Dienstag, 12. Januar 2016 Nr. 4 / 43. Jahrgang Dienstag, 5. April 2016 Nr. 37 / 43. Jahrgang AZ 8355 Aadorf AZ 8355 Aadorf / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] HEUTE AKTUELL HEUTE AKTUELL Gewachsen Mitteilungen AADORF - Die Raiffeisenbank Aadorf AADORF - Mitteilungen aus dem Gelegt ein stabiles und gutes Geschäftsermeinderat und der Verwaltung Aadorf. gebnis vor. SEITE 2 SEITE 3 Mitteilungen Abschied Metzgete Amphibienwanderung Durchgestartet AADORF - Mitteilungen aus dem GeAADORF - Am Freitag, 15. April, vermeinderat und der Verwaltung Aadorf. abschieden sich «Mäggie» und ihr Team von ihren Gästen mit einer «Austrinkete» im Freihof. AAWANGEN - Die Evangelische KirchELGG - Der erste Naturbummel des gemeinde Aadorf-Aawangen lädt am Naturschutzvereins Elgg und UmgeFreitag, 15. Januar, zur Metzgete. bung führte rund 30 Teilnehmer an den Heurütiweiher. SEITE 3 SEITE 3 SEITE 4 SEITE 4 ETTENHAUSEN - Vor einem Jahr ist der «Lohnbetrieb Zehnder» als Dienstleistungsbetrieb gegründet worden. Über mangelnde Nachfrage kann sich das Team nicht beklagen. SEITE 5 Ettenhausen verliert seinen Dorfladen Der Bahnhofvorstand verabschiedet sich von den Aadorfern Spätestens auf Ende Januar dieses Jahres schliesst «Seraina’s Lädeli» im Dorfteil Ettenhausen. Das Vor 26 Jahren hat Christian Aus folgtseine schonStelle 6 Monate Schärrer als nach der Eröffnung. ZuBahnhofvorstand von Aavor war am selben Standdorf angetreten. Am Freiort ein Satellit. tag, demDenner 8. April, von 17 bis 19 Uhr, verabschiedet er ETTENHAUSEN eben bekannt sich von seiner- Die zahlreichen gewordene Schliessung des Dorfladens Kundschaft. über-keine mag für mancheDarauf Dorfbewohner nimmt der Bahnhof seiÜberraschung sein, wurde Wil einem örtlichen Nahversorger doch von Anfang ne Tätigkeit. nicht sehr viel Kredit eingeräumt. Nun haben die- Skeptiker recht bekommen. AADORF Im altehrwürdigen BahnhofLeider, muss man zum sagen, denn damit gebäude, 1912 erbaut geplanten Empwerden der Alltagskauf Lebensfang des deutschen Kaisers von Wilhelm II., mittelndie undZeit Frischwaren wegfallen und scheint buchstäblich still gestankurze angehöden zu Wege haben.der DieVergangenheit Einrichtung - vom Moren. Mehr noch: Mit dem Fehlen biliar über den Schaltervorhang bis eines zum Dorfladens ist gesetzten auch ein Verlust ausser Betrieb Stellpultan- Idenerintität verbunden, führt die Einkaufsmögnert noch an alte Zeiten. Nur die beiden lichkeit imzeugen Dorf doch Computer davon,auch dass zu dassozialen digitale Kontakten und gehalten bietet einen Zeitalter Einzug hat. bereichernIn der Schalterhalle warten Reisende darauf, ein Billett oder Abo zu lösen. Vielleicht wollen sie es lediglich bei einer Auskunft bewenden lassen. Wer es eilig hat, den Treffpunkt für die Dorfbewohner. Man mag die Entwicklung bedauern, zumal Ettenhausen, ansonsten in vielen Teilen als ein solidarisch Volk von Brüdern und Schwestern gilt. Doch wo liegen die wahren Gründe für das bedauernswerte Scheitern? Sind es einfach das wirtschaftliche Umfeld, die erhöhte Mobilität und Preisdruck von Discountern, die den kleineren Dorfläden die Existenz schwer machen? täte es auch eine. Soll ich die Billette zusammen bostitchen? Da wär noch eines für Mami. Wollen Sie einen Umschlag? Wo hab ich jetzt das Zeug? Das schenke ich dir. Dann machen wir das so. Wer eine Reise tut, kann etwas erleben», sind zu vernehmende Sprachfetzen. Christian Schärrer nimmt sich wahrlich Am Montag begann der Zeit bei seiner Arbeit. Ihm sind die KunAusverkauf dinnen und Kunden wichtig. Er schenkt ihnen stets ein offenes Ohr und