Mobbing und Cyber-Mobbing Sinn und Wertfragen

ESW: Sinn und Wertfragen
Andrea Plüss
Rebecca Joss, Nicole Küng
Handout Cybermobbing
Inhaltsangabe
Inhalt
Inhaltsangabe............................................................. 1
Theoretischer Input....................................................... 1
1. Definition:............................................................ 1
1.2
Wie entsteht Cyber-Mobbing?........................................ 1
1.3
Welche Funktion hat Cybermobbing bei Täter und Täterinnen?.........2
1.4
Das Opfer:......................................................... 2
2.
Was ist Mobbing?.....................................................3
2.1 Das Ziel :..........................................................3
2.2 Merkmale für mögliche Opfer:........................................ 3
2.3 Signale eines Opfers
2.4 Formen von Mobbing bzw. Cyber-Mobbing............................... 3
Psychische Angriffe:...................................................3
Angriffe auf das Aussehen:.............................................3
Angriffe auf die soziale Beziehung:....................................4
3. Wie kann man als Lehrperson Mobbing oder Cyber-Mobbing
erkennen?......4
1. Handlung............................................................4
2. Signale.............................................................4
3. Die Informationsquelle..............................................4
3.1 Unterschiede zwischen Cyber-Mobbing und Mobbing:....................4
3.2 Cyber-Mobbing im Gegensatz zu Mobbing...............................5
Ergebnisse aus der Gruppendiskussion......................................5
Theoretischer Input
1. Definition:
Wikipedia definiert Cyber-Mobbing wie folgt: Der Begriff stammt aus dem
Englischen und bezeichnet verschiedene Formen von Belästigungen und
Nötigungen anderer Menschen mittels Internet oder Smartphones in
Chatrooms, beim Instant Messaging, via Skype etc. Cyber-Mobbing, übersetzt
pöbeln, wird auch als Internet-Mobbing, Cyber-Bulling, übersetzt einschüchtern,
oder Cyber-Stalking, übersetzt verfolgen, bezeichnet und weist die gleichen
Merkmale , wie beim Mobbing vor. Die Täter beleidigen, bedrohen, stellen ihre
Opfer bloss oder belästigen sie über eine längere Zeit hinweg.
1.2 Wie entsteht Cyber-Mobbing?
•
Es kann aus Langeweile entstehen
•
Weil man andere Ansichten, Normen oder Werte vertritt.
•
Es bestimmt eine Hierarchie in der Klasse
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1.3 Welche Funktion hat Cybermobbing bei Täter und Täterinnen?
•
Sie können ihre Aggression leben
•
In den Gruppierungen wird man als cool bezeichnet
•
Gruppen -Mobbing stärkt das Gemeinschaftsgefühl
•
Es verleiht Macht
Für Täter ist das Internet und die sozialen Medien ein perfekter Ort andere
auszulachen oder zu verhöhnen. Grund dafür ist die Anonymität, die die neuen
Medien einem geben. Ein Täter muss seinem Opfer nicht direkt in die Augen
blicken. Der Täter ist dem Opfer fern. Er sieht die Folgen seines Handelns nicht
und muss sich somit nicht mit diesem befassen.
1.4 Das Opfer:
Kinder oder Jugendliche, die im virtuellen Medium gemobbt werden, fallen
schon oft vorher zum Opfer. Sie werden zu Beginn in der Schule gemobbt. Sie
werden meistens wegen ihres Aussehens stigmatisiert. Gerade für Schüler, die
zwischen 11 und 16 Jahre alt sind und gemobbt werden, ist es eine besonders
schwere Zeit. Sie befinden sich just in der pubertären Entwicklungsphase und
müssen sich mit vielen neuen Entwicklungsprozessen auseinandersetzten. In
dieser Phase ist es extrem wichtig für Jugendliche, Freunde zu haben, um diesen
Prozess der Veränderung mit Gleichgesinnten zu teilen und Erfahrungen
gemeinsam zu bestreiten. Werden sie in dieser Phase abgegrenzt und gemobbt,
besteht die Gefahr, dass sich das Opfer komplett isoliert, sich zurückzieht oder
gar Suizid gefährdet ist. Grund dafür ist, dass Cybermobbing genau dort
beginnt, wo Mobbing aufhört und dringt rund um die Uhr in das Leben zu Hause
ein. Deswegen ist es für das Opfer umso schwieriger, sich zurückziehen zu
können.
2. Was ist Mobbing?
Mobbing stellt eine Konflikt-Gewaltproblematik dar und kommt leider immer wie
häufiger in Schulen vor. Die Folgen für Schüler, die Mobbing an eigenem Leib
spüren mussten, sind gravierend.
•
haben kein Selbstvertrauen mehr
•
die Leistungsfähigkeit lässt nach
•
ihr äußeres Erscheinungsbild ändert sich
•
werden aggressiv und/oder depressiv
•
werden öfters krank
•
haben keine Lust zum Lernen
•
meiden die Schule
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Zudem wirkt Mobbing sehr negativ auf das Klassenklima und auf die
Klassengemeinschaft. Man kann also sagen, dass Mobbing, wie das Wort schon
andeutet, ein aggressives Verhalten ist, bei welchem Kinder, Schüler oder gar
Erwachsene psychisch oder physisch geschädigt werden.
2.1 Das Ziel :
•
Erniedrigung
•
Demütigung
•
Schikanieren.
2.2 Merkmale für mögliche Opfer:
Die ausgewählte Zielperson zeigt meistens Schwäche, ist ängstlich, ist nicht
sehr selbstbewusst, ist behindert, kommt aus anderen Ländern oder hat
irgendwelche körperlichen Merkmale und kommt evt. aus einer sozialschwachen Position.
2.3 Signale eines Opfers
•
Leistung verschlechtert sich stark.
•
sie isoliert sich
•
versucht jegliche Situationen zu meiden
•
versucht sich erfolglos anzupassen
•
zum Gespött der Klasse
•
wird meisten für alles als Sündenbock dargestellt.
•
weigert sich zur Schule zu kommen , aus Angst
2.4 Formen von Mobbing bzw. Cyber-Mobbing
Psychische Angriffe:
•
beschimpfen
•
abwertende Spitznamen geben
•
demütigende Kommentare, die gegen das Opfer gerichtet sind.
•
das Opfer wird beschuldigt oder bedroht
•
auslachen
Angriffe auf das Aussehen:
•
bloßstellen
•
das Ansehen schlecht bewerten
•
In unangenehme Lagen bringen
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Angriffe auf die soziale Beziehung:
•
ignorieren
•
ausgrenzen
•
man lässt die Zielperson in eine Gruppe rein (jedoch nur zum Schein) und
wirft sie kurzerhand wieder raus.
•
man lässt sie nicht an sozialen Treffen teilhaben, bei Cyber-Mobbing z.B.
an Gruppen-Chats.
3. Wie kann man als Lehrperson Mobbing oder CyberMobbing erkennen?
Als Lehrperson muss man stets Augen und Ohren offen haben. Mobbing Angriffe
werden oft sehr geschickt versteckt. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Klasse
Dynamik und Konstellation genauestens zu Beobachten.
Die Forscher unterteilen diese Beobachtungen in 3 Teile. Sie nennen sie " die
Mobbing-Brille"
1. Handlung
Hier beobachtet man Aktionen die gegen ein Kind oder
Jugendlicher gerichtet wird. Wichtig zu beobachten ist die
Häufigkeit des Auftretens solcher Angriffe.
2. Signale
In diesem Teil soll man die körperlichen Veränderungen der
Jugendlichen, wo der Jugendliche in der Gruppe steht, die
Gesundheit und die Leistungen beobachten.
3. Die Informationsquelle
In diesem Teil wird empfohlen sich mit Kollegen abzusprechen.
Die Ohren und Augen weit offen haben, sich für das Thema zu
sensibilisieren, Informationen wahrnehmen und auf diese
kompetent reagieren.
3.1 Unterschiede zwischen Cyber-Mobbing und Mobbing:
Mobbing, Cyber-Mobbing, Internet-Mobbing etc. geschieht auch niemals rein
zufällig. Es wird genau geplant und im vollen Bewusstsein ausgeübt, um
Anerkennung und Macht zu erhalten. Sie richten sich immer und kontinuierlich
auf eine Zielperson. Das Opfer ist solchen Attacken völlig hilflos ausgeliefert und
kann sich selbst nicht mehr aus dieser Situation befreien.
Cyber-Mobbing im Gegensatz zu Mobbing
•
verbreitet sich sehr schnell und gerät wie für Opfer und Täter ausser
Kontrolle.
•
Täter kann anonym bleiben
•
durch die Anonymität kann sich der Täterkreis deutlich vergrössern
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•
Täter fühlen sich geschützter vor den Konsequenzen
•
Täter bekommt keine direkte Rückmeldung vom Opfer, da er ihm nicht
direkt gegenüber steht.
Emotionelle Reaktionen vom Opfer bleiben dem Täter verborgen kann somit
nicht erkennen, wann die Grenzen für das Opfer überschritten sind.
Für das Opfer ist es schwierig die Intention des Täters zu erkennen.
Das Opfer kann Spass von Absicht nicht mehr unterscheiden.
Ergebnisse aus der Gruppendiskussion
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