RSC Clubheft Juni 2015

Nr. 22 Juni 2015 RSC REGENSDORF Regensdorfs grosses Radsportmagazin www.rsc-­‐regensdorf.ch Seite 3 Präsident ad interim Vizepräsident Kassier Beisitzer Revisorin Aktuar Medienchef Clubnachrichten Vereinsadresse Radsportclub Regensdorf Harry Huwyler Tel. +76 331 38 38 Zielstrasse 37 8105 Watt Adi Pijnenburg Tel. +44 845 19 89 Lährenbühlstrasse 18a 8112 Otelfingen André Nellen Tel. +79 438 45 42 Unterweg 74 8180 Bülach Marcel Hirt Tel. +79 277 70 44 Eichstrasse 38 8107 Buchs Ellen Hermens Tel. +79 935 90 21 Bruisdreef 71 NL-­‐3561 VR Utrecht Oliver Schmid Tel. +44 870 32 90 Meierwiesenstrasse 31 8107 Buchs Vakant Andreas Schenk Tel. +79 651 23 62 Weidstrasse 7 8105 Watt Radsportclub Regensdorf 8105 Regensdorf E-­‐Mail: info@rsc-­‐regensdorf.ch Internet: www.rsc-­‐regensdorf.ch Seite 4 Seite des Präsidenten Liebe Clubmitglieder Was ist neu? Neu ist, dass der Sommer nun doch noch gekommen ist und wir uns auf interessante Touren freuen dürfen. Schaut sie euch an, die lässigen Sommerfahrten. Neu ist auch die diesjährige 2½ tägige Vereinstour. Sie führt uns in die Region Allgäu/Tirol. André und Josi planen schon fleissig und freuen sich über eure Anmeldungen. Neu sind auch die Portraits. Jetzt wissen wir endlich, was sich Jeannine aufs Butterbrot schmiert oder Johnny in seinen Bidon leert. Wir wollen in jedem Heft zwei Leute vorstellen... tja, die nächsten 50 Ausgaben sind somit belegt. Neu im Verein ist auch Mauro. Herzlich willkommen. Nicht neu sind Adi und Thomas. Der eine hat wieder einmal die Helferei beim Züri-­‐Marathon organisiert und der andere war einmal mehr Cheforganisator bei der Velobörse. Merci. Stefan, Thomas und André gratuliere ich zu den Topresultaten beim Nove Colli. Bei widrigsten Wetterverhältnissen haben sie Spitzenplätze belegt. Das gleiche gelang bereits einige Wochen vorher Josi, Lance, Rolf, Markus, Simon und Ramon in Flandern. Super! Das ist gleich wieder einmal Motivation für die von Edy organisierten Clubrennen. Packt den Stier bei den Hörnern! Aber bitte nicht am Sonntagmorgen bei den Ausfahrten sondern bei diesen Rennen. Ach ja, da war noch was... wie heisst eigentlich der neue RSC-­‐
Präsident? Sportlicher Gruss Harry Huwyler Präsident ad interim RSC Regensdorf Seite 5 Seite 6 Ronde van Vlaanderen Ronde van Vlaanderen Wie das so ist mit Schnapsideen, sie entstehen irgendwann mal und wenn dann noch ein Organisator da ist, befindet man sich plötzlich mittendrin! Nicht anders war es auch mit der Teilnahme an der legendären Flandern-­‐Rundfahrt. Hiermit ein grosses Dankeschön an Josi, der alles gemanagt und damit zu einem genialen Event gemacht hat! Es ist Samstag, der 4. April 2015. Sechs RSC’ler, Josi, Markus, Simon, Ramon, Rolf und Lance, sind gestern nach Brügge gefahren um sich heute an der Ronde van Vlaanderen zu quälen – und sie wissen noch nicht, dass es wirklich hart wird... Beim Aufstehen um 5:15 Uhr schnell ein Blick durch die Vorhänge – „Jaaa, es ist trocken, mehr brauchen wir gar nicht!