nimmt ihr Inhaberin Seraina Däscher fehlt es beiAnliegen ernst. Lieber kontrolliert er zweileibe nicht an Selbstkritik. Trotz des mal. Gewissheit und Pflichtbewusstsein Misserfolgs hat die durchaus sympathischeinen ihm oberstes Gebot zu sein. Seische Bündnerin ihren Humor nicht verne Eigenschaften haben ihn fast zu einer loren, auch wenn ihr die GeschäftsaufKein Aprilscherz: Christian Schärrer, ehemaliger Bahnhofvorstand und späterer Geschäftsfüh- Kultperson werden lassen, die nicht mehr In wenigenBild: Wochen hat Ettenhausen keinen Dorfladen mehr mit Lebensmitteln undistFrischwaren. gabe nicht leicht gefallen und gegenüber rer, feiert seinen Abschied zusammen mit der Bevölkerung. Kurt Lichtensteiger wegzudenken ist. Und doch es so. Der Bild: Kurtaus Lichtensteiger den Bewohnern kein Groll zu spüren ist. Bahnhof wird künftig von Wil bedient, «Es ist einallerdings rationaler Entscheid, gefällt muss sich in Geduld üben. Ein in schnellem Wechsel von der Tastatur zu den bisherigen Öffnungszeiten. Die beaus wirtschaftlichen Überlegungen und zum gut anderthalb mitlöst ih- kannte einer schwierigen Anfangsphase gerechBildschirm.Jahren Seine angepackt, rechte Hand junges Paar scheint damit Mühe zu haben. Ansprechperson werden Bahnkunprivaten Gründen. will denn schon sich rem von Lebenspartner beträchtliche Eigen- den net, wohl dochnoch als danach die Kundschaft der Maus, worauf der Zeigfinger Immer wieder gilt ihrWer Blick dem Schalter, eine Weile vermissen. die jeden Monat drauflegen», sagt sie. leistungen in den Umbau schwebt, gesteckt und über der Tastatur um Weiterexistenz eines Dorfladens nicht in der Hoffnung, es gehe vorwärts. Da hilft suchend Hoffnungsvoll und mit Herzblut dann damitzielgerichtet das Verkaufslokal freundlich und zu honorieren schien, sei ihr schliesslich den richtigen Buchstaauch kein unablässiges Hin- viel und Hergehen Ein Apéro am Bahnhof habedie sieFaust das Start-up vor ben hell zu gestalten können. Zwar habe er sieden mit nichts anderes übrig geblieben, als die erwischen. Dann bedient oder im Sack Unternehmen zu machen. Drucker, der sich auf dem Tisch befindet. Mit dem Abschied des gebürtigen SchaffDies bei gleichzeitiger Interaktion mit dem hauser geht sozusagen eine Ära zu Ende. Hektik hatte keinen Platz bedienten Kunden: «Hin – und Rückweg? Nach 26 Jahren, geprägt von vielen KonIm Stationsbüro schaut Christian Scherrer Soll ich zwei Kopien machen? Vielleicht takten sowie erfreulichen und unerfreuli- Reissleine zu ziehen. «Wir haben schon gehofft, die Ettenhausener würden mit etwas mehr Interesse und Wertschätzung hinter dem Dorfladen stehen, eingedenk der Tatsache, dass ein Laden im Dorf cheren Ereignissen: «Die jährlich ein unbis bestreitbare Vorteile bietet, sagt sie mit zwei Suizide auf der Strecke zwischen Elgg Unterstützung Lebenspartners und Eschlikon ihres haben mich schon Lars sehr Römer. Die beiden bedauern, dass die mitgenommen», sagt der 62-Jährige nachwenigen treuen Kunden, die für Produkdenklich. «Schicksalsjahr war 2005, nämlich te des Alltags vom gerneBahnhofvorstand etwas mehr bezahlen der Wechsel zum als bei den Grossverteilern, inskünftig Geschäftsführer. Gleichzeitig wurde der auf die Nahversorgung verzichten müsHalbstundentakt eingeführt und der Gütersen. Der enttäuschende Geschäftsgang verkehr eingestellt. Höhepunkt war damals habe auch dazu geführt, dass die zweifellos die Taufe des «Thurbos» aufZahl den der drei «Aadorf», Teilzeitangestellten schleichend Namen wobei Kaiser Wilhelm abgebaut werdenMetzger, musste. den Wasfeierlichen mit dem II., alias Andreas Lokal im