Vito Tagliente (Hg.) Christina Kern Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5-6 Lebewesen und Lebensraum ars Sekund tufe I g.) e nt e ( H o li g a T o n Vit a Fasoli Christin Downloadauszug D ownloadauszug aus Originaltitel: a us dem Originaltit tel: s- chule e i g o l o f Bi u a t h c i r r e t n u & Co. ktiv- Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5-6 Lebewesen und Lebensraum Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5-6 Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web. http://www.auer-verlag.de/go/dl7634 .(11=(,&+(1921/(%(:(6(1 ./$66( Inhalt: Die Schüler lernen die Kennzeichen des Lebendigen (Wachstum, Entwicklung, BeZHJXQJ5HL]EDUNHLW)RUWSÀDQ]XQJ6WRIIZHFKVHONHQQHQXQGZHQGHQGLHVH.ULWHULHQDQ XPVHOEVW]XHQWVFKHLGHQREHVVLFKEHLYHUVFKLHGHQHQ7LHUHQXQG3ÀDQ]HQXP/HEH wesen handelt. 0HWKRGLVFKGLGDNWLVFKHhEHUOHJXQJHQ Diese Stunde bietet sich als eine der ersten Biologiestunden überhaupt an, da die Schüler erfahren, dass Biologie die Wissenschaft des /HEHQGLJHQLVW(VJLOWKHUDXV]X¿QGHQZLHÄOHEHQGLJ³EHUKDXSWGH¿QLHUWLVW)UGLH6FK ler bildet das Verständnis von Lebewesen die Basis für die Behandlung aller biologischen Themengebiete. Die gewählten Tiere (Vogel und Käfer) sollten auf jedem ede Schulgelände einIDFK]XEHREDFKWHQVHLQZDVGLH0RWLYDWLRQGHU6FKOHUGHXWOLFKHUK|KW UK|KW =HLWEHGDUI 1 Unterrichtsstunde. durchführen Dinge und .RPSHWHQ]HQ Fachbegriffe verwenden, einfache Experimente durchführen, d beobach ten und besc Lebewesen anhand von Kriterien ordnen, vergleichend beobachten beschreiben J H,QIRWH[WŹ6$ %HQ|WLJWH0DWHULDOLHQ9RUEHUHLWXQJ.UHLGH,QIRWH[WŹ6$UEHLWVEOlWWHUXQG UR*U H.HU]H6WUHLFKK| Ź6±SUR*UXSSHNRSLHUHQSUR*UXSSH.HU]H6WUHLFKK|O]HU Durchführung / Aufgabenstellungen Anmerkungen en / Tipps (LQVWLHJ üler, woran sie e ein Lebewesen Der Lehrer fragt die Schüler, btem unterscheide von etwas Unbelebtem unterscheiden kö können. Die Schüler zählen Merkmale male au auf, f, die auf Lebew Lebewesen zutreffen. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Der Lehrer Leh r schreibt di es en mit die gesammelten Kennzeichen Kreide auf auf den Boden. Boden Die Überschriftt lautet lau „Kennzeichen Kennzeichen des Lebendigen“. Leben gen“ +LHUNDQQDXIGDV9RUZLVVHQGHU +LH HUN QQDXIGDV 9RUZ 6FKOHUDXVGHU*UXQGVFKXOH]X FKOHU DXVGHU*U UFNJHJULIIHQZHUGHQ+HOIHQ6LH U NJHJU UFNJHJULIIHQ ZH GHQ6FKOHUQEHLGHU)RUPXOLH GHQ6FKO UXQJGHU.HQQ]HLFKHQ UXQJ Die Schüler Schü werden nicht auf alle Kennzeichen nnzeichen kom mme kommen, dahe daher liest der Lehrer eine Ge Geschichte e über ein Ei EichhörnFKHQYRU,QIRWH[WŹ6'LH6FKOHUHQWQHKPHQDXVGHU 'LH UHQW Geschichte die restlichen stlic en Ke Kennzeichen ne eines Lebewesens und ergänzen en die Aufzählung. Aufzählung. (UDUEHLWXQJ DUEHLWXQJ Die Schüler hüler bearbeiten bea in Gruppen die Arbeitsaufträge auf GHQEHLGHQ$UEHLWVEOlWWHUQŹ6±LQGHPVLH]XHUVW HLGHQ$ die Kennzeichen von Lebewesen den Bildern zuordnen und dann überprüfen, welche Kennzeichen von Lebewesen auf die angegebenen Tiere und Gegenstände zutreffen. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 'LHVH3KDVHHUP|JOLFKWGHQ 6FKOHUQHLQUHODWLYVHOEVWVWlQGL JHV$UEHLWHQ'LH$UEHLWVDXIWUlJH GLHQHQGHQ6FKOHUQ]XU2ULHQWLH UXQJ/HLVWXQJVKHWHURJHQH*UXS SHQVLQGKLHUYRQ9RUWHLO6WlUNHUH 6FKOHUN|QQHQGDQQVFKZlFKHUH 6FKOHUXQWHUVWW]HQ 1 ./$66( .(11=(,&+(1921/(%(:(6(1 3UlVHQWDWLRQ Der Lehrer ruft einzelne Schüler zu sich, die ihre Ergebnisse für jeweils eines der Tiere / einen der Gegenstände vorstellen. Die Schüler begründen bzw. erklären dabei die Entscheidungen ihrer Gruppe, indem sie erläutern, wie sie darauf kommen, dass z. B. das Kennzeichen „Reizbarkeit“ auf einen Vogel zutrifft. Die Begründung der Entscheidung ist hier entscheidend. UnWHUVWW]HQ6LHGLH6FKOHUEHLGHQ )RUPXOLHUXQJHQZHQQQ|WLJ$FK ten Sie darauf, dass die Schüler GLH)DFKEHJULIIHYHUZHQGHQ Sicherung Die Schüler formulieren gemeinsam einen Merksatz über die Kennzeichen von Lebewesen und übernehmen diesen in ihr Arbeitsheft. 0|JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUDUEHLW ]HQDXFK/HEHZH 9HU D]X • WKHPDWLVLHUHQREXQGZDUXP3ÀDQ]HQDXFK/HEHZHVHQVLQGXQG9HUVXFKHGD]X durchführen Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth falt der Lebewese • Einblicke in die Vielfalt Lebewesen gew gewähren LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 2 ,1)27(;7 )UHGGDV(LFKK|UQFKHQ Eines der Lebewesen hier auf unserem m Schulgel Schulgelände nde is ist F Fred, das Eichhörnchen. en. Ihr habt es vielelleicht schon einmal gesehen. Es lebt (Anmerkung: leb in der großen Tanne Tann hinter dem Schulgebäude ebäu ude (Anmerku Ort je nach Gelände abändern). ern) Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Aber Fred ist viel unterwegs. Baum der Rinde erwegs. Er hüpft und d sspringt von Baum zu Ba m und klettert an de DXIXQGDE(ULVWVHKUÀ LQNHQ%HZHJXQJHQ LVWVHKUUÀLQNXQGHVPDFKW6SDLKP]X]XVFKDXHQXQGVHLQHÀ LQNXQGHVPD DXHQX XQG GVHLQ VHLQH ÀLQNHQ en. Das ist übrigens brigens ein erstes Kennzeichen en e es Lebewe sens das selbstständige zu beobachten. eines Lebewesens: Bewegen Bewegen. Wenn man g enau hin genau hinsieht, kann man sehen, w wie Fred mit seine seiner Nasenspitze wackelt. Das tut er, wenn er etw sen kann F ed auf 5HL]HUHDJLHUHQ. Neben dem Geruchssinn etwas riecht. Wie alle Lebewesen Fred verfügt Fre nne. Natürlich