Jesaja 66,10-14 (Jahreslosung 2016)

ST. ANNA-GEMEINDE ZÜRICH
Getröstet getrost Leben
Predigt von Pfarrer Hans Ueli Beereuter
gehalten am 10. Januar 2016
Schriftlesung: Psalm 62,1-9
Predigttext:
Jesaja 66,10-14 (Vers 13 Jahreslosung 2016)
„Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über sie, alle, die ihr sie
liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr um sie trauert! Damit ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihres Trosts, damit ihr
schlürft und euch erquickt an ihrer prall gefüllten Mutterbrust. Denn
so spricht der Herr: Sieh, wie einen Strom leite ich den Frieden zu
ihr! Und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden Fluss, und
ihr werdet trinken, auf der Hüfte werdet ihr getragen, und auf den
Knien werdet ihr geschaukelt. Wie einen, den seine Mutter tröstet,
so werde ich euch trösten, und getröstet werdet ihr in Jerusalem.
Und ihr werdet es sehen, und euer Herz wird frohlocken, und eure
Knochen werden erstarken wie junges Grün.
Liebe Gemeinde
Können wir getrost ins neue Jahr gehen? Sind wir getröstet und zuversichtlich? Oder plagt uns Angst, Trauer, Schmerz? Ob wir getrost
sind, ist eine sehr wichtige Frage! Sie bestimmt unsere Lebensqualität. Wenn Sie in den Medien hören und sehen, was in der Welt alles
geschieht, sind Sie vielleicht nicht getrost und machen sich Sorgen
oder haben Angst. Sie leiden und trauern mit. Doch Gott möchte,
dass wir getrost in das neue Jahr 2016 gehen. Er möchte uns trösten
und stärken! Unser Predigttext braucht ein sehr starkes Bild, um uns
zu zeigen, wie uns Gott tröstet: Das Bild einer Mutter, die ihr Kind
tröstet. Die Bibel verwendet nur selten Bilder oder Eigenschaften
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einer Frau, um uns zu zeigen wie Gott ist oder handelt. Das hat auch
mit der Abgrenzung zu den vielen, oft weiblichen Göttern und Götzen der Nachbarn Israels zu tun. Aber es gibt wohl kein stärkeres
Bild, als das der tröstenden, stillenden Mutter, um Gottes Trost zu
kommunizieren. Er ist keine Frau. Er ist Gott! Aber er ist ein tröstender, stärkender Gott.
Was ist das für ein Kind, von dem der Prophet Jesaja berichtet? Es ist
ein Kind, das an der Brust trinkt. Es ist also noch klein. Es wird aber
auch auf der Hüfte getragen. Es sitzt und wird auf den Knien geschaukelt. Ich stelle mir vor, dass das Kind gerade zu laufen begonnen hat. Es ist also in einer Phase, in der das Leben plötzlich viel
gefährlicher wird. Es stolpert, fällt hin, weint – muss wieder aufgerichtet und getröstet werden. Deshalb finde ich das Bild so stark und
passend. Wir empfinden unseren Alltag und das Jetzt oft auch als
eine solche besonders gefährliche Phase. Wir denken, es sei viel
schlimmer als früher. Das ist selten objektiv und hat kaum Jahrhunderte als Vergleich im Blickfeld. Aber vielleicht stimmt es doch,
wenn wir die Situation in Europa und im Mittleren Osten anschauen.
Für sehr viele Menschen ist es tatsächlich gefährlicher geworden als
noch vor zwei oder drei Jahren.
Mitten in diese gefährliche Phase hinein sagt uns Gott: „Ich tröste
dich! Ich will dich trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet.“ Diesen
göttlichen Trost will ich heute in Ihr Herz pflanzen! Dieses Bild von
der Mutter, die ihr Kind stillt, die ihr Kind auf der Hüfte trägt und es
auf den Knien schaukelt, damit es wieder mutig und getrost wird,
sollen Sie nie mehr vergessen. Wenn ein Mensch trauert und Trost
braucht, dann gleicht sein Erleben dem eines hungernden Menschen.