“ Doch wie sollten wir uns täuschen... Seite 7 Ronde van Vlaanderen 90 Minuten später rollen wir los vom perfekt gelegenen Hotel. Es ist nur gerade ein Kilometer weit durch die Altstadt von Brügge bis zum „grossen Markt“, dem offiziellen Start der „Ronde van Vlaanderen“. Schon habe ich Schiss, dass die Abgabestelle für unsere Rucksäcke mit den warmen Kleidern für nach dem Rennen gar nicht existiert. Doch es hat einfach nur wahnsinnig viele Verrückte wie uns, deshalb haben wir den Bus zuerst einfach übersehen. Schnell das Ding abgeben, Nummer entgegen nehmen, irgendwo im Trikot verstauen und kaum sind wir alle wieder beieinander geht’s um 07:07 Uhr los, der Transponder löst das erste Mal ein Piepsen an der Zeitmessung aus! Zunächst gemächlich durch die Altstadt und es beginnt gaaanz leise zu nieseln. „Ok, damit kann ich auch leben, solange es nicht stärker wird...“ Nach 8 km sind wir endlich raus aus der Stadt und schon kommt der erste Angriff von Simon und Ramon, die beiden wollen offensichtlich bald im Ziel sein. Also nichts wie hinterher! Ist gar nicht so einfach bei dermassen vielen Teilnehmern zu schauen, dass wir alle sechs zusammen bleiben. Aber es funktioniert erstaunlich gut, die Pace ist mit ca. 35 km/h für mein Dafürhalten eher hoch. Vor allem in Anbetracht der Gesamtdistanz die es zu bewältigen gilt und für welche die Kraft ja am Schluss ausreichen soll. Aber Ramon und Simon sind unerbittlich und ziehen nach vorne. Nun zum unangenehmen Teil. Das dämliche Nieseln hat nicht aufgehört, im Gegenteil, mittlerweile regnet es seit bald zwei Stunden! Da ruft es plötzlich von hinten „Laaaance, warte auf mich, ich hab nen Platten!“ Ich schau nach hinten und sehe Rolf mit ärgerlichem Gesicht... Eine Millisekunde spiele ich mit dem Gedanken nicht anzuhalten, weil das jetzt einfach nicht wahr sein darf – aber das wäre eine Schweinerei! Also raus an den Strassenrand und zuschauen, wie die ganze Horde, der wir so schön im Windschatten gefolgt sind, an uns vorbei zieht. Und mit ihnen unsere vier Kollegen, die in der Masse gar nicht mitbekommen, was Seite 8 Ronde van Vlaanderen passiert ist. In der Zwischenzeit ist Rolf schon beim Schlauchwechsel. Mit zitternden Fingern. Wir spüren zum ersten Mal, dass es saukalt ist. 3 Grad, wie ich später vom Garmin ablese, sind eher unangenehm in nassen Klamotten bei 30 km/h Fahrtwind... Bald sind wir wieder unterwegs und werden uns den Rest der Strecke gegenseitig motivieren. Als ich nämlich so frierend da stand, dachte ich schwer ans Aufgeben. Aber Rolf hält dagegen: „Spinnsch?! Jetzt sind wir hier, jetzt machen wir auch mal die ersten paar Hügel und dann schauen wir weiter!“ Er behält recht, sobald der Puls wieder ein bisschen angekurbelt ist, lässt es sich einigermassen aushalten. Nur die kurzen Pausen in den Verpflegungszonen sind schlimm. Ist lange her, dass ich sooo kalt hatte. Aber nach 10 Minuten Fahrt geht’s jeweils wieder. Und nach 105 km kommt er, der erste Pavé-­‐Abschnitt, nur 700 Meter lang. Aber er stellt ALLES in den Schatten was ich jemals an Kopfsteinpflaster und sonstigen holprigen Strassen gefahren bin! JETZT erfahre ich am eigenen Leib, warum Paris-­‐Roubaix so Seite 9 Ronde van Vlaanderen legendär ist! Der Wiederbeginn der geteerten Strasse ist die reine Glückseligkeit, nicht zuletzt weil der Kraftaufwand dort wieder enorm kleiner ist! „Mein Gott, von DEM Zeug über 10 km und die Hälfte der Anstiege?! Das kann ja heiter werden...