ka Fred aber noch über weitere Sinne. kann er auch sehen, tasten und hören. AußerHPÀFKWHWHUEOLW]VFKQHOOZHQQ*HIDKUGURKW$XFKGDVLVWHLQH)RUPGHU ZHQ KUGURKW$XF GHPÀ 5HL]EDUNHLW. n Eic heln u eN Fred isst am liebsten Eicheln und andere Nüsse. Ohne Nahrung würde er sterben. Die Nahrung n seinem K örper verdaut, wozu er Sauerstoff benötigt. Er atmet und frisst also, um wird von Fred in Körper ben zu halten. E sich am Leben Err hat demnach einen Stoffwechsel, was ebenfalls ein Kennzeichen bewese ist. für Lebewesen ngenen Frühjahr gesellte sich ein Weibchen zu Fred. Sie sprangen oft gemeinsam durch Im vergangenen me und spielten miteinander. Sie bauten einen Kobel, so heißt das Nest von Eichhörnchen, die Bäume m drei süße Jungen. )RUWSÀDQ]XQJ ist auch ein Kennzeichen von Lebewesen. und bekamen Alle Lebewesen stammen von anderen Lebewesen ab. Als die Jungen geboren wurden, waren sie winzig klein und ganz nackt. Im Laufe der Zeit wurden sie – wie alle Lebewesen – größer und bekamen langsam Fell. Nach einiger Zeit waren sie so groß wie ihre Eltern. Dies sind weitere Kennzeichen für Lebewesen: :DFKVWXPXQG(QWZLFNOXQJ. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 3 $5%(,76%/$77 Welche Kennzeichen gehören zu welchem Bild? Ordnet zu und schreibt das richtige Kennzeichen unter das passende Bild. :DFKVWXPXQG(QWZLFNOXQJ )RUWSÀDQ]XQJ 6WRIIZHFKVHO Reizbarkeit Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 1. Bewegung 2. 3. 4. 5. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 4 LEBEWESEN UND LEBENSRAUM )RUWSÀDQ]XQJ Bewegung Stoffwechsel 5HL]EDUNHLW :DFKVWXPXQG (QWZLFNOXQJ .HQQ]HLFKHQ Vogel gel .lIHU .lI Stein .HU]H .HU] %DXP IHU XQGHLQHQ%DXP QGHWLKUDXIGHP6FKXOJHOlQGH(LQH.HU]HEHNRPPWLKUYRQHXUHP (LQHQ9RJHOHLQHQ.lIHUHLQHQ6WHLQXQGHLQHQ%DXP¿ Lehrer. Sucht weitere dem Schulhof, die ihr in die leeren Spalten eintragen könnt. eitere Dinge oder Gegenstände stände auf d Füllt die Tabelle aus, indem ihr überlegt und beobach beobachtet, welche Kennzeichen zutreffen. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth $5%(,76%/$77 5 ./$66( :,5%(67,00(167$1'257)$.725(1 Inhalt: Die Schüler lernen die wichtigsten Standortfaktoren kennen, erfahren, wie man diese misst, und führen eigene Messungen durch. 0HWKRGLVFKGLGDNWLVFKHhEHUOHJXQJHQ Indem die Schüler verschiedene StandortfaktoUHQPHVVHQHUIDKUHQVLHGLH8UVDFKHIUXQWHUVFKLHGOLFKH3ÀDQ]HQYRUNRPPHQ6LHHUNHQ nen so selbstständig Beispiele für die Angepasstheit von Lebewesen. Da es nicht um besonders genaue Messungsergebnisse, sondern um die Erkenntnis von Unterschieden zwischen den Standorten geht, müssen keine teuren Messgeräte vorhanden sein. Die Schüler können alle Messungen selbstständig mit kleinen Hilfsmitteln durchführen. Die Schüler sollten mit dem Schulgelände als Lebensraum vertrautt sein sein. Zudem sollte das %HREDFKWHQXQG%HVFKUHLEHQYRQ7LHUHQEHUHLWVHLQJHEWVHLQ=HLWEHGDUI8QWHUULFKWV HLWEHG stunden. n, Ergeb nisse aus eig .RPSHWHQ]HQ Messungen durchführen und auswerten, Ergebnisse eigenen Erkundungen präsentieren, Fachbegriffe verwenden XQJ RUODJH$QOHLWXQJ]XP S %HQ|WLJWH0DWHULDOLHQ9RUEHUHLWXQJ9RUODJH$QOHLWXQJ]XP0HVVHQŹ6SUR denth mometer, Schere, S here Reagenzgläser, Filterpapier, erpapie Gruppe kopieren, Thermometer, Bodenthermometer, lienst t, Pappröhr ätte 1 Tabelle elle Klebeband, Nadeln, Draht, Lineal, Folienstift, Pappröhren, DIN-A6-Blätter, Ź6SUR6FKOHUNRSLHUHQ Durchführung / Aufgabenstellungen enstellungen Anmerkungen Anm kungen / Tipp Tipps (LQVWLHJ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Der Lehrer führt die Schüler Schüler zu z den zu untersuchenden Standorten. Standor n. Die Schüler Schü beschreiben bes und benennen n die do dort rt YRUNRPPHQGHQ3À YRUNRPPH HQGHQ3ÀDQ DQ]HQXQGHUNHQQHQGDVVVLFKGLH9HJH HQG VLFKGLH9HJH tation an den d n verschiedenen versc Standorten rten unterscheidet. unte heide )KUHQ6LHGLH6FKOHUIDOOVQ|WLJ )K HQ6L DQKDQGYRQ,PSXOVIUDJHQ]XGLH DQKD G VHU(UNHQQWQLV%HVSUHFKHQ6LH VHU gemeinsam mit den Schülern die 7DWVDFKHGDVVDQGHQYHUVFKLH denen Standorten unterschiedOLFKH3ÀDQ]HQZDFKVHQ (UDUEHLWXQJ Der Lehrer rer teilt die Schüler Schüler in G Gruppen auf, die jeweils einen Standort ndort zu zugeteilt eteilt bekomm bekommen. Die Schüler lesen in ihren Gruppen uppen die A Anleitungen nleitung für die verschiedenen MessverfahUHQŹ66LHIKUHQDQVFKOLHHQGGLH0HVVXQJHQ]X 66L den Standortfaktoren andort Licht, Lufttemperatur, Bodentemperatur und Verdunstung an ihrem Standort durch und notieren LKUH(UJHEQLVVHLQGHU7DEHOOHŹ6 LEBEWESEN UND LEBENSRAUM /DVVHQ6LHGLH0HVVLQVWUXPHQWH YRUDELP.ODVVHQ]LPPHUKHUVWHOOHQ 'LH6FKOHUDUEHLWHQZHLWJHKHQG VHOEVWVWlQGLJXQGIUHLLQGLHVHU3KD VH6LHZHUGHQGXUFKGDV0DWHULDO angeleitet und sollten genügend =HLWEHNRPPHQVLFKDXV]XSUR ELHUHQXQGGLH0HVVXQJHQYRU]X QHKPHQ(VLVWZLFKWLJGDVVMHGH *UXSSHDOOH0HVVXQJHQYRUQLPPW XPGDV(UPLWWHOQYRQ0HVVGDWHQ]X EHQ$FKWHQ6LHGDUDXIGDVVGLH Schüler nach ein paar Stunden die 0|JOLFKNHLWKDEHQGLH9HUGXQVWXQJ ]XPHVVHQGDGLHV=HLWEUDXFKW 6 :,5%(67,00(167$1'257)$.725(1 ./$66( 3UlVHQWDWLRQ Die Schüler stellen die Messergebnisse für ihren Standort vor, während die anderen Schüler diese in ihre Tabelle übernehmen. 