Vor ein paar Tagen sah man in den Medien Bilder von ausgehungerten Menschen in syrischen Städten. Sie waren völlig entkräftet. Menschen, die trauern, weil sie jemanden verloren haben oder durch
Ängste und Sorgen belastet sind, geht es ähnlich. Sie sind kraftlos
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und mutlos. Sie funktionieren nicht mehr richtig. Sie sehen keine
Zukunft. Deshalb brauchen sie Trost.
Wie tröstet uns Gott? Wie können wir trösten? Als erstes der drei
Bilder aus Vers 12 nehme ich das Kind, das tröstend auf der Hüfte
seiner Mutter getragen wird: „Auf der Hüfte werdet ihr getragen!“
Das Kind ist gestürzt. Die Mutter hebt es auf. Sie setzt es auf ihre
Hüfte und trägt es. Nun ist es in Sicherheit, ganz nahe bei seiner Mutter! Dasein, Nähe und Geborgenheit sind beim Trösten sehr wichtig.
Dasein tröstet oft viel besser als gut gemeinte Worte! Wir denken
beim Trösten zu schnell ans Reden. Aber entscheidender und tröstender ist unsere Gegenwart. Die Mutter ist ganz für ihr Kind da. Sie
setzt es rettend und tröstend auf ihre Hüfte! Das Bild, das hier gebraucht wird, zeigt eine Mutter, die etwas zu geben hat. Es ist eine
kräftige Mutter mit Polster auf der Hüfte, auf dem das Kind sitzen
kann. Es ist kein reales Bild von Gott. Aber es ist ein ermutigendes
Sinnbild, das uns sagt: Du hast einen starken Gott! Er ist da! Bei ihm
bist du geborgen! Er tröstet dich! Jesaja braucht dieses Bild, um uns
zu sagen: Du bist nicht schutzlos und allein. Sei getrost! Und dabei
sind nicht wir die Handelnden, sondern Gott nimmt uns schützend
auf seine Hüfte. Er trägt uns, und wir sind bei ihm ganz geborgen.
Noch etwas sehen wir in diesem Bild vom Kind, das auf der Hüfte
seiner Mutter getragen wird: Gott beschützt dich! Menschen, die
trauern und irritiert sind, brauchen Schutz. Das Kind ist nun nicht
mehr mitten in den Gefahren unterwegs. Es liegt nicht mehr am Boden, sondern es wird von der Mutter auf der Hüfte getragen und ist
geschützt. „Fürchte dich nicht Abraham, ich bin dein Schild“, sagt
Gott in 1. Mose 15,1. Du musst dich nicht mehr fürchten, ich schütze
dich. Das ist eine Zusage, die Gott für unser Leben und für das Jahr
2016 macht. Du bist bei mir! Ich schütze dich! Ich bin für dich da!
Ich trage dich und sorge mich um dich! Ich wünsche Ihnen, dass sich
dieses Bild in Ihr Herz einprägen kann; dass Sie getrost sein können,
wenn Sie das Weltgeschehen oder ganz persönliche schwere Situati-
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onen erschüttern. Beides kann uns durcheinander bringen. Beides
ereignet sich nicht linear, sondern in Wellenbewegungen: Manchmal
geht es uns gut und manchmal schlecht. Manchmal ist die Welt
schlecht, manchmal besser.
Entscheidend ist, dass wir ganz gewiss sind: Gott ist da! Gott schützt
mich! Ich darf bei ihm auf der Hüfte sitzen und geborgen sein, wie
ein Kind. Es ist nur ein Bild, aber es soll uns helfen, dass sich Gottes
Trost ganz tief in unserem Innern verankert. Trösten ist etwas ganz
Praktisches und geschieht nicht einfach in unserem Kopf. Eine Mutter tröstet handelnd. Sie nimmt es, trägt es, schützt es und gibt ihm
wieder Geborgenheit und Sicherheit. Dieser Trost hat ein klares Ziel:
Das Kind soll wieder stark und mutig werden. Es soll nicht abhängig
bleiben. Genau so will uns Gott mit seinem Dasein und seinem
Schutz trösten und stärken für unseren Alltag, für das Jahr 2016.