“ Wir schlagen uns aber ganz wacker und bei der dritten Verpflegungszone nach 140 km sehen wir den Silberstreif am Horizont. Natürlich nur im übertragenen Sinne, denn von Sonne ist keine Spur zu sehen. Aber es regnet endlich nicht mehr, yeah! Dafür sehen wir und alle anderen Teilnehmer mittlerweile aus wie betoniert! Wir haben viel Sand und Dreck gefuttert bis hierhin. Aber angeblich soll das ja die Abwehrkräfte stärken... Kleiner Wehmutstropfen: Rolfs Schlauch macht erneut Schlapp. Aber zum Glück direkt bei einer Streckenwerkstatt. Dort wird schnell ein neuer Schlauch eingesetzt und wir sind wieder unterwegs! Jetzt geht’s rauf und runter, es folgt eine „Muur“ nach der anderen. In der Zwischenzeit stellen wir fest: Rolf mag die nass-­‐rutschigen Pavé-­‐
Abschnitte gar nicht! Obwohl ich selber nur langsam drüber fahre und er mir fitnessmässig überlegen ist, warte ich jeweils am Ende auf ihn. Einmal dauert das sogar ziemlich lange. Aber er erzählt mir dann was los war. Zwischen Hinterrad und dem elegant dem Rad entlang gezogenen Sattelrohr seines „S5“ hatte sich dermassen viel Dreck angesammelt, dass das Hinterrad blockierte! Da war ne kurze Entstopfung angesagt... Nach Verpflegung Numero 4 bei Kilometer 178 steht eine der legendärsten Mauern an: Der Koppenberg, nur 500 Meter lang, aber an der steilsten Stelle 22% und mit Pavé bestückt. Selbst die Profis kommen hier nicht alle fahrend hoch. Also rein ins Vergnügen und die Beine drücken was das Zeug hält! Doch die Steine sind wie Schmierseife, man muss höllisch aufpassen um nicht auszurutschen. Ein bisschen Glück haben wir, es hat gerade nicht so viele Radfahrer und sogar ein paar Zuschauer. Offensichtlich sind wir bereits nach einem gefahrenen Drittel der Höhe erfolgreicher als alle anderen, Seite 10 Ronde van Vlaanderen die wenigen Fan’s johlen und feuern uns an und dadurch gehen die anderen Radfahrer sogar aus dem Weg! Aber mit der schmierigen Sosse unterm Hinterrad reicht es nur bis ca. in die Hälfte. Hier können wir beide ganz knapp im Stehen noch aus dem Pedal ausklicken und fallen nicht hin! Das grosse „Ooaahhhh“ der Zuschauer ist zu hören. Naja, dann schieben wir halt den Rest. Aber es wird der einzige Hügel bleiben, an dem wir schieben mussten! Darauf sind wir schon ein bisschen stolz! Die Dichte der „Hellingen“, wie die Belgier ihre Hügel auch nennen, nimmt noch zu, aber wir bleiben dran. Irgendwann fällt mir auf, dass einem ausser den gelegentlich rausgeholperten Trinkflaschen in den Pavé-­‐Stücken auch Fahrer ohne Satteltäschchen begegnen. „Mensch, sind die doof, haben die Tasche nicht anständig befestigt!“. Bis mir der Gedanke kommt, dass ich doch selber mal ne Kontrolle machen sollte. „Ups, meins fehlt ja auch...