'HUYRUWUDJHQGH6FKOHUVROO te laut, deutlich und langsam sprechen. Sicherung Wenn alle Standortfaktoren eingetragen sind, vergleichen die Schüler die Ergebnisse miteinander und versuchen, 5FNVFKOVVHDXIGLHGRUWOHEHQGHQ3ÀDQ]HQ]X]LHKHQ +LHULVWYRUDOOHPGLH$QJHSDVVW KHLWGHU3ÀDQ]HQDQLKUHQ/HEHQV DQ]H J'LH UDXPZLFKWLJ'LH6FKOHUVROOWHQ ande sein, sein die Einstiegsnun im Stande EHDQWZRUWH IUDJH]XEHDQWZRUWHQ 0|JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUDUEHLW KHLWYR 3ÀDQ]HQLQH[WUHPHQ/HEHQVUlXPHQWKHPD DQ]HQLQH[WUHP WKHPD • 6 WDQGRUWIDNWRUHQXQG$QJHSDVVWKHLWYRQ3À tisieren Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth n an ihre U mwelt tthematisieren • Angepasstheit von Tieren Umwelt LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 7 $1/(,781*=800(66(1 6RIKUWLKUGLH0HVVXQJHQGXUFK 7HPSHUDWXU Um die /XIWWHPSHUDWXU zu messen, muss das Thermometer so angebracht werden, dass es nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Hierfür könnt ihr es z. B. an einen Ast hängen. Für die Messung der %RGHQWHPSHUDWXUmüsst ihr ein Loch in die Erde bohren. Das Loch sollte ca. 10 cm tief sein, damit ihr das Bodenthermometer tief genug in den Boden stecken könnt. 9HUGXQVWXQJ: Ein Messgerät zur Bestimmung der Verdunstung könnt ihr selbst herstellen. n. Dazu benö benötigt ihr: • Schere • 1 kleines Reagenzglas (10 ml) • Filterpapier • Klebeband • Nadel • Draht gen) • Lineal und Folienstift (fürr die Messu Messungen) nzglas mit Wasser, bis es ganz voll ist. Dann müsst ihrr es b blasenfrei mit einem runden Füllt das Reagenzglas n, indem ih d befe Filterpapier verschließe verschließen, ihr das Filterpapier mit dem Klebeban Klebeband befestigt. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth In die Mitte des Filterpa er Nadel in ei e kleine Öffnung, die nicht größer als Filterpapiers stecht ihr nun mit der eine ein Stecknadelkopf Steckna elkopf se luss mu sein soll. Zum Schluss muss noch der Drah Drahtt am Reagenzglas befestigt werden, damit ihr da ssstelle, z. B das Reagenzglas an der Messstelle, B. an einem A Ast, aufhängen könnt. Den Wasserverlust Was ung könnt ihr m durch die Verdunstung mit einem Lineal messen und mit einem Stift am a swe in Millimetern an. Führt die Messung der Verdunstung an Reagenzglas markieren. Gebt d den Messwert eg lmäßi durch. einem warmen Tag regelmäßig KWVWlUNH /LFKWVWlUNH en Luxm t ein Messgerät zur Bestimmung der Lichtstärke, könnt ihr selbst herstellen. Auch einen Luxmeter, nötigt ih Dazu benötigt ihr: • Schere • 1 Pappröhre • Papier (auf DIN-A6-Größe geschnitten) Die Messung solltet ihr an einem sonnigen Tag durchführen. Schaut durch die Röhre und richtet sie auf den Boden. Haltet nun ein Papierblatt vor die Öffnung und fügt weitere Blätter hinzu. Dies macht LKUVRODQJHELVLKUGHQ6FKDWWHQHXUHV=HLJH¿QJHUVJHUDGHQRFKHUNHQQHQN|QQW Zählt nun die Papierblätter und notiert die Anzahl. Die Lichtstärke gebt ihr dann in der Einheit „Blatt“ an. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 8 7$%(//( Haltet die Messergebnisse eures Standorts in der Tabelle fest. Später könnt ihr die Ergebnisse der anderen Gruppen ergänzen. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 6WDQGRUW /XIWWHPSHUDWXU (in °C) %RGHQ WHPSHUDWXU (in °C) 9HUGXQVWXQJ LQPP /LFKWVWlUNH $Q]DKOGHU 3DSLHUEOlWWHU :HOFKH$XVVDJHN|QQWLKUEHUGHQ6WDQGRUWPDFKHQ" XVVDJHN|QQWLKUEH :DVVDJHQGLH(UJHEQLVVHEHUGLH3ÀDQ]HQDXVGLHDQGHP6WDQGRUWOHEHQ" LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 9 ./$66( h%(5:,17(581*6675$7(*,(1 Inhalt: Die Schüler lernen Überwinterungsstrategien von Tieren kennen und erfahren, dass Tiere unterschiedlich überwintern. 0HWKRGLVFKGLGDNWLVFKHhEHUOHJXQJHQ Naturgemäß ist das Interesse von Kindern an Tieren groß, weshalb die Motivation der Schüler, neue Kenntnisse über Tiere und deren Anpassung an ihre Umwelt zu erlangen, gegeben ist. Da es verschiedene Überwinterungsformen gibt, bietet es sich an, das Thema in arbeitsteiliger Gruppenarbeit zu behandeln. Die Schüler sollten im Zusammenhang mit Lebensräumen bereits mit verschiedenen AnSDVVXQJVVWUDWHJLHQYRQ7LHUHQXQG3ÀDQ]HQYHUWUDXWVHLQ 'LHVH8QWHUULFKWHLQKHLWVROOWHLP:LQWHUGXUFKJHIKUWZHUGHQ=HLWEHGDUI8QWHUULFKWV EHGDU stunden. .RPSHWHQ]HQ Ergebnisse präsentieren, Zusammenhänge und nge zwischen zw schen Umweltfaktoren Umwe Merkmalen von Lebewesen erkennen, Fachbegriffe verwenden erwenden XQJ UODJH*UXSSHQSX]]OH FK %HQ|WLJWH0DWHULDOLHQ9RUEHUHLWXQJ9RUODJH*UXSSHQSX]]OHŹ6SUR6FKOHU VVWUDW HQXQG Ź6 NRSLHUHQ NRSLHUHQ9RUODJHhEHUZLQWHUXQJVVWUDWHJLHQXQGŹ6±SUR*UXSSHNRSLHUHQ FKOHU NRSLHUHQ6 9RUODJH/HLWIUDJHQŹ6SUR6FKOHUNRSLHUHQ6FKHUHQ Durchführung / Aufgabenstellungen ungen Anmerkungen gen n / Tipps Tipp (LQVWLHJ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Der Lehrer fragt agt die e Schüler, wie sie sich an den Winter anpassen. Die e Schüler sammeln sammeln Ideen im Plenum. Anschlieder Frage, wie sich Tiere ßend leitet lei t der Lehrer mit de e an den über. Die Winter anpassen, anpassen, zum Stundenthema übe e Schüler äußern sich auch uch hierzu. hier 'LHVH)RUPGHV(LQVWLHJVELHWHW ' HVH)R 'LHVH)RUPGHV( VLFKDQGDGHQ6FKOHUQGLH0|J VLFK DQG OLFKNHLWJHERWHQZLUGVLFKRKQH OLFKN LW J IDFKVSH]L¿ VFKHV9RUZLVVHQ]X IDFK lXHUQ (UDUEHLWXQJ (UDUEHLW Die Erarbeitung der einzelnen erfolgt nzelnen Überwinterungsformen nter DQKDQGHLQHV*UXSSHQSX]]OHVŹ6'D]XZHUGHQ SSHQSX]] Stammgruppen en (idealerweise (idealer weise Fünfergruppen) gebildet, jedem Gruppenmitglied wird ppenmitglied