Diözese Lausanne, Genf und Freiburg Kommunikationsstelle Pressemitteilung 660 Pilger der Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg in Rom An die 660 Personen der Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg folgten vom 22. bis 27. Oktober 2016 dem Aufruf des Papstes zu einer Bistumswallfahrt nach Rom im heiligen Jahre der Barmherzigkeit. Diese sechs Tage waren geprägt von Liturgien, Besichtigungen und päpstlicher Audienz, wo unsere Pilger den Petersplatz von ihren enthusiastischen Rufen erschallen liessen. Während sechs Tagen sah man in Rom zahlreiche orangene Halstücher vorbeiziehen, das Erkennungszeichen der Pilger der Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg. Diese dienten dazu, sich während den verschiedenen Aktivitäten, welche von Mgr Rémy Berchier, Bischofsvikar des französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg, und von Frau Isabelle Reuse (gemeinsam mit der Agentur Bipel) organisiert wurden, wiederzufinden. Ein Kreuzweg auf der Via Appia Antica, ein Besuch der Katakomben, Sinnbild der ersten Christen, und verschiedene historische Besichtigungen liessen unsere Gläubigen marschieren, aber die zahlreichen Liturgiefeiern liessen auch Platz für Besinnlichkeit und Einkehr (nacheinander in den Basiliken von Santa Maria Maggiore, Santa Maria sopra Minerva, St.Peter, St.Johannes im Lateran und Sankt Paul vor den Mauern). „Ruft laut“ Montagabend, während seiner Konferenz in der Basilika von Bartholomäus, wo die Gemeinschaft Sant’Egido residiert, hat Bischof Charles Morerod die vielseitige Frage aufgeworfen, was es bedeutet „ein Christ zu sein“, im Schein der Texte des Papstes in der Begegnung mit Christus. Er hat uns in Erinnerung gebracht, dass, analysiert man das Christsein als ein simples Konzept unter dem Standpunkt verschiedener externen Kategorien, man dies nicht verstehen wird. Nur wenn man es lebt, kann man es auch nachvollziehen. Christ sein wird gelebt, wird sogar geschrien, wie am Mittwochmorgen auf dem Petersplatz bestätigt wurde. Der Aufforderung des Bischofes vom Vorabend „laut zu schreien während der päpstlichen Audienz“, wurde Folge geleistet; die Pilgerschar der Diözese brachte lauthals rufend und Fahnen und Halstücher schwingend ihre Freude zum Ausdruck. Begegnungen die verändern Während seiner Audienz erinnerte der Papst an eine Anekdote einer Begegnung zwischen einem Taxichauffeur und einem Asylbewerber, bei welcher der erste seine Vorurteile gegenüber dem zweiten fallen liess. Bischof Morerod erwähnte in einem kurzen Austausch mit dem Papst eine gewisse Kälte der Bundesbehörden in dieser Frage. Die Pilgerfahrt erlaubte auf seine Weise auch bedeutsame Begegnungen, welche die Sichtweise ändern und das Trennende zwischen einigen Kategorien abbauen liess. So auch eine generationenübergreifende Begegnung zwischen einer Gruppe von jungen Firmlingen und Mitglieder einer Genfer Pfarrei, welche alle im gleichen Hotel residierten und die damit endete, dass die Jungen die „Älteren“ dazu einluden, an der Feier ihrer Firmung teilzunehmen. Freiburg, den 28. Oktober 2016 Die diözesane Kommunikationsstelle Links: - Fotos / Fotos L'Osservatore Romano - Text / Video der Papstaudienz Lausannegasse 86, Postfach 512, CH-1701 Freiburg | +41 26 347 48 50 | +41 79 211 45 48 [email protected] | www.diocese-lgf.ch Die Pilgerfahrt in einigen Zahlen 85 Pilger aus dem Kanton Waadt 105 Pilger aus dem Kanton Genf 284 Pilger aus dem Kanton Freiburg, darunter 34 deutschsprachige 10 Pilger aus dem Kanton Neuenburg 176 andere (darunter der „chorale de Lourdes“, Sänger aus der französischen Schweiz, welche die Animation der Liturgiefeiern bei den alljährlichen Pilgerfahrten nach Lourdes sicherstellen) 2 Bischöfe (Bischof Charles Morerod und Bischof Pierre Farine) 25 Priester 1 Diakon 8 Ordensschwestern 46 Personen, welche an einer Behinderung leiden, Mitglieder der Gruppe COEPS (Centre œcuménique de pastorale spécialisé) 20 Firmlinge (UP Sainte-Claire, FR) 27 Messdiener (Rossens und Payerne, FR) 9 Studenten (IIL, GE) 6 Reisebusse, welche die Schweiz mit Rom verbanden 2 Flugzeuge 14 Reisebusse vor Ort 2
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