Das zweite Bild, das ich heute mit Ihnen anschauen will, ist das
vom Kind, das auf den Knien geschaukelt wird. „Und auf den Knien
werdet ihr geschaukelt.“ Ein schönes Bild. Auf den Knien sitzen,
schaukeln, spielen, auf und ab. Das Kind beginnt zu lachen. Auch
hier lernen wir, wie wir trösten sollen und wie uns Gott tröstet. Ablenkung ist ein wichtiges Element des Tröstens. Wenn ein Kind
weint, versucht die Mutter es abzulenken, bringt es auf andere Gedanken. Und schon ist die Trauer nicht mehr so gross. Ähnlich verläuft es mit unserer Trauer, unseren Ängsten und Unsicherheiten.
Wenn wir uns immer nur mit diesen Dingen beschäftigen, werden wir
nicht mutig und stark. Manchmal brauchen wir Ablenkung. Wenn wir
Menschen trösten, ist es gut, etwas mit ihnen zu unternehmen. Wir
laden sie ein, trinken gemeinsam einen Kaffee oder gehen spazieren,
damit sie nicht im Kreislauf der Trauer bleiben. Einfach etwas ganz
anderes tun, fröhlich sein und lachen. Es heisst in unserem Text: Gott
tröstet uns, so wie eine Mutter ihr Kind tröstet. Er will uns herausnehmen und neue Dimensionen zeigen. Zum Beispiel in der Natur,
wenn wir die Blumen und Bäume betrachten. Gott will uns die Au-
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gen öffnen für die Dinge, die er geschaffen hat. Er will uns ablenken,
erfreuen, ermutigen. Mitten in einer schwierigen Phase, in einer Depression will Gott uns ablenken, damit wir Neues und Schönes sehen.
Ich wünsche mir, dass wir beim Trösten nicht nur ans Reden denken,
sondern mit den Menschen hinausgehen, sie ablenken und ihnen die
Augen öffnen. Für depressive Menschen ist es sehr wichtig, dass wir
sie mitnehmen, weil sie selber keine Kraft haben, etwas zu tun. Sie
können sich nicht selber trösten. Sie brauchen jemanden, der wie die
Mutter für ihr Kind da ist und sie ablenkt.
Das Bild des Kindes auf den Knien will uns noch etwas übers Trösten aufzeigen: Schmerzen lindern ist sehr wichtig! Das ist nach dem
Dasein, dem Schützen und dem Ablenken der vierte wichtige Gedanke. Manchmal ist der Schmerz eines Menschen, sei er körperlich oder
seelisch, so gross, dass er alles andere blockiert. Der Mensch kann
das Schöne gar nicht mehr sehen. Er kann das Gute nicht mehr empfinden, weil der Schmerz, die Trauer, die Wunde in der Seele alles
überlagert. Deshalb braucht es hier dieses schmerzlindernde Trösten.
Wir sprechen noch immer vom Bild mit dem Kind auf den Knien der
Mutter, das geschaukelt und beruhigt wird. Dadurch wird der
Schmerz gelindert. Wenn wir uns um trauernde, verunsicherte Menschen kümmern, sollen wir sie ruhig einmal in die Arme nehmen.
Das lindert den Schmerz.