“ Seite 11 Ronde van Vlaanderen Beim 216. Kilometer haben wir die letzte Verpflegungszone passiert und nur noch den „Oude Kwaremont“ und den „Paterberg“ vor uns. Ersterer ist nicht wirklich steil – aber 2 km lang und besteht ausschliesslich aus liebevoll gepflegtem Kopfsteinplaster. Die bereits spürbare leichte Taubheit in den Fingerspitzen bekommt hier den letzten Schliff und wird uns allen für die nächsten 3 Tage erhalten bleiben. Endlich kommt der Letzte, wieder kurz und knackig. Und ohne Anfahrt. Eine 90-­‐Grad-­‐Kurve und Du stehst in der Wand. Aber diesmal sind die blöden Steine trocken und wir fliegen hinauf, irgendwie vorbei an der Bikerin, die genau in der Mitte der Strasse und an der steilsten Stelle einen Wadenkrampf hat, und schaffen es ohne Absteigen bis nach oben! Wir haben es geschafft! Die restlichen 10 flachen Kilometer sind jetzt noch ein Kinderspiel. Aber wir können es nicht lassen, der RSC hinterlässt halt seine Spuren. Seite 12 Ronde van Vlaanderen Wir fahren einen zügigen 30er durch den Gegenwind, wundern uns, woher die Kraft noch kommt und stellen bald fest, dass wir – obwohl nach der Abfahrt noch alleine – mittlerweile eine ganz anständige Kolonne hinter uns her ziehen. Eigentlich müsste man nach 9 Stunden Fahrt nicht mehr sprinten, vor allem wenn es kein Rennen ist... Als wir die Zielgerade sehen, sagt das Rolf auch. Er werde das dann „im Fall nicht machen“. Aber plötzlich ziehen noch einige Fahrer an uns vorbei und da packt es mich! Ich hänge mich dran und Rolf ruft: „Laaance, waaarte, ich will auch mit!“ Wir holen sie wieder ein und schiessen mit ihnen nach 239 km über die Ziellinie! Jetzt haben wir es wirklich geschafft und freuen uns extrem auf das wohlverdiente belgische Bier heut Abend... Bilanz der sechs RSC-­‐Fahrer: Richtig echtes Flandern-­‐Wetter erlebt, ein leichter Sturz, ein völlig havariertes Hinterrad, zwei Platten, ein verlorenes Satteltäschen, 60 Taube Finger... Aber: War’s geil? JAAA!!! Lance Seite 13 Seite 14 RSC Vereinsreise 2015 RSC Vereinsreise 10. – 12. Juli 2015 Unsere diesjährige Vereinsreise führt uns ins Tannheimer Tal (Vorarlberg), wo uns tolle Touren im Gebiet Vorarlberg / Allgäu erwarten. Der grobe Plan sieht wie folgt aus: Freitag, 10. Juli 2015 Fahrt mit Privatautos ins Rheintal – Raum St. Margrethen (ca. 1 bis 1¼ Std. Fahrzeit), wo wir uns um ca. 13.30h treffen. Anschliessend machen wir unsere Velos bereit und verladen unser Gepäck in das Begleitauto. Um ca. 14.00h fahren wir mit den Velos los. Die Strecke (ca. 100 Km) führt uns durch den Begrenzer Wald und das Allgäu nach Tannheim, wo wir unser Hotel beziehen. Samstag. 11. Juli 2015 Ganztages Tour (130 -­‐150 Km) mit Start und Ziel in Tannheim. Sonntag, 12. Juli 2015 Rückfahrt mit den Velos auf einer anderen Strecke an den Ausgangspunkt im Raum St. Margrethen. Ziel ist es, dass wir am späteren Nachmittag wieder zu Hause sind. Übernachtung: Hotel Schwarzer Adler, Tannheim (http://www.schwarzer-­‐adler.at) Das Hotel verfügt über einen Wellnessbereich, damit wir uns gut nach unseren Touren erholen können. Seite 15 RSC Vereinsreise 2015 Kosten pro Person: -­‐ Im Doppelzimmer zwischen € 88.—du € 114.—je nach Zimmertyp -­‐ Im Einzelzimmer € 108.— Inbegriffen sind: • reichhaltiges Frühstücksbuffet (7.30 Uhr -­‐ ca. 10.30 Uhr) oder Langschläferfrühstück (ca. 10.30 h -­‐ ca. 12.00 h) • nachmittags (14.00 Uhr -­‐ 16.30 h) Suppe, knackige Salate, köstliche Snacks, hausgemachte Kuchen und Getränke vom Buffet • 5-­‐Gang-­‐Wahlmenue oder Locker-­‐Leicht-­‐Menü inkl. Salatbuffet am Abend (18.00 h -­‐ 20.00 h) Anmeldung: Name: _____________________________________________________ Vorname:
