Für mehr Transparenz in finanziellen Angelegenheiten

Diözese Lausanne, Genf und Freiburg
Kommunikationsstelle
Pressemitteilung
Für mehr Transparenz in finanziellen Angelegenheiten
Innerhalb der Finanzverwaltung der Freiburger Pfarrei Christ-König wurden
Regelwidrigkeiten in der Buchhaltung festgestellt. Mgr Charles Morerod, Bischof von
Lausanne, Genf und Freiburg reagiert darauf, indem er den Vermögensverwaltungsrat
einberuft. Dieser soll Massnahmen und Empfehlungen ausarbeiten, die zu mehr
Transparenz in finanziellen Angelegenheiten auf den verschiedenen diözesanen Ebenen
beitragen.
Vertrauensmissbräuche,
mangelnde
Transparenz,
Interessenskonflikte
sowie
Geldveruntreuungen widersprechen dem was Christen eigentlich leben wollen. Nichts desto
trotz musste festgestellt werden, dass die genannten Missstände innerhalb des Bistums
existieren. Aus diesem Grund ist es Mgr Charles Morerod ein dringendes Anliegen, die
finanzielle Transparenz auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Der dafür von ihm
beauftragte Vermögensverwaltungsrat verfügt über die notwendigen Kompetenzen, um
finanzielle Missstände innerhalb des Bistums aufzudecken und präventive Massnahmen zu
erarbeiten.
Der Vermögensverwaltungsrat wird sich am Freitag, dem 12. Februar 2016 versammeln, um
allfällige Missstände in Verwaltungsbereichen innerhalb des Bistums ausfindig zu machen.
Der Rat wird untersuchen, wie es zu den Missbräuchen gekommen ist. Des Weiteren werden
die Schwachstellen im gegenwärtigen System eruiert sowie Präventionskriterien und
Empfehlungen für alle Gremien im Bistum entwickelt. Dem Anliegen entsprechend könnten
neutrale Rechnungsprüfungen durchgeführt werden.
Die Ergebnisse aus diesem Prozess werden zum gegebenen Zeitpunkt veröffentlicht.
Freiburg, 5. Februar 2016
Die diözesane Kommunikationsstelle
Was ist der diözesane Vermögensverwaltungsrat?
Der Vermögensverwaltungsrat berät und unterstützt den Bischof in finanziellen und ökonomischen
Fragen und funktioniert als Kontrollinstanz innerhalb der Diözese; Sein Aufgabengebiet umfasst des
Weiteren die Administration sämtlicher kirchlicher Güter. Er wird vom Bischof oder seinem
Delegierten geleitet und setzt sich aus Gläubigen zusammen, die vom Bischof ernannt werden.
(Gegenwärtig sind dies vier Personen aus allen Kantonen des Bistums.)
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