Bei all diesem Trösten ist es wichtig, dass wir immer damit rechnen,
dass in diesem Menschen plötzlich etwas Heilendes aufbrechen kann
und er einen Schritt weiter geht und mutig wird. Ein trauernder
Mensch ist in einer Veränderung. Trauer geht in Wellenbewegungen
und plötzlich kann Heilung und Trost eine Tür aufstossen. Es ist so
wie beim Kind, das von seiner Mutter getröstet wird. Plötzlich vergisst es allen Schmerz und wird wieder mutig und fröhlich. Der Impuls, das Leben wieder positiv zu sehen, muss aus ihm selber kommen. Wir können nur für gute Rahmenbedingungen sorgen. Der Leidende kann plötzlich wieder aufblühen und getrost seinen Weg ge-
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hen! Damit müssen und dürfen wir jederzeit rechnen. Gott will deine
Schmerzen lindern. Er will dich ablenken, herausnehmen aus deinem
Leid und deiner Not. Gott will mit dir unterwegs sein. Ich wünsche
dir, dass du heute lernst, das Schöne wieder zu sehen. Ich wünsche
dir, dass du bereit wirst, dich ablenken zu lassen, hinlenken auf das
Gute und Heilende. Sei mutig!
Das dritte Bild aus Vers 12 ist das vom Kind an der Brust seiner
Mutter: „Ihr werdet trinken!“ In Vers 11 lesen wir: „…trinkt und
werdet satt an der Brust ihres Trosts, … schlürft und erquickt euch
an ihrer prall gefüllten Mutterbrust.“ Unglaubliche Bilder! Trinken –
satt werden, sogar schlürfen, schmatzen. Ein Kind, das sich genüsslich ernährt und erquickt wird. Die Brust der Mutter ist voll. Es mangelt an nichts. Mit diesem Bild zeigt uns Gott wie er für uns sorgt,
wie er uns tröstet. Du darfst nehmen, ich habe genug! Ich habe alles,
was du brauchst. Nimm, erquicke dich! Es ist da – es ist genug da!
Du darfst dich an mir stärken und nähren. Ich will, dass du stark
wirst. Du darfst trinken und schlürfen, bis du ruhig wirst und gestärkt
einschläfst – satt, wie ein gestilltes Kind.
In Vers 10 heisst es: „Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über
sie, alle, die ihr sie liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr
um sie trauert!“ Da sehen wir eine grosse Identifikation mit der Stadt
Jerusalem, die getröstet wird. Wenn wir nun diese starken Bilder des
Trostes vor uns haben, dann dürfen wir uns mit diesem getrösteten
Kind identifizieren. Wir dürfen uns freuen wie das Kind und zuversichtlich sein. Wir dürfen zuversichtlich ins Jahr 2016 gehen, weil
wir wissen, dass Gott uns tröstet. Der Vers 12 beginnt mit den Worten: „Denn so spricht der Herr: Siehe, wie einen Strom leite ich den
Frieden zu ihr und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden
Fluss.“ Ich, dein Gott, gebe diesen Trost, diesen Frieden. Ich tröste
meine Stadt. Ich tröste nicht kärglich. Ich lasse den Frieden fluten!
Jerusalem ist ein Bild von Gottes Gegenwart und Trost. Dieser tröstende Friede Gottes kommt in einem flutenden Fluss nach Jerusalem.
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Er will auch zu dir kommen! Er will in dein Herz hineinströmen, dich
trösten, stärken und ermutigen.
Deshalb heisst es in Vers 12 weiter: „…ihr werdet trinken.“ Trinkt,
nehmt! Ich mache euch wieder stark. Es geht in diesem dritten Bild
ums Stärken. Das Bild vom trinkenden Kind an der Brust sagt dir:
Gott will dich stärken! Trösten heisst immer: einen Menschen wieder
stark machen, ihm helfen, dass er innerlich wieder stark wird. Dass
er zu neuer Kraft kommt und wieder mutig wird, um selber Schritte
hinaus ins Leben zu tun. Gott will dich stärken! Gott will dir neuen
Mut und neue Kraft geben. Wenn die Wellen der Sorgen und der
Trauer dich wieder überfallen, so gehen sie wieder vorbei. Es ist immer wieder Trost für dich da. Es ist genug da! Wenn wir ganz ehrlich
sind, so hat sich die Welt gar nicht so stark verändert, wie wir dies
empfinden. Im Moment sieht für dich alles ganz schlimm aus, weil
eine schwierige Erfahrung deine Seele stark erschüttert hat. Aber im
Grunde genommen, wird die Sonne immer wieder neu scheinen. Tage und Nächte kommen wieder. Die Welt dreht sich weiter. Es hat
sich nicht so viel verändert, wie du denkst. Du darfst mutig sein und
gestärkt vorwärts gehen, weil Gott dich stark machen will. Das sagt
dir das Bild vom Kind an der prallen Mutterbrust.