_____________________________________________________ Zimmerwunsch: ☐ Doppelzimmer mit: _____________________ ☐ bin offen☺ ☐ Einzelzimmer Wir müssen pro Person eine Anzahlung von € 50.— leisten, welche bei einer Annullation nicht rückerstattet wird. Eure Anmeldung ist deshalb verbindlich. Falls doch etwas dazwischen kommen sollte, beachtet bitte die Reservierungsbedingungen, die auf der Website zu finden sind (Menu „Wohnen im Adler“, Punkt „Reservierungs ABC“). Seite 16 Seite 17 Portrait Jeannine Portrait: Jeannine Zenker Alter: 34 Jahre Wohnort: Dietikon Interessen: Triathlon, Radfahren, Freunde treffen, gutes Essen, Shoppen Stärken: so viel Platz haben wir hier leider nicht :-­‐) Schwächen: gibt es keine :-­‐) Lieblingsessen: alles was scharf ist -­‐ am liebsten indisch Lieblingsgetränk: Wasser, Kaffee und guter Wein Jahreskilometer: 2013/2014 je 10'000 km; dieses Jahr werden es wohl nicht ganz so viele Ruhepuls: was für eine Frage?! -­‐ 47 Motto: verrückt, eben völlig normal Clubmitglied seit: Aug 13 Was gefällt mir im RSC ganz besonders: Ich habe mich von Anfang beim RSC wohlgefühlt und bin super aufgenommen wurden. Der Verein hat viele verschiedene und tolle Menschen -­‐ das macht es sehr spannend. Des Weiteren gefallen mir die vielen gemeinsamen Ausfahrten, auch wenn ich in letzter Zeit aus verschiedenen Gründen nicht mehr allzu oft mitgefahren bin. Ich mag die "verrückten Radfahrer vom RSC Regensdorf"!!! Seite 18 Seite 19 Portrait Johnny Portrait: Johnny Ackroyd Alter: 34 Jahre Wohnort: 8302 Kloten Interessen: Rad fahren, essen Stärken: Grenzen überwinden, in den Lenker beissen und leiden, spontan Schwächen: ungeduldig, stur Lieblingsessen: Kichererbsen, Spaghetti mit viel Käse Lieblingsgetränk: Kaffee Jahreskilometer: 17000 km Ruhepuls: 45 – ist aber geraten :-­‐) Motto: Alles oder Nichts Clubmitglied seit: Januar 2015 Was gefällt mir im RSC ganz besonders: Der Zusammenhalt der Gruppe und dass alle die gleiche Leidenschaft Radfahren teilen. Den sportlichen, sozialen Umgang untereinander finde ich sehr lobenswert. Man ist nicht neidisch oder missgünstig, wenn jemand schneller den Berg hoch fährt oder in einem Rennen besser klassiert ist. Im Gegenteil man freut sich sogar für die andere Person, was zusätzlich motiviert mit den „RSClern“ zu trainieren. Seite 20 Seite 21 Velodrome G renchen Velodrome Schon seit Jahren haben wir davon geredet, dass wir mit dem RSC endlich mal einen Bahnkurs machen wollen. Es soll ja definitiv nicht das Gleiche sein, wie in der freien Wildbahn. Adi „der fliegende Holländer“ Pijnenburg hat schliesslich das Zepter in die Hand genommen und so war es am 18. April 2015 soweit. Eine Gruppe von rund einem Dutzend RSC-­‐lern trifft sich am frühen Nachmittag beim „fast neuen“ Velodrôme in Grenchen, um ihre ersten Lektionen in Sachen Bahnfahren zu erlernen. Schnell die unterschriebene Nutzungsvereinbarung abgeben, umziehen und dann nichts wie rein um das Mietrad entgegen zu nehmen. Hier sind die Skeptiker zum ersten Mal positiv überrascht, denn