wir d eine Überwinterungsstrategie ]XJHRUGQHWŹ6±,QHLQHU6WLOODUEHLWVSKDVHEHDUEHL HRUGQHW Ź6± WHWMHGHU MHGHU6FKOHUVHLQHQ7H[WXQGGLH/HLWIUDJHQŹ6 FKOHUVHLQH Im nächsten Schritt wird in Expertengruppen gewechselt, chsten S sodass die di neuen Gruppen nur aus Mitgliedern bestehen, die die gleiche Überwinterungsstrategie zum Thema haben. In den Expertengruppen besprechen die Mitglieder ihre Ergebnisse und Präsentationen für die anderen Mitglieder ihrer Stammgruppen und erkunden „ihre“ Überwinterungsstrategie vor Ort (Schulteich, Bäume usw.). LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 'LH0HWKRGHHU]HXJWHLQHKRKH '\QDPLNXQGJLEWGHQ6FKOHUQ GLH0|JOLFKNHLWDQZHQGXQJVEH ]RJHQ]XOHUQHQGDVLHQLFKWQXU IULKUHQ/HUQHUIROJVRQGHUQDXFK IUGHQLKUHU*UXSSHQPLWJOLHGHU YHUDQWZRUWOLFKVLQG6RPLWLVWMHGHU 6FKOHUHLQEH]RJHQ 'LH/HLWIUDJHQGLHQHQGHQ6FK OHUQ]XU2ULHQWLHUXQJIULKUH 3UlVHQWDWLRQ'LH7H[WHVLQG unterschiedlich lang und unterVFKLHGOLFKNRPSOH[ZHVKDOEHV VLFKDQELHWHWKLHUEHU]XGLIIHUHQ ]LHUHQ,QGLHVHP)DOOVROOWHQ6LH GLH7H[WH]XWHLOHQE]ZGLH9HUWHL lung steuern. 10 h%(5:,17(581*6675$7(*,(1 ./$66( In der letzten Phase kehren die Schüler zurück in den Klassenraum und stellen in der Stammgruppe „ihre“ Überwinterungsstrategie vor. Die anderen Schüler hören zu und machen sich Notizen. 3UlVHQWDWLRQXQG6LFKHUXQJ Eine ausgewählte Gruppe führt eine Gesamtpräsentation aller Überwinterungsstrategien vor der Klasse durch. Die Ergebnisse werden besprochen und gesichert. Dieser Schritt dient nicht nur der IDFKOLFKHQ6LFKHUXQJGHU(UJHE nisse, sondern dern auch a der SteigeUXQJGHUNRPPXQLNDWLYHQXQG PPXQ PHWKRGLVFKHQ.RPSHWHQ]GHU FKHQ.RP ,P$QVFKOX 6FKOHU,P$QVFKOXVVN|QQHQGLH 6FKOHU)HHGEDFN]XU3UlVHQWDWL 6FKOHU )HHGEDFN]X RQJHEHQ RQJHEHQ 5HÀH[LRQ =XP$EVFKOXVVHUIROJWHLQH5HÀH[LRQEHUGHQ$UEHLWVSUR Q$UEHLWVSUR zess und die Arbeitsergebnisse: • Was habt ihr über unterschiedliche Überwinterungsmögedliche Überwinter ngs lichkeiten erfahren? 1RWLHUHQ6LHGLH5HÀ H[LRQVIUDJHQ GLH QVIUDJH HYWODQGHU7DIHOZHQQGLH5H 7DIHOZHQQGLH 5H ÀH[LRQLP.ODVVHQ]LPPHUGXUFK VVHQ]LPPHUG FK JHIKUWZLUG JHI ZLUG • Wenn ihr ein Tierr wärt, wie würdet am liebsten überwürde ihrr a wintern? Begründet egründet eure Antwort. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth • Welche Welc Überwinterungsform Überwinter ngsform birgt eurer Meinung nach die ie größten Nachteile? größte 0|JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUDUEHLW UEHLW • als Hausaufgabe des Menschen bearbeiten lassen gabe das d Überwintern rwint • Speicherorgane herorgane untersuchen u en • Versuche zur von Fell und Federn durchführen zu Wärmeisolation Wärm • hEHUZLQWHUXQJVVWUDWHJLHQYRQ3À DQ]HQWKHPDWLVLHUHQ hEHUZLQWHUXQJVVW LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 11 *5833(138==/( 6RIXQNWLRQLHUWGDV*UXSSHQSX]]OH 3KDVHLQHXUHU6WDPPJUXSSH: Schaut euch die verschiedenen Überwinterungsstrategien an und teilt gemeinsam auf, wer welche Überwinterungsstrategie übernimmt. Jedes Gruppenmitglied ist nun verantwortlich dafür, die anderen Mitglieder der Stammgruppe bestmöglich über die entsprechende Überwinterungsstrategie zu informieren. Arbeitet nun den Text alleine durch und macht euch Notizen zu den Leitfragen. 3KDVHLQGHQ([SHUWHQJUXSSHQ: Nun treffen sich alle Schüler mit den gleichen Überwinterungsstrategien in einer Gruppe. Es entstehen iner Grup also fünf neue Gruppen zu den Themen Vogelzug, winteraktive Tiere, Winterschlaf, und terschlaf, Winterruhe Wi wierigkei en, die ihr mit dem Text hatWinterstarre. Klärt nun mit euren neuen Gruppenmitgliedern Schwierigkeiten, ereitet nun zusamm zzusammen eine Präsentatet, und besprecht gemeinsam, was ihr herausgefunden habt. Bereitet p vortragen ragen wi d. tion vor, die jeder von euch in seiner Stammgruppe wird. 3KDVH]XUFNLQHXUHU6WDPPJUXSSH: eihe nach seine Präsent interungsstrattegie Nun trägt jedes Gruppenmitglied der Reihe Präsentation zur Überwinterungsstrategie en damit jeder d e Fra ungsstrategie vor. Dabei machen sich alle Notizen, die Fragen zu jeder Überwinterungsstrategie hr fertig seid, worin die Zusammenhänge mme nge un d Unterschied beantworten kann. Besprecht,, wenn ihr und Unterschiede gien liegen und nd was für euch besonders wich ht ist. st. der Überwinterungsstrategien wichtig Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 3KDVH: Sucht mit eurer urer Stammg ppe auf dem Schulgelände e die Üb erwinterungsor / -möglichkeiten auf, die Stammgruppe Überwinterungsorte ihr mit euer Expertengr bt. Suchtt für mehrere Überwin Expertengruppe entdeckt habt. Überwinterungsformen Orte auf und beschreibt, w ieso sie euch geeignet erscheinen. rscheine wieso /(,7)5$*(1 1. Welche Überwinterungsform stellst du vor? 2. Welche Tiere überwintern so? 3. Wie bereiten sich die Tiere auf ihre Überwinterung vor? 4. Wie und wo überwintern die Tiere? Bereite dich so auf diese Fragen vor, dass du sie deinen Mitschülern erklären kannst. Schreibe die Informationen, die du zu diesen Fragen von deinen Mitschülern bekommst, mit. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 12 h%(5:,17(581*6675$7(*,(1 9RJHO]XJ Jedes Jahr kannst du von Ende August bis in den September hinein beobachten, wie sich Hunderte von Schwalben auf Leitungsdrähten sammeln. Bald darauf sind sie verschwunden. Rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit suchen sie ihre Winterquartiere auf. Diese liegen in wärmeren südlichen Ländern. Schwalben verbringen also nur den Sommer bei uns. Hier ist ihre Brutheimat. Sie sind Zugvögel, die erst im Frühjahr wieder zurückkehren. Im Sommer ernähren sie sich von Fliegen, Mücken, Zecken und anderen Insekten. Diese gibt es im Winter nicht mehr bei uns, deswegen müssen sie GRUWKLQÀLHJHQZRVLH1DKUXQJ¿QGHQN|QQHQQlPOLFKLQ6GHXURSDRGHU$IULND0DQQHQQWGLHVH Überwinterungsform Vogelzug. Mehr als die Hälfte unserer heimischen Vogelarten entgehen so der Nahrungsknappheit und der Kälsknap te. Durch den Vogelzug sind diese Vogelarten den sich verändernden Lebensbedingungen angepasst. beding en und Mäu Störche ziehen sogar bis an die Südspitze Afrikas. Da sie sich von Fröschen Mäusen ernähren, PVVHQVLHGRUWKLQÀLHJHQZRVLHUHLFKOLFK1DKUXQJ¿QGHQN|QQHQ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth :LQWHUDNWLYH7LHUH Viele Säugetiere sind auch im Winter aktiv und so sorgen gen für fü die nahrungsarme Zeit im Winter vor. Sie ie fressen sich im Spätsommer und Her Herbst bst ein dickes Fettpolster ettp an, als Nahrungsreserve. gsreserve. Die Fett Fettschicht i sorgt im Winter auch dafür, dass die T Tiere ere nicht so vviel Wärme verlieren. eren Sie beko bekommen men im Winte Winter ein dichteres Fell, das hastt du vielleicht sc schon n be bei einer Katze oder einem m Hun Hund beobacht beobachten en kö können. Nach Möglichkeit bewegen wegen sie sich auch au weniger, dadurch sparen aren sie e Kraf Kraftt und die N Nahrungsreserven werden nicht so schnell schnell aufgebr aufgebraucht. 'DV:LOGVFKZHLQ¿ 'DV:LOG KZHLQ¿QGHW QGHWDXFKLP:LQWHUPLWVHLQHP5VVHODXVUHLFKHQG1DKUXQJHVIULVVW(LFKHOQXQG XFKLP VVHODXVUHLFKHQG 1DK JUlEW:XU]HOQYRQNOHLQHUHQ3À JUlEW:XU] HOQYRQNOHLQ DQ]HQDXV'HU)XFKVHUEHXWHWVFKZDFKHXQGNUDQNH.OHLQWLHUHZLH XFKVHUEHXWH VFKZDF Mäuse und Vögel. Ist es zu kalt für ihn,, zieht e er sich ch in seinen F Fuchsbau uch zurück. Rehe, Hirsche, Hirsc Füchse und Wildschweine eine sind de den ganzen W Winter über aktiv, deswegen nennt man sie wintera winteraktive Tiere. :LQWHUVFKODI KODI Im Spätsommer pätsomm und Her Herbst frisst der Igel sehr viel. Seine Nahrung besteht aus Würmern, Käfern, Schnecken en und manchmal m auch Obst. Er frisst sich ein dickes Fettpolster an, von dem er zehren NDQQGHQQLP:LQWHUNDQQHUXQWHUGHUGLFNHQ6FKQHHGHFNHQLFKWJHQXJ1DKUXQJ¿ QQLP: QGHQ'HU,JHO sucht sich h unter einem Laub- oder Holzhaufen ein geeignetes Winterquartier. Hier rollt er sich fest zusammen und verfällt in einen Winterschlaf. Die Körpertemperatur sinkt von 37 °C auf etwa 5 °C. Dies können nur Tiere überleben, die einen Winterschlaf halten. Während des Winterschlafs sind die Atmung des Igels, seine Herztätigkeit und andere Lebensvorgänge, wie die Darmtätigkeit, herabgesetzt, deswegen verbrauchen sie weniger Energie. Als Energiereserve dient das im Körper gespeicherte Fett, das sich der Igel vor dem Winter angefressen hat. Wenn bei Winterschläfern eine bestimmte Temperatur unterschritten wird und sie zu erfrieren drohen, erwachen sie. Atmung, Herztätigkeit und Körpertemperatur erreichen dann für eine kurze Zeit wieder die normalen Werte, das kostet den Igel aber viel Energie. Deswegen sollte man Igel niemals aus ihrem Winterschlaf wecken. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 13 h%(5:,17(581*6675$7(*,(1 :LQWHUUXKH 'DV(LFKK|UQFKHQLVWGHUZRKOEHNDQQWHVWH:LQWHUUXKHU,P+HUEVWNDQQPDQHVRIWÀHLLJEHLGHU$U beit beobachten, es legt rechtzeitig Nahrungsvorräte an. In zahlreichen Verstecken vergräbt es Nüsse, Eicheln, Bucheckern und Zapfen von Fichten und Kiefern. Einen Teil der Vorräte versteckt es in alten Nestern und Astlöchern. Den Winter verbringt das Eichhörnchen in seinem warmen und gut ausgepolsterten kugelförmigen Nest, dem Kobel. Das Eichhörnchen muss den Kobel ab und an verlassen, um Nahrung aufzunehmen, da es keine dicke Fettschicht hat, von der es zehren könnte. Diese Art, den Winter zu überstehen, bezeichnet man als Winterruhe. Der Herzschlag und die Atmung werden verlangsamt, um Energie zu sparen. Der Maulwurf schützt sich ebenfalls vor der Kälte. Er verlegt im Winter seine Höhle Höhlen und Gänge in tiefere Erdschichten. Den Nahrungsmangel überbrückt er mit Vorräten, die er im Her Herbst angelegt hat. Sie bestehen aus lebenden Regenwürmern, die er durch einen Biss bewegungsunfähig gungsunfäh gemacht hat. Er ruht nicht so wie das Eichhörnchen, der Maulwurf geht seinem geregelten Tagesablauf nach. Er erege en Tagesabla bereitet sich trotzdem auf den Winter vor, da das Nahrungsangebot nämlich bot nämlic h knapper ist als sonst. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth :LQWHUVWDUUH gt, w arum man im Wint sche Eidechsen, M Hast du dir schon einmal überlegt, warum Winter viele Tiere wie Frösche, Molht zu Gesi ht bekommt? Sie haben sich h ver hen und u überleben a che oder Ringelnattern nicht Gesicht verkrochen an frostsicheren Orten. Anders nders als bei den de gleichwarmen gleic Säugetieren und Vögeln Vögeln passtt sich ihre Körpertemperatur der Umgebung mgebung an. Es ssind wechselwarme Tiere: e: Im Sommer ommer sind sie durch die Sonne kein Fell Fe und keine Federn, ihr aufgewärmt, im Winter sehr kalt. Die wechselwarmen Tiere besitzen kein örper kann ka n keine eige den also also im Winter Winte erfrieren, erfri Körper eigene Wärm Wärme erzeugen. Sie würden deshalb müssen sie HLQIURVWVLF HUHV9HUVWH QlKUHQVLFKLQ ZlUPH HLQIURVWVLFKHUHV9HUVWHFN¿ QGHQ'LHVH7LHUHHUQlKUHQVLFKLQZlUPHUHQ-DKUHV]HLWHQEHUZLHJHQG von Insekte Insekten,, die aller allerdings im Winter kaum vo vorhanden anden sind. So o gra graben sich Frösche und einige Fische im Bod Bodenschlamm der Teiche ein. n. Eidechse Eidechsen und Schlan Schlangen überwintern in tiefen Erdhöhlen. Molche und Kröten suchen unter Laub, Moos oder B Baumstümpfen aum Schutz. Dort ruhen sie bewegungslos, ungslo steif und starr und sin sind so vorr Frost gesch geschützt. Da sich ihre Körpertemperatur der Umgebungstemperatur anpasst, st, sind die Atmung ung und die Herzaktivität sehr stark herabgesetzt. Diesen todesähnlichen en Ruhez Ruhezustand bezeichnet zei man als Winterstarre oder Kältestarre. Die wechselwarmen Tiere erwachen erst rst wieder, wi wenn es im Frühjahr wärmer wird. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 14 1$+581*61(7=(,0:$/' ./$66( Inhalt: Die Schüler stellen die einzelnen Organismen und deren Nahrungsbeziehungen im Wald als Nahrungsnetz dar und erkennen die Zusammenhänge und Bedeutung eines Nahrungsnetzes. 0HWKRGLVFKGLGDNWLVFKHhEHUOHJXQJHQ Durch das Rollenspiel erkennen die Schüler spielerisch, dass Wechselwirkungen in einem Ökosystem nicht strikt nach Nahrungsketten funktionieren. Die Vernetzung der einzelnen Schüler im Spiel visualisiert diesen Sachverhalt. Außerdem kann so sehr gut die Auswirkung für ein Ökosystem verdeutlicht werden, wenn nur ein einziges Glied herausgenommen wird. Durch die handlungsorientierte Verknüpfung des Lerngegenstandes mit Bewegung und Spaß am Spiel w wird das Wissen nachhaltiger gesichert. Die Schüler sollten mit den Tieren des Waldes und dem Begriff Nahrungskette vertraut Nahrungsk estruent bere sein, bestenfalls sind die Begriffe Produzent, Konsument und Destruent bereits beWOHGLJOLFK ZLHGHUKROW NDQQWXQGZHUGHQLQGHU]ZHLWHQ6WXQGHGLHVHU(LQKHLWOHGLJOLFKZLHGHUKROW=HLWEHGDUI 2 x 1 Unterrichtsstunde. sse in Ökosystemen kosystemen darstellen darste .RPSHWHQ]HQ dynamische Prozesse und erklären RUEHUHLWXQJ .DUWH 6MH0D DXI %HQ|WLJWH0DWHULDOLHQ9RUEHUHLWXQJ.DUWHQIUGDV5ROOHQVSLHOŹ6MH0DODXI QRUPDOHU*U|HS R * UHQ Q6FKDXELOGŹ6 ',1$*U|HXQGLQQRUPDOHU*U|HSUR*UXSSHNRSLHUHQ*DUQ6FKDXELOGŹ6 LHUHQ$U HLWVEODWWŹ SHNR UHQH )RWRDSSDU SUR6FKOHUNRSLHUHQ$UEHLWVEODWWŹ6SUR*UXSSHNRSLHUHQHYWO)RWRDSSDUDWH Durchführung ng / Aufgabenstellungen Auffgabenstellunge Anmerkungen A merku / Tipps T Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth (LQVWLHJ Der Lehrer Lehre verteilt K Karten mit den Namen amen ve verschiedener hiedener :DOGEHZR :DOGEHZRKQHUDXIGHP%RGHQŹ6'LH6FKOHU 'LH6 KOHUVROOH ROOHQ mögliche Kombinationen von Nahrungsketten gsketten legen n und un erken erkennen dabei, dass verschiedene chi Konstellatione Konstellationen möglich sind. +LHUZLUGGDV9RUZLVVHQGHU 6FKOHUUHDNWLYLHUWXQGYHUWLHIW (UDUEHLWXQJ 'LH6FKOHUEHNRPPHQ5ROOHQNDUWHQŹ6XQG¿ 6FKOHUEHNRPPHQ5 O QGHQ h auf dem Schulhof mit anderen Schülern zusammen, mit sich denen sie in einer ein Nahrungsbeziehung stehen. Im Anschluss chl bilden die Schüler mit den Karten einen Kreis, in der Mitte steht die Eiche. Der Schüler, der die Eiche spielt, bekommt das Garn und wirft es einem Schüler zu, mit dem er in einer Nahrungsbeziehung steht, usw. Jeder Wurf zum nächsten Mitglied der Nahrungskette sollte mit einem kurzen Satz begründet werden. Um den Lerninhalt zu vertiefen und das aktive Zuhören zu schulen, sollte der nächste Schüler die verbalisierte Beziehung wiederholen und erst dann werfen. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM +LHUPHUNHQGLH6FKOHUEHUHLWV dass alle Schüler / Rollen miteinDQGHULQ%H]LHKXQJVWHKHQ'DPLW GLH6FKOHURKQH.DUWHVLFKQLFKW DXVJHJUHQ]WIKOHQVROOWHQ6LH LKQHQGLH0|JOLFKNHLWJHEHQDOV %HREDFKWHUXQG+HOIHUWlWLJ]X ZHUGHQ'LHVHN|QQHQ]%GLH 6FKOHUPLW.DUWHQGLULJLHUHQ 15 ./$66( 1$+581*61(7=(,0:$/' 6LFKHUXQJ Die Ergebnisse, wer mit wem in direkter Beziehung steht, werden im Plenum wiederholt (z. B.: Die Eule frisst die Maus.) und jeder Schüler notiert diese im Schaubild Ź6 (VVLQGQXUHLQ]HOQH%HJULIIHHLQ ]XWUDJHQ Zum Abschluss stellt der Lehrer die Frage, was geschieht, wenn ein Organismus aus dem Ökosystem verschwindet, und gibt einzelnen Schülern das Kommando, das Garn loszulassen. Das kann mehrmals wiederholt werden. Zum Schluss bekommt die Eiche das Kommando, das Garn loszulassen. Die Schüler sollen sich hierzu äußern. 