Mit diesem Bild vom trinkenden Kind nehme ich noch einen weiteren Gedanken auf, der hier nicht explizit vorkommt, aber sehr wichtig ist. Wenn Sie einen anderen Menschen trösten wollen, müssen Sie
zuhören und wenig reden. Vor allem in der ersten Phase, in der der
Leidende nicht bereit und fähig ist, Worte aufzunehmen, ist zuhören
viel wichtiger als reden. Das hängt mit dem inneren Prozess der Heilung zusammen. Während die leidende Person ausspricht, was sie
bedrückt, kann inneres Heilen geschehen. Es kann aber auch einmal
richtig sein, zu widersprechen. Wenn der andere in seinem Klagen
und Jammern stecken bleibt, soll man sagen, dass die Dinge, wie er
sie im Moment wahrnimmt, so nicht stimmen. Gott hat eine schöne
Welt geschaffen, die nicht immer so schlimm und trüb ist, wie sie
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heute scheint. Aber in der Regel ist es heilsamer, dass wir aufmerksam zuhören. Gott hört! Gott hört dich! Gott hört, wenn du ihm deine
Sorgen sagst. Es ist wichtig, dass du sie offen und ehrlich aussprichst.
Die starken Bilder mit der tröstenden Mutter in Jesaja 66,10-14 zeigen uns den tröstenden und stärkenden Gott der Bibel. Ich wünsche
Ihnen, dass sich diese Bilder tief in Ihr Herz einprägen und Sie durch
das Jahr 2016 begleiten. Gottes Trost eilt voraus. Er weiss, was auf
dich zukommt. Er weiss, was in diesem Jahr noch geschehen wird. Er
ist schon da, wartet und tröstet dich. Er stärkt dich, für jeden neuen
Tag. Die Sonne wird wieder scheinen. Du darfst darauf vertrauen,
dass Gott die Sonne in deinem Leben wieder aufgehen lassen wird.
Wunden heilen! Selbst der Tod ist nicht das Ende. Am Ende des
Tunnels kommt wieder Licht. Wir wünschen uns Sicherheit, Gott
aber gibt uns Gewissheit. Wir wünschen uns keine Gefahren, Gott
aber gibt uns Schutz. Wir wünschen uns keine Angst, Gott aber gibt
uns Geborgenheit in ihm. Wir wünschen uns keine Trauer, Gott aber
sagt: „Es gibt Trauer, doch ich tröste dich! Sei getrost!“
Können wir getrost ins Jahr 2016 gehen? Wie lautet Ihre Antwort?
Ich denke, wir haben allen Grund dazu. Nicht weil 2016 das beste
Jahr der Weltgeschichte werden wird, sondern weil Gott treu ist!
Weil Gott dich tröstet, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. Weil du ihm
ganz nahe sein kannst, wie ein Kind, das auf der Hüfte seiner Mutter getragen wird und dort sicher und beschützt ist. Weil Gott dich
auf seine Knie nimmt, dich ablenkt, dir deine Schmerzen lindert.
Weil Gott dir zuhört und dich stärkt wie ein Kind, das an der Brust
seiner Mutter gestärkt wird. Er gibt dir die Kraft, die du brauchst.
Für jeden Tag. Nicht im Voraus, aber immer wieder neu, wenn du
Kraft brauchst. Sei getrost! Amen.
ST. ANNA-GEMEINDE ZÜRICH
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Gottesdienste: Sonntag 10.00 Uhr, Bibelstunden: Mittwoch 15.00 Uhr
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