es erst gar nicht
so weit. Eine Sensoreinheit mit Infrarot- und
Thermosensoren erkennt Temperaturen und ihre Veränderungen. Bevor
der Hauptalarm ausgelöst wird, ertönt ein Voralarm. In dieser Phase kann
der Herdwächter noch zurückgesetzt werden, ohne dass sich das
Kochfeld ausschaltet. Danach wird die Stromzufuhr unterbrochen. Der
Sensor wird mit integrierten Magneten an der Dunstabzugshaube
befestigt. Die Installation der Steuereinheit zwischen Anschlussdose und
Herdplatte gehört in die Hände eines Elektrikers.
Indexa, Halle/Stand 3/ C54
Exoskelett YOUwalk: Trotz Lähmung aufstehen und gehen
Das anziehbare Exoskelett YOUwalk macht es dank intelligenter Software
und einem komplexen Zusammenspiel von Körper und Maschine möglich,
dass Menschen mit neurologisch bedingten Lähmungen aufstehen und
gehen können. Die Motorunterstützung des Exoskeletts kann individuell
und in Echtzeit an die Leistungsfähigkeit des Trägers angepasst werden.
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Es
ist
damit
für
ein
breites
Spektrum
an
Patienten
mit
den
unterschiedlichsten Lähmungshöhen oder Hemiparesen einsetzbar, etwa
aufgrund einer Rückenmarksläsion, Multipler Sklerose oder einem
Schlaganfall.
YOUwalk richtet sich an betroffene Einzelpersonen, aber auch an
Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen oder Behindertensportvereine. Sie
können das mobile Exoskelett-Training für ihre Kunden oder Mitglieder
nutzen. Dauer, Art und Frequenz des Trainings können dabei individuell
festgelegt werden.
Aufrechtes Stehen als auch Gehen wirkt sich nach Angaben des
Ausstellers
positiv auf
den
allgemeinen
Gesundheitszustand
gelähmten und gehbeeinträchtigten Patienten aus. Neben
psychologischen
Komplikationen
Effekten
wie
kann
Spastik,
Gangtraining
neuropathischen
auch
von
positiven
sekundären
Schmerzen
oder
Verdauungsproblemen vorbeugen.
Ekso Bionics, Halle/Stand 5/H32
Düsseldorf, 14. Oktober 2015
Pressekontakt:
Manuela Preinbergs
Assistenz: Apostolos Hatzigiannidis
Tel.: +49(0)211/4560-542/544
Fax: +49(0)211/4560-87-542/544
E-Mail: [email protected]
www.rehacare.de
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