Dorfzentrum, im Besitz Akt mit einer Armee-Gamelle vollzog.»der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Weil sich Christian Schärrer in Aadorf Ettenhausen-Guntershausen (LGEG), gut aufgehoben fühlte, im Bahnhofgebäuinskünftig geschehen werde, seibestand Anbede auch seine Wohnung hatte, trachtBedürfnis der überraschenden Kündigung kein nach einem Wegzug. Nun wohl noch offen. möchte der Frischpensionierte die Zeit fürs Fakt istbenutzen, jedenfalls, dass schon ab MonReisen so zur kommenden Fusstag, dem in 11.Frankreich. Januar, alles im Laden ball-WM Fürswas Bergwandern ist – ausser Tabak-, und Backwableibt ebenfalls mehrFrischZeit. Zuvor möchte ren – mit 30 Prozent Einschlag er sich aber mit seiner Frau Ruthüber von den der Ladentisch gehen wird. Aadorfer Bevölkerung verabschieden. Dies KURT LICHTENSTEIGER mit einem Stehapéro am Freitag, dem 8. April, von 17 bis 19 Uhr, am Bahnhof Aadorf, wozu alle herzlich eingeladen sind. Sich vergnüglich kennen lernen beim Apéro Die Clowns kommen nach Elgg! Hofstetten verbindet den Neujahrs-Apéro mit der Begrüssung der neu Zugezogenen. Würde der zeitKinder, bringt eure Eltern licheDie Rahmen etwas mit! beidennoch machen geändert, so könnte Spass und Freude für ein alle grösserer Teil der BevölAltersstufen! Erwachsene kerung teilnehmen. sind ebenso willkommen wie Kinder. - An einem Freitag um HOFSTETTEN 17 Uhr sind in einer ländlichen Gemeinde noch viele Mitbewohner an der Arbeit. Von insgesamt 37 Neuzuzügern fanden acht den Weg ins Schulhaus Hofstetten, wo der Apéro aus dem Quartierladen Elgg, von Mitgliedern des Gemeinderates liebevoll angerichtet, bereitstand. Für die Anwesenden war es ein Gewinn, die Neuen kennen zu lernen. Besonders, da sie sich allesamt mehr als zufrieden über die Wahl ihres neuen Wohnorts äusserELGG - Diekannten beiden die Clowns habenschon zwei ten. Einige Gemeinde Monate Kinderheimen und Spitälern vor deminUmzug. in Sri Lanka Tausenden Kindern (und in den Altenheimen auch den alten MenZwei ehemalige schen) für einige Stunden ihr Forstingenieure im Freude Haus invon Leben gebracht. Die Menschen dort leHelmut und Susanne Jaekel ben unter einfachsten Umständen; Kinderheime sind auf NahrungsmittelspenBjörn Scheppler – seine Mutter war glüden derAnhängerin Bevölkerung angewiesen, da es hende des einstigen schwevon Regierungsseite nur Borg eine –geringe dischen Tennisstars Björn zog mit Unterstützung seiner Partneringibt. Melita Maradi von GotEiner beiden Clownsan(Stefan, gezenwilder zu. Er unterrichtet der Zürcher nannt Scheppe The Clown)Wissenschafhat einige Hochschule für angewandte Monate in einem Kinderten, der unentgeltlich ZHAW, Wirtschaftsinformatik. grossen Fläche mit reichlich Hanglage gepflanzt und geerntet werden. Ina hat nach einer Schneiderlehre Textil- und Bekleidungstechnik studiert. Ihre weitere berufliche Zukunft ist noch offen, seitdem ein Einrichtungsgeschäft in Winterthur, ihre letzte Arbeitsstätte, schliessen musste. Claude Angst führt als Jurist eine Kanzlei in Winterthur. Seine Spezialgebiete sind Steuer-und Sozialversicherung. Die Gemeinde mit den fröhlichen Gesichtern. Ein Fach in der Mitte zwischen praktischer Anwendung und theoretischer Forschung und wird von Wikipedia folgendermassen definiert: Wirtschaftsinformatik ist eine Wissenschaft, die sich mit Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaftsunternehmen befasst. Melita, die eine Zeitlang im Forstdienst gearbeitet hatte, erfuhr als Obmann der Jagdgesellschaft Hofstetten-Schauenberg von der leer werdenden Wohnung in Dickbuch. Hier will sie sich selbständig