Lorenz: G 36: Fakten geklärt – Entscheidung getroffen

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Wilfried Lorenz
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Donnerstag, 23. April 2015
Aussprache zum Standardgewehr der Bundeswehr im Verteidigungsausschuss
Lorenz: G 36: Fakten geklärt – Entscheidung
getroffen
Berlin. Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen hat
am Mittwoch im Bundestag über den Sachstand zum Sturmgewehr
G 36 informiert. Dazu erklärt Wilfried Lorenz, CDUBundestagsabgeordneter und Mitglied des Verteidigungsausschusses:
„Die Entscheidung der Bundesverteidigungsministerin‚ ‚dass das G 36,
so wie es heute konstruiert ist, keine Zukunft in der Bundeswehr hat‘, stellt
wieder die Soldatinnen und Soldaten in den Mittelpunkt. Auf ihren
Schutz kommt es an. Sie müssen mit dem besten Material ausgestattet
werden für einen Auftrag, den sie von der Politik erhalten haben.
Im BMVg beginnt im Dialog mit der Industrie nun Phase Zwei – die der
Ursachenforschung. Für mich der Beleg, dass konsequent und
zielführend weitergearbeitet wird. Menschen, Material und Strukturen
der Bundeswehr werden neuen Gegebenheiten angepasst. Das
Sturmgewehr G 36 ist ein Teil dieses Prozesses.
Die Ministerin und ihr Team haben alle Fakten und Zusammenhänge
zum G 36 konsequent recherchiert, offengelegt und kommuniziert.
Technische, einsatz- und klimabezogene, organisatorisch-systemische,
chronologische und dazu die Wechselwirkungen aller Faktoren. Auf
der Grundlage einander bisweilen widersprechender Gutachten ergab
sich die Erkenntnis, dass die untersuchten Probleme im Gesamtsystem
Waffe-Munition-Konstruktion-Einsatzumfeld zu suchen sind.
Die Informationen müssen mithin nicht, wie manche anmerken, ‚auf
den Tisch‘, denn dort liegen sie bereits. Das mag jene enttäuschen, die
sich in der Nörgel-Komfortzone eingerichtet haben. Der Fingerzeig auf
Einzelne hilft niemandem. Die Soldatinnen und Soldaten müssen sich,
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Wilfried Lorenz
Mitglied des Deutschen Bundestages
und können sich, darauf verlassen, dass sie für ihre Aufgaben das beste
Material zur Verfügung gestellt bekommen.“
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