Honigbienen auf der Golfanlage in Abenberg

Honigbienen auf der Golfanlage in Abenberg
Auf der Golfanlage in Abenberg unterstützen wir die Populationen von Bienen, Wildbienen usw.
sowie von Vögeln durch die Anlage von nährstoffreichen Trachtflächen, auch „Bienenweiden“
genannt. Diese wurden auf dem Kurzplatz auf dem Weg zum Herrenabschlag der Bahn A1 und neben
den Abschlägen der B 3 angelegt.
Zur Förderung der Bienen arbeiten wir mit dem erfahrenen Imkerehepaar Petra und Uwe Stallwitz
zusammen, die in einem Bienenwagen mehrere Bienenstöcke für Honigbienen bearbeiten werden.
Dieser Bienenwagen befindet sich zwischen dem Herrenabschlag der Bahn A 2 und dem Grün der
Bahn B 8.
Honigbienen haben eine rundliche Figur, einen braungrauen Pelz und ihr Hinterleib wirkt hell-dunkel geringelt. Sie
werden etwa 9 bis 14 mm groß.
Als Nutzbienen sammeln sie unermüdlich Nektar und Pollen,
liefern ihre Ernte im Bienenstock ab und bescheren uns den
süßen Honig. Ab 2016 wird dieser Honig als „Abenberger
Golfplatzhonig“ über das Clubsekretariat zu kaufen sein.
Wichtig zu wissen ist: Honigbienen sind nicht gefährlich
Die heutige Honigbiene ist ein vergleichsweise sanftmütiges Tier.
Honigbienen, die man einzeln auf der Suche nach Pollen und Nektar antrifft stechen gar nicht, da sie
nichts zu gewinnen haben - ganz im Gegenteil.
Sie verenden nach einem Stich, da der Stachel der Biene einen Widerhaken besitzt und dieser
mitsamt Giftblase nach dem Stich aus dem Hinterleib der Biene gerissen wird.
Schützenswert für die Biene ist immer ihr Volk, ihr Bienenstock.
Heutige Bienen sehen diesen aber zumeist erst in Gefahr wenn dieser beispielsweise hektisch
geöffnet oder gar umgestoßen wird.
Sehr ruhig arbeitende Imker können sogar ohne Schutz arbeiten. Die Gelassenheit des Menschen
spiegelt sich in den Bienen wieder.
Aus der reinen Nähe eines Bienenstockes ergibt sich also keine besondere Gefahr gestochen zu
werden, wenn man sich nicht direkt vor dem Flugloch aufhält.
Bienen fliegen in einem Radius von 3 km aus um Nektar und Pollen zu sammeln, so dass sich die
Bienen eines Volkes stark verteilen und sich nicht vornehmlich im Umkreis ihres Stockes aufhalten.
Bei Ihren Sammelflügen verschmähen sie übrigens andere süße Verlockungen, die wir Menschen
genießen. Zumeist lassen sie einen also völlig unbehelligt - nur ein Honigbrot lockt natürlich auch die
Biene, wenn es in der Natur nur noch wenig zu finden gibt...
Will man Bienen von Nahem betrachten sollte man jedoch beachten, dass der Geruch von Alkohol
und auch mancher Parfumduft für Bienen sehr unangenehm ist und sie aggressiv machen kann.
Zur ergänzenden Information noch einige Anmerkungen zu weiteren Hautflüglern:
Wildbienen unterscheiden sich mit einer Größe zwischen 2 mm bis 3 cm sehr im Aussehen.
Wegen ihrer Artenvielfalt werden sie oft mit anderen Insekten wie Wespen verwechselt. Im
Gegensatz zu Honigbienen leben viele Arten einzeln und alleineerziehend. Solche Wildbienen sind
häufige Bewohner von Insektenhotels.
Hummeln sind große Wildbienen und können eine Größe bis zu 3 cm erreichen. Der meist gelbschwarz gestreifte Körper der Hummel ist sehr dicht behaart und wirkt dadurch besonders rund und
pelzig
Wildbienen und Hummeln sind sehr friedliebend und stechen wie die Honigbienen nur in höchster
Bedrängnis.
-------------------------------------------------------------
Wespen und Hornissen leben wie Honigbienen und Hummeln in Staatengemeinschaften. Sie sind ebenso wie die Bienen wichtige Bestäuber.
Wespen haben eine gelb-schwarze Warnfärbung. Sie sind schlanker als Bienen und haben
eine “Wespentaille“. Sie sind sehr schnell. Manche Wespenarten lieben im Gegensatz zu den
Bienen auch Fleisch, Kuchen und süße Getränke, wodurch sie zu echten Nervensägen
werden können.
Hornissen sind große Wespenarten, die ebenfalls gelb-gestreift sind. Um die Hornissen auf
unserer Golfanlage von der Besiedlung der Wetterschutzhütten abzuhalten, wurden an
verschiedenen Stellen Hornissenkästen aufgehängt, um ihnen einen Platz für ihre Nester
anzubieten.
A. u. C. Markus, 9. Mai 2015