machen und Kurse unter dem weit gefassten Begriff «Bodenhaftung» anbieten. Zielpublikum sind Mütter mit Kindern sowie Unternehmungen. Neu Zugezogene in Dickbuch, Hofstetten und Steig. Teil von Dickbuch. Sogar die Töchter waren begeistert. Die jüngste besucht das Gymnasium in Winterthur, die andere arbeitet bei Möbel Pfister und die älteste, so die Mutter, komme gern zu Besuch. In Winterthur bewohnten sie ein Reihen-Einfamilienhaus. Statt im Schrebergarten kann nun auf einer Ina und Claude Angst kauften einen Neubau in Dickbuch Die Familie hatte die Absicht auf Land zu ziehen. Durch ein Inserat im Internet fanden sie ihr Haus im neuen Ina und Claude Angst wohnen seit kurzem in Dickbuch. Daniel Schwander und Salome Huber wohnen noch in Elgg heim für Behinderte in Sri Lanka als Praktikant Sie haben gearbeitet. die ehemalige Liegenschaft Stahel in Hofstetten gekauft, die nun um- April, und ausgebaut Daniel 16. um 15 wird. Uhr in Elggwird darin seine therapeutische Praxis einDie Sri-Lanka-Hilfe Elgg, verrichten. Biontologie Schweiz, und Biophotontheanstaltet amseine Samstag, 16. April um 15 rapie sind Spezialgebiete. Dazu Uhr eine Benefizveranstaltung im neuen gehören die Analyse, Diagnose und Veranstaltungssaal des Bärenhofs mit Behandlung von Störungen von –Lichfreundlicher Unterstützung durch die temissionen in den Zellen. Gearbeitet WAK, auchVersicherung die Nachbarin, die hat er sowie bei einer als BeRaiffeisenbank. Unterstützt werden wir triebswirtschafter und Controller. In nicht nur ideell, sondern mit ArbeitseinHofstetten sollen die eigenen Kinder satz und Engagement sowie einer grosszusammen mit zukünftigen Pflegekinzügigen Geste durchMit Kumar, uns den dern aufwachsen. demder gemeinsaApéro nach süd-indischer ArtAnfang zubereitet. men Söhnchen Joan ist der geAuch Bäckerei Fritz in hatKümberg ein Herz für macht.dieSalome wuchs ob Kinder, denen vielTurbenthal auf.das Ihr«süd-indische» Vater ist «Hubus», leicht zu scharfTöpferer. ist. ein bekannter Vor der Geburt Wir nehmen gerneSalome für die als Vorstellung von Joan arbeitete Pöstlerin und den Apéro eineOrten. Spende an verschiedenen Inentgegen, Hofstetdie in Sri Lanka zuguten den wirdMenschen sie dann Vollzeitmami einer tekommt. Grossfamilie sein. KURT LICHTENSTEIGER Zwei Damen in Steig, eingemietet beimGemeindepräsidenten Katja Ledermann und Judith Bertolaso – der Name ist Musik – haben die neue Wohnung im Internet gefunden. Katja arbeitet als Filialleiterin bei Hotelplan in Bülach und Judith als Informatikerin bei Kuoni Schweiz, eine Firma, die zur deutschen REWE-Gruppe gehört. Eigentlich hatten sie für eine Kollegin in den InternetPortalen nach einer Wohnung gesucht. Doch wurden sie dann selbst neugierig und fuhren nach Steig. Haus und Lage geLachen, staunen und geniefiel ihnen. Die Gerber Kinder, samt dem ssen Sie mit! Hund, fanden die Damen ganz toll, und Für diesenGerber Anlassdem wird unbedingt um weil Roger Urteil von Kindern eine Anmeldung (… damit alles und Hund vertraut,gebeten so jedenfalls formuliergut wie schnell Apéro, ten vorbereitet die Damen,werden wurde kann: man sich Stühle usw.).im Anmeldung unter: Sri-Laneinig. Schon Januar 2015 waren Judith ka-Hilfe Schweiz Langfurrismit ihrem Pferd (Elsenbruch) und Katja mit vier Kattrasse 9, Tel. 052 366 15 73 r.elsenbruch@ zen nach Steig umgezogen und ergänzten bluewin.ch. Gerbers Tierbestand um einige Einheiten. RUEDI PETERELSENBRUCH ZINGGELER Heute Grossauflage Die heutige Ausgabe der «Elgger/ Aadorfer Zeitung» gelangt in alle Haushaltungen der Politischen Gemeinde Aadorf.
© Copyright 2024 ExpyDoc