es erwarten uns neue Maschinen vom Typ BMC TR02. Es kommt Freude auf, schon sitzen wir das erste Mal auf und machen die ersten langsam Fahrversuche noch innerhalb des Ovals. Seite 22 Velodrome G renchen Theoretisch wissen wir ja alle wie das funktioniert mit dem Starrlauf, aber das erste Mal richtig spüren, dass es dann wirklich nichts wird mit Beine hängen lassen nach dem Sprint, das ist schon ein komisches Gefühl. Nach ein paar Minuten geht’s endlich los mit dem Programm, zuerst gibt’s natürlich einen Schwall Theorie. Die Bahn ist 250 Meter lang und hat an der steilsten Stelle über 40° Neigung. Dann werden die zahlreichen Linien erklärt, zuunterst befindet sich der breite hellblaue Streifen, die Côte d’Azur, welche die eigentliche Bahn vom Innenteil trennt. Anschliessend kommt die schwarze Linie, bzw. Messlinie, auf der die Länge der Bahn gemessen wird... „Hör auf zu Quatschen, ich will endlich fahren!“... daneben kommt die rote Linie, auch Sprinterlinie genannt. Befindet sich ein Fahrer unterhalb der roten Linie, muss er zwingend rechts überholt werden. Zu guter Letzt noch die blaue Linie nach etwa einem Drittel der gesamten Bahnbreite, sie erfüllt bei Steherrennen den gleichen Zweck wie die rote Linie im Sprint. Seite 23 Velodrome G renchen Und jetzt dürfen wir endlich „richtig“ auf die Bahn. Wir bilden zwei Gruppen, die nacheinander mit jeweils einem unserer beiden Instruktoren starten. Zuerst am Geländer innen an der Bahn festhalten und mit beiden Füssen in die Pedalen einklicken, bevor auch nur ein Zentimeter gerollt wird. Im Fahren einklicken könnte bei uns Bahn-­‐Frischlingen schief gehen, schönen Gruss vom Starrlauf! Auf „Los“ geht’s los, unser Gruppeninstruktor Dani Wyder vorne weg und wir schön aufgereiht hinterher. Fährt sich eigentlich ganz gut, aber wir haben ja die Côte d’Azur auch noch überhaupt nicht verlassen und die Steilwand hat so aus der Nähe betrachtet ihren Namen wirklich verdient. Das wird Mut brauchen, da rauf zu fahren. Aber Dani hat uns versichert, er habe die Mindestgeschwindigkeit mal getestet und es habe erst bei ca. 22 km/h zu rutschen begonnen und wir würden jeweils mit mindestens einem 30er da durchfahren. Na, da sind wir ja beruhigt... Seite 24 Velodrome G renchen Mit dem Starrlauf und ohne Bremse das Hinterrad des Vordermannes halten und gleichzeitig nicht aufzufahren ist zu Beginn eine grosse Herausforderung. Aber das stellt sich als Vorteil heraus, wir müssen uns konzentrieren und bekommen so nur am Rande mit, dass uns Dani langsam etwas höher führt und plötzlich sind wir in der Steilwand ohne dass wir es gemerkt haben! Langsam erhöhen wir das Tempo und fahren schon ganz ordentlich unsere Runden. Als nächstes fahren wir ganz aussen auf der Bahn, das sieht dann in der Steilwandkurve beim Runterschauen schon sehr spektakulär aus, das Ding ist wirklich hoch. Aber auch das geht ohne Probleme. Wir sind ja schliesslich keine Chorknaben! Während die zweite Gruppe ihre ersten Versuche macht, besprechen wir die nächste Aktion, Windschattenfahren mit Führungswechsel. Für uns RSC-­‐ler natürlich ein alter Hut, aber das kann Dani ja nicht wissen, er ist noch nie mit uns das Bachsertal