Blumenkohl kochen

Blumenkohl kochen
Einfach und gesund Blumenkohl kochen
Zuerst das grüne Blattwerk entfernen und den Stamm gerade abschneiden, sodass
er darauf stehen kann. Einen Kreuzschnitt in den Strunk zu ritzen ist nicht nötig.
Den ganzen Blumenkohl für ca. 15-20 Minuten in gut gesalzenes Wasser legen.
Ca. 1-2cm Wasser ohne Salz, in einem großen Topf erhitzen. Den Blumenkohl in
den Topf stellen und das Wasser dann zum Kochen bringen. Sobald es kocht, kann
die Temperatur etwas zurückgestellt werden, so dass es gerade noch köchelt.
Wenn möglich, einen durchsichtigen Deckel auf
den Topf setzen. Damit lässt sich das köchelnde
Wasser besser kontrollieren. Nach 8 Minuten ist
der Blumenkohl bissfest gekocht.
Weitere 8 Minuten später ist der Blumenkohl
so weich, dass er mit der Gabel zerteilt werden
kann.
Je kürzer der Blumenkohl gekocht wird, desto mehr Vitamine bleiben erhalten.
Die falsche Kochzeit gibt es nicht, da er roh und auch nach 25 Minuten Kochzeit
gegessen werden kann. Ca. 14 Minuten sind ein guter Richtwert.
Begründungen für die Vorgänge beim Kochen
Im Blumenkohl könnten sich allerlei Tiere eingenistet haben. Durch das Wasserbad werden diese motiviert den Blumenkohl zu verlassen. Das
Wasser sollte gesalzen sein, weil der Blumenkohl
ansonsten durch Osmose Vitamine und Aromen
an das Wasserbad abgibt. Durch das Salz wird
dieser Austausch verhindert.
Das Kochwasser hingegen sollte nicht gesalzen sein, weil dadurch beim Kochen die guten
Eigenschaften des Blumenkohls erhalten bleiben und Osmose ohnehin nicht statt findet.
Durch die beschriebene Garmethode wird nur ein kleiner Teil des Strunks des Blumenkohls
gekocht, alles andere wird gedünstet. Dadurch bleiben in den Röschen die Vitamine und
Aromen besser erhalten und der Strunk wird weich.
Das Kochen im Salzbad kostet mehr Energie, es gehen Vitamine und Aromen an das Kochwasser verloren und das Salz raubt dem Blumenkohl seine entschlackende Wirkung.
Auch bei anderen Gemüsesorten bleiben die Nährstoffe besser erhalten, wenn sie nicht im
Kochwasser schwimmen, sondern gedünstet werden.
Durch den Glasdeckel lässt sich der Blumenkohl beim Kochen sehr gut beobachten, um ihn im richtigen Moment vom
Herd zu nehmen. Die Zeiten schwanken
etwas, je nach Größe des Blumenkohls.
Grundsätzliches zu Blumenkohl
Der Blumenkohl ist das ganze Jahr erhältlich. Die regionale Erntesaison von Juni bis
Oktober, bietet aber günstigere Preise und frischere Ware.
Der Blumenkohl kann vom Strunk und Blättern befreit, trocken in einer Folie
verpackt, im Kühlschrank bis zu 10 Tage aufbewahrt werden. Er verliert
aber pro Tag ca 10% an Vitaminen.
Beim Kauf dürfen die Blätter nicht welk sein und der Körper sollte von cremefarben bis
weiß sein. Bei schwarzen Punkten oder Flecken nicht mehr kaufen und gelagerten Blumenkohl auch nicht mehr verwenden. Das ist ein deutlicher Hinweis auf Pilzbefall. Ausschneiden hilft hier nicht wirklich.
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Blumenkohl bekömmlich zubereiten
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Blumenkohl kochen
Salzkartoffeln mit Blumenkohl und Béchamelsauce
Salzkartoffeln lassen sich prima und nebenher in der Zeit kochen, die wir benötigen um
den Blumenkohl zu kochen und die Béchamelsauce zuzubereiten.
Die Béchamelsauce bekommt noch das i-Tüpfelchen an Geschmack wenn der Strunk des
Blumenkohls kleingeschnitten und mit dem Zauberstab in die Sauce eingearbeitet wird.
Erst dann mit Salz und Pfeffer oder anderen Gewürzen abschmecken.
Durch den Strunk bekommt die Sauce eine grünliche Farbe, gewinnt an Konsistenz und
schmeckt weich aber deutlich nach Blumenkohl.
Semmelbrösel die mit Butter in der Pfanne oder im Topf angeröstet und über den Blumenkohl gestreut werden, geben dem Essen noch eine weitere Geschmacksnote.
Viele verwenden das Kochwasser zum Ablöschen der Sauce. Das ist aber aus mehreren Gründen nicht ideal. Zum einen ist das Kochwasser warm, damit bindet das Mehl zu
schnell und es kann Klümpchen geben.
