Sabine Wienker-Piepho ist in Göttingen geboren. Sie wuchs in Zürich auf und entschloß sich nach dem Abitur an einem hessischen Internat für das Studium von Germanistik, Anglistik und Volkskunde an den Universiäten Freiburg i.Br., Göttingen und Philadelphia (USA). Neben ihrer Arbeit am dortigen Deutschen Volksliedarchiv hat sie den größten ihrer akademischen Ausbildung an der Universität Freiburg absolviert Im Zweitstudium Volkskunde (nach Geschichte, Germanistik, Politologie und Amerikanistik) promovierte sie als volkskundliche Erzählforscherin über weibliche Volkshelden (bei L. Röhrich) und habilitierte sich in Göttingen mit einer Arbeit zur Schritfkompetenz, die aus ihrer Mitgliedschaft im SFB 321 "Mündlichkeit/Schriftlichkeit" erwuchs. Seitdem hat sie Lehrstühle für Europäische Ethnologie, Volkskunde und Kulturgeschichte in Augsburg und Bayreuth vetreten, an den Universitäten Jyväskylä (Finnland), Minsk (Weißrußland), Tartu (Estland) Gastprofessuren innegehabt und hat, bevor sie von 2008-2016 nach Jena (mit einjähriger Unterbrechung 2010 Univ. Münster) ging, an der LMU in München das Institut für deutsche und vergleichende Volkskunde geleitet. Ihr Schwerpunkt ist die historisch-vergleichende volkskundliche Narratologie (Märchen, Sage, Lied, Schwank, Sprichwort und Witz), sowie die Themenbereiche "homo ludens" und "Zeit". Gegenwärtig nimmt sie zudem Lehräufträge an den Universitäten Zürich und Freiburg wahr.
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