'DEHLVROOHQGLH6FKOHUDXIMHGHQ )DOOLQLKUHP1DKUXQJVQHW]VWHKHQ EOHLEHQ (UDUEHLWXQJ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth eilt u halDie Schüler werden in Kleingruppen aufgeteilt und erhalXSSHV FKWV WHQGDV$UEHLWVEODWWŹ6-HGH.OHLQJUXSSHVXFKWVLFK eile, Spuren Spuren einen Baum und beschreibt, welche Bestandteile, QJVNHWWH VLH¿QGHQ QGHQ RGHUWDWVlFKOLFKHQ$VSHNWHGHU1DKUXQJVNHWWHVLH¿ der bei Unsic erhei Ggf. können zur Konkretisierung oder Unsicherheiten XQG HJHQGH%HJULI H Z 6SXUHQIRWRJUD¿HUWZHUGHQ*UXQGOHJHQGH%HJULIIHZHUGHQ geklärt / wiederholt. (QWVFKHLGH WG (QWVFKHLGHQ6LHRE6LHPLWGHQ fachsp n Profachsprachlichen Begriffen P 'HVWUXH GX]HQW.RQVXPHQWXQG'HVWUXHQW utschen Syno nymen oder den deutschen Synonymen EUDXFKHUXQG HU (U]HXJHU9HUEUDXFKHUXQG=HU HW] HLWHQ ZROOH VHW]HUDUEHLWHQZROOHQ 'LH6F OHUZHUGH HQHUZ 'LH6FKOHUZHUGHQHUZDUWXQJV J PlNHLQHNRQNU JHPlNHLQHNRQNUHWHQ=HUVHW]HU QG GHQGL GL L E ¿QGHQGLHVLHEHVFKUHLEHQRGHU IRWRJUD¿HUHQN|QQHQ+HOIHQ6LH HU IRWRJUD¿ LQGH LQGHP6LHDXIGLH3URGXNWHHLQHU = =HUVHW]XQJKLQZHLVHQ 3UlVHQWD 3UlVHQWDWLRQXQG5HÀH[LRQ Die Kleingruppen präsentieren tieren im Plenum num ihre E Ergebnisse uordnun und begründen ihre Zuordnungen. HÀH[LRQVIUDJ HQ 0|JOLFKH5HÀ H[LRQVIUDJHQ 1RWLHUHQ6LHGLH5HÀH[LRQVIUDJHQ HYWODQGHU7DIHOZHQQGLH5H ÀH[LRQLP.ODVVHQ]LPPHUGXUFK JHIKUWZLUG E nährungsebe / welchen Abschnitt der • Welche Ernährungsebene Nahrungske tte konn Nahrungskette konntet ihr einfach / schwer nachweisen? in bestand bestan die Schwierigkeit? • Worin welc • Mit welchen Hilfsmitteln / Instrumenten könnte man arbeiten, um die Ernährungsebenen gezielter zu erforschen? 0|JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUDUEHLW • Gründe für das Verschwinden von Organismen aus Nahrungsketten suchen • weitere Nahrungsnetze erstellen • mit anderen Ökosystemen vergleichen LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 16 .$57(1)h5'$652//(163,(/ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth (LFKH %OlWWHU(LFKHOQ (LFKK|UQFKHQ %DXPPDUGHU +LUVFKNlIHU +LUVF FKNlI :DOGPDXV :DOG GPDXV )XFKV )X K Hase 8KX 5LQGH Habicht 3LO]H)OHFKWHQ LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 17 6&+$8%,/' 1DKUXQJVQHW]:DOG Zeichne die Nahrungsbeziehungen anhand von Pfeilen in das Schaubild. Habicht Eichhörnchen Baummarder Uhu Blätter Blä er / Eicheln Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth (LFKH LFKH Hirschkäfer Rinde Rin (Pilze (Pil e / Flechten) Fle Waldmaus Fuchs Hase LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 18 $5%(,76%/$77 1DKUXQJVNHWWHQLQGHU1DWXUHUIRUVFKHQ 1. Wählt gemeinsam einen Baum auf dem Schulgelände aus, den ihr untersuchen wollt. %HVFKUHLEWDQZHOFKHQ6WHOOHQLKU(OHPHQWHRGHU6SXUHQGHU1DKUXQJVNHWWH¿QGHW9HUVXFKWGDEHL DOOHGUHL%HVWDQGWHLOHGHU1DKUXQJVNHWWH]XLGHQWL¿]LHUHQ a) Produzenten (Erzeuger): :HOFKH3URGX]HQWHQHUNHQQWLKUDQHXUHP%DXP"%HVFKUHLEWXQGRGHUIRWRJUD¿HUWVLHXQG begründet, wieso ihr sie als Produzenten einstuft. Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth b) Konsumenten (Verbraucher): :HOFKH.RQVXPHQWHQHQWGHFNWLKUDQHXUHP%DXP"9LHOOHLFKW¿ QGHWLKUDXFK6SXUHQGLHGLH WLKUDQHXUHP %DXP FK6SXUHQGL GLH .RQVXPHQWHQEHLGHU1DKUXQJVDXIQDKPHKLQWHUODVVHQKDEHQ%HVFKUHLEWXQGRGHUIRWRJUD¿ XQJVDXIQDKPHKLQ HUO % HLEWXQGRGHUIRWRJ HUW sie und begründet, wieso ihr sie als Konsumenten bzw. als deren Konsum eren Spuren uren einstuft. e stuft. c) Destruenten (Zersetzer): Zersetzer): Welche Spuren von Zerse Zersetzung erkennt ihr an oder bei eurem Baum? Beschreibt und / oder IRWRJUD¿ JUD¿HUWZRUDQPDQGLHVHQGULWWHQ6FKULWWGHU1DKUXQJVNHWWHHUNHQQHQNDQQ HUWZRUDQPDQGLH LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 19 ./$66( /(%(165$806&+8/*(/b1'(±.$57,(5(1 Inhalt: Die Schüler erstellen einen Plan des Schulgeländes, auf dem die Fundorte von TieUHQXQG3ÀDQ]HQJHQDXHLQWUDJHQZHUGHQ 0HWKRGLVFKGLGDNWLVFKHhEHUOHJXQJHQ Die Schüler erkennen durch das Kartieren des Schulgeländes, dass auch Orte Lebensräume für Tiere darstellen, von denen man es nicht VRIRUWGHQNHQZUGH6LHEHNRPPHQDXHUGHPGLH0|JOLFKNHLW7LHUHXQG3ÀDQ]HQGLHVLH EHUHLWVNHQQHQJHOHUQWKDEHQDXIGHP6FKXOJHOlQGHZLHGHU]X¿QGHQXQGVLFKVRJHQDXHU mit der Natur in ihrer alltäglichen Umgebung zu beschäftigen. 'LH6FKOHUVROOWHQPLWGHQ7LHUHXQG3ÀDQ]HQLKUHU8PJHEXQJYHUWUDXWVHLQXQG0|J lichkeiten kennen, Kleintiere zu fangen und zu bestimmen, ohne ihnen nen S Schaden zuzufügen. Diese Sequenz bietet zudem die Möglichkeit, die Sensibilität fürr and andere Lebewesen ]XYHUWLHIHQXQG]XGLHVHP7KHPDHLQH+DOWXQJ]XIHVWLJHQ=HLWEHGDUI8QWHUULFKWV HLWEHGDUI stunden. ebnisse aus eigenen Erkundungen .RPSHWHQ]HQ beobachten und dokumentieren, Ergebnisse präsentieren, Fachbegriffe verwenden QJ QOHLWXQJŹ 6 HQ%OHL %HQ|WLJWH0DWHULDOLHQ9RUEHUHLWXQJ$QOHLWXQJŹ6SUR*UXSSHNRSLHUHQ%OHLVWLI S 3HWU VFKDOHQ%HVWLPPXQJVEFKHU5HÀ H FKHU5H H[LRQVEODWW H[LRQVEO WHNDULHUWHV3DSLHU%XQWVWLIWH/XSHQ3HWULVFKDOHQ HQ Ź6SUR*UXSSHNRSLHUHQ Durchführung / Aufgabenstellungen nstellungen Anmerkungen Anm kungen / Tipps (LQVWLHJ Die Schüler er überlegen, überlege , ob ihr Schulgelände einen Lebens-Tiere darstellt, und notieren ggf. bereits raum für bestimmte T da Vermutungen, welche Tiere es sich handeln Vermutun gen, um we ch ha n könnte. 'LH6FKOHUKDEHQKLHUGLH0|J 'LH6FKO OLFKNHLWDXILKU9RUZLVVHQ]XUFN OLFKN W ]XJUHLIHQXQGHVHLQ]XEULQJHQ ]XJ Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth (UDUEHLWX (UDUEHLWXQJ Schüler fertigen in Kleingruppen Die S ng mit Bleistiften und auf kariertem Papier einen Gesamtplan des Schulgeländes n Gesam es S QDFK$QOHLWXQJŹ6DQ Ź6 DQ $QVFKOLHHQG¿ HQG¿QGHWHLQH QGHWHLQH5FNVSUDFKHLP3OHQXPVWDWWVR 5FN dass s die Schüler Sc üler die Möglichkeit Mög bekommen, sich über ihre Planzeichnungen auszutauschen und diese zu vergleichen. nzeichnu gen ausz Nach eventuellen ventuelle Anpassungen und Verbesserungen werden die Schüler wieder in ihre Gruppen entlassen. e Schül Die Gruppen beginnen nun, ihren Plan zu kartieren. 'D]XWUDJHQVLHDOOH7LHUHLQGHQ3ODQHLQGLHVLH¿QGHQ können. Hierzu können die Schüler einige der Tiere kurz einfangen, um sie besser bestimmen zu können. Alle Tiere werden nach dem Bestimmen direkt wieder freigelassen. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM -HQDFKGHPZLHYHUWUDXW,KUH 6FKOHUPLWVROFKHQ$UEHLWVIRU PHQVLQGLVWHVVLQQYROOGLH$Q OHLWXQJJHPHLQVDP]XEHVSUHFKHQ XQGHYHQWXHOOH)UDJHQ]XNOlUHQ %HVSUHFKHQ6LHGLH3ODQ]HLFKQXQ JHQLQMHGHP)DOOEHYRUGLH6FK OHUDQIDQJHQGLH7LHUH]XNDUWLH UHQGDPLWHYHQWXHOOHbQGHUXQJHQ DP3ODQQRFKYRUJHQRPPHQZHU GHQN|QQHQ6WHOOHQ6LH/XSHQ Petrischalen und BestimmungsEFKHUEHUHLWXPGHQ6FKOHUQ HLQVHOEVWVWlQGLJHV$UEHLWHQ]X HUP|JOLFKHQ 20 /(%(165$806&+8/*(/b1'(±.$57,(5(1 ./$66( 3UlVHQWDWLRQ Nach Fertigstellung der Kartierungen stellen die Gruppen ihre Planzeichnungen mit den Tiervorkommen vor. /DVVHQ6LHGLH6FKOHUGD]X QDFKYRUQHWUHWHQXQGGHQ3ODQ hochhalten, sodass alle den Plan VHKHQXQGPLWLKUHPYHUJOHLFKHQ N|QQHQ 6LFKHUXQJXQG5HÀH[LRQ Die Schüler vergleichen ihre Ergebnisse, diskutieren eventuelle Abweichungen oder Unterschiede der Funde und besprechen die Auffälligkeiten der Orte, an denen sie Tiere JHIXQGHQKDEHQ$XHUGHPUHÀHNWLHUHQVLHGHQ$UEHLWVSUR ]HVVPLWKLOIHGHV5HÀH[LRQVEODWWVŹ6 FKOHU )DOOVGLH6FKOHU6FKZLHULJNHLWHQ VNXVVLRQ PLWGHU'LVNXVVLRQYRQ$UEHLWV VVHQKDEHQ HUJHEQLVVHQKDEHQVWHOOHQ6LH ,PSXOVI DJHQXPLKQ ,PSXOVIUDJHQXPLKQHQ]XKHOIHQ *HKHQ6LHDXFKDX *HKHQ6LHDXFKDXIGLH]X%HJLQQ JHlXHUWH 9 JHlXHUWHQ9HUPXWXQJHQHLQ /DVVHQ LP /DVVHQ6LHGHQ6FKOHUQLP SD WHQ=HLW $QVFKOXVVHLQSDDU0LQXWHQ=HLW UHU*UXSSH]X XEH XPVLFKLQLKUHU*UXSSH]XEH 6WLFKSXQNWHI GLH VSUHFKHQXQG6WLFKSXQNWHIUGLH HÀH[LRQ]XQRWLHUHQ ]XQRWLHUHQ 5HÀ JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUD 0|JOLFKNHLWHQGHU:HLWHUDUEHLW abe ein weiteres Gelände, z. B. de n eigenen Gart • als Hausau Hausaufgabe den Garten, kartieren Standortfa • Standortfaktoren erkennen Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth er kartierten kartierte Lebewesen auf dem Schulgelände besprechen • Nahrungsbeziehungen der LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 21 $1/(,781* $QOHLWXQJIUGDV.DUWLHUHQHLQHV*HOlQGHV 8PDQ]XJHEHQZHOFKH7LHUHXQG3ÀDQ]HQZRDXIHXUHP6FKXOJHOlQGHOHEHQPVVWLKUHLQHQ3ODQ erstellen, in den ihr eure Funde genau eintragen könnt. So könnt ihr euer Schulgelände NDUWLHUHQ: 6FKULWWZeichnet einen Plan eures Schulgeländes. Verwendet hierzu zunächst Bleistifte, später könnt ihr euren Plan farblich ausmalen. Alle Bereiche des Schulgeländes sollen in Größe und Lage in etwa stimmen: • Beginnt mit den Gebäuden. • Zeichnet nun Zäune, Mauern und Spielgeräte (Tischtennisplatte,, Basketballkorb usw.) ein. Baske ballkorb usw. • Nun könnt ihr Bäume und Sträucher markieren. • =XOHW]W]HLFKQHWLKUQRFKGLH5DVHQÀlFKHQHLQ HLQ • 6XFKWHXFKQXQMHZHLOVHLQH)DUEHIUGLH5DVHQÀ DVHQÀlFKHGLH*HElXGHXQGEHWRQLHUWH)OlFKHQDXV FKHGLH*HElXGH KHQDXV und färbt diese ein. 6FKULWWErstellt eine Legende. • Überlegt euch für jedes einen Buchstaben ode oder ein Symbol und tragt es in edes Detail eurer eure Zeichnung eich die Zeichnung ein. • Stellt eine Liste der S Symbole ymbole oder Buchstaben zusammen n und erklärt erklärt diese, dies z. B. LB = Laubbaum, TT = Tischtennisplatte Tis htennisplatt usw. sw Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth • Eine Legende Legende entweder auf eurem Legende gehört gehör immer zu einem m Plan, Plan daher her solltet ihr eure L Plan notie notieren oder aufbewahren. d sie stets zusammen men mit dem de Plan aufbew chri 3: Besprecht und vergleicht ergle en Plan mit dem Plan der anderen Gruppen. Schritt euren • Gibt es Unterschiede? ede? • Muss etwass ergänzt werden? we den? Schritt von Tieren in eurem Plan. tt 4: Notiert Notier t Fundorte Fund • Sucht das G Gelände nach Tieren ab, seid dabei leise und vorsichtig, damit die Tiere sich nicht HUVFKUHFNHQXQGÀFKWHQ • :HQQLKUHLQ7LHUJHIXQGHQKDEWYHUVXFKWKHUDXV]X¿QGHQZLHGDV7LHUKHLW (die Bestimmungsbücher helfen euch), und vermerkt euren Fund in eurem Plan. • Insekten und andere Kleintiere könnt ihr kurz fangen, um sie zu bestimmen. Passt auf, dass den Tieren nichts geschieht, und lasst sie danach wieder frei. LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 22 5()/(;,216%/$77 6HLGLKUPLWHXUHP$UEHLWVHUJHEQLV]XIULHGHQ" :DVLVWHXFKJXWJHOXQJHQ" :RPLWKDWWHWLKUQRFK3UREOHPH":DVN|QQWLKUYHUEHVVHUQ" EHV UQ" Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth *DEHV.RQÀLNWH":LHVHLGLKUGDPLWXPJHJDQJHQ" :LHVHLGLKUG PLWX +DWHXFKGLH$UEHLWVPHWKRGHJHIDOOHQ" +DWHX DOOHQ" +DEWLKUHWZDV1HXHVJHOHUQW":DV" LKUHWZD 1 :DVZUGHWLKUEHLPQlFKVWHQ0DODQGHUVPDFKHQ" LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 23 /g681*(1 .HQQ]HLFKHQYRQ/HEHZHVHQ6 %LOG %HZHJXQJ Bild 2 = Stoffwechsel %LOG :DFKVWXPXQG(QWZLFNOXQJ Bild 4 = Reizbarkeit %LOG )RUWSÀDQ]XQJ 1DKUXQJVQHW]HLP:DOG6 ) Habicht Mögliche Lösung: Eichhörnchen Baummarder er Uhu Blätter / Eicheln (LFKH (LF H Hirschkäfer Rinde (P Flechte (Pilze / Flechten) Waldmaus Waldmau Fuchs Fuc Christina Kern: Biologieunterricht auf Schulhof & Co. Klasse 5 / 6 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Hase LEBEWESEN UND LEBENSRAUM 24 Impressum © 2015 Verlag 5 Auer Ver g AAP Lehrerfachverlage ehrerfachv age GmbH Gmb Alle Rechte vorbehalten. vorbehal Das Werk als Ga Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autor: Vito Tagliente (Hg.), Christina Kern Illustrationen: Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg www.auer-verlag.de
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