Zum anderen sind die Aromen bei dieser Zubereitungsart nicht im Kochwasser, sondern
im Blumenkohl. Zu guter Letzt schwimmen in dem Kochwasser neben Nitrit noch allerlei
kleine Fremdkörper.
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Salzkartoffeln zubereiten
Bechamelsauce zubereiten
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Blumenkohl kochen
Blumenkohl paniert mit Salat, Brot, Dipp oder Kartoffelbrei
Den Blumenkohl nur 8 Minuten im Topf garen, mit kaltem Wasser abschrecken und
10-20 Minten abkühlen lassen.
Den in Scheiben geschnittenen Blumenkohl in einem Teller mit Mehl wenden,
dann in den Eierteller und zuletzt noch
in das Paniermehl tauchen.
Im Eierteller befinden sich 2 Eier mit
etwas Salz und wenig Muskat gut vermischt. Durch das Mehl haftet das Ei
besser und beim Braten entsteht durch
die Kohlenhydrate ein krosses Aroma.
Die Blumenkohlscheiben bei kleiner bis mittlerer Hitze in der Pfanne in genügend
Butter goldgelb braten.
Mit Kartoffelbrei wird daraus ein komplettes Essen. Mit Dipp oder einer JoghurtKräutersauce ist der panierte Blumenkohl leicht und damit perfekt für den Sommer
geeignet.
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Blumenkohlauflauf
Den Blumenkohl nur 8 Minuten kochen und etwas abkühlen lassen, sodass ohne
verbrannte Finger die Röschen herrausgeschnitten werden können. Die Blumenkohlstücke in einer gefetteten Auflaufform verteilen.
Gehaltvoller wird der Auflauf, wenn man gekochte Nudeln oder gekochte Kartoffelscheiben schichtweise zugibt.
Eine Béchamelsauce zubereiten und mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Alles über den Blumenkohl gießen und mit geraspeltem Gauda bestreuen. Natürlich
kann auch ein anderer Käse verwendet werden. Lecker wird es auch mit einen halben oder ganzen Mozzarella, der zusätzlich untergemischt wird.
Das Ganze im Backofen bei 200 Grad für
20-30 Minuten überbacken. Ein Blick durch
die Glasscheibe ist entscheidender als die
Minuten. Der Käse sollte nicht zu dunkel
werden. Den Ofen vorheizen macht Sinn,
weil dann der Käse knusprige Stellen bekommt und trotzdem nicht zu trocken wird.
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Béchamelsauce zubereiten
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Blumenkohl
Technische Daten
Nährstoffe pro 100g
Kalorien 22 Kohlenhydrate 2,3g Ballaststoffe 2,9g Eiweiß 2,4g Fett 0,3g
Vitamine pro 100g
Rethinol 2g Thiamin 0,10 mg Riboflavin 0,11 mg Niacin 0,60 mg
Pyridoxin 0,20 mg Ascorbin 69 mg Tocopherol 0,10 mg
Mineralstoffe pro 100g
Natrium 16mg Kalium 328mg Calcium 22mg Phosphor 54mg
Magnesium 17mg Eisen 0,6mg
Eigenschaften
Der Bumenkohl gehört zu den Kreuzblütlern, wie auch Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Rettich und Ruccola.
Kohl fordert grundsätzlich das Verdauungssytem heraus. Blumenkohl ist neben
Brokkoli eine Kohlsorte die gut verdaulich ist.
Der Vitamin C und Kalziumgehalt ist beim Blumenkohl bedeutend.
Besonders als Abendessen ist er gut geeignet, weil er sättigend wirkt und wenig
Kalorien hat.
Es wird oft empfohlen Zitronensaft und Essig beim Garen hinzugeben um die Farbe
zu erhalten. Gerade für das Vitamin B5 ist der Zitronensaft aber eher ungünstig.
Blumenkohl reagiert empfindlich auf Reifegas (Ethylen), welches von Äpfeln, Pfirsichen, Tomaten, Birnen, Bananen und Pflaumen abgegeben wird.
Gesundheitliche Auswirkungen
Blumenkohl wirkt, mit wenig Salz gekocht, entwässernd und hilft dadurch bei Nieren- und Blasenproblemen.
Er wirkt blutdrucksenkend, blutbildend und kräftigt das Immunsystem.
Die beim Brokkoli festgestellte Eigenschaft krebshemmend und krebsvorbeugend
zu sein, wird auch bei anderen Kreuzblütlern wie dem Blumenkohl vermutet.
Bei Schilddrüsenfehlfunktion ist vom Verzehr großer Mengen abzuraten, da die Aufnahme von Jod behindert werden kann.
Blumenkohl sollte nicht im Salzwasser schwimmend gekocht werden.
Dieses PDF-Dokument dient als Ergänzung zu den Beiträgen auf http://www.kochstart.de

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