runtergedonnert... Unsere Gruppe kriegt das auch recht gut hin, die Schwierigkeit liegt darin, im richtigen Moment vor der Steilwand die Führung abzugeben, sich vom Schwung in die Wand rauftragen zu lassen um dann am Ende der Kurve wieder nahtlos hinten anzuschliessen. In der Gruppe zwei funktioniert es leider nicht ganz so gut, sehr bald ist das Feld zerrissen, die Führenden sind immer schneller geworden. Die Instruktoren eruieren unseren Muscheltaucher als „Hauptübeltäter“ und verdonnern ihn beim anschliessenden Rundengewinn 2 Runden aufzuholen. Die gesamte Truppe fährt dabei als Feld brav ihre Runden, wobei immer nach einer Runde ein Instruktor für den Vordersten das Zeichen gibt, dass er Vollgas geben kann bis er wieder hinten ans Feld anschliesst. Während dieser Aufholjagd fühlt man in der Steilwandkurve die zusätzliche G-­‐Beschleunigung, man wird regelrecht aufs Rad gedrückt! 2 bis 3 Runden später, nach dem Aufschliessen, ist dann allerdings die Luft draussen. Auch wenn es am 6-­‐Tage-­‐Rennen Seite 25 Velodrome G renchen jeweils einigermassen leicht aussieht, das kostet ziemlich viel Kraft! Daher lassen wir es nach dieser Übung bereits langsam ausrollen, die gebuchte Zeit ist nämlich schon fast um. Nach einigen Minuten dürfen wir dann ein letztes Mal auf die Bahn, jetzt haben wir ja die Grundlagen bekommen für ein freies Fahren. Natürlich geht es nur noch um eines – rausholen aus den Rädern was geht! Gegenseitig jagen wir uns um die Bahn und unser Instruktor, der ja 1988 Weltmeister im Punktefahren wurde, mischt auch mit und ist dann doch beeindruckt, wie stark wir RSC-­‐ler sind... Lance Seite 26 Seite 27 Tourenfahren Juni bis August 2015 Tourenfahren Juni -­‐ August 2015 Abfahrtszeiten ab Furtbächli: • Samstag 9:00, ab 6. April 9:00 • Sonntag 8:30 Mittwoch 18:00, ab 1. April 17:55 (Race), 18:00 (Classic), 18:05 (Fun) • Tourenleiter: • Fun ( Ø ca. 25 km/h), Albert, Herbert • Classic ( Ø ca. 28 km/h), Adi, André Nellen • Race ( Ø ca. 30 km/h), Josi, Harry Die Samstag Ausfahrten werden vor Ort abgemacht und finden nur bei trockener Witterung statt. Info über Durchführung: Josi 079 636 78 24 oder WhatsApp RSCR-­‐Gruppe Tag Mi 03. Jun So 07. Jun Mi 10. Jun So 14. Jun Mi 17. Jun So 21. Jun Strecke Km R’dorf -­‐ Boppelsen -­‐ Wettingen -­‐ Freienwil -­‐ Lengnau -­‐ Böbikon -­‐ Fisibach -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Neerach -­‐ R’dorf Züri-­‐Unterländer-­‐Tour: Eschenmoser -­‐ Winkler -­‐ Lufinger -­‐ Paradis -­‐ Stürzikon -­‐ Sunnenbühl -­‐ Ober Wagenburg -­‐ Oberhueb -­‐ Chli Chlausen R'dorf -­‐ Niederweningen -­‐ Tegerfelden -­‐ Zurzach -­‐ Dangstetten -­‐ Küssnach -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Siglisdorf -­‐ Dielsdorf -­‐ R'dorf R’dorf -­‐ Dübendorf -­‐ Fehraltdorf -­‐ Wila -­‐ Sitzberg -­‐ Turbental -­‐ Rikon -­‐ Weisslingen -­‐ Effretikon -­‐ Nürensdorf -­‐ Kloten -­‐ R’dorf R'dorf -­‐ Niederweningen -­‐ Tegerfelden -­‐ Zurzach -­‐ Dangstetten -­‐ Küssnach -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Siglisdorf -­‐ Dielsdorf -­‐ R'dorf Zugersee ( Rückkehr um 12:30 Uhr ) 58 95 62 95 62 116 Seite 28 Tag Mi 24. Jun So 28. Jun Mi 01. Jul So 05. Jul Mi 08. Jul So 12. Jul Mi 15. Jul So 19. Jul Mi 22. Jul So 26. Jul Mi 29. Jul So 02. Aug Mi 05. Aug So 09. Aug Tourenfahren Juni bis August 2015 Strecke R'dorf -­‐ Weiningen -­‐ Hüttikon -­‐ Regensberg -­‐ Bachs -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Glattfelden -­‐ Höri -­‐ Dielsdorf -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Hohentengen -­‐ Bühl -­‐ Wasterkingen -­‐ Hallau -­‐ Beggingen -­‐ Schaffhausen -­‐ Rheinau -­‐ Flaach -­‐ Rorbas -­‐ Bülach -­‐ R'dorf (Rückkehr um 12:30 Uhr) R'dorf -­‐ Weiningen -­‐ Hüttikon -­‐ Regensberg -­‐ Bachs -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Glattfelden -­‐ Höri -­‐ Dielsdorf -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Dielsdorf -­‐ Schneisingen -­‐ Reckingen -­‐ Schwerzen -­‐ Eggingen -­‐ Hallau -­‐ Weisweil -­‐ Hüntwangen -­‐ Eglisau -­‐ Bachenbülach -­‐ Oberhasli -­‐ R'dorf R’dorf -­‐ Bachs -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Griessen -­‐ Bechtersbohl -­‐ Reckingen -­‐ Wislikhofen -­‐ Niederweningen -­‐ R’dorf 2 1/2 Tages Tour R’dorf -­‐ Bachs -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Griessen -­‐ Bechtersbohl -­‐ Reckingen -­‐ Wislikhofen -­‐ Niederweningen -­‐ R’dorf R'dorf -­‐ Schlieren -­‐ Sihlbrugg -­‐ Unterägeri -­‐ Alosen -­‐ Schindellegi -­‐ Hirzel -­‐ Rüschlikon -­‐ Zürich -­‐ R'dorf (Rückker um 12:45 Uhr) R’dorf -­‐ Bülach -­‐ Rorbas -­‐ Dättlikon -­‐ Pfungen -­‐ Oberburg -­‐ Brütten -­‐ Bassersdorf -­‐ Kloten -­‐ Watt -­‐ R’dorf Emmental Rundfahrt (Treffpunkt nach Absprache ) R’dorf -­‐ Bülach -­‐ Rorbas -­‐ Dättlikon -­‐ Pfungen -­‐ Oberburg -­‐ Brütten -­‐ Bassersdorf -­‐ Kloten -­‐ Watt -­‐ R’dorf R'dorf -­‐ Baden -­‐ Villigen -­‐ Hottwil -­‐ Will -­‐ Leibstadt -­‐ Koblenz -­‐ Zurzach -­‐ Glattfelden -­‐ Höri -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Neerach -­‐ Zweidlen -­‐ Stetten -­‐ Bergöschingen -­‐ Bechtersbohl -­‐ Küssnach -­‐ Kaiserstuhl -­‐ R'dorf Jura-­‐Tour ( Treffpunkt nach Absprache ) Km 61 110 61 90 65 250 65 110 55 150 55 94 65 140 Seite 29 Tag Mi 12. Aug So 16. Aug Mi 19. Aug So 23. Aug Mi 26. Aug So 30. Aug Tourenfahren Juni bis August 2015 Strecke R'dorf -­‐ Neerach -­‐ Zweidlen -­‐ Stetten -­‐ Bergöschingen -­‐ Bechtersbohl -­‐ Küssnach -­‐ Kaiserstuhl -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Kaiserstuhl -­‐ Bühl -­‐ Hallau -­‐ Schaffhausen -­‐ Flaach -­‐ Rorbas -­‐ Chli Chlausen -­‐ R'dorf ( Rückker um 12:30 Uhr ) R'dorf -­‐ Watt -­‐ Opfikon -­‐ Gerlisberg -­‐ Oberembrach -­‐ Pfungen -­‐ Dättlikon -­‐ Rorbas -­‐ Bülach -­‐ Höri -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Niederweningen -­‐ Tegerfelden -­‐ Kadelburg -­‐ Lauchringen -­‐ Bettmaringen -­‐ Eggingen -­‐ Erzingen -­‐ Bergöschingen -­‐ Bachs -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Watt -­‐ Opfikon -­‐ Gerlisberg -­‐ Oberembrach -­‐ Pfungen -­‐ Dättlikon -­‐ Rorbas -­‐ Bülach -­‐ Höri -­‐ R'dorf R'dorf -­‐ Buchs -­‐ Baden -­‐ Brugg -­‐ Oberbözberg -­‐ Möhntal -­‐ Sulz -­‐ Leibstadt -­‐ Koblenz -­‐ Reckingen -­‐ Lengnau -­‐ Dielsdorf -­‐ R'dorf Total https://groups.google.com/forum/?hl=de#!forum/rsc-­‐regensdorf
Km 65 105 50 